Saga
|
Saga, 2017
|
Allgemeine Informationen
|
Herkunft
|
Toronto
,
Kanada
|
Genre(s)
|
Neo-Prog
|
Grundung
|
1977
|
Website
|
sagagen.com
|
Grundungsmitglieder
|
|
Michael Sadler
(bis 2007, seit 2011)
|
|
Ian Crichton
|
|
Steve Negus
(bis 1986, 1992?2003, 2006, 2007)
|
Bass, Keyboard, Gitarre
|
Jim Crichton
(bis 2018)
|
Keyboard
|
Peter Rochon
(bis 1978)
|
Aktuelle Besetzung
|
Gesang, Keyboard, Bass
|
Michael Sadler
(bis 2007, seit 2011)
|
Gitarre
|
Ian Crichton
|
Schlagzeug
|
Mike Thorne
(seit 2012)
|
Bass
|
Dusty Chesterfield
(seit 2018)
|
|
Jim Gilmour
(1980?1986, seit 1992)
|
Ehemalige Mitglieder
|
Keyboard, Gesang
|
Gregg Chadd
(1978?1979)
|
Schlagzeug
|
Christian Simpson
(2003?2005)
|
Gesang
|
Rob Moratti
(2008?2011)
|
Schlagzeug
|
Brian Doerner
(2005?2011)
|
Gastmusiker
|
Schlagzeug
|
Curt Cress
(Studio 1987)
|
Keyboard
|
Tim Moore
(Live 1988)
|
Schlagzeug
|
Trevor Murrell
(Live 1988)
|
Schlagzeug
|
Graham Lear
(Live 1988?1991)
|
Keyboard
|
Richard Baker
(Live 1988)
|
Gitarre
|
Marcus Deml
(Live 1995)
|
Schlagzeug
|
Glen Sobel
(Studio 1997)
|
Schlagzeug
|
Chris Sutherland
(Live 2007 + 2009)
|
Keyboard
|
Andreas Gundlach
(Live 2011)
|
Keyboard
|
Thomas Elsenbruch
(Live 2011)
|
Keyboard
|
Hans-Willi Carl
(Live 2011)
|
Schlagzeug
|
Stefan Peschgens
(Live 2011)
|
Saga
(eigene Schreibweise
SAGA
) ist eine
kanadische
Rockband
, die vor allem in
Deutschland
,
Schweden
und
Puerto Rico
erfolgreich ist. Die Gruppe gehort zu den Hauptvertretern des
Neo-Prog
, ihr Stil ist angelehnt an den
Progressive Rock
der 1970er Jahre.
Die Wurzeln der Band gehen zuruck in die Mitte der 1970er Jahre nach
Toronto
. Jim Crichton (* 26. Februar 1953) und
Michael Sadler
(* 5. Juli 1954) spielten in einer
Progressive-Rock
-Band namens Truck, die Jim Crichton nach einem Angebot der Band Fludd verließ. Dort traf er den
Schlagzeuger
Steve Negus
(* 19. Februar 1952) (
Fullerton Dam
, Shelter und Bananas) und Sagas ersten
Keyboardspieler
Peter Rochon. Aufgrund der schweren Erkrankung des Mitbegrunders Brian Pilling loste sich Fludd im Fruhjahr 1977 auf.
Crichton schrieb bereits an eigenen Stucken und legte damit den Grundstein fur Saga. Er bat Michael Sadler, einige dieser Songs fur ihn einzusingen. Es entstanden etwa 20 Stucke aus der Feder von Crichton und Sadler, darunter spatere Hits wie
Humble Stance
und
How Long
. Sie holten
Steve Negus
, Peter Rochon, beide von Fludd, und Jims Bruder
Ian Crichton
(* 3. August 1956) hinzu, der zu dieser Zeit in einer
Led-Zeppelin
-Cover-Band spielte. Anfang 1977 entstand so die Band Pockets, die ein Demoband mit 25 Stucken aufnahm. Der erste offentliche Auftritt fand am 13. Juni 1977 in der
Tudors Tavern
in
Cambridge
vor etwa 40 Zuschauern statt.
