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Exzellente und lesenswerte Artikel zum Thema Vereinigtes Konigreich in der Wikipedia
Biografien
H. H. Asquith H. H. Asquith (* 12. September 1852 in Morley; † 15. Februar 1928 in Sutton Courtenay), war ein britischer Politiker und Premierminister von 1908 bis 1916. Aus einer mittelstandischen Familie stammend, brillierte er an der University of Oxford. Nach einer Anwaltskarriere zog er 1886 fur die Liberale Partei ins Unterhaus ein und war von 1892 bis 1895 Innenminister. In seine Agide als Premier fielen die andauernden Auseinandersetzungen um die sozialen Reformvorhaben der Liberalen und um die umstrittene Frage der Selbstverwaltung Irlands. 1911 konnte das Vetorecht des Oberhauses gebrochen und diverse Reformgesetze eingefuhrt werden. Im August 1914 fuhrte Asquith das Vereinigte Konigreich in den Ersten Weltkrieg. Nach mehreren Ruckschlagen war er gezwungen, 1915 eine Koalition mit den Konservativen zu bilden. Danach sank sein politischer Stern und er geriet zunehmend in die Kritik. Erfolge wurden seinem Rivalen Lloyd George zugeschrieben, Misserfolge Asquith angelastet. Ende 1916 wurde er schließlich von Lloyd George und den Konservativen gesturzt; er fuhrte daraufhin einen Teil der Liberalen Partei in die Opposition und in den nachfolgenden Jahren in die politische Bedeutungslosigkeit..

Stanley Baldwin Stanley Baldwin (* 3. August 1867 in Bewdley, Worcester­shire; † 14. Dezember 1947 in Astley Hall bei Stourport-on-Severn), war ein drei­mali­ger Premier­minister im Groß­britannien der Zwischen­kriegs­zeit. Baldwin zog 1908 ins Unterhaus ein, wo er eine Dekade als unbedeutender Hinterbankler verbrachte. 1922 war er ein Protagonist beim Carlton Club-Treffen und wurde Schatzkanzler in Bonar Laws Regierung, dessen Nachfolger er 1923 wurde. 1924 formte Baldwin seine zweite Regierung, wahrend der der Sozialstaat ausgebaut wurde. Nach einer Oppositionsphase traten Baldwins Konservative 1931 in die Nationale Regierung ein, die Baldwin ab 1935 fuhrte. Der Hoare-Laval-Pakt bewirkte eine Regierungskrise und eine personliche Krise Baldwins. Die Handhabung der Abdankung Eduards VIII. ließ Baldwin jedoch in gunstigem Licht abtreten. Nach seinem Rucktritt 1937 als meistgeachteter Politiker angesehen, wurde er ab 1940 fur die Appeasement-Politik und die mangelnde Aufrustung zum Hauptverantwortlichen gemacht. Erst in den 1960ern kam es zu einer ausgewogeneren Beurteilung Baldwins.

Isabella Beeton 1860 Isabella Beeton (* 14. Marz 1836 in London; † 6. Februar 1865), allgemein bekannt als Mrs Beeton, war die Hauptautorin des Buches Mrs Beeton’s Book of Household Management, das schon kurz nach dem Erscheinen zum Bestseller wurde und bis heute in unzahligen Ausgaben nachgedruckt wird. Sie gilt als beruhmteste und bekannteste Kochbuchautorin Großbritanniens. Ihr Name wurde, losgelost von ihrer Person, zum Markennamen, unter dem bis heute Bucher und Lebensmittel verkauft und beworben werden.

George Kennedy Allen Bell (* 4. Februar 1883 auf Hayling Island; † 3. Oktober 1958 in Canterbury) war Bischof der Church of England und fuhrender Vertreter der Okumene. Er ist in Deutschland und Großbritannien als enger Freund Dietrich Bonhoeffers, als Gegner der britischen Luftkriegsstrategie im Zweiten Weltkrieg und fur seine okumenische Friedens- und Versohnungsarbeit bekannt.

Lewis Carroll um 1856 Lewis Carroll (* 27. Januar 1832 in Daresbury; † 14. Januar 1898 in Guildford) war ein britischer Schriftsteller, Fotograf, Mathematiker und Diakon. Er ist der Autor der beruhmten Kinderbucher Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln. Seine Werke, als sogenannte Nonsenseliteratur bezeichnet, sind bis heute popular geblieben und haben nicht nur die Kinderliteratur, sondern ebenso Schriftsteller wie James Joyce, die Surrealisten wie Andre Breton oder den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter beeinflusst.

Castlereagh Robert Stewart, 2. Marquess of Londonderry (* 18. Juni 1769 in Dublin; † 12. August 1822 in London), war ein britischer Staatsmann. Von 1796 bis 1821 fuhrte er den Hoflichkeitstitel Viscount Castlereagh, unter dem er bekannt geworden ist. 1790 wurde er ins irische Parlament gewahlt und trat zunachst als Reformer auf, wechselte aber um 1794 seine politische Orientierung und schloss sich Premierminister Pitt d. J. an. 1798 schlug er den irischen Aufstand nieder und setzte 1800 den Act of Union durch, der die staatliche Vereinigung Großbritanniens und Irlands besiegelte. In schneller Folge stieg er zum Fuhrer des Unterhauses & Kriegsminister auf. Nach Konflikten mit Außenminister Canning kam es 1809 zum Rucktritt beider. 1812 wurde Castlereagh Außenminister und zu einem der fuhrenden Staatsmanner Europas. Im Zusammenspiel mit dem osterreichischen Außenminister Metternich spielte er eine tragende Rolle bei der Neugestaltung Europas. Wahrend er nach außen hin mit Metternich das Kongresssystem etablierte, um auf europaischer Ebene ein Gleichgewicht der Krafte zu etablieren, unterstutzte er im Innern repressive Maßnahmen. 1822 beging er Selbstmord.

Winston Churchill Winston Churchill (* 30. November 1874 in Woodstock; † 24. Januar 1965 in London) gilt als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war zwei Mal Premierminister und fuhrte Großbritannien durch den Zweiten Weltkrieg. Zuvor hatte er bereits mehrere Regierungsamter bekleidet, unter anderem das des Ersten Lords der Admiralitat, des Innen- und des Finanzministers. Daruber hinaus trat er als Autor zahlreicher politischer und historischer Werke hervor und erhielt 1953 den Nobelpreis fur Literatur.

Phil Collins 1982 bei einem Auftritt in Perugia Phil Collins (* 30. Januar 1951 in Chiswick) ist ein britischer Rock-/Pop-Sanger, Schlagzeuger, Songwriter und Schauspieler. Er ist sowohl als Solokunstler als auch als Frontmann und Schlagzeuger der Progressive-Rock- und heutigen Pop-Gruppe Genesis bekannt. Collins verzeichnete zwischen 1984 und 1989 sieben Nummer-eins-Erfolge in den US-Single-Charts; hinzu kommt noch ein Nummer-eins-Hit mit Genesis (Invisible Touch) . Laut Atlantic Records hat Collins als Solokunstler bis 2002 weltweit uber 100 Millionen Platten verkauft.

Hugh Dowding 1935 Hugh Dowding (* 24. April 1882 in Moffat; † 15. Februar 1970 in Tunbridge Wells) war britischer Offizier in der Royal Air Force (RAF) und wahrend der Luftschlacht um England Kommandant des RAF Fighter Command (Jagdwaffe). Mit dem so genannten ?Dowding-System“, einem Luftverteidigungskonzept basierend auf Radar, zentraler Informationsverarbeitung und mittels Sprechfunk gefuhrter Abfangjager, schuf Dowding die Voraussetzungen fur die Verteidigung Englands im Zweiten Weltkrieg.

Michael Faraday um 1860 Michael Faraday (* 22. September 1791 in Newington; † 25. August 1867 in Hampton Court Green) war ein englischer Naturforscher, der als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker gilt. Faradays Entdeckungen der ?elektromagnetischen Rotation“ und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der Elektroindustrie. 1833 wurde Faraday zum ersten Fuller-Professor fur Chemie ernannt. Faraday fuhrte etwa 30.000 Experimente durch und veroffentlichte 450 wissenschaftliche Artikel.

Ein stilisierter DNA-Strang Rosalind Franklin (* 25. Juli 1920 in London; † 16. April 1958 in London) war eine Biochemikerin und Spezialistin fur die Rontgenstrukturanalyse von kristallisierten Makromolekulen. Als Wissenschaftlerin leistete sie weitreichende Forschungsarbeiten zur Struktur von Kohlen und Koks als Brennstoff sowie von Viren. Ihre wichtigsten Forschungsergebnisse, d.h. die Rontgenbeugungsdiagramme der DNA und deren mathematische Analyse, trugen wesentlich zur Aufklarung der Doppelhelixstruktur der DNA bei.

