Stefan Weber (Kommunikationswissenschaftler)

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Stefan Weber (2019)

Stefan Weber (* 14. Juni 1970 in Salzburg ) ist ein osterreichischer Kommunikationswissenschaftler und Publizist , der sich mit der Aufdeckung von Plagiaten befasst. In den Medien wird er aufgrund seiner Gutachter- und Recherchetatigkeit und der von ihm infolgedessen offentlich erhobenen Plagiatsvorwurfe haufig als ?Plagiatsjager“ bezeichnet. [1] Einige von Weber erhobene Vorwurfe fuhrten zur Aberkennung akademischer Grade und zu Rucktritten von Politikern, andere wurden als unbegrundet abgewiesen.

Weber studierte von 1989 bis 1996 Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universitat Salzburg , wo er 1996 mit einer von Peter A. Bruck betreuten Dissertation mit dem Titel Konstruktivismus, Neurophilosophie und Medientheorie ? zur Ent-Dualisierung des Erkennens zum Dr. phil. promoviert wurde. [2] [3] [4]

In Salzburg arbeitete er als Journalist und Universitatslektor. 2002 war er Lehrbeauftragter an der Universitat Klagenfurt . [5] 2005 habilitierte er sich am Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universitat Wien zu Medien- und Kommunikationstheorien. [2] [3]

Weber war externer Lehrbeauftragter an der Technischen Universitat Wien . [6] Bei der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft war er Senior Researcher fur den Bereich Smart Media for Science. [7] Er versuchte mehrfach, osterreichische Universitaten davon zu uberzeugen, ihm eine Professur fur ? gute wissenschaftliche Praxis “ einzurichten. [8]

Im September 2023 erschien Webers Buch Auf, Plagiatsjagd‘ . [9] Im Buch argumentiert Weber, im Wissenschaftssystem gehe es nicht mehr um Qualifikationen, sondern um Zufalle, Kontakte und Geschlecht. [10] Außerdem wirft Weber drei Hochschullehrern vor, seine eigene weitere akademische Karriere verhindert zu haben. [11] Darunter nennt er Wolfgang Donsbach , der eine Stiftungsprofessur verhindert habe, fur die Weber nach eigenen Angaben 500.000 Euro bei einem privaten Mazen eingeworben habe. [12]

Wirken als Plagiatsexperte

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2005 entdeckte Weber, dass ein deutscher Lehrer 2004 knapp die Halfte seiner Dissertation an der Universitat Tubingen weitgehend wortlich aus seiner eigenen Dissertation aus dem Jahr 1996 ubernommen hatte, nachdem dieser ihn selbst auf Ubernahmen aufmerksam gemacht hatte. Weber wurde daraufhin publizistisch aktiv, um auf Plagiatsprobleme an Universitaten aufmerksam zu machen. Dem Plagiator wurde im Juli 2005 der Doktorgrad aberkannt , [13] 2007 erfolgte seine strafrechtliche Verurteilung. [14]

Seit Juni 2010 publiziert Weber in seinem Blog fur wissenschaftliche Redlichkeit (ISSN 2197-6449), in dem er unter anderem Plagiatsfalle kommentiert, aber auch selbst Plagiatsvorwurfe erhebt. [15] Auf seiner Website bietet er zudem neben ?Lebenslauf-Screenings“ und ?Plagiat-Checks“ auch dazugehorige Presse- und Offentlichkeitsarbeit an, wobei die Auftraggeber anonym bleiben konnen. [16] [17] Laut Recherchen des Falter kam 2011 ungefahr ein Drittel der Anfragen von Anwaltskanzleien. [8] Laut einem Bericht von Zeit Campus sind die meisten Falle, die Weber begutachtet, keine Prominenten, ?sondern Unbekannte, denen Neider, Konkurrenten oder sonstige Feinde einen Imageschaden zufugen wollen.“ Fur eine Plagiatsprufung erhalte er durchschnittlich 3000 Euro. [18] Zur Plagiatsprufung verwendet Weber unter anderem die Software Turnitin . [19]

2022 wurde bekannt, dass ein von Weber an der TU Wien fur einen Zeitraum von sieben Jahren geplantes und vom osterreichischen Bildungsministerium bewilligtes Forschungsprojekt namens Forschungsschwerpunkt Gute Wissenschaftliche Praxis nicht zustande kam. [20] 2021 grundete Weber mit Markus Haslinger die Arbeitsgemeinschaft ?Gute wissenschaftliche Praxis im Wandel“ (ARGE GWP) der Osterreichischen Forschungsgemeinschaft (OFG). Ende 2022 wurde bekannt, dass Weber ihr nicht weiter angehoren wird. Der Kurier und der Standard deuteten die Entscheidungen in Zusammenhang mit Webers Plagiatsvorwurfen [21] gegen Innenminister Gerhard Karner (OVP). [22]

