Ptolemaios I.

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Namen von Ptolemaios I.
Portrat des Ptolemaios, lediglich Gesicht und ein Teil des Haaransatzes sind antik; Louvre , Paris
Horusname
G5
wr
r
F9
F9
swA46N29 W24
N35
D36
[1]
Wer-pechti nesu-qeni
Wr-p?tj nsw qnj
Groß an Kraft, der Tapfere von Oberagypten
(von der Binse)
Nebtiname
G16
V15
Ba15 D40 Ba15a
U31sxmU31qHqAd
rw
Ba15 D40 Ba15a
[2]
Itji-em-sechem-heka-tjel
J?j-m-s?m-?q3-?l
…-…-machtiger-Herrscher-…
Thronname
M23
X1
L2
X1
C2a / C12a stp
n
N36
[3]
Setep-en-Re meri-Amun
Stp-n-R? mrj-Jmn
Auserwahlt von Re, geliebt von Amun
Eigenname
p
t
wArw
Aa15
iis
Ptolemaios
Ptwlmjs

Ptolemaios I. Soter ( altgriechisch Πτολεμα?ο? ? Σωτ?ρ Ptolemaios ho S?t?r , deutsch ‚der Retter‘ , lateinisch Ptolemaeus ; * 367/66 v. Chr. in Makedonien ; † 283/82 v. Chr. in Alexandria ) war einer der Generale Alexanders des Großen und dessen Freund sowie spater einer der Diadochen und Begrunder der hellenistischen Ptolemaerdynastie in Agypten .

Aus Sicht der Geschichtsschreibung ist Ptolemaios bedeutend, weil er einen Bericht uber den Alexanderzug verfasste. Heute nur in Fragmenten erhalten, war er eine wichtige Grundlage antiker Alexanderhistoriker , insbesondere des romischen Historikers Arrian , dessen Alexandergeschichte heute eine der wichtigsten historischen Quellen zu Alexanders Feldzug ist.

Herkunft und Jugend

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Ptolemaios war ein Sohn der wohl einer Seitenlinie des makedonischen Konigshauses der Argeaden entstammenden Arsinoe [4] und wahrscheinlich des Lagos , der wohl dem makedonischen Kleinadel angehorte. Laut Arrian stammte Ptolemaios, der einige Jahre alter als Alexander der Große war, aus der obermakedonischen Landschaft Eordaia . [5] Das Gerucht, er sei in Wirklichkeit ein unehelicher Sohn Konig Philipps II. und der Arsinoe, somit ein Halbbruder Alexanders, [6] ging vermutlich auf spatere ptolemaische Propaganda zuruck. Uber seine Abkunft mutterlicherseits von einer Nebenlinie des Argeadenhauses erklarte er Herakles und letztlich Zeus zu seinen mythischen Vorfahren. Mit diesen konstruierten Verwandtschaftsbeziehungen sollten die Anspruche der rivalisierenden Dynastien der Antigoniden und Seleukiden , die sich ebenfalls als Nachfahren der Argeaden oder Herakliden betrachteten, gekontert werden. [7] Ein Bruder des Ptolemaios hieß Menelaos .

Am Konigshof in Pella war der jugendliche Ptolemaios wohl Page und gehorte zu den Gefahrten ( syntrophoi ) des Kronprinzen Alexander. Im Zusammenhang mit der ? Pixodaros-Affare [8] oder anlasslich des Streits Alexanders mit seinem Vater Philipp II. bei dessen Heirat mit Kleopatra [9] 337/336 v. Chr. musste Ptolemaios zusammen mit anderen Freunden Alexanders ? Nearchos , Laomedon , Erigyios und Harpalos ? ins Exil vermutlich nach Epeiros gehen und kehrte erst nach der Ermordung Philipps II. und der Machtubernahme Alexanders im Sommer 336 v. Chr. an den Hof zuruck.

Teilnehmer am Alexanderzug

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In nicht herausragender militarischer Stellung nahm Ptolemaios wohl bereits 335 v. Chr. an Alexanders Balkanfeldzug und Einnahme Thebens teil, uber die er dann als Augenzeuge berichtet hatte. Aus der Fruhphase des Asienfeldzuges ist nichts uber Ptolemaios bekannt, wenngleich er diesen von Beginn an mitgemacht haben durfte. In dieser Zeit tritt er lediglich einmal inschriftlich in Erscheinung, als er offenbar 334 v. Chr. mit zwei weiteren Personen in Milet dem Apollon eine Statue weihte. [10] Erst im November 333 v. Chr. wird er erwahnt, als er seinem Konig nach der Schlacht bei Issos bei der Verfolgung des unterlegenen Perserkonigs Dareios III. behilflich war. [11] Im Januar 330 v. Chr. wird er im Kampf um die ?persischen Tore“ erstmals in einem eigenstandigen militarischen Kommando genannt, wobei diese Angaben auf Ptolemaios’ eigener Uberlieferung basieren, deren Wahrheitsgehalt daher schwer nachprufbar ist. [12] Dem oft marchenhaft ausgeschmuckten und von spateren Autoren wiedergegebenen Bericht Kleitarchos’ zufolge war Ptolemaios’ spatere Hetare Thais verantwortlich fur die Brandschatzung der persischen Hauptstadt Persepolis . [13]

