Seezielflugkorper

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Seezielflugkorper Exocet

Ein Seezielflugkorper ist ein Lenkflugkorper (englisch: Anti Ship Missile ; ASM / AShM ) zur Bekampfung von Schiffen oder anderen maritimen Zielen. Der Begriff Antischiffsrakete oder Antischiffrakete bezieht sich auf Flugkorper mit Raketenantrieb , der bei den meisten Modellen eingesetzt wird.

Typen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Video: Schiff wird von einer P-1000 Vulkan getroffen

Seezielflugkorper konnen anhand verschiedener Merkmale unterschieden werden. Zum einen werden sie aufgrund ihrer Flugprofile klassifiziert. Dort unterscheidet man zwischen Sea-Skimmern , die das Ziel dicht uber der Wasseroberflache anfliegen und dadurch erst spat geortet werden konnen, und Divern , die das angegriffene Schiff aus großer Hohe anfliegen und dann im Endanflug auf das Ziel hinabtauchen (engl. dive = tauchen, hechten). Weiter existieren ballistische Seezielflugkorper (engl. Anti-ship ballistic missile ). Dies sind ballistische Raketen , welche uber ein Endphasen-Lenksystem verfugen. Dieses steuert die Rakete im Zielendanflug selbststandig auf das Schiffziel zu.

Des Weiteren unterscheidet man zwischen Kurzstrecken-, Mittelstrecken- und Langstrecken-Seezielflugkorpern, wobei es keine genaue Reichweitengrenzen fur diese Kategorien gibt. Als Antriebsformen kommen der Ruckstoßantrieb ( Raketenantrieb ) oder Strahltriebwerke ( Turbojet oder Staustrahltriebwerk ) zum Einsatz.

Eine weitere Klassifizierung erfolgt nach der Abschussplattform. Seezielflugkorper konnen von Flugzeugen, Schiffen, U-Booten und von Land aus eingesetzt werden. Landgestutzte Flugkorper werden als Kustenflugkorper oder Kustenraketen bezeichnet [1] , englisch coastal missiles . [2]

Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aktiver Radarzielsuchkopf einer russischen SS-N-25 Switchblade

Ein Seezielflugkorper besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten:

Die meisten Seezielflugkorper besitzen ein Feststoffraketentriebwerk , teils wird auch ein Strahltriebwerk eingesetzt, als Turbojet oder auch Staustrahltriebwerk , das hohere Treibstoffeffizienz und damit hohere Reichweite ermoglicht. Flugkorper, die nicht von Luftfahrzeugen aus eingesetzt werden, besitzen dann meist noch Raketenbooster als Starthilfe. Antriebslose Seezielflugkorper sind heute nicht mehr ublich.

Seezielflugkorper konnen uber Funk , einen Draht oder ein Lichtwellenleiterkabel ferngelenkt werden. Ublicherweise besitzen sie jedoch einen Suchkopf, der die Waffe selbststandig ins Ziel steuern kann. Suchkopfe moderner Seezielflugkorper besitzen meist aktives oder passives Radar oder passive Infrarotsensoren .

Beim aktiven Radar befindet sich das vollstandige Radargerat (Sender/Empfanger) im Flugkorper. Bei passiven Radargeraten besitzt der Flugkorper nur einen Radar empfanger , das Ziel muss also wahrend des Anflugs von einem separaten Radargerat angestrahlt oder ?beleuchtet“ bleiben. Vorteile dabei sind die geringeren Kosten, die Einfachheit und die geringe Große des Suchkopfes. Außerdem sendet der Flugkorper selbst keine Radarstrahlen aus, so dass er vom Ziel schwerer geortet werden kann. Rein passive Suchkopfe auf Radarbasis werden aber recht selten gegen Schiffe eingesetzt.

Infrarotsensoren erfassen die Warmestrahlung, die von einem Schiff ausgeht, durch Abgase , durch die Sonne aufgeheizte Decks oder heiße Waffensysteme. Modernere Suchkopfe erfassen die Konturen des Ziels, welche sie teils mit einer Datenbank abgleichen. Auch die elektromagnetische Strahlung , die das Schiff selbst aussendet, kann angepeilt werden. Dies wird bei sehr storfesten Suchkopfen dazu benutzt, bei aktiver Storung des Radarsuchkopfes durch Elektronische Gegenmaßnahmen die Quelle der Storung anzupeilen. Daneben ist der Einsatz von bildverarbeitenden Systemen moglich.

