Johann August Sutter

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Johann August Sutter, Portrat von Frank Buchser, 1866. Kunstmuseum Solothurn

Johann August Sutter (* 23. Februar [Anm. 1] 1803 in Kandern ; [Anm. 2] 18. Juni 1880 in Washington, D.C. ) war ein Schweizer Kaufmann, der in Kalifornien zum Grossgrundbesitzer und Grunder der Privatkolonie Neu-Helvetien wurde. Sutter nahm 1840 die mexikanische Staatsburgerschaft an. Bei seinem Sagewerk ( Sutter’s Mill ) wurde im Januar 1848 Gold gefunden. Dieser Fund loste den kalifornischen Goldrausch aus.

Lange wurde Sutter sowohl in den USA wie auch in der Schweiz als Pionier und Held gesehen. Seit den 1980er Jahren wird mehr und mehr seine fragwurdige Seite als Abenteurer, Milizenfuhrer, Sklavenhalter dargestellt. [1] [2]

Namen und Familie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Namen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der vielfaltigen Literatur zu Sutter wird sein Name auch in einer Vielzahl von Varianten wiedergegeben. Amtlich wurde er in der Schweiz unter Johann August Suter gefuhrt. Er selbst und seine Verwandtschaft schrieben sich aber Sutter . [3] Bisweilen, so z. B. wahrend seiner Schulzeit in der Westschweiz, verwendete Sutter selbst auch die franzosische Namensform Jean Auguste Sutter . [4] Eine weitere von ihm verwendete franzosisierte Form war J. Aug. Soutter . [5]

In den Vereinigten Staaten nannte er sich John Augustus Sutter, wobei dort oft der zweite Vorname ( Mittelname ) durch ≪A.≫ ersetzt oder ganz weggelassen wurde, so dass sich die Formen John A. Sutter und John Sutter finden. In den mexikanischen Dokumenten wird er Juan Augusto Sutter genannt. [6]

Familie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Anna Sutter-Dubeld

Der Heimatort der Familie Sutter war Runenberg im schweizerischen Kanton Basel-Landschaft , wo sie seit 1559 nachweisbar ist. Diese war ein Geschlecht von Bauern und Bandwebern . Sutters Grossvater, Johann Jakob Suter, ubersiedelte 1742 nach Basel und lernte das Handwerk des Papiermachers (Papierer). Er arbeitete fur die Basler Familie Hausler, [Anm. 3] die neben einer Papiermuhle im Basler St. Albantal auch im badischen Kandern eine Papiermuhle betrieb.

Johann Jakob d. A. heiratete noch in Basel, wo 1776 auch sein Sohn Johann Jakob d. J. geboren wurde. Johann Jakob d. A. wurde als Aufseher und Vorarbeiter nach Kandern versetzt. [7] 1801 heiratete Johann Jakob d. J., der zu diesem Zeitpunkt bereits die Nachfolge seines Vaters als Vorarbeiter in der Kanderner Papiermuhle angetreten hatte. 1803 wurde sein Sohn Johann August in Kandern geboren.

Am 24. Oktober 1826 heiratete Johann August in Burgdorf Anna (Nanette) Dubeld [Anm. 4] , mit der er funf Kinder hatte. [8] [Anm. 5] Die Trauung fuhrte der reformierte Pfarrer und Volksliederdichter Gottlieb Jakob Kuhn durch. [Anm. 6]

Nachfolgend ein Auszug aus der Stammliste der Familie Sutter:

  1. (Johann) Jakob Sutter (der Altere) ? 1774 Elisabetha Simon
    1. Johann Jakob Sutter (der Jungere) [Anm. 7] ? 3. August 1801 Christina Wilhemina Stober [Anm. 8]
      1. Johann August ? 24. Oktober 1826 Anna (Nanette) Dubeld (1805?1881)
        1. Johann August jun. (1826?1897)
        2. Anna Elise (Eliza) (1828?1895) 1. ? Georg David Engler; 2. ? Franz Xaver Link
        3. Emil Viktor (1830?1881)
        4. Wilhelm Alphons (1832?1863) [Anm. 9]
        5. Carl Albert Maximilian (1833?1839)
      2. Jakob Friedrich (1808?1844) [Anm. 10] ? 1831 Maria Sophie Dubeld (Schwester von Anna)

Zur Familie Dubeld [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Dubeld, die Familie von Sutters Ehefrau Anna, waren ein altes Burgdorfer Geschlecht. Annas Eltern hatten eine Backerei, eine Gastwirtschaft und vier Tochter. Der Vater, Samuel Dubeld, war bereits 1815 gestorben. Als Vormund fur die Witwe, Rosina Dubeld-Ris, wirkte Karl Schnell , [9] der seit 1831 Regierungsstatthalter von Burgdorf und seit 1833 Regierungsrat des Kantons Bern war. Es bleibt offen, ob dies Sutter 1834 geholfen hat, einen Pass zu erhalten.

Lebensgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vor der Auswanderung (1803 bis 1834) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ansicht von Burgdorf Mitte des 19. Jahrhunderts

Uber Sutters Jugendzeit in Kandern ist wenig bekannt. Es wird angenommen, dass er bis zu seinem 15. Lebensjahr die ortliche Schule besuchte. [10] Danach schickte ihn sein Vater auf eine Schule in Saint-Blaise bei Neuchatel , wo er 1818/19 ein Jahr verbrachte. [11]

Anschliessend machte er eine kaufmannische Lehre in der Druckerei und Verlagsbuchhandlung von Emanuel Thurneysen in Basel. [Anm. 11] Nach Abschluss der Lehre (1823) wurde er nicht von der Firma ubernommen. Sutter fand in Aarburg eine Beschaftigung in einer Tuchhandlung, wo er mutmasslich seine kunftige Frau kennenlernte. Ihr folgte er 1824 nach Burgdorf im Kanton Bern , wo er zunachst als Gehilfe in einem Gemischtwarenladen tatig war. [Anm. 12]

1828 kaufte Sutter ein Haus an der Schmiedengasse in Burgdorf und grundete ein Tuch- und Garngeschaft. Da das Geschaft schon bald in Schwierigkeiten geriet, nahm er Benedikt Seelhofer als Kompagnon auf und begrundete die Firma Sutter & Cie. Schon 1832 geriet die Firma in ernsthafte Schwierigkeiten und musste mit den Glaubigern einen Schuldenerlass aushandeln, bei dem diese auf 75 Prozent ihrer Forderungen verzichteten. Der Kompagnon setzte sich mit der Halfte des Warenlagers ab, und Sutter verkaufte das Haus an seine Schwiegermutter Rosina Dubeld-Ris († 1835), die es ihm gegen Zinszahlung zur Nutzung uberliess. [12]