In das nahere Umfeld Alexanders ruckte Ptolemaios wohl erst im Sommer 330 v. Chr. anlasslich der Ubernahme des persischen Hofzeremonielles, bei der er zum Vorkoster ( edeatros ) des Konigs ernannt wurde. [14] Im Zusammenhang mit der Verschworung des Dimnos und dem folgenden Prozess gegen Philotas im Herbst 330 v. Chr. wurde er zu einem der koniglichen Leibwachter ( somatophylax ) ernannt, als Ersatz fur den unter Verdacht stehenden Leibwachter Demetrios , und in die Gruppe der Hetairoi aufgenommen. [15] Wieder der eigenen Uberlieferung folgend wurde er im Fruhjahr 329 v. Chr. mit einem Korps ausgesandt, um den von Spitamenes gefangen genommenen Konigsmorder Bessos zu ubernehmen. Dabei soll er diesen nackt und in Ketten am Rande einer Straße aufgestellt haben, damit Alexander und das ganze Heer an ihm vorbeimarschieren konne. [16] Nach einer anders lautenden Uberlieferung aber hatte Spitamenes den Gefangenen personlich zu Alexander gebracht. [17]

Anfang 328 v. Chr. befehligte Ptolemaios eine der funf selbstandig operierenden Teilarmeen, die in Sogdien einfielen und in Marakanda wieder zusammentrafen. [18] Wahrend eines in Marakanda im Winter 328/327 v. Chr. abgehaltenen Gelages bemuhte er sich vergeblich, den Streit zwischen Alexander und dem Feldherrn Kleitos zu beruhigen, indem er Letzteren weggeleitete; der Konig erstach schließlich Kleitos. [19] In Baktrien kontrollierte er als Leibwachter des Nachts den Einlass in Alexanders Zelt, erhielt Kunde von der Pagenverschworung und brachte diese beim Konig zur Anzeige. [20] Nach seiner Angabe wurde der darin verwickelte Kallisthenes gefoltert und gehangt. [21] Er war auch bei der Eroberung der Felsenburg des Sisimithres (oder Chorienes) beteiligt, wobei ihm die Uberwachung der Schanzarbeiten zufiel. [22]

Im Kampf gegen die Aspasier in Indien in der zweiten Jahreshalfte 327 v. Chr. wurde Ptolemaios verletzt. [23] Nicht viel spater erkannte er den fluchtigen dortigen Fursten, setzte ihm mit einigen Hypaspisten nach, uberlebte beim Nahkampf dank seiner Rustung einen Speerstoß dieses Fursten und totete ihn, womit die Makedonen den Kampf gewannen. [24] Hinter der Stadt Arigaion erkundete Ptolemaios die gegnerische Truppenzahl und kommandierte dann eine von drei Heeressaulen, mit der er wahrend eines Frontalangriffs Alexanders auf den Feind einen Berg erstieg, auf dem weitere gegnerische Soldaten lagerten, die er vertreiben konnte. [25] Es gelang ihm in der dortigen Region auch die Einnahme verschiedener Festen. [26] Er zeichnete sich außerdem bei der Eroberung der als uneinnehmbar geltenden Bergfestung Aornos (im Swat-Tal gelegen) aus. Mit einer Truppenabteilung erklomm er eine zum Angriff geeignete Stelle des Massivs, musste aber, nachdem eine vom Tal aus erfolgte Attacke Alexanders auf die Inder gescheitert war, seine Position muhsam gegen einen feindlichen Ansturm verteidigen. Beim nachsten Angriff Alexanders fiel er den Indern in den Rucken und konnte im sich dabei entspinnenden Gefecht sein Heer mit jenem seines Konigs vereinen. [27] Anschließend gelang die Einnahme des Aornos, indem die Makedonen von ihrer nunmehrigen Stellung aus eine Schlucht durch den Bau eines Dammes auffullten und von diesem aus dann die Festung zu beschießen vermochten.