Weber arbeitete an der 2023 veroffentlichten ? IHS -Plagiatsstudie“ mit, distanzierte sich jedoch davon, da sie die Diskussion in Osterreich um 15 Jahre zuruckfallen lasse und das Plagiat fur die Studie kein Bildungsproblem, sondern ein Imageproblem der Hochschulen zu sein scheine. [23]

Nach von Weber offentlich gemachten Vorwurfen wurden 13 Personen akademische Grade entzogen. [24] [25] Weber hat nach eigenen Angaben etwa 500 Arbeiten uberpruft (Stand: 2024). Er hat ein angemietetes Buro in den Raumen der Universitat Salzburg und wird von Honorarkraften unterstutzt, darunter Detektive, Informatiker und Wissenschaftler. [18]

Plagiatsvorwurfe

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Stefan Weber erhob Plagiatsvorwurfe oder Vorwurfe sonstigen wissenschaftlichen Fehlverhaltens gegen mehrere in der Offentlichkeit stehende Personen und Institutionen (chronologisch geordnet):

  • Johannes Hahn (OVP): Großeres mediales Aufsehen erregten zunachst die Vorwurfe gegen den damaligen osterreichischen Wissenschaftsminister Johannes Hahn im Jahr 2007, er habe in seiner Dissertation ?seitenweise unzitiert abgeschrieben“. [26] Die Universitat Wien beauftragte Peter Schulthess ( Universitat Zurich ) mit einem Gutachten, das Hahn bezuglich der kritisierten Stellen entlastete. [27] 2011 erhielt Weber von Peter Pilz den Auftrag, [28] die gesamte Doktorarbeit Hahns ? mittlerweile EU-Kommissar ? zu uberprufen. In seinem Gutachten erhebt Weber aufgrund weiterer Fundstellen erneut Plagiatsvorwurfe. [29] Hahn bezeichnete es als ?politisch motivierte Auftragsarbeit, aufgrund des bekannten Aktionismus wenig uberraschend und nicht maßgeblich“. [30]
  • Peter Weibel: Da der Medienkunstler Peter Weibel in seinem Lebenslauf immer wieder eine von ihm geschriebene Dissertation erwahnte, [31] ohne selbst den ihm von anderer Seite falschlicherweise wiederholt zugeschriebenen Doktorgrad als Namensbestandteil zu fuhren, bezeichnete Weber 2010 diesen ? als Beispiel fur eine ?perfekte Lebensluge“ geschilderten ? Sachverhalt in seinem Blog ironisch als ?Das Weibelsche Dissertations-Doktorats-Paradoxon“ und stellte die Frage, ob ?eigentlich eine nicht-eingereichte Dissertation schon eine Dissertation“ sei. [32]
  • Peter Pilz (Grune): Nach Prasentation des Gutachtens uber Johannes Hahns Dissertation durch die Grunen erhob Weber den Vorwurf, die Dissertation von Peter Pilz sei ein Selbstplagiat. Pilz habe eine gemeinsam mit einem Kollegen verfasste Studie als Dissertation eingereicht, ohne das korrekt ausgewiesen zu haben. [33] Pilz wies Webers Vorwurf zuruck und nannte dessen Arbeitsweise ?unserios“. [34]
  • Norbert Lammert (CDU): Die Dissertation des deutschen Bundestagsprasidenten Norbert Lammert charakterisierte Weber als eindeutiges Plagiat, dessen Konsequenz nur der Entzug des Doktorgrades sein konne. [35] Nach eingehender Prufung der Vorwurfe teilte die betroffene Ruhr-Universitat Bochum jedoch mit: ?In der Dissertation finden sich zwar vermeidbare Schwachen in den Zitationen, die aber den Verdacht des Plagiats oder der Tauschung keineswegs rechtfertigen“ und entschied sich, kein Plagiatsverfahren einzuleiten. [36]
  • Zwei Wissenschaftlerinnen der TU Dresden: Weber erhob gegen zwei Wissenschaftlerinnen der Technischen Universitat Dresden Plagiatsvorwurfe. Bei einer Betroffenen wurden diese bestatigt, fuhrten aber nicht zur Aberkennung von akademischen Graden. [37] Im zweiten Fall widerrief Weber schließlich seine Vorwurfe und erklarte, die beanstandete Dissertation sei ?kein Plagiat“.
  • Christian Buchmann (OVP): Im Juni 2016 bezeichnete er die Dissertation des steirischen Landesrats Christian Buchmann als zu 30 Prozent abgeschrieben, eine Untersuchung wurde eingeleitet. [38] In weiterer Folge wurde Buchmann im April 2017 der Doktorgrad entzogen [39] und er reichte seinen Rucktritt vom Posten des Landesrats ein. [40]
  • Bogdan Ro??i?: Auf Plagiatsanzeige von Stefan Weber hin leitete die Universitat Wien im Fruhjahr 2017 ein Verfahren gegen den designierten Direktor der Staatsoper Wien , Bogdan Ro??i? , ein. [41] Das Verfahren wurde gegen Ende desselben Jahres jedoch wieder eingestellt: Die mit der Prufung von Ro??i?s Dissertation aus dem Jahr 1988 beauftragten externen Gutachter (?ausgewiesene fachliche Experten“) waren zu der Feststellung gekommen, dass ?kein wissenschaftliches Fehlverhalten“ vorliege, welches ?die Aberkennung des vor knapp 30 Jahren verliehenen Doktortitels […] gerechtfertigt hatte.“ [42]
  • Thomas Drozda (SPO): Ebenfalls 2017 befasste sich Weber auch mit der Diplomarbeit des SPO -Politikers Thomas Drozda . Drozda, der seine an der Universitat Linz entstandene Diplomarbeit dort nach Bekanntwerden von Plagiatsvorwurfen im Mai 2017 selbst zur Uberprufung vorgelegt hatte, durfte seinen Magistergrad behalten, da, wie seitens der Universitat festgestellt wurde, die in der ?gesetzlichen Bestimmung normierten Voraussetzungen fur eine Aberkennung nicht erfullt“ seien. [43]
  • Afghanistan-Gerichtsgutachter: Im Februar 2018 erhob Weber Vorwurfe gegen den einzigen Afghanistan -Gerichtsgutachter Osterreichs wegen mangelnder Wissenschaftlichkeit in einem seiner Gutachten. [44] Der Gutachter wurde im September 2018 von der Gerichtssachverstandigenliste gestrichen. [45]
