Lessing
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Lessing (Familienname)
aufgefuhrt.
Gotthold Ephraim Lessing, Gemalde von
Anton Graff
(1771)
Gotthold Ephraim Lessing
(*
22. Januar
1729
in
Kamenz
,
Markgraftum Oberlausitz
; †
15. Februar
1781
in
Braunschweig
) war ein bedeutender
Dichter
der
Aufklarung
. Mit seinen
Dramen
und seinen theoretischen Schriften, die vor allem dem
Toleranzgedanken
verpflichtet sind, hat dieser
Aufklarer
der weiteren Entwicklung des
Theaters
einen wesentlichen Weg gewiesen und die offentliche Wirkung von
Literatur
nachhaltig beeinflusst. Lessing ist der erste deutsche
Dramatiker
, dessen Werk bis heute ununterbrochen in den Theatern aufgefuhrt wird.
Leben
Herkunft
Lessings Geburtshaus in Kamenz
Gotthold Ephraim Lessing war das dritte Kind
[1]
und der zweitalteste Sohn des Kamenzer
Archidiakons
Johann Gottfried Lessing
und seiner Frau Justina Salome (geb. Feller) (1703?1777).
[2]
Neun Geschwister folgten im Laufe der Jahre, jedoch uberlebten nur sieben seiner Geschwister ihren ersten Lebenstag, sodass Gotthold letztendlich der alteste Sohn war. Am 24. Januar 1729 wurde er in der
St. Marienkirche in Kamenz
durch seinen Großvater Gottfried Feller getauft.
[3]
Der Vater Johann Gottfried Lessing war ein Vertreter der
lutherischen Orthodoxie
. So bestimmten bei den Lessings, die bereits in der zweiten Generation zur Elite der Stadt gehorten, vor allem die Bibel, der Glaube und die Sorge um das materielle ?tagliche Brot“ das Gesprach beim Essen.
[4]
Schule
Lessings Vater unterrichtete seinen Sohn zunachst selbst, um ihn auf Schule und Universitat vorzubereiten. Bereits im Alter von funf Jahren war Lessing in der Lage, die Bibel und den von seinem Vater formulierten
Katechismus
zu lesen. Anschließend bekam er den Privatlehrer
Christlob Mylius
an die Seite gestellt, mit dem er auch bis uber das Studium hinaus freundschaftlich verbunden blieb.
Als sich ihre Wege durch den Fortzug des Lehrers trennten, schickte sein Vater ihn in die offentliche
Lateinschule
. Dort zeigte sich recht schnell, dass Lessing fur sein Alter eine rasche Auffassungsgabe besaß und ein kluges Kind war.
[5]
Als der Unterricht der Lateinschule nicht mehr den intellektuellen Fahigkeiten des Schulers genugte, reichte Lessings Vater 1737 beim Kurfursten ein Gesuch ein, den Sohn Gotthold Ephraim als ?
Alumnus
mit einer freyen Kost-Stelle“
[6]
in der
Furstenschule St. Afra
in
Meißen
aufzunehmen. 1741 bestand er die Aufnahmeprufung in St. Afra hervorragend und erfullte damit die vom Vater in ihn gesetzten Erwartungen.
Mit einem Stipendium der
Familie von Carlowitz
ausgestattet, wechselte er am 22. Juni 1741 an die Furstenschule in Meißen, wo er sich nach anfanglichen Konflikten mit der Schulordnung in das Anstaltsleben einfugte und neben dem umfangreichen Lehrplan der Schule in den alten Sprachen Latein, Griechisch und Hebraisch nur wenig Zeit fand, sich mit der zeitgenossischen ?schonen Literatur“, gar der deutschen, oder den modernen Zeitschriften zu beschaftigen. Erste schriftstellerische Versuche Lessings reichen in diese Zeit zuruck. 1746 wurde Lessing vom Rektor
Theophilus Grabener
wegen seiner ausgezeichneten Leistungen vorzeitig entlassen.
Studium
Lessing ging zum Studium an die
Universitat Leipzig
und immatrikulierte sich am 20. September 1746. Er studierte zunachst nach dem Wunsch des Vaters Theologie, verlor jedoch bald das Interesse daran und begann sich unter dem Einfluss seines Freundes Mylius, zum Kummer seiner Eltern, mit Poesie und Theater zu beschaftigen.
1748 wechselte er zum Medizinstudium und begab sich am 20. August desselben Jahres zu weiteren Studien an die
Universitat Wittenberg
.
[7]
Im November 1748 zog er nach einer uberstandenen Krankheit in die brandenburgische Residenzstadt Berlin. Dort rezensierte er die
Berlinerische Privilegierte Zeitung
(die spatere
Vossische Zeitung
), wurde 1750 Mitarbeiter bei den
Critischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit
und begegnete unter anderem 1750
Voltaire
.
Ab 1751 konzentrierte sich Lessing weiter auf sein Studium in Wittenberg. Als Medizinstudent verfolgte er ein Studium an der philosophischen Fakultat. Dort standen ihm die Vorlesungen von
Johann Heinrich Martius
in Poetik,
Martin Hassen
in Ethik, von
Johann Daniel Ritter
in Geschichte, von
Georg Wilhelm Kirchmaier
in Griechischer Sprache und Literatur, von
Karl Gottlob Sperbach
in Philosophie, von
Georg Friedrich Baermann
sowie
Johann Friedrich Weidler
in Mathematik, von
Georg Matthias Bose
in Physik und von
Johann Wilhelm von Berger
in Rhetorik zur Verfugung.
