Manfred Schott

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Manfred Schott (* 1. Februar 1936 in Munchen ; † 7. April 1982 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Manfred Schott arbeitete zunachst als Theaterschauspieler unter anderem in Lubeck . Seit 1967 war er zudem umfangreich in der Synchronisation tatig und wurde zu einem außerst gefragten und vielbeschaftigten Sprecher. Er lieh seine markante Stimme unter anderem Dustin Hoffman (Standardsprecher seit Die Reifeprufung ) und Jack Nicholson (Standardsprecher, unter anderem Einer flog uber das Kuckucksnest ), Michael Caine (unter anderem Fluchtpunkt Marseille ), Adriano Celentano ( Bluff ), Bradford Dillman (unter anderem Die Brucke von Remagen ), Terence Hill (unter anderem Freibeuter der Meere ), Burt Reynolds ( Der Tiger hetzt die Meute ), George Segal (unter anderem Achterbahn ) und Peter Sellers ( Casino Royale ).

Besonders popular war er als deutsche Stimme des Schiffsarztes Dr. Leonard ?Pille“ McCoy (im Original ?Bones“ ; DeForest Kelley ) in den 39 vom ZDF synchronisierten Folgen der Fernsehserie Raumschiff Enterprise sowie im ersten Star Trek Kinofilm von 1979. Fur die Science-Fiction -Serie Mondbasis Alpha 1 synchronisierte er die Hauptrolle des Commander John Koenig ( Martin Landau ). 1982 sprach er als einer seiner letzten Arbeiten den Part von Alan Napier in dem US-amerikanischen Spielfilm Der unheimliche Gast .

Außerdem sprach er den Off -Kommentar in den ersten sieben Teilen der Schulmadchen-Report -Reihe, und in der Synchronisation fur James Bond 007 ? Der Spion, der mich liebte die Ansagerstimme der Pyramide-Lichtshow, die auch am Beginn des Liedes MfG ? Mit freundlichen Grußen verwendet wird: ?Nun, da sich der Vorhang der Nacht von der Buhne hebt, kann das Spiel beginnen, das uns vom Drama einer Kultur berichtet.“

Daruber hinaus wirkte Schott in etlichen Horfunkproduktionen des BR mit und drehte Industriefilme fur Großkonzerne.

Am 7. April 1982 verungluckte Manfred Schott im Alter von 46 Jahren auf dem Fohringer Ring in Munchen todlich, als ein Kies ­laster ins Schleudern geriet und mit dem entgegenkommenden Audi des Schauspielers kollidierte.

Nach seinem Tod wurden viele Synchronrollen, insbesondere die von Dustin Hoffman, Robert Wagner und Jack Nicholson, von seinem Kollegen Joachim Kerzel ubernommen. Eine Ausnahme bildet die Rolle von DeForest Kelley als ?Pille“ McCoy (Raumschiff Enterprise) , die fortan sowohl in der Sat.1 -Synchronisation der Serie, als auch in den Star Trek Kinofilmen Teil 4 , 5 und 6 von Randolf Kronberg gesprochen wurde.

Filmografie (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Horspiele (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]