Richard Coudenhove-Kalergi

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Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (ca. 1926)
Coudenhove-Park beim Hofpavillon Hietzing in Wien

Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi ( bis 1919 Graf, auch Richard Coudenhove-Kalergi; [1] * 16. November 1894 in Tokio ; † 27. Juli 1972 in Schruns , Osterreich ) war ein osterreichischer, spater tschechoslowakischer und franzosischer Schriftsteller , Philosoph , Politiker und Grunder der Paneuropa-Union . [2] Zudem war er der erste Trager des Karlspreises . Seine Grabstatte befindet sich in Gstaad in der Schweiz. [3]

Herkunft und Familie

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Coudenhove-Kalergi war der Sohn des osterreichischen k. u. k. Geschaftstragers in Japan, Heinrich von Coudenhove-Kalergi und seiner japanischen Gattin Mitsuko Aoyama (1874?1941), die einer Kaufmannsfamilie entstammte. Sein japanischer Name dort war Eijir?, daher in Japan auch Eijir? Aoyama ( ?山 ?次? , Aoyama Eijir? ) [4] genannt. Mit den chinesischen Zeichen des Vornamens Eijir? wird in etwa ?Ruhm“ oder ?Ehre“ und ?der Zweitgeborene“ ausgedruckt. Vaterlicherseits hatten die brabantischen Coudenhoves den Adelstitel fur die Teilnahme am Kreuzzug 1099 erhalten und konnten luckenlos zuruckblicken auf den am 3. Marz 1259 verstorbenen Vorfahren Gerolf. Der Name Kalergi stammt von dem gleichnamigen byzantinisch-kretischen Adelsgeschlecht (mit Nebenlinie Calergi in Venedig).

Coudenhove-Kalergi wurde in Tokio geboren. Als er ein Jahr alt war, ubersiedelte die Familie in das elterliche Schloss Ronsperg in West bohmen . Er wurde von Privatlehrern unterrichtet. Sein Vater, der 16 Sprachen beherrschte, unterrichtete ihn in Russisch und Ungarisch. Spater kam er ans Theresianum in Wien und studierte danach an der Alma Mater Rudolphina Philosophie und Geschichte. 1915 heiratete er die osterreichische Schauspielerin Ida Roland (1881?1951). 1916 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert. [5] Nach dem Ende der osterreichisch-ungarischen Monarchie (1918) nahm er zuerst die tschechoslowakische und spater die franzosische Staatsburgerschaft an. [6]

Wahrend des Zweiten Weltkrieges emigrierte er zunachst in die Schweiz und spater in die USA . 1952 heiratete er die Schweizerin Alexandra Grafin von Tiele, geb. Bally, eine Arzttochter aus Solothurn, die im Januar 1968 verstarb. 1969 heiratete er in dritter Ehe die Osterreicherin Melanie Benatzky Hoffmann, die Witwe des Komponisten Ralph Benatzky .

Richards alterer Bruder war Johann Graf Coudenhove-Kalergi , Autor des Menschenfresser-Romans ?Ich fraß die weiße Chinesin“, 1967 unter dem Pseudonym Duca di Centigloria posthum veroffentlicht. Seine Schwester Ida Friederike Gorres (1901?1971) war Schriftstellerin, sein jungerer Bruder war Gerolf Coudenhove-Kalergi (1896?1978). Dessen Tochter ist die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi (* 1932), die damit Richard Nikolaus’ Nichte ist.

Der Erste Weltkrieg brachte Coudenhove-Kalergi zur Politik: ?Den ersten Weltkrieg empfand ich als Burgerkrieg zwischen Europaern: als Katastrophe erster Ordnung.“ [6] Er entwickelte die visionare Idee von ?Pan-Europa“, die zum Thema seines Lebens wurde. Sein Vorschlag, ein Paneuropa zu schaffen, erregte 1922, als Kalergi gerade 28 Jahre alt war, internationales Aufsehen. Zwei Jahre zuvor hatte er vorgeschlagen, ?Wien solle, ahnlich wie es mit Danzig […] schon der Fall sei […], internationalisiert und sodann als Sitz des Volkerbundes , dem es direkt zu unterstellen ware, zu einem allen Volkern der Welt gemeinsam angehorigen neutralen Kulturzentrum und Handelsemporium ? zur Welthauptstadt ? weiter entwickelt werden.“ [7]