  • Bundesinstitut fur Risikobewertung: Im Janner 2019 erhoben Weber und Ko-Autoren in einer von der Grunen/EFA-Fraktion im Europaischen Parlament in Auftrag gegebenen cx [46] -Studie Vorwurfe gegen das Bundesinstitut fur Risikobewertung (BfR) wegen seines Beitrags zum Wiederzulassungsbericht fur Glyphosat in Europa. Der Beitrag enthalte Plagiatsfragmente, so Weber und Ko-Autoren in der Expertise. [47] [48] Das BfR bestritt in einem offenen Brief das Vorliegen von Plagiaten. [49]
  • Historikerkommission der FPO: Im Dezember 2019 erhob er nach einer kursorischen Analyse der ersten drei Beitrage des Endberichts der Historikerkommission der FPO einen Plagiatsvorwurf, [50] wonach es in dem Bericht ?zahlreiche Ubereinstimmungen“ mit Wikipedia -Artikeln gebe.
  • Axel Sporl: Der neue Chef einer Tochtergesellschaft der Burgtheater Holding, der Art for Art Theaterservice GmbH, wurde von Stefan Weber gemeinsam mit dem Kurier wenige Tage nach Sporls Jobantritt des mehrfachen Betrugs uberfuhrt: Er soll seinen Doktortitel erfunden [51] und seine Promotionsurkunde ?stumperhaft“ gefalscht haben. [52] Axel Sporl trat daraufhin zuruck. Spater wurde bekannt, dass er auch seine Zugehorigkeit zum Judentum erfunden hatte. [53] Die Aufdeckungen in der Causa Sporl waren mit ein Grund fur den Rucktritt von Kultur-Staatssekretarin Ulrike Lunacek , die fur Sporls Berufung als Chef bei Art for Art verantwortlich war.
  • Christine Aschbacher (OVP): Wegen der 2006 an der Fachhochschule Wiener Neustadt verfassten Diplomarbeit der amtierenden osterreichischen Arbeitsministerin Christine Aschbacher erhob Weber am 7. Janner 2021 Plagiatsvorwurfe. [54] Auch ihre 2020 eingereichte Dissertation an der Technischen Universitat Bratislava ( Defensio am 26. August 2020) wurde fur Plagiate kritisiert. [55] Am 9. Janner verkundete Christine Aschbacher ihren Rucktritt als Ministerin. [56]
  • Peter Weidinger (OVP): Weber, der seine Auftraggeber nicht nennt, wirft laut Kronen Zeitung vom 29. Janner 2021 Peter Weidinger (OVP), Nationalratsabgeordneter und Gemeinderat in Villach , in seiner Diplomarbeit ?wiederholt geschickte Tauschung“ vor. In Die Kanadische Kompetenzverteilung und ihre mogliche Bedeutung fur die foderalistische Debatte innerhalb der EU ( Universitat Graz , 2003) gabe es 30 abgekupferte Passagen. Laut Krone hat Weidinger ?mitgeteilt, dass er in einem E-Mail an die Uni Graz auf seinen akademischen Titel (Magister iuris) verzichtet und ihn mit sofortiger Wirkung zuruckgelegt habe. Der Titel bedeute ihm nichts.“ [57] [58] Am 28. Juli 2021 wurde offentlich, dass die Universitat Graz das Verfahren gegen Weidinger eingestellt hat. Gegenuber dem ORF bestatigte die Universitat, dass ?mehrere externe Gutachter […] zu dem Schluss gekommen“ seien, ?Weidinger habe im Jahr 2003 in seiner Diplomarbeit fur das Studium der Rechtswissenschaften keine Passagen abgeschrieben“. [59] Dazu zitierte der ORF wiederum Weber mit dem Satz: ?Ein Plagiatsvorwurf ist eine wahre Tatsachenbehauptung , da gibt es fur mich nicht [!] zu rutteln“ und der auf ?internationale Gutachter“ bezogenen Behauptung, es gebe eine ?plagiatstolerante wissenschaftliche Community“; er selbst sei ?noch nicht falsch gelegen bei einem Vorwurf“. [59] Weil die von Weber Anfang des Jahres mitten im Villacher Gemeinderatswahlkampf zu Unrecht gegen Weidinger erhobenen Plagiatsvorwurfe das Wahlergebnis beeinflusst hatten, forderte die Karntner OVP-Landesgeschaftsfuhrerin Julia Losching den ?selbst ernannte[n] Plagiatsjager“ auf, seine Auftraggeber zu nennen. [59]
  • Annalena Baerbock (Bundnis 90/Die Grunen): Zwischen Juni und September 2021 warf Weber der deutschen Grunen -Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock auf seinem Blog vor, in ihrem Buch Jetzt. Wie wir unser Land erneuern an mindestens 100 Stellen wortgleiche oder teilweise wortgleiche Satze bzw. Teile von Satzen aus anderen Texten zu verwenden. [60] [61] [62] [63] [64] Wahrend deutsche Rechts- und Plagiatsexperten zuerst keinerlei Urheberrechtsverletzungen erkennen konnten, stimmten sie, nachdem Weber Anfang Juli weitere Stellen monierte, zu, dass sich einige Passagen in einer ?Grauzone“ befanden. [65] [66] Die Plagiatsvorwurfe gegen Baerbocks Buch wurden als Grund dafur bewertet, dass ihre Kanzlerkandidatur scheiterte. [67] Baerbock kundigte zunachst an, Fußnoten zu erganzen, zog das Buch nach der Bundestagswahl 2021 jedoch aus dem Handel zuruck. [68]
  • Susanne Raab (OVP): Stefan Weber erhob Anfang des Jahres 2022 schwere Vorwurfe gegen Frauenministerin Susanne Raab und attestierte wortlich ?zahlreiche Plagiate und Quatsch“ in einer von Raab 2009 verfassten Diplomarbeit im Fach Psychologie. Das daraus resultierte Plagiatsverfahren wurde allerdings mit September 2023 von der Universitat Innsbruck eingestellt. [69]
  • Fur einen unbekannten Auftraggeber bezichtigte Weber im April 2022 den Landtagsabgeordneten und Burgermeister St. Gallens, Armin Forstner , eines Plagiates in dessen Masterarbeit. Die Universitat Graz beauftragte ein externes Gutachten zu den Vorwurfen, das Forstner im Mai 2023 vollstandig entlastete. [70]