Georg IV. im Jahr 1816 Georg IV. (* 12. August 1762 im St. James’s Palace; † 26. Juni 1830 im Windsor Castle) war von 1820 bis 1830 Konig des Vereinigten Konigreichs von Großbritannien und Irland und Konig von Hannover. Bereits ab 1811 ubte er das Amt des Regenten aus, da sein vermutlich an Porphyrie erkrankter Vater Georg III. regierungsunfahig war. Der Nachwelt ist er unter anderem aufgrund seines ausschweifenden und extravaganten Lebensstils, des zerrutteten Verhaltnisses zu seinem Vater und seiner gescheiterten Ehe mit seiner Cousine Caroline von Braunschweig in Erinnerung geblieben.

James Harrington James Harrington (* 3. Januar 1611 in Upton; † 11. September 1677 in Westminster) war ein englischer Philosoph. Harringtons Hauptwerk The Commonwealth of Oceana erschien 1656 in der kurzen nichtmonarchischen Zeitspanne zwischen der Hinrichtung des englischen Konigs Karl I. und der Restauration durch dessen Sohn Karl II. Ihre großte Wirkung entfaltete die politische Theorie Harringtons mit ihrem Konzept eines gewahlten Zweikammerparlaments im 17. Jahrhundert auf die Verfassungen der englischen Eigentumerkolonien in Nordamerika und schließlich im 18. Jahrhundert auf die amerikanische Revolution und die Verfassung der Vereinigten Staaten.

Hawthorn im Ferrari 500 beim Großen Preis von Argentinien 1958 Mike Hawthorn (* 10. April 1929 in Mexborough; † 22. Januar 1959 bei Guildford) war ein englischer Rennfahrer. Er gewann die 24 Stunden von Le Mans und wurde Formel-1-Weltmeister des Jahres 1958.

Johannes Duns Scotus Johannes Duns Scotus (* um 1266 in Duns; † 8. November 1308 in Koln) war ein schottischer Theologe und Philosoph der Scholastik. Als einer der bedeutendsten franziskanischen Theologen begrundete er die nach ihm benannte scholastische Richtung des Scotismus. Duns Scotus untersuchte die philosophischen Kategorien der Moglichkeit und Notwendigkeit mit den Formen der Modallogik, wobei er diese in nichtformaler Weise anwandte. Diese Fragestellung spielt auch heute noch in der Philosophie eine große Rolle. Als einer der ersten mittelalterlichen Denker betrachtete er Philosophie und Theologie als unterschiedliche Disziplinen mit unterschiedlichen Aussagegehalten. Scotus wurde am 20. Marz 1993 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.

Frontispiz einer Frankenstein-Ausgabe von 1831 Boris Karloff (* 23. November 1887 in London; † 2. Februar 1969 in Midhurst) war ein britischer Theater- und Filmschauspieler. Karloff wurde vor allem als Darsteller in Horrorfilmen bekannt, nachdem er 1931 die Rolle des Monsters in Frankenstein gespielt hatte. Wahrend seines mehr als funfzig Jahre wahrenden Berufslebens war er jedoch in unterschiedlichen Rollen im Film, im Fernsehen und auf der Buhne zu sehen sowie im Radio und auf Schallplatte zu horen. Er erhielt Spitznamen wie Karloff the Uncanny (Karloff der Unheimliche) oder The Master of Horror.

Der Friedenspalast in Den Haag, Sitz des Internationalen Gerichtshofes Hersch Lauterpacht (* 16. August 1897 in ?ołkiew, Osterreich-Ungarn; † 8. Mai 1960 in London) war ein osterreichisch-britischer Rechtswissenschaftler, der aufgrund seiner vielfaltigen Aktivitaten im Bereich des Volkerrechts international hohes Ansehen und fachliche Anerkennung erlangte. Nach einer Tatigkeit als Dozent an der LSE und an der University of London wirkte er von 1938 bis 1955 als Inhaber des Whewell-Lehrstuhls fur internationales Recht an der University of Cambridge. Im Jahr 1955 wurde Lauterpacht Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Er gilt in der Historiographie des Volkerrechts als einer der herausragendsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts und erhielt fur sein Wirken eine Reihe hoher akademischer und staatlicher Ehrungen.

Andrew Bonar Law Andrew Bonar Law (* 16. September 1858 in Rexton, New Brunswick; † 30. Oktober 1923 in London) war ein britischer Politiker der Konservativen Partei und Premierminister von 1922 bis 1923. In New Brunswick geboren, wuchs er in Schottland auf, wurde 1900 ins Unterhaus und 1911 zum Fuhrer der Konservativen gewahlt. Er steuerte die Partei in heftige Auseinandersetzungen um die Frage der Selbstverwaltung Irlands (Home Rule). 1915 traten seine Konservativen in eine Koalitionsregierung unter dem liberalen H. H. Asquith ein. Nach Differenzen uber die Kriegsfuhrung wurde Asquith 1916 gesturzt. In der folgenden Koalition avancierte Bonar Law zum zweiten Mann, bis ihn 1921 gesundheitliche Grunde zum Rucktritt zwangen. Im Oktober 1922 kehrte er jedoch auf die politische Buhne zuruck und beteiligte sich an der erfolgreichen Parteirevolte gegen die konservative Parteifuhrung und die weitere Koalition. Daraufhin wurde er Premierminister einer konservativen (Allein)regierung. An Krebs erkrankt, starb er nur wenige Monate spater.

Maria I. im Jahr 1554; Porträt von Hans Eworth Maria I. Tudor (* 18. Februar 1516 in Greenwich; † 17. November 1558 im St. James’s Palace) war von 1553 bis 1558 Konigin von England und Irland. Als Tochter von Heinrich VIII. und Katharina von Aragon regierte sie in einer Zeit großer religioser Spannungen, in der sie versuchte, den von ihrem Vater abgeschafften Katholizismus erneut als Staatsreligion zu etablieren. Dabei kam es zur Hinrichtung von fast dreihundert Protestanten. Die Nachwelt bezeichnete sie daher, je nach religiosem Standpunkt, mit den Beinamen ?die Katholische“ oder ?die Blutige“.

Motörhead performing live at Norway Rock Festival in July 2010 Motorhead ist eine 1975 gegrundete britische Musikgruppe. Die Musik von Motorhead vereint Einflusse aus Punk, Hard Rock, Rock ’n’ Roll und Blues Rock und wird dem Heavy Metal zugeordnet. Ihr Einfluss auf andere Musiker ist im Vergleich zum eigenen kommerziellen Erfolg groß. Zwischen 1979 und 1982 hatte die Band ihre kommerziell erfolgreichste Phase. Die Alben aus dieser Zeit wie Overkill , Bomber (beide 1979) und Ace of Spades (1980) gelten als wegweisend fur den Heavy Metal und als Klassiker des Genres. Seit 1995 ist die Gruppe unverandert in der Besetzung Lemmy Kilmister (E-Bass, Gesang), Phil Campbell (E-Gitarre) und Mikkey Dee (Schlagzeug) aktiv. Durch die Ubernahme eines Outlaw-Images im Auftreten und in den Liedtexten sicherte sich Motorhead die Sympathien der Punk-Szene der spaten 1970er-Jahre und fungierte so als Bindeglied zwischen Punk und Heavy Metal.

Florence Nightingale um 1850 Florence Nightingale (* 12. Mai 1820 in Florenz, Großherzogtum Toskana; † 13. August 1910 in London) war eine Begrunderin der modernen westlichen Krankenpflege und einflussreiche Reformerin des Sanitatswesens und der Gesundheitsfursorge in Großbritannien und Britisch-Indien. Sie trug wesentlich dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlich geachteten und anerkannten Berufsweg fur Frauen entwickelte und legte Ausbildungsstandards fest, die zuerst in der von ihr gegrundeten Krankenpflegeschule umgesetzt wurden. Die mathematisch hoch begabte Nightingale gilt außerdem als Pionierin der visuellen Veranschaulichung von Zusammenhangen in der Statistik.

Portrait Ogilbys aus dem Jahr 1660 John Ogilby (* November 1600 in oder bei Edinburgh; † 4. September 1676 in London) war ein schottischer Tanzer, Tanzmeister, Impresario, Ubersetzer von klassischen Epen und Fabeln, Dichter, Buchhandler, Verleger, sowie koniglicher Zeremonienmeister, Buchdrucker und Kosmograph. Durch asthetisch aufwendig gestaltete Ausgaben erwarb er sich ein Renommee, das ihm unter anderem den Auftrag verschaffte, den Kronungsfestzug Karls II. durch die Londoner City im Jahr 1661 in einem Prachtband zu dokumentieren. Ogilbys Atlas Britannia beeinflusste mit seiner spezifischen Art der Darstellung Straßenplane bis weit ins 18. Jahrhundert und gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung von Straßenatlanten.

Tom Pryce beim Großen Preis von Südafrika 1977 Tom Pryce (* 11. Juni 1949 in Ruthin, Wales; † 5. Marz 1977 in Midrand, Sudafrika) war ein britischer Automobilrennfahrer. Pryce begann seine Karriere 1969 mit verschiedenen Veranstaltungen fur Fahrzeuge der Formel Ford. Zwischen 1971 und 1973 startete er erfolgreich in einigen Nachwuchsserien in den Reglements Formel Atlantic, Formel 3 und Formel Super V. 1973 & 1974 fuhr er in der Formel-2-Europameisterschaft. 1974 debutierte er in der Formel 1 und fuhr bis 1977 insgesamt 42 Grands Prix sowie sechs weitere Rennen ohne Weltmeisterschaftsstatus, von denen er eines gewann. Im Marz 1977 verungluckte Pryce beim Großen Preis von Sudafrika auf dem Kyalami Grand Prix Circuit todlich.

