Kolsches Heck

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Kolsches Heck oder Landhecke ist eine historische, nur noch in Teilen bestehende Landwehr an der historisch-kulturellen Grenze zwischen dem Siegerland im Suden und dem Sauerland im Norden. [1] Das Kolsche Heck ist sowohl Sprachgrenze/Dialektscheide ( Benrather Linie ) als auch Konfessionsgrenze (ev./kath.). Sie entspricht weitgehend der Grenze zwischen dem bis 1975 bestehenden Altkreis Siegen und dem heutigen Kreis Olpe .

Der Name Kolsches Heck geht darauf zuruck, dass diese fruher mit in Teilen heute noch sichtbaren Graben und Wallen befestigte Landesgrenze die kurkolnischen und damit katholischen Sauerlander im damaligen alten Amt Bilstein von ihren zu Nassau-Dillenburg gehorenden, protestantischen Siegerlander Nachbarn trennte.

Geschichte und Gestalt

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Die Errichtung der Landwehr steht in engerem Zusammenhang mit der Soester Fehde (1444?1449). Zum Schutz vor Ubergriffen durch das bohmische Soldnerheer des Erzbischofs von Koln, Dietrich II. von Moers , ließ der Graf von Nassau-Oranien Mitte des 15. Jahrhunderts die Einfriedung errichten, nach Beginn des niederlandischen Befreiungskrieges im Jahr 1568 erfuhr die Landwehr eine Verstarkung. [2] [3] Im Jahr 1690 wurden weitere Grenzsteine gesetzt. [4]

Sie bestand aus Graben und Wall mit einer Hecke aus jungen Baumen, zumeist Hainbuchen , deren Stamme heruntergebogen oder -geknickt und deren Zweige miteinander verflochten wurden ( Gebuck ), das nur an den bewachten Durchgangen ( Schlagen ) um Wagenbreite unterbrochen war. Zusatzlich wurden Dornen - und Brombeerpflanzen gesetzt. [4] Die Schlage waren oftmals durch zusatzliche Schanzen gesichert.

In einem Abstand von 15 bis 100 Metern folgte oft eine weitere Wall-Graben-Anlage. Weil die Hecken undurchdringlich bleiben sollten, mussten neue gewachsene Zweige von Zeit zu Zeit mit den alten verflochten werden. Zu diesem Zweck war das Gebuck zu Fuss durchdringlich. Das gilt auch fur die Zwischenraume, die frei von Baumwuchs sind; daher konnte man zwischen beiden Wallen und Hecken der Lange nach von Schlagbaum zu Schlagbaum hindurchgehen.

Die folgenden Unterabschnitte sind in der Hauptsache durch die Deutsche Grundkarte referenziert: Gelandehohen, die durch das digitale Gelandemodell abrufbar sind, sind aus ebendem ubernommen. [5] Objekte, die nicht in der Grundkarte abrufbar sind, sind entsprechend deklariert. Wasserscheidepunkte und Gemarkungsgrenzen entstammen, wie die Daten aus Grundkarte und DGM, dem Dienst TIM online der Bezirksregierung Koln. [5] Der von der heutigen Grenze deutlich abweichende Grenzverlauf im Westabschnitt kann auch gut anhand des Messtischblatts Wenden nachvollzogen werden. [6]

Die Abschnitte uber Fahlenscheid und Rothaargebirge (Brachthauser Hohe Waldberge und Rusper Rothaar), die die Nordosthalfte einnehmen, sind naturraumlich deutlich abgegrenzt. Das ist im Sudwesten anders: Das Heck fallt auf den Ubergang der Oberbigge-Hochflache (Haupteinheit Sudsauerlander Bergland ) zu Einheiten des Siegerlands . Dabei werden die Abschnitte an der Wasserscheide zur Asdorf, also bis einschließlich Ischeroth, noch klar dem Freudenberger Bergland zugerechnet und die ab da bis zur B 54 dem Nordlichen Siegener Bergland (Blatt Siegen). [7] Beim Abschnitt an der B 54 hingegen folgen die Grenzen auf Blatt Siegen [7] und Blatt Arnsberg [8] ziemlich genau der Bundesstraße bzw. der Wasserscheide ? was in Naturraumen unublich ist. Folgerichtig ware dieser Heckabschnitt am ehesten dem Littfelder Grund zuzurechnen ? was naturlich etwas dem Begriff ?Grund“ widersprache. Auffallig an diesen Abschnitten ist, dass die Hange zum Siegerland steil sind, wahrend das Gelande zur Bigge hin nur allmahlig abflacht.

Etwa 1 km sudostlich der am Sudostrand von Romershagen gelegenen Biggequelle ( ) und etwa 500 m sudostlich des Wasserscheidepunkts , wo im Norden das Einzugsgebiet (EZG) der obersten Bigge in das der Großmicke ubergeht ( ), liegt der historische Grenzstein Dreiherrenstein ( ) auf etwa 441 m u. NHN, wo die Freie Reichsherrschaft Wildenburg auf das kurkolnische Amt Bilstein und das nassauische Siegerland traf und sich heute, auch im Uhrzeigersinn, die Gemarkungen Friesenhagen (W), Romershagen (Stadt Wenden ; N), Buschergrund (Stadt Freudenberg; O) und Freudenberg (S) treffen. Beim Dreiherrenstein handelt es sich um den heute zugleich sudlichsten und westlichsten Punkt der Grenze; unmittelbar nordlich schließt sich, auf Romershagener Gemarkung, das Kulturdenkmal (KD) Schanze an der Huhnertranke an.