1923 schrieb er auf Schloss Wurting in Oberosterreich sein programmatisches Buch ?Pan-Europa“. Im Jahr 1924 [1] [6] grundete Coudenhove-Kalergi die Paneuropa-Union , die alteste europaische Einigungsbewegung . Im Lauf der Zeit gehorten dieser Albert Einstein , Thomas Mann und Otto von Habsburg ebenso an wie Spitzenpolitiker wie Konrad Adenauer , der franzosische Außenminister und Friedensnobelpreistrager Aristide Briand , der tschechoslowakische Außenminister Edvard Bene? und der franzosische Ministerprasident Edouard Herriot . Die osterreichische Sektion fuhrten der damalige Bundeskanzler Karl Renner und dessen Stellvertreter Ignaz Seipel an. Coudenhove-Kalergi war damit Vordenker der heutigen europaischen Idee und des europaischen Selbstverstandnisses und der europaischen Identitat . Prinzipien eines Europa im Sinne Coudenhove-Kalergis waren Freiheit , Frieden , Wohlstand und Kultur , die noch heute das Selbstverstandnis Europas kennzeichnen.

Seit 1922 war Coudenhove-Kalergi Mitglied der Wiener Freimaurerloge Humanitas, [8] die sich in erster Linie karitativen Aufgaben widmete, fur soziale Reformen einsetzte und die pazifistische Bewegung fur ein besseres Verstandnis zwischen den Volkern unterstutzte. [9] In den 1930er-Jahren wendete er sich in verschiedenen Publikationen gegen den nationalsozialistischen Judenhass im Deutschen Reich und fuhrte damit das Werk seines Vaters fort, dessen Studie uber das Wesen des Antisemitismus er neu verlegte.

Die Paneuropa-Union wurde im nationalsozialistischen Deutschland verboten. Nach dem ?Anschluss“ Osterreichs 1938 floh er mit seiner judischen Frau zunachst nach Ungarn. Seine Ideen fanden in Europa mit dem heranruckenden Zweiten Weltkrieg kaum noch Beachtung. 1939 erhielt er die franzosische Staatsburgerschaft. Als Immigrant lehrte Coudenhove-Kalergi in den USA von 1942 bis 1946 an der New-York-Universitat Geschichte, zunachst als Lehrbeauftragter (Lecturer), ab 1944 als Professor.

1947 grundete Coudenhove-Kalergi die Europaische Parlamentarier-Union (EPU), die die Parlamentarier der einzelnen europaischen Parlamente in einer Europa-Versammlung zusammenfuhren sollte. Die EPU behauptete zunachst ihre Eigenstandigkeit gegenuber Fusionsangeboten anderer Organisationen, welche die Einigung Europas anstrebten. Erst 1952 schloss sie sich der Europaischen Bewegung an. Coudenhove-Kalergi wurde Ehrenprasident dieser Bewegung.

Am 18. Mai 1950 erhielt Coudenhove-Kalergi als Erster den internationalen Karlspreis der Stadt Aachen in Wurdigung seiner Lebensarbeit fur ein geeintes Europa . [10]

Kurze Zeit spater unterbreitete er dem Europarat einen Entwurf fur eine Europaflagge , der aber wegen der Verwendung des christlichen Symbols des Kreuzes nicht konsensfahig war. [11] 1955 schlug er die Ode an die Freude , also Beethovens Vertonung von Schillers Gedicht An die Freude , als Europaische Hymne vor. [12] Seit 1972 ist die Melodie die Hymne des Europarats und seit 1985 die Hymne der Europaischen Union .

Der von Coudenhove-Kalergi vorgeschlagene europaische Staatenbund von Polen bis Portugal, den er Paneuropaische Union oder Vereinigte Staaten von Europa nannte, sollte als ein politischer und wirtschaftlicher Zweckverband einen erneuten Weltkrieg verhindern.

