Missionsdaten
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Mission
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Sojus 4
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NSSDCA ID
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1969-004A
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Raumfahrzeug
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Sojus 7K-OK (A)
(
GRAU-Index
11F615)
Seriennummer 12
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Rufzeichen
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russisch
Амур
(?
Amur
“)
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Masse
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6575 kg
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Tragerrakete
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Sojus
(GRAU-Index 11A511)
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Besatzung
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1 beim Start
3 bei der Landung
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Start
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14. Januar 1969, 07:30:00
UTC
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Startplatz
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Baikonur
31/6
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Raumstation
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Sojus 5
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Ankopplung
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16. Januar 1969, 08:20 UTC
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Abkopplung
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16. Januar 1969, 12:55 UTC
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Dauer auf Sojus 5
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4h 35m
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Anzahl
EVA
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1
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Landung
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17. Januar 1969, 06:50:47 UTC
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Landeplatz
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100 km SW von
Karaganda
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Flugdauer
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2d 23h 20m 47s
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Erdumkreisungen
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48
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Umlaufzeit
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88,7 min
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Apogaum
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223 km
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Perigaum
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205 km
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? Vorher / nachher ?
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Sojus 3
(bemannt)
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Sojus 5
(bemannt)
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Sojus 4
ist die Missionsbezeichnung fur den am 14. Januar 1969 gestarteten Flug eines
sowjetischen
Sojus-Raumschiffs
. Es war der dritte bemannte Flug eines Sojus-Raumschiffs und der zwolfte Flug im sowjetischen Sojusprogramm.
Die Unterstutzungsmannschaft bestand aus
Georgi Timofejewitsch Dobrowolski
.
Sojus 4 war Teil einer Verbundmission mit dem einen Tag spater gestarteten Raumschiff
Sojus 5
, wodurch vier Kosmonauten gleichzeitig im All waren.
Einen weiteren Tag spater, am 16. Januar 1969, fuhrten die beiden Raumschiffe die erste Kopplung zweier bemannter Raumflugkorper durch. Beide Raumschiffe waren elektrisch und mechanisch miteinander verbunden, hatten aber keine Durchstiegsluke zum jeweils anderen Raumschiff. Wahrend Alexei Jelissejew und Jewgeni Chrunow in Sojus 5 ihre Raumanzuge anlegten und in den Weltraum ausstiegen, um zu Sojus 4 zu gelangen, wurde das Orbitalmodul von Sojus 4 drucklos gemacht, da es als Einstiegsschleuse fur die beiden Kosmonauten dienen sollte. Nach ungefahr einer Stunde konnte dann Schatalow seine beiden Besucher begrußen, nachdem das Orbitalmodul wieder seinen Kabinendruck erreicht hatte.
Nachdem beide Raumschiffe 4 Stunden und 35 Minuten aneinander gekoppelt waren, trennten sie sich wieder und begannen getrennte Abstiege.
Diese Mission bewies die Moglichkeit, dass die fur das sowjetische Mondprogramm notigen Schritte im Weltraum ausfuhrbar waren. Der Plan sah einen einzelnen Kosmonauten vor, der uber einen
Weltraumausstieg
vom Landemodul wieder in das Raumschiff gelangen sollte. Im Gegensatz zu den
Apollo-Raumschiffen
hatte das sowjetische Modell keinen Verbindungstunnel zwischen Lande- und Kommandomodul.
Am 24. Januar 1969 sollten die Besatzungen beider Raumschiffe den damaligen
KPdSU
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Generalsekretar
Leonid Breschnew
wahrend einer Willkommenszeremonie vor dem
Moskauer Kreml
treffen. Dies wurde aber durch ein
Attentat
auf den sowjetischen Parteichef verhindert. Der Unterleutnant
Wiktor Iljin
schoss acht Mal auf den Konvoi, zielte aber irrtumlich nicht auf Breschnews Auto, sondern auf das, in dem die bereits fruher in den Weltraum geflogenen Kosmonauten
Georgi Beregowoi
,
Alexei Leonow
,
Andrijan Nikolajew
und
Walentina Tereschkowa
saßen. Der Fahrer des Wagens wurde getotet, ein Fahrer der Motorradeskorte, Beregowoi und Nikolajew wurden leicht verletzt, letzterer konnte das Fahrzeug anhalten. Der Wagen Breschnews fuhr daraufhin an den auf der Tribune wartenden Sojus-4 und -5-Besatzungen vorbei.