Joachimsthalsches Gymnasium (histor.) Europaische Schule Templin (est) ab 2016
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Gymnasiumkomplex in Templin
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Schulform
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Gymnasium
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Grundung
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1607
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Schließung
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1956?2004
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Adresse
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Brunoldstraße 16a, Templin
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Ort
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Joachimsthal
(1607?1636),
Alt-Berlin
(1636?1880),
Wilmersdorf bei Berlin
(1880?1912),
Templin
(1912?1956); (neu seit 2005)
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Land
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Brandenburg
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Staat
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Deutschland
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Trager
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Staat
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Das
Joachimsthalsche Gymnasium
(auch:
Joachimsthaler Gymnasium
) war eine 1607 in
Joachimsthal
gegrundete
Furstenschule
fur begabte
Knaben
, die sich zwischen 1636 und 1912 in
Berlin
und ab 1912 in
Templin
befand.
Das Gymnasium in Templin wurde 1956 geschlossen und das Gebaude bis 1996 anders genutzt; bis um 2021 stand es leer und war von Verfall bedroht. Seit 2013 besteht der
Forderverein
?Joachimsthalsches Gymnasium Templin e. V.“, eine Initiative zur Wiedereinrichtung des Gymnasiums als Internatsschule in Templin, erste Sicherungsarbeiten konnten begonnen werden.
[1]
Am 6. Dezember 2018 hat der Oberste Rat der Europaischen Schulen ? das sind die Vertreter der 28 Bildungsminister der EU-Mitgliedstaaten ? beschlossen, den Akkreditierungsprozess fur eine Europaische Schule Templin (EST) zu eroffnen.
[2]
Die historischen Gebaude stehen unter
Denkmalschutz
.
Kurfurst Joachim Friedrich
von
Brandenburg
, Initiator der Bildungseinrichtung
Kurfurst
Joachim Friedrich
von
Brandenburg
fasste 1601 den Plan, nach dem Vorbild der
Furstenschulen
Sachsens eine Eliteschule fur begabte Knaben im Jagdschloss Joachimsthal bei
Eberswalde
zu grunden.
[3]
Die Schule wurde bewusst mit einer christlich-humanistischen Zielsetzung geplant und gefuhrt. Sie sollte die Knaben auf das Studium hin ausbilden und sie zu fahigen Mitarbeitern im Staats- und Kirchendienst machen. Zusammen mit
Christoph Pelargus
, dem Dekan der
Universitat Viadrina
, dem Hofprediger
Johannes Fleck
sowie dem Hofprediger und Superintendenten
Simon Gedike
wurde ein Konzept fur die Schule entwickelt. Am 23. und 24. August 1607 wurde die Schule unter dem Namen
Gymnasium Electorale Brandenburgium in valle Joachimica
(Kurfurstliches Gymnasium) in
Joachimsthal
festlich eroffnet. Die Schule hatte anfangs 170 Platze fur Schuler, von denen 120
Freistellen
waren.
[4]
Wahrend des
Dreißigjahrigen Kriegs
wurde das Schulgebaude am 6. Januar 1636 zerstort. Schuler und Lehrer flohen nach Berlin. Der Lehrbetrieb wurde um 1647 in einem dem
Berliner Dom
gehorenden Haus an der Ecke der Bruderstraße und des
Schlossplatzes
erneut eroffnet. Das Joachimsthalsche Gymnasium musste sich das Gebaude aber mit der reformierten Kollnischen Schule teilen. 1649 wurde das Finksche Haus angekauft, das aber nicht groß genug war. Der Kurfurst raumte daher auch das Gewolbe unter der Kammergerichtsstube im sudlichen Teil des Schlosses. Nach Ankauf eines Hauses an der sudwestlichen Ecke Georgen- und Heiliggeiststraße (
an der langen Brucke
an der
Spree
, das
Rochowsche Haus
in der
Burgstraße
)
[5]
siedelte die Schule 1668 in dieses Gebaude uber. Aber auch dieses Gebaude wurde schnell zu klein und ab 1688 siedelte die Schule in das Haus in der Heiliggeiststraße,
[3]
das um 1800 die Hausnummer 5 erhielt, um. Diese Straße existiert heute nur noch in einem Teil parallel zur
Spandauer Straße
. Auf das
Gymnasium zum Grauen Kloster
anspielend erhielt es daher den Spitznamen ?Gymnasium zum Heiligen Geist“. Zur Bestreitung des laufenden Etats erhielt das Gymnasium vom Kurfursten verschiedene Stiftungsguter, aus denen das Gymnasium funf Amter bildete, in der weiteren Geschichte dann Schulamter genannt. Sie waren seit dem 18. Jahrhundert verpachtet.