Kupferstich Quarles aus dem Jahr 1642 Francis Quarles (* 8. Mai 1592 in Romford, England; † 8. September 1644 vermutlich in London) war ein englischer Dichter und Emblematiker. Die Zeit seines Wirkens fallt großtenteils in die unruhige Regierungszeit Karls I.. Sein Werk umfasst verschiedene literarische Gattungen, sowohl Dichtung als auch Prosa. Inhaltlich beschaftigte Quarles sich besonders mit religiosen Themen. Zwar verteidigte er das Gottesgnadentum des Konigs und stand somit den Royalisten nahe, trat aber gleichzeitig fur die Anliegen der Puritaner ein. Als Autor, der die popularen Stiltendenzen seiner Zeit verkorperte, galt er im Klassizismus und in der aufkommenden Aufklarung als ?altmodischer Puritaner“. Zwar wurden einige seiner Schriften noch bis ins 19. Jahrhundert hinein vielfach nachgedruckt, mit dem sich wandelnden Geschmack gerieten Quarles und seine Werke jedoch in Vergessenheit.

Richard Löwenherz, Buchmalerei in der Abbreviatio Chronicorum des Matthew Paris Richard Lowenherz (* 8. September 1157 in Oxford; † 6. April 1199 in Chalus) war von 1189 bis zu seinem Tod als Richard I. Konig von Eng­land. Sein ererbter Herr­schafts­kom­plex, das ?ange­vini­sche Reich“, um­fasste neben Eng­land die Norman­die und weite Teile West­frank­reichs. Als Herr­scher musste Richard ein wirt­schaft­lich und kultu­rell sehr hetero­genes Kon­glome­rat unter­schied­licher Territo­rien zusam­men­hal­ten. Richards Bild als idea­ler Ritter und tat­krafti­ger Konig ist bis in die Gegen­wart in Litera­tur, Musik und dar­stellen­der Kunst legen­den­haft ver­klart worden. Die zeitge­nossi­sche Legen­den­bil­dung wurde vor allem vom Dritten Kreuz­zug inspi­riert. Im 16. Jahr­hun­dert wurde dieser Stoff mit den Ge­schich­ten um den engli­schen Dieb Robin Hood ver­woben. Zu einer vollig ande­ren Ein­schat­zung gelang­ten die His­tori­ker im protes­tanti­schen Groß­britan­nien ab dem 18. Jahr­hun­dert; fur sie war Richard ein ver­antwor­tungs­loser und egois­tischer Mo­narch.

Ernest Shackleton an Bord der Endurance Ernest Shackleton (* 15. Februar 1874 in Kilkea, Irland; † 5. Januar 1922 in Grytviken, Sudgeorgien) war ein britischer Polarforscher irischer Abstammung. Beruhmt wurde er vor allem durch die 1914 bis 1916 durchgefuhrte Antarktis-Expedition, die unter seiner Leitung stand. Die Expedition scheiterte, als sein Expeditionsschiff, die Endurance, im Packeis zerdruckt wurde; dank Shackletons Leistung gelang es jedoch, alle Manner dieser Expedition zu retten. Er starb auf seiner vierten Expedition, die ihn gleichfalls in die Antarktis fuhren sollte.

Shaftesbury (rechts) mit seinem Bruder Anthony Ashley Cooper, 3. Earl of Shaftesbury (* 16.?Februar jul. / 26.?Februar  1671 greg. in London; † 4.?Februar jul. / 15.?Februar  1713 greg. in Chiaia, Neapel) war ein Philosoph, Schriftsteller, Politiker, Kunstkritiker und Literaturtheoretiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Wortfuhrer der fruhen Aufklarung. Unter der Leitung von John Locke erhielt er eine grundliche Bildung. Von 1695 bis 1698 gehorte er dem Unterhaus an. Beim Tod des Vaters erbte er dessen Adelstitel und die Mitgliedschaft im Oberhaus. Damit begann fur ihn eine neue Phase politischer Aktivitat. Nach 1702 konzentrierte er sich wieder auf seine schriftstellerische Tatigkeit. Als sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, ging er nach Italien, wo er seine letzten Lebensmonate verbrachte. Als Politiker setzte sich Shaftesbury fur die Whigs ein. Auf philosophischem Gebiet galt sein Interesse den Prinzipien der Ethik und Asthetik. Als Schriftsteller warb er fur das Lebensideal eines aufgeklarten, integren, kultivierten und kunstverstandigen Gentleman. Mit seinem 1711 publizierten Hauptwerk schuf er eine Gesamtdarstellung seines humanistisch gepragten Welt- und Menschenbildes.

Ethel Smyth Ethel Smyth (* 23. April 1858 in Sidcup; † 8. Mai 1944 in Woking) war eine englische Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin und eine der Mitkampferinnen der britischen Suffragettenbewegung. Die Kompositionen von Ethel Smyth umfassen Sinfonien, Chorwerke und Opern. Ihre bekannteste Oper ist The Wreckers (deutsch: Strandrecht ). Ihr bekanntestes Werk ist allerdings The March of Women, das zu einer Hymne der englischen Frauenbewegung wurde.

Robert Louis Stevenson 1870 Robert Louis Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson, der an Tuberkulose litt, wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzahlungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker Die Schatzinsel sowie die Schauernovelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die sich dem Phanomen der Personlichkeitsspaltung widmet. Eine Reihe seiner Romane sind heute noch popular und zum Teil verfilmt worden.

J. R. R. Tolkien (* 3. Januar 1892 in Bloemfontein, heute Sudafrika; † 2. September 1973 in Bournemouth) war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Mit dem in der fantastischen Mythenwelt Mittelerde spielenden Roman Der Herr der Ringe ( The Lord of the Rings, 1954/55) wurde er zu einem der Begrunder der modernen Fantasy-Literatur.

Porträt von Sir John Vanbrugh Sir John Vanbrugh (getauft 24. Januar 1664 in London, † 26. Marz 1726 in London) war ein englischer Barock-Architekt und Dramatiker. Sein bekanntestes Bauwerk ist Blenheim Palace. Seine beiden provokanten Komodien The Relapse ( Der Ruckfall, 1696) und The Provoked Wife ( Die provozierte Ehefrau, 1697) waren große Buhnenerfolge und wurden kontrovers diskutiert. Als Architekt schuf er Bauten, die spater als englischer Barock bezeichnet wurden. Sein architektonisches Werk war nicht weniger kuhn als seine radikalen politischen Aktivitaten oder seine Buhnenstucke.

Victoria um 1900 Victoria, Princess Royal (* 21. November 1840 im Buckingham Palace; † 5. August 1901 in Schloss Friedrichshof) war eine britische Prinzessin aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha. Als Gemahlin Friedrichs III. war sie zudem Konigin von Preußen und Deutsche Kaiserin. Friedrich III. und Kaiserin Victoria hatten letztlich nur fur wenige Wochen die Moglichkeit, die Politik des Deutschen Kaiserreiches zu beeinflussen: Friedrich III. starb 99 Tage nach seiner Thronbesteigung an Kehlkopfkrebs. Victoria verbrachte ihr letztes Lebensjahrzehnt weitab vom preußischen Hof in Kronberg im Taunus.

Alfred North Whitehead (* 15. Februar 1861 in Ramsgate; † 30. Dezember 1947 in Cambridge, Vereinigte Staaten) war ein britischer Philosoph und Mathematiker. Bekannt wurde Alfred Whitehead durch das Standardwerk Principia Mathematica uber Logik, das er zusammen mit seinem langjahrigen Schuler und Freund Bertrand Russell zwischen 1911 und 1913 in drei Banden veroffentlichte. Obwohl ein geplanter vierter Band nicht mehr veroffentlicht wurde, wurde ?Principia Mathematica“ zu einem der einflussreichsten Bucher der Geschichte der Mathematik und Logik. Als sein philosophisches Hauptwerk gilt Process and Reality (1929), in dem er seiner ?Philosophy of Organism“ die Form gab, die spater auch zur Grundlage der Prozesstheologie wurde.

Jonathan Wild im Gefängnis Jonathan Wild (* 1683 in Wolverhampton; † 24. Mai 1725 in London) gilt als einer der beruchtigtsten Kriminellen Englands. Seine Taten wurden durch Romane, Dramen und politische Satiren in ganz Großbritannien bekannt. Der Charakter des Peachum in John Gays The Beggar’s Opera und spater in Bertolt Brechts Dreigroschenoper ist nach ihm geformt. Sowohl Daniel Defoe als auch Henry Fielding schrieben Biografien uber sein Leben. Lange Zeit gelang es ihm, ein Doppelleben zu fuhren, das ihm erlaubte, eine Bande von Dieben zu leiten und gleichzeitig in der Offentlichkeit als jemand zu erscheinen, der die offentliche Ordnung aufrecht erhalt.