Das Geschaft lief schlecht, der Schuldenberg wuchs, und auch die Miete an die Schwiegermutter war standig im Ruckstand. ≪Am 5. Mai 1834 stellte Sutter beim Bezirksstatthalter von Sissach ein Gesuch zur Auswanderung nach Nordamerika, welchem der Regierungsrat von Baselland am 8. Mai auch entsprochen hat.≫ [13] Am 10. Mai 1834 verkaufte die Schwiegermutter das Haus und Sutter sein Ruckkaufrecht. [14] Sutter erhielt am 13. Mai 1834 vom Oberamt Burgdorf einen in franzosischer Sprache ausgestellten Pass, der als Bestimmungsort der Reise Amerika nannte. Zu einem fur den 4. Juni anberaumten Gerichtstermin erschien Sutter nicht mehr. [15] Anfang Juni erhielt Anna Sutter einen Brief ihres Mannes aus Le Havre , in dem dieser mitteilt, dass er nicht zuruckkehren werde. Frau Sutter stellte am 9. Juni den Konkursantrag, [Anm. 13] und am 12. Juni 1834 (einen Monat nach Ausstellung des Passes) wurde Sutter auf Betreiben der Sparkasse Sumiswald zur Fahndung ausgeschrieben. Wann er Burgdorf genau verlassen hat, ist nicht bekannt, die Behorden nahmen den 8. oder 9. Juni an. [16] Frau Sutter wurde unterstellt, dass sie von der Flucht ihres Mannes wusste und ihn dabei unterstutzt habe. Am 26. Juni erfolgte eine Versteigerung, und am 5. Oktober 1834 war das Konkursverfahren abgeschlossen. Am 23. Oktober 1835 wurde in Burgdorf noch eine Untersuchung wegen betrugerischem Konkurs gegen Sutter eingeleitet, da ihm vorgeworfen wurde, dass er Teile der Konkursmasse ins Ausland verbracht und damit die Glaubiger vorsatzlich geschadigt habe. Nach spateren Schilderungen aus Missouri scheint Sutter tatsachlich teure Kleidung und Lagerbestande an Textilien nach Amerika verbracht zu haben.

Auf dem Weg nach Kalifornien (1834 bis 1839) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Johann August Sutter etwa um 1835

Am 7. Juli 1834 kam Sutter in New York an. Von dort zog er weiter uber Cincinnati nach Indiana und schliesslich nach Saint Louis . Gottfried Duden hatte fur die deutsche Siedlung in Missouri in der Heimat geworben. Nach kurzer Zeit wich Sutter vor seinen dortigen Glaubigern nach Saint Charles (Missouri) aus.

Im Fruhling 1835 begab er sich mit einer Handelskarawane von Saint Louis nach Santa-Fe und kehrte im Herbst mit der Absicht zuruck, nun eine eigene Handelskarawane zu organisieren, da er die Verdienstmoglichkeiten in diesem Handel hoch einschatzte. [17] Nach langen Vorbereitungen startete die Karawane am 14. April 1836, die sich zunachst bei Independence (Missouri) mit anderen Karawanen vereinte. [18] Sutters Teil der Karawane wird beschrieben als ≪a company of drunken greenhorns≫. [19]

Da der Handel inzwischen durch die mexikanischen Behorden erschwert wurde und es Konkurrenz aus Texas gab, stellte sich diesmal kein kommerzieller Erfolg ein. Die Gesellschaft, die Sutter in Saint Louis gebildet hatte, machte Verluste, er selbst konnte durch illegalen Pferdehandel mit den Apachen noch Gewinne machen. [20] Da sein Ruf in Saint Louis ? wo er eine Anzahl Mitglieder der deutschsprachigen Kolonie zu Investitionen in die Karawane uberredet hatte ? gelitten hatte, [21] verlegte Sutter im Fruhjahr 1837 seinen Sitz nach Westport , wo er sich als Laden-, Hotel- und Farmbesitzer versuchte, aber wirtschaftlich wieder scheiterte. [22] Seine rasch aufgebauten Aktivitaten waren wieder uber Kredite finanziert, die er bald nicht mehr bedienen konnte, und so verkaufte er Teile und dies in einem Fall auch zweifach. [23] Sutter verliess Westport nach diesem weiteren Misserfolg gezwungenermassen bereits am 1. April 1838 wieder und machte sich auf den Weg nach Kalifornien, von dem er vielversprechende Berichte in Taos (New Mexico) gehort hatte. In Westport hatte er begonnen, seine Lebensgeschichte interessant anzureichern und sich als ehemaligen Hauptmann der koniglich-franzosischen Schweizergarde von Konig Karl X. auszugeben, was frei erfunden war. [24] Sutter, der nach Verlassen von Westport in der Reservation der Delaware-Indianer gewartet hatte, hangte sich etwa am 1. Mai 1838 an die in Westport gestartete Versorgungskolonne der American Fur Company an, die im Gebiet des Wind River (Wyoming) die amerikanischen Pelztierjager treffen wollte. Er erreichte mit dieser am 2. Juni Fort Laramie und am 23. Juni den Popo Agie River . Er hatte erwartet, dort auch die Pelztierjager der Hudson’s Bay Company und deren Versorgungskarawane zu treffen, mit der er dann weiter nach Oregon wollte. Am 12. Juli 1838 konnte Sutter mit Francis Ermatinger, einem Handler der Hudson’s Bay Company, die Reise nach dem damals britischen Oregon beginnen, und am 15. Juli uberschritten sie den South Pass und erreichten Ende des Monats Fort Hall und am 15. August Fort Boise (beides befestigte Handelsposten der Hudson’s Bay Company). Ende August kamen sie zur Methodisten-Mission beim Fort Walla Walla . Die nachste Station war das Willamette Valley , von wo aus Sutter sich nach Fort Vancouver begab. Hier traf er James Douglas (damals der dort residierende Chief Trader der Hudson’s Bay Company), von dem er ein allgemeines Empfehlungsschreiben erhielt. Sutter plante von Oregon nach Kalifornien weiterzureisen und Rinderherden als Handelsguter mit sich zu treiben. Aufgrund des bevorstehenden Winters konnte dies jedoch erst im Fruhjahr geschehen, und Sutter wollte nicht mehr warten. Eine direkte Schiffsverbindung nach Kalifornien gab es nicht, und so schiffte er sich auf Empfehlung der Briten nach Hawaii ein, um dort ein Schiff nach Kalifornien zu nehmen. [25] Am 9. Dezember erreichte er Honolulu und musste feststellen, dass ein spanisches Schiff mit Ziel Kalifornien kurz zuvor den Hafen verlassen hatte. Sutter nutzte zunachst die Wartezeit auf ein Schiff, um Beziehungen zu knupfen. Nachdem sich jedoch kein Schiff mit Ziel Kalifornien gezeigt hatte, nahm er das Angebot eines Kaufmanns an, auf einem gemieteten Schiff am 20. April 1839 mit ins russische Nowo-Archangelsk ( Sitka ) zu fahren und dort im Auftrag Waren zu verkaufen. Auf der Ruckfahrt durfte er das Schiff dann nach Kalifornien dirigieren und kam am 1. Juli 1839 im Hafen von Yerba Buena (wie damals San Francisco hiess) an ? 15 Monate nachdem er Missouri verlassen hatte und funf Jahre nach seiner Ankunft in Amerika.