Langstreckenflugkorper wie die US-amerikanische BGM-109 Tomahawk besitzen außerdem Navigationssysteme wie Tragheitsnavigation oder GPS , mit deren Hilfe der Flugkorper das Zielgebiet ansteuern kann, bevor der Suchkopf das eigentliche Ziel erfasst.

Die Sprengkopfe sind uberwiegend mit konventionellem Sprengstoff bestuckt, konnen aber, wie beim russischen SS-N-19 -System, auch mit nuklearen Gefechtskopfen bestuckt werden.

Elektronische Storeinrichtungen des Flugkorpers dienen gegebenenfalls dazu, die Feuerleitsysteme des angegriffenen Schiffes zu storen und so die Abwehr des Flugkorpers zu erschweren.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits 1918 wurden mit dem Zeppelin LZ 80/L35 Versuche unternommen, mit Tragflachen ausgerustete Torpedos via Kabelsteuerung in Richtung von Schiffen zu steuern und diese dann vor dem Schiff ins Wasser zu lenken (Siemens Torpedogleiter bzw. Torpedobomber ).

Als bewegliche Ziele sind Schiffe besonders schwer zu treffen. Aus großer Entfernung abgefeuerte Granaten oder aus großer Hohe abgeworfene Bomben lassen dem Schiff Zeit fur Ausweichmanover. Die Seezielbekampfung aus der Luft stutzte sich im Zweiten Weltkrieg daher vor allem auf Torpedo - und Sturzkampfflugzeuge . Da aber die Flugabwehr auf den Schiffen immer mehr verstarkt und auch effektiver wurde, suchte man nach Moglichkeiten, die Waffen zwar ins Ziel zu lenken, dabei aber die sie einsetzenden Fahrzeuge und Soldaten außerhalb der Reichweite der gegnerischen Flak zu halten.

Einer der ersten erfolgreichen Seezielflugkorper war die deutsche Fritz X . Es handelte sich im Wesentlichen um eine mit kurzen Stummelflugeln, einem Leitwerk und einer Fernsteuerung ausgestattete schwere Sprengbombe ohne Antrieb. Sie war damit auch einer der ersten Vorlaufer der heutigen Smart Bombs . Mit dieser Waffe wurden am 9. September 1943 das italienische Schlachtschiff Roma versenkt sowie mindestens sechs weitere Schiffe versenkt oder beschadigt.

Die deutsche Henschel Hs 293 war ebenfalls eine ferngesteuerte Bombe. Im Gegensatz zur X-1 hatte sie aber vollwertige Tragflachen , wodurch sie praktisch zu einem Segelflugzeug wurde. Die Hs 293 hatte auch einen kleinen Raketenmotor , der jedoch nur dazu diente, die Bombe nach dem Abwurf vor das Tragerflugzeug und somit in das Blickfeld des Bombenschutzen zu bringen. Auf ihr Konto gingen mindestens 31 versenkte oder beschadigte Schiffe. [Anm. 1] Eine Version mit einer Fernsehkamera in der Spitze war in Arbeit, kam aber wegen technischer Probleme nicht mehr zum Einsatz. Auch nennenswert ist der Einsatz der US-amerikanischen BAT -Gleitbombe (ASM-N2,SWOD Mk.9) im Fruhjahr 1945, die radargelenkt einen japanischen Zerstorer auf 32 Kilometer Entfernung traf.

Start einer SS-N-2 ?Styx“ von einem polnischen Schnellboot der Komar-Klasse

Nach dem Zweiten Weltkrieg galt die Prioritat bei der Entwicklung von seegestutzten Flugkorpern zunachst Angriffen auf Landziele. Ein Beispiel hierfur ist der amerikanische SSM-N-8A Regulus . Mit steigender Genauigkeit konnten diese dann auch gegen Schiffe verwendet werden. So existierte beispielsweise vom sowjetischen Typen P-5 Pitjorka zunachst eine Version zum Angriff auf Landziele und spater als Variante zum Einsatz gegen Seeziele. Typischerweise waren die meisten dieser fruhen Seezielflugkorper als Marschflugkorper ausgelegt und damit von der Konstruktion her Flugzeugen ahnlicher als Raketen. Ein Extremfall hierbei war die sowjetische KS-1 , bei der es sich um eine Ableitung aus dem Jagdflugzeug MiG-15 handelte.

