Laage

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Wappen Deutschlandkarte
Laage
Deutschlandkarte, Position der Stadt Laage hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten : 53° 56′  N , 12° 21′  O Koordinaten: 53° 56′  N , 12° 21′  O
Bundesland : Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Rostock
Amt : Laage
Hohe : 26 m u.  NHN
Flache : 114,9 km 2
Einwohner: 6549 (31. Dez. 2022) [1]
Bevolkerungsdichte : 57 Einwohner je km 2
Postleitzahl : 18299
Vorwahl : 038459
Kfz-Kennzeichen : LRO, BUZ, DBR, GU, ROS, TET
Gemeindeschlussel : 13 0 72 062
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 7
18299 Laage
Website : www.stadt-laage.de
Burgermeisterin : Christin Zimmermann ( FDP )
Lage der Stadt Laage im Landkreis Rostock
KarteRostockSchwerinLandkreis Mecklenburgische SeenplatteLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis Ludwigslust-ParchimAdmannshagen-BargeshagenBartenshagen-ParkentinBörgerende-RethwischHohenfelde (Mecklenburg)Nienhagen (Landkreis Rostock)ReddelichRetschowSteffenshagenWittenbeckBaumgarten (Warnow)BernittBützowDreetz (Mecklenburg)JürgenshagenKlein BelitzPenzinRühnSteinhagen (Mecklenburg)Tarnow (Mecklenburg)Warnow (bei Bützow)ZepelinBroderstorfBlankenhagenPoppendorfRoggentin (bei Rostock)BroderstorfThulendorfAltkalenBehren-LübchinFinkenthalGnoienWalkendorfBehren-LübchinGlasewitzGroß SchwiesowGülzow-PrüzenGutowKlein UpahlKuhsLohmen (Mecklenburg)Lüssow (Mecklenburg)MistorfMühl RosinPlaazReimershagenSarmstorfDolgen am SeeHohen SprenzLaageWardowDobbin-LinstowHoppenradeKrakow am SeeKuchelmißLalendorfLalendorfAlt SührkowDahmenDalkendorfGroß RogeGroß WokernGroß WüstenfeldeHohen DemzinJördenstorfLelkendorfPrebberedeSchorssowSchwasdorfSukow-LevitzowThürkowWarnkenhagenAlt BukowAm SalzhaffBastorfBastorfBiendorf (Mecklenburg)CarinerlandRerikBentwischBlankenhagenGelbensandeMönchhagenRövershagenBenitzBröbberowKassowRukietenSchwaanVorbeckWiendorf (Mecklenburg)Cammin (bei Rostock)GnewitzGrammowNustrowSelpinStubbendorfTessin (bei Rostock)ThelkowZarnewanzElmenhorst/LichtenhagenKritzmowLambrechtshagenPapendorf (Warnow)PölchowStäbelowZiesendorfBad DoberanDummerstorfGraal-MüritzGüstrowKröpelinKühlungsbornNeubukowSanitzSatowTeterow
Karte

Laage ist eine Stadt im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes , dem weitere drei Gemeinden angehoren, und bildet fur ihre Umgebung ein Grundzentrum . [2]

Geografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Geografische Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Stadt Laage liegt zwischen den Stadten Gustrow , Teterow und Rostock an einer naturlichen Furt im Recknitztal .

Westlich und ostlich des Recknitz- Urstromtales verlaufen Endmoranenzuge . Der Kalte Berg ist mit 62 m u. NHN die hochste Erhebung im Stadtgebiet. Westlich der Stadt befindet sich der Flughafen Rostock-Laage .

Stadtgliederung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Stadtgebiet besteht aus der Kernstadt Laage und folgenden Ortsteilen: [3]

  • Alt Diekhof
  • Alt Rossewitz
  • Breesen
  • Diekhof
  • Drolitz
  • Jahmen
  • Klein Lantow
  • Knegendorf
  • Lissow
  • Lissow-Bau
  • Luningsdorf
  • Politz

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Laage hieß 1216 Lauena . Der ursprunglich altpolabische Name veranderte sich in Lawe (1257) und Laue (1306), dann wieder Lawe , schließlich 1622 in Lage (w wurde zu g) und 1726 in die heute ubliche Schreibweise Laage . Das wendische Lave konnte ubersetzt als Steg oder Brucke gedeutet werden; Laage also ist der Bruckenort uber die dort fließende Recknitz . [4]

Fruhe Besiedlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schon in der Mittelsteinzeit , also 8000 v. Chr., waren hier Jager, Sammler und Fischer in einer fruchtbaren Gegend ansassig. Auch Funde der Jungsteinzeit (um 4500 bis 1800 v. Chr.) und der Bronzezeit (1800?70 v. Chr.) sind in diesem Gebiet registriert worden. [5] Ein Grabhugel bei Goritz bezeugt Funde aus der spaten Bronzezeit. Vor deren Abzug in der Volkerwanderung war die Region von Germanen besiedelt.