In Kalifornien (1839 bis 1865) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sutter's Fort (1849)
John A. Sutter um 1850

Sutters Plan war, eine Ansiedlung im Tal des Sacramento River zu grunden. Er wollte die ? wenn auch sparlich ? von den hispanischen Kaliforniern besiedelten kustennahen Gebiete meiden, um nicht deren Einfluss ausgesetzt zu sein. Der mexikanische Gouverneur Juan Bautista Alvarado befurwortete dies und gab Sutter bereits 1839 ? also vor der Landzuweisung ? die Erlaubnis, im Sacramento-Tal zu siedeln. Sutter begann am 13. August 1839 mit dem Aufbau der Hauptsiedlung der Kolonie ? dem spateren Fort Sutter nahe der Mundung des American River in den Sacramento River. Am 29. August 1840 erhielt Sutter die mexikanische Staatsburgerschaft und am 18. Juni 1841 die gewunschte Landzuweisung. Noch im selben Jahr erwarb er die russischen Kolonien Fort Ross und Bodega Bay . Nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg fiel im Jahr 1848 Neu-Helvetien durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo zusammen mit dem ubrigen Gebiet des heutigen US-Bundesstaats Kalifornien an die USA. Im selben Jahr brach der Goldrausch aus, nachdem bei einer von Sutter auf Indianerland errichteten Sagemuhle ( Sutter’s Mill ) Gold gefunden worden war. Der Goldrausch entzog ihm ? wie allen Unternehmern in Kalifornien ? die Arbeitskrafte, so dass auch die Ernten nicht mehr eingebracht werden konnten. Durch die Massen an undisziplinierten Goldsuchern wurden seine Gebaude und Plantagen geschadigt. Neben diesen negativen Folgen erlebte Sutter durch die Zuwanderung aber auch eine enorme Wertsteigerung seiner Grundstucke ? besonders im Gebiet des heutigen Sacramento City, was ihm ermoglichte, seine hohen Schulden zu bezahlen. Durch eigenes wirtschaftliches Unvermogen und Verschwendungssucht sowie Betrug durch Mitarbeiter und Geschaftspartner verlor er einen grossen Teil des verbliebenen Vermogens. Die Kosten eines jahrelangen Rechtsstreits mit den Vereinigten Staaten um seine Landzuweisungen und deren teilweiser Entzug zehrten das Restvermogen weiter aus. Nachdem 1865 seine Hock-Farm durch Brandstiftung zerstort worden war, verkaufte er auch dieses Grundstuck und verliess Kalifornien, womit Neu-Helvetien erlosch.

In Washington und Lititz (1865 bis 1880) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem seine Hock-Farm in Kalifornien abgebrannt war, zog Sutter mit seiner Frau im Dezember 1865 nach Washington, D.C. 1866 reichte er beim Kongress der Vereinigten Staaten eine Petition wegen der vom obersten Bundesgericht verworfenen zweiten Landschenkung und dem ihm angetanen Unrecht ein.

Die drei Kinder von Johann August Sutter jun. und seiner ersten Ehefrau Maria del Carmen Rivas wurden von den Grosseltern betreut. John III (* 1852) besuchte die John Beck's School for Boys , eine Schule der Herrnhuter Brudergemeine in Lititz (Pennsylvania) . Anna Eliza und Maria del Carmen kamen 1867 in die Linden Hall , ein Madchenpensionat der Herrnhuter in Lititz. [26] 1870 begann das Ehepaar Sutter den Bau eines stattlichen Hauses in Lititz ( Johann Agust Sutter House ) [27] und zog 1871 von Washington hierher. Lititz liegt 150 Kilometer nordostlich von Washington D.C. Sutter lebte weiter zeitweise im Hotel in Washington, um bei den Abgeordneten und Senatoren seine Petition bezuglich einer Entschadigung voranzutreiben. Nachdem 1876 noch immer keine Entscheidung uber die Petition getroffen worden war, reichte er eine neue ein, die vom Private Land Claims Committee des Reprasentantenhauses zur Annahme empfohlen wurde und eine Entschadigung fur Sutter in Hohe von 50'000 USD vorsah ? die Vorlage wurde jedoch vom Reprasentantenhaus nie behandelt. 1880 legte Sutter eine dritte Petition vor, die im April 1880 von Ausschussen des Reprasentantenhauses und des Senats befurwortet wurde. Im Juni lancierte Senator Daniel W. Voorhees eine Vorlage fur den Kongress im Sinne der Petition, aber der Kongress vertagte sich am 16. Juni, und es kam nicht zu einer Abstimmung uber Sutters Anliegen ? am 18. Juni 1880 starb Sutter im renommierten Mades Hotel [28] in Washington. Seine Frau starb 1881 in Lititz. Beigesetzt sind beide auf dem Friedhof der Herrnhuter Brudergemeine in Lititz.

General Sutter? [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Major General John A. Sutter um 1854

Sutter zeigte nach den zeitgenossischen Quellen eine Vorliebe fur militarisches Gehabe und er legte sich gerne militarische Dienstgrade zu. Nachgewiesen ist, dass er am 26. Mai 1828 seinen Dienst als Kadett der Republik Bern antrat. Am 15. Juli 1828 wurde er zum Zweyten Unter-Lieutenant der 1. Centrums Compagnie des Reserve-Infanterie-Bataillons Nro. III [29] und am 16. Marz 1831 zum Ersten Unter-Lieutenant der 2. Centrums Compagnie [30] befordert. [31] Sutters eigene Behauptung, er sei Kapitan der Artillerie des Schweizerheeres gewesen, ist nicht belegt. Dies gilt auch fur die Behauptung, er habe die Militarschule in Thun besucht und sei dort Studiengenosse von Louis Napoleon gewesen. In Missouri schmuckte er seine Lebensgeschichte weiter aus und behauptete, Hauptmann der koniglich-franzosischen Schweizergarde von Konig Karl X. gewesen zu sein, was frei erfunden war. [32]

Als Anfuhrer einer Handlergruppe im Santa Fe Handel liess er sich ? wie dort ublich ? als Captain bezeichnen und fuhrte diesen Titel auch spater noch. Nach Sutters Angaben trug ihm der Konig von Hawaii, Kamehameha III. , 1839 an, auf Hawaii zu bleiben und das Amt eines Kriegsministers zu ubernehmen. [33]

Mitte 1844 ernannte der mexikanische Gouverneur von California, Micheltorena, Sutter zum Hauptmann (Capitan) der mexikanisch-kalifornischen Miliz (Defensores de la Patria). Im Januar 1845 wurde er Oberbefehlshaber der Truppen des Sacramentotales (ca. 200 Mann) ? hauptsachlich seine eigene Indianer-Truppe.

Am 16. August 1846 wurde Sutter zum Leutnant der US-amerikanischen Dragoner ernannt, [34] wobei er lediglich die Funktion eines Adjutanten des amerikanischen Kommandanten seines Fort Sutter mit der Indianer-Kompanie erhielt.