Alexander Wilson Alexander Wilson (* 6. Juli 1766 in Paisley; † 23. August 1813 in Philadelphia, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Ornithologe, Zeichner und Schriftsteller. Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine American Ornithology , eine neunbandige Enzyklopadie uber die nordamerikanische Vogelwelt.

Virginia Woolf auf einem Portrait von Roger Fry, um 1917 Virginia Woolf (* 25. Januar 1882 in London; † 28. Marz 1941 bei Lewes) war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin. Sie war fruh als Literaturkritikerin und Essayistin tatig; ihre Karriere als Romanautorin begann im Jahr 1915 mit The Voyage Out (Die Fahrt hinaus). Ende der 1920er-Jahre war sie eine erfolgreiche und international bekannte Schriftstellerin. Ihre Wiederentdeckung erfolgte in den 1970er-Jahren, als ihr Essay A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) zu einem der meistzitierten Texte der neuen Frauenbewegung wurde. Mit ihrem avantgardistischen Werk zahlt sie wie auch Gertrude Stein zu den ersten Frauen der klassischen Moderne.

Lesenswerte Biografien: William Adams · George Alsop · Anna von Kleve · Queen Anne · Francis Bacon · Sacha Baron Cohen · Blanche of Lancaster · William Bligh · Anne Boleyn · Boudicca · Herbert Chapman · Geoffrey Chaucer · Rebecca Clarke · Ebenezer Cook · James Cook · Mairead Corrigan · Charles Darwin · Bruce Dickinson · Adam Duncan · Peter Ebdon · Anthony Eden · Georg III. · Terry Griffiths · Nell Gwyn · David Hamilton · Georg Friedrich Handel · Alfred Hitchcock · Joe Johnson · Sarah Kane · Ken Livingstone · Llywelyn ab Iorwerth · John Locke · Harold Macmillan · Richard Mather · James Clerk Maxwell · Freddie Mercury · John Stuart Mill · St. George Mivart · Doug Mountjoy · William Murdoch · Horatio Nelson · Mungo Park · John Parrott · William Paterson · Raymond FitzGerald · Ray Reardon · Tiny Rowland · Mary Rudge · Isaac Sailmaker · Robert Falcon Scott · Henry Morton Stanley · John McDouall Stuart · Dennis Taylor · Margaret Thatcher · William Watson · H. G. Wells · Cliff Wilson · Andrew White · Betty Williams · Gerrard Winstanley
Ereignisse
Luftbild der brennenden Altstadt Braunschweigs Der Bombenangriff auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 durch die 5. Bombergruppe der Royal Air Force markiert den Hohepunkt der Zerstorung der Stadt Braunschweig im Zweiten Weltkrieg. Der Luftangriff dieser Nacht erzeugte einen gewaltigen Feuersturm, nach dem Braunschweig zweieinhalb Tage ununterbrochen brannte. Er zerstorte uber 90?% der mittelalterlich gepragten Innenstadt und hat das Erscheinungsbild der Stadt bis in die Gegenwart hinein nachhaltig verandert.

Der Carlton Club, Treffpunkt der konservativen Abgeordneten Das Carlton-Club-Treffen (1922) war ein Treffen der Parlamentsabgeordneten der Conservative Party am 19. Oktober 1922. Es fand im namensgebenden Carlton Club statt. Anlass war die Frage, ob die Partei die Koalitionsregierung mit dem von David Lloyd George gefuhrten Teil der Liberal Party fortsetzen oder beenden solle. Wahrend die Parteifuhrung fur eine Fortfuhrung der Koalition eintrat, machte sich eine Hinterbankler-Gruppe um Andrew Bonar Law dafur stark, die anstehende Unterhauswahl als unabhangige Kraft zu fuhren. Die Hinterbankler konnten sich durchsetzen und erzwangen so ein Ende der Koalition. Lloyd George trat daraufhin als Premierminister zuruck, die Konservativen dagegen bildeten eine Regierung unter ihrem neuen Vorsitzenden Bonar Law.

Ernest Shackleton und George Davison 1903 in Neuseeland Die Discovery-Expedition von 1901 bis 1904 war die erste offizielle britische Expedition in die Antarktis seit der Fahrt James Clark Ross’ sechzig Jahre zuvor. Sie wurde von einem Komitee aus Mitgliedern der Royal Society und der Royal Geographical Society geplant und sollte wissenschaftliche Untersuchungen und geografische Erforschung in einem damals fast vollig unberuhrten Kontinent durchfuhren. Mit dieser Expedition begannen die Karrieren vieler Manner, die spater zu Hauptfiguren im ?Heldenzeitalter“ der Antarktisforschung werden sollten, darunter Robert Falcon Scott, der die Expedition leitete, und Ernest Shackleton.

Lage der Doggerbank in der Nordsee Der Doggerbank-Zwischenfall ist der Beschuss britischer Fischerboote vor der Doggerbank durch die russische Ostseeflotte in der Nacht vom 21. Oktober auf den 22. Oktober 1904. Die russischen Kriegsschiffe waren auf dem Weg in den Fernen Osten, wo sie in den Russisch-Japanischen Krieg eingreifen sollten. Aufgrund ungewisser Meldungen uber die Anwesenheit japanischer Torpedoboote und der allgemeinen Nervositat der russischen Seeleute wurden etwa 30 harmlose Fischerboote von den Russen angegriffen ? Tausende von Seemeilen von den feindlichen Gewassern entfernt. Der Zwischenfall weitete sich zu einem Konflikt aus, der Europa fur einige Tage an den Rand eines britisch-russischen Krieges brachte.

Satirische Darstellung des Duells zwischen Castlereagh und Canning von Isaac Cruikshank Das Duell Castlereagh?Canning war ein mit Pistolen ausgetragenes Duell zwischen dem britischen Kriegsminister Viscount Castlereagh und Außenminister George Canning, das am 21. September 1809 stattfand. Grunde fur das Duell waren die Rivalitat und Unstimmigkeiten zwischen beiden uber die Fuhrung des Kriegs gegen das napoleonische Frankreich. Diese fuhrten im Fruhjahr 1809 zu Cannings Forderung nach einer Neubesetzung im Kriegsministerium, verbunden mit der Androhung seines Rucktritts. Premierminister Portland zogerte eine Entscheidung hinaus; stattdessen wurde die Angelegenheit mit Konig Georg III. und anderen Kabinettsmitgliedern besprochen. Castlereagh, erfuhr erst im Spatsommer 1809 von den Vorgangen und forderte daraufhin Canning zum Duell. Das Duell, bei dem Canning am Bein verwundet wurde, fuhrte zum endgultigen Kollaps der Regierung Portland und zum Aufstieg Spencer Percevals zum neuen Premierminister, wahrend Castlereagh und Canning mehrere Jahre auf den Hinterbanken verbrachten.

Die Seeschlacht von Vågen am 12. August 1665 Der Englisch-Niederlandische Krieg war ein militarischer Konflikt zwischen dem Konigreich England und den Vereinigten Provinzen der Niederlande in den Jahren 1663 bis 1667. Die offizielle Kriegserklarung erfolgte jedoch erst im Marz 1665. Es war der zweite in einer Reihe englisch-niederlandischer Seekriege im 17. und 18. Jahrhundert. In der Auseinandersetzung ging es vor allem um die Gewinnung wirtschaftlicher Vorteile. Nach drei großen Seeschlachten schlossen die Parteien schließlich am 31. Juli 1667 den Frieden von Breda.

Das spanische Linienschiff Catalán im Gefecht mit der britischen Mary Der Englisch-Spanische Krieg war ein militarischer Konflikt zwischen dem Konigreich Großbritannien und dem Konigreich Spanien. Im Wesentlichen beschrankten sich die Kampfhandlungen auf maritime Operationen in der Karibik, ohne dass es zu großeren Seeschlachten kam. In Europa war die erfolglose Belagerung des britischen Gibraltar die einzige nennenswerte Auseinandersetzung. Der Konflikt endete am 9. November 1729 mit dem Abschluss des Vertrages von Sevilla und der Wiederherstellung des Status quo ante.

Die Britische Raddampferfregatte Nemesis beschiesst chinesische Dschunken in der Anson's Bay Der Erste Opiumkrieg war ein Krieg zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China, der von 1839 bis 1842 ausgetragen wurde. Die britische Seite nahm die Beschlagnahmung des Opiums britischer Handler zum Anlass, den Krieg zu beginnen. Die Briten konnten das chinesische Kaiserreich in einer mehrjahrigen Militarexpedition durch die Eroberung und Blockade wichtiger Kustenstadte schließlich zu den Vertragen von Nanjing und Humen zwingen. Die Konzessionen dieser Vertrage entzogen China die Souveranitat uber den Außenhandel und offneten die chinesischen Markte fur die Europaer. Auch musste China Reparationen leisten. Der Krieg machte die Unterlegenheit Chinas unubersehbar. Aufgrund des Opiumkriegs erhielten auch andere westliche Nationen ahnliche Vertrage wie Großbritannien. Der verlorene Krieg gilt in China als Beginn eines Jahrhunderts kolonialer Fremdbestimmung.