Mittelalter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im fruhen Mittelalter existierte eine slawische Burg und Burgsiedlung. Zur Uberquerung der Recknitzniederung entstanden spatestens im 6. Jahrhundert befestigte Wege aus Bohlen und Schotter, dazu aus Findlingen. Insgesamt wurden 2015 funf Uberwege entdeckt, die jungeren unter ihnen wurden zwischen 719 und 830 datiert, der jungste in altslawischer Zeit. [6]

Ende des 12. Jahrhunderts fand eine deutsche Besiedlung statt, und Laage wurde zu einer deutschen Burg am Ubergang der Recknitz. 1216 fand Laage als Dorf seine erstmalige Erwahnung. Der Ort gehorte zur Herrschaft Werle . 1270 wurde Laage in einer Schenkungsurkunde von Furst Nikolaus von Werle erwahnt. Hier war bis etwa 1500 der Sitz des Landvogts . Mitte des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau einer fruhgotischen Dorfkirche begonnen, die dann im 15. Jahrhundert ihren Turm bekam. 1309 (laut anderen Quellen 1271) wurde Laage als oppidum genannt, es hatte somit Stadtrecht . Die Stadt entwickelte sich durch die bedeutende Ost-West-Verbindung der via regia ? der Konigsstraße von Wismar nach Demmin ? und einer Landstraße nach Rostock . Zum Schutz vor Raubrittern erhielt Laage im 14. Jahrhundert einen Wall mit Wallgraben. Mit Furst Wilhelm starb das wendische Furstentum Werle aus, und die mecklenburgischen Herzoge erbten auch Laage. Der Ort wurde Landstadt in Mecklenburg und war als solche eine der Stadte im Wendischen Kreis , die bis 1918 auf mecklenburgischen Landtagen der 1523 vereinten Landstande vertreten waren.

16. bis 19. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1569 ereignete sich ein großer Stadtbrand. Teile der Stadt, Kirche und Rathaus wurden Opfer der Flammen. Im Dreißigjahrigen Krieg verwusteten kaiserliche Truppen 1638 Laage. Dann folgte die Pest, die nur funf Einwohner uberlebten. Kaum erholt kamen der Nordische Krieg und der Siebenjahrige Krieg mit große Opfer erfordernden Einquartierungen von Soldaten. 1712 hatte Zar Peter der Große sein Quartier in Laage. [7] 1759 folgte wieder ein Stadtbrand, bei dem 63 Hauser und 24 Scheunen niederbrannten.

Die Stadt erholte sich von den Kriegen. 1768 erhielt sie eine neue Stadtverfassung, die bis 1918 galt. Seitdem gab es nur noch einen Burgermeister und zwei Senatoren. Das Burgerkollegium bestand aus Sprecher, drei Viertelmannern und drei Deputierten.

1692 wurde eine Papiermuhle und 1748 die Bockwindmuhle auf dem Bullenberg gebaut. 1786 entstand die erste Apotheke des Chirurgus Hektor. 1814 besuchte Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blucher die Stadt.

1829 wurde Laage durch den Bau der Chaussee Rostock- Neubrandenburg besser an das Verkehrsnetz angebunden. Nach der Grunderzeit zahlte der Ort 1885 2345 Einwohner. Das Amtsgericht und eine Papiermuhle wurden eingerichtet. Es folgte 1886 der Eisenbahnanschluss mit dem Bahnhof Laage westlich des Stadtkerns. 1891 grundete sich eine Freiwillige Feuerwehr. Es entstanden eine Molkerei, die Gasanstalt (1905), das Wasserwerk und der Wasserturm (1926), und 1915 erhielt der Ort elektrisches Licht.

Neuere Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In den 1920er Jahren wurden neue Wohnhauser errichtet, u. a. in der Paul-Luth-Straße, der St.-Jurgen-Straße, der Goethestraße und der Breesener Straße. Auch die Kanalisation wurde weiter ausgebaut.

