Picabo Street
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Nation
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Vereinigte Staaten
Vereinigte Staaten
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Geburtstag
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3. April 1971 (53 Jahre)
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Geburtsort
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Triumph
,
Idaho
, Vereinigte Staaten
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Große
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169 cm
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Karriere
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Disziplin
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Abfahrt
,
Super-G
,
Kombination
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Status
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zuruckgetreten
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Karriereende
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12. Februar 2002
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Medaillenspiegel
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Olympische Spiele
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1 ×
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1 ×
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0 ×
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Weltmeisterschaften
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1 ×
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1 ×
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1 ×
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Platzierungen im
Alpinen Skiweltcup
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Einzel-Weltcupdebut
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6. Dezember 1992
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Einzel-Weltcupsiege
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9
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Gesamtweltcup
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5. (
1994/95
)
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Abfahrtsweltcup
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1.
(1994/95,
1995/96
)
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Super-G-Weltcup
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8. (1994/95)
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Riesenslalomweltcup
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49. (1995/96)
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Slalomweltcup
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56. (
1992/93
)
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Kombinationsweltcup
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5. (1995/96)
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Podiumsplatzierungen
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1.
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2.
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3.
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Abfahrt
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9
|
5
|
1
|
Super-G
|
0
|
1
|
1
|
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Picabo Street
(*
3. April
1971
in
Triumph
,
Idaho
) ist eine ehemalige
US-amerikanische
Skirennlauferin
. Mitte der 1990er Jahre gehorte sie zu den weltweit erfolgreichsten Athletinnen in den Disziplinen
Abfahrt
und
Super-G
. Sie wurde je einmal
Olympiasiegerin
und
Weltmeisterin
, außerdem gewann sie zweimal die Abfahrtswertung des
Skiweltcups
sowie neun Weltcuprennen. Die letzten Jahre ihrer Sportkarriere waren von schweren Verletzungen gepragt. Heute tritt sie in den USA als Werbebotschafterin auf und ist regelmaßig in Fernsehshows zu sehen.
Streets Eltern, uberzeugte Anhanger der
Hippie
-Kultur, entschieden bei der Geburt, dass die Tochter ihren Namen selbst wahlen soll. Daher wurde sie zunachst einfach
Baby Girl
genannt. Als sie im Alter von sechs Jahren einen Reisepass benotigte, erhielt sie offiziell den Vornamen Picabo, nach dem Namen einer benachbarten Indianersiedlung, der ubersetzt ?glanzendes Wasser“ bedeutet. Im Englischen wird der Name wie das Kleinkinderspiel
peek-a-boo
(deutsch etwa
piekebuh
) ausgesprochen.
Die als ausgesprochen extravertiert geltende Street verlebte ihre Kindheit im Wintersportort
Sun Valley
. Bis zum Alter von 13 Jahren wuchs sie ohne Fernsehen auf und spielte ? als typischer
Tomboy
? mit den Dorfjungen
American Football
. Als 16-Jahrige fand sie jedoch im Skifahren ihre Berufung und entschloss sich, das Hobby professionell auszuuben. 1989 wurde sie in die US-amerikanische Nationalmannschaft aufgenommen, erlitt jedoch im selben Jahr einen
Kreuzbandriss
im linken Knie. Zunachst kam sie neben
FIS-Rennen
und
Juniorenweltmeisterschaften
hauptsachlich im
Nor-Am Cup
zum Einsatz, den sie in den Saisonen 1990/91 und 1991/92 gewann.
Am 6. Dezember 1992 hatte Street ihre Premiere im
Weltcup
: Im
Slalom
von
Steamboat Springs
fuhr sie auf den 22. Platz und holte auf Anhieb ihre ersten Weltcuppunkte. Dies blieb ihr einziges zahlbares Slalom-Ergebnis, da sie ganz auf die schnellen Disziplinen setzte. Ihre erste Platzierung in den besten Zehn erzielte sie am 15. Januar 1993, als Achte der Abfahrt von
Cortina d’Ampezzo
. Bei den
Weltmeisterschaften 1993
in
Morioka
gewann sie eher uberraschend die Silbermedaille in der
Kombination
(wobei sie in der Kombi-Abfahrt Bestzeit fuhr). Am 13. Marz 1993 fuhr sie in der Abfahrt von
Narvik
ebenfalls auf den zweiten Platz und stand damit erstmals auf dem Podest eines Weltcuprennens.
In der Weltcupsaison 1993/94 platzierte sich Street regelmaßig unter den besten Zehn. Bei den
Olympischen Winterspielen 1994
gewann sie ebenfalls eine Silbermedaille; in der Abfahrt, die in
Kvitfjell
ausgetragen wurde, musste sie sich nur der Deutschen
Katja Seizinger
geschlagen geben. Eine Skipiste in Sun Valley tragt seither den Namen
Picabo’s Street
. Wahrend der
Saison 1994/95
gewann Street sechs von neun Weltcup-Abfahrten (funf davon in Folge) und entschied damit die Disziplinenwertung uberlegen fur sich. Sie war die erste Amerikanerin, welche die Weltcupwertung einer nicht-technischen Disziplin gewann. Obwohl sie keinen einzigen Slalom gefahren und bei zwei
Riesenslaloms
ohne Punkte geblieben war, wurde sie Funfte der Gesamtwertung.