Seine Ideen trafen auf einen grassierenden Nationalismus nach dem Ersten Weltkrieg . Coudenhove-Kalergi forderte Frankreich und Deutschland auf, ihre Streitigkeiten beizulegen und sich stattdessen auf ihre Gemeinsamkeiten zu konzentrieren. Den skandinavischen Staaten dachte er die Rolle zu, fur eine Einigung Europas die Initiative zu ergreifen und als Vermittler zwischen den verfeindeten europaischen Staaten zu fungieren. In den Jahren 1933 bis 1936 versuchte Coudenhove-Kalergi in mehreren Treffen vergeblich, den faschistischen Diktator Mussolini fur die Paneuropa-Idee zu gewinnen. Neben der Vorstellung, in Mussolini eine Stutze fur das von der NS-Regierung zusehends bedrohte Osterreich zu haben, spielte auch die Faszination Coudenhove-Kalergis fur den autoritaren Politikstil Mussolinis eine gewisse Rolle. [13]

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte seine Paneuropa-Idee eine Renaissance. Winston Churchill hielt 1946 in Zurich eine von Coudenhove-Kalergis Visionen inspirierte Rede, in der er die Schaffung der ?Vereinigten Staaten von Europa“ anregte und dabei die zentralen Forderungen der Paneuropa-Idee aufnahm.

1948 grundete Coudenhove-Kalergi in New York das Amerikanische Komitee fur ein vereintes Europa .

Um fur Paneuropa zu uberzeugen, bezog sich Coudenhove-Kalergi auch auf Eurafrika : Um die koloniale Ausbeutung insbesondere Afrikas weiterhin aufrechterhalten zu konnen, beinhalte die europaische Integration notwendigerweise die paneuropaische Vergemeinschaftung der verschiedenen europaischen Kolonialherrschaften. [14] Das bereits in der Zwischenkriegszeit in Europa weitverbreitete Argument ermoglichte nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundung der EGKS (1951) und EWG (1957). [15] [16] Coudenhove-Kalergi nannte bereits 1930 im Artikel 13 des Entwurfes des Paneuropaischen Paktes explizit als Prioritat: ?Alle europaischen Burger genießen in den tropischen Kolonien europaischer Bundesstaaten in Afrika wirtschaftliche Gleichberechtigung.“ [17] [18]

Im Herbst 2019 veranstaltete die Paneuropabewegung Osterreich in Wien ein Symposion anlasslich des 125. Geburtstages von Richard Coudenhove-Kalergi. [19]

?Kalergi-Plan“

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Mit Ahnlichkeiten zur nationalsozialistischen Propaganda entstand Jahrzehnte spater eine Verschworungstheorie , der sogenannte ?Kalergi-Plan“. [20] Dabei handelt es sich um eine in rechtsextremen Kreisen verbreitete Verschworungstheorie, [21] die besagt, dass es ein Komplott zur Vermischung der weißen Europaer mit anderen ?Rassen“ durch Einwanderung gabe, das von Coudenhove-Kalergi entwickelt und von aristokratischen Gesellschaftskreisen gefordert worden sei. [22] Sie wird am haufigsten mit europaischen Gruppen und Parteien in Verbindung gebracht, hat sich aber auch auf die nordamerikanische Politik ausgebreitet. [23] Erfinder der Verschworungstheorie war der osterreichische Neonazi Gerd Honsik , der 2005 das Buch Kalergi-Plan veroffentlichte. [24]

Die Legende vom Kalergi-Plan erzahlt vom ?Großen Austausch“ , nach dem globalistische Eliten absichtsvoll die europaische Zivilisation durch Forderung von Masseneinwanderung von Arabern, Schwarzafrikanern und Asiaten zersetzen wurden. [25]

Das US-amerikanische Southern Poverty Law Center bezeichnete die Verschworungstheorie eines angeblichen Kalergi-Plans als ein eindeutig europaisches Narrativ weißer Nationalisten, die bestimmte Texte Kalergis aus dem Kontext herauslosen, um Europas Migrationspolitik als heimtuckische Verschworung gegen eine angebliche ?weiße Rasse“ darzustellen. [26] ?Hope Not Hate“, eine britische antirassistische Organisation, hat sie als rassistische Verschworungstheorie zuruckgewiesen, die falschlicherweise behaupte, dass Coudenhove-Kalergi die Absicht gehabt habe, die europaische Einwanderungspolitik zu beeinflussen, um eine unkontrollierte Masseneinwanderung aus anderen Kontinenten nach Europa herbeizufuhren, mit dem Ziel eine ?identitatslose Mischbevolkerung“ zu schaffen, die dann von einer judischen Elite regiert werden wurde. [27] In seinem 2018 erschienenen Roman ? Middle England “ nutzt der Autor Jonathan Coe den Kalergi-Plan, um das Konzept mit seiner Verschworungstheorienfigur Peter Stopes zu persiflieren. [28]