Im Juni 1852 wurden die Sutter Rifles [35] gegrundet. Diese in Sacramento beheimatete Miliz-Kompagnie der California State Militia wurde zu Ehren von Sutter benannt.

Am 16. Februar 1853 wurde Sutter vom kalifornischen Kongress zu einem der Major Generals der California State Militia gewahlt. [36] Bis 1861 finden sich in der kalifornischen Presse immer wieder Berichte uber General Sutters Auftritt bei Paraden und Feierlichkeiten. Dienstlich tritt er nur im Sommer 1856 als Kommandeur der 5. Division (Hauptquartier in Marysville ) im Zusammenhang mit der Mobilisierung der Miliz gegen das Vigilance Committee von San Francisco hervor. [Anm. 14]

Sutters militarische Praxis fallt in die Zeit von 1839 bis 1846, als er zahlreiche Einsatze gegen Indianergruppen fuhrte. Aufgrund der uberlegenen Bewaffnung handelte es sich dabei eher um Jagden denn um Kampfe.

Sutter und seine militarischen Dienstherren:

Sutter und die indigene Bevolkerung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vertragsunterhandler und Anfuhrer der Maidu, in deren Gebiet Neu-Helvetien lag. Die Nisenan (Southern Maidu) waren Verwandte dieser Maidu.

Der Glarner Heinrich Lienhard (1822?1903), der 1846 bis 1850 in verschiedenen Funktionen bei Sutter in Neu-Helvetien tatig war, hat als Augenzeuge seine Erinnerungen um 1870 niedergeschrieben. Das Original, 238 Seiten in deutscher Handschrift, ist aufbewahrt in der Bancroft Library der University of California in Berkeley. Lienhards Bericht zeigt glaubhaft die skandalosen Zustande in Neu-Helvetien: Sutters Alkoholismus, seine Tatlichkeiten gegenuber seinen Arbeitern und Arbeiterinnen, sowie deren sexuellen Missbrauch. Die Historikerin Rachel Huber [37] stellt auf Grund von Lienhards Bericht fest, dass die Kolonie ≪Neu-Helvetien≫ auf der Grundlage von Zwangsarbeit der indigenen Bevolkerung funktioniert hat, [38] erwahnt Sutters ≪Handel mit indigenen Kindern, vornehmlich, um seine Schulden zu tilgen≫, [39] nennt Sutter eine ≪zentrale Figur in den Verfolgungs- und Dezimierungsvorgangen der indigenen Bevolkerung Kaliforniens≫, [40] und sieht ihn mitverantwortlich fur den Genozid der indigenen Gesellschaft Kaliforniens, der mit dem Goldrausch 1848 einsetzte. [41]

Nachleben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wurdigung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Vielfalt der Literatur uber Sutter findet sich auch eine Vielfalt an unterschiedlichen Einschatzungen seiner Person. Bis heute nachwirkend sind insbesondere die Zerrbilder des heldenhaften Pioniers von Kalifornien, der im Sturm des Goldrausches ohne Schuld unterging [42] und jenes des gewissenlosen Kolonialisten, der den Untergang der kalifornischen Indianer einleitete. [43]

Mit Zollinger und Hurtado wurde ein etwas realistischeres und ausgewogeneres Bild Sutters vorherrschend ? seine Schwachen und Fehler wurden nicht kaschiert, aber grundsatzlich uberwiegt eine wohlwollende Einschatzung und eine Betonung des ihm angetanen Unrechts, verbunden mit der Zuerkennung einer historischen Bedeutung.

Weniger verbreitet sind die nuchternen zeitgenossischen Einschatzungen renommierter amerikanischer Wissenschaftler wie Hubert Howe Bancroft und Josiah Royce . Bancroft, der Herausgeber und Mitautor eines Standardwerkes zur kalifornischen Geschichte, fuhrte auch ein langes Interview mit Sutter in Lititz. Er spricht Sutter jede historische Bedeutung ab und skizziert ihn als selbstsuchtige, eitle Person, die unfahig war, die glucklichen Umstande sinnvoll zu nutzen. [44] Der Philosoph Royce bezeichnet Sutters Schicksal als das gewohnliche eines hartnackigen und unbelehrbaren Traumers und sieht seine Person nicht als Helden, sondern als mehr malerisch denn mannlich. [45]

Ohne den zufalligen Goldfund auf einem Gelande, das Sutter nutzte, ware er wohl ebenso in Vergessenheit geraten wie andere fruhe kalifornische Pioniere aus Deutschland und der Schweiz, wie z. B. Wilhelm Benitz .

Gedenkstatten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sutter ist Namengeber fur eine Vielzahl geografischer Objekte (z. B. Sutter County , Sutter Buttes , Sutter Creek ), offentlicher Einrichtungen (Schulen, Strassen) in Kalifornien, Kreis Lorrach (Kandern: Johann August Sutter Straße), Kanton Bern, Kanton Basel-Land.

Die Kantonshauptstadt des Kantons Basel-Land Liestal ist 1989 eine Stadtepartnerschaft mit der Hauptstadt von Kalifornien, Sacramento, eingegangen, wobei die beidseitigen Beziehungen zu General Sutter den Anknupfungspunkt bildeten. Allerdings hat Liestal mit Sutter nur insoweit zu tun als dessen Heimatgemeinde Runenberg (in der er nie lebte) im Kanton Basel-Land liegt.

In Kandern ? Sutters Geburtsort ? gibt es einen Forderverein Stadtepartnerschaft Kandern ? Sacramento e. V. , [46] aber die Stadt Kandern hat keine offizielle Partnerschaft mit Sacramento.

Die Bekanntheit von Sutters Zerrbild fuhrt auch dazu, dass sein Name im Tourismus als Marke genutzt wird ? General Sutter ist fur Gemeinden mit irgendeinem weitlaufigen Bezug zu Sutter so etwas wie der Bollenhut fur den Schwarzwald . In Lititz warb das Gasthaus The Sutter von 1930 bis 2020 mit seinem Namen [47] und in Sissach die General Sutter Distillery . [48] Das General Sutter Museum in Sissach [49] befindet sich im Obergeschoss der Brennerei Nebiker.

Sutter selbst lebte nie in seinem Heimatort Runenberg im Kanton Basel-Land, aber es gibt dort seit 1953 ein Denkmal fur ihn. [50] Im Zusammenhang mit den Demonstrationen der Bewegung Black Lives Matter verhullten Mitglieder der Jungsozialistischen Partei den Gedenkstein in Runenberg im Juni 2020 mit einem blutigen Laken. [51] Gleichzeitig wurde eine Umwidmung oder ein Gegendenkmal gefordert. [52] Der Gemeinderat beschloss anschliessend, das Denkmal um eine Plakette zu erganzen. [53] Diese wurde am 23. Juni 2021 angebracht. [54]

In Folge der Diskussionen um den Gedenkstein von Runenberg uberwies der Landrat Baselland am 2. Juni 2021 ein Postulat von SP -Politiker Jan Kirchmayr zur kolonialen Vergangenheit des Kantones. Die Regierung muss prufen, wie diese in Zusammenarbeit mit der Universitat Basel aufgearbeitet werden kann. [55] [56] Der Kanton Basel-Land unterstutzte 1987 die Finanzierung eines Sutter-Denkmals in Sacramento bei einem Spital mit 50'000 Schweizer Franken. [57] Im Juni 2020 wurde diese Statue demontiert. [58] Die zustandigen Stellen des Spitals erklarten, dies geschehe ≪aus Respekt vor den Ansichten einiger Burger sowie im Interesse der offentlichen Sicherheit fur unsere Patienten und Mitarbeiter≫. [59]

In Kalifornien sind eine Reihe von Platzen mit Bezug auf Sutter als State Parks oder Historical Landmark deklariert. Die drei State Historic Parks werden jahrlich von etwa 400 000 Touristen besucht.

