Schule fur Schauspiel Hamburg

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Die Schule fur Schauspiel Hamburg (SfSH) ist eine 1987 gegrundete staatlich anerkannte und BAfoG -geforderte private Berufsfachschule . [1] Die Schauspielschule in Hamburg bietet eine dreijahrige Berufsausbildung in Film- und Theaterschauspiel mit Abschluss der Buhnenreife an. Außerdem hat sie ein breit gefachertes Workshop- und Fortbildungsangebot.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Schule fur Schauspiel Hamburg wurde 1987 von Olivia Rudinger und Michaela Uhlig unter dem Namen ?O33“ als Fortbildungseinrichtung gegrundet. [1] Eine Weiterbildung der Kunstler wurde in den Sparten Schauspiel, Gesang, Tanz und Sprechen in Zusammenarbeit mit der Zentralen Buhnen-, Fernseh- und Filmvermittlung (ZBF) angeboten. 1992 wurde eine professionelle Schauspielausbildung etabliert unter dem Namen ?Schule fur Schauspiel Hamburg“. [1] [2]

Die SfSH erhielt 2004 den Friedrich-Schutter-Preis fur ?herausragende Qualitat in der professionellen Schauspielausbildung“. [1] [3] Zum 25-jahrigen Jubilaum im Jahr 2012 waren neben der Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler auch der britische Regisseur Michael Bogdanov und Marie Baumer unter den Laudatoren. [1]

Im Januar 2020 ubernahmen Katharina Jann, Ulrich Meyer-Horsch und Jan Oberndorff anstelle der Grunderinnen die Geschaftsfuhrung der SfSH. [4]

Die Schule wird seit 1997 von einem gemeinnutzigen Forderverein unterstutzt, der unter anderem Stipendien , Inszenierungen und Seminare mitfinanziert.

Ausbildung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Voraussetzung fur die Aufnahme sind entweder die erfolgreiche Teilnahme an der Aufnahmeprufung oder die Empfehlung eines Dozenten nach einem 2- oder 4-tagigen Orientierungskurs , welcher in sechs deutschen Stadten und in der Schweiz angeboten wird, oder an einem 3-monatigen Vorsemester, bei dem Grundkenntnisse vermittelt werden.

Die SfSH bietet eine praxisorientierte, BAfoG -anerkannte dreijahrige Berufsausbildung fur den Theater- und Filmbereich, wobei die Vermittlung schauspielerischer Grundlagen des Theaters im Mittelpunkt steht und durch weitere Qualifikationen fur Film, TV und andere Medien erganzt wird. Nach der Basis-Ausbildung besteht ab dem 5. Semester die Wahl zwischen einem Theater- oder Filmabschluss oder einem beide Bereiche beinhaltenden Doppelabschluss. Die Ausbildung endet mit der Buhnenreife und dem Vorsprechen bei der ZAV Kunstlervermittlung Hamburg.

Fur Absolventen von Schauspiel- und Musicalschulen werden sechs-monatige Fortbildungskurse mit dem Schwerpunkt Filmacting und/oder Songinterpretation angeboten. Gastdozenten bei Workshops sind unter anderem Marie Baumer , Benjamin Teske und Jens Roth .

Weitere Angebote sind neben dem Orientierungskurs und dem Vorsemester Jugendkurse, die entweder wochentlich oder in den Ferien belegt werden konnen, und Kurzseminare, die an Wochenenden fur erwachsene Amateure stattfinden.

Unterrichtsfacher (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Schauspiel: Schauspieltraining (nach Grotowski , Chekhov und Lecoq ), Impuls- und Ensembletraining, Improvisation, Rollenarbeit (nach Stanislawski ), Grundlagen der Clownsarbeit, SourceTuning (nach Roth ), physical theatre
  • Monologarbeit, Textverstandnis und -analyse, Textarbeit, Auswahl des Vorsprech-Repertoires
  • Camera Acting (nach Meisner und Adler), kameraspezifisches Schauspieltraining
  • Rhythmik, Tanz (u. a. Hip-Hop , Ballroom , Modern Dance ), Choreografie und Yoga
  • Gesang, Solo-Songinterpretation
  • Atem-, Stimm- und Korpertraining (nach Linklater und Reich)
  • Phonetik / Artikulation
  • Selfmanagment
  • Workshops mit Gastdozenten wie Marie Baumer , Benjamin Teske und Jens Roth

Kooperationen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kooperationen bestehen mit der Zurcher Hochschule der Kunste (ZHdK), dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater , dem Theater Luneburg . und der Hochschule fur Musik und Theater sowie mit den ARD-Serien ? Rote Rosen “ und ? Großstadtrevier “.

Bekannte Dozenten (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bekannte Absolventen (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b c d e f 25 Jahre Schule fur Schauspiel Hamburg. In: Godot ? Das Hamburger Theatermagazin. 12. Februar 2013, abgerufen am 27. Juli 2020 .
  2. Historie der Schule fur Schauspiel bei der SfSH, abgerufen am 25. Mai 2022
  3. Hamburger Abendblatt: Friedrich-Schutter-Preis an Schule fur Schauspiel. 27. September 2004, abgerufen am 27. Juli 2020 .
  4. Schule fur Schauspiel Hamburg erhalt Fuhrungstrio. In: Blickpunkt Film. Abgerufen am 25. Mai 2022 .