[8]
Als Medizinstudent waren zu seiner Studienzeit
Georg August Langguth
,
Abraham Vater
,
Daniel Wilhelm Triller
und
Georg Rudolf Bohmer
seine Lehrer.
[9]
So gebildet absolvierte Lessing am 29. April 1752 die Promotion zum Magister der
Sieben Freien Kunste
wahrscheinlich mit einer Arbeit zu dem spanischen Arzt und Philosophen
Juan Huarte
.
[7]
Oft verweilte G. E. Lessing im Gleimhaus zu Halberstadt
Berlin
Lessing und
Johann Caspar Lavater
zu Gast bei Moses Mendelssohn
, Gemalde von
Moritz Daniel Oppenheim
(1856)
Als Lessing im November 1752 nach Berlin zuruckkehrte, bezog er gemeinsam mit
Christian Nicolaus Naumann
eine Wohnung. Er machte Bekanntschaft mit
Karl Wilhelm Ramler
,
Friedrich Nicolai
,
Ewald Christian von Kleist
,
Johann Georg Sulzer
,
Carl Philipp Emanuel Bach
[10]
und schloss Freundschaft mit
Moses Mendelssohn
.
Im Oktober 1755 kehrte er nach Leipzig zuruck.
[11]
Im folgenden Jahr plante er eine auf mehrere Jahre angelegte Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich als Begleiter des Leipziger Kaufmannssohns
Christian Gottfried Winckler
(1734?1784)
[12]
, die er und insbesondere Winckler jedoch wegen des
Siebenjahrigen Krieges
bereits in Amsterdam abbrechen mussten. Im selben Jahr begegnete er
Johann Wilhelm Gleim
,
Friedrich Gottlieb Klopstock
und
Conrad Ekhof
, den Mitbegrunder der
ersten deutschen Schauspielakademie
.
1758 zog Lessing erneut nach Berlin, wo er mit Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn zusammen die
Briefe, die neueste Literatur betreffend
veroffentlichte. 1760 wurde Lessing zum Auswartigen Mitglied der
Berliner Akademie der Wissenschaften
gewahlt.
[13]
Breslau und Hamburg
Handschriftlicher Eintrag
Lessings in ein Stammbuch (in Leipzig am 11. Mai 1765)
Von 1760 bis 1765 war er in
Breslau
als Sekretar beim General
Tauentzien
beschaftigt. 1765 kehrte er zuruck nach Berlin.
Altes Theater am Gansemarkt in Hamburg bis 1827
1767 ging Lessing fur drei Jahre als
Dramaturg
und Berater an das
Hamburger Nationaltheater
, dessen Hauptunterstutzer
Abel Seyler
war. Das Theater wurde bereits 1769 aus finanziellen Grunden wieder geschlossen, als Seyler sein ganzes Vermogen ausgegeben hatte. In dem Theater wurde Lessings Stuck
Minna von Barnhelm
aufgefuhrt. Wahrend seiner Tatigkeit am Hamburger Theater machte er unter anderem Bekanntschaft mit
Friedrich Ludwig Schroder
,
Carl Philipp Emanuel Bach
,
Johann Melchior Goeze
,
Johann Friedrich Lowen
und den Familien Reimarus und Konig. Dabei lernte er seine spatere Frau
Eva Konig
kennen, deren Mann Engelbert Konig zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
Bibliothekar in Wolfenbuttel, Hochzeit
Lessinghaus
in Wolfenbuttel.
Hier lebte und arbeitete Lessing nach seiner Hochzeit mit Eva Konig.
1769 bot Erbprinz
Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbuttel
Lessing die Bibliothekarsstelle der
Bibliotheca Augusta
an. Nach seinem Umzug nach
Wolfenbuttel
begann Lessing am 7. Mai 1770 seinen Dienst an der
Herzog August Bibliothek
, gegen 600
Reichstaler
Jahresgehalt und freie Unterkunft.
[14]
Lessing bewohnte zunachst einige Raume im seit 1753/54 leerstehenden
Wolfenbutteler Schloss
. Nach der Hochzeit mit
Eva Konig
, 1776, bezog er mit seiner Frau zuerst das Meißnerhaus und, im Jahr darauf, schließlich das Schaffersche Haus, unmittelbar zwischen Schloss und Bibliothek gelegen und spater Lessinghaus genannt.
Zum weiteren Bibliothekspersonal zahlten ein Sekretar und ein Diener. Nahezu allein auf sich allein gestellt, offnete Lessing die Bibliothek wahrend einiger Tage in der Woche dem Publikumsverkehr; dies war nur wahrend des Sommerhalbjahres praktizierbar, winters blieb die Bibliotheca Augusta geschlossen. Fur Neuanschaffungen waren Lessing nur 50 Taler jahrlich bewilligt worden, so dass er versuchte, uber
Doublettentausch
an neue Werke zu gelangen. Lessings primare Aufgabe bestand jedoch in der Umgliederung des neueren Bibliotheksbestandes, der bisher nur nach den Namen der Hinterlasser, nicht aber nach Sachgebieten sortiert war. Etwa 100.000 Bande waren neu zu ordnen; eine Aufgabe, die aufgrund ihres gewaltigen Umfangs erst lange nach Lessings Tod zu einem Ende kommen sollte. Im Bestand entdeckte Lessing das hochmittelalterliche Werk
Schedula diversarum artium
des
Theophilus Presbyter
, das er 1774 unter dem Titel
Vom Alter der Olmalerey aus dem Theophilus Presbyter
herausgab.