Der westlichste Schlag, der Dicke Schlag ( ), war zugleich der am starksten befestigte. [2] Er liegt 1,6 km sudlich des Dreiherrenstein, also deutlich im Siegerland, zwischen Freudenberg und dem heutigen Stadtteil Hohenhain , welcher unmittelbar an der Westgrenze zum Wildenburger Land liegt. Die alte Bruderstraße , Teil der Brabanter Straße , kam hier aus Richtung Burg Wildenburg . Das KD Schanze Siegener Hecke liegt beiderseits der verbindenden Kreisstraße, die heute in der Freudenberger Kernstadt bezeichnenderweise Am Schlagsberg heißt. Unmittelbar nordostlich des Schlags sind uber 200 m im Zickzack verlaufender Wall erhalten, etwa 100 m naher in Richtung Freudenberg beginnt ein zweiter erhaltener Wall, der sich von hier uber 400 m nach Ostnordosten zieht ( ); sudlich der Kreisstraße ist hingegen ein in Richtung Sudsudost verlaufender etwa 150 m langer Abschnitt erhalten ( ).

Wahrend die Grenze westlich von A 45 und Ischeroth heute weitgehend der Wasserscheide zwischen Bigge/Großmicke und Asdorf folgt, verlief sie bis nach dem 2. Weltkrieg deutlich sudlicher, im Einzugsgebiet der Asdorf. Sie folgte vom Dreiherrenstein aus zunachst, an der heutigen Gemarkungsgrenze zwischen Freudenberg und dem Buschergrund, der Buchenborn nach Sudosten, um knapp nordlich der Vereinigung mit dem Gambach den historisch sudlichsten Grenzpunkt auf etwa 344 m zu erreichen ( ).

Der Westabschnitt des Kolschen Hecks mit den Windkraftanlagen am Knipsdell (halblinks), dem Loffelberg (Mitte) und dem Ischeroth (rechts der Autobahnbrucke der A 45); im Vordergrund der Buschergrund.

Nur 250 m nordostlich des Dreiherrenstein liegt, auf Romershagener Gemarkung, der bedeutende Wasserscheidepunkt Knippen (453,8 m; ), wo die Einzugsgebiete von Wisser Bach (Sudwesten), Asdorf (Sudosten), beide zur Sieg, und Großmicke , uber Bigge und Lenne zur Ruhr, aufeinander treffen; von sudwestlich seines im Buschergrund gelegenen, etwas hoheren Sudostgipfel Knipsdell (gut 456 m; ) ziehen sich, auf einer Linie drei Windkraftanlagen (auf 446 m: ; auf 438 m: ; auf 425 m: ) nach Sudosten (Gewann Schweizer Blacke ) in Richtung eines hist. Grenzsteins am Ohrndorfer Schlag [9] ( ), der auf etwa 414 m liegt, der etwa 600 m nordostlich des historisch sudlichsten Grenzpunkts. Von hier aus zieht sich das KD Hohlweg am Ohrendorfer Schlag uber eine Entfernung von etwa 550 m nach Sudsudosten, wo der Hohlweg heute auf etwa 370 m endet ( ). Hier verlief ein alterer Alternativabschnitt der Bruderstraße. [3] Ohrndorf ist heute nicht mehr aus der durchgangigen Besiedlung des Buschergrunds, die nach Suden in die von Freudenberg ubergeht, hervorgehoben.

Gut 1 km ostnordostlich des Knippen erreicht die heutige Grenze den Loffelberg 457,4 m; ( ), dessen Gipfelpunkt, bereits auf Hunsborner Gemarkung, nur knapp auf der Sauerlander Seite, liegt; unmittelbar ostlich passiert heute die Landesstraße Freudenberg ? Olpe ( Olper Straße ). Die historische Grenze passierte die Straße auf etwa 395 m ( ) und erreichte etwa 350 m nordnordostlich davon auf etwa 439 m den historisch nordlichsten Punkt ihres Westabschnitts und zugleich punktuell wieder die heutige Grenze ( ), um gut 1,6 km sudostlich davon ihren mit etwa 337 m ihren niedrigsten und Punkt und fast wieder ihren sudlichsten Breitengrad zu erreichen ( ).

Anderthalb Kilometer ostlich des Loffelbergs und rund 900 m nordnordwestlich des historisch niedrigsten Punktes liegt auf etwa 397 m, an der Bundesautobahn 45 , die niedrigste Scharte des Kolschen Hecks und der heute niedrigste Grenzpunkt uberhaupt ( ), in nachster Nahe zum Hunsborner Flugplatz ( ).

Etwa 550 m nordostlich des Bergs Ischeroth (467,0 m; ) und etwa 70 m nordwestlich der Scharte (des Halben Galgen, s. u.) zu ihm (auf gut 430 m), an der auch uber den Berg fuhrenden Gemarkungsgrenze vom Buschergrund zu Buhl , wird sudlich des Hecks das Einzugsgebiet der Asdorf von dem der Alche abgelost ( ). Nur etwa 130 m sudsudwestlich dieses Wasserscheidepunkts erreicht die historische Grenze wieder die heutige, die fortan weitgehend mit ihr identisch ist und noch einmal annahernd ihren heute sudlichsten Breitengrad erreicht ( ); von dort an beginnt ein Luftlinie 1,5 km weit nach Nordosten reichendes KD Landwehr . Dieses fuhrt in Oberholzklauer Gemarkung und dort zum Holzklauer Schlag ( ) nordwestlich Oberholzklaus. Der Schlagbaum sperrte die alte Straße von Siegen Richtung Olpe und ist ebenfalls als Kulturdenkmal ausgewiesen. Die Grenze hat ab hier die Hauptrichtung Nordnordost und verlauft knapp an der Sieg-Seite, wo nah dem Schlag das EZG der Alche punktuell durch das des Birlenbachs abgelost wird, dem der Holzklaubach zufließt, und sogleich von dem der Hees bzw. ihres Vorfluters Littfe , die, gemeinsam mit ihrem Vorfluter Ferndorf , das stadtnamensgebende Kreuztal formen ( ).