Bezeichnung Ort, County; Staat Status Anmerkungen National Register of Historic Places (NRHP)
Sutter's Fort Sacramento , Kalifornien National Historic Landmark ; [60] California Historical Landmark Nr. 525 [61] California state park 66000221 [62]
Sutterville Sacramento , Kalifornien California Historical Landmark Nr. 593 [63] nein
Coloma El Dorado County , Kalifornien National Historic Landmark; [64] California state park Marshall Gold Discovery State Historic Park mit Sutter's Mill und Marshall Monument 66000207 [65]
Sutter's Mill (Gold discovery site) Coloma , El Dorado County , Kalifornien California Historical Landmark Nr. 530 [66] gehort zu Coloma (Marshall Gold Discovery State Historic Park) nein
Hock Farm Yuba City , Sutter County , Kalifornien California Historical Landmark Nr. 346 [67] nein
Fort Ross Jenner , Sonoma County , Kalifornien National Historic Landmark; [68] State Historic Park; California Historical Landmark Nr. 346 [69] California state park 66000239 [70]
Fort Ross Commander's House Jenner , Sonoma County , Kalifornien National Historic Landmark [71] 66000239 [70]
Johann Agust Sutter House Lititz , Lancaster County , Pennsylvania 82003795 [72] [73]
Sutter Creek Sutter Creek , Amador County , Kalifornien California Historical Landmark Nr. 322 [74] Sutter Creek Grammar School und Five Mile Drive--Sutter Creek Bridge auch im National Register of Historic Places ? kein direkter Bezug zu Sutter 76000477 [75] ; 86000734 [76]

Sutter als kunstlerisches Motiv [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Frederic-Louis Sauser (Kunstlername Blaise Cendrars) um 1912
In der Belletristik

Zentral fur die Rezeption Sutters war und ist der 1925 in franzosischer Sprache erschienene historische Roman L'Or. La merveilleuse histoire du general Johann August Suter des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars . Bereits 1925 erschien eine deutsche Ubersetzung von Yvan Goll , Gold. Die fabelhafte Geschichte des Generals Johann August Suter . [77] und 1926 erschien eine englische Ubersetzung. Seither sind viele Ausgaben in diversen Sprachen veroffentlicht worden. L'Or ≪dieses elende Machwerk vom historischen, diesen hochst fascinierenden Roman vom belletristischen Standpunkte aus≫ [78] nahmen viele weitere Autoren zum Anlass sich mit der Geschichte Sutters zu befassen, wobei meist die Aspekte des Goldrauschs im Vordergrund standen. Die von Cendrars erfundenen alternativen Fakten wurden dabei oft ungepruft kolportiert , wie auch neue erfunden.

1927 wurden mit Funf historische Miniaturen die ersten Teile von Stefan Zweigs Sternstunden der Menschheit veroffentlicht, wobei sich Zweig im Kapitel Die Entdeckung Eldorados mit der Geschichte Sutters befasst. [79]

1930 befasste sich auch der rasende Reporter Egon Erwin Kisch mit Sutters Geschichte. [80] 1953 veroffentlichte der Baselbieter Schriftsteller Traugott Meyer einen Mundartroman uber Sutters Leben. [81] 1961 erschien der Roman Der Kaiser von Kalifornien von Luis Trenker , [82] der damit den Erfolg seines Films von 1936 ausschopfte. Der Basler Schriftsteller Jurg Weibel brachte 1980 eine Schrift uber Sutter heraus. [83] Der jungste August-Sutter-Roman von Helen Liebendorfer erschien 2016. [84]

Im Film

Der sowjetische Regisseur Sergei Michailowitsch Eisenstein hielt sich auf Einladung der Paramount Pictures 1930 in Hollywood auf und plante einen Film mit dem Titel Sutters Gold , zu dem er durch den Roman L’or des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars angeregt wurde. Paramount lehnte die Idee ab, aber Eisenstein verfolgte sie weiter. [85]

Als Eisenstein seinen Entwurf [86] vorlegte, fur den er wochenlang historische Literatur und die originalen Schauplatze studiert hatte, wurde dieser in Fachkreisen gelobt, [Anm. 15] aber der Direktion von Paramount missfiel die Grundaussage, dass Gold die Quelle der Zerstorung von Mensch und Natur sei. Zudem gefiel seine Behandlung der Indianerfrage nicht. [87] [Anm. 16] Paramount schlug Eisenstein eine Verfilmung von Theodore Dreisers Roman Eine amerikanische Tragodie vor, und Eisenstein nahm diese Anregung gerne auf. Auch sein Entwurf hierfur wurde von Paramount verworfen, und zudem wurde in der amerikanischen Offentlichkeit eine Kampagne gegen Eisenstein und seine politische Haltung gestartet. 1931 beendete Paramount den Vertrag mit Eisenstein, ohne ein Projekt mit ihm realisiert zu haben. Die Realisierung von Eisensteins Filmidee hatte vermutlich die gesamte Rezeption von Johann August Sutter wesentlich beeinflusst und in eine andere Richtung gebracht.

1936 realisierte der amerikanische Regisseur James Cruze mit Universal Pictures die Filmidee von Eisenstein unter dem Titel Sutter's Gold . Trotz eines Rekord-Budgets von 2 Millionen US-Dollar fand der Film in dieser stark von Eisenstein abweichenden Umsetzung wenig Resonanz und war ein wirtschaftlicher Flop. [88]

Ebenfalls 1936 lieferte Sutters Leben den Stoff fur den deutschen Spielfilm Der Kaiser von Kalifornien von und mit Luis Trenker (Produktion, Drehbuch, Regie und Hauptrolle). Diese Verfilmung ist angelehnt an den franzosischsprachigen Roman L’Or des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars . 1961 erschien ein ebenso wie der Film betitelter Roman des Hauptdarstellers Luis Trenker. [89]

In den 1980er Jahren plante die Filmgesellschaft von Moshe Mizrahi einen neuen Sutter-Film ? das Projekt wurde jedoch nicht realisiert. [90] 1999 brachte der Basler Regisseur Benny Fasnacht seinen Film General Sutter heraus. [91]