Neben seiner Arbeit als Bibliothekar fand Lessing weiterhin Zeit fur seine literarische Betatigung. So entstanden in Wolfenbuttel u. a.
Emilia Galotti
(1772) und
Nathan der Weise
(1779).
[15]
Am 14. Oktober 1771 wurde Lessing in die
Freimaurerloge
Zu den drei Rosen
in
Hamburg
aufgenommen, in einer abgewandelten
Zeremonie
in der Wohnung des Logenmeisters von Rosenberg, und in alle drei
Grade
eingefuhrt. Er war zwar bis 1780 Mitglied, besuchte die Loge aber nie wieder. Er schatzte die Idee der Freimaurerei hoch, wie an seinem 1778 und 1780 erschienenen Werk
Ernst und Falk
zu sehen, nicht aber die reale Freimaurerei, wie sie sich damals zeigte.
[16]
1771 verlobte er sich mit der 1769 verwitweten Eva Konig. 1775 unterbrach er mehrmals seine Arbeit in der Bibliothek, da seine Verlobte zur Ordnung ihrer Vermogensverhaltnisse nach Wien reisen musste. Lessing besuchte sie wahrend ihrer Reiseetappen, in Leipzig, Berlin, Dresden, Prag und schließlich zu einer Audienz bei Kaiser
Joseph II.
, in Wien. Dort bat ihn der zufallig ebenfalls dort weilende braunschweigische Prinz
Leopold
, ihn auf einer Italienreise zu begleiten. Diese fuhrte Lessing von Wien nach Mailand, Venedig, Florenz, Genua, Turin, Rom, Neapel und nach Korsika.
Nachdem er Anfang 1776 mit Leopold zuruckgekehrt war, heiratete Lessing am 8. Oktober 1776 Eva Konig in
Jork
(bei Hamburg), im Hause von
Johannes Schuback
.
[17]
[18]
Am Weihnachtsabend 1777 gebar ihm seine Frau den Sohn Traugott, der aber am folgenden Tag starb. Am 10. Januar 1778 starb auch Eva Lessing an
Kindbettfieber
.
Tod
Sterbehaus in Braunschweig, 1905
Lessings Grab auf dem
Magnifriedhof
in Braunschweig
Im Jahre 1779 verschlechterte sich Lessings Gesundheitszustand. Ende Januar 1781 zog sich der von
Asthma
-Anfallen geplagte Dichter bei einer Fahrt von Wolfenbuttel nach Braunschweig bei eisigen Temperaturen eine Erkaltung zu. Am 3. Februar erlitt er in der Wohnung seines Gastgebers, Gehilfen und Vertrauten
Simson Alexander David
einen Zusammenbruch.
[19]
Lessing hatte sich bei den Behorden fur die Freilassung dieses jungen judischen Kaufmanns aus dem Gefangnis eingesetzt, wo der Sohn des prominenten und reichen Hofkammeragenten
Alexander David
nach einer Lottobetrugs-Affare eingesessen hatte. Am 15. Februar 1781 abends zwischen acht und neun Uhr starb Lessing in den Armen von Simson Alexander David unmittelbar nach einem
Aderlass
an
Brustwassersucht
im Hause des Braunschweiger Weinhandlers Angott, wo der Dichter eine Wohnung unterhielt. Bis zum letzten Atemzug soll sich Lessing angeregt uber die aktuelle Kirchenpolitik ereifert haben. Anlass war der Vorschlag der Julicher Geistlichkeit, nachlassige Gottesdienstbesucher korperlich zu zuchtigen, was den Dichter emporte. Augenzeuge David schrieb uber Lessings Todesstunde: ?Er ist gestorben, wie er gelebt hat: Als ein Weiser, entschlossen, ruhig, voll Besinnung bis zum letzten Augenblick.“ Kirchenblatter erregten sich uber die Tatsache, dass ein Jude an Lessings Totenbett anwesend war. In Braunschweig wurden von Lessings zahlreichen Gegnern gehassige Geruchte gestreut, Lessings Tod habe den Herzog 361 Taler abzuschreibenden Vorschuss gekostet. Die Hamburger Behorden untersagten jede Art von Nachrufen und Lobgedichten.
Lessing wurde auf dem Braunschweiger
Magnifriedhof
beigesetzt. 1793 setzte ihm der Braunschweiger Verleger
Johann Heinrich Campe
einen einfachen Stein mit Lessings Namen und Geburts- und Todestag. Sein Grab galt als verschollen und wurde 1833 von dem Braunschweiger Privatgelehrten und Kunsthistoriker
Carl Schiller
wieder aufgefunden.