Das KD Landwehr endet an der auf 427,5 m passierenden Landesstraße Oberholzklau? Hunsborn ( ), wo auch die Oberholzklauer Gemarkung in die von Meiswinkel ubergeht, die indes bald durch die von Hees mit dem unmittelbar grenznahen Oberhees abgelost wird. Westlich dem Meiswinkeler Grenzabschnitt gegenuber steht der Halbe Galgen (451,5 m); ( ), an dessen Nordwestflanke die Großmicke entspringt. Auf der Sauerlander Seite, im Westen, wird bald die Hunsborner Gemarkung von der Schonaus , zunachst mit Altenhof , abgelost. Auf einem alten Weg von Oberhees nach Altenhof und Wenden liegt der Oberheeser Schlag [9] ( ), insbesondere eine archaologische Fundstelle.

Zwischen Hunsborn und Osthelden wird, gut 100 m von der Grenze entfernt, auf Schonauer Gemarkung das EZG der Großmicke durch das der Wende (Bigge) abgelost ( ); auf der Siegerlander Seite geht unweit nordostlich die Heeser Gemarkung in die Ostheldens uber. Der Rindhagen (441,3 m); ( ) schließt sich auf Schonauer Gemarkung, etwa 350 m nordnordwestlich seiner Scharte (auf 420,6 m) an. Nordostlich des Rindhagen und 250 m ostlich der Grenze steht die Kuckucksfichte ( ) zwischen Altenhof und Osthelden, im Tal des Berghauser Bachs . Erst nordlich des Rindhagen liegt die Grenze wieder unmittelbar an der Wasserscheide, die Landesstraße Wenden?Kreuztal, die Osthelden unmittelbar mit dem Weiler Girkhausen auf Schonauer Gemarkung verbindet, passiert auf 415,3 m ( ), gleichzeitig Scharte des Harfel (s. u.). Der Ostheldener Schlag ( ) nordwestlich Ostheldens liegt gut 50 m sudostlich der heutigen Grenze, die hier nordostwarts verlauft, und unmittelbar nordlich des lokal nordlichsten Punktes der Landesstraße. Unmittelbar nordostlich des Schlags liegt der Kellenhagen (435,5 m), dessen Rucken nach Nordosten im Auf dem Harfel (436,0 m; ) gipfelt, an dem littfeseitig das Einzugsgebiet der Hees von dem der oberen Littfe abgelost wird. Gut 800 m nordostlich des Ostheldener Schlags und 250 m westnordwestlich des Harfel wechselt die Siegerlander Seite von Ostheldener zu Eichener Gemarkung. An deren sudlicher Westgrenze liegt, 400 m westnordwestlich des Harfel, auf 410 m die nach der A 45 zweitniedrigste Scharte des Hecks uberhaupt ( ).

Verlauf an der B 54

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Etwa 1,4 km nordnordostlich des Ostheldener Schlags trifft die Grenze erstmals auf die Bundesstraße 54 ( ), in diesem Abschnitt Huttentalstraße , die sie Luftlinie knapp 4 km nach Norden begleiten wird, wobei sie gelegentlich die Seite wechselt. Im Suden dieses Abschnitts steht Altenwenden auf der Schonauer Gemarkung im Westen Bockenbach auf der Eichener Gemarkung im Osten gegenuber, der Eichener Gemarkung folgt nach gut 600 m die Krombachs .

Westlich vor Krombach und in Verlangerung der von Westen kommenden A 4 steht, nach Westen halbkreisformig umrundet von der Huttentalstraße und dem von Norden kommenden weiteren Verlauf der B 54, ein hist. Grenzst. auf einem etwa 491 m hohen Gipfel ( ). Hier wird nach Westen das EZG der Wende von dem der Olpe (Bigge) abgelost, dem weiterhin das der Littfe gegenubersteht. Der mit 491,9 m minimal hohere Hauptgipfel des Bergs ( ), der den Gewannnamen Brummicke [9] tragt und als Erster die Dominanz des Ischeroth bricht, liegt mitten im Bogen der B 54; die Talbrucke sudwestlich des Grenzsteinss heißt Brumicke mit einem m . Unweit nordlich des Steins geht auf der Westseite die Gemarkung Schonaus (Stadt Wenden) in die von Kleusheim (Stadt Olpe ) uber.

Auf Krombacher Gemarkung steht ein vielteiliges KD Alte Landwehr , das z. T. deutlich ostlich der Grenze liegt. Der sudlichste Abschnitt zieht sich von seiner sudlichen Basis sudwestlich Krombachs ( ) gut 200 m nach Westnordwesten, ein weiterer folgt westlich Krombachs ( ) und zieht sich gut 100 m nach Norden. Der dritte Abschnitt startet unweit nordlich ( ) und zieht sich, in 2 nach Sudwesten offenen Bogen, auf gut 700 m zunachst nach Westnordwest und dann nach Nordnordwest, um am hist. Grenzst. ( ) die tatsachliche Grenze zu erreichen, wo ihm im Westen Altenkleusheim gegenubersteht.

