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Sozialistische Union der Volkskrafte
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Parteivorsitzender
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Driss Lachgar
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Grundung
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1959 als
UNFP
1975 als USFP
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Hauptsitz
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Rabat
,
Marokko
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Ausrichtung
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Sozialdemokratie
,
Demokratischer Sozialismus
,
Mitte-links
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Farbe(n)
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lila
,
weiß
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Parlamentssitze
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20 von 395 Sitzen in der Reprasentantenversammlung
(2016)
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Internationale Verbindungen
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Progressive Allianz
,
Sozialistische Internationale
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Europapartei
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Sozialdemokratische Partei Europas
(SPE; Beobachter)
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Website
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http://usfp.org.ma/fr/
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Die
Sozialistische Union der Volkskrafte
(
arabisch
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,
DMG
al-itti??d al-i?tir?k? li-l-quww?t a?-?a?b?ya
,
Zentralatlas-Tamazight
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Tamunt Tanmlayt n I?alli Igdudann
,
franzosisch
Union Socialiste des Forces Populaires
,
USFP
) ist eine sich
links
von der
Mitte
positionierende politische Partei in
Marokko
.
Die Partei ist ein Vollmitglied der
Sozialistischen Internationale
.
[1]
Die Partei steht fur eine linke Politik, die in der Hauptsache der Sozialen Gerechtigkeit, der Modernitat und dem Kampf gegen Ungleichheit verpflichtet ist.
Nach den
Parlamentswahlen von 2016
wurde die Partei nach langeren erfolglosen Koalitionsverhandlungen im Februar 2017 Teil der Regierungskoalition des Ministerprasidenten
Saadeddine Othmani
von der
PJD
.
Die Sozialistische Union der Volkskrafte entstand ursprunglich als eine Abspaltung der
Rabat
-Sektion der
Nationalen Union der Volkskrafte (UNFP)
, einer
sozialistischen
Oppositionspartei, welche sich ihrerseits im Jahre 1959 von der
Istiqlal
-Partei abgespaltet hatte. Wahrend sich die UNFP in der Folge dem beginnenden Demokratisierungsprozess verweigerte und seither samtliche Wahlen boykottierte, entwickelte sich die USFP zu einem sozialdemokratischen Akteur in der marokkanischen Parteienlandschaft, welchem auch die Istiqlal in einem Oppositionsbundnis
Al-Koutla
verbunden blieb.
Die beiden Parteivorsitzenden
Abderrahim Bouabid
(USFP) und
M'hamed Boucetta
(Istiqlal) ubergaben Konig
Hassan II.
im Oktober 1991 ein Memorandum mit politischen und konstitutionellen Forderungen, welches in der Folge zu zwei Anderungen der
Verfassung
in den Jahren 1992 und 1996 fuhrte, sowie zu den
Parlamentswahlen von 1997
, aus welcher der USFP-Vorsitzende
Abderrahmane Youssoufi
im Jahre 1998 als Ministerprasident der ersten ?Regierung des Wandels“ hervorging.
[2]
Bei den
27. September 2002 abgehaltenen Parlamentswahlen
gewann die Sozialistische Union der Volkskrafte 50 der 325 Sitze, was sie zur starksten Partei in der
Reprasentantenversammlung Marokkos
machte. Obwohl Konig
Mohammed V.
den parteilosen
Driss Jettou
zum Ministerprasidenten ernannte, nahmen USFP und Istiqlal in einer Dreiparteien-Koalition weiter an der Regierung teil.
Bei den
nachsten Parlamentswahlen
gewann die Sozialistische Union der Volkskrafte nur noch 38 der 325 Sitze, verlor damit 12 Parlamentssitze und wurde nunmehr zur funftgroßten Partei im Parlament.
[3]
Die Partei wurde dennoch in die Regierung von Ministerprasident
Abbas al-Fassi
, formiert am 15. Oktober 2007, mit einbezogen.
[4]
Im Vorfeld der
Parlamentswahlen im November 2011
strebte es die Sozialistische Union der Volkskrafte an, eine vereinigte Front mit der
Partei des Fortschritts und des Sozialismus
(PPS) und der
Front Demokratischer Krafte
(FFD) zu bilden, um den Verlust der Unterstutzung innerhalb der marokkanischen Linken in den letzten Jahren ruckgangig zu machen.
[5]
Die Partei erlangte bei der Wahl einen leichten Stimmengewinn sowie 39 der nunmehr 395 Sitze, nimmt aber im Gegensatz zur Istiqlal und zur PPS nicht an der ersten Regierung des neuen Ministerprasidenten
Abdelillah Benkirane
von der
Partei fur Gerechtigkeit und Entwicklung (Marokko)
(PJD) teil.
Nach den
Parlamentswahlen von 2016
kam es zu einer Regierungskrise, da der erneute Wahlsieger Benkirane sich weigerte, die USFP in eine neue Regierungskoalition einzubinden, wie es der Koalitionspartner
RNI
forderte. Erst nach der Einsetzung eines neuen Ministerprasidenten durch Konig
Mohammed VI.
im Februar 2017 wurde die USFP in die Koalition, wenn auch nach schweren Stimmverlusten, aufgenommen.
[6]
Wahlergebnisse Nationalversammlung im Parlament (1959 ? 2016)
|
Jahr
|
Stimmenanteil
|
Sitze
|
1963
1
|
19,4 %
|
|
1970
1
|
0,42 %
|
|
1977
|
5,68 %
|
|
1984
|
11,76 %
|
|
1993
|
15,62 %
|
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1997
|
17,53 %
|
gewonnen
|
2002
|
9,6 %
|
gewonnen
|
2007
|
8,9 %
|
|
2011
|
8,6 %
|
|
2016
|
6,2 %
|
|
- ↑
List of Socialist International member parties
.
- ↑
Telquel.ma, 19. Marz 2013
- ↑
Moroccans favor conservative party instead of ushering in Islamic party
.
Associated Press (
International Herald Tribune
), 9 September 2007.
- ↑
Le roi nomme un nouveau gouvernement apres des tractations difficiles
.
AFP (Jeuneafrique.com), 15. Oktober 2007 (franzosisch).
- ↑
NORTH AFRICA REGION DAILY NEWS UPDATE.
Aswat, 24. Oktober 2011, archiviert vom
Original
am
17. Dezember 2012
;
abgerufen am 30. Oktober 2011
.
- ↑
LaPresse.ca vom 25. Marz 2017
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