Ab den 1960er-Jahren war die Sowjetunion bei der Entwicklung von Seezielflugkorpern fuhrend, was auch mit der an die Jeune Ecole angelehnten Doktrin der Roten Flotte einherging. Die Entwicklung von zuverlassigen Modellen wie der P-15 Termit ermoglichte den Aufbau einer großen Flotte von kleinen Flugkorperschnellbooten und taktisch einsetzbaren Raketen-U-Booten ( SSG bzw. SSGN ), welche die sowjetische Marinefuhrung als probates Gegenmittel zu den ihrerzeit als ?kapitalistisch“ betrachteten Großkampfschiffen (vor allem Flugzeugtrager) der US Navy erachtete. Neben den seegestutzten Flugkorpern wurden auch leistungsfahige Flugkorper zum Einsatz von Langstreckenbombern wie der Tupolew Tu-16 entwickelt; Paradebeispiel hierfur ist die 1964 eingefuhrte Ch-22 Burja mit einer Reichweite von 500 km und einer Hochstgeschwindigkeit von Mach 3,4. Bei Anderung der erwahnten Doktrin hin zum Bau einer Hochseeflotte nutzte die Sowjetunion aber den technologischen Vorteil fur den Bau großer Raketenkreuzer. [3]

In den westlichen Staaten wurde die Entwicklung von Seezielflugkorpern im gleichen Zeitraum eher stiefmutterlich behandelt. Vorrang in der Flugkorperentwicklung hatten taktisch einsetzbare Luft-Boden-Raketen, und so handelte es sich auch bei Typen wie der franzosischen AS.12 oder der schwedischen RB 04 um verhaltnismaßig leichte Waffen mit kurzer Reichweite und teilweise noch auf manueller Funkfernsteuerung basierenden Lenkungen. Den sowjetischen Typen vergleichbare Raketen wurden erst in den 1970er-Jahren mit der amerikanischen AGM-84 Harpoon und der franzosischen Exocet eingefuhrt.

Der erste erfolgreiche Angriff mit einer Anti-Schiff-Rakete im heutigen Sinne erfolgte am 21. Oktober 1967. Der israelische Zerstorer Eilat (ex-HMS Zealous ) wurde von agyptischen Komar-Schnellbooten aus großer Entfernung mit vier SS-N-2 -Raketen ( NATO-Codename : ?Styx“) angegriffen und versenkt. Danach wurden weltweit die Entwicklungsbemuhungen von Seezielflugkorpern verstarkt. Weitere Verwendung fanden Seezielflugkorper im Bangladesch-Krieg 1971, als Osa -Schnellboote der indischen Marine mit Styx-Flugkorpern den pakistanischen Hafen Karatschi angriffen. Dabei wurden mehrere ankernde Schiffe und Einrichtungen an Land zerstort, ebenso gelang es, den Zerstorer Khaibar (ex-HMS Cadiz ) sowie das Frachtschiff Venus Challenger auf See zu versenken.

Zum ersten direkten Aufeinandertreffen von mit Seezielflugkorpern bewaffneten Schiffen kam es am 7. Oktober 1973 wahrend des Jom-Kippur-Krieges in der Schlacht von Latakia . Hierbei trafen funf israelische Flugkorperschnellboote und funf syrische , darunter drei Flugkorperschnellboote sowjetischer Bauart, aufeinander. Die israelischen Schnellboote konnten sich mit Radartauschkorpern und aktiven Maßnahmen elektronischer Kampffuhrung dem syrischen Angriff durch SS-N-2-Flugkorper großerer Reichweite entziehen, dann aufschließen und ihrerseits mit Raketen des Typs Gabriel alle feindlichen Boote versenken.

USS Stark mit Schlagseite nach dem Einschlag einer Exocet

Im Falklandkrieg wurden zwei britische Einheiten durch franzosische Exocet -Raketen der argentinischen Luftwaffe versenkt, darunter die HMS Sheffield .