  • Diana Kinnert (CDU): Im Mai 2022 warf Weber der Publizistin Diana Kinnert vor, in ihren 2017 und 2021 erschienenen Buchern ?großflachig“ bei Publizisten wie Ulf Poschardt und Leander Scholz sowie aus Wikipedia abgeschrieben zu haben. [71] [72] Ihr 2021 erschienenes Buch wurde daraufhin vom Verlag aus dem Verkauf genommen. Auf Nachfrage der Presse raumte Kinnert die Richtigkeit der Vorwurfe ein und entschuldigte sich. [73]
  • Markus Kaiser (TH Nurnberg): Im Sommer 2022 sorgte ein Plagiatsvorwurf Webers gegen Journalismus-Professor Markus Kaiser fur Unruhe an der TH Nurnberg . [74] Weber hatte zuvor aus Kaisers Lehrbuch Recherchieren. Klassisch ? online ? crossmedial (2015) mehrere Stellen veroffentlicht, die als Plagiate von Wikipedia und Der Spiegel zu werten seien. [75] In einer Reaktion warf Kaiser seinerseits Weber Fehler bei der Analyse vor, kundigte aber im Falle einer neuen Auflage des Lehrbuchs eine kritische Uberprufung an. [76]
  • Michael Takacs: Im Juli 2022 veroffentlichte Weber eine Analyse der Masterarbeit von Michael Takacs , der kurz zuvor als neuer Bundespolizeidirektor in Osterreich ernannt worden war. Darin sollen seitenweise verschiedene Online-Quellen plagiiert worden sein. [77] Nach mehreren Medienberichten [78] kundigte Takacs eine Uberprufung seiner Arbeit an. [79]
  • Matthias Graw: Zeitgleich mit Martin Heidingsfelder erhob Weber 2022 Plagiatsvorwurfe gegen den Munchner Rechtsmediziner Matthias Graw . [80] Die Prufung der Vorwurfe durch die Ombudsstelle fur gute wissenschaftliche Praxis der Universitat Hamburg ergab aber, dass Graws Arbeit kein Plagiat ist. [81] [82] Stattdessen war der angeblich plagiierte Sammelband Colchicine ? 100 years of Research eine aufwendig produzierte Falschung und erst nach der Dissertation entstanden. Weber entschuldigte sich daraufhin bei Graw, brachte weitere, mittlerweile von ihm ermittelte Belege dafur vor, dass der fragliche Band eine Falschung war, und rekonstruierte den Ablauf der Rufmord-Kampagne gegen Graw. [83] [84] Im Oktober 2022 wurde der mutmaßliche Auftraggeber der Plagiatsprufer identifiziert, den Weber geheim halt. [85] [86] Uwe Ebbinghaus warf Weber in der FAZ vor, in seiner Streitschrift Auf ?Plagiatsjagd“ seine eigenen Fehler in der Sache herunterzuspielen. [11]
  • Gerhard Karner (OVP): Am 4. Oktober 2022 wurden Plagiatsvorwurfe zur 1995 eingereichten Diplomarbeit Entscheidungsfindung beziehungsweise Entscheidungsverhalten bei der Wahl der speziellen Betriebswirtschaftslehren an der Wirtschaftsuniversitat Wien des osterreichischen Innenministers Gerhard Karner bekannt. Dieser soll laut Weber vom Werk Information und Kaufentscheidung von Alfred Kuß abgeschrieben und dies ?nicht oder vollig unzureichend“ gekennzeichnet haben. Auch sollen laut Weber die ersten dreißig Seiten der Arbeit ein ?Amalgam aus nicht oder nicht ausreichend zitierten Fremdtexten“ sein. Karner dementierte die Vorwurfe. [87] Die WU Wien stellte das Verfahren im April 2023 ein, da keine Tauschungsabsicht nachweisbar war. [88] [89]
  • Niki Popper: Im Janner 2023 warf Weber dem Simulationsforscher Niki Popper vor, Teile seiner Doktorarbeit von 2015 von anderen Stellen kopiert zu haben, ohne dies anzufuhren. Auch die Diplomarbeit von 2001 soll 30 Seiten kopierten Text enthalten. Popper will dies nicht ausschließen, halt diese Texte aber nicht fur relevant, da es sich nur um die Angabe der physiologischen Grundlagen zu seinen mathematischen Modellen uber die Lungendurchblutung, die er vollig eigenstandig erarbeitet habe, handle. [90] [91] Darauf leitete die zustandige Technische Universitat Wien ein Plagiatsverfahren ein. [92] Beide Verfahren wurden eingestellt [93] . Ein externes Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass keine Tauschungsabsicht vorlag. Ein erganzendes internes Gutachten der TU hielt fest, ?dass absolut kein Zweifel an der Originalitat der Dissertation Niki Poppers besteht“. [94] [95]
  • Andreas Mattha: In seiner Monografie Auf ?Plagiatsjagd‘ behandelte Weber auch Plagiatsvorwurfe gegen die Magisterarbeit (FH) des OBB-Vorstands Andreas Mattha . [96] [97]
  • Alexandra Foderl-Schmid : Im Februar 2024 beschuldigte Weber Alexandra Foderl-Schmid , stellvertretende Chefredakteurin der Suddeutschen Zeitung , in ihrer Dissertation Plagiatsfragmente verwendet zu haben. Foderl-Schmid beauftragte die Universitat Salzburg mit der Prufung ihrer Dissertation. [98] Laut Spiegel wurde Webers Recherche vom rechtspopulistischen Portal Nius finanziert. [99] Nach Kritik an seiner Vorgehensweise kundigte Weber an, kunftig Ergebnisse nicht mehr happchenweise zu publizieren, da dies unnotig Druck auf Beschuldigte ausube. Außerdem werde er sie zukunftig mit den Ergebnissen vor der Publikation konfrontieren. [24] Die Universitat Salzburg stellte im April 2024 das Verfahren mit der Begrundung ein, ?relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten“ sei nicht festzustellen gewesen. Sie folgte hierin dem Gutachten ihrer Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis . [100] [101]