Am 1. Mai 1945 marschierte die Rote Armee in Laage ein. Tags zuvor hatten ortsansassige Sozialdemokraten die zur Verteidigung errichteten Panzerbarrieren demontiert. Der kommissarische Burgermeister, Otto Thode [8] , ging den sowjetischen Truppen entgegen und verhinderte so Zerstorungen in Laage. [9]

Kurz nach dem Einmarsch der Roten Armee, am 2. Mai 1945, nahm sich der bekannte Architekt Paul Korff zusammen mit seiner Frau das Leben. Auch Otto Thode wahlte an diesem Tag mit seiner Frau und seiner Tochter den Freitod . Sie wurden in Gemeinschaftsgrabern auf dem Laager Friedhof beerdigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich durch den Fluchtlingsstrom die Einwohnerzahl.

Ende 1945 und Anfang 1946 wurden in Laage zehn Jugendliche (ab 16 Jahren) durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD verhaftet und durch ein Militartribunal wegen ?feindlicher Einstellung zum Kommunismus und zur Roten Armee“ zu hohen Haftstrafen verurteilt. Sieben von ihnen kamen im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen ums Leben. Die Gruppe wurde 1993 von der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Foderation rehabilitiert. [10]

Das Milchzuckerwerk produzierte ab 1946 wieder. Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften entstanden um 1950, und das Volkseigene Gut war von Bedeutung. Ein Freibad wurde errichtet und 1967 eine zweite Schule am neuen Sportplatz gebaut. Das Krankenhaus Breesener Straße wurde zum Landambulatorium.

Um 1980 wurde der Militarflugplatz erbaut. Das Jagdbombenfliegergeschwader 77 und das Marinefliegergeschwader 28 der Nationalen Volksarmee (NVA) waren seit 1984 mit Flugzeugen des Typs Suchoi Su-22 auf diesem Militarflugplatz bis zur Auflosung der NVA stationiert. Von 1979 bis 1988 entstand deshalb das Wohngebiet Kronskamp mit 850 Wohnungen in Plattenbauweise , u. a. fur die in Laage stationierten Soldaten. Eine dritte Schule musste nun ebenfalls gebaut werden.

Saniertes Fachwerkhaus
Flughafen Rostock-Laage

Nach der Wende wurde seit 1991 der historische Stadtkern mit seinem Rathaus und etwas spater das einzige in Mecklenburg noch erhaltene Scheunenviertel im Rahmen der Stadtebauforderung grundlegend saniert. Auch das Plattenbaugebiet wurde durch Abrisse und Aufwertungsmaßnahmen seit 1998 erheblich verbessert.

Der Militarflugplatz wird vom Jagdgeschwader 73 ?Steinhoff“ der Bundeswehr weiterbetrieben und wurde nach 1994 parallel dazu zum zivilen Flughafen Rostock-Laage ausgebaut. 2018 nutzten den Flughafen rund 290.000 Passagiere.

Laage gehorte von 1952 bis 2011 zum Kreis Gustrow (DDR- Bezirk Schwerin / Land Mecklenburg-Vorpommern ) und liegt seitdem im Landkreis Rostock .

Geschichte der Ortsteile [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rossewitz: Im Mittelalter gab es hier eine Burg. Gutsbesitzer waren u. a. die Familien Nortman (bis 1450) und von Vieregg (bis um 1760); es war dann herzogliches Kammergut . Auf den Fundamenten der Burg entstand nach Planen von Charles Philippe Dieussart zwischen 1657 und 1680 das fruhbarocke Herrenhaus Rossewitz . Es gilt als erstes Barockbauwerk in Mecklenburg. Großherzog Friedrich Franz I. wohnte mehrfach im Schloss. Nach 1945 war es Fluchtlingsunterkunft. 1982 sturzte das Dach ein, und 1986 wurde ein Notdach errichtet. Seit 1993 fanden Sanierungsarbeiten statt.

Schweez ist ein Gutsdorf und war u. a. im Besitz der Familien von Hahn (bis 1771), Reichsgraf von Wallmoden -Gimborn (bis 1845), Graf von Bassewitz (bis 1913) und Graf von Schlieffen .

Weitendorf: Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, der obere barocke Turmaufsatz aus dem 18. Jahrhundert und der Barockpark von 1763.

Eingemeindungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 1. Juli 1950 wurden die bisher eigenstandigen Gemeinden Breesen und Kronskamp eingegliedert. Liessow wurde am 13. Juni 2004 [11] , Weitendorf am 1. Juli 2006 [12] und Diekhof am 26. Mai 2019 [13] in die Stadt Laage eingemeindet.

Bevolkerung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jahr Einwohner
1637 000 5
1706 00 66
1756 0 513
1813 0 925
1850 1828
1885 2345
1900 2548
1939 2924
1984 3884
Jahr Einwohner
1990 6295
1995 6042
2000 5223
2005 5119
2010 5591
2015 5403
Jahr Einwohner
2020 6477
2021 6450
2022 6549

ab 1990: Stand 31. Dezember des jeweiligen Jahres [14]

Der starke Anstieg der Einwohnerzahl 2019 ist auf die Eingemeindung von Diekhof zuruckzufuhren.