Der Irak-Iran-Krieg (1980?1988) stellt die militarische Auseinandersetzung dar, bei der bislang die meisten Seezielflugkorper eingesetzt wurden. Auf irakischer Seite fanden dabei franzosische Exocet-Raketen und auf iranischer Seite sowjetische SS-N-2 sowie deren chinesische Nachbauten CSS-N-2 ?Silkworm“ Verwendung. Hauptsachliche Ziele waren die Olbohrinseln des Gegners und internationale Tanker (Tankerkrieg). Aufgrund der Gefahren durch den Beschuss erhielt unter Seeleuten die Passage zwischen dem iranischen Olterminal auf der Insel Charg und der Straße von Hormus den Spitznamen ?Exocet Alley“. Nach heutigen Schatzungen wurden mindestens bei der Halfte der 546 Angriffe auf zivile Schiffe, die das Leben von 430 Besatzungsmitgliedern forderten, Seezielflugkorper eingesetzt. [4] Neben zahlreichen Tankern wurde am 17. Mai 1987 auch die US - Fregatte USS Stark (FFG-31) von einer irakischen Mirage mit zwei Exocet beschossen. 37 Besatzungsmitglieder starben bei dem Angriff und das Schiff wurde stark beschadigt, konnte aber von der Besatzung gerettet werden. Die Reparatur kostete ungefahr 142 Millionen US-Dollar.

Die britische HMS Richmond (F-239) beim Start einer RGM-84 Harpoon (2002)

Der Angriff auf die Stark hatte eine verstarkte Prasenz US-amerikanischer Schiffe im Golf zur Folge, die 1988 bei der Operation Praying Mantis zum Gefecht mit der iranischen Marine kamen. Dabei verwendeten beide Seiten AGM-84 Harpoon und die Amerikaner zusatzlich die eigentlich zur Luftabwehr konzipierte Standard Missile (SM-1). Die iranischen Raketen konnten mit Tauschkorpern abgelenkt werden. Umgekehrt fuhrten die amerikanischen Angriffe zur Versenkung von insgesamt funf iranischen Schiffen, davon zwei direkt durch den Einsatz von Seezielflugkorpern.

Neben diesem Kriegsschauplatz hatten die USA bereits bei dem Operation Attain Document genannten Konflikt mit Libyen im Jahr 1985 Harpoon-Flugkorper verwendet. Dabei wurde eine Korvette der franzosischen Combattante-Klasse versenkt sowie eine weitere beschadigt und spater mit Rockeye -Streubomben versenkt. Neben der Harpoon kam auch die Anti-Radar-Rakete AGM-88 HARM gegen die Schiffe zum Einsatz.

Wahrend des Zweiten Golfkrieges feuerte der Irak zwei landgestutzte SS-N-2 auf das amerikanische Schlachtschiff USS Missouri (BB-63) , die jedoch abgeschossen werden konnten.

Im Libanonkrieg 2006 feuerte die Hisbollah am 14. Juli 2006 einen Seezielflugkorper, vermutlich eine Noor , der iranische Nachbau einer C-802 (NATO: CSS-N-8 ?Saccade“) chinesischer Herkunft, auf die israelische Korvette INS Hanit ( Sa’ar-5-Klasse ), wobei vier Seeleute getotet wurden.

Im April 2022 verkundeten die ukrainischen Streitkrafte , dass sie den russischen Lenkwaffenkreuzer Moskwa erfolgreich mit zwei Neptun-Seezielflugkorpern beschossen hatten. Das russische Verteidigungsministerium bestatigte den Angriff nicht, berichtete aber, dass das Schiff nach einem Brand gesunken ist. [5]

Historisch bedeutsam ist die Entwicklung von Seezielflugkorpern dahingehend, dass bereits die erste Generation (SS-N-2 / P-15) traditionelle Rohrwaffen in Bezug auf Reichweite und Genauigkeit uberstieg. Dies fuhrte dazu, dass auf neueren Schiffsgenerationen nur noch verhaltnismaßig leichte Geschutzbewaffnung in Form von einem, hochstens zwei Geschutzturmen bis zu einem Kaliber von 130 mm (Geschutz AK-130 ) installiert ist. Zwischenzeitlich hatte die US Navy sogar mit der USS Long Beach (CGN-9) einen ausschließlich mit Flugkorpern bewaffneten Kreuzer im Dienst. Die Notwendigkeit von Abwehrmaßnahmen gegen Flugkorper und leichten Einheiten auf kurzere Distanz haben jedoch mittlerweile zur beschriebenen minimalen Geschutzbewaffnung gefuhrt.