Das heutige Grabmal mit einem Reliefportrat Lessings wurde erst 1874 aufgestellt. Es wurde nach einem Entwurf von
Friedrich Lilly
im Atelier des Hofbildhauers
Theodor Strumpell
ausgefuhrt. Gestiftet wurde es von der Intendanz des Herzoglichen Hoftheaters mit Genehmigung des
Herzogs Wilhelm
.
[20]
Wirken
Lessing war ein vielseitig interessierter Dichter, Denker und Kritiker. Als fuhrender Vertreter der deutschen Aufklarung wurde er zum Vordenker fur das neue Selbstbewusstsein des
Burgertums
. Seine theoretischen und kritischen Schriften zeichnen sich aus durch einen oft witzig-
ironischen
Stil und treffsichere
Polemik
. Das Stilmittel des Dialogs kam dabei seiner Intention entgegen, eine Sache stets von mehreren Seiten zu betrachten und auch in den Argumenten seines Gegenubers nach Spuren der Wahrheit zu suchen. Diese erschien ihm dabei nie als etwas Festes, das man besitzen konnte, sondern stets als ein Prozess des sich Annaherns.
Der Gedanke der Freiheit ? fur das Theater gegenuber der Dominanz des franzosischen Vorbilds, fur die Religion vom Dogma der Kirche ? zieht sich wie ein roter Faden durch sein ganzes Leben. Folgerichtig setzte er sich auch fur eine Befreiung des aufstrebenden Burgertums von der Bevormundung durch den Adel ein. In seiner eigenen schriftstellerischen Existenz bemuhte er sich ebenfalls stets um Unabhangigkeit. Sein Ideal eines Lebens als freier Schriftsteller ließ sich jedoch nur schwer gegen die okonomischen Zwange durchsetzen. So scheiterte in Hamburg das Projekt ?Deutsches Museum“, das er 1768 mit
Johann Christoph Bode
durchzufuhren versuchte.
Der Traum vom Theater
Lessing um 1780
In seinen theoretischen und kritischen Schriften zum Theater und seinem eigenen Dramenwerk versuchte er zur Entwicklung eines neuen burgerlichen Theaters in Deutschland beizutragen. Er wandte sich dabei gegen die herrschende
Literaturtheorie
Gottscheds
und seiner Schuler. Vor allem kritisierte er die bloße Nachahmung der franzosischen Vorbilder und spielte
Shakespeare
gegen
Corneille
und
Racine
aus (vgl. 17. Literaturbrief). Lessing war es, der die Shakespeare-Rezeption in Deutschland uberhaupt begrundete. In seinen tragodienpoetischen Schriften (Briefwechsel uber das Trauerspiel, Hamburgische Dramaturgie) pladierte er fur eine Ruckbesinnung auf die klassischen Grundsatze von
Aristoteles
’
Poetik
, wandelte aber die aristotelische Lehre von den tragischen Affekten Mitleid und Furcht (eleos und phobos) ab, indem er das Mitleid zum entscheidenden tragischen Affekt erklarte. In seinen eigenen Trauerspielen knupfte er an die attische Tragodie an, insbesondere an das Motiv der Verblendung, das den Untergang seiner tragischen Heldinnen (Sara Sampson, Emilia Galotti) bzw. seines tragischen Helden (Philotas) herbeifuhrt.
[21]
Er arbeitete mit mehreren Theatergruppen zusammen (z. B. mit
Friederike Caroline Neuber
).
Seine eigenen Arbeiten erscheinen uns heute wie die Prototypen fur das sich spater entwickelnde burgerliche deutsche Drama.
Miss Sara Sampson
gilt als erstes deutschsprachiges
burgerliches Trauerspiel
,
Minna von Barnhelm
als Vorbild fur viele klassische deutsche
Lustspiele
,
Nathan der Weise
als erstes weltanschauliches
Ideendrama
. Seine theoretischen Schriften
Laokoon
und
Hamburgische Dramaturgie
setzten Maßstabe fur die Diskussion asthetischer und literaturtheoretischer Grundsatze. Lessing stand in seiner Suche nach einem deutschsprachigen burgerlichen Theater stark unter dem intellektuellen Einfluss des franzosischen
Enzyklopadisten
und Philosophen
Denis Diderot
.
[22]
So sah er in dessen
Le Fils naturel ou les Epreuves de la vertu, comedie suivie des Entretiens sur le Fils naturel
(1757) kurz
Fils naturel
, den er in die deutsche Sprache ubertrug (?Der naturliche Sohn, oder die Proben der Tugend, ein Vorbild“
[23]
) ein literarisches Vorbild fur seinen
Nathan den Weisen
(1779).
[24]
Lessing schatzte die Theaterreform von Diderot, vor allem wegen der Abschaffung der
Standeklausel
, der Aufhebung der Heldenhaftigkeit der dramatischen Personen und der Verwendung
prosaischer
Sprache im Drama.