Um rund 600 m nach Ostsudost von diesem Grenzstein zuruck versetzt und mit diesem durch den (KD) Hohlweg verbunden steht der Krombacher Schlag auf halbem Wege zur Besiedlung Krombachs( ). Unmittelbar am Schlag stehen die Naturdenkmaler (ND) Kiefer (sudlich) und Buchen (sudwestlich). Nordwestlich des Grenzsteins vor Krombach wechselt die Grenze auf die Westseite der B 54 und es beginnt der gut 300 m lange vierte Abschnitt des KD Alte Landwehr ( ), der unmittelbar die Bundesstraße flankiert.

1,25 km nordnordostlich des Krombacher Steins wird schließlich die Scharte der Brummicke auf 458,3 m an der B 54 erreicht, 50 m weiter wird, in Nahe des Parkplatzes an der Krombacher Hohe , endgultig die B 54 verlassen ( ). Hier folgt der etwa 200 m lange funfte und letzte Abschnitt des KD Alte Landwehr.

Verlauf in der Fahlenscheid

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Das Kolsche Heck betritt jenseits der A 4 den Hohenzug Fahlenscheid , Sudsauerlander Bergland , dessen Sudosten es einnimmt, Der Gipfel des Schuttelhanchens (485,0 m; ) wird westnordwestlich gerahmt, 170 m ostnordostlich seiner lag, an der Gemarkungsgrenze Krombachs zu Littfeld und 60 m sudsudwestlich der Porr-Hutte [9] , der Littfelder Schlag [9] ( ). Der Wald auf der Siegerlander Seite, Littfelder und Burgholdinghauserer Gemarkung, wird Drewer Wald genannt.

Landwehr Kolsches Heck oberhalb von Kruberg
Landwehr Kolsches Heck Drewer Wald

Zwar hatte das Schuttelhanchen, nach deren Scharte, wieder annahernd die Hohe der Brummicke erreicht, doch steigt nordlich seiner, nach nur einer maßigen Scharte auf etwa 478 m, das Gelande noch einmal deutlich an. So erreicht der Elbersthagen ( ) nur 800 m nordnordostlich des Littfelder Schlags 565,2 m. Nur 100 m ostnordostlich seines Gipfels steht die Windkraftanlage Ewiger Fuhrmann ( ), die bei ihrer Fertigstellung im Dezember 2000 bei 117 m Nabenhohe und 150 m Gesamthohe als hochste Anlage der Welt galt. [10] Der Name Alte Fuhrmann ist einer Sage entlehnt. [11]

Nur gut 300 m nordlich des Fuhrmann findet sich eine zweite Windanlage ( ), unmittelbar westlich neben ihr ist auf der Grundkarte das KD Hohlwege am Engelsberg eingezeichnet. Die Anlage befindet sich bereits jenseits der Scharte des Elbersthagen, die auf etwa 544 m liegt. Unmittelbar nordwestlich des Windrads wird auf der Siegerlander Seite die Gemarkung Littfelds durch die von Burgholdinghausen abgelost. Etwa 650 m nordnordostlich des Elbersthagen erreicht die Grenze den Wasserscheidepunkt zwischen Bigge, Hundem und Sieg, der mit 567,6 m noch minimal mehr Hohe erreicht ( ). Hier treffen die Teileinzugsgebiete von Olpe (Bigge), Olpe (Hundem) (Oberlauf: Rahrbach ) und Littfe aufeinander. Nur 100 m westsudwestlich dieses Gipfels wechselt die Sauerlander Seite von Kleusheimer auf Rahrbacher Gemarkung, das Stadtgebiet Olpes wird durch das von Kirchhundem abgelost. Nur 400 m westnordwestlich des Gipfels passiert die Landesstraße Neuenkleusheim?Rahrbach diese Stadtgrenze auf 525,8 m. Dieser Pass ist zugleich die Scharte zum Engelsberg (589,2 m; ), dem eigentlichen hiesigen Hauptberg und der hochsten Erhebung im Olper Stadtgebiet, der 1,2 km westnordwestlich des Wassercheidepunktes liegt.

Die Grenze folgt nunmehr der Hauptrichtung Ostnordost; nach einer Scharte auf 507,7 m sudlich von Kruberg steigt die Kammlinie wieder auf 550,7 m an ( ). Es folgt der Rahrbacher Schlag [9] ( ) auf 469,3 m; hier wurde eine Straßenverbindung uber Hohlwege von Littfeld uber Burgholdinghausen nach Rahrbach kontrolliert. An der nur 330 m ostsudostlich entfernten Rahrbacher Hohe ( ) passiert heute die Bundesstraße 517 auf 463,6 m die Wasserscheide unmittelbar am Heck. Sie ist die (niedrigste) Scharte der Wolfhardt (625,8 m), des hochsten Bergs der Fahlenscheid, zum Rothaargebirge, was diesem eine Prominenz von 162,2 m verleiht. Es schließt sich, ziemlich genau 1 km ostlich, der Welschen-Ennester Schlag ( ) auf etwa 484 m sudlich Welschenennest (noch Rahrbacher Gemarkung) an, der, wie auch seine Hohlwege am ehem. Siegener Weg , ein KD bildet.

Die Grenze richtet sich nunmehr nach Nordosten und steigt deutlich an, um, ziemlich genau 2 km entfernt und bereits im Rothaargebirge, ihren nordlichsten Punkt zu erreichen.