Im Theater

Der Schweizer Dramatiker Casar von Arx schrieb 1929 Die Geschichte vom General Johann August Suter. Schauspiel in zwei Teilen . [92] Etwa gleichzeitig schrieb der Schweizer Dramaturg und Regisseur Werner Wolff ein Stuck mit dem Titel ≪General Suter≫, das dann wegen des Stucks von Casar von Arx nicht aufgefuhrt wurde. [93] 1932 folgte der deutsche Autor Bruno Frank mit dem ≪Schauspiel in einem Prolog und acht Bildern≫, Der General und das Gold . [94] Der chilenische Autor Guillermo Calderon schreib fur das Theater Basel die Auftragsarbeit ≪Goldrausch≫, die 2017 aufgefuhrt wurde. Das Werk fand wenig Anklang, und es finden sich dort kaum noch Reste des historischen Sutter. [95]

In der Malerei

Sutter liess sich gerne malen. Am bekanntesten ist das Olgemalde des Schweizer Malers Frank Buchser , das 1866 entstand und sich im Kunstmuseum Solothurn befindet. [96]

In der Musik

Der Schweizer Popmusiker Polo Hofer veroffentlichte 2002 das Lied Alles Gold vo Kalifornie, in dem er von Sutters Leben singt.

Sutters Leben und der kalifornische Goldrausch wurden 1934 als Radio-Musical von Hanns Eisler mit dem Textdichter Ernst Ottwalt und dem Sanger Ernst Busch als ≪Kalifornische Ballade≫ [97] vertont. Es gibt eine flamische und eine deutsche Textversion.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Bernard Degen : Sutter, John (General Sutter). In: Historisches Lexikon der Schweiz . (Version vom 4. November 2021)
  • Rachel Huber: ≪General Sutter≫, die obskure Seite einer Schweizer Heldenerzahlung. In: Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte (SZG) , (ISSN 0036-7834), Band 69 Nr. 3, 2019, S. 418?433.
  • Hartmut Keil:  Sutter, Johann August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7 , S. 716 ( Digitalisat ).
  • Heinrich Lienhard : ≪Wenn Du absolut nach Amerika gehen willst, so gehe in Gottesnamen!≫ Erinnerungen an den California Trail, John A.Sutter und den Goldrausch 1846?1849. 3. Auflage. Zurich : Limmat 2011. pdf ? Lienhard arbeitete mehrere Jahre fur Sutter; das Urteil uber seinen Landsmann fallt dabei sehr ungunstig aus.
  • Martin Stohler: Johann August Sutter als Ikone. In: ≪Wasser≫, Baselbieter Heimatbuch 27, 2009, S. 331?341.
  • Albert L. Hurtado: John Sutter. A Life on the North American Frontier . University of Oklahoma Press, Norman OK 2006, ISBN 0-8061-3772-X .
  • Bernard R. Bachmann: General J. A. Sutter: Ein Leben auf der Flucht nach vorn . Zurich 2005, ISBN 3-03823-140-1 .
  • Werner Luthi: 1848 ? Gold in Kalifornien. Zur Lebensgeschichte von General Johann August Sutter. In: Burgdorfer Jahrbuch 1998, S. 21?48 Digitalisat der UB Bern
  • James Peter Zollinger: Johann August Sutter. Konig von Neu-Helvetien. In: Zurcher Illustrierte. Band 14 (1938) ? gekurzte Version der Buchveroffentlichung; Links siehe Wikisource Neu-Helvetien.
  • Rudolf Bigler: General Johann August Sutter und seine Beziehungen zu Burgdorf. In: Burgdorfer Jahrbuch 1935, S. 7?20 UB Bern
  • Martin Birmann : General Joh. Aug. Suter. Gute Schriften, Basel 1933. Internet Archive (Die Sutter-Biographie ? im Original: Suter ? ist zuerst 1868 als Feuilleton in der Basellandschaftlichen Zeitung erschienen).
  • Frances Fairchild: The Life and Times of Gen. J. A. Sutter and Other Historical Sketches . Bullock, Sacramento CA 1913 ( Digitalisat, PDF )

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Johann August Sutter  ? Sammlung von Bildern
Wikisource: Neu-Helvetien  ? Quellen und Volltexte