Fünf deutsche Heinkel He 111 Die Luftschlacht um England war eine Serie von Luftgefechten in englischem Luftraum, die von der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg von Mitte 1940 bis Anfang 1941 gegen die Royal Air Force (RAF) gefuhrt wurde. Ziel des Oberkommandos der Wehrmacht in der Luftschlacht um England war die Erringung der Lufthoheit uber den englischen Luftraum durch die Vernichtung der Kampfkraft der Royal Air Force. Dies galt als Grundvorraussetzung fur eine erfolgreiche Invasion.

Gladstone auf seinem Landsitz Hawarden Castle, 1877 Die Midlothian-Kampagne war eine Serie von Wahlkampfauftritten, die der liberale Politiker William Ewart Gladstone in den Jahren 1879 und 1880 in seinem neuen schottischen Wahlkreis Midlothian absolvierte. Vom liberalen Oberhausmitglied Earl of Rosebery unter großem Aufwand als Medienevent nach US-Vorbild organisiert, gilt die Midlothian-Kampagne als erste moderne Wahlkampagne in der Geschichte des Vereinigten Konigreiches. Rosebery versuchte die Auftritte als mediales Großereignis zu inszenieren, um eine landesweite Aufmerksamkeit zu erreichen. Gladstone, der bei seinen Auftritten scharfe Attacken auf die konservative Regierung seines langjahrigen Rivalen Benjamin Disraeli ritt, bestatigte durch die Midlothian-Kampagne seinen Ruf als popularer Politiker und zementierte seine Vorrangstellung innerhalb der Liberalen Partei. Bei den Unterhauswahlen 1880 triumphierte er und bildete seine zweite Regierung.

Mount Everest Die Britische Mount-Everest-Expedition 1924 war nach der ebenfalls britischen Expedition im Jahr 1922 die zweite Expedition, die ausdrucklich die Erstbesteigung des 8.848 m hohen Mount Everest zum Ziel hatte. Wahrend der Expedition wurden drei Besteigungsversuche unternommen. Der erste scheiterte fruh an der Mitarbeit der Trager, den zweiten brach Edward Norton auf Grund der spaten Uhrzeit ab, er erreichte aber mit 8.573 m eine neue Rekordhohe fur Bergsteiger. Beim dritten und letzten Besteigungsversuch verschwanden die Bergsteiger George Mallory und Andrew ?Sandy“ Irvine. Bis heute wird daruber spekuliert, ob sie den Gipfel erreicht hatten. Die Leiche Mallorys wurde im Jahre 1999 gefunden und identifiziert.

Der schwedische Speerwerfer Erik Lemming Die Olympischen Sommerspiele 1908 fanden vom 27. April bis zum 31. Oktober 1908 in der britischen Hauptstadt London statt. Die Wettkampfe wurden parallel zur Franco-British Exhibition ausgetragen, einer zur Festigung der Entente cordiale zwischen dem Vereinigten Konigreich und Frankreich organisierten Messe. Im Gegensatz zu den Spielen in Paris 1900 und St. Louis 1904, als die sportlichen Wettkampfe wegen der chaotischen Organisation zu einem unbedeutenden Anhangsel der jeweiligen Weltausstellung gerieten, fanden die Spiele in London eine weitaus großere Beachtung.

Die Pegasusbrücke im Juni 1944 Die Operation Tonga im Zweiten Weltkrieg war Teil der britischen Landungen in der Normandie und Teil der Operation Overlord bzw. Teil der Operation Neptune. Die Operation Tonga fand am 5. Juni 1944 statt. Die Alliierten konnten die Schlusselbrucken (Pegasus- und Horsabrucke) erfolgreich erobern und halten, die Artilleriebatterie bei Merville und die Nachschubwege zerstoren. Es gelang durch die Operation Overlord bzw. durch den D-Day, an den Stranden Fuß zu fassen und eine feste Basis in Frankreich fur die Ruckeroberung Westeuropas zu schaffen.

Gemälde von William Turner Die Schlacht von Trafalgar am 21. Oktober 1805 war eine Seeschlacht am Kap Trafalgar zwischen den Briten und den miteinander verbundeten Franzosen und Spaniern im Rahmen des dritten Koalitionskriegs, die die englische Vorherrschaft zur See fur mehr als ein Jahrhundert sicherte und indirekt auch zu Napoleons Niederlage auf dem europaischen Festland beitrug. Der wahrend der Schlacht getotete Admiral Nelson wurde in Großbritannien als nationaler Held gefeiert und durch zahlreiche Denkmaler geehrt.

Das britische Schiff HMS Birmingham Die Skagerrakschlacht war die großte Seeschlacht des Ersten Weltkrieges zwischen der deutschen Hochseeflotte und der Grand Fleet der Royal Navy vom 31. Mai 1916 bis zum 1. Juni 1916 in den Gewassern vor Jutland. Sie war die großte Flottenschlacht zwischen Großkampfschiffen, die uberwiegend bei Tageslicht ausgefochten wurde. Die Schlacht anderte nichts an der strategischen Ausgangslage, was es der Royal Navy ermoglichte, die Seeblockade bis zum Ende des Krieges aufrecht zu erhalten.

Niederländischer Stich der Schlacht Der St. James’s Day Fight vom 25.?Juli jul. / 4.?August?1666 greg. war eine Seeschlacht wahrend des Englisch-Niederlandischen Krieges (1665?1667). Die englische Flotte unter dem Kommando von Prince Rupert und Admiral George Monck griff dabei die niederlandische Kriegsflotte unter Admiral Michiel de Ruyter vor der englischen Kuste an. Die Schlacht endete mit einem Sieg der Royal Navy, welche damit die Seeherrschaft errang.

Frank Debenham, Mitglied der Expedition, an einem Messtisch Die Terra-Nova-Expedition (1910?1913) war eine britische Expedition unter Robert Falcon Scott. Das Hauptziel war laut Scott, ?den Sudpol [erstmals] zu erreichen und fur das Britische Empire die Ehre dieser Errungenschaft zu sichern“. Die Hauptreise im Rahmen der Terra-Nova-Expedition war der Vorstoß zum Sudpol. Dabei leitete Scott eine Funf-Mann-Gruppe, die den Pol am 17. Januar 1912 erreichte ? etwas mehr als einen Monat nach Roald Amundsen. Auf der Ruckreise fanden Scott und seine Gefahrten wahrscheinlich am 29. Marz 1912 den Tod. Den bei ihnen gefundenen Aufzeichnungen, insbesondere dem von Scott gefuhrten Tagebuch, wurde sehr viel Aufmerksamkeit zuteil, da diese Unterlagen ihre Reise und insbesondere die Umstande ihres Scheiterns sehr ausfuhrlich dokumentierten.

Der Überfall im Medway auf einem niederländischen Gemälde Der Uberfall im Medway vom 19. Juni bis zum 24. Juni 1667 war eine militarische Operation der niederlandischen Flotte wahrend des Englisch-Niederlandischen Krieges (1665?1667). Unter dem Kommando des Admirals Michiel de Ruyter drangen niederlandische Schiffe uber die Mundung der Themse in den Fluss Medway ein und eroberten oder verbrannten dort eine großere Anzahl Kriegsschiffe der englischen Royal Navy. Dieser niederlandische Erfolg trug in der Folge maßgeblich zum Abschluss des Friedens von Breda am 31. Juli 1667 bei.

Karikatur von 1738 Der War of Jenkins’ Ear (1739?1742) war ein Kolonialkrieg zwischen England und Spanien. Er ist nach dem abgeschnittenen Ohr des Handelskapitans Robert Jenkins benannt, das dieser als Beweis fur gewaltsame spanische Ubergriffe gegen britische Seefahrer 1738 dem britischen Parlament vorlegte.

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Sonstiges
Titelseite der ersten Ausgabe Die Bildung der Ackererde durch die Tatigkeit der Wurmer ist der Titel eines Werkes von Charles Darwin, dessen Erstausgabe am 10. Oktober 1881 erschien. Ein Jahr vor seinem Tod schloss Darwin mit diesem Buch seine Jahrzehnte wahrenden Studien uber die Wechselbeziehungen zwischen Regenwurmern und Bodenbeschaffenheit sowie uber das Verhalten dieser Tiere ab. Darwins genaue Beobachtungen ihrer Lebensweise sowie seine Experimente uber ihr Horvermogen, ihre Lichtempfindlichkeit, ihr Kalte- und Warmeempfinden und die Tatigkeit ihrer Reflexe fuhrten dazu, dass sich aufgrund der schnellen Verbreitung seiner Beobachtungen das Wissen um die Nutzlichkeit von Regenwurmern fur den Ackerbau auch außerhalb von Fachkreisen rasch durchsetzte.