Verlauf im Rothaargebirge

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Vom Welschen-Ennester Schlag nach Nordosten tritt die Grenze in die Brachthauser Hohen Waldberge und damit ins Rothaargebirge ein. Es wird der Wasserscheidepunkt erreicht, an dem, gegenuber der Littfe, das EZG der Olpe oberhalb von dem des ihr zufließenden Silberbachs abgelost wird ( ), und, 70 m weiter nordostlich, der nordlichste Punkt des Kolschen Hecks uberhaupt; hier findet sich auf 625 m ein historischer Grenzstein ( ), nur 250 m sudwestlich des Wolfshorngipfels (643,6 m; ). Am Grenzstein geht auf der Sauerlander Seite die Gemarkung von Rahrbach mit Benolpe im Norden in die von Kohlhagen uber mit Varste im Osten und Silberg im Sudosten. Im Nordwesten, jenseits des Rahrbachs (und deutlich außerhalb des Hecks) steht dem Wolfshorn in 3 km Entfernung der Hauptberg der Fahlenscheid, die Wolfhardt (625,8 m; ) gegenuber. Das Wolfshorn ist ein vergleichsweise grober Klotz; seine Scharte ( ) zum ahnlich beschaffenen, 2,4 km sudlich gelegenen Hohen Wald (656,4 m; ) liegt, auf halbem Wege und westnordwestlich vor Silberg, auf gut 527 m, was ihm eine Prominenz von etwa 116,5 m verschafft.

Ab dem Hohen Wald macht das Heck einen nach Norden offenen Bogen um das Einzugsgebiet des Silberbachs, im Oberlauf Dollenbrucher Bach . Zunachst erreicht die Grenze 750 m sudostlich des Gipfels einen hist. Grenzstein ( ). 700 m weiter sudsudostlich geht grenznah und unscheinbar an der Siegseite der Wasserscheide das EZG der Littfe in das der mittleren Ferndorf uber ( ). Gut 200 m sudsudostlich dieses Punktes wechselt auch die Siegerlander Gemarkung von Burgholdinghausen (Stadt Kreuztal) nach Musen (Stadt Hilchenbach ). Etwa 1 km sudostlich des Wasserscheidepunktes wird, nordlich von Musen, der sudlichste Punkt des Kolschen Hecks innerhalb des Rothaargebirges erreicht ( ). Gut 400 m ostnordostlich liegt auf 470,7 m die Scharte des Hohen Waldes ( ), was ihm eine Prominenz von stolzen 185,7 m ausweist ? die siebthochste im gesamten Rothaargebirge, innerhalb dessen er mit 10,7 km auch die funfthochste Dominanz aufweist, beides zum Riemen (s. u.), siehe Rothaargebirge#Hauptberge tabellarisch . Unmittelbar sudlich der Scharte schließt sich das KD Hohlwege Musen?Brachthausen an.

Nach dem Ubergang der Gemarkung Musens in die Hilchenbachs an der Sudseite und drei sogleich folgenden hist. Grenzsteinen 340 m westsudwestlich ( ), 160 m westsudwestlich ( ) und 40 m westlich ( ) wird der Sudostgipfel des Bogens Addebach (561,1 m; ) erreicht, der etwa 1,5 km ostlich der Scharte liegt. Hier geht, an der Sudseite, das EZG der mittleren Ferndorf in das der oberen uber. Etwa 850 m nordnordostlich des Bergs passiert die Straße Hilchenbach?Kirchhundem das Heck auf knapp 520 m ( ). An der Straße liegt, gut 700 m nordlich ihres Passes, das ND Vorspanneiche ( ) mit Wanderparkplatz. Die Straße quert zwar im Bereich der Addebach-Scharte (519 m), steigt jedoch weiter an, weshalb die Vorspanneiche mit 540 m hoher liegt.

Am Wimberg (606,0 m; ) sudwestlich Brachthausens , auf dessen Gipfel ein hist. Grenzstein steht, endet der Bogen, gut 4 km ostlich des Hohen Waldes; auf der Hundemseite wir das EZG der Olpe von dem der Flape abgelost. Es folgt nach Osten, nach einem weiteren hist. Grenzstein ( ), der Schartenberg (581,3 m) nebst gipfelnahem Grenzstein ( ), an dessen Nordostflanke, 140 m vom Gipfel entfernt, sich ein Lager befand (KD Lager am Schartenberg ; ) und wo hundemseitig das EZG der Flape von dem des Albaumer Bachs abgelost wird. Auf der Wasserscheide zwischen Flape und Albaumer Bach und außerhalb des Hecks steht dem Schartenberg der eigentliche Hauptberg der ostlichen Brachthauser Waldberge, Auf dem Hochsten (638,5 m; ) in 1,2 km Entfernung nordostlich gegenuber.

Nach einer Scharte auf 557,2 m windet sich die Grenze nach Sudosten, zu den Albaumer Hohen , die, entgegen ihrem Namen, uber 4 km sudlich entfernt vom Dorf Albaum liegen. Zwischen dem Nordwestgipfel (583,4 m; ); und der Sudspitze liegt ein hist. Grenzstein ( ), ein weiterer liegt am Gipfel der Sudspitze, der eigentlichen Albaumer Hohe (ca. 571 m; ), von der ab sich die Grenze wieder nordostwarts wendet und nach etwa 300 m das KD Albaumer Schlag ( ) erreicht. Der Schlag steht unmittelbar an der 563 m hohen Scharte der Albaumer Hohen, an seiner Nordseite, Stadt Kirchhundem, wird die Gemarkung Kohlhagens von der Wurdinghausens , auf welcher Albaum liegt, abgelost. Nur 30 m nordlich eines weiteren hist. Grenzsteins ( ) liegt der Gipfel des Lumke (624,6 m; ) mit hist. TP , gut 50 m ostsudostlich, an der lokal nordlichsten Stelle der Grenze, steht wieder ein Grenzstein ( ). Am Lumke wechselt die Kirchhundemer Seite in die Gemarkung von Heinsberg , deren Hauptort 2,5 km nordostlich liegt und die sie bis zu ihrem Ostende begleiten wird.