Wahrend der Arbeit am Debutalbum legte die Band sich einen anderen Namen zu, da es bereits eine US-amerikanische Band namens
Pockets
gab. Jim Crichton war gerade dabei, die groben Umrisse der
Chapters
zu schreiben, eine ursprunglich auf acht Kapitel geplante Geschichte, verteilt auf vier Alben. Davon ließ er sich zu dem Namen
Saga
inspirieren. Auf der Suche nach einer Moglichkeit zur Aufnahme weiterer Demos trafen die Bandmitglieder auf Paul Gross (jetzt Metalworks Studios,
Mississauga
), den damaligen Miteigentumer der Phase One Studios in Toronto. Gross produzierte und finanzierte die ersten drei Alben fur Saga und nahm sie auch auf. Sagas Manager Clive Corcoran (Corcoran Busic Management, CBM) trat in Verhandlung mit
PolyGram
Canada. Saga erhielt einen Vertrag und PolyGram veroffentlichte im Juni 1978 das Debutalbum
Saga
.
Aufgrund des seinerzeit schwachen
kanadischen Dollars
und der relativ niedrigen Preise fur kanadische Pressungen gelangten viele Alben uber europaische Importeure nach Europa. 1978 kamen so 10.000 Exemplare des Albums
Saga
nach Deutschland. Die Resonanz war außerordentlich, ebenso in
Schweden
und den
Niederlanden
. Durch
Polydor
Europa wurden uber 35.000 weitere Kopien verkauft. Da PolyGram Canada Ende 1978 das Hauptaugenmerk auf Veroffentlichungen wie den Soundtrack von
Saturday Night Fever
legte, stand Saga in Kanada in Konkurrenz zur Chartmusik und ihre Musik wurde nur in progressiv orientierten Radiosendern gespielt.
Wahrend der Aufnahmen zum zweiten Album
Images at Twilight
verließ Peter Rochon die Band und wurde im Dezember 1978 durch Greg Chadd ersetzt. Er fuhrte auf diesem Album den
Vocoder
(See Them Smile)
ein. Doch auch die Zusammenarbeit mit Chadd war nicht von langer Dauer. Er nahm im August 1979 aus personlichen Grunden seinen Abschied. Im Dezember 1979 erhielt Jim Gilmour (* 25. Februar 1958) den Platz an den Keyboards.
Kurz vor Erscheinen des dritten Albums
Silent Knight
ging Saga als Vorgruppe von
Styx
erstmals auf Europatour und wurden vom Publikum ebenso gut angenommen wie der Headliner. Dieser erfolgreichen Tour folgt im Januar 1981 eine Show in
Puerto Rico
vor 15.000 Zuschauern. Es folgen weitere Europatermine, wahrend in Kanada das Interesse an Saga abnahm. Die Band entschied sich, das nachste Album in England mit
Rupert Hine
als Produzenten aufzunehmen. Man mietete die Lavender Lodge in
Maidenhead
. Die Bandmanager Clive Corcoran und Carl Leighton-Pope eroffneten ein
Londoner
Buro, und die Aufnahmen zu
Worlds Apart
begannen in den Farmyard Studios in
Buckinghamshire
. Zudem wurde das Plattenlabel Bonaire Records gegrundet, wahrend Maze Records sich weiterhin um die Veroffentlichungen in Kanada kummerte.
Die Zusammenarbeit mit Rupert Hine brachte eine deutliche Veranderung im Sound. Die Songs wurden kompakter und knackiger. Das vielleicht deutlichste Element des neuen, frischen Saga-Sounds war das
elektronische Schlagzeug
, das Steve Negus zusammen mit Simmons entwickelt hatte, genannt
Simmons Electronic Drums
. Nachdem er bereits 1977 als erster Schlagzeuger die
Moog
-Drums einsetzte, kreierte Negus wiederum einen neuen Sound. Nach Veroffentlichung des vierten Studioalbums
Worlds Apart
nahm der Erfolg weiter zu. Eine Einladung nach Deutschland zur Aufzeichnung von
Rockpop in Concert
(mit
Foreigner
,
Meat Loaf
und
Spliff
) in der
Dortmunder
Westfalenhalle
am 19. Dezember 1981
[1]
vor 15.000 Zuschauern machte Saga einem noch breiteren Publikum bekannt. Die Sendung wurde von etwa 27 Millionen Fernsehzuschauern gesehen, die unter anderem die Weltpremiere des Schlagzeugduells
A Brief Case
zwischen Steve Negus und Michael Sadler mitverfolgten. Sadler spielte dabei auf einem elektronischen Schlagzeug, das in einen Aktenkoffer eingebaut war.