[25]
[26]
Der Kritiker und Aufklarer
In seinen religionsphilosophischen Schriften argumentierte Lessing gegen den Glauben an die
Offenbarung
und gegen das Festhalten an den ?Buchstaben“ der Bibel durch die herrschende Lehrmeinung. Demgegenuber vertraute er auf ein ?Christentum der Vernunft“, das sich am Geist der Religion orientierte. Er glaubte, dass die menschliche
Vernunft
, angestoßen durch Kritik und Widerspruch, sich auch ohne die Hilfe einer gottlichen Offenbarung entwickeln werde. Um eine offentliche Diskussion gegen die orthodoxe ?Buchstabenhorigkeit“ anzuregen, veroffentlichte er in den Jahren 1774 bis 1778 sieben
Fragmente eines Ungenannten
, die zum so genannten
Fragmentenstreit
fuhrten. Sein Hauptgegner in diesem Streit war der Hamburger
Hauptpastor
Johann Melchior Goeze
, gegen den Lessing unter anderem als
Anti-Goeze
benannte Schriften von
Hermann Samuel Reimarus
herausgab.
[27]
Außerdem trat er in den zahlreichen Auseinandersetzungen mit den Vertretern der herrschenden Lehrmeinung (z. B. ebenfalls im
Anti-Goeze
) fur
Toleranz
gegenuber den anderen
Weltreligionen
ein. Diese Haltung setzte er auch dramatisch im Drama
Nathan der Weise
um, als ihm weitere theoretische Veroffentlichungen verboten wurden. In der Schrift
Die Erziehung des Menschengeschlechts
legte er seine Position zusammenhangend dar. Inspiriert von
Jean de La Fontaine
widmete er sich auch der
Tierfabel
, die er jedoch aufklarerisch und metaphysisch neu konzipierte: So etwa wird in seiner Fabel
Der Rabe und der Fuchs
Schmeichelei nicht etwa wie in der
ursprunglichen Form
der Geschichte belohnt, sondern mit dem Ziel einer gerechteren Moral hart bestraft.
Lessing und das Verlagswesen
Zwar wurden zu Lessings Zeiten Buchmanufakturen wie die von
Johann Friedrich Cotta
,
Friedrich Nicolai
oder die
Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung
zu Zentren der deutschen Aufklarung; doch als Folge der damit einhergehenden Kommerzialisierung des Literaturbetriebs wurde es fur viele Autoren wie auch fur Lessing selbst immer wichtiger, sich neben (oft schlecht bezahlten) Hofamtern Einkunfte aus dem Verkauf ihrer Bucher zu sichern. In diesem Zusammenhang setzte er sich erfolglos fur eine Neuorganisation des Verlagswesens und eine gerechte Aufteilung der Einkunfte aus der Nutzung des geistigen Eigentums der Autoren sowie die Verhinderung von
Raubdrucken
ein, die wegen der deutschen Kleinstaaterei kaum durch amtliche Eingriffe zu verhindern waren.
[28]
Werke (Auswahl)
Gedichte
Beispiel einer Lessing-Werkausgabe
- Die drey Reiche der Natur
(1747)
- Kleinigkeiten
(Erstdruck 1751)
- Lieder.
[Ausgabe 1771]
- Oden.
[Ausgabe 1771]
- Sinngedichte.
[Ausgabe 1771]
Fabeln
Dramen
Emilia Galotti
, Titelblatt der Erstausgabe von 1772
Zweite Auflage des Theaterstucks
Nathan der Weise
im Erscheinungsjahr 1779, in der Sammlung des
Judischen Museums der Schweiz
- Damon, oder die wahre Freundschaft
(Lustspiel), 1747, erschienen 1748
- Der junge Gelehrte
(Lustspiel), 1747
- Die alte Jungfer
(Lustspiel), verfasst 1748, erschienen 1749
- Der Misogyn
(Lustspiel), verfasst 1748, erschienen 1755 als Einakter, Neudruck 1767 als Dreiakter
- Der Freigeist
(Lustspiel), 1749
- Die Juden
(Lustspiel), verfasst 1749, erschienen 1754
- Der Schatz
(Lustspiel), verfasst 1750, erschienen 1755
- Miss Sara Sampson
(Trauerspiel), 1755
- Philotas
(Trauerspiel), 1759
- Minna von Barnhelm
(Lustspiel), 1767
- Emilia Galotti
(Trauerspiel), 1772
- Nathan der Weise
(Dramatisches Gedicht), 1779
Dramenfragmente
Asthetische Schriften
Brief von Lessing an Ewald Christian von Kleist, 14. Marz 1758
Theologiekritische und philosophische Schriften
Ausgaben:
Portrats & Busten
- unbekannter Kunstler, angebliches Altersbildnis, Ol auf Leinwand, um 1780, (
Archivlink
, Lessing-Museum, Kamenz)
- Johann Heinrich Tischbein d. A.
, Portrat, Ol auf Leinwand, 46 × 35 cm, um 1740, (
online
, Nationalgalerie Berlin)
- Ernst Friedrich Bussler (1773?1840) nach Johann Heinrich Tischbein d. A., Radierung, Punktiermanier, 145 × 117 mm (Darstellung, oval), 226 × 148 mm (Platte), 246 × 166 mm (Blatt), um 1800. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Kupferstich-Kabinett, Inventarnummer: A 1995-10462, (online nicht mehr erreichbar, SKD).
- Anton Graff
(1736?1813), Portrat,
[30]
Ol auf Leinwand. 56,5 × 47 cm Brustbild, roter Rock mit gleichfarbiger Weste, Spitzenjabot, Perucke.