Politik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stadtvertretung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Stadtvertretung von Laage setzt sich nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 aus dem Burgermeister und 19 Stadtvertretern zusammen: [15]

Partei / Liste CDU Wahlergruppe Ortsteile Laage Die Linke FDP Diekhofer Wahlergruppe SPD Insgesamt
Sitze 7 3 3 2 2 2 19
Stimmenanteil 35,7 % 16,4 % 14,4 % 12,6 % 11,1 % 9,8 % 100 %
Rathaus

Burgermeister [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • 1900?1936: Fritz Kahler
  • 1936?1942: Paul Koop (NSDAP)
  • 1943?1945: Otto Thode (NSDAP)
  • 1945?1946: August Hanitz (KPD)
  • 1946?1947: Richard Hubner (SED)
  • 1947?1950: Heinrich Schlaack (SED)
  • 1951?1954: Helmuth Lendner (SED)
  • 1954?1955: Robert Bendlin (SED)
  • 1955?1960: Fritz Gelhaar (SED)
  • 1960?1975: Willi Serve (SED)
  • 1975?1979: Annelore Bull (SED)
  • 1979?1990: Eckhart Bomke (SED)
  • 1990?1994: Wolfram Steinke (CDU)
  • 1994?2010: Uwe Heinze (SPD)
  • 2010?2017: Ilka Lochner (CDU)
  • 2017?2023: Holger Anders (FDP)
  • seit 2024: Christin Zimmermann (FDP)

Holger Anders wurde in der Burgermeisterstichwahl am 8. Oktober 2017 mit 50,9 % der gultigen Stimmen gewahlt. [16] Er ubte das Amt bis zu seinem Tod im September 2023 aus. [17] In der Stichwahl am 7. April 2024 wurde Christin Zimmermann (FDP) mit 67,0 % der gultigen Stimmen als neue Burgermeisterin gewahlt. [18]

Wappen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wappen der Stadt Laage
Wappen der Stadt Laage
Blasonierung : ?In Gold ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, ausgeschlagener roter Zunge, zwischen dessen silbernen Hornern eine rote Lilie wachst.“ [19]
Wappenbegrundung: Das nach dem Siegelbild des SIGILLVM CIVITATIS LAWE ? als Abdruck erstmals 1353 uberliefert ? gestaltete und in der jetzigen Form im April 1858 festgelegte Wappen deutet mit dem fur die Werler Linie des mecklenburgischen Furstenhauses typischen Stierkopf auf den Herrn zu Werle als Stadtgrunder und Stadtherrn. Da die Bedeutung der Lilie weitgehend unklar ist, verschwand sie im Laufe der Zeit aus den Siegelbildern der Stadt.

Das Wappen wurde am 10. April 1858 vom Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt, 1998 neu gezeichnet und unter der Nr. 5 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Flagge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Flagge wurde am 4. April 2016 durch das Ministerium des Innern genehmigt.

Die Flagge besteht aus gelbem Tuch und ist in der Mitte mit der Figur des Stadtwappens belegt, die zwei Drittel der Hohe des Flaggentuchs einnimmt: ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul und ausgeschlagener roter Zunge, zwischen dessen silbernen Hornern eine rote Lilie wachst. Die Hohe des Flaggentuchs verhalt sich zur Lange wie 3:5. [20]

Dienstsiegel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift ? STADT LAAGE ? . [20]

Sehenswurdigkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stadtkirche
Herrenhaus Rossewitz

Verkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Laage liegt an den Bundesstraßen B 103 nach Gustrow und B 108 nach Teterow sowie an den Landesstraßen L 18 nach Tessin und L 39 nach Rostock .

Der Bahnhof Laage (Meckl) liegt an der Bahnstrecke Neustrelitz?Warnemunde . Hier verkehrt die S-Bahn Rostock mit der Linie S3 Rostock ?Gustrow.

Westlich der Stadt befindet sich der Flughafen Rostock-Laage .