B.R.M. P15 Der Aston Martin V8 (1972) ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin, der den weitgehend baugleichen DBS V8 abloste und bis 1989 in vier Serien produziert wurde. Eine leistungsgesteigerte Version mit der Bezeichnung V8 Vantage kam 1977 auf den Markt, ein Jahr spater folgte das Cabriolet V8 Volante und 1986 schließlich der V8 Vantage Volante. Kurzzeitig gab es auch eine vierturige Variante. Der namensgebende Achtzylinder-V-Motor war in verschiedenen Leistungsstufen erhaltlich, die bis zu 322 kW (438 PS) reichten. Aston Martin verwirklichte zahlreiche Sonderversionen. Der V8 erschien 1987 und 2021 als Bond Car in zwei Produktionen der James-Bond-Spielfilmreihe. Alle Karosserie- und Motorisierungsversionen zusammengenommen, entstanden in 17 Jahren etwa 2600 Fahrzeuge. Der V8 gehort zu den bedeutendsten Modellen der Marke. Er sicherte die Existenz Aston Martins uber mehrere Finanzkrisen und Eigentumerwechsel hinweg. 50 Jahre nach dem Produktionsbeginn zahlt der V8 zu den gesuchten Klassikern.

B.R.M. P15 Der B.R.M. P15 war der erste Formel-1-Rennwagen des 1947 gegrundeten Herstellers British Racing Motors (B.R.M.) aus Lincolnshire. Das Auto entstand als ein Gemeinschaftsprojekt mit Unterstutzung zahlreicher britischer Unternehmen und sollte als britisches Nationalprojekt die italienische und franzosische Konkurrenz im Grand-Prix-Sport schlagen. Die Entwicklung des Autos wurde von der Presse intensiv begleitet. Der Wagen, der wegen seines anspruchsvollen Sechzehnzylindermotors auch einfach B.R.M. V16 genannt wird, erfullte allerdings die Erwartungen der Konstrukteure und der Offentlichkeit nicht. Wiederholt musste das Auto vor dem Beginn eines Rennens zuruckgezogen werden und einige Renneinsatze scheiterten unter spektakularen Umstanden. Deshalb gilt der B.R.M. P15 als einer der großen Flops der Formel-1-Geschichte. Seine Erfolglosigkeit gilt letztlich als ausschlaggebend dafur, dass die Weltmeisterschaft 1952 und 1953 nicht mit Formel-1-Rennwagen ausgetragen wurde.

Katie Melua bei einem Auftritt 2009 Call Off the Search ist das erste Album der britisch-georgischen Sangerin Katie Melua. Mit ihrem Debutalbum erreichte Melua Platz 1 der britischen Charts und wenig spater den Durchbruch auf den großten Musikmarkten im restlichen Europa, vor allem in Deutschland und Frankreich. In den Vereinigten Staaten erhielt sie Lob von der Kritik, wahrend der große kommerzielle Erfolg jedoch ausblieb. Allein in Großbritannien verkaufte sich das Album hingegen mehr als 1,8 Millionen mal. In Deutschland erhielt Melua bei der Echo-Verleihung 2005 als bester Newcomer international einen der wichtigsten Nachwuchspreise.

Florence Nightingale war eine der 140 Frauen, die sich gegen die Contagious Disease Acts stellten Die Contagious Diseases Acts sind britische Parlamentserlasse des 19. Jahrhunderts zur Bekampfung von Geschlechtskrankheiten. Anlass fur die Verabschiedung dieser Erlasse war die hohe Anzahl von Geschlechtskrankheiten unter Angehorigen des britischen Militars. Die Erlasse raumten Polizeibeamten weitgehende Rechte ein, Frauen und Madchen, die scheinbar oder tatsachlich der Prostitution nachgingen, aufzugreifen, sie zu internieren und ihnen anzuordnen, sich einer gynakologischen Untersuchung zu unterziehen.

Deep Purple 1985 Deep Purple ist eine im April 1968 gegrundete englische Rockband, die mit ihrem vom Klang der Hammond-Orgel, von markanten Gitarrenriffs und -soli, sowie einer soliden Rhythmusarbeit gepragten Stil zu den ersten und einflussreichsten Vertretern des Hard Rock und des Heavy Metal zahlt. Insgesamt verkaufte die einstmals lauteste Band der Welt global uber 120 Millionen Alben. Stilpragenden Einfluss hinterließen vor allem die Besetzungen der 1970er Jahre, deren Schaffen pragnante Hard-Rock-Songs mit eingangigen Riffs wie Smoke on the Water und Highway Star einschließt.

Das Empfangsgebäude des Endbahnhofs Ballater Die Deeside Line war eine Eisenbahnstrecke in Schottland. Sie verlief in Aberdeenshire zwischen Aberdeen und Ballater im Tal des namensgebenden Flusses Dee, der sudlich von Aberdeen in die Nordsee mundet. Die Strecke wurde zwischen 1853 und 1866 erbaut. Nach der Jahrhundertwende bis Ende der 1920er Jahre hatte sie ihr hochstes Verkehrsaufkommen. An Wochentagen fuhren auf dem Vorortabschnitt zwischen Aberdeen und Culter teils mehr als 25 Zugpaare. 1966 legte British Railways die Strecke still und baute sie in den Folgejahren ab. Die Trasse wird heute uberwiegend fur den Deeside Way genutzt, einen regionalen Rad- und Wanderweg. Bekannt wurde die Deeside Line aufgrund der landschaftlichen Schonheit sowie der regelmaßigen Nutzung durch die britischen Monarchen.

Das Britische Empire im Jahre 1897 Das British Empire war die großte Kolonialmacht der Geschichte mit Kolonien auf allen bewohnten Kontinenten. Die von Großbritannien beherrschten Gebiete umfassten zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwas mehr als zwei Funftel der von Land bedeckten Erdoberflache mit einer Gesamtbevolkerung von 500 Millionen (rund ein Viertel aller Menschen). Dass Englisch heute die wichtigste Verkehrs- und Handelssprache der Welt ist, ist auf die einstige Bedeutung der Kolonialmacht zuruckzufuhren.

Logo des FC Arsenal Der FC Arsenal ist ein 1886 gegrundeter Fußballverein aus London. Mit aktuell 13 englischen Meisterschaften und zehn FA-Pokalsiegen zahlt der Klub zu den erfolgreichsten englischen Fußballvereinen und gehort zur Zeit neben Manchester United, dem FC Chelsea und dem FC Liverpool zu den ?großen Vier“ der englischen Premier League. In den vergangenen 20 Jahren etablierte sich Arsenal zu einem der erfolgreichsten englischen Fußballvereine; so blieb die Mannschaft beim Gewinn des Doubles in der Ligasaison 2003/04 ungeschlagen. Zunehmende europaische Ambitionen unterstrich der Verein in der Spielzeit 2005/06, als Arsenal als erster Londoner Verein das Finale der Champions League erreichte.

Pergola in den Gärten Hestercombe Gardens ist eine zum Hestercombe House gehorende Gartenanlage in der sudwestenglischen Grafschaft Somerset. Die gesamte Gartenanlage umfasst drei einzelne Garten aus unterschiedlichen Stilepochen. Uberregionale Bedeutung hat der edwardianische Garten von Anfang des 20. Jahrhunderts, das erste gemeinsame Werk der Gartnerin und Kunstlerin Gertrude Jekyll und des Architekten Edwin Lutyens. Hestercombe Gardens zahlt heute zu den wichtigsten denkmalgeschutzten Garten des 20. Jahrhunderts und befindet sich im Besitz des Hestercombe Garden Trusts.

Skizze des menschlichen Gehirns Die Hippocampus-Debatte war eine Kontroverse zwischen den britischen Biologen Richard Owen und Thomas Henry Huxley uber die taxonomische Einordnung des Menschen in das Tierreich. Sie wurde im Sommer 1860 auf der Jahrestagung der British Association for the Advancement of Science in Oxford ausgelost, als der bedeutendste britische Anatom Richard Owen erneut behauptete, dass sich der Mensch von den anderen Primaten durch bestimmte morphologische Besonderheiten im Gehirnaufbau unterscheide und er eine eigene Unterklasse in der Klasse der Saugetiere bilde. Der offentliche Streit zwischen Owen und Huxley war ein wichtiger Schritt zur Anerkennung von Charles Darwins Evolutionstheorie und beschadigte Owens Ruf als Wissenschaftler nachhaltig.

Die John Bull um 1893 Die John Bull ist eine im 19. Jahrhundert in England gebaute Dampflokomotive. Die Lokomotive fuhr zum ersten Mal im Jahre 1831 und wurde im Jahre 1866 außer Dienst gestellt. Seit die Smithsonian Institution 1981 die mittlerweile 150 Jahre alte Lokomotive nochmals in Betrieb setzte, gilt sie als die alteste noch betriebsfahige Dampflokomotive der Welt. Heute befindet sich die John Bull im Smithsonians National Museum of American History in Washington D. C., und ein Replikat aus dem Jahre 1939 ist im Railroad Museum of Pennsylvania regelmaßig in Betrieb zu sehen.