Um die Jahresmitte 326 v. Chr. beteiligte Ptolemaios sich an Alexanders Uberquerung des Hydaspes vor der Schlacht gegen Poros . [28] Beim Krieg gegen das Volk der Kathaier wurde zunachst deren vor ihrer großeren Stadt Sangala (vielleicht das heutige Sialkot ) gelegene Wagenburg ersturmt und daraufhin Sangala eingekesselt, wobei Ptolemaios einen an erwarteter Stelle erfolgten Ausfall der Belagerten abwehrte. [29] Bald danach fiel die Stadt. Im Herbst 326 v. Chr. erhielt Ptolemaios das Amt eines Trierarchen der im Bau befindlichen Hydaspes-Flotte. [30] Mit einer Heereseinheit blieb er dann, als Alexander gegen die Maller zog, am Akesines zuruck, um eventuell zu diesem Fluss fliehende Feinde abzufangen. [31] Wahrenddessen wurde Alexander beim Angriff auf eine Stadt der Maller durch einen Pfeilschuss schwer verletzt und von Peukestas und weiteren Leibgardisten gerettet. Bei dieser kritischen Situation war Ptolemaios nicht anwesend, wie er in seinem Geschichtswerk angab. [32] trotzdem behaupteten Kleitarchos und Timagenes , dass Ptolemaios unter den Rettern des Konigs gewesen sei und deshalb den Beinamen Soter (= Retter) erhalten habe. [33]

Eine weitere Verletzung durfte Ptolemaios 325 v. Chr. vor Harmatelia , einer der Stadt der Brahmanen , durch einen Giftpfeil erlitten haben; er sei durch ein ihm von Alexander selbst gegebenes Heilkraut am Leben geblieben. [34] Als die Makedonen nach ihrem Ruckzug aus Indien durch das Gebiet der Oreiten zogen, kommandierte Ptolemaios eines von drei Truppenkontingenten und machte dabei betrachtliche Beute. [35]

In Susa wurde Ptolemaios 324 v. Chr. neben anderen Kampfgefahrten Alexanders mit einem goldenen Kranz geehrt. [36] Bei der anschließenden Massenhochzeit erhielt er Artakama , eine Tochter des Artabazos und Urenkelin des persischen Großkonigs Artaxerxes II. , zur Gattin. [37] Wie fast alle makedonisch-persischen Ehebundnisse uberdauerte auch dieses den Tod des Konigs nicht. Als Alexander im Winter 324/323 v. Chr. erfolgreich das Bergvolk der Kossaier bekampfte, befehligte Ptolemaios dabei eine der selbstandig vorgehenden Heeresgruppen. [38] Er war Ende Mai 323 v. Chr. einer der Gaste bei Alexanders letztem, von Medios veranstaltetem Trinkgelage in Babylon . [39]

Nach dem Tod des Konigs sprach sich Ptolemaios wie nahezu alle Generale der Adelreiterei fur das noch ungeborene Kind Alexanders, wenn es denn ein Sohn sei, als neuen Konig aus. Weiterhin pladierte er fur die Bildung eines Regentschaftsrats, der sich aus der Generalitat zusammensetzen und die Regierung fuhren sollte. Nachdem sich aber der Chiliarch Perdikkas in den wirren Verhaltnissen dieser Tage als alleiniger Regent durchsetzen konnte, betrieb Ptolemaios in der babylonischen Reichsordnung erfolgreich seine Ernennung zum Satrapen der reichen Provinz Agypten . Der Regent bestimmte dabei, dass die Machtkompetenzen in dieser wichtigen Provinz geteilt werden sollten. Ptolemaios sollte lediglich die zivile Verwaltung fuhren, wahrend die Kontrolle uber die Finanzen weiter beim bisherigen Verwalter ( hyparchos ) Kleomenes verbleiben sollte. Ptolemaios aber nutzte den bereits bestehenden Unmut der agyptischen Bevolkerung, der sich an der rigiden Steuerpolitik seines Rivalen entzundet hatte, um ihn zu beseitigen. [40] Dadurch vereinte er die Regierung Agyptens in seiner Person und eignete sich den von Kleomenes aufgebauten Schatz von 8.000 Talenten an. [41] Unmittelbar darauf erweiterte Ptolemaios seinen Machtbereich, indem er das bis dahin autonome Kyrene durch seinen Freund Ophellas besetzen ließ. Im Jahr 321 v. Chr. bewerkstelligte er die Umleitung des Leichenzugs Alexanders nach Memphis .