Abwehr von Seezielflugkorpern [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Luftverteidigung eines Schiffes greift auf verschiedene Waffensysteme zuruck
Der japanische Zerstorer Yamayuki (DD-129) ( Hatsuyuki-Klasse ) nach dem Ausstoß von Flares

Seezielflugkorper stellen eine enorme Bedrohung fur alle militarischen und zivilen Schiffe dar. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit moderner Flugkorper bleibt fur die Abwehr nur wenig Zeit. Auch wenn der Sprengkopf beim Einschlag versagen sollte, so kann trotzdem durch den mitgefuhrten Treibstoff das getroffene Schiff außer Gefecht gesetzt oder sogar versenkt werden (auf diese Weise ging im Falklandkrieg die britische HMS Sheffield verloren). Daher ist die Flugkorperabwehr eine der wichtigsten und technisch anspruchsvollsten Aufgaben in der modernen maritimen Kriegsfuhrung.

Zur aktiven Bekampfung von Seezielflugkorpern kommen sowohl Flugabwehrraketen verschiedener Reichweite als auch Rohrwaffen (Flak) zum Einsatz. Zu den Flugabwehrraketen zahlen zum Beispiel die Sea Sparrow und das RAM-System , die auf mittlere und lange Distanzen eingesetzt werden. Bei den Rohrwaffen werden als so genanntes Nahbereichsverteidigungssystem (engl.: Close-in weapon system , CIWS) fur kurzere Distanzen (maximal wenige km) vor allem mittelkalibrige Schnellfeuerkanonen eingesetzt. Zur Feuerleitung werden Radargerate eingesetzt, die auf Frequenzen im hohen GHz - bis in den THz-Bereich arbeiten und mit den so verwendeten Zentimeter- bzw. Millimeterwellen anfliegende Flugkorper erfassen konnen.

Der bedeutendste Vertreter ist das amerikanische Phalanx CIWS , das mit einer Gatling-Kanone ausgerustet ist. Diese Waffen wirken allerdings nur auf sehr kurze Distanz, wodurch ein Schiff selbst bei vorzeitiger Explosion des Flugkorpers noch durch die große kinetische Energie der zahlreichen Splitter und Trummer schwer beschadigt werden kann. Neuere CIWS-Entwicklungen zielen auf den Einsatz von gebundelten Lasern , die neben Flugkorpern sogar Artilleriegeschosse abwehren sollen. Ein Beispiel hierfur ist die Weiterentwicklung der Phalanx -Technologie zum Laser Area Defense System .

Der Einsatz von Tauschkorpern wie Duppeln (Radartauschkorpern) oder Flares (Infrarottauschkorpern) soll den Flugkorper dazu verleiten, anstelle des Schiffes ein Scheinziel anzugreifen. Auch der Einsatz von Mitteln der Elektronischen Kampffuhrung (EloKa) ist ublich, um die Elektronik der Waffe zu storen. Infrarotsensoren konnen auch durch Laser geblendet werden. Auf kleineren Einheiten wie den Raketenschnellbooten der Osa-Klasse ist auch der Schlepp von Radarkodern vorgesehen, auf die der Beschuss gelenkt werden soll.

In den letzten Jahren wird daruber hinaus die Stealth-Technologie auch im Kriegsschiffbau immer wichtiger, bei der potentiellen Angreifern die (Radar-)Ortung von Schiffen erschwert wird ( Tarnkappenschiff ).

Die Erfahrung mit dem Einsatz von Seezielflugkorpern hat auch zu einem Ausbau von Feuerlosch- und Brandbekampfungssystemen an Bord von Schiffen gefuhrt. Beispielsweise geht vom Treibstoff der Flugkorper beim Einschlag eine Gefahr aus; so war die auf die HMS Sheffield im Falklandkrieg abgefeuerte Exocet zwar ein Blindganger, da der Sprengkopf nicht detonierte. Jedoch verursachte der verbliebene Resttreibstoff einen Brand, der außer Kontrolle geriet und schließlich zur Aufgabe des Schiffes fuhrte. Ahnliches geschah 1987 beim Untergang der Musson , als bei einer Ubung eine SS-N-2 ohne Sprengkopf in eine Korvette einschlug und diese schließlich sank. Moderne Brandbekampfungssysteme basieren auf einer Flutung der betroffenen Raume mit Inertgasen oder Halonen . Weiterhin werden neuerdings auf Schiffen vermehrt schwer entflammbare Materialien verwendet.