Neben diversen Plagiatsvorwurfen fuhrt Weber eine sogenannte ? Whitelist “ mit Politikern, deren Arbeiten nach Prufung keine Plagiate zu Tage gebracht haben, darunter Werner Kogler , Sigrid Maurer , Margarete Schrambock , Karl Nehammer und Gernot Blumel . [102]

Webers Doktorvater Peter Bruck schrieb 2007 im Standard , Weber habe zwar Missbrauche an osterreichischen Universitaten mit Intelligenz und Beharrlichkeit aufgedeckt, sich jedoch in einigen Fallen durch Erzeugung eines ?Medien- Halali “ vom Spurhund zum Jager und vom Jager zum Richter gewandelt. Das sei illegitim. Hermann Horstkotte hielt diese Kritik in der Zeit fur zu weitgehend, da letztlich Hochschulen und Gerichte und nicht Privatpersonen uber eine Titelaberkennung entscheiden wurden. [103] [104] Der VroniPlag-Mitarbeiter Gerhard Dannemann attestiert Weber grundliche Arbeit, auch wenn er an einigen Stellen zu penibel arbeite. Einige andere Mitarbeiter von VroniPlag kritisierten Webers Art, Funde fruh und unter moglichst großer medialer Aufmerksamkeit zu veroffentlichen. Weber selbst bezeichnet sich als ?cholerisch“ und ?in der Sache ein Getriebener“. [18]