Damit hatte Ptolemaios mehrfach gegen den Regenten Perdikkas gehandelt und sich gegen ihn positioniert. Obwohl er sich in einem Prozess erfolgreich gegen jede Anschuldigung des Verrats verteidigen konnte, wurde er von Perdikkas neben Antipater als Hauptfeind ausgemacht. [42] Im ersten Diadochenkrieg war Ptolemaios dem Regenten, der personlich gegen ihn zog, militarisch unterlegen und verschanzte sich deshalb hinter dem linken Nilufer bei Pelusium . Hier gelang es ihm mehrfach, ein Uberschreiten des Nils durch Perdikkas zu verhindern, bis dieser einer Emporung eigener Leute zum Opfer fiel. Durch sein Gold und die Gewahrleistung der Versorgung mit Lebensmitteln gewann Ptolemaios die Gunst des Reichsheeres, lehnte aber die ihm angebotene Erhebung zum Reichsregenten ab, forcierte dafur die Ernennung von Arrhidaios und Peithon . Anschließend fuhrte er das Heer nach Syrien zur Vereinigung mit Antipater, wobei er zugleich Koilesyrien annektierte und Jerusalem ohne Blutvergießen an einem Sabbat einnahm. [43] Auf der Konferenz von Triparadeisos wurden seine Maßnahmen ruckgangig gemacht, allerdings erhielt er vom neuen Regenten Antipater die Satrapie Agypten bestatigt, weniger weil Antipater ihm vertraute, sondern weil dort eine Entmachtung Ptolemaios’ mittlerweile unmoglich erschien. [44] Um sich gegenseitig abzusichern, heiratete Ptolemaios eine Tochter Antipaters, Eurydike .

Wahrend des zweiten Diadochenkrieges (319?316 v. Chr.) war Ptolemaios mit Kassander und Antigonos Monophthalmos gegen den Regenten Polyperchon verbundet, war an den Kampfen aber kaum beteiligt. Er befasste sich vor allem mit der Organisation einer effizienten Verwaltung und dem Aufbau einer Flotte. Lediglich 318 v. Chr. wurden seine strategisch wichtigen Seehafen in Phoinikien von Eumenes besetzt, der aber von Antigonos Monophthalmos in den Osten abgedrangt wurde. Aus dem Krieg ging Antigonos Monophthalmos als großer Sieger hervor, der nun den gesamten asiatischen Raum des Alexanderreiches beherrschte, einen Anspruch auf das Gesamtreich stellte und so den dritten Diadochenkrieg ausloste. Ptolemaios verbundete sich mit Kassander und Lysimachos , musste aber bis 314 v. Chr. den Verlust Phoinikiens und Koilesyriens an Antigonos hinnehmen. Er konzentrierte sich daher auf den Seekrieg und unterstutzte Kassander in der Agais . Im Jahr 314 v. Chr. konnte nach einer Seeoperation Zypern erobert werden, das ihm seine Vorherrschaft im ostlichen Mittelmeer garantieren sollte. Nachdem sich Antigonos auf den Kriegsschauplatz in Kleinasien wandte, ging Ptolemaios 312 v. Chr. in Syrien in die Offensive und siegte in der Schlacht bei Gaza gegen den jungen Demetrios Poliorketes . Dieser Sieg brachte ihn kurzzeitig erneut in den Besitz Syriens, das er aber schon im Folgejahr nach einer Niederlage gegen Demetrios bei Myus wieder verlor. Dafur konnte Ptolemaios seinem Verbundeten Seleukos zur Einnahme Babylons verhelfen und somit eine Front im Rucken des Feindes eroffnen.

Im Jahr 311 v. Chr. hatten sich die Krafte der Kriegsgegner erschopft und man einigte sich auf einen allgemeinen Frieden ( Diadochenfrieden ). Darin wurde das Alexanderreich faktisch aufgeteilt. Dem Prinzip der Reichseinheit wurde lediglich mit der erneuten Anerkennung Alexanders IV. Aigos als dem rechtmaßigen Konig Rechnung getragen. Dazu wurde beschlossen, dass dem zwolfjahrigen Konig beim baldigen Erreichen seiner Mundigkeit die volle Regierungsgewalt ubertragen werden sollte. In der spateren historischen Forschung wurde dieser Zusatz als eine verdeckte Aufforderung der Vertragspartner an Kassander angesehen, sich dieser Angelegenheit anzunehmen. Wenig spater ließ Kassander den Konig und dessen Mutter ermorden, ohne dass darauf eine Reaktion der Diadochen erfolgte.

Erhebung zum Konig

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Tetradrachme Ptolemaios’ I., um 305 v. Chr.

In den folgenden Friedensjahren versuchte Ptolemaios seine Herrschaft zu konsolidieren. Er brachte Kyrene wieder unter seine Herrschaft, nachdem sich dort Ophellas unabhangig gemacht hatte, aber bald schon ermordet wurde. An der Kuste Kleinasiens setzte er sich in Phaselis und Xanthos fest und errichtete auf Kos einen Stutzpunkt. Dort trat zu ihm 309 v. Chr. uberraschend der antigonidische Feldherr Ptolemaios uber, den er zwar ermordete, aber dessen Heer und Flotte seinen Kraften hinzufugte. Ein anschließender Versuch Halikarnassos zu erobern scheiterte nach einem Entsatz von Demetrios Poliorketes. Dafur vermachte ihm um dieselbe Zeit die Furstin Kratesipolis die Stadte Korinth und Sikyon , wodurch er auch in Griechenland an Einfluss gewann. Seine Herrschaft auf Zypern festigte er mit der Beseitigung des Stadtkonigs Nikokles von Paphos .