1982 gewann Saga verschiedene Preise und erhielt
Goldene Schallplatten
in Kanada und Deutschland. Nach Erscheinen des Albums in Nordamerika folgte eine ausgedehnte US-Tour als Vorband fur
Pat Benatar
,
Billy Squier
und
Jethro Tull
. 1983 folgte die Goldene Schallplatte fur
Worlds Apart
in den
USA
.
Worlds Apart
ist bis heute das kommerziell erfolgreichste Album der Band. Sagas erstes Live-Album
In Transit
wurde im Februar 1982 in
Munchen
und
Kopenhagen
aufgenommen. Die mobile digitale 32-Spur-Aufnahme wurde von
Dieter Dierks
(Dierks Studios) gemacht. Das Album ist das erste vollkommen digitale Rock-Live-Album auf CD. Es erschien im August 1982 bei
Polydor
. Am 14. Februar 1982 war Saga die erste kanadische Band, die hinter dem
Eisernen Vorhang
auftrat. Die Band spielte in
Budapest
vor 10.000 Fans in der neuen Sportarena Sportcsarnok.
Rupert Hine produzierte ein weiteres Album mit Saga in den Farmyard Studios.
Heads or Tales
erschien 1983. Die Band wahlte
Suhl
(damals
DDR
) fur den Auftakt der
Heads or Tales
-Tour. Das
Fernsehen der DDR
sendete das komplette Konzert und Interviews im Rahmen des Jugendfernsehens. Im November 1983 spielte Saga in den Vereinigten Staaten 17 Shows als Vorband fur
Eddie Money
. Das war die bislang letzte großere Tour in Nordamerika.
Anfang 1984, nach ausgedehnten Touren, siedelte die Band auf die
Bahamas
uber. Dort wurde in den Compass Point Studios das nachste Album
Behaviour
vorbereitet, das ab November in den Powerplay Studios in der Nahe von
Zurich
aufgenommen wurde. Saga wechselte zu
BMG Ariola
(in Europa) und Portrait (UK und USA).
Behaviour
erschien im Juli 1985, und damit ein radikaler Wechsel in Sound und Stil. Saga orientierte sich nun am
AOR
, und das Album war fur den US-amerikanischen Markt konzipiert. Im Sommer 1985 spielte Saga vor 90.000 Zuschauern bei
Rock am Ring
. Im November 1985 reiste die Band zu Fernsehaufnahmen fur
Peters Pop Show ? Extra
in der
Westfalenhalle
nach
Dortmund
. Das Jahr 1986 begann mit einer ausgedehnten Europatournee von Januar bis April. Die letzte Show am 2. April 1986 in Stockholm war die Abschiedsshow fur Steve Negus und Jim Gilmour. Im September gab die Band den Ausstieg der beiden Musiker bekannt.
Wahrend sich Negus und Gilmour auf das neue
Gilmour Negus Project
(GNP), konzentrierten ? das Album erschien im September 1989 ? arbeiteten die verbliebenen drei Bandmitglieder an ihrem ersten Album als Trio. Unter Mitwirkung von
Curt Cress
(
Falco
,
Passport
) am Schlagzeug wurde
Wildest Dreams
in
Los Angeles
aufgenommen und von Keith Olsen produziert. Das Album erschien im September 1987. Obwohl die Single
Only Time Will Tell
in Kanada einen Achtungserfolg erzielte, vor allem durch die
Rotation
bei
MTV
, blieb der angestrebte Erfolg aus. Saga ging 1988 erstmals mit Gastmusikern auf Tour: Trevor Morell (
Wham!
) am Schlagzeug und Tim Moore (Bros) am Keyboard.
In dieser Zeit wuchs die Freundschaft zwischen Keith Olsen und Jim Crichton. Crichton grundete sein eigenes Sound Image Studio in
Van Nuys
. Dort wurden nun fast alle folgenden Saga-Alben aufgenommen.
The Beginner’s Guide to Throwing Shapes
folgte 1989 als nachstes Studioalbum, erneut mit Cress am Schlagzeug. Kurz nach der Veroffentlichung engagierte die Band den Schlagzeuger Graham Lear (
Santana
) und den Keyboarder Richard Baker (
Gino Vannelli
, Santana) als Gastmusiker fur die anstehende Europatournee 1990.