Wichtige Typen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

NATO [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die wichtigsten Vertreter unter den Seezielflugkorpern sind im Bereich der NATO :

AGM-84-Harpoon-Flugkorper

Sowjetunion/Russland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die folgenden Typen sind bekannt (geordnet nach NATO-Codename ; die Originalbezeichnung ist in Klammern dahintergesetzt):

SS-N-2 Styx auf Transportwagen

China [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

HY-2, SS-N-2-Nachbau

Die Volksrepublik China hat eigene Seezielflugkorper entwickelt und in eine Reihe von Landern exportiert.

Bekannt ist vor allem, basierend auf der SS-N-2 :

Iran [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Japan [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Taiwan [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

R-360 Neptun (ohne Booster)

Andere Lander [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vergleich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Name Jahr Gewicht Sprengkopf Reichweite Geschwindigkeit Antriebsart Startplattform Lenkung Land Kommentare
3M54/T Alpha (SS-N-27 Sizzler) 2001 1.780 kg 200 kg 220?530 km 735?3.675 km/h Turbojet & Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion / Russland Russland
4K32 KSShch (SS-N-1 Scrubber) 1958 2.958 kg 625 kg 40?100 km 1.008 km/h Turbojet Schiff INS & Funkkommando Sowjetunion   Sowjetunion
AGM-65F Maverick 1989 287 kg 136 kg 16?27 km 1.150 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft IIR Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten Einsatz im Zweiten Golfkrieg
AGM-158C LRASM 2018 1.050 kg 450 kg 900 km 1101 km/h Turbojet Luft, Schiff INS/GPS & aktive Radarzielsuche & IIR Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten
AS/SS.12 1960 76 kg 28 kg 7 km 370 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff MCLOS via Draht Frankreich   Frankreich
AS.15TT 1981 96 kg 30 kg 15 km 1.080 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft SARH Frankreich   Frankreich Einsatz bei versch. Konflikten
AS.34 Kormoran 2 1984 630 kg 235 kg 32 km 1.100 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft INS & aktive Radarzielsuche Deutschland   Deutschland
ASM-N-2 Bat 1942 850 kg 454 kg 32?37 km 260?480 km/h Gleitbombe Luft SARH Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten Einsatz im Zweiten Weltkrieg
Blohm & Voss BV 246 1943 730 kg 435 kg 210 km 450 km/h Gleitbombe Luft manuell via Funkkommando Deutsches Reich NS   Deutsches Reich nur Prototyp
BrahMos 2006 3.000 kg 300 kg 290 km 3.675 km/h Staustrahltriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Russland Russland & Indien   Indien
Ch-22 Burja (AS-4 Kitchen) 1962 5.635 kg 950 kg 400?500 km 4.075 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion Einsatz im Ersten Golfkrieg
Ch-26 (AS-6 Kingfish) 1973 3.950 kg 900 kg 400?700 km 3.595 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
Ch-31A/AM (AS-17 Krypton) 1988 715 kg 110 kg 160 km 3.235?5.395 km/h Staustrahltriebwerk Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion / Russland Russland
Ch-35 (AS-20 Kayak) 1995 630 kg 145 kg 130 km 1.050 km/h Turbojet Schiff, Luft, Land INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion / Russland Russland
Ch-59MA/MK (AS-18 Kazzo) 1994 960 kg 315 kg 150?200 km 865?1.045 km/h Turbojet Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion / Russland Russland
Exocet Block 1 1979 670 kg 165 kg 70 km 1.120 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche Frankreich   Frankreich Einsatz bei versch. Konflikten
Exocet Block 3 2008 780 kg 165 kg 200 km 840?1.080 km/h Turbojet Luft, Schiff INS/GPS & aktive Radarzielsuche Frankreich   Frankreich
Fritz X 1943 1570 kg 320 kg 5 km 1.235 km/h Gleitbombe Luft manuell via Funkkommando Deutsches Reich NS   Deutsches Reich Einsatz im Zweiten Weltkrieg
Gabriel Mk.II 1962 522 kg 150 kg 36 km 780?840 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff INS & aktive Radarzielsuche Israel   Israel Einsatz im Jom-Kippur-Krieg
Gabriel Mk.IV 1999 960 kg 240 kg 200 km 1.050 km/h Turbojet Luft, Schiff INS & aktive Radarzielsuche Israel   Israel
Haeseong-I (SSM-700K) 2004 718 kg 250 kg 150 km 1.015 km/h Turbojet Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Korea Sud   Sudkorea
Henschel Hs 293 1943 1.045 kg 295 kg 18 km 950 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft manuell via Funkkommando Deutsches Reich NS   Deutsches Reich Einsatz im Zweiten Weltkrieg
Hsiung Feng I 1978 538 kg 150 kg 40 km 1.000 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff INS & SARH Taiwan   Taiwan
Hsiung Feng II 1992 685 kg 180 kg 80 km 850 km/h Turbojet Luft, Schiff INS/GPS & aktive Radarzielsuche & IR Taiwan   Taiwan
Hsiung Feng III 2005 1.496 kg 225 kg 150?200 km 3.000?3.500 km/h Staustrahltriebwerk Luft, Schiff INS/GPS & aktive Radarzielsuche Taiwan   Taiwan
HY-1 (CSS-C-2 Silkworm) 1987 2.300 kg 513 kg 85 km 960 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China weiterentwickelte P-15 Termit
HY-2 1988 2.998 kg 513 kg 200 km 960 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China weiterentwickelte P-15 Termit