Im Jahr 307 v. Chr. brach der vierte Diadochenkrieg mit denselben Konstellationen des dritten aus. Im Folgejahr landete Demetrios Poliorketes auf Zypern und belagerte Ptolemaios’ Bruder, Menelaos, in Salamis . Ptolemaios zog mit seiner Flotte zum Entsatz heran, wurde aber in einer Seeschlacht vernichtend geschlagen. Dadurch verlor er Zypern und die Vorherrschaft auf See. Aufgrund dieses Sieges ließ sich Antigonos Monophthalmos zum Konig ausrufen, mit dem Anspruch auf die Herrschaft im gesamten Alexanderreich. Fur Ptolemaios wurde die Lage zunehmend bedrohlich, als seine uberlegenen Gegner in einer kombinierten Land-Seeoperation gegen Agypten zogen. Erneut aber erwies sich ihm der Nil als verlasslicher Verbundeter, den zu uberqueren Antigonos nicht gelang. Auch die Flotte des Demetrios scheiterte mit einer Landung an der Kuste, da sie von einem Sturm an die Kuste Palastinas gedrangt wurde. Antigonos gab den Angriff auf, da er kein Schicksal wie Perdikkas erleben wollte, Ptolemaios wurde dadurch gerettet.

Durch diesen Abwehrerfolg ermutigt nahmen nun auch Ptolemaios und seine Verbundeten den Konigstitel an, um Antigonos’ Alleinherrschaftsanspruch zuruckzuweisen. Allerdings unterließen sie es ihrerseits einen zu erheben, wodurch sie ihre Konigswurde auf ihre gehaltenen Herrschaftsgebiete definierten. Im Jahr 305 v. Chr. unterstutzte Ptolemaios erfolgreich das unabhangige Rhodos bei der Verteidigung gegen Demetrios Poliorketes. Ihm zu ehren gaben ihm die Rhodier den Ehrennamen ?Retter“ ( Soter ). In den nachsten Jahren musste er seine Positionen in Griechenland gegen Demetrios aufgeben. 302 v. Chr. besetzte er mehrere Stadte in Koilesyrien und marschierte Richtung Kleinasien, um sich dort mit seinen Verbundeten zur entscheidenden Schlacht gegen Antigonos zu vereinen. Allerdings kehrte er wieder um und zog sich nach Agypten zuruck, vermutlich weil er einer Falschmeldung vom Sieg des Antigonos uber Lysimachos aufgesessen war. Antigonos wurde in der Schlacht von Ipsos besiegt und getotet, das Alexanderreich horte endgultig auf zu existieren.

Ptolemaios’ Abwesenheit bei Ipsos hatte einen Konflikt mit seinem ehemaligen Verbundeten Seleukos zur Folge. Der beanspruchte die von Ptolemaios noch gehaltene Provinz Koilesyrien mit dem Recht des Siegers fur sich, Ptolemaios hatte durch seine Teilnahmslosigkeit bei Ipsos keinen Anspruch an der Gebietsaufteilung beteiligt zu werden. Fur Ptolemaios aber besaß Koilesyrien einen hohen strategischen Wert als schutzendes Vorfeld Agyptens in Asien. Er versuchte diese neue Bedrohung durch Seleukos mittels einer umfassenden Familienpolitik zu entgehen. Er verheiratete seine Tochter mit Lysimachos von Thrakien und Alexander V. von Makedonien , eine Stieftochter mit Pyrrhos von Epirus . Seleukos wiederum verbundete sich mit dem Seekonig Demetrios Poliorketes, der bei einem Seeangriff 298 v. Chr. Gaza und Samaria eroberte. Ptolemaios musste mit beiden Gegnern einen Frieden eingehen, der fur die kommenden Jahre ein Machtgleichgewicht in der Region schuf, das den Ausbruch eines großeren Krieges verhinderte. Der Konflikt um Koilesyrien blieb allerdings weiter bestehen und fuhrte unter Ptolemaios Nachkommen zu den syrischen Kriegen gegen die Seleukiden.

Die Ruckkehr des Demetrios Poliorketes nach Griechenland nutzte Ptolemaios 295 v. Chr. zur Ruckeroberung von Zypern, das nun dauerhaft fur die Ptolemaer gewonnen wurde. Ein Entsatz fur das belagerte Athen scheiterte aber an Demetrios’ uberlegener Flottenmacht. 287 v. Chr. fanden sich Ptolemaios und Seleukos noch einmal zu einem Zweckbundnis gegen Demetrios zusammen (funfter Diadochenkrieg), dessen Angriff auf Kleinasien aber nicht so schwer ausfiel wie erwartet und mit dessen Gefangenschaft endete. Ptolemaios konnte davon profitieren, indem er die Protektion uber den Nesiotenbund ubernahm und somit die Vorherrschaft der Ptolemaer im Agaisraum erneuerte.