- Friedrich Muller (1749?1825) nach Anton Graff, Portrat, Kupferstich, 14,9 × 18,6 cm, (
online
, Winckelmann-Museum Stendal)
- Lazarus Gottlieb Sichling
(1812?1863), Brustbild nach rechts, Stahlstich nach Anton Graff um 1840 Kupferstich-Kabinett, Inventarnummer: A 1995-10424, Maße: 142 × 118 mm (Darstellung ohne Rahmung); 254 × 211 mm (Platte); 375 × 282 mm (Blatt), (online nicht mehr erreichbar, SKD)
- vermutlich Barbara Anna Rosina Lisiewska (1713?1783), Portrat, Ol auf Leinwand, 78,6 × 64,6 cm, um 1767?1768 (
online
, Gleimhaus Halberstadt, Portratsammlung Freundschaftstempel)
- Christian Friedrich Krull
, Buste, Hohe 38,4 cm, um 1780.
- Ernst Rietschel
, Buste. Material und Technik: Gips, Maße: H. mit Sockel: 64 cm, B: 41,5 cm, T: 30,0 cm, um 1848 (Datierung bezieht sich auf das Original), Skulpturensammlung: Staatliche Kunstsammlung Dresden, Inventarnummer: ASN 0068, (online nicht mehr erreichbar, SKD).
- Ernst Rietschel, Kolossalstatue, Material und Technik: Gips, Maße: H (mit Plinthe): 280,0 cm, B: 115,0 cm, T: 107,0 cm, um 1848/49 (Datierung bezieht sich auf das Original), Skulpturensammlung: Staatliche Kunstsammlung Dresden, Inventarnummer: ASN 4700, (online nicht mehr erreichbar, SKD).
- Adolf Neumann: Bildnis (3/4-Figur, stehen), Holzstich, bez.: A. NEUMANN .X.A., in: Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt. Jahrgang 1879. Ernst Keil, Leipzig 1879, S. 5.
Ehrungen
Museen
Ausstellungsraum im einstigen Lessing-Museum Berlin, 1932
- Berlin
Das Lessing-Museum in Berlin bestand von 1905 bis 1936. Es wurde von
Georg Richard Kruse
, einem Komponisten, Musikschriftsteller und Autographensammler zusammen mit Gleichgesinnten gegrundet. Das Museum sollte zum einen den Schriftsteller feiern und zum anderen dessen Gedanken der Toleranz zwischen Christen und Juden popularisieren. Die Ausstellungsraume wurden 1905 am vormaligen Wohnsitz Lessings am Konigsgraben 10 eroffnet. 1910 musste das Museum einer Filiale des Warenhauses Tietz weichen und in das Nicolaihaus, Bruderstraße 13, umziehen. Zeitweilig wurde das Museum auch Sitz der Lessing-Hochschule mit Kruse als deren Direktor (1913/14). Das Lessing-Museum hatte mit Unterstutzung der Familie und Sponsoren, darunter auch Juden und Freimaurer, uber die Jahre viele personliche Gegenstande Lessings und seines Umfelds erwerben konnen. Nach der
Machtubernahme
der
Nationalsozialisten
wurde das Museum 1936 geschlossen. Die wertvollen Exponate wurden anderen Museen angeboten und verkauft.
Lessing-Museum im Lessinghaus in Kamenz
- Kamenz
Das
Museum
in seiner Geburtsstadt Kamenz zeichnet nicht nur Lessings Lebensweg nach, sondern verknupft seine Biografie durch Theatermodelle, Buhnenbild-Entwurfe und Kostume auch mit der Theatergeschichte.
- Wolfenbuttel
Heute informiert ein Museum mit 15 Ausstellungsraumen im
Lessinghaus Wolfenbuttel
uber das Leben Lessings. Die ebenfalls in Wolfenbuttel ansassige 1971 gegrundete
Lessing-Akademie
widmet sich Lessings Werk und der Aufklarungsepoche.
Denkmaler (Auswahl)
Lessing zu Ehren wurden vor allem im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Denkmaler errichtet.
[31]
-
Das Lessing-Denkmal von 1890 im Berliner Tiergarten
-
Das 1968 enthullte Lessing-Denkmal auf dem Wiener Judenplatz
-
Statue
Nathan der Weise
in Wolfenbuttel (1961)
- Das
Lessing-Denkmal
im
Berliner Tiergarten
(Lennestraße) wurde von Lessings Urgroßneffen
Otto Lessing
geschaffen und am 14. Oktober 1890 enthullt. Die Bronzebildnisse am Sockel zeigen den Verleger und Schriftsteller Friedrich Nicolai, den Dichter Ewald von Kleist und den Schriftsteller, Philosophen und Unternehmer Moses Mendelssohn.
[34]
- Auf dem
Judenplatz
in der
Wiener Innenstadt
befindet sich das von
Siegfried Charoux
geschaffene Lessing-Denkmal. Das Original wurde 1931/32 vollendet, 1935 enthullt und bereits 1939 von den Nationalsozialisten abgetragen und eingeschmolzen. 1962 bis 1965 schuf Charoux ein zweites Lessing-Denkmal aus Bronze, das 1968 auf dem
Ruprechtsplatz
enthullt und 1981 auf den Judenplatz ubersiedelt wurde.