1990 beendete Saga die geschaftlichen Beziehungen zu Manager Clive Corcoran. 1992 gab es ein klarendes Gesprach mit Jim Gilmour und Steve Negus, und die Plane fur ein neues gemeinsames Saga-Album entstanden. 1992 spielte Saga erneut bei
Rock am Ring
. Das 1993 veroffentlichte Album
The Security Of Illusion
kehrte mit kraftvollen Rocksongs und einfuhlsamen Balladen zu fruheren Klangen zuruck. Nicht so allerdings das 1994 erschienene nachste Album
Steel Umbrellas
, eine Auftragsarbeit fur eine Fernsehserie namens
Cobra
. Die Serie wurde nach wenigen Sendungen eingestellt, und das Album floppte. 1995 und 1996 folgen ausgedehnte Touren in Europa. Auch Puerto Rico und Kanada wurden bereist. Dabei wurde die Band durch den deutschen Gitarristen
Marcus Deml
als Tourgitarristen unterstutzt.
1995 erschien die interaktive CD
Softworks (A retrospective of Saga ? past, present, and beyond)
und das Konzeptalbum
Generation 13
. Die Rockoper basiert auf dem Buch
13th Gen: Abort, Retry, Ignore, Fail?
von Neil Howe und William Strauss. Das Album nimmt sich des Themas
Verlorene Generation
am Beispiel des jungen Jeremy an. 1997 feierte die Band ihr zwanzigjahriges Jubilaum. Zum Tourstart im April erschien das Studioalbum
Pleasure & The Pain
, unter anderem mit einem Cover des Songs
Taxman
von
George Harrison
. Steve Negus konnte das Album aus Termingrunden nicht einspielen und wurde von
Glen Sobel
vertreten. Michael Sadler und Jim Gilmour wurden gesanglich von Thomas Korge unterstutzt. Das Album fand allerdings kaum Gefallen bei den Fans.
Es folgte das Album
Phase One
, eigentlich eine Limited Edition, die am Merchandisestand verkauft wurde, aber nun nachgepresst und mit einem Bonustrack, einer Live-Version von
You’re Not Alone
in den Handel kam. Es beinhaltet einige Demo-Aufnahmen und vorher nie veroffentlichte Versionen des 1979er-Albums
Images At Twilight
. Saga wechselte zur Plattenfirma
SPV
. Die
20th Anniversary Tour
wurde mitgeschnitten und 1998 auf dem Doppel-Live-Album
Detours
veroffentlicht. In den nachsten Jahren erschienen noch zwei weitere Alben im ?Original-Saga-Sound“: 1999
Full Circle
und 2001
House of Cards
.
In den Jahren 1999 bis 2001 wurden ausgedehnte Europatourneen unternommen. Wahrend der
House of Cards
-Tour 2001 erlitt Sadler diverse Zusammenbruche und fiel fast ins Koma ? ein Resultat seiner Alkoholkrankheit. Im Mai 2002 begab er sich deshalb in klinische Behandlung. Zum einzigen Deutschland-Konzert, im Juni 2002 auf dem
Bonner
Museumsplatz
anlasslich des 25. Bandbestehens, begleitete ihn seine Frau. Danach kehrt er wieder in die Klinik zuruck. Das Konzert wurde aufgezeichnet und mit dem Titel
All Areas ? Live in Bonn
im Dezember 2004 auf DVD veroffentlicht. Im August 2002 spielte Saga drei Shows in Kanada und im Oktober eine Show in Puerto Rico. Negus arbeitete 2002 an den Remasters der gesamten Saga-LPs (außer
Wildest Dreams
, deren Rechte immer noch bei
Warner
liegen). Die Band schrieb in der zweiten Halfte des Jahres das nachste Studioalbum
Marathon
, das Anfang 2003 veroffentlicht wurde. Es ist das erste Saga-Album, das nicht als Gemeinschaftswerk entstand. Die Daten wurden uber das Internet zu den anderen Bandmitgliedern geschickt. Wahrend der Europatour 2003 wurde im Marz die erste Saga-DVD
Silhouette
veroffentlicht. Im Juni 2003 erklarte
Steve Negus
seinen Ausstieg bei Saga. Er kundigte die Show in
Hamilton
(Ontario), am 12. Juli 2003 als seinen letzten Auftritt mit der Band an.