285 v. Chr. ernannte Ptolemaios seinen jungeren Sohn Ptolemaios II. zum Mitregenten, die alteren Sohne aus seiner ersten Ehe hatte er vom Erbe ausgeschlossen, nachdem er Eurydike verstoßen hatte. Um das Jahr 283/282 v. Chr. starb er im Alter von 84 als einer der wenigen Diadochen eines naturlichen Todes. Er wurde in einem Heroon in der Nahe des Alexandergrabes in Memphis bestattet. [45] Sein Sohn stiftete ihm zu Ehren die penteterischen Festspiele ( Ptolemaieia ) und erhob ihn offiziell zum ?rettenden Gott“ ( Theos Soter ).

Ptolemaios als Geschichtsschreiber

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Im hohen Alter verfasste Ptolemaios ein Geschichtswerk uber Alexander, das nur fragmentarisch erhalten ist. [46] Es diente als zentrale Quelle fur Arrians Alexandergeschichte. Das Werk scheint vor allem eine auf militarische Aspekte ausgerichtete und (im Gegensatz zu vielen Schilderungen anderer Alexanderhistoriker ) sehr nuchterne Darstellung gewesen zu sein, die die sonst oft typischen kulturgeschichtlichen Exkurse weitgehend ausklammerte. [47]

Arrian betont die sachliche Schilderung und den hohen Informationsgehalt des Werks, zumal sich Ptolemaios hinsichtlich militarischer Aspekte aus eigener Erfahrung gut auskannte und oft Zeuge der beschriebenen Ereignisse war. Seine Absicht scheint einerseits gewesen zu sein, den oft romanhaft ausgeschmuckten Darstellungen anderer Alexanderhistoriker entgegenzuwirken, andererseits aber auch seine Rolle wahrend des Alexanderzugs mehr oder minder subtil hervorzuheben. [48] Gleichzeitig ruckte er Alexander in ein positives Licht. In der alteren Forschung wurde Ptolemaios, der lange Zeit geschatzt wurde, fur seine Darstellungsweise teilweise scharf kritisiert; so habe er gelogen und Ereignisse unterschlagen. [49] In der modernen Forschung wird die Objektivitat der Darstellung jedoch durchaus gewurdigt, zumal sich Ptolemaios vor allem auf die Feldzugsdarstellung konzentrierte und diesbezuglich wertvoll ist. [50] Des Weiteren ist ohnehin zu berucksichtigen, dass keine antike Alexandergeschichte ohne Tendenz geschrieben wurde. [51]

Moderne Bewertung

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Ptolemaios zahlt zu den herausragenden Personlichkeiten der Diadochenzeit. Gegenuber seinen Konkurrenten schuf er das wirtschaftlich reichste und am besten geordnete Reich, das seine beiden gleichnamigen Nachfolger zur vorherrschenden Macht im ostlichen Mittelmeerraum fuhrten. Die Herrschaft der von ihm begrundeten Dynastie in Agypten festigte er durch eine administrative und religiose Anknupfung an altagyptische Vorbilder. So unterband er zum Beispiel die fur hellenistische Staaten ublichen Grundungen autonomer griechischer Poleis (mit Ausnahme von Ptolemais Hermeiou ), um Machtteilungen zu verhindern. Alexandria als Hauptstadt des Reiches besaß generell keine Autonomie. Das Wirtschaftssystem organisierte er merkantil mit den wichtigsten Produktionszweigen in Staatsbesitz, was eine standig erholte Haushaltslage ermoglichte. Zum Zwecke einer Ausgleichspolitik zwischen Makedonen/Griechen und Agyptern stiftete er auch einen Reichskult in Form der Verehrung des Serapis , der agyptische und griechische Motive vereinte. Die eigene Familie knupfte er an einen Alexanderkult (Vergottlichung 285 v. Chr.), was in der hellenistischen Welt einzigartig blieb und der Dynastie stets ihre makedonische Identitat bewahrte.

Unter Ptolemaios’ Herrschaft wurde die Vorrangstellung Alexandrias als kulturelles, wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum der hellenistischen Welt gelegt. 299 v. Chr. wurde mit dem Bau des beruhmten Leuchtturms von Alexandria , einem der ? Sieben Weltwunder “, durch den Architekten Sostratos von Knidos begonnen. Im Jahre 284 v. Chr. grundete Ptolemaios in Zusammenarbeit mit Demetrios von Phaleron die beruhmte Bibliothek von Alexandria . [52]

Ehen und Familie

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324 v. Chr. heiratete Ptolemaios auf Veranlassung Alexanders die persische Prinzessin Artakama , deren weiteres Schicksal unbekannt ist.