- Zusatzlich zu dem in Wolfenbuttel bereits 1796 aufgestellten Denkmal ließ die Stadt im Jahre 1961 das
Denkmal
Nathan der Weise
von dem Bildhauer
Erich Schmidtbochum
errichten. Der Schauspieler
Ernst Deutsch
saß Modell.
Weitere Denkmaler:
- Die von
Ludwig Hoffmann
entworfene und 1903 eroffnete
Lessingbrucke
in
Berlin-Moabit
zeigte auf vier Bronzereliefs Darstellungen der Schluss-Szenen der Dramen
Miss Sara Sampson
,
Emilia Galotti
,
Nathan der Weise
und
Minna von Barnhelm
. Bei den 1983 wieder angebrachten Reliefs von
August Jakel
handelt es sich um Nachbildungen der Originale von Otto Lessing, die wahrend des Zweiten Weltkrieges eingeschmolzen wurden.
- Freiherr Otto August von
Grote
errichtete in dem Park seines Landgutes
Breese
1781 ein Denkmal (heutzutage Gut Wrestedt/Uelzen).
[35]
- Das Lessing-Denkmal in
Frankfurt am Main
wurde im Auftrag des
judischen
Frankfurter Burgers Herz Hayum Goldschmidt von
Gustav Kaupert
gestaltet und 1882 vor der ehemaligen Stadtbibliothek aufgestellt. Es steht seit 1961 in der Obermain-Anlage.
[36]
Ortlichkeiten
In uber 1000 Stadten und Orten wurden Straßen, Wege und Platze nach Lessing benannt:
Gedenktafeln
- Die 1913 von der Stadt Berlin gestiftete Gedenktafel am Nikolaikirchplatz 7 in
Berlin-Mitte
erinnert an die Vollendung des Werkes
Minna von Barnhelm
im Jahr 1765.
- Eine Gedenktafel in
Wittenberg
erinnert an Lessings Studium in der Lutherstadt.
- In
Kamenz
erinnert eine Gedenktafel an den fruheren Standort seines Geburtshauses.
-
Gedenktafel in Berlin, Nikolaikirchplatz 7
-
Gedenktafel in Wittenberg, Kirchplatz 26
-
Gedenktafel in Kamenz
Preise
Zu Lessings Ehren wurden mehrere Lessing-Preise gestiftet:
- Lessing auf deutschen Briefmarken und Munzen
-
-
5 DM-
Gedenkmunze
der Bundesrepublik Deutschland von 1981 (
Avers
)
-
5 DM-Gedenkmunze der Bundesrepublik Deutschland von 1981 (
Revers
)
Schulen
Nach Lessing wurden mehrere Schulen benannt, siehe
Lessing-Schule
.
Theater
Sonstiges
Nach Lessing und nach seinen beiden Großneffen, dem Arzt und Botaniker
Christian Friedrich Lessing
und nach dem Maler
Karl Friedrich Lessing
ist die Pflanzengattung
Lessingia
Cham.
aus der Familie der
Korbblutler
(Asteraceae) benannt.
[47]
Einige Hauser tragen in verschiedenen Orten auch seinen Namen.
Literatur
- Wilfried Barner
, Gunter E. Grimm,
Helmuth Kiesel
, Martin Kramer:
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(
in Ausschnitten online
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Weblinks
Einzelnachweise
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, archiviert vom
Original
am
18. Juni 2015
;
abgerufen am 5. Juni 2015
.
- ↑
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- ↑
Monika Fick:
Lessing-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung
. Metzler, 2000,
ISBN 3-476-01685-4
, S. 458.
- ↑
Wilhelm von Sternburg:
Gotthold Ephraim Lessing
. Rowohlt, Reinbek 2010,
ISBN 978-3-499-50711-3
, S. 22 ff.
- ↑
Wilhelm von Sternburg:
Gotthold Ephraim Lessing
. Rowohlt, Reinbek 2010,
ISBN 978-3-499-50711-3
, S. 25?27.
- ↑
Zitiert nach:
Metzler Autorenlexikon. Deutschsprachige Dichter und Schriftsteller vom Mittelalter bis zur Gegenwart
. Stuttgart 1986, S. 417.
- ↑
a
b
Fritz Juntke:
Album Academiae Vitebergensis. Jungere Reihe
Teil 3, Halle (Saale), 1966, S. 274.
- ↑
Heinz Kathe
:
Die
Wittenberger Philosophische Fakultat
1502?1817
(=
Mitteldeutsche Forschungen.
Band 117). Bohlau, Koln/Weimar/Wien 2002,
ISBN 3-412-04402-4
, S. 455?470.
- ↑
Walter Friedensburg
:
Geschichte der Universitat Wittenberg.
Max Niemeyer, Halle (Saale) 1917, S. 580.
- ↑
Martin Geck:
Die Bach-Sohne
, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2003,
ISBN 3 499 50654 8
, S. 40.
- ↑
Wilfried Barner:
Goethe und Lessing. Eine schwierige Konstellation.
Wallstein Verlag, Gottingen 2001,
ISBN 3-89244-408-0
- ↑
C. F. Gellerts Briefwechsel. Kritische Gesamtausgabe: C. F. Gellerts Briefwechsel: 1740?1756. (Bd. 1): 1740?1755: Bd. 1 Vorwort von Reynolds, John. F.