Im Jahr 2021 wurde Weber von Florian Klenk , Chefredakteur des Falter , kritisiert, weil Weber laut Klenk von diesem vertrauliche Dokumente unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und unter Zusicherung von Vertraulichkeit erhalten habe, die dann auf der OVP -nahen Plattform eXXpress publiziert wurden. [19]

Infolge der Affare um Alexandra Foderl-Schmid erschienen im Februar 2024 zahlreiche Kommentare und ausfuhrliche Reportagen zu Weber, etwa im Profil und im Spiegel , die sich kritisch mit Verhaltensweisen Webers, die Rede ist unter anderem von personlichen Beschimpfungen, sowie den Motiven seiner Arbeit auseinandersetzen. [105] [8] [106] [107]

Silvia Ettl-Huber, fruhere Kommilitonin von Weber und Foderl-Schmid und Professorin am Department fur Wirtschaftsstudiengange an der FH Burgenland , schrieb im Standard , man habe sich an den Universitaten ?zu lange unkollegial gegenuber den Betreuenden der geschmahten Arbeiten weggeduckt, um nicht ins Visier des sogenannten Plagiatsjagers zu geraten.“ Sie forderte eine offiziell ernannte mehrkopfige Plagiatskommission einzurichten, die Vorwurfe im Mehraugenprinzip pruft, bevor Medien involviert werden. [108]

Webers Geschaftsmodell sah sich Kritik ausgesetzt. Laut einem Bericht der Neuen Zurcher Zeitung sagt er selbst, dass sein Geschaft auf Grund der Annahme zumeist anonymer Prufungsauftrage manchmal nicht nur sauber sei, er selbst spreche von ?bezahltem Anpinkeln“. [109] Als der Kurier in diesem Zusammenhang den Begriff Pinscher verwendete, legte Weber erfolglos Beschwerde beim Presserat ein. [110]

Veroffentlichungen

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Plagiatsjagd (2023)

Monographien:

  • Nachrichtenkonstruktion im Boulevardmedium. Die Wirklichkeit der ?Kronen Zeitung“. Passagen Verlag, Wien, 1995, ISBN 3-85165-163-4 .
  • Die Dualisierung des Erkennens. Zu Konstruktivismus, Neurophilosophie und Medientheorie. Passagen Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85165-245-2 .
  • Wie journalistische Wirklichkeiten entstehen (= Schriftenreihe des Kuratoriums fur Journalistenausbildung. Band 15). Salzburg 1999.
  • Was steuert Journalismus? Ein System zwischen Selbstreferenz und Fremdsteuerung. UVK Medien Verlag, Konstanz 2000, ISBN 3-89669-293-3 .
  • Medien ? Systeme ? Netze. Elemente einer Theorie der Cyber-Netzwerke. Transcript Verlag, Bielefeld 2001, ISBN 3-933127-77-7 .
  • Non-dualistische Medientheorie. Eine philosophische Grundlegung. UVK Verlag, Konstanz 2005, ISBN 3-89669-474-X .
  • So arbeiten Osterreichs Journalisten fur Zeitungen und Zeitschriften (=  Schriftenreihe des Kuratoriums fur Journalistenausbildung . Band   18 ). Salzburg 2006 ( Onlinefassung [PDF; 1,8   MB ]).
  • Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefahrden. Heise (Reihe ?Telepolis“) bei dpunkt Verlag, Hannover/Heidelberg 2007; 2., uberarbeitete Auflage ebenda 2009, ISBN 3-936931-37-2 .
  • Die Medialisierungsfalle. Kritik des digitalen Zeitgeists. Edition Va Bene (Reihe ?Eine Analyse“), Wien/Klosterneuburg 2008, ISBN 3-85167-209-7 .
  • Roboterjournalismus, Chatbots & Co.: Wie Algorithmen Inhalte produzieren und unser Denken beeinflussen. Heise Medien (Reihe ?Telepolis“) bei dpunkt Verlag, Hannover 2018, ISBN 978-3-95788-104-5 .
  • Radikaler Lingualismus. Von Wittgenstein zu Mitterer und einer neuen Philosophie. Velbruck Wissenschaft, Weilerswist 2022, ISBN 978-3-95832-315-5 .
  • Auf ?Plagiatsjagd“. Eine Streitschrift. Vorwort Peter Hilpold . Edition Atelier, Wien 2023, ISBN 978-3-99065-102-5 .

Herausgeberschaften:

  • Was konstruiert Kunst? Kunst an der Schnittstelle von Konstruktivismus, Systemtheorie und Distinktionstheorie (Passagen Verlag, Wien, 1999), ISBN 3-85165-357-2
  • Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus (UVK Verlag bei UTB, Konstanz, 2003; 2., uberarbeitete Auflage 2010), ISBN 3-8252-2424-4
  • gemeinsam mit Alexander Riegler (Hrsg.): The Non-dualizing Philosophy of Josef Mitterer . 2008, ISSN   1782-348X ( Ubersicht uber die Onlinefassung , zuganglich nach Anmeldung).
  • Die Dritte Philosophie. Kritische Beitrage zu Josef Mitterers Non-Dualismus (Velbruck Wissenschaft, Weilerswist, 2010, gemeinsam mit Alexander Riegler; 2., unveranderte Auflage 2011), ISBN 3-938808-88-8
  • gemeinsam mit Alexander Riegler (Hrsg.): Non-dualism: A Conceptual Revision? 2013, ISSN   1782-348X ( Ubersicht uber die Onlinefassung , zuganglich nach Anmeldung).