Robert Fripp 1974 King Crimson ist eine englische Progressive-Rock-Gruppe, die am 13. Januar 1969 von Robert Fripp und Michael Giles gegrundet wurde und bis heute in wechselnden Formationen ? mit Fripp als Vordenker ? besteht. Das Album In the Court of the Crimson King (1969) gilt als Meilenstein des Progressive Rock. Im Laufe ihres 40-jahrigen Bestehens hat die Band immer wieder ihre Wandlungsfahigkeit unter Beweis gestellt, indem sie verschiedene, auch neu aufkommende Musikstile konstruktiv in ihr Musikkonzept einarbeitete. Sie zeigte sich dabei sehr experimentierfreudig und beharrte nicht auf erprobten ?Erfolgsrezepten“.

Jesus Christus auf einer Wandmalerei aus dem 4. Jahrhundert Das Leben des Brian ist eine Komodie der britischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979. Insbesondere christliche, aber auch judische Vereinigungen reagierten mit scharfen Protesten auf die Veroffentlichung. Die folgenden Auffuhrungsboykotte und -verbote in Landern wie den USA, Großbritannien oder Norwegen fachten die Kontroverse um Meinungsfreiheit und Blasphemie weiter an. Obwohl der Vorwurf der Blasphemie von praktisch allen Seiten entkraftet wurde, gilt die Satire aufgrund ihrer rezeptionsgeschichtlichen Bedeutung nach wie vor als beispielhaft fur verletzende Angriffe auf die Gefuhle uberzeugter Christen.

Modell von Londinium um 85 bis 90 n. Chr. Londinium , das heutige London, war die großte Stadt und Hauptstadt der romischen Provinz Britannien. Durch seine gunstige Lage an der Themse, die wiederum einen guten Anschluss ans Meer und ins Hinterland bot, war Londinium auch ein bedeutendes Handelszentrum. Am Ende des dritten Jahrhunderts war es sogar Residenz des Gegenkaisers Carausius und damit Hauptstadt eines Sonderreiches in Britannien. Das große Forum im Zentrum der Stadt, der großte Bau seiner Art nordlich der Alpen, bezeugt die starke wirtschaftliche Position von Londinium.

Logo der London Underground Die London Underground ist das alteste und langste U-Bahn-Netz der Welt. Der erste Streckenabschnitt wurde am 10. Januar 1863 als unterirdische, mit Dampflokomotiven befahrene Eisenbahn eroffnet. Der offizielle Name der U-Bahn lautet zwar London Underground, sie wird aber auch Tube (engl. Rohre, Rohr) genannt. Es verlaufen ungefahr 45?% des ganzen Netzes unterirdisch. Zurzeit gibt es 260 Stationen auf einer Gesamtstrecke von 402 km. Taglich benutzen durchschnittlich 3 Millionen Fahrgaste das Underground-System, an Spitzentagen bis zu 3,4 Millionen. Im Geschaftsjahr 2009/2010 wurden insgesamt 1,065 Milliarden Fahrten unternommen.

March 701 der Tyrrell Racing Organisation Der March 701 ist ein britischer Formel-1-Rennwagen, der von March Engineering konstruiert und 1970 in elf Exemplaren gebaut wurde. Er war das am weitesten verbreitete Fahrzeug der Formel-1-Saison 1970. In diesem und im folgenden Jahr meldeten neun Rennstalle insgesamt 13 Fahrer auf einem March 701 zu Formel-1-Weltmeisterschaftslaufen, unter ihnen das Werksteam des Herstellers sowie die Tyrrell Racing Organisation. Daneben erschien der Wagen bei zahlreichen Formel-1-Rennen, die keinen Weltmeisterschaftsstatus hatten, sowie in weiteren Rennserien wie der Tasman-Serie und der Formel 5000. Der March 701 gewann drei seiner ersten vier Rennen, darunter einen Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft. Jackie Stewart, Formel-1-Weltmeister von 1969, bezeichnete den 701 als den am schwersten zu fahrenden Formel-1-Rennwagen seiner Karriere.

Königin Viktoria bei ihrem goldenen Thronjubiläum Der britische Monarch ist das Staatsoberhaupt des Vereinigten Konigreichs Großbritannien und Nordirland. Bis zum Ende des Mittelalters regierten die britischen Monarchen als absolutistische Herrscher. Deren Macht wurde jedoch mit der Zeit immer mehr eingeschrankt, zuerst durch den Adel, danach im zunehmenden Maße durch das immer demokratischer werdende Parlament. Ab 1603 regierte der schottische Monarch in Personalunion auch uber das Konigreich England. Im Jahr 1707 wurden die Konigreiche England und Schottland zum Vereinigten Konigreich verschmolzen, das heute eine konstitutionelle Monarchie ist.

Die North York Moors Die North York Moors sind eine Hochebene in North Yorkshire im Nordosten Englands. Das 1436 km² große, sudostlich von Middlesbrough direkt an der Nordsee gelegene Gebiet erhebt sich etwa 300 bis 400 Meter uber die nahezu auf Meeresniveau liegende Umgebung. Gepragt werden die Moors von den Dales genannten Flusstalern, die sich von Norden nach Suden ziehen. Seit 1952 sind die Moors als North York Moors National Park geschutzt. Innerhalb Großbritanniens sind sie ein beliebtes Ferienziel, wozu unter anderem die bis zu 200 Meter hohen Kliffs an der Kuste sowie zwei bekannte Fernwanderwege beitragen.

Palace of Westminster Der Palace of Westminster ist ein monumentales, im neugotischen Stil errichtetes Gebaude in London, in dem das britische Parlament tagt. Der Palast befindet sich in der City of Westminster am Parliament Square, in unmittelbarer Nahe zu den Regierungsgebauden an der Whitehall. Er wurde gemeinsam mit der Westminster Abbey und der St. Margaret’s Church von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart. Der wohl bekannteste Teil des Palastes ist der Uhrenturm (Clock Tower) mit der Glocke Big Ben.

Ablauf Parliament Act 1949 grafisch dargestellt Der Parliament Act ist ein Parlamentsgesetz des Vereinigten Konigreichs vom 10. August 1911 (abgeandert 1949). Es beschneidet die Rechte des House of Lords im Parlament, indem es festlegt, dass es Gesetze, die vom House of Commons beschlossen wurden, nicht mehr aufheben oder beliebig lang hinauszogern kann. Damit bestatigt es das House of Commons als die oberste gesetzgebende Gewalt. Am 16. Dezember 1949 wurden die Rechte des House of Lords durch einige Anderungen im Parliament Act weiter eingeschrankt.

Pink Floyd 2005 bei einem Auftritt in London Pink Floyd ist eine 1964 gegrundete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der klanglichen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Buhnenauftritte schuf sie, begleitet von großem kommerziellen Erfolg, einen unverwechselbaren und vollig neuartigen Stil. Weltweit wurden mehr als 300 Millionen Alben von Pink Floyd verkauft. Nach einem letzten gemeinsamen Auftritt im Jahr 2005 und dem Tod des Keyboarders Richard Wright 2008 sind zukunftige Aktivitaten der verbliebenen Mitglieder David Gilmour und Nick Mason als Pink Floyd weitgehend unwahrscheinlich.

Produzent Cecil Hepworth Rescued by Rover ist ein Film von Lewin Fitzhamon aus dem Jahr 1905. Der von Cecil Hepworth produzierte und vermarktete Film gilt als der erste Hohepunkt der britischen Filmgeschichte; die Geschichte des Collies Rover, der ein entfuhrtes Baby rettet, fand zahlreiche Nachahmer und begrundete das Genre der Tierspielfilme. Dank des innovativen Filmschnitts, der unter erzahlerischen Gesichtspunkten gewahlten Kamerafuhrung und der Kombination von Außen- und kunstvoll beleuchteten Innenaufnahmen trug Rescued by Rover zur Entwicklung des Erzahlkinos bei und beeinflusste Filmemacher wie D. W. Griffith.

Rosehaugh House Rosehaugh House war ein Gutsanwesen nahe der Ortschaft Avoch in der schottischen Council Area Highland. Es umfasste ein Herrenhaus, Garten, Parkanlagen, landwirtschaftliche Flachen sowie mehrere Außengebaude. Das Gut zahlte zu den Besitztumern der regional vorherrschenden Mackenzies. Mit der Zahlungsunfahigkeit von James Mackenzie gelangte Rosehaugh in den 1860er Jahren in den Besitz von James Fletcher. Rosehaugh House galt nach den Erweiterungen und Umgestaltungen der Fletchers als Inbegriff der Architektur des ausklingenden Viktorianischen Zeitalters. Das Anwesen wurde 1959 abgebrochen. Erhalten sind heute lediglich Außenbauwerke, die schrittweise restauriert und vermietet werden. Insgesamt sind 15 der erhaltenen Außenbauwerke in den schottischen Denkmallisten als Denkmaler der Kategorien B oder C klassifiziert.