De Gruyter, 1988,
ISBN 3-11-008409-0
, S. 415.
- ↑
Biographie
- ↑
Zum Vergleich: Ein Infanterie-Oberstleutnant im benachbarten Kurhannover bezog zur selben Zeit rund 630 Taler jahrlich (inkl. Gage als nomineller Kompaniechef), ohne freies Logis, aber mit
Service
genannten Wohngeldern. Vgl.
Louis Sichart von Sichartshoff
:
Geschichte der Koniglich-Hannoverschen Armee
, Hannover 1870, Bd. 2, S. 178 sowie Bd. 3, S. 204
- ↑
Biographie Lessings im Lessingportal der Lessing-Akademie Wolfenbuttel
- ↑
Eugen Lennhoff, Oskar Posner und Dieter A. Binder:
Internationales Freimaurer Lexikon
. 5. uberarbeitete und erweiterte Neuauflage, Herbig 2006,
ISBN 978-3-7766-2478-6
, S. 506?508
- ↑
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Just Married vor 235 Jahren: Lessing traute sich in York
,
Hamburger Abendblatt
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Ein verteufeltes Leben. Simson Alexander David - der Journalist, den Deutschland zur Holle wunschte.
Berlin 2016, S. 79 ff., außerdem: Hugo Goring (Hrsg.):
Lessings Werke
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Rolf Hagen:
Lessing in Braunschweig
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- ↑
Gisbert Ter-Nedden:
Lessings Trauerspiele. Der Ursprung des modernen Dramas aus dem Geist der Kritik
. Stuttgart: Metzler Verlag, 1986 (Germanistische Abhandlungen 57). - Vgl. auch die Eintrage zu Sara Sampson, Emilia Galotti und Philotas im
Figurenlexikon zu Lessings Dramen
- ↑
Th. C. Van Stockum:
Lessing und Diderot.
Neophilologus 1955, Bd. 39, Nr. 1, S. 191?202
- ↑
Das Theater des Herrn Diderot: Der naturliche Sohn, oder die Proben der Tugend.
Bd. 1 Denis Diderot, Gotthold Ephraim Lessing, Voß, Berlin 1781
- ↑
Das Theater des Herrn Diderot
ubersetzt von Lessing, 1760, darin u. a.
Le fils naturel
(1757) und
Le pere de famille
(1758) ;
Merkwurdiges Beispiel einer weiblichen Rache
. Aus einem Manuskript des verstorbenen Diderot gezogen, Thalia, 1, 1785 ubersetzt von Schiller (
Volltext auf Wikisource
)
- ↑
Adam B?och:
Deutsche Literatur im Zeitalter der Aufklarung.
Catholic University in Ru?omberok Press, Ru?omberok, Verbum 2011,
ISBN 978-80-8084-701-2
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- ↑
Nikolas Immer; Olaf Muller:
Lessings Diderot ≫sussere Thranen≪ zur Lauterung des Nationalgeschmacks.
S. 147?163
- ↑
Siehe auch Artikel
Religionskritik
- ↑
G. E. Lessing:
Leben und leben lassen
(verfasst nach 1772), in; Werke Bd. 5, Munchen 1973, S. 781 ff.
- ↑
Erich Schmidt
:
Lessings Faust
.
Goethe-Jahrbuch
, Band 2 (1881), S. 65?86:
Digitalisat
- ↑
Das in Hamburg befindliche von Anton Graff im September 1771 gemalte Bildniss Gotthold Ephraim Lessing's
: als Manuscript fur Freunde gedruckt; nebst einer Photographie dieses Bildes; Vortrag im Hamburger wissenschaftlichen Verein am 12. Februar 1868 von
Adolph Soetbeer
. - [Online-Ausg.]. - Hamburg : Ackermann & Wulff, [ca. 1868], (
online
, WDB).
- ↑
Vgl. Hermann Maertens:
Die deutschen Bildsaulen-Denkmale des XIX. Jahrhunderts
. Stuttgart 1892
- ↑
Hans Butzmann
:
Lessings Denkmal in Wolfenbuttel
. Ein Vorspiel zur Geschichte der Lessingverehrung, Wolfenbuttel, Herzog August Bibliothek, 1982.
- ↑
Portraitbuste
(Archivlink via:
Lessing-Portal
)
- ↑
Jorg Kuhn:
Otto Lessing (1846?1912). Bildhauer, Kunstgewerbler, Maler. Leben und Werk eines Kunstlers des Spathistorismus unter besonderer Berucksichtigung seiner Tatigkeit als Bauplastiker
. Phil Diss. FU Berlin 1994.
- ↑
Gottschalk E. Guhrauer:
Gotthold Ephraim Lessing: sein Leben und Werke in der Periode vollendeter Reife.
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(abgerufen am 24. Juni 2016)
- ↑
Lessingstraße in Deutschland.
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- ↑
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Lessingweg in Deutschland.
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Lessingplatz in Deutschland.
Straßen in DE,
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Lessingring in Deutschland.
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Lessingbrucke in Deutschland.
Straßen in DE,
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Lessingallee in Deutschland.
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abgerufen am 24. Januar 2016
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Lessingtunnel in Deutschland.
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. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universitat Berlin, Berlin 2018.
[1]