Wappen
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Karte
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Tana (Norwegen)
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Basisdaten
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Kommunennummer
:
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5628
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Provinz
(fylke)
:
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Finnmark
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Verwaltungssitz:
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Tana bru
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Koordinaten
:
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70° 13′
N
,
27° 57′
O
70.216666666667
27.95
Koordinaten:
70° 13′
N
,
27° 57′
O
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Flache:
|
4.051,28 km²
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Einwohner:
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2.807
(1. Jan. 2024)
[1]
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Bevolkerungsdichte
:
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1 Einwohner je km²
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Sprachform
:
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Bokmal
und
Nordsamisch
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Webprasenz:
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Verkehr
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Straße:
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Europastraße 6
,
Europastraße 75
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Lage in der Provinz Finnmark
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Tana
(
nordsamisch
:
Deatnu
[2]
) ist eine
norwegische Kommune
im
Fylke
Finnmark
. Die Kommune hat 2807 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024). Verwaltungssitz ist die Ortschaft
Tana bru
(samisch: Deanu?aldi).
Das
Fjellgebiet
Ifjordfjellet in Tana
Die Gemeinde liegt im Nordosten Norwegens und grenzt an
Berlevag
im Norden,
Vadsø
im Nordosten,
Nesseby
im Osten,
Karasjok
im Sudwesten sowie
Porsanger
,
Lebesby
und
Gamvik
im Westen. Zwischen Berlevag und Vadsø besteht im Nordosten an einem Punkt eine Grenze zur Kommune
Batsfjord
. Im Suden von Tana liegt
Finnland
.
[3]
Flachenmaßig ist Tana die funftgroßte Kommune Norwegens (Stand: 2021).
[4]
Als Grenzfluss zu Finnland dient uber eine lange Strecke hinweg der Fluss
Tana
(samisch:
Deatnu
, finnisch:
Tenojoki
). Er knickt spater in den Norden ab und mundet in den sich aus dem Norden in das Land einschneidenden
Tanafjord
(samisch:
Deanuvuotna
). Die Tana mit ihrem breiten Lauf zieht sich durch ein steil von der Hochebene
Finnmarksvidda
abfallendes Tal.
[3]
Das Tana-Delta gehort zu den großten unberuhrten
Deltagebieten
Europas.
[5]
Die Erhebung Rasttigaisa auf der Westgrenze zu Lebesby stellt mit einer Hohe von
1066,78
moh.
den hochsten Punkt der Kommune Tana dar.
[6]
Die Einwohner gehoren zu einem großen Teil dem Volk der
Samen
an.
[5]
Tana bru ist der einzige sogenannte
Tettsted
, also die einzige Ansiedlung, die fur statistische Zwecke als eine stadtische Siedlung gewertet wird. Zum 1. Januar 2023 lebten dort 743 Einwohner.
[7]
Weitere kleinere Orte sind unter anderem
Skiippagurra
und
Ruostefielbma
.
Die Einwohner der Gemeinde werden
Tanaværing
genannt.
[8]
Offizielle Schriftsprache ist
Bokmal
, also die weiter verbreitete der beiden norwegischen Sprachformen.
[9]
Da Tana Teil des samischen Verwaltungsgebiets ist, ist die norwegische Sprache dem
Samischen
gleichgestellt. Die Einwohner haben folglich unter anderem einen Anspruch darauf, die Kommunikation mit offentlichen Organen in einer samischen Sprache laufen zu lassen.
[10]
Jahr
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1986
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1990
|
1995
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2000
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2005
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2010
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2015
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2020
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Einwohnerzahl
[11]
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3309
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3195
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3272
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3074
|
3037
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2912
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2909
|
2918
|
Tana kirke
Die Kommune entstand im Jahr 1864, als sie von Lebesby abgespalten wurde. Lebesby verblieb dabei mit 592 Einwohnern, die neue Gemeinde Tana hatte bei ihrer Grundung 1388 Einwohner. Zum 1. Januar 1914 wurden von Tana die beiden Kommunen Gamvik mit 1371 und Berlevag mit 784 Einwohnern abgespalten. In Tana selbst lebten danach noch 1426 Personen. Zum 1. Januar 1964 wurde die von 1072 Personen bewohnte Gemeinde Polmak in das zu diesem Zeitpunkt 2237 Einwohner habende Tana eingegliedert. Polmak wiederum war 1903 durch die Ausgliederung von Nesseby entstanden.
[12]
In der Kommune liegen mehrere Kirchen. Die
Tana kirke
ist eine Holzkirche aus dem Jahr 1964. Ihr Turm hat eine Hohe von 26 Metern.