Saga fand im August 2003 mit Christian Simpson (
David Usher
, Edwin, Micro Maureen) einen neuen Schlagzeuger. Er war am nachsten Album
Network
beteiligt, das wieder in althergebrachter Weise im Beisein der ganzen Band entstand und im September 2004 erschien. 2005 war ein schwieriges Jahr fur Saga. Die Band trennte sich nach verschiedenen Differenzen von ihrem langjahrigen Manager Michael Ellis, und im September wurde klar, dass Christian Simpson aufgrund einer
Dystonie
seines linken Arms nach der Sommertour nicht weiter Schlagzeug spielen konnte. Sein Nachfolger Brian Doerner (Helix) gab im Oktober 2005 sein Debut wahrend einer Live-Aufzeichnung im kanadischen Fernsehen, ein paar Tage spater gefolgt von einem Auftritt bei der
Sat.1
-Produktion
Hitgiganten
in
Berlin
. Eine kurze Herbsttour wurde genutzt, um im
Z7
in
Pratteln
in der
Schweiz
das komplette Album
Worlds Apart
als DVD aufzunehmen. Es erschien im April 2007 unter dem Titel
Worlds Apart Revisited
. Zwischenzeitlich ubernahmen Geoff Kent und Mike Filsinger das Band-Management.
Kurz nach dem Einstieg von Brian Doerner begann die Band ein neues Album zu schreiben. Sie entschied sich fur die kanadischen Metalworks Studios, deren Manager Paul Gross war. Das Album
Trust
erreichte im April 2006 bei Veroffentlichung Platz 23 der deutschen Albumcharts. Es war das erste Album bei dem neuen Label
InsideOut
Music. Nach einer ausgedehnten Europatour 2006 im Sommer fiel Brian Doerner fur die Dezember-Termine aufgrund einer Ruckenerkrankung aus. Steve Negus sprang kurzfristig ein. 2007, im Jahr des 30. Bandjubilaums, spielte die Band einige Festivals in Deutschland und
Norwegen
, gefolgt von Shows in Puerto Rico und Kanada, um dann zu einer ausgedehnten Europatour aufzubrechen.
Brian Doerner erlitt nach einer der Sommershows in Kanada einen Herzanfall und wurde danach erneut von Steve Negus in Kanada und von Chris Sutherland (Kim Mitchell Band) auf Tour in Europa vertreten. Bereits im Januar 2007 erklarte Sadler, dass er die Band Ende des Jahres verlassen wolle. Im Gepack hatte Saga das neue Studioalbum
10.000 Days
, eine Ruckschau auf die letzten 30 Jahre der Band. Sadler stand im Dezember 2007 in Puerto Rico zum letzten Mal mit Saga auf der Buhne. Im Januar 2008 erschien die erste Saga-Biografie in Buchform:
So Good, So Far ? Saga The Biography
, geschrieben von Edwin Ammerlaan.
Fur die Suche nach einem neuen Sanger nutzte Saga das Internet und bat um Videobewerbungen. Den Platz am Mikrofon nahm Rob Moratti (Final Frontier) aus Toronto ein. Sein erstes Konzert mit Saga war am 20. Juni 2008 in Mount Forest, Ontario. Das neue Studioalbum
The Human Condition
war Morattis erste CD mit Saga. Brian Doerner hatte die Aufnahmen dazu mit der Band fertiggestellt, konnte aber aufgrund seiner Herzerkrankung 2009 nicht auf Tour gehen und wurde wieder von Chris Sutherland vertreten.
Im Januar 2011 kehrte Michael Sadler zur Band zuruck. Von Mai bis November 2011 ging die Gruppe erneut auf Welttournee und spielte dabei in Deutschland einige Konzerte mit
Marillion
. Nach dem Wechsel von Inside Out zu
Edel Records
erschien dort im November 2011 ein Live-Album mit dem Titel
Heads or Tales Live
, das noch mit Moratti aufgezeichnet worden war. Zum Ende des Jahres 2011 trennte sich die Band von Schlagzeuger Brian Doerner. Im Juli 2012 trat sein Nachfolger Mike Thorne im Rahmen des Festivals
Night of the Prog
auf der
Loreley
zum ersten Mal mit der Band auf. Im Juni erschien ihr neues Album
20/20
auf CD und Vinyl. Ab November 2012 schloss sich erneut eine Tournee an, das Konzert in der Munchener Muffathalle wurde fur eine weitere Live-DVD mitgeschnitten.