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Rachel Huber, Bernard Degen: John Sutter ? General Sutter. In: Historisches Lexikon der Schweiz . 4. November 2021 .
  2. Rachel Huber: Johann August Sutter: Ein Pionier mit dunkler Seite. Schweiz. Nationalmuseum, 21. April 2021, abgerufen am 18. Juni 2022 (deutsch).
  3. siehe Luthi S. 21; gemass Fussnote 1 war die amtliche Schreibweise fur die Familie ≪Suter≫, aber Johann August und seine Verwandten schreiben sich immer mit ≪tt≫
  4. siehe Luthi S. 23.
  5. siehe Zollinger S. 1068.
  6. Abdruck des spanischen Originals der Landzuweisung in Supreme court of the United States. No. 135. : The United States, appellants, vs. John A. Sutter. Appeal from the District court U.S. for the Northern district of California. United States, Washington : Govt. print. off., 1863?, S. 74?75 (spanisch) (Digitalisat)
  7. siehe Erhard Richter: Zum 200. Geburtstag von Johann August Sutter, dem ≪Kaiser von Kalifornien≫. In: Das Markgraflerland, Band 1/2003, S. 85 Digitalisat der UB Freiburg ; das Jahr der Versetzung ist nicht bekannt.
  8. siehe Bigler S. 10.
  9. siehe Bigler S. 9.
  10. siehe Luthi S. 22.
  11. Sutter in Neuchatel oder St. Blaise
  12. Zollinger, S. 1068.
  13. Luthi S. 29.
  14. Bigler S. 12.
  15. Siehe Luthi, S. 29.
  16. Siehe Luthi, S. 29, bei Bigler, S. 13 wird der 8. oder 9. Mai angegeben, was aber nicht zum Datum des Passes passt.
  17. Siehe Zollinger, S. 1096.
  18. Nach Zollinger bei Independence, nach Hurtado bei Council Grove .
  19. Albert L. Hurtado: John Sutter. A Life on the North American Frontier . University of Oklahoma Press, Norman OK 2006, S. 24 im Internet Archive .
  20. Siehe Hurtado, S. 26.
  21. B. D. Wilson, Doyce B. Nunis, Jr.: A Mysterious Chapter in the Life of John A. Sutter. In: California Historical Society Quarterly, Band 38, Nr. 4 (Dezember 1959), S. 321?327 jstor .
  22. Siehe Zollinger, S. 1099.
  23. Siehe Hurtado, S. 29.
  24. Siehe Zollinger, S. 1099.
  25. Siehe Hurtado, S. 42.
  26. John A. Sutter jr, Allen R. Ottley: The Sutter Family and the Origins of Gold-Rush Sacramento. S. 133 Google-Digitalisat
  27. Es findet sich eine Beschreibung des Baues in einem Brief von Sutter an seine Schwagerin Juliane Sophie Schlafli vom Dezember 1871. Siehe Rudolf Bigler: Vier Briefe des Generals J. A. Sutter aus den Jahren 1868?1880. In: Burgdorfer Jahrbuch 1935, S. 67 pdf
  28. Charles Mades ; zum Komfort des Hotels siehe auch Elmer Epenetus Barton (Hrsg.): Historical and commercial sketches of Washington and environs: our capital city, ≪the Paris of America≫ im Internet Archive
  29. Regimentsbuch der Republik Bern, 1830
  30. Regimentsbuch der Republik Bern, 1832
  31. siehe Luthi
  32. siehe Zollinger S. 1099.
  33. siehe Zollinger S. 1101.
  34. siehe Zollinger 1326
  35. California Militia and National Guard. Unit Histories Sutter Rifles auf der Website des The California State Military Museum ; abgerufen am 23. Marz 2020
  36. Sacramento Daily Union, Volume 4, Number 593, 16 February 1853, Senat am 14. Februar
  37. zur Autorin Rachel Huber, MA siehe Website der Universitat Luzern; abgerufen am 22. Juni 2020.
  38. siehe Huber S. 427.
  39. siehe Huber S. 424/425.
  40. siehe Huber S. 424.
  41. siehe Huber S. 428.
  42. siehe Cendrars, Trenker etc.
  43. hier ist neuerdings die Arbeit von R. Huber zu nennen, der aber eine Reihe anderer Publikationen vorausgingen
  44. siehe Hubert Howe Bancroft : History of California , Band V. (1846?1848), San Francisco, The History Company, Publishers, 1886, S. 738?740 im Internet Archive
  45. siehe Josiah Royce : California, from the conquest of 1846 to the second vigilance committee in San Francisco [1856] A study of American character , Boston & New York 1886, S. 41/42 im Internet Archive
  46. siehe Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg, Handelsregister-Nummer VR 701658
  47. Im Zuge der Black-Lives-Matter -Bewegung wurde 2020 auch die Rolle des Kolonisators Sutter bei der Vernichtung der indigenen kalifornischen Bevolkerung hinterfragt und der neue Eigentumer von The General Sutter Inn benannte sein Etablissement um in Lititz Springs Inn and Spa . Homepage des Lititz Springs Inn and Spa ; abgerufen am 4. April 2021.
  48. Homepage der General Sutter Distillery ; abgerufen am 13. April 2020
  49. Homepage des General Sutter Museums in Sissach; abgerufen am 13. April 2020
  50. General Johann August Sutter ? Runenberg, BL, Switzerland (mit Bild) auf www.waymarking.com; abgerufen am 28. Marz 2020
  51. Protest in Runenberg ? Juso verdecken Sutter-Denkmal. Abgerufen am 14. Mai 2021 .
  52. Michael Nittnaus: Nach Blutlaken-Protest gegen General Sutter: Historikerin fordert Gegendenkmal. In: bz (Basel) vom 16. Juni 2020; abgerufen am 17. Juni 2020
  53. Kelly Spielmann: Runenberg ? Gemeinderat bringt am General-Sutter-Denkmal Tafeln an ? Historikerin freut sich, Juso jedoch nicht. Abgerufen am 14. Mai 2021 .
  54. Die Kehrseite des Generals. Abgerufen am 27. Juni 2021 .
  55. Michael Nittnaus: General Sutter und Co.: Baselland will Kolonialzeit aufarbeiten. Abgerufen am 27. Juni 2021 .
  56. Hans-Caspar Kellenberger: Fur maximal 100'000 Franken: Forschungsbericht soll koloniale Vergangenheit des Baselbiets beleuchten. In: bz 16. Januar 2023
  57. siehe Huber S. 422
  58. Statue of colonizer John Sutter removed after being defaced in Sacramento. 16. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  59. Michael Nittnaus: Rassismus ? Der Sockelsturz von General Sutter: Auch im Baselbiet kommt die Debatte in Fahrt. In: bzbasel.ch. 17. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2022 .
  60. List of NHLs by State
  61. Office of Historic Preservation Nr. 525
  62. NRIS Nr. 66000221
  63. Office of Historic Preservation Nr. 593
  64. List of NHLs by State
  65. NRIS Nr. 66000207
  66. Office of Historic Preservation GOLD DISCOVERY SITE , Nr. 530
  67. Office of Historic Preservation HOCK FARM (SITE OF) , Nr. 346
  68. List of NHLs by State
  69. Office of Historic Preservation Fort Ross , Nr. 5
  70. a b NRIS Nr. 66000239
  71. List of NHLs by State
  72. NRIS Nr. 82003795
  73. ≪Agust≫ = offizieller Schreibfehler im National Register of Historic Places NRIS Nr. 82003795
  74. Office of Historic Preservation xx , Nr. 322
  75. NRIS Nr. 76000477
  76. NRIS Nr. 86000734
  77. Blaise Cendrars : Gold ? Die fabelhafte Geschichte des Generals Johann August Sutter. ISBN 3-7160-2053-2 (Original: L’Or ? La merveilleuse histoire du General Johann August Suter . 1925)
  78. E. A. Kubler: Johann August Sutter in der deutschen Literatur. In: Monatshefte fur Deutschen Unterricht, Band 27, No. 4 (Apr., 1935), S. 123 online bei jstor
  79. Stefan Zweig : Die Entdeckung Eldorados. J. A. Suter, Kalifornien. Januar 1848. In: Sternstunden der Menschheit . S. Fischer, Frankfurt am Main 1998, S. 134?144; vorherige Auflage: Insel, Leipzig ( E-Text )
  80. Egon Erwin Kisch: Die Ballade von Sutter's Fort. In: Egon Erwin Kisch: Paradies Amerika. Landung in Australien. Berlin 1973 n219  ? Internet Archive
  81. Der Ganneral Sutter. D Labesgschicht vom Johann Auguscht Sutter baselbieterdutsch verzellt . Ludin, Liestal 1953; zuletzt in: Gesammelte Werke. Band 6. Sauerlander, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3248-3 .
  82. Luis Trenker: Der Kaiser von Kalifornien. Verlag der Freizeit-Bibliothek, Hamburg 1961, DNB 455105421
  83. Jurg Weibel: Saat ohne Ernte. Legende und Wirklichkeit im Leben des General Johann August Sutter. Nachtmaschine, Basel 1980, ISBN 3-85816-023-7 .
  84. Helen Liebendorfer: Hansdampf in allen Gassen: Die Abenteuer von General J. A. Sutter. Historischer Roman. Friedrich Reinhardt Verlag, Basel 2016, ISBN 978-3-7245-2151-8 .
  85. siehe Marie Seton: Sergei M. Eisenstein a biography. New York, Grove Press, Inc. 1960, S. 161 im Internet Archive
  86. Sergei M. Eisenstein, Grigory V. Alexandrov, Igor Montagu: Sutter's Gold. Scenario based upon the novel ≪L'or≫ by Blaise Cendrars. In: Igor Montagu: With Eisenstein in Hollywood; a chapter of autobiography. 2. Auflage. 1974, S. 150?206 im Internet Archive ausleihbar
  87. siehe Marie Seton: Sergei M. Eisenstein a biography. New York, Grove Press, Inc. 1960, S. 172?174 im Internet Archive
  88. Eintrag auf IMBd; abgerufen am 22. Marz 2020
  89. Luis Trenker: Der Kaiser von Kalifornien. Verlag der Freizeit-Bibliothek, Hamburg 1961, DNB 455105421
  90. Eintrag auf IMBd; abgerufen am 22. Marz 2020
  91. General Sutter auf www.swissfilms.ch; abgerufen am 28. Marz 2020
  92. Casar von Arx : Die Geschichte vom General Johann August Suter. Schauspiel in zwei Teilen, 1929 Schweizerische Nationalbibliothek
  93. Theaterlexikon der Schweiz online; abgerufen am 23. Marz 2020
  94. Bruno Frank: Der General und das Gold. Schauspiel in einem Prolog und acht Bildern, Berlin, Drei Masken, 1932, pdf .
  95. Annette Mahro: Ein Zerrbild von Kunstlerkarrieren. Guillermo Calderons ≪Goldrausch≫ am Theater Basel. In: Badische Zeitung vom 14. Januar 2017; abgerufen am 22. Marz 2020
  96. Sammlung Online des Kunstmuseums Solothurn; abgerufen am 13. April 2020
  97. Hanns Eisler: Kalifornische Ballade , auf prestomusic.com

Anmerkungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. In der Literatur findet sich als Geburtsdatum auch der 15. Februar, aber im Geburts- und Taufregister der Gemeinde Kandern ist eingetragen: ≪23. Februar 1803 fruh um 5 Uhr≫. Durch die Uhrzeit und den bei anderen Eintragungen klar ersichtlichen Gebrauch, dass in Kandern der tatsachliche Geburtstag und nicht der Tauftag eingetragen wurden, ist der 23. Februar definitiv als Geburtstag anzusehen. Siehe hierzu Luthi S. 22; dort auch das Zitat.
  2. Zum Zeitpunkt von Sutters Geburt gehorte Kandern zur Markgrafschaft Baden . In der Literatur wird vielfach das Grossherzogtum Baden genannt, was aber nicht ganz korrekt ist. Zum Zeitpunkt der Geburt war der Reichsdeputationshauptschluss noch nicht rechtswirksam. Als er dies am 27. April 1803 wurde, gehorte Kandern zunachst zum Kurfurstentum Baden und erst mit der Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 entstand das Grossherzogtum Baden.
  3. Die Basler Familie Husler betrieb seit 1532 eine Papiermuhle im St. Albantal. Der Name wurde im Laufe der Zeiten anders geschrieben: Heusler, Hausler, Haussler. Siehe auch Sandra Schultz: Papierherstellung im deutschen Sudwesten: Ein neues Gewerbe im spaten Mittelalter, Berlin/Boston 2018, S. 216 (online) . Entgegen anders lautenden Berichten in der Literatur besass die Familie Suter/Sutter keine Papiermuhlen.
  4. In der Literatur findet sich vielfach der Name Dub o ld; hier wird die Schreibweise von Bigler (S. 9 u. a.) verwendet, der als Archivar von Burgdorf den Zugang zu allen Akten hatte. Bei Luthi (S. 24) wird der Vorname Annette genannt; bei Bigler (S. 10) Anna, genannt Nannette. Auf dem gemeinsamen Grabstein von Johann August und seiner Ehefrau in Lititz steht ≪Anna≫ und ≪Dubeld≫.
  5. In der Literatur wird teilweise nur von vier Kindern berichtet, wobei der fruh verstorbene Carl Albert vergessen wird.
  6. Hieraus und aus der Eintragung im Kanderner Kirchenbuch ergibt sich, dass Sutter nicht romisch-katholisch war, wie er dies spater bei der Einburgerung in Mexiko behauptete. Bei seiner Geburt 1803 war die evangelische Landeskirche der Markgrafschaft Baden noch lutherisch. 1821 erfolgte die Vereinigung der lutherischen und der reformierten Landeskirchen zur Vereinigten Evangelisch-protestantischen Kirche im Großherzogtum Baden. Die Heirat erfolgte in der reformierten Kirche Burgdorf.
  7. * 2. Januar 1776
  8. * 9. Februar 1777 in Keppenbach als Tochter des Johann Adolph Stober der 1797 bis 1808 Pfarrer in Grenzach war.
  9. Alphons schloss sich 1855 dem Filibuster William Walker an. Nach dessen Scheitern 1860 kam Alphons nach Kalifornien zuruck und liess sich in Nevada City nieder, wo er 1863 starb ? vermutlich an den Spatfolgen eines Tropenfiebers, das er sich wahrend seiner Zeit bei den Filibustern zugezogen hatte. Siehe Oscar Lewis: Sutter's Fort. Gateway to the Gold Fields , Prentice-Hall, 1966, S. 193/194 Im Internet Archive
  10. Teilweise finden sich Hinweise auf einen Zwillingsbruder Johann Heinrich, den es aber nicht gab.
  11. Thurneysen hatte 1819 die Papiermuhle in Kandern erworben und die Lehrstelle war wohl der Position seines Vaters zu verdanken.
  12. In der Literatur ist von der Spezereihandlung des Salzfaktors Aeschlimann in der Burgdorfer Schmiedengasse die Rede, wo er als Handelscommis arbeitete. Dieses eher unwichtige Detail wird hier nur kommentiert, um dem Leser der Literatur zu Sutter gleich die Erklarung der heute unublichen Begriffe mitzugeben.
  13. Bei Bigler, S. 13: ≪Sofort rief sie den Geldstag an.≫ Zum Begriff Geldstag siehe Deutsches Worterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm
  14. Sutter war nicht General der US-Armee. Die California State Militia wurde durch An Act concerning the organization of the Militia vom 10. April 1850. In: Statutes of California, passed at the first Session of the Legislature. San Jose 1850, S. 190?196 gegrundet. Google-Digitalisat . Commander in Chief war und ist der Gouverneur von Kalifornien, die tatsachliche Leitung liegt beim Adjutant General (1852?1864 William Chauncey Kibbe). Zunachst war die Miliz in vier Divisionen jeweils unter der Leitung eines Major General eingeteilt ? spater wurde die Anzahl der Divisionen erhoht, wobei die Einteilung auf Basis der Counties erfolgte. Die Miliz wurde bei inneren Unruhen und vor allem fur Kriegszuge gegen die Indianer aufgeboten ? ein diesbzgl. Einsatz des Generalmajors Sutters ist nicht bekannt.
  15. Charly Chaplin erinnerte sich, dass man von einem ≪brillianten≫ Entwurf sprach ? siehe William Richardson: Eisenstein and California: The ≪Sutter's Gold≫ Episode. In: California History, Vol. 59, No. 3 (Fall, 1980), S. 199 JSTOR
  16. Eisenstein wollte auch die Szene mit der entwurdigenden Futterung der Indianer aufnehmen, die Lienhard schilderte ? siehe Sutter's Gold. Scenario S. 174.