Northrop A-17
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Northrop A-17A
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Typ
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Bomber
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Entwurfsland
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Hersteller
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Northrop
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Erstflug
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Juni 1934 (YA-13)
Marz 1935 (XA-16)
Juli 1935 (A-17)
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Stuckzahl
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ca. 400
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Die
Northrop A-17
war ein einmotoriges, leichtes
Bombenflugzeug
in
Tiefdecker-Auslegung
, das wahrend des
Zweiten Weltkrieges
eingesetzt werden sollte. Die Maschine veraltete jedoch schnell und nahm nicht mehr aktiv an Kampfhandlungen teil.
[1]
John Northrop
entwickelte die A-17 aus seinem Modell
Northrop Gamma
. Der als
Gamma 2C
bezeichnete Prototyp wurde im August 1933 fertiggestellt und ging zur Erprobung an das
Army Air Corps
(USAAC). Die Maschine ging im Februar 1934 an Northrop zuruck, wo etliche Modifikationen durchgefuhrt wurden. Am 28. Juni 1934 kaufte das USAAC das Flugzeug, das mit einem 735 PS leistenden
Wright SR-1820F-2
ausgerustet war und bezeichnete es als
YA-13
(USAAC-Seriennr. 34-27).
Nach einigen Tests wurde die YA-13 im Januar 1935 wieder an Northrop zuruckgegeben, um die Vorwartssicht des Piloten und die Flugleistungen zu verbessern. Es erfolgte entsprechend die Umrustung auf ein leistungsstarkeres 950-PS-Triebwerk
Pratt & Whitney R-1830
-7 und die Umbenennung in
XA-16
. Der Erstflug fand im Marz 1935 statt. Die Maschine wurde jedoch als ubermotorisiert angesehen, so dass nur dieses eine Exemplar gebaut wurde.
Der Prototyp fur die A-17-Serienfertigung war die Gamma 2F, die von einem
Pratt & Whitney R-1535
-11 mit 750 PS Leistung angetrieben wurde und ein schmaleres, aber langeres Cockpit, sowie einen aerodynamisch besser ausgebildeten Rumpf erhielt. Die Erprobung bei der Army begann am 6. Oktober 1934. Nach weiteren Modifikationen, so wurde z. B. das halb einziehbare Fahrwerk durch ein festes ersetzt, lieferte Northrop die Maschine am 27. Juli 1935 als erste A-17 (35-51) an das USAAC. Der Auftrag zur Serienproduktion uber zwei Millionen Dollar umfasste den Bau von 109 weiteren Flugzeugen. Die Auslieferung begann am 23. Dezember 1935 und wurde am 5. Januar 1937 abgeschlossen.
Noch wahrend die Produktion der A-17 lief, schlug Northrop eine Variante mit voll einziehbarem Fahrwerk vor, wie es an dem Versuchsflugzeug Gamma 2J bereits erprobt wurde. Das USAAC akzeptierte den Vorschlag und erteilte einen weiteren Auftrag uber 100
A-17A
(36-162 bis 36-261). Der Erstflug der A-17A erfolgte am 16. Juli 1936 und das erste Exemplar wurde am 12. August ausgeliefert. Ein zweiter Auftrag uber 29 Maschinen (38-327 bis 38-355) wurde in der zweiten Halfte des Jahres 1937 erteilt. Alle A-17A waren mit einem 825 PS leistenden
R-1535-13
ausgerustet.
Nachdem die
Douglas Aircraft Company
1937 die Mehrzahl der Northrop'schen Anteile erworben hatte, ubernahm sie auch die Produktion der A-17A, die 1939 endete. Allerdings sollen nur 93 der 129 georderten Maschinen ausgeliefert worden sein, die uberdies schon nach 18 Monaten zuruckgegeben wurden. Douglas gab 61 davon an die britischen Streitkrafte ab, die sie ihrerseits als
Nomad Mk. I
an Sudafrika weiterleiteten. Die restlichen A-17A ubernahm Frankreich. Uberdies wurde bei Douglas die Produktion einer
Model 8A
betitelten Exportausfuhrung aufgenommen, die nach Argentinien, in den Irak, in die Niederlande und nach Norwegen verkauft wurden. Die
Royal Canadian Air Force
erhielt im Oktober 1940 32 vormals beim USAAC eingesetzte A-17A, die in Canada ebenfalls als Nomad bezeichnet wurden. Sie wurden vorwiegend zur Schulung verwendet.
[2]
Im Jahr 1942 wurden nach dem
Kriegseintritt der USA
31 von der norwegischen Regierung bestellte
Model 8A-5
von der
USAAF
ubernommen und unter der Bezeichnung
A-33
als
Schulflugzeuge
eingesetzt.
Kenngroße
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Daten
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Besatzung
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2
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Lange
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9,64 m
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Spannweite
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14,55 m
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Hohe
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3,35 m
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Flugelflache
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33,63 m²
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Leermasse
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2316 kg
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max. Startmasse
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3424 kg
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Triebwerk
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1
Pratt & Whitney R-1535-13
mit 615 kW (836 PS)
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Hochstgeschwindigkeit
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355 km/h in 800 m Hohe
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Marschgeschwindigkeit
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273 km/h
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Dienstgipfelhohe
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5900 m
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Reichweite
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normal 850 km
maximal 1175 km
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Bewaffnung
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vier starre 7,62-mm-MG
ein bewegliches 7,62-mm-MG
vier 45-kg-Bomben
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- Peter Alles-Fernandez (Hrsg.):
Flugzeuge von A bis Z. Band 3:Koolhoven FK 56 ? Zmaj
. Bernard & Graefe, Koblenz 1989,
ISBN 3-7637-5906-9
,
S.
188/189
.
- Wolfgang Sellenthin:
Typenschau: Schlachtflugzeuge und einmotorige Bomber des Zweiten Weltkrieges
. In:
Fliegerkalender der DDR 1981
.
Militarverlag der DDR
, Berlin 1980,
S.
234/235
.
- Rene J. Francillon:
McDonnell Douglas Aircraft since 1920
. Putnam, London 1979,
ISBN 0-370-00050-1
,
S.
210–222
.
- ↑
a
b
Rolf Berger (Hrsg.):
1000 Flugzeuge.
Koln, S. 210.
- ↑
Richard Sanders Allen:
The Northrop Story ? 1929-1939
, Schiffer Aviation, 1993, S. 145