£
Pound
ist der Name verschiedener
Wahrungen
in zumeist
englischsprachigen
Staaten, auf Deutsch werden sie meist
Pfund
genannt. Auch die Wahrungsnamen
Lira
(
italienisch
),
Livre
(
franzosisch
) und
dschineh
/
gin?h
(
arabisch
????
) gehen auf die gleiche ursprungliche Bedeutung des
Karlspfunds
zuruck und werden bei einigen Wahrungen parallel zu
Pound
verwendet. Als
Wahrungssymbol
wird fur die meisten dieser Wahrungen
£
oder
?
verwendet.
Mit der Verbreitung der Gewichtseinheit
Pfund (Gewicht)
in ganz
Europa
wurde es zum Namensgeber fur zahlreiche
Munzen
und
Wahrungssysteme
.
Karl der Große
legte in seiner
Munzordnung
fest, dass aus einem
karolingischen Pfund
Silber
240
Pfennige
(
Denare
) gepragt werden mussen. Dieses System hat sich in
Großbritannien
und
Irland
im
Pfund Sterling
bzw.
Irischen Pfund
bis 1971 erhalten.
In
Berlin
war mindestens bis in die 1990er Jahre, in
Koln
bis zum Ubergang zum
Euro
die Bezeichnung ?Pfund“ fur 20
Mark
bekannt. Dies ruhrt daher, dass zu Zeiten des
Goldstandards
im
deutschen Kaiserreich
ein Pfund Sterling etwa 20
Reichsmark
entsprach.
Guinee
, Guinea oder Guinee ist ein altes
Synonym
fur Pfund, das in
England
in gehobener Sprechweise manchmal heute noch benutzt wird (allerdings betrug der Wert einer Guinee 21 Shilling, wahrend ein Pfund nur 20 Shilling Wert war). In
Agypten
und dem
Sudan
ist es die offizielle Bezeichnung der Landeswahrungen.
Lira
leitet sich von
lateinisch
libra
?Waage“ ab, hier in der
metonymischen
Bedeutung ?Gewogenes“: Das romische Pfund hieß lateinisch
libra
.
Heute noch zirkulierende Wahrungen sind farblich unterlegt.
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mit Unterbrechung von 1814 bis 1861
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Das St. Moritzer Pfund, auch
Morsiger Pfund
,
lateinisch
:
Libra Mauriensis
bzw.
Libra Mauriciensis
, war bis 1850 im
Kanton Wallis
gangiges Geldmaß aus St. Moritz (
Saint-Maurice
), wo es eine Munzstatte gab. Es kam bis 1850 auch in verschiedenen, anderen Regionen der
Deutschschweiz
in Umlauf.
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mit Unterbrechung von 1991 bis 2007
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mit Unterbrechung von 1870 bis 1929
- ↑
Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑
Andre Sampers:
Ergaenzungen zum Studium der Taetigkeit der Redemptoristen in Oberwalliser Pfarreien
, (PDF)
, S. 462, Fußnote 37.