Mit der ersten Saga-
Blu-ray
Spin It Again ? Live in Munich
im Gepack, reiste die Band im Oktober 2013 wieder nach Europa und spielte auf Einladung des deutschen Rundfunksenders
SWR
anlasslich des 30. Jubilaums der
Hanns-Martin-Schleyer-Halle
in Stuttgart. Im Fruhjahr 2014 ging die Band in
Miami
an Bord der
MSC Divina
und spielte im Rahmen der Rockkreuzfahrt
Cruise to the Edge
. Im Anschluss folgte eine Tour mit der englischen Band
Magnum
. Das 21. Studioalbum
Sagacity
erschien im Juni 2014.
Im Januar 2017 gab Sadler bekannt, dass sich die Band einvernehmlich dazu entschlossen habe, sich nach dem Ende der geplanten Tournee 2017 zu trennen. Auch gab er an, dass bei der Kreuzfahrt
Cruise to the Edge
im Februar 2018 ein Auftritt stattfinden wurde.
[2]
Zunachst war ihr letztes offizielles Konzert im Oktober 2018 im Luis A. Ferre Performing Arts Center in San Juan in Puerto Rico. Es folgten weitere Auftritte bei
Cruise to the Edge
. Zwei Konzerte fanden im April 2019 in Montreal und in Quebec statt. Trotz der angekundigten Band-Auflosung spielten Saga im Sommer 2019 in Deutschland funf Konzerte. Als neues Bandmitglied wurde Dusty Chesterfield am Bass vorgestellt. Weitere Konzerte wurden bis in den Sommer 2020 hauptsachlich fur Europa offiziell angekundigt, von denen die ersten auch stattfanden. Weitere Konzerte fielen aufgrund der Corona-Situation aus bzw. wurden verschoben. Sadler widersprach mittlerweile, dass sich die Band jemals trennen wollte und fuhrte diese Meinung auf von den Medien und der Presse falsch interpretierte Aussagen zuruck.
Am 29. August 2020 teilte Michael Sadler auf Facebook mit, dass momentan das neue Saga-Album gemischt wird. Dieses neue Album ?
Symmetry
“ wurde am 12. Marz 2021 veroffentlicht. Es enthalt Akustikversionen bereits veroffentlichter Songs, teilweise in Form von Medleys oder erganzt um neue Zwischenspiele. Die Idee entstand auf der 40-Jahre-Jubilaumstournee 2017, bei der die Band als eigene Vorgruppe
Pockets
akustisch auftrat.
-
Jim Crichton
-
Jim Gilmour
-
Ian Crichton
-
Michael Sadler
-
Mike Thorne
Die Geschichte hinter den
Chapters
entstand, als Jim Crichton Ende der 1970er Jahre einen Artikel in einer Zeitschrift las, in dem berichtet wurde, dass
Albert Einsteins
Gehirn konserviert und zu Studienzwecken im
Smithsonian Institute
aufbewahrt wurde. Zu dieser Zeit wurde viel uber
Atomkriege
und den
Kalten Krieg
gesprochen, und das Jahrzehnt der
Star-Wars
-Filme begann. Die Geschichte sollte in Kapiteln erzahlt und diese wie ein
Puzzle
auf vier Alben verteilt werden. Im Laufe der Jahre wurde viel interpretiert und spekuliert. Jim Crichton gab jedoch nie die ganze Geschichte hinter den
Chapters
preis.
Er sprach von der Idee, dass Außerirdische das Leben auf der Erde beobachten und eine gewisse Selbstzerstorung der Erdenbewohner feststellen mussen. So entscheiden sie, jemanden auf die Erde zu bringen, um die Erde und ihre Bewohner wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Schnell stellen sie fest, dass die einzige Person fur diesen Auftrag Einstein ist. Der Plan ist, ihm einen Korper zu geben (zu sehen auf dem Cover des ersten Saga-Albums), der es ihm moglich macht, ins Leben zuruckzukehren und das zu tun, was notig ist, um die Erde zu retten. Im ersten Kapitel ist Einstein ein alter Mann am Rande des Wahnsinns, vergeblich versuchend, einen Sinn in seinem Leben zu sehen. Er malt auf dem Burgersteig Bilder von Personen und Dingen, die auf seinen Lebensweg Einfluss hatten. Der Regen, der die Bilder wegwascht, steht fur Einsteins Tod.
Jim Crichton, Los Angeles 1995 (veroffentlicht auf der Interaktiven CD
Softworks
)
- Chapter 1:
Images
(Images at Twilight, 1979)
- Chapter 2:
Don’t Be Late
(Silent Knight, 1980)
- Chapter 3:
It’s Time!