Aus seinem Verhaltnis mit der Athener Hetare Thais hatte er drei bekannte Kinder:

Zwischen 322 v. Chr. und 319 v. Chr. heiratete er Eurydike , Tochter des Antipatros . Mit ihr hatte er u. a. die folgenden Kinder:

317 v. Chr. heiratete Ptolemaios ein drittes Mal, seine Frau war die zum Gefolge der Eurydike gehorige Berenike I . Mit ihr hatte er die Kinder:

Außerdem hatte er anscheinend eine Stieftochter, Theoxene , die wohl eine Tochter Berenikes war und die er mit Agathokles von Syrakus verheiratete.

Literatur (nach Erscheinungsjahr)

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  • Ernst Kornemann : Die Alexandergeschichte des Konigs Ptolemaios I. von Agypten. Versuch einer Rekonstruktion. Teubner, Leipzig u. a. 1935 (Nachdruck: Bouma, Groningen 1969).
  • Hans Volkmann : Ptolemaios 18. In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XXIII,2, Stuttgart 1959, Sp. 1603?1645.
  • Gerhard Wirth : Ptolemaios I. In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XXIII,2, Stuttgart 1959, Sp. 2467?2484 (zum Geschichtswerk).
  • Jakob Seibert : Untersuchungen zur Geschichte des Ptolemaios’ I. (= Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte. Band 56). Beck, Munchen 1969 (zugleich: Habilitations-Schrift, Universitat Munchen 1968/1969).
  • Hermann Bengtson : Herrschergestalten des Hellenismus. Beck, Munchen 1975, ISBN 3-406-00733-3 , S. 9?35.
  • Vilmos Wessetzky: Reliefs aus dem Tempel Ptolemaios’ I. in Kom el Ahmar-Sharuna in der Budapester und Wiener Agyptischen Sammlung. In: Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts, Abteilung Kairo (MDAIK). Nummer 33, 1977, S. 133?141 und Tafel 44?47.
  • Gregor Weber: Dichtung und hofische Gesellschaft. Die Rezeption von Zeitgeschichte am Hof der ersten drei Ptolemaer (= Hermes Einzelschriften. Heft 62). Steiner, Stuttgart 1993, ISBN 3-515-06297-1 .
  • Thomas Schneider : Lexikon der Pharaonen. Albatros, Dusseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3 , S. 205?207.
  • Christian A. Caroli: Ptolemaios I. Soter. Herrscher zweier Kulturen (= Historia Orientis & Africae. Band 1). Badawi Artes Afro Arabica, Konstanz 2007, ISBN 978-3-938828-05-2 (zugleich: Dissertationsschrift, Universitat Konstanz 2007).
  • Ian Worthington : Ptolemy I. King and Pharaoh of Egypt. Oxford University Press, New York 2016, ISBN 978-0-19-020233-0 .
  • Edward M. Anson: Ptolemy I Soter. Themes and Issues. Bloomsbury, London 2023, ISBN 978-1-350-26082-5 .
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  1. Der sitzende Konig tragt neben dem Wedel noch zusatzlich einen Krummstab.
  2. Das Zeichen auf Position drei und funf ist jeweils senkrecht zu lesen.
  3. Das erste und zweite Zeichen sind nicht in der regularen Gardiner-Liste, sondern in der Extended Library enthalten, weshalb hier keine Darstellung erfolgen kann. Hier blicken sich beide Gotter an. Siehe dazu Jurgen von Beckerath: Handbuch der agyptischen Konigsnamen. S. 235.
  4. Satyros von Kallatis , Die Fragmente der griechischen Historiker (FGrHist) 631 F 2; Porphyrios , FGrHist 260 F 2,2; u. a.
  5. Arrian , Anabasis 6,28,4 und Indike 18,5; laut Stephanos von Byzanz (s. v. ?ρεστ?α) hingegen aus der Orestis .
  6. Pausanias , Hellados Peri?g?sis 1,6,2 (zweifelnd); Curtius Rufus , Historiae Alexandri Magni Macedonis 9,8,22 u. a.
  7. Hans Volkmann : Ptolemaios 18). In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XXIII,2, Stuttgart 1959, Sp. 1603 f.
  8. Plutarch , Alexander 10,1?4
  9. Arrian, Anabasis 3,6,5
  10. Dies ist der alteste schriftliche Nachweis seiner Person außerhalb der erzahlenden Chroniken. Auf dem erhaltenen Weiheepigramm nannte er sich Πτολεμα?ο? Λα?γου Μακεδ?ν Ptolemaios Laagou Maked?n . Siehe Albert Rehm , Peter Hermann: Inschriften von Milet / Teil 1. A. Inschriften n. 187?406 (Nachdruck aus den Banden I 5?II 3), von Albert Rehm, mit einem Beitrag von Hermann Dessau. B. Nachtrage und Ubersetzungen zu den Inschriften n. 1?406 (= Milet. Band 6, Teil 1). De Gruyter, Berlin 1997, ISBN 3-11-014540-5 , Nr. 244, S. 53. ( online IMilet 244 ).