Zum 100-jahrigen Schuljubilaum 1707 verlieh der preußische Konig
Friedrich I.
der alten Furstenschule den Ehrennamen
Gymnasium Regium Joachimicum
(Koniglich Joachimsthalsches Gymnasium).
Wilhelm Heinrich von Thulemeyer
wurde 1739 einer der Direktoren. Sein Sohn
Friedrich Wilhelm von Thulemeyer
schenkte dem Gymnasium im Jahr 1811 etwa 5000 bis 6000 Bucher und eine bedeutende
Musikaliensammlung
.
[6]
Gebaude des Joachimsthalschen Gymnasiums 1880?1912,
Berlin-Wilmersdorf
,
Kaiserallee
1?12
Lage des Gymnasiums auf einer Karte von 1894
Im Jahr 1880 bezog das Joachimsthalsche Gymnasium einen Neubau
in der damaligen
Kaiserallee
1?12 (heute:
Bundesallee
). Das Gebaude, das noch besteht, wurde zwischen 1876 und 1880 von dem Architekten
Ludwig Giersberg
(1824?1883) nach Planen von
Johann Heinrich Strack
mit vorgelagertem
Arkadengang
und Terrasse errichtet. Formal ist es Bauten der italienischen Hochrenaissance nachempfunden; es steht in der Bautradition
Karl Friedrich Schinkels
.
Das Gymnasium war aus der
Berliner Stadtmitte
in diese damalige Vorstadtidylle gezogen. Die Schule nahm das gesamte Gelande mit mehreren Gebauden, Unterkunften fur Lehrer und Schuler, Sporthalle und dergleichen bis zum
Fasanenplatz
ein. Der zur Eroffnung des Gymnasiums im Jahre 1880 anwesende Kaiser
Wilhelm I.
zeigte sich uberrascht uber die luxuriose Ausstattung.
Die Fassade wurde 1882 um
bildnerische Schmuckelemente
aus
Sandstein
erganzt und in zwei Nischen, die jeweils 1500 Kilogramm schweren Standbilder, nach einem Entwurf von
Max Klein
(1847?1908)
[7]
Sophokles
und
Aristoteles
eingebunden. Die Giebelkronung bestand aus drei Figuren, wobei die Mittelfigur 2250 Kilogramm und die zwei Greifenfiguren als Eck
akroterien
mit einem jeweiligen Gewicht von 1000 Kilogramm diese Ebene abschlossen.
[8]
Im Jahr 1901 ließ
Otto Schroeder
Primaner der Einrichtung einen Aufsatz uber die
Siegesallee
schreiben. Das Thema lautete:
Die Beinstellung der Denkmaler in der Siegesallee
. Die Schuler hatten die Aufgabe, von der Beinstellung der steinernen Herrscher auf ihren Charakter zu schließen. Vier dieser Aufsatze schrieben Geschichte, da sie zu
Wilhelm II.
gelangten und vom Kaiser hochstpersonlich ? teilweise sehr abweichend von der Lehrerzensur ? bewertet und mit Randbemerkungen versehen wurden, siehe:
Aufsatze zur Siegesallee
.