(Images at Twilight, 1979)
- Chapter 4:
Will It Be You?
(Saga, 1978)
- Chapter 5:
No Regrets
(Worlds Apart, 1981)
- Chapter 6:
Tired World
(Saga, 1978)
- Chapter 7:
Too Much to Lose
(Silent Knight, 1980)
- Chapter 8:
No Stranger
(Worlds Apart, 1981)
- Chapter 9:
Remember When
(Full Circle, 1999)
- Chapter 10:
Not This Way
(Full Circle, 1999)
- Chapter 11:
Ashes to Ashes
(House of Cards, 2001)
- Chapter 12:
You Know I Know
(Marathon, 2003)
- Chapter 13:
Uncle Albert’s Eyes
(Full Circle, 1999)
- Chapter 14:
Streets of Gold
(Marathon, 2003)
- Chapter 15:
We’ll Meet Again
(House of Cards, 2001)
- Chapter 16:
Worlds Apart
(Marathon, 2003)
Die Idee einer Verbindung zwischen Einstein und Außerirdischen wurde auch schon in dem Science-Fiction-Spielfilm
Unheimliche Begegnung der dritten Art
(1977) von Steven Spielberg thematisiert.
[3]
Jahr
|
Titel
|
Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung
Chartplatzierungen
Chartplatzierungen
[4]
(Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
|
Anmerkungen
|
DE
|
AT
|
CH
|
US
|
CA
|
1978
|
Saga
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: Juni 1978
|
1979
|
Images at Twilight
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: Oktober 1979
|
1980
|
Silent Knight
|
—
|
—
|
—
|
—
|
CA
42
(… Wo.)
Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig
CA
|
Erstveroffentlichung: November 1980
|
1981
|
Worlds Apart
|
DE
9
(44 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
US
29
(36 Wo.)
US
|
CA
22
(… Wo.)
Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig
CA
|
Erstveroffentlichung: 1. Oktober 1981
|
1983
|
Heads or Tales
|
DE
3
(24 Wo.)
DE
|
—
|
CH
4
(6 Wo.)
CH
|
US
92
(8 Wo.)
US
|
CA
17
(… Wo.)
Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig
CA
|
Erstveroffentlichung: 1. September 1983
|
1985
|
Behaviour
|
DE
2
(16 Wo.)
DE
|
AT
29
(2 Wo.)
AT
|
CH
3
(11 Wo.)
CH
|
US
87
(10 Wo.)
US
|
CA
39
(… Wo.)
Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig
CA
|
Erstveroffentlichung: August 1985
|
1987
|
Wildest Dreams
|
DE
18
(7 Wo.)
DE
|
—
|
CH
17
(3 Wo.)
CH
|
—
|
CA
77
(… Wo.)
Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig
CA
|
Erstveroffentlichung: Oktober 1987
|
1989
|
The Beginner’s Guide to Throwing Shapes
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: Dezember 1989
|
1993
|
The Security of Illusion
|
DE
46
(9 Wo.)
DE
|
—
|
CH
38
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. Januar 1993
|
1994
|
Steel Umbrellas
|
DE
65
(6 Wo.)
DE
|
—
|
CH
39
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 2. Mai 1994
|
1995
|
Generation 13
|
DE
89
(3 Wo.)
DE
|
—
|
CH
49
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
|
1997
|
Pleasure and the Pain
|
DE
93
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 7. April 1997
|
1998
|
Phase 1
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 22. April 1998
|
1999
|
Full Circle
|
DE
44
(2 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 3. September 1999
|
2001
|
House of Cards
|
DE
34
(4 Wo.)
DE
|
—
|
CH
100
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 12. Februar 2001
|
2003
|
Marathon
|
DE
40
(2 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 5. Februar 2003
|
2004
|
Network
|
DE
78
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 30. September 2004
|
2006
|
Trust
|
DE
23
(3 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 21. April 2006
|
2007
|
10.000 Days
|
DE
78
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 19. Oktober 2007
|
2009
|
The Human Condition
|
DE
91
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. Marz 2009
|
2012
|
20/20
|
DE
13
(2 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 6. Juli 2012
|
2014
|
Sagacity
|
DE
17
(2 Wo.)
DE
|
—
|
CH
32
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. Juni 2014
|
2021
|
Symmetry
|
DE
11
(2 Wo.)
DE
|
—
|
CH
20
(1 Wo.)