[13]
Die
Polmak kirke
wurde 1853 fertiggestellt. Auch sie wurde in Holz erbaut.
[14]
Saamen silta mit Blick Richtung Norwegen
Aus dem Sudwesten entlang der finnischen Grenze fuhrt die
Europastraße 6
(E6) durch die Kommune. Die
Europastraße 75
, die von Finnland uber die Straßenbrucke
Saamen silta
nach Norwegen fuhrt, mundet im sudlichen Gemeindegebiet in die E6. Gemeinsam mit dem Fluss Tana knickt die E6 weiter ostlich in den Norden ab. Bei der Ortschaft Tana bru uberquert die Straße den Fluss, fuhrt erneut ein Stuck in den Suden und andert dann ihren Verlauf Richtung Osten. Von Tana bru weiter in den Norden fuhren der
Fylkesvei
98 am westlichen Tana-Ufer und der Fylkesvei 890 im Osten. Der Fylkesvei 890 stellt die Verbindung in die Kommunen Berlevag und Batsfjord her.
[3]
Landwirtschaft wird in der Kommune haufig in Verbindung mit der Fischerei betrieben. Vor allem die Lachsfang in der Tana ist von großerer Bedeutung. Er wird auch in großerem Umfang von Touristen betrieben. Im Bereich der Landwirtschaft ist die
Rentierhaltung
verbreitet.
[5]
Im Jahr 2020 arbeiteten von etwa 1400 Arbeitstatigen rund 1100 in Tana selbst, der Rest verteilte sich auf Kommunen wie
Vadsø
, Nesseby und
Sør-Varanger
.
[15]
Das seit 1984 offizielle Wappen der Kommune zeigt drei goldene Boote auf einem roten Hintergrund. Es soll die Bedeutung der Boote fur das Befahren des Flusses Tana darstellen. Der Gemeindename leitet sich vom samischen Flussnamen
Deatnu
ab. Dieser bedeutet ?großer Fluss“.
[5]
- Kathrine Johnsen
(1917?2002), norwegisch-samische Lehrerin und Rundfunkmitarbeiterin
- Martin Schanche
(* 1945), Autorennfahrer, sechsfacher FIA-Rallycross-Europameister
- Sigleif Johansen
(* 1948), Biathlet
- Siri Broch Johansen
(* 1967), norwegisch-samische Schriftstellerin, Dramatikerin und Sangerin
- Hanne Ørstavik
(* 1969), Schriftstellerin
- Signe Trosten
(* 1970), Biathletin
- Helga Pedersen
(* 1973), Politikerin
- Maja Gunvor Erlandsen
(* 1989), Europameisterin im Ringen 2012
- Ella Marie Hætta Isaksen
(* 1998), norwegisch-samische Sangerin
- ↑
07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2024.
In:
ssb.no.
Statistisk sentralbyra,
abgerufen am 23. Februar 2024
(englisch).
- ↑
Faktaark: Deatnu - Tana.
In:
Kartverket.
Abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
a
b
c
Tana kommune.
In:
Norgeskart.
Abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Landskap i Norge.
In:
ssb.no.
Abgerufen am 18. September 2021
(norwegisch (Bokmal)).
- ↑
a
b
c
d
Svein Askheim:
Tana.
In:
Store norske leksikon.
Abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Høgaste fjelltopp i kvar kommune.
Kartverket, 25. Mai 2021,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch (Nynorsk)).
- ↑
Population and land area in urban settlements.
Statistisk sentralbyra, 12. Dezember 2023 (englisch).
- ↑
Innbyggjarnamn.
Sprakradet,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch (Nynorsk)).
- ↑
Forskrift om sprakvedtak i kommunar og fylkeskommunar (sprakvedtaksforskrifta).
In:
Lovdata.
6. Januar 2020,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Samelovens sprakregler og forvaltningsomradet for samisk sprak.
In:
regjeringen.no.
28. Januar 2020,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Population. Municipalities, pr. 1.1., 1986 - latest year.
In:
ssb.no.
Abgerufen am 6. September 2021
(englisch).
- ↑
Dag Juvkam:
Historisk oversikt over endringer i kommune- og fylkesinndelingen.
(PDF) In:
ssb.no.
1999,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
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Tana kirke.
In:
Kirkesøk.
Abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Polmak kirke.
In:
Kirkesøk.
Abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).
- ↑
Pendlingsstrømmer.
Statistics Norway,
abgerufen am 6. September 2021
(norwegisch).