Ahnlich erfolgreich verlief die
Saison 1995/96
. Mit drei weiteren Abfahrtssiegen gewann sie zum zweiten Mal in Folge die Disziplinenwertung mit großem Vorsprung. Bei den
Weltmeisterschaften 1996
in der
Sierra Nevada
siegte sie ebenfalls in der Abfahrt, hinzu kam der dritte Platz im Super-G. Am 1. Dezember 1996 sturzte Street beim Super-G von
Lake Louise
schwer und riss sich im linken Knie erneut das Kreuzband, womit sie fur den Rest der Saison ausfiel.
Die Saison 1997/98 war von eher durchschnittlichen Ergebnissen gepragt. Doch bei den
Olympischen Winterspielen 1998
in
Nagano
wurde sie entgegen dem bisherigen Saisonverlauf Olympiasiegerin im Super-G, mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf die Osterreicherin
Michaela Dorfmeister
. Nur zwolf Tage zuvor war sie in der Abfahrt von
Are
gesturzt und lag wahrend einigen Minuten bewusstlos auf der Piste. Beim
Weltcupfinale
in
Crans-Montana
sturzte sie erneut schwer und zog sich dabei einen Bruch des linken Oberschenkels und einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.
Erst im Dezember 2000 nahm Street wieder an einem Weltcuprennen teil, die Erfolge fruherer Jahre blieben aber aus. Das beste Ergebnis war ein Jahr spater ein funfter Platz in der Abfahrt in Lake Louise. Sie nahm wieder regelmaßig an Rennen des Nor-Am Cup teil, wobei sie in der Saison 2000/01 die Abfahrtswertung gewann. Am 12. Februar 2002, nachdem sie in der Abfahrt der
Olympischen Winterspiele 2002
auf den 16. Platz gefahren war, erklarte sie ihren Rucktritt.
Bereits nach ihrem Olympiasieg 1998 war Street in zahlreichen Fernsehsendungen aufgetreten. So war sie in diesem Jahr Jurymitglied bei der Wahl der
Miss America
. Nach dem Rucktritt vom Skirennsport wurden die TV-Auftritte haufiger, darunter Prominenten-Specials bekannter Gameshows wie
Hollywood Squares
und
Pyramid
, die
Today Show
oder die Realityshow
Celebrity Paranormal Project
. 2003 prasentierte sie auf dem Sender
OLN
die zwolfteilige Dokumentationsserie
Picabo Street’s Snow Zone
und 2006 war sie fur
NBC
Sonderkorrespondentin bei den
Olympischen Winterspielen
in
Turin
.
[1]
Außerdem tritt sie als Werbebotschafterin zahlreicher Produkte in Erscheinung, darunter die Limonade
Mountain Dew
, den Lippenpflegestift
Chapstick
und den Sportartikelhersteller
Nike
.
[2]
2004 wurde Street in die
U.S. Ski and Snowboard Hall of Fame
aufgenommen.
[3]
Am 25. Oktober 2008 heiratete sie den Geschaftsmann John Reeser. Aus einer fruheren Beziehung stammt ihr im Jahr 2004 geborener Sohn.
[4]
Im Dezember 2015 geriet sie in die internationalen Schlagzeilen, nachdem sie ihren 76-jahrigen Vater Roland angeblich uber die Kellerstiege ihres Hauses in
Park City
gestoßen und dabei verletzt hatte. Sie wurde festgenommen und wegen
hauslicher Gewalt
angeklagt. Street beteuerte, sie habe ihrem Vater, der unter einer
Hypoglykamie
litt, helfen wollen und sich verteidigt, als er aggressiv geworden war. Im Marz 2016 wurde die Anklage schließlich fallen gelassen, nachdem Roland Street in einer
eidesstattlichen Erklarung
die Verantwortung fur den Vorfall ubernommen hatte.
[5]
Picab Street gewann zweimal die Disziplinenwertung in der Abfahrt.
Saison
|
Gesamt
|
Abfahrt
|
Super-G
|
Riesenslalom
|
Slalom
|
Kombination
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
1992/93
|
39.
|
189
|
18.
|
170
|
39.
|
10
|
?
|
?
|
56.
|
9
|
?
|
?
|
1993/94
|
36.
|
229
|
8.
|
175
|
42.
|
22
|
?
|
?
|
?
|
?
|
16.
|
32
|
1994/95
|
5.
|
905
|
1.
|
709
|
8.
|
196
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
1995/96
|
6.
|
837
|
1.
|
640
|
14.
|
145
|
49.
|
7
|
?
|
?
|
5.
|
45
|
1996/97
|
71.
|
50
|
25.
|
50
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
1997/98
|
46.
|
156
|
17.
|
102
|
24.
|
54
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
2000/01
|
68.
|
59
|
26.
|
59
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
2001/02
|
52.
|
136
|
17.
|
136
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
?
|
- 4 US-amerikanische Meistertitel:
- 2 × Super-G (1993 und 1996)
- 2 × Abfahrt (1994 und 1996)
- ↑
Athlete and Celebrity Marketing ? Picabo Street
- ↑
Videos verschiedener Fernseh- und Werbeauftritte von Picabo Street
- ↑
Eintrag der U.S. Ski and Snowboard Hall of Fame
- ↑
Olympic Skier Picabo Street Weds
,
People
, 3. November 2008
- ↑
Picabo Street Opens Up About Her Father’s Illness, Dismissed Domestic Violence Charges.
ABC News
, 13. April 2016,
abgerufen am 28. Januar 2020
(englisch).