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sohne und Tochter der Stadt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit Laage verbundene Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Carl Beyer (1847?1923), 1875?1900 Pastor in Laage, Heimatschriftsteller
  • Rudolf Sieger (1867?1925), Maler, lebte in Laage
  • Friedrich Kahler (1873?1942), 1900?1936 Burgermeister in Laage, Heimatschriftsteller
  • Peter Kauffold (1937?2014), 1998?2002 Bildungsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, lebte in Laage
  • Joachim Gauck (* 1940), ehemaliger Bundesprasident, Vikar in Laage
  • Karin Schmidt (* 1955), Politikerin (Die Linke), Lehrerin in Laage
  • Ilka Lochner (* 1970), Politikerin (CDU), 2010?2017 Burgermeisterin in Laage

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Martin Zeiller : Lage . In: Matthaus Merian (Hrsg.): Topographia Saxoniae Inferioris (=  Topographia Germaniae . Band   14 ). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1653, S.   151 ( Volltext [ Wikisource ]).
  • Carl Beyer: Geschichte der Stadt Lage. In: Jahrbucher des Vereins fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Teil I, Band 52, 1887, S. 209?293; Teil II, Band 53, 1888, S. 1?130.
  • Fritz Kahler: Wahrheit und Dichtung uber Laage. Paul Holm, Laage 1937.
  • Stadtverwaltung Laage (Hrsg.): 775 Jahre Laage/Mecklenburg. Chronik. Lage/Lippe 1991.
  • Monika Riek: Laage und Umgebung. Edition Temmen, Rostock 1998, ISBN 3-86108-433-3 .
  • Stadt Laage (Hrsg.): Laager Almanach 2004. Druckerei AC. Froh, Plau am See 2004.
  • Verein der Natur- und Heimatfreunde Laage und Umgebung e. V.: Laager Geschichten I. Beitrage zur Geschichte anlasslich des 800. Jahrestages der Stadt Laage. Laage 2016.
  • Verein der Natur- und Heimatfreunde Laage und Umgebung e. V.: Laager Geschichten II. Beitrage zur Geschichte der Stadt Laage. Laage 2016.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Laage  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Laage  ? Reisefuhrer

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Statistisches Amt M-V ? Bevolkerungsstand der Kreise, Amter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) ( Hilfe dazu ).
  2. Regionales Raumentwicklungsprogramm Mittleres Mecklenburg/Rostock 2011 - Zentralorte und perspektivische Entwicklung, Planungsregion MMR, abgerufen am 12. Juli 2015
  3. Hauptsatzung der Stadt Laage
  4. Ernst Eichler und Werner Muhlmer: Die Namen der Stadte in Mecklenburg-Vorpommern. Ingo Koch Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-935319-23-1
  5. Monika Riek: Laage und Umgebung . Edition Temmen , Bremen 1998, ISBN 3-86108-433-3 .
  6. J.-P. Schmidt: Feste Wege uber die Flussniederung , in: Archaologie in Deutschland, Heft 1 (2016), S. 46.
  7. Alexander Querengasser: Das kursachsische Militar im Großen Nordischen Krieg 1700?1717. Verlag Ferdinand Schoningh, Paderborn 2019, S. 465.
  8. Michael Buddrus, Sigrid Fritzlar: Die Stadte Mecklenburgs im Dritten Reich. Edition Temmen, 2011, ISBN 978-3-8378-4029-2 .
  9. Anja Hauffe: Zur Lebenssituation in der Stadt Laage in den Jahren 1945 und 1946. (unveroffentlichte Hausarbeit zur Ersten Staatsprufung fur das Lehramt an Gymnasien, 15-A-GUE)
  10. Benno Prieß: Erschossen im Morgengrauen . (Mitherausgeber: Landesbeauftragte fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR) Eigenverlag, Calw 2002, ISBN 3-926802-36-7 . S. 203?207.
  11. StBA: Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  12. StBA: Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2006
  13. Bekanntmachung des Ministeriums fur Inneres und Europa vom 16. Januar 2019, AmtsBl. M-V, S. 254
  14. Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern (Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern) ( Memento des Originals vom 9. Juli 2021 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.laiv-mv.de
  15. Bekanntmachung des Wahlergebnisses zur Wahl der Stadtvertretung in der Stadt Laage am 26. Mai 2019. (PDF; 1,3 MB) Stadt Laage, 26. Mai 2019, abgerufen am 11. Dezember 2019 .
  16. Holger Anders erobert Laage. In: Schweriner Volkszeitung . 8. Oktober 2017 ( svz.de ).
  17. Laage trauert um Burgermeister Holger Anders . In: Schweriner Volkszeitung , 25. September 2023.
  18. Burgermeister Stichwahl Stadt Laage. In: votemanager.kdo.de. Abgerufen am 8. April 2024 .
  19. Hans-Heinz Schutt: Auf Schild und Flagge - Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seiner Kommunen . Hrsg.: produktionsburo TINUS; Schwerin. 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0 , S.   267/268 .
  20. a b Hauptsatzung § 2 (PDF; 4,1 MB).