Auszeichnungen und Wurdigungen

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Coudenhove-Kalergi wurde auch 54 Mal fur den Friedensnobelpreis nominiert, erhielt ihn allerdings nie. [31]

Seit dem Jahr 2002 verleiht die Europa-Union in Munster die Coudenhove-Kalergi-Plakette , um damit Personlichkeiten und Institutionen zu wurdigen, die sich durch ihr Engagement fur Europa ausgezeichnet haben. Die aus der Paneuropa-Union hervorgegangene Europa-Gesellschaft Coudenhove-Kalergi verleiht alle zwei Jahre den Coudenhove-Kalergi Europapreis an Personlichkeiten, die sich in außerordentlicher Weise um die Einigung Europas verdient gemacht haben. [32]

Vorfahren von Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi

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Georg Louis Baron de Coudenhove
* 1734, † 13. Juli 1786 in Aschaffenburg , Kurmainz ; Burgmann , Geheimrat
 
 
? 1772 mit Sophia Grafin von Hatzfeldt
* 21. Januar 1747 auf Schloss Schonstein , Kurkoln , † 21. Mai 1825 in Paris , Frankreich
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Franz Ludwig Graf von Coudenhove
* 24. Januar 1783 in Bingen am Rhein , Kurmainz, † 4. Dezember 1851 in Wien , Osterreich
 
 
? 12. August 1807 in Steinheim am Main , Großherzogtum Hessen mit Catharina Jakobine Auguste Freiin von Lowenstern auf Lowenhof
* 24. Januar 1788 in Dorpat , Gouvernement Livland , Russisches Reich , † 24. November 1860 in Wien
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Franz Karl Graf von Coudenhove
* 19. Februar 1825 in Wien, † 16. Juni 1893 in Ottensheim , Osterreich; Diplomat, Großgrundbesitzer und Politiker
 
 
? 24. Juni 1857 in Paris mit Marie von Kalergi
* 5. Januar 1840 in Sankt Petersburg , Russisches Reich, † 11. Marz 1877 in Ronsperg , Bohmen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Heinrich Johann Maria Graf Coudenhove-Kalergi
* 12. Oktober 1859 in Wien, † 14. Mai 1906 in Ronsperg, Bohmen; Diplomat
 
 
? 16. Marz 1892 in Tokio , Japan mit Mitsuko Aoyama
* 7. Juli 1874 in Tokio, † 27. August 1941 in Modling , Osterreich
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi
* 16. November 1894 in Tokio, Japan, † 27. Juli 1972 in Schruns , Osterreich; Schriftsteller und Politiker, Grunder der Paneuropa-Union
 
 
? 1915 mit Ida Klauser (1881?1951)
? 1952 mit Allexandra Grafin von Tiele-Winkler geb. Bally (1896?1968)
? 1969 mit Melanie Benatzky geb. Hoffmann (1906?1983)
 
 

[33] [34] [35] [36]

