N

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Nn

N bzw. n (gesprochen: [ ??n ]) ist der 13. Buchstabe des klassischen und der 14. Buchstabe des modernen lateinischen Alphabets . Er ist ein Konsonant . Der Buchstabe N hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Haufigkeit von 9,78 %. Er ist damit nach dem E der zweithaufigste Buchstabe in deutschen Texten und damit der haufigste Konsonant in deutschen Texten.

Buchstabe N im Fingeralphabet

Das Fingeralphabet fur Gehorlose bzw. Schwerhorige stellt den Buchstaben N dar, indem die Hand nach unten weist, der Zeige- und Mittelfinger nach unten zeigen und die restlichen Finger auf der Handflache liegen. Der Handrucken zeigt nach vorne.

Aussprache [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Aussprache von N als einzelner Buchstabe ist unterschiedlich. Im Deutschen wird es grundsatzlich als [n] gesprochen; vor einem K ( C ) oder in Verbindung mit G kann die Aussprache [ŋ] sein, sofern der nachfolgende Buchstabe der gleichen Silbe angehort.

Herkunft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schlange (protosinaitisch) Phönizisches Nun Griechisches Ny Etruskisches N Lateinisches N
Schlange (protosinaitisch) Phonizisches Nun Griechisches Ny Etruskisches N Lateinisches N

In der protosinaitischen Schrift ist der Buchstabe das Symbol fur eine Schlange.

Im phonizischen Alphabet wurde aus dem Schlangensymbol der Buchstabe Nun (Schlange). Bereits im phonizischen hatte der Buchstabe den Lautwert [n].

Die Griechen ubernahmen das Nun in ihr Alphabet als Ny und behielten den Lautwert bei. Aus dem Blitz-artigen Buchstaben wurde bis zum klassisch-griechischen durch einen zweiten Anstrich links ein Buchstabe, der bereits die Form des N hatte. Wie beim M ist der Anstrich moglicherweise zur Verbesserung der Schreibung beim Wechsel der Schreibrichtung von rechts nach links auf von links nach rechts eingefugt worden.

Die Etrusker ubernahmen das N in seiner fruhgriechischen Form, ebenso zuerst die Romer. Allerdings wurde der Buchstabe auch im Latein spater mit einem Anstrich links versehen.

Varianten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Auf N basieren die Diakritika N , ? , ? , ? , N? und Ŋ sowie analog die entsprechenden Kleinbuchstaben.

Definition nach dem Deutschen Worterbuch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

? N ist der vierzehnte buchstabe unseres alphabets (vor der scheidung des I und J der dreizehnte. Hederich 1654), gehort zur gruppe der sog. flussigen und beruhrt sich vielfach mit m, aus dem es oft entstehen und wie dieses im in- und auslaute sonantisch werden, d. h. verklingen und aus- oder abfallen kann, wovon weiter unten gehandelt wird. das echte n entspricht in allen stellungen einem lingualen n der urverwandten sprachen (nacht eines hahn zu lat. nox unus canere). als gutturaler nasal wird es ng nk geschrieben (s. unten 9, b). die ausfuhrliche behandlung des lautes gehort in die grammatik; nur das wichtigste kann hier hervorgehoben werden.[…]“

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • ? , der arabische Buchstabe N?n
  • ? oder ? , der hebraische Buchstabe Nun
  • ? , das Wahrungszeichen fur den nigerianischen Naira

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : N  ? Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: N  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen
Wiktionary: n  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. N . In: Jacob Grimm , Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Worterbuch . Band   13 : N, O, P, Q ? (VII). S. Hirzel, Leipzig 1889, Sp.   1?4 ( woerterbuchnetz.de ).