  11. Arrian, Anabasis 2,11,8
  12. Arrian, Anabasis 3,18,9
  13. Kleitarchos , FGrHist 137 zitiert u. a. von Diodor , Biblioth?k? historik? 17,72 und Plutarch, Alexander 38,1?7
  14. Athenaios 4,171b?c = Chares , FGrHist 125 F 1. Siehe dazu Andrew W. Collins: Alexander the Great and the Office of Edeatros. In: Historia. Band 61, 2012, S. 414?420.
  15. Aristobulos , FGrHist 139, F 50
  16. Ptolemaios, FGrHist 138 F 14 = Arrian, Anabasis 3,29,7 ff.
  17. Aristobulos, FGrHist 139 F 24
  18. Arrian, Anabasis 4,16,2
  19. Arrian, Anabasis 4,8,9 (nach Aristobulos); Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 8,1,45-52 (etwas abweichend). ? Die Kleitos-Episode hatte Ptolemaios in seinem eigenen Werk ignoriert.
  20. Arrian, Anabasis 4,13,7; Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 8,6,22
  21. Ptolemaios, FGrHist 138 F 17 bei Arrian, Anabasis 4,14,3
  22. Arrian, Anabasis 4,21,4
  23. Arrian, Anabasis 4,23,3
  24. Arrian, Anabasis 4,24,3 f.
  25. Arrian, Anabasis 4,24,8 ff.
  26. Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 8,10,21
  27. Arrian, Anabasis 4,29,1?6
  28. Arrian, Anabasis 5,13,1
  29. Arrian, Anabasis 5,23,7?24,3
  30. Arrian, Indike 18,5
  31. Arrian, Anabasis 6,5,6
  32. Ptolemaios, FGrHist 138 F 26 bei Arrian, Anabasis 6,11,7 f.
  33. Kleitarchos, FGrHist 137 F 24 und Timagenes, FGrHist 88 F 3 bei Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 9,5,21
  34. Diodor, Biblioth?k? historik? 17,103,6 ff.; Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 9,8,22?27 u. a.
  35. Diodor, Biblioth?k? historik? 17,104,5 f.; Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis 9,10,6 f.
  36. Arrian, Anabasis 7,5,6
  37. Arrian, Anabasis 7,4,6; laut Plutarch, Eumenes 1,7 hieß Ptolemaios’ Gattin hingegen Apame.
  38. Arrian, Anabasis 7,15,3
  39. Metzer Epitome 111; Pseudo-Kallisthenes 3,31,7 ff.
  40. Pausanias, Hellados Peri?g?sis 1,6,3
  41. Diodor, Biblioth?k? historik? 18,14
  42. Arrian, Ta meta Alexandron 1,28 (= FGrHist 156 F 9) ? Arrian zitierte vermutlich Hieronymos von Kardia .
  43. Josephus , Judische Altertumer 12,3 f.
  44. Diodor, Biblioth?k? historik? 18,39
  45. Das Alexandergrab wurde erst unter Ptolemaios II. nach Alexandria verlegt.
  46. Die Fragmente sind gesammelt bei Felix Jacoby : Die Fragmente der griechischen Historiker . Nr. 138.
  47. Zusammenfassend mit weiterer Literatur siehe Carlo Scardino: Die Alexanderhistoriker. In: Antonios Rengakos, Bernhard Zimmermann (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Band 2. Beck, Munchen 2014, S. 642f.
  48. Carlo Scardino: Die Alexanderhistoriker. In: Antonios Rengakos, Bernhard Zimmermann (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Band 2. Beck, Munchen 2014, hier S. 642. Vgl. dazu auch Joseph Roisman: Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander. In: The Classical Quarterly . Band 34, 1984, S. 373?385. Roisman zufolge sollte man aber letzteren Aspekt nicht zu stark betonen (Roisman ebd., S. 384).
  49. Vgl. dazu etwa Joseph Roisman: Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander. In: The Classical Quarterly. Band 34, 1984, S. 373?385, hier S. 373.
  50. Carlo Scardino: Die Alexanderhistoriker. In: Antonios Rengakos, Bernhard Zimmermann (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Band 2. Beck, Munchen 2014, hier S. 643.
  51. Joseph Roisman: Ptolemy and His Rivals in His History of Alexander. In: The Classical Quarterly. Band 34, 1984, S. 373?385, hier S. 384.
  52. Strabon , Geographika 17,18
Vorganger Amt Nachfolger
Alexander IV. Aigos (nominell) Konig von Agypten
306?285 v. Chr.
Ptolemaios II.