Motto: ?Jedes große historische Geschehen begann als Utopie und endete als Realitat.“
  • Europa erwacht! , Wien 1923.
  • Pazifismus , 1924
  • Praktischer Idealismus. Adel ? Technik ? Pazifismus (Sammelband der die Schriften Pazifismus , Adel und Apologie der Technik beinhaltet), Paneuropa-Verlag Wien-Leipzig 1925.
  • Rundfrage: Halten Sie die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa fur notwendig? ? Halten Sie das Zustandekommen der Vereinigten Staaten von Europa fur moglich? , Paneuropa Verlag, Wien 1925.
  • Kampf um Paneuropa , 3 Bande, 1925?1928.
  • Held oder Heiliger , 1927.
  • Festschriftbeitrag Th. G. Masaryk zum 80. Geburtstag, Bonn 1930.
  • Los vom Materialismus , 1931.
  • Stalin & Co. , 1931.
  • Bruning ? Hitler: Revision der Bundnispolitik , 1931.
  • Das Wesen des Antisemitismus , 1932.
  • Judenhass von heute, Paneuropa , 1935.
  • Totaler Mensch ? Totaler Staat . Glarus: Paneuropa Verlag 1937.
  • Judenhass! , 1937.
  • Die Europaische Nation , 1953.
  • Ein Leben fur Europa , Lebenserinnerungen, 1966.
  • Weltmacht Europa , 1971.
Commons : Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Vgl. Unterschrift in einem Schreiben von Coudenhove-Kalergi an Monsieur Paul M. G. Levy, datiert 3. August 1955. ( gif . Abgerufen am 19. Juli 2011.)
  2. Die wichtigsten Vertreter. In: Paneuropa. Abgerufen am 20. Januar 2021 (deutsch).
  3. Gstaad, Grubenstrasse 50a. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 16. Juli 2022 .
  4. サンデ?らいぶらりぃ:?藤 貴男?評『?山?次?? EUの礎を築いた男』林 信吾?著 . Mainichi Shimbun -sha, 21. Marz 2010, archiviert vom Original am 9. Juli 2012 ; abgerufen am 16. Oktober 2010 (japanisch).
  5. Thomas Chorherr (Hrsg. und Autor): Große Osterreicher. Verlag Ueberreuter.
  6. a b c Hartmut Wagner: Europaische Integration: Die Vereinigten Staaten von Europa. ( Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive ) In: Eurasisches Magazin , Heft 11/04, 29. November 2004. Abgerufen am 19. Juli 2011.
  7. Wien als Welthauptstadt. In:  Deutsches Volksblatt / Deutsches Volksblatt. Radikales Mittelstandsorgan / Telegraf. Radikales Mittelstandsorgan / Deutsches Volksblatt. Tageszeitung fur christliche deutsche Politik , 18. November 1920, S. 6 (online bei ANNO ). Vorlage:ANNO/Wartung/dvb
  8. Robert A. Minder: Freimaurer Politiker Lexikon. studien-verlag.at, S. 158.
  9. Robert A. Minder: Freimaurer Politiker Lexikon. studien-verlag.at, S. 156.
  10. Alle Preistrager des Internationalen Karlspreises zu Aachen.
  11. The European Flag, Memorandum presented to the Council of Europe by Richard Coudenhove-Kalergi, President of the Pan-European Movement, Secretary General of the European Parliamentary Union. Gstaad, 27 July 1950. In: Archives historiques du Conseil de l'Europe ? Historical archives of the Council of Europe, Strasbourg. (Flashplayer erforderlich.)
  12. Briefwechsel zwischen Richard Coudenhove-Kalergi und Paul M. G. Levy, dem Direktor des Pressedienstes beim Europarat vom August und September 1955 . In: European anthem, Documents, Council of Europe, Library and Archives, 19. September 2005. Abgerufen 4. Februar 2009 (Flashplayer erforderlich).
  13. Katiana Orluc: Caught between Past and Future. The Idea of Pan-Europe in the Interwar Years. In: Hans-Ake Persson, Bo Strath (Hrsg.): Reflections on Europe: Defining a Political Order in Time and Spaces. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2007, ISBN 9789052010656 , S. 95?120, hier S. 111?113.
    Zu den Beziehungen zwischen Coudenhove-Kalergi und dem italienischen Faschismus siehe: Michael Thondl : Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die ?Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923-1938. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken. Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut in Rom, Band 98 (2018), S. 326?370.
  14. Peo Hansen: Eurafrica. The untold history of European integration and colonialism . ISBN 978-1-4742-5680-3 .