Die Grenze wandert nunmehr fur eine Entfernung von 3,5 km sudostwarts, wobei der folgende Berg stets gut 1 km entfernt und um 5?11 m hoher ist; auf Hilchenbacher Stadtgebiet andert sich nah der auf gut 577 m gelegenen Scharte die Gemarkung von der der Kernstadt zu Hadem (2 km sudwestlich), verpasst knapp die von Helberhausen (1,6 km sudwestlich) und erreicht die von Oberndorf (700 m sudlich), die sie bis zu ihrem Ostende begleiten wird, wonach unmittelbar der Gipfel der Drei Buchen (629,9 m; ) erreicht wird. Jenseits einer Scharte auf gut 585 m wird der Goldene Zapfen (640,9 m; ) und schließlich die Scharte zur Rothaar auf 591,9 m erreicht. Gut 100 m sudsudostlich der Letzteren findet sich der Oberndorfer Schlag (KD; ), welcher die Verbindung Helberhausen nach Heinsberg sperrte und wo heute die entsprechende Landesstraße verlauft, an der auch die Scharte liegt.

Das Heck erreicht den Kamm der Rusper Rothaar ; etwa 350 m sudostlich des Schlags erreicht die Grenze ihren lokal sudlichsten Punkt; die Ferndorfquelle ( ) ist keine 700 n von diesem Grenzabschnitt sudwestlich entfernt. Nur 140 m nordostlich des lokal sudlichsten Grenzpunktes wird am Wollberg (649,8 m; ) auf protestantischer Seite das Einzugsgebiet der Sieg von dem der Eder abgelost, die hier vom Elberndorfer Bach gespeist wird; gut 30 m nordlich seines Gipfels liegt ein hist. Grenzstein ( ). Die Grenze wandert, uber die Scharte des Wollbergs auf 618,4 m unmittelbar nordostlich des Bergs, fur gut 1,5 km Entfernung nach Norden bis Nordosten, bis sie an ihrem lokal nordlichsten Punkt einen hist. Grenzstein erreicht ( ), 800 m westlich ihres Ostendes. In einem sudwarts gerichteten Bogen passiert sie zwischen dem auf Siegerlander Seite stehenden Gipfel des Riemen (678,5 m; ) und dem bereits auf Heinsberger Gemarkung, etwa 80 m nordlich liegenden Wasserscheidepunkt, wo das EZG des Elberndorfer Bachs durch das der Rospe abgelost wird ( ), erreicht jedoch an dessen Nordseite mit gut 677 m ihren hochsten Punkt.

Das Kolsche Heck endet schließlich, 440 m ostnordostlich seines hochsten Punkts, am Dreiherrenstein (673,9 m; ), wo das Siegen-Nassauische Gericht endete und das Berleburger Gericht begann. Es ist zugleich der ostlichste Punkt der Grenze, wo die Kulturregionen Sauerland (Stadt Kirchhundem, Gemarkung Heinsberg; Norden) und Siegerland (Stadt Hilchenbach, Gemarkung Oberndorf; Suden) auf das Wittgensteiner Land mit der Gemeinde Erndtebruck und der Gemarkung Zinse (Osten) treffen.

Die heutige Grenze des Kreises Olpe zum Kreis Siegen-Wittgenstein setzt sich ab dem Dreiherrenstein in der Sauerlandisch-Wittgensteinischen Grenze fort, die jedoch zunachst den Rothaarkamm verlasst, siehe Abschnitt im Artikel zum Burgkopfrucken .

Im Folgenden werden alle nennenswerten Berge auf der Kammlinie des Kolschen Hecks, beginnend im Sudwesten, gelistet. Erhebungen mit nur geringer Dominanz [5] und Prominenz [5] (min. 20 m) wie der Knippen (nur 8,6 m Prominenz), das Schuttelhanchen (gut 7 m) oder der Schartenberg (10 m) wurden ausgespart; der etwas außerhalb der Kammlinie liegende Ischeroth wurde, als Hauptberg des zweiten Abschnitts, eingerechnet, die klar außerhalb liegenden Engelsberg (vierter Abschnitt) und Auf dem Hochsten (funfter Abschnitt) nicht. Die Berge konnen auch nach Hohe, Dominanz oder Prominenz geordnet werden. Wasserscheiden werden mit WS, Wasserscheidepunkte mit WSP abgekurzt; es wird immer zuerst die Ruhrseite genannt, bei WSP im Uhrzeigersinn, dann nach zwei Schragstrichen die Siegseite (bzw. Ederseite), bei WSP im Gegenuhrzeigersinn. Bei der Lage ist der Abschnitt vorangestellt:

Alle Berge mit einer heckinternen Dominanz von mindestens 2 km sind aufgehellt. Neben den Bergen, die auch eine allgemeine Dominanz dieser Hohe aufweisen, sind das die Brummicke, der WSP Bigge/Hundem//Sieg und der Wimberg, deren Dominanznehmer jeweils außerhalb der Kammlinie liegen.