[9]
Bereits ab 1890 entstanden um das Gelande neue Stadtquartiere des Berliner Westens. So wurde im Jahr 1905 beschlossen, wieder aus der Umgebung Berlins fortzuziehen und zwar zum ursprunglichen (und namensgebenden) Standort Joachimsthal zuruck. Mit der dortigen Stadtverwaltung war vereinbart worden, auf einer von Joachimsthal zur Verfugung gestellten Bauflache von 40
Morgen
neue Schulgebaude zu errichten. Die Kosten sollten durch den Verkauf der in Wilmersdorf gelegenen Immobilie gedeckt werden.
[10]
Zur Einrichtung in Wilmersdorf wurden dann noch einige Angaben gemacht: Sachverstandige schatzten den Wert auf 4,35 Millionen
Mark
(kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung: rund 32,90 Millionen Euro),
[11]
das rund 15 Morgen große Gelande hat an der
Kaiserallee
eine Frontlange von 330 m, das Schulhauptgebaude selbst ist 150 m lang mit einem angebauten Seitenflugel. An Schaperstraße, Fasanenplatz und Meierottostraße gab es acht Nebengebaude des Gymnasiums (Lehrerwohnhaus, Wirtschafts- und Verwaltungshauser).
[12]
Daraus wurde jedoch nichts, die Schulleitung wahlte nun
Templin
zum neuen Gymnasium-Standort, 1912 erfolgte der Umzug.
Der Gebaudekomplex in Wilmersdorf ging 1919 an das
Joachim-Friedrich-Gymnasium
, ab 1920 diente es direkt dem Bezirksamt Wilmersdorf. Im
Zweiten Weltkrieg
wurde es stark beschadigt, danach aber wieder aufgebaut. Seit dem 21. Jahrhundert befindet sich hier der Fachbereich Musik der
Universitat der Kunste Berlin
. Die dazugehorige Gerhart-Hauptmann-Anlage zwischen Bundesallee, Meierotto- und Schaperstraße ist ? entgegen den Hochhausplanungen von 2005 ? nicht bebaut worden. Die Grunanlage grenzt an das Areal der
Berliner Festspiele
(ehemals:
Freie Volksbuhne
) und an das ehemalige Lehrerhaus, das nun eine
Kindertagesstatte
beherbergt. Die hier aufgestellte Bronzebuste fur
Gerhart Hauptmann
stammt von
Fritz Klimsch
und wurde am 6. Juni 1966 enthullt.
Das Joachimsthalsche Gymnasium wurde nun 1912 nach
Templin
in der
Uckermark
verlegt, wo es einen eigenen großzugigen Neubau bezog (
53° 7′ 28,1″
N
,
13° 31′ 30,6″
O
53.124466
13.525156
).
Der Neubau in Templin, von Rektor August Nebe und Regierungsbaumeister
Fritz Brauning
gemeinsam geplant, wurde als
Alumnat
(Familienalumnat, s. o. ?Stallaner“) zu je drei Doppelwohnhausern in U-Form um einen großen Innenhof (?Schmuckhof“) gruppiert. In den Alumnatshausern wohnten nicht mehr als jeweils 25 Alumnen. Dazu war je eine Villa angebaut, in der ein Oberlehrer (Studienrat) mit seiner Familie wohnte. Er war der Vorsteher (Alumnatsinspektor) eines der sechs Alumnatshauser. Ein
Adjunkt
(Referendar) und eine Hausdame kummerten sich um das Wohl der Alumnen und sorgten auch fur einen geregelten Tagesablauf der Knaben. Der erste Adjunkt war
Fritz Arendt
, der 1915 im
Ersten Weltkrieg
fiel.
Das Joachimsthalsche Gymnasium war ein christlich-humanistisches
Stift
, mit einer eigenen evangelischen
Kirchengemeinde
in Templin.