  15. Charles-Robert Ageron: L’idee d’Eurafrique et le debat colonial franco-allemand de l’entre-deux-guerres. In: Revue d’histoire moderne et contemporaine , Band 22, Juli?September 1975; Etienne Deschamps: Quelle Afrique pour une Europe unie ? L’idee d’Eurafrique a l’aube des annees trente. In: Michel Dumoulin (Hrsg.): Penser l’Europe a l’aube des annees trente. Quelques contributions belges. Recueil de travaux d’histoire et philologie, Universite de Louvain. Editions Nauwelaerts, Bruxelles 1995, S. 95?150.
  16. Peo Hansen, Stefan Jonsson: Eurafrique. Aux origines coloniales de l'Union europeenne . ISBN 978-2-348-05556-0 , S.   61 .
  17. Peo Hansen, Stefan Jonsson: Eurafrique. Aux origines coloniales de l'Union europeenne . ISBN 978-2-348-05556-0 , S.   48?61, 64?122 (Richard Coudenhove-Kalergi als zentraler Vertreter Paneuropas, welche die europaische Integration mit der Vergemeinschaftung der Kolonialgebiete zwecks Aufrechterhaltung der Kolonialherrschaft verknupft).
  18. Richard Coudenhove-Kalergi: Entwurf fur einen Paneuropaischen Pakt. In: Paneuropa , Band 6, Nr. 5, 1930, S. 149.
  19. Paneuropa: 125. Geburtstag Coudenhove-Kalergis ist Verpflichtung und Auftrag. In: Paneuropa. 18. November 2019, abgerufen am 20. Januar 2021 (deutsch).
  20. Sophia Gaston: Out of the Shadows: Conspiracy Thinking on Immigration. Henry Jackson Society , November 2018 ; .
  21. Benjamin Lee: Radicalization and conspiracy theories . In: Michael Butter , Peter Knight (Hrsg.): The Routledge Handbook of Conspiracy Theories. Routledge, London 2020, ISBN 978-0-8153-6174-9 , S. 344?356, hier S. 347 f.
  22. Daniel Moritz-Rabson On 4/12/19 at 4:03 PM EDT: Group Candace Owens represents shares post inadvertently promoting white genocide conspiracy days after her congressional testimony. 12. April 2019, abgerufen am 29. Februar 2020 (englisch).
  23. Angelo Attanasio: Que es el "plan de Kalergi", la teoria conspirativa que usan los partidos de ultraderecha contra la UE . In: BBC News Mundo . 22. Oktober 2018 ( bbc.com [abgerufen am 29. Februar 2020]).
  24. Christoph Czech: Honsik, Gerd. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus Band 2: Personen, Teilband 1: A?K. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-24072-0 , S. 378 .
  25. Valerie Igounet, Rudy Reichstadt: Le “grand remplacement” est-il un concept complotiste? Fondation Jean-Jaures , 24. September 2018; Donatella Di Cesare : Das Komplott an der Macht . Matthes & Seitz, Berlin 2022, S. 79 f.
  26. Day of the trope: White nationalist memes thrive on Reddit's r/The_Donald. Abgerufen am 29. Februar 2020 (englisch).
  27. EXPOSED: For Britain and the "White Genocide" Conspiracy Theory. 18. April 2019, abgerufen am 29. Februar 2020 (britisches Englisch).
  28. Sam Leith: Middle England by Jonathan Coe review ? a bittersweet Brexit novel . In: The Guardian . 16. November 2018, ISSN   0261-3077 ( theguardian.com [abgerufen am 29. Februar 2020]).
  29. Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952. (PDF; 6,9 MB) Osterreichisches Parlament , 23. April 2012, abgerufen am 17. Juli 2013 : ?1962 … COUDENHOVE-KALERGI, Richard … Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern …“
  30. Coudenhove-Kalergi-Brunnen eingeweiht ORF Vorarlberg , 31. Juli 2017
  31. https://www.nobelprize.org/nomination/archive/show_people.php?id=1991
  32. Europapreistrager ( Memento vom 23. April 2019 im Internet Archive ) der Europa-Gesellschaft Coudenhove-Kalergi. Abgerufen am 1. April 2024.
  33. Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi bei gw.geneanet.org. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  34. Georg Louis Baron de Coudenhove bei gw.geneanet.org. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  35. Familie Coudenhove bei paneuropa.org. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  36. Coudenhove, Franz Karl Graf bei parlament.gv.at. Abgerufen am 5. Dezember 2020.