HY-3/C-301 (CSS-C-6 Sawhorse) 1989 3.400 kg 300?500 kg 180 km 3.000 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China
HY-4/C-201 (CSS-C-3 Seersucker) 1989 1.740 kg 300?500 kg 135?200 km 960?1.000 km/h Turbojet Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China
I-go Type 1 1945 1.400 kg 800 kg 10 km 950 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft manuell via Funkkommando Japan   Japan Prototyp
I-go Type 2 1945 650 kg 300 kg 12 km 950 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft manuell via Funkkommando Japan   Japan Prototyp
I-go Type 3 1945 ? 600 kg 10?15 km 950?1.000 km/h Gleitbombe Luft IR Japan   Japan Prototyp
K-10S (AS-2 Kipper) 1961 4.200 kg 1.000 kg 260 km 1.440 km/h Turbojet Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion Einsatz im Jom-Kippur-Krieg
KS-1 ?Komet“ (AS-1 Kennel) 1953 2.735 kg 600 kg 95?180 km 1.080 km/h Turbofan Luft INS & SARH Sowjetunion   Sowjetunion
KSR-2 (AS-5 Kelt) 1962 4.077 kg 850 kg 250 km 1.250 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion Einsatz bei versch. Konflikten
Marte Mk. 2 1987 300 kg 70 kg 25 km 900 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff INS & aktive Radarzielsuche Italien   Italien Einsatz bei versch. Konflikten
Naval Strike Missile 2012 345?407 kg 125 kg 185 km 1.100 km/h Turbojet Luft, Schiff INS/GPS & aktive IIR Norwegen   Norwegen
Otomat 1977 770 kg 210 kg 180 km 1.116 km/h Turbojet Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Italien   Italien
P-5/6 Pjatjorka (SS-N-3 Shaddock) 1959 4.500 kg 630?800 kg 300?650 km 1.435?1.780 km/h Turbojet Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
P-15 Termit (SS-N-2 Styx) 1958 2.500 kg 513 kg 40?85 km 1.080 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche / IR Sowjetunion   Sowjetunion Einsatz bei versch. Konflikten
P-70 Ametist (SS-N-7 Starbright) 1968 3.375 kg 840 kg 65 km 1.050 km/h Feststoffraketentriebwerk U-Boot INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
P-120 Malachit (SS-N-9 Siren) 1972 3.000 kg 530 kg 110 km 1.100 km/h Feststoffraketentriebwerk Schiff, U-Boot INS & aktive Radarzielsuche / IR Sowjetunion   Sowjetunion
P-270 Moskit (SS-N-22 Sunburn) 1981 4.150 kg 320 kg 120?160 km 3.600 km/h Staustrahltriebwerk Schiff, Luft, Land INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
P-500 Basalt (SS-N-12 Sandbox) 1975 4.800 kg 1.000 kg 550 km 3.000 km/h Turbojet Schiff, U-Boot INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
P-700 Granit (SS-N-19 Shipwreck) 1983 7.360 kg 750 kg 700 km 2.700 km/h Staustrahltriebwerk Schiff, U-Boot INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion
P-800 Oniks (SS-N-26 Strobile) 1998 3.000 kg 200 kg 300 km 3.600 km/h Staustrahltriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Sowjetunion   Sowjetunion / Russland Russland Einsatz im Burgerkrieg in Syrien
Penguin Mk. 3 1987 370 kg 120 kg +55 km 1.100 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff, Land INS & IIR Norwegen   Norwegen
R/U/AGM-84 Harpoon 1977 520?725 kg 221 kg 93?315 km 1.020 km/h Turbojet Luft, Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten Einsatz im Zweiten Golfkrieg
R/UGM-109B Tomahawk TASM 1983 1.120?1.450 kg 454 kg 460 km 880 km/h Turbofan Schiff, U-Boot INS & aktive Radarzielsuche Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten
RB-04 1962 600 kg 300 kg 32 km 1.050 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft aktive Radarzielsuche Schweden   Schweden
RB-08 1966 900 kg 300 kg 70 km 900 km/h Turbojet Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Schweden   Schweden
RBS-15 1985 630?805 kg 200 kg +200 km 1.100 km/h Turbojet Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche Schweden   Schweden
Sea Eagle 1981 600 kg 230 kg 110 km 1.000 km/h Turbojet Luft INS & aktive Radarzielsuche Vereinigtes Konigreich   Vereinigtes Konigreich
Sea Skua 1981 147 kg 28 kg 25 km 950?1.050 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff SARH Vereinigtes Konigreich   Vereinigtes Konigreich Einsatz bei versch. Konflikten
SY-1/YJ-6 (CAS-1 Kraken) 1985 2.095 kg 513 kg 150 km 960 km/h Flussigkeitsraketentriebwerk Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China weiterentwickelte P-15 Termit
Typ 80 ASM 1982 600 kg 150 kg 50 km 1.020 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft INS & IR Japan   Japan
Typ 91 ASM 1991 510 kg 260 kg 150 km 840 km/h Turbojet Luft INS & aktive Radarzielsuche Japan   Japan
Typ 93 ASM 1993 530 kg 250 kg 170 km 840 km/h Turbojet Luft INS & IIR Japan   Japan
YJ-1/C-801 (CSS-N-4 Sardine) 1987 655 kg 165 kg 40?50 km 1.080 km/h Feststoffraketentriebwerk Luft, Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China Einsatz bei versch. Konflikten
YJ-2/C-802 (CSS-N-8 Saccade) 1995 555 kg 165 kg 120?130 km 840 km/h Turbojet Luft, Schiff, U-Boot, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China
YJ-83 1998 600 kg 190 kg 180?200 km 1.050 km/h Turbojet Luft, Schiff, Land INS & aktive Radarzielsuche China Volksrepublik   Volksrepublik China
XASM-3 2018 900 kg ? 150?200 km 3.000 km/h Staustrahltriebwerk Luft INS/GPS & aktive Radarzielsuche Japan   Japan
Neptun (Seezielflugkorper) 2022 870 kg 150 kg 280?300 km Mach 0,8 Turbojet Land INS & aktive Radarzielsuche Ukraine Ukraine Russischer Uberfall auf die Ukraine 2022

