So?a Mihokova

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So?a Mihokova (* 11. November 1971 in Liptovsky Mikula? ) ist eine ehemalige slowakische Biathletin .

So?a Mihokova startete ihre Karriere als Langlauferin. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1989 im norwegischen Vang gewann sie mit der tschechoslowakischen 4-mal-5-Kilometer-Staffel, zu der auch noch Lenka Tu?kova , Eva Pradeckova und Iveta Zelingerova gehorten, die Silbermedaille. Im Folgejahr gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 1990 im franzosischen Les Saisies im Wettbewerb uber 15 Kilometer in der freien Technik die Silbermedaille.

Die fur den KB Osrblie startende Sportlehrerin aus Liptovsky Hradok betrieb seit 1993 Biathlon. Ihr Weltcupdebut gab sie als 34. bei einem Einzel in Bad Gastein . Schon bei der zweiten Weltcupstation der Saison in Pokljuka kam sie als Elfte im Sprint erstmals in die Punkterange. Hohepunkt ihrer ersten Saison war die Teilnahme an den Olympischen Spielen . Hier konnte sie im Sprintrennen einen guten zwolften Platz belegen. In der folgenden Saison lief sie beim Saisonauftakt in Bad Gastein in einem Einzel auf den vierten Platz und damit erstmals unter die ersten Zehn. Bei den Weltmeisterschaften der Saison in Antholz verpasste sie sowohl im Sprint als auch mit der Staffel, zu der neben ihr auch Martina Halinarova , Anna Murinova und Erika Lehotska gehorten, als Viertplatzierte die Medaillenrange nur knapp. In der nachsten Saison setzte sich der Aufwartstrend fort. Am Holmenkollen in Oslo lief Mihokova als Dritte im Einzel erstmals auf das Podest. Die Biathlon-Weltmeisterschaften 1996 brachten weitere gute Platzierungen. Im Sprint wurde sie Elfte und im Team Sechste. Nach den Weltmeisterschaften gewann sie mit einem Sprint in Hochfilzen ihr einziges Weltcuprennen vor der Chinesin Yu Shumei .

In der Saison 1996/97 war sie wieder punktlich zum Saisonhohepunkt, den Weltmeisterschaften in Osrblie , fit. Im Sprint- und Teamwettbewerb wurde sie hier Vierte, im Einzel Funfte sowie mit der Staffel Siebte. Obwohl sie an allen weiteren Weltmeisterschaften bis 2007 teilnahm, konnte sie ein solches Ergebnis bei Welttitelkampfen nie wieder erreichen. Eine Medaille blieb ihr bis heute versagt. Erneut sehr gut verliefen die Olympischen Spiele fur Mihokova. In Nagano verpasste sie im Sprint und mit der Staffel, zu der neben Halinarova und Murinova nun auch Tatiana Kutlikova gehorte, als Viertplatzierte erneut Medaillen nur knapp. Auch bei den nachsten Olympischen Spielen in Salt Lake City erreichte Mihokova nochmals gute Ergebnisse. Im Einzel wurde sie 14., und die Staffel ? neben ihren beiden schon langjahrigen Partnerinnen nun mit Marcela Pavkov?ekova ? kam auf den funften Platz. Obwohl sie auch noch bei den folgenden Spielen 2006 in Turin teilnahm, konnte sie solche Platzierungen nicht mehr erreichen. Auch die Staffel, die haufig nicht nur bei Großereignissen, sondern auch im Weltcup gute Ergebnisse erzielte, hatte mittlerweile ihren Zenit uberschritten und wurde nur noch Zehnte. 2000 gewann das slowakische Quartett ein einziges Mal bei einer internationalen Meisterschaft, den Europameisterschaften in Zakopane , einen Titel. Mihokova gewann zudem 2006 in Langdorf EM-Bronze im Einzel.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.?3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkterange: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 1 1
2. Platz  
3. Platz 1 1 2
Top 10 7 11 1 1 34 54
Punkterange 22 41 17 8 2 50 140
Starts 56 100 50 8 2 52 268