Name Lage Gemarkung Hohe
u. NHN
Domi-
nanz
Dominanz-
nehmer
Promi-
nenz
Scharte Bemerkungen
Knipsdell I, nordwestlich Buschergrund Buschergrund 456,8 m 0,76 km Loffelberg im NO 22 m nordostlich WS Großmicke/Asdorf; WSP Knippen ( Ruhr // Wisser Bach / Sieg ) liegt knapp 500 m nordwestlich
Loffelberg I, sudwestlich von Hunsborn Hunsborn (/Buschergrund) 457,4 m 3,00 km Ischeroth im OSO 60 m A 45 Nahe Flugplatz Hunsborn WS Großmicke / Asdorf
Ischeroth II, westnordwestlich von Buhl Buschergrund/ Buhl 467,0 m 7,6 0 km Liebelberg (489,9 m) vor A 4 im N 57 m sudlich des Auftreffen des Hecks auf die Huttentalstraße etwas sudlich der Kammlinie, WS Asdorf/ Alche ; WSP Großmicke//Asdorf/Alche liegt 700 m ostnordostlich;
heckinterne Dominanz: 7,7 km zur Brummicke
Halber Galgen II, ostsudostlich von Hunsborn Hunsborn 451,5 m 1,73 km Ischeroth im SSW 21 m nordlich des Ischeroth WS Großmicke/ Hees ; WSP Ruhr/Alche/Birlenbach/Littfe Hees liegt 600 m sudostlich
Rindhagen II, sudostlich von Altenhof Schonau 441,3 m 1,78 km Steimel (Nordwestlicher Auslaufer des Halben Galgen) im SSW 21 m unmittelbar sudlich WS Wende //Hees; WSP Großmicke/Wende//Hees liegt 1,1 km sudsudostlich
Auf dem Harfel II, nordlich von Osthelden Osthelden 436,0 m 0,92 km Huttentalstraße im NNW 21 m Straße Girkhausen ?Osthelden WSP Wende//Hees/obere Littfe
Brummicke III, AS Krombach Schonau 491,9 m 0,54 km Dohme (497,2 m) im NW 10 m Norden der B 54 knapp westlich, WS Wende/ Olpe ; WSP Wende/Olpe//Littfe liegt knapp 700 m ostsudostlich
heckinterne Dominanz: 2,84 km zum Elbersthagen (Sudwestflanke) im NNO;
heckinterne Prominenz: 34 m (Scharte unmittelbar nordwestlich)
Elbersthagen IV, ostlich von Neuenkleusheim Kleusheim / Littfeld 565,2 m 0,62 km WSP Bigge/Hundem//Sieg im NNO 21 m unmittelbar nordlich WS Olpe (Bigge)/Littfe
WSP Bigge / Hundem //Sieg IV, sudwestlich von Kruberg (Kleusheim/) Rahrbach // Burgholdinghausen 567,6 m 0,88 km Engelsberg (589,2 m) im ONO 42 m Landesstraße Neuenkleusheim?Rahrbach WSP Bigge/Hundem//Sieg;
heckinterne Dominanz: 4,6 km zum Wolfshorn im NO
heckinterne Prominenz: 104 m (Scharte an Rehrbacher Hohe)
Anhohe sudwestlich von Rahrbach IV, sudwestlich von Rahrbach Rahrbach/Burgholdinghausen 550,7 m 0,86 km WSP Bigge/Hundem//Sieg im WSW 50 m unmittelbar westsudwestlich WS Olpe/Littfe
Wolfshorn V, ostlich von Welschen Ennest Rahrbach/(/Burgholdinghausen/) Kohlhagen 643,6 m 2,27 km Hoher Wald im S 117 m unmittelbar sudlich knapp nordostlich, WS obere Olpe/ Silberbach ; 330 m sudwestlich des Gipfels WSP Olpe/Silberbach//Littfe
Hoher Wald V, sudwestlich von Silberg Kohlhagen/Burgholdinghausen 656,4 m 10,7 0  km Riemen im O 186 m nordnordostlich von Musen WS Silberbach/Littfe; WSP Silberbach//Littfe/mittlere Ferndorf
Addebach V, nordwestlich von Hilchenbach Kohlhagen/ Hilchenbach 561,1 m 1,33 km Wimberg im NNO 41 m Straße Hilchenbach?Kirchhundem WSP Silberbach//Mittelferndorf/Oberferndorf
Wimberg V, sudsudwestlich von Brachthausen Kohlhagen/Hilchenbach 606,0 m 1,57 km Auf dem Hochsten (638,5 m) im NO 43 m sudostlich von Brachthausen, nordlich Schartenberg (zum Hochsten) WSP Olpe/ Flape //Ferndorf; 1 km ostlich, am Schartenberg (581,3 m), WSP Flape/Albaumer Bach//Ferndorf;
heckinterne Dominanz: 2,93 km zum Lumke im O
heckinterne Prominenz: 49 m (Scharte ostlich des Schartenbergs)
Albaumer Hohe (Nordwestgipfel) V, nordlich von Hilchenbach Kohlhagen/Hilchenbach 583,4 m 0,54 km Lumke im O (dessen Sudwestflanke) 20 m Albaumer Schlag WS Albaumer Bach /Ferndorf; am 400 m sudostlich gelegenen eigentlichen Gipfel (ca. 571 m) WSP Albeumer//Obere Ferndorf/Oberste Ferndorf
Lumke V, sudwestlich von Heinsberg Wurdinghausen / Heinsberg //Hilchenbach 624,6 m 1,40 km Drei Buchen im SO 48 m sudostlich WSP (albaumerintern) Aabach/Heinsberger Bach//Sieg
Drei Buchen V, nordostlich von Oberndorf Heinsberg/ Oberndorf 629,8 m 1,00 km Goldener Zapfen im SO 45 m sudostlich WS Heinsberger Bach/Oberferndorf
Goldener Zapfen V, nordostlich von Oberndorf Heinsberg/Oberndorf 640,9 m 1,05 km Wollberg im SO 49 m sudostlich WS Heinsberger Bach/Oberferndorf
Wollberg VI, ostlich von Oberndorf Heinsberg/Oberndorf 649,8 m 0,99 km Riemen (Sudhang) im ONO 31 m nordostlich WSP Ruhr//Sieg/ Eder
Riemen VI, nordwestlich von Zinse (Heinsberg/)Oberndorf 678,5 m 5,06 km Strang im NNO 63 m nordlich des Rusper Bergs WSP Ruhr// Elberndorfer Bach / Rospe 80 m nordlich;
heckinterne Dominanz: ∞