Ein Rugby Union–Spiel Rugby Union , gemeinhin einfach Rugby oder Funfzehner-Rugby genannt, ist ein Vollkontakt-Ballsport, der in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts in England entstand. Benannt ist er nach seinem Entstehungsort, der Rugby School in der Stadt Rugby. 1845 verfassten Schuler der Rugby School die ersten Regeln. Historisch war Rugby Union ein reiner Amateursport, aber 1995 fielen die Beschrankungen fur die Bezahlung von Spielern, wodurch auf hochstem Niveau die professionelle Ara begann. Von England aus verbreitete sich Rugby Union uber weite Teile der Welt. Es wird vor allem auf den Britischen Inseln, in Frankreich, Ozeanien, Sudafrika, Argentinien, Nordamerika und Japan gespielt. Wahrend die Briten den Sport in den Landern des Empires verbreiteten, war in Kontinentaleuropa und weiten Teilen Afrikas besonders der franzosische Einfluss maßgebend. Die erste internationale Begegnung wurde 1871 in Edinburgh zwischen Schottland und England ausgetragen. Die seit 1987 ausgetragene Weltmeisterschaft findet alle vier Jahre statt und ist der wichtigste Wettbewerb.
Scum (englisch fur ?Abschaum‘) ist das Debutalbum der britischen Grindcore-Band Napalm Death aus dem Jahre 1987. Es gilt als eines der bedeutendsten Alben dieses Genres. Die Aufnahmen zur A-Seite und zur B-Seite der Schallplatte, zwischen denen rund ein Jahr lag, fanden in unterschiedlichen Besetzungen statt. Als einziger Musiker wirkte Schlagzeuger Mick Harris an beiden Seiten mit. Durch die verschiedenen Besetzungen unterscheidet sich die Musik auf beiden Seiten im Gesang und in der Klangfarbe der E-Gitarren. Wahrend sich die Lieder der A-Seite ausschließlich am Hardcore-Punk und Anarcho-Punk orientieren, kamen auf der B-Seite durch die tiefer gestimmten E-Gitarren fur den Metal typische Elemente hinzu und der Gesang war starker verfremdet. Von dem Album wurden im Jahr der Veroffentlichung mehr als 10.000 Einheiten verkauft und es erreichte Platz 8 der UK Indie Charts.

Die Weltmeisterschafts-Trophäe Die Snookerweltmeisterschaft ermittelt alljahrlich den Weltmeister im Profi-Snooker. Ausrichter des Turniers ist der Snooker-Weltverband WPBSA. Die hochsten Preisgelder und die meisten vergebenen Weltranglistenpunkte machen die Weltmeisterschaft zum wichtigsten und prestigetrachtigsten Turnier der Saison. Daruber hinaus ist sie ein Snookerturnier mit einer sehr langen Tradition, die WM wurde bereits 1927 zum ersten Mal ausgetragen. Seit 1977 findet die Endrunde ab Ende April fur die Dauer von 17 Tagen im Crucible Theatre in Sheffield statt und bildet jeweils den Saisonabschluss der Main Tour. Amtierender Weltmeister ist der Englander Ronnie O’Sullivan. Joe Davis aus England, der bis 1946 die ersten 15 WM-Titel in Folge gewann, ist Rekordweltmeister. Den Rekord der modernen Ara halt Stephen Hendry mit insgesamt sieben Titeln.

Die Eröffnungsfeier im Jahr 1825 Die Stockton and Darlington Railway war die erste offentliche Eisenbahn, mit der zugleich auch Personen befordert wurden. Sie verband in Nordostengland die Ortschaften Bishop Auckland, Shildon, Darlington, Stockton-on-Tees und Port Darlington, das heutige Middlesbrough. Sie bestand von 1825 bis 1863 und ging danach im Netz großerer Eisenbahngesellschaften auf. Daruber hinaus hat sie fur die Geschichte der Eisenbahn besondere Bedeutung, weil ihre auf den Fernwegen des Romischen Reichs basierende Gleis-Spurweite von 1435 mm in der Folge weltweit als Normalspur bei den meisten Bahnen Verbreitung fand.

Sudeley Castle Sudeley Castle im englischen Gloucestershire ist ein Landschloss (English country house) im Tudorstil, dessen Wurzeln in das 10. Jahrhundert zuruckgehen. Das Anwesen liegt rund einen Kilometer sudostlich der Ortschaft Winchcombe und etwa acht Kilometer nordostlich von Cheltenham, am Westrand der Cotswolds Hills ca. 140 km west-nordwestlich von London sowie 65 km sudlich von Birmingham. Mitte des 15. Jahrhunderts angelegt, erfolgten immer weitere Anbauten, bis das Anwesen im Jahr 1900 im Großen und Ganzen seine heutige Gestalt hatte: ein mehrflugeliges Hauptgebaude mit viktorianischem Aussehen, das von einem englischen Landschaftspark und neun Garten umgeben ist. Sudeley Castle ist das einzige englische Schloss in Privatbesitz, auf dessen Gelande eine englische Konigin begraben liegt. Das Hauptgebaude sowie Garten, Kirche und diverse Nebengebaude stehen unter Denkmalschutz.

Alfred Russel Wallace 1848 Als Ternate-Manuskript wird ein mit ?Ternate, Februar, 1858“ unterzeichnetes Manuskript von Alfred Russel Wallace bezeichnet, in dem er seine Uberlegungen zu den Mechanismen der Evolution darlegte, die zur Entstehung und Erhaltung von Arten fuhren. Das von der Insel Ternate an Charles Darwin geschickte Manuskript sollte von Darwin begutachtet und an Charles Lyell weitergeleitet werden. Die im Manuskript niedergelegten Ideen von Wallace zwangen Darwin zu einer schnellen Veroffentlichung seiner eigenen Ideen uber die Selektion und die biologische Divergenz, die dem ?Ursprung der Arten“ zugrunde liegen.

Die Titanic am Dock Die RMS Titanic war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das großte Schiff der Welt. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Trotz ausreichender Zeit zur Evakuierung starben ? hauptsachlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten ? zwischen 1490 und 1517 der uber 2200 an Bord befindlichen Personen. Wegen der hohen Opferzahl zahlt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt.

Das Old Trafford Das Old Trafford ist ein Fußballstadion in England und die Heimspielstatte des Fußballvereins Manchester United. Es befindet sich in Trafford im Metropolitan County Greater Manchester, etwa dreieinhalb Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Manchester. Das Stadion ist nach dem Stadtteil Old Trafford benannt, in dem auch der Old Trafford Cricket Ground liegt. Mit einer Kapazitat von 74.310 Zuschauern[1] ist das Old Trafford nach dem Wembley-Stadion in London das zweitgroßte Fußballstadion im Vereinigten Konigreich.

T. V. Smith 2002 bei einem Auftritt in Stuttgart Useless ist ein Album des englischen Musikers T. V. Smith aus dem Jahr 2001, das einen Querschnitt seines musikalischen Werkes seit 1977 bietet. Fast alle Titel wurden ursprunglich von Smiths ehemaligen Gruppen The Adverts und Cheap oder von ihm als Solist veroffentlicht, jedoch gemeinsam mit der Dusseldorfer Band Die Toten Hosen fur diese Produktion neu eingespielt. Smith beschaftigt sich in seinen Liedern mit den sozialen Umstanden und den politischen Gedanken des ?kleinen Mannes“, benennt was ihn stort deutlich beim Namen, verwendet jedoch auch Metaphern und Wortspiele.

Der 47 Meter hohe Turmstumpf, Darstellung etwa aus dem Jahr 1900 Watkin’s Tower (auch Wembley Tower) ist ein unvollendetes Turmbauvorhaben in London, das nach seinem Bauherrn Sir Edward Watkin benannt wurde. Der in den Jahren 1892?1894 nach dem Vorbild des Eiffelturms errichtete, 47 Meter hohe Turmstumpf wurde infolge von finanziellen und baulichen Schwierigkeiten 1907 abgerissen. Das unfertige Bauwerk war fur wenige Jahre dem Publikumsverkehr geoffnet. Geplant war eine Hohe von 350,5 Metern, womit der Turm bei Fertigstellung das hochste Bauwerk der Erde gewesen ware. Auf dem Baugrund der Fundamente des ehemaligen Watkin’s Tower wurde 1922/1923 das Wembley-Stadion errichtet.

Bauzug auf der wiederaufgebauten Strecke bei Galashiels Die Waverley Line ist eine Eisenbahnstrecke in Schottland. Sie verlauft von Edinburgh durch die Scottish Borders nach Carlisle im außersten Nordwesten Englands. Erbaut wurde die Strecke zwischen 1849 und 1862 von der North British Railway. Ihren Namen erhielt sie nach Sir Walter Scotts Roman Waverley . Ab 1921 wurde sie von der London and North Eastern Railway betrieben, ab 1948 von British Railways. Im Zuge der umfangreichen Streckenstilllegungen wahrend der als Beeching Axe bekannten Umstrukturierung des britischen Eisenbahnnetzes in den 1960er Jahren wurde die Strecke trotz erheblicher offentlicher Proteste stillgelegt. Das Schottische Parlament beschloss 2006 den Wiederaufbau des nordlichen Abschnitts von Edinburgh bis Tweedbank. Die Eroffnung der neuen Borders Railway soll am 6. September 2015 erfolgen.

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