Einzelnachweise

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  1. Hermann Horstkotte: Der einsame Plagiatsjager. In: Zeit Online . 13. September 2011, abgerufen am 21. Juni 2020 .
  2. a b Curriculum Vitae. In: Academia.edu. Mai 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 4. Juli 2021 ; abgerufen am 19. Juli 2019 .
  3. a b Privatdozent Mag. Dr. Stefan Weber. Externer Lehrbeauftragter. In: Universitat Wien, Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 20. Juni 2023 ; abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  4. Konstruktivismus, Neurophilosophie und Medientheorie: zur Ent-Dualisierung des Erkennens. In: Katalog des Osterreichischen Bibliothekenverbundes. Osterreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH, abgerufen am 12. Marz 2024 (englisch).
  5. David Pesendorfer: "Barli, das ist eine Geschichte, ich spur's". 25. Januar 2021, abgerufen am 24. Februar 2024 .
  6. Fokus: Raumrelevantes Recht ? Grundlagen der guten wissenschaftlichen Praxis. TU Wien, 2019, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  7. Priv. Doz. Mag. Dr. Stefan Weber. Research Studios Austria Forschungsgesellschaft, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  8. a b c Alexander Kuhn: (S+) Umstrittener Plagiatsprufer: Die Rache des Stefan Weber. In: Der Spiegel . 23. Februar 2024, abgerufen am 16. Marz 2024 .
  9. Stefan Weber: Auf ?Plagiatsjagd“. Eine Streitschrift . ( editionatelier.at [abgerufen am 11. September 2023]).
  10. Moritz Ablinger: ?Plagiatsjager“ Weber: Der Gekrankte. In: Profil. 17. Februar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024 .
  11. a b Uwe Ebbinghaus: Stefan Webers Buch ?Auf ?Plagiatsjagd‘“ . In: FAZ.NET . 2. Oktober 2023, ISSN   0174-4909 ( faz.net [abgerufen am 2. Oktober 2023]).
  12. Weber 2023.
  13. Der Plagiator. In: Spiegel Online . 2. November 2005, abgerufen am 1. Dezember 2014 .
  14. Deutscher wegen Plagiats strafrechtlich verurteilt. ORF, 8. August 2007, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  15. https://plagiatsgutachten.de/blog/
  16. Philip Oltermann: German Greens say plagiarism claims are ‘character assassination’. In: The Guardian . 30. Juni 2021, abgerufen am 3. Juli 2021 .
  17. Plagiatsprufung einer fremden oder eigenen schriftlichen Arbeit auf plagiatsgutachten.com, abgerufen am 1. Juli 2021.
  18. a b c Martin Spiewak : Stefan Weber: Selbstbezeichnung: "Kein Sympath" . In: Die Zeit . 13. Marz 2024, ISSN   0044-2070 ( zeit.de [abgerufen am 14. Marz 2024]).
  19. a b Beinschab: ?Ich bin nunmehr bereit“. Abgerufen am 8. Februar 2024 .
  20. Plagiatsvorwurfe gegen Innenminister Karner bringen Clinch um Millionenprojekt. Abgerufen am 22. November 2022 (osterreichisches Deutsch).
  21. jhager, Martin Gebhart : Plagiatsvorwurfe gegen OVP-Innenminister Gerhard Karner. 4. Oktober 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022 .
  22. jhager: "Rache fur Karner": Plagiatsforscher Weber von Ehrenamt ?entbunden“. 1. Dezember 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022 .
  23. Jochen Zenthofer: Studentische Arbeiten: Kritik an osterreichischer Plagiatsstudie . In: FAZ.NET . ISSN   0174-4909 ( faz.net [abgerufen am 23. Januar 2023]).
  24. a b Andreas Maurer: ≪Keine Jagd auf Menschen≫: Plagiatsprufer will Vorgehen nach Suizidversuch andern. In: Watson . 17. Februar 2024, abgerufen am 19. Februar 2024 .
  25. Stefan Weber: Der Plagiatsprufer und sein Team. In: plagiatsgutachten.com. Stefan Weber, abgerufen am 27. Februar 2024 .
  26. Zitierregeln damals noch anders? ORF, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  27. Peter Schulthess: Stellungnahme zum Plagiatsvorwurf an Johannes Hahn. Universitat Zurich, 5. Juni 2007, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  28. Juliane Frisse: Plagiatsverdacht gegen EU-Kommissar: ?Buckeln vor dem Minister“. In: Spiegel Online. 25. Marz 2011, abgerufen am 1. Dezember 2014 .
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  99. Alexander Kuhn, Anton Rainer: (S+) Plagiatsgutachten: Reichelt-Redaktion finanzierte Recherchen uber ≫SZ≪-Vize-Chefin . In: Der Spiegel . 5. Februar 2024, ISSN   2195-1349 ( spiegel.de [abgerufen am 5. Februar 2024]).
  100. Plagiatsprufung von Doktorarbeit: Universitat Salzburg entlastet SZ-Vizechefredakteurin Foderl-Schmid. In: Der Spiegel . 4. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 .
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  102. Interview mit Plagiatsjager Stefan Weber. 5. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 .
  103. Ein Spurhund auf der Richterbank. Abgerufen am 13. Marz 2024 (osterreichisches Deutsch).
  104. Hermann Horstkotte: Der einsame Plagiatsjager. In: Die Zeit. 13. September 2011, abgerufen am 27. Februar 2024 .
  105. Moritz Ablinger: ?Plagiatsjager“ Weber: Der Gekrankte. In: Profil . 17. Februar 2024, abgerufen am 7. Marz 2024 .
  106. Anneliese Rohrer : Auftragsrufmord. In: Datum . 1. Marz 2024, abgerufen am 9. Marz 2024 (deutsch).
  107. Krisenmanagement fur Redaktionen. In: O1 . 7. Marz 2024, abgerufen am 9. Marz 2024 .
  108. Silvia Ettl-Huber: "Plagiatsjagd": Genug ist genug. 13. Februar 2024, abgerufen am 9. Marz 2024 (osterreichisches Deutsch).
  109. Linus Walpen: Plagiatsjager Stefan Weber wirft den deutschen Kanzlerkandidaten vor, sie hatten abgeschrieben ? das nutzt auch seinem Geschaft. Neue Zurcher Zeitung , 7. August 2021, abgerufen am 15. Marz 2024 : ?Die meisten Auftrage treffen anonym bei Weber ein. Dass sein Geschaft deshalb manchmal nicht nur sauber ist, raumt er selbst ein ? er spricht oft von ≪bezahltem Anpinkeln≫. Aber es scheint sich zu lohnen. Er werde von Anfragen uberrollt, sagt er gern in den Medien. Die Analyse von Baerbocks und Laschets Buchern habe er aber als Hobby und damit unbezahlt vorgenommen. Nicht alle glauben das.“
  110. Gleichsetzung von Plagiatsgutachter mit "Pinscher" fur Presserat zulassig. Abgerufen am 14. Marz 2024 (osterreichisches Deutsch).