In der
Zeit des Nationalsozialismus
musste die Leitung der Schule einige Zugestandnisse an die Machthaber machen, die den Alltag der Schuler bestimmten. Um das Jahr 1943 versuchten die Machthaber, vor allem nach der Absetzung des letzten Rektors, eine Umwandlung zur Erziehungsanstalt des
Dritten Reiches
vorzunehmen.
Nach
Kriegsende
1945 diente der Schulkomplex zunachst als Militar
lazarett
fur die
Roten Armee
. Als das Lazarett verlegt wurde, nutzte eine sowjetische Panzerabteilung kurzfristig die Immobilie. Der Padagoge
Otto Deter
(* 1900) setzte sich dafur ein, den Unterricht baldmoglichst wieder aufnehmen zu konnen, er wurde als
Rektor
eingesetzt und schaffte es, dass im November 1945 der Unterricht am
Joachimsthalschen Gymnasium
wieder aufgenommen werden konnte.
Eine am 28. April 1947 beschlossene Satzung fur die Schulstiftung
Joachimsthalsches Gymnasium
trat am 1. Mai 1947 in Kraft und bildete die neue rechtliche Grundlage fur den Bildungsbetrieb. Sie wies das Gymnasium als
Stiftung des offentlichen Rechts
(Schulstiftung) aus. Vertretungsberechtigt war ein Kuratorium, das sich laut Satzung aus mindestens drei Mitgliedern zusammensetzten musste. Dem Kuratorium der
Stiftung Joachimsthalsches Gymnasium zu Templin
gehorten von der Provinzialregierung Brandenburg Regierungsdirektor
Kurt Grunbaum
als erster Vorsitzender an, weitere Mitglieder waren der Finanzminister
Walther Kunze
sowie der Ministerialdirektor
Wilhelm Hartke
vom
Ministerium fur Volksbildung, Wissenschaft und Kunst
. Stellvertreter des Kuratoriumsvorsitzenden war der Rektor des Gymnasiums Otto Deter
[13]
und nach dessen Ablosung Schuldirektor Arthur Scharmentke. Ein Templiner Diplomingenieur und ein geschaftsfuhrender Kurator vervollstandigten das Kuratorium.
[14]
Die im Innenhof vorhandene gewesene Bronzestatue des Stifters, Kurfurst
Joachim Friedrich von Brandenburg
wurde am 4. Marz 1950 abgebaut und abtransportiert. Seither ist sie spurlos verschwunden.
Die Auflosung der Stiftung erfolgte 1956. Das Gebaude diente ab 1956 dem neugegrundeten ?Institut fur Lehrerbildung“, ab 1988 einer Fachschule fur Kindergartnerinnen und von 1990 bis 1996 einer Fachschule fur Sozialpadagogik.
Das nach der
deutschen Wiedervereinigung
gegrundete
Bundesland Brandenburg
wurde Eigentumer der Immobilie. Es versteigerte 2007 das 13
Hektar
große Gelande mit Wasserfront und Sportplatz fur 1,5 Millionen
Euro
. Erwerber war der Berliner Immobilienmakler Christian Kolbe. Verschiedene Konzepte der Neunutzung wurden nach einer inzwischen wieder aufgehobenen ?Veranderungssperre“ nicht umgesetzt. Die angestrebte Neugrundung einer Bildungseinrichtung konnte aufgrund des Fehlens eines geeigneten Schultragers nicht verwirklicht werden.
Das Schulgebaude in Templin ist seit 1996 ungenutzt, steht leer und ist deshalb von
Vandalismus
und Verfall bedroht. Die Sanierungs- und Investitionskosten werden auf 16?32 Millionen Euro geschatzt.
[15]
Zum Schuljahr 2005/2006 wurde in Joachimsthal eine
private
Ganztagsschule
gegrundet, die sich auf die Tradition des Joachimsthalschen Gymnasiums beruft und sich den Namen
Freies Joachimsthaler Gymnasium
gab.
[16]
Initiiert vom
Schultrager
Arbeiter-Samariter-Bund
(