Archivalien

  • Heimatblatter, Zeitschrift der Heimatvereine des Kreises Olpe
  • Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe
  • Katasteramt Olpe, Urkataster von 1831

Gedruckte Quellen und Literatur

  • Gunther Becker, Hans Mieles: Bilstein. Land, Burg und Ort. Lennestadt 1975.
  • Albert K. Homberg : Heimatchronik des Kreises Olpe. Olpe 1967.
  • Wilhelm Engels : Landwehren und Landesgrenzen und ihre zeitgemaße Wiederbelebung (u. a. Nassau-Siegen). In: Rheinische Vierteljahrsblatter. Jg. 9, 1939, S. 149?153.
  • Albert K. Homberg: Olpe: Kirchliche und weltliche Landesorganisation in den Urpfarrgebieten des sudlichen Westfalen. Munster 1965.
  • Albert K. Homberg: Die Entstehung der westfalischen Freigrafschaften als Problem der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte. Munster 1953, DNB 452051754 .
  • H. Klein: Das Herzogtum Westfalen-Kurkolnisches Sauerland- in alten Karten. 1984.
  • Cornelia Kneppe : Die Stadtlandwehren des ostlichen Munsterlandes. Aschendorff, Munster 2004, ISBN 3-402-05039-0 .
  • Cornelia Kneppe: Das westfalische Landwehrsystem als Aufgabe der Bodendenkmalpflege. 1999.
  • Landschaftsverb. Westfalen-Lippe, 1986, Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe ? Jg. 4
  • Landschaftsverb. Westfalen-Lippe, 1986, Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe ? Jg. 6a
  • Landschaftsverb. Westfalen-Lippe, 1987, Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe ? Jg. 5
  • Landschaftsverb. Westfalen-Lippe, 1986, Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe ? Jg. 6a 1
  • Sigrid Lukanow: Fundchronik des Hochsauerlandkreis 1948-1980. Munster 1988.
  • Herbert Nicke: Die Heidenstrasse. Galunder, Numbrecht 2001, ISBN 3-931251-74-8 .
  • Ernst Meyer: Das ?Kolsche Heck“ und seine historischen Grenzsteine. In: Freudenberg im Zeitgeschehen. Heft 1, 1982, S. 1?7.
  • Gustav Siebel: Die Nassau-Siegener Landhecken, Eine Untersuchung der Kolnischen Hecke und gleichartiger Wehranlagen bei Siegen. In: ?Beitrage zur Geschichte und Landeskunde“, Heft 12, Siegen 1963.
  • G. Stuve: Untersuchungen uber die Gogerichte in Westfalen. Wenner, Osnabruck 1972, ISBN 3-87898-067-1 .
  • Dieter Trops: ?Ihr Kollschen blast Larmen, Trompeten, Schalmeyen“ ? Uber das Verhaltnis der Sauerlander zu den Siegerlander. In: Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe. Nr. 161, 1990, S. 233?246.
  • Josef Wiegel: Grafschaft. Beitrage zur Geschichte von Kloster und Dorf. Grafschaft 1972.
  • Alfred Bruns: Gericht und Kirchspiel Oberkirchen. Schmallenberg 1981, DNB 820188123 .

Denkmalliste der Stadt Freudenberg

  • A 005 Grenzstein ? Holzklauer Schlag
  • A 006 Grenzstein ? Ohrndorfer Schlag
  • A 098 Dreiherrenstein Huhnerkamp
Commons : Kolsches Heck  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Emil Meynen , Josef Schmithusen (Hrsg.): Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands . Bundesanstalt fur Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953?1962 (9 Lieferungen in 8 Buchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960). S. 504.
  2. a b Die nassauische Grenzsicherung an der alten Bruderstraße bei Hohenhain , Heimatverein Hohenhain
  3. a b Ohrndorfer Schlag in Freudenberg-Buschergrund , siegen-wittgenstein.info
  4. a b 1690 - Kolsches Heck - step-by-step-pilgrimage. 7. Dezember 2021, abgerufen am 21. September 2023 .
  5. a b c d Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Koln, Abteilung GEObasis NRW ( Hinweise )
  6. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 21. September 2023 .
  7. a b Heinz Fischer, Hans-Jurgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 124 Siegen. Bundesanstalt fur Landeskunde, Bad Godesberg 1972. →  Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  8. Martin Burgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt fur Landeskunde, Bad Godesberg 1969. →  Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  9. a b c d e f Nicht auf der Grundkarte verzeichnet!
  10. Einstiges Rekordwindrad bald ausgefordert , Siegener Zeitung vom 4. August 2020, abgerufen am 11. Dezember 2021
  11. Der Ewige Fuhrmann ? Eine schaurige Grenzgeschichte , wassereisenland.de, abgerufen am 11. Dezember 2021