CH
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 12. Marz 2021
|
grau schraffiert
: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbar
Jahr
|
Titel
|
Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung
Chartplatzierungen
Chartplatzierungen
[4]
(Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
|
Anmerkungen
|
DE
|
AT
|
CH
|
US
|
CA
|
1982
|
In Transit ? Live
|
DE
3
(29 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: August 1982
|
1998
|
Detours ? Live
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 17. April 1998
Aufnahme von 1997 anlasslich des 20. Jubilaums
|
2005
|
Chapters Live
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 30. September 2005
Aufnahmen von 2003, Konzept-Doppelalbum
|
2007
|
Worlds Apart Revisited
|
DE
97
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. April 2007
Live-Doppel-CD + Worlds Apart komplett live in Pratteln
|
2009
|
Contact ? Live In Munich
|
DE
80
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 23. Januar 2009
Aufnahme des Abschiedskonzert von Michael Sadler (2007), Doppel-CD
|
2011
|
Heads or Tales Live
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. Mai 2011
|
2013
|
Spin It Again! Live in Munich
|
DE
45
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 27. September 2013
|
2016
|
Live in Hamburg
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 2. September 2016
|
2018
|
So Good So Far ? Live at Rock of Ages
|
DE
56
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
—
|
—
|
Erstveroffentlichung: 28. September 2018
|
grau schraffiert
: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbar
Jahr
|
Titel
Album
|
Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung
Chartplatzierungen
Chartplatzierungen
[4]
(Jahr, Titel,
Album
, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
|
Anmerkungen
|
DE
|
US
|
CA
|
1979
|
It’s Time
Images at Twilight
|
—
|
—
|
CA
84
(7 Wo.)
CA
|
|
1981
|
Wind Him Up
Worlds Apart
|
DE
30
(20 Wo.)
DE
|
US
64
(8 Wo.)
US
|
CA
22
(6 Wo.)
CA
|
|
On the Loose
Worlds Apart
|
DE
33
(4 Wo.)
DE
|
US
26
(18 Wo.)
US
|
—
|
|
1983
|
The Flyer
Heads or Tales
|
DE
19
(4 Wo.)
DE
|
US
79
(3 Wo.)
US
|
—
|
|
1984
|
Scratching the Surface
Heads or Tales
|
—
|
—
|
CA
47
(6 Wo.)
CA
|
|
1985
|
What Do I Know
Behaviour
|
DE
65
(3 Wo.)
DE
|
—
|
CA
57
(14 Wo.)
CA
|
|
1987
|
Only Time Will Tell
Wildest Dreams
|
—
|
—
|
CA
93
(5 Wo.)
CA
|
|
Jahr
|
Titel
Album
|
Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung
Chartplatzierungen
Chartplatzierungen
[4]
(Jahr, Titel,
Album
, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
|
Anmerkungen
|
DE
|
US
|
CA
|
2005
|
Wind Him Up
?
|
DE
94
(1 Wo.)
DE
|
—
|
—
|
|
- 2003:
Silhouette
(In Deutschland & Schweiz erschienen)
- 2003:
Marathon World Tour 2003
(nur in Kanada erschienen)
- 2004:
All Areas ? Live in Bonn
(In Schweiz & Deutschland erschienen)
- 2007:
Worlds Apart Revisited
(DDVD Live in Pratteln 2005 + das komplette Album Worlds Apart live)
- 2009:
Contact ? Live in Munich
(DDVD Live in Munchen 5. Dezember 2007)
- 2013:
Spin It Again ? Live in Munich
- 1995:
Softworks ? An Interactive Anthology
(
Adventure
-Game zur Bandgeschichte)
Goldene Schallplatte
- Kanada
Kanada
- 1982: fur das Album
Worlds Apart
- 1983: fur das Album
Silent Knight
- 1984: fur das Album
Head or Tales
Platin-Schallplatte
- Kanada
Kanada
- 1983: fur das Album
In Transit
|
Anmerkung: Auszeichnungen in Landern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
- ↑
Rockpop in Concert
- ↑
Offizielle Facebook-Seite von Saga:
SAGA 4.0 ? The Final Chapter.
19. Januar 2017,
abgerufen am 21. Mai 2018
.
- ↑
Movie Close Encounters of the Third Kind Anniversary
bei nytimes.com (engl.), eingefugt 4. Sept. 2019
- ↑
a
b
c
d
e
Chartplatzierungen:
Chartsurfer
DE
AT
CH
US
CA