Seezielflugkorper mit Landangriffskapazitat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur zahlreiche, ursprunglich nur zur Bekampfung von Seezielen entwickelte Seezielflugkorper wurden auch Versionen entwickelt, die in der Lage sind, Landziele zu bekampfen. So konnen beispielsweise die folgenden Flugkorper Landziele insbesondere in Kustennahe bekampfen:

In umgekehrter zeitlicher Abfolge wurde hingegen beispielsweise der sowjetische Marschflugkorper P-5 (SS-N-3 Shaddock) ab der Version P-5D zu einem Seezielflugkorper weiterentwickelt. Eine Sonderstellung nimmt ferner die BGM-109 Tomahawk ein, bei der die universelle Verwendbarkeit gegen Land- und Seeziele von Anfang an in der Entwicklung berucksichtigt wurde.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Jeremy Flack: Lenk- und Abwurfwaffen der NATO-Luftwaffen. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02525-6 .

Anmerkung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Siehe dazu den Artikel Henschel Hs 293

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Die Kustenraketentruppe der Volksmarine ; abgerufen am 19. April 2019
  2. Coastal Missile Forces bei globalsecurity.org (englisch) ; abgerufen am 19. April 2019
  3. Es wird einem kalt ums Herz . In: Der Spiegel . Nr.   1 , 1976 ( online 5. Januar 1976 ).
  4. Strauss Center: Tanker War ( Memento vom 20. April 2010 im Internet Archive ) (englisch)
  5. Russian warship: Moskva sinks in Black Sea , BBC News , 15. April 2022