Liselotte Vogel

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Liselotte Vogel (* 24. Mai 1927 ; † 19. Marz 2024 ; [1] geborene Biersack , geschiedene Sonnenholzner ) war eine deutsche Germanistin . Sie wurde bekannt als Ehefrau des 2020 verstorbenen SPD-Politikers Hans-Jochen Vogel .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vogel entstammt einer Arztfamilie. Von ihrem ursprunglichen Wunsch, Arztin zu werden, wich sie auf Rat ihres Großvaters ab. Wahrend des Zweiten Weltkriegs leistete sie Arbeitsdienst. Danach studierte sie von 1946 bis 1951 Germanistik in Munchen .

Nach ihrer Heirat mit Fritz Sonnenholzner (1924?1982), spater Vorstandsmitglied der Munchener Ruck , und der Geburt ihrer zwei Tochter sorgte sie sich als Hausfrau um deren Erziehung. Die Ehe wurde im Herbst 1972 geschieden. Daneben arbeitete sie ehrenamtlich fur die Stiftung Pfennigparade in Munchen, zunachst in der Sozialberatung (1969?1973), danach als Mitglied im Stiftungsrat (1979?1996). Bis 1992 rezensierte sie fur die Suddeutsche Zeitung regelmaßig Kinderbucher.

Am 23. Dezember 1972 heiratete sie in zweiter Ehe den SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel (1926?2020). [2] Wahrend dessen Amtszeit als Regierender Burgermeister 1981 war sie die ? First Lady Berlins . Mit ihm zog sie Anfang 2006 aus der gemeinsamen Munchner Wohnung in ein Wohnstift der Augustinum Gruppe in Munchen um. [3] Das Ehepaar thematisierte diesen fruhen Umzugsentschluss aus eigenem Antrieb in Interviews; Liselotte Vogel verfasste daruber ein Buch. [4]

Ehrungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • 1988: Goldener Pfennig der Stiftung Pfennigparade [5]

Veroffentlichungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Ich lebe weiter selbstbestimmt! , Koln: Fackeltrager, 2009

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Traueranzeigen von Liselotte Vogel | SZ-Gedenken.de. Abgerufen am 29. Marz 2024 (deutsch).
  2. Vogel hat in Munchen geheiratet , In: Suddeutsche Zeitung vom 28. Dezember 1972, S. 17
  3. "Meine Frau steuert die Vokale bei und ich die Konsonanten". Berliner Zeitung, 24. Dezember 2009, abgerufen am 12. Juni 2017 .
  4. Ich lebe weiter selbstbestimmt!: Fur einen mutigen Umgang mit dem eigenen Alter. caritas, 20. September 2013, archiviert vom Original am 28. Oktober 2017 ; abgerufen am 12. Juni 2017 .
  5. Liselotte Vogel: Gute Seele der Pfennigparade , In: Suddeutsche Zeitung vom 29./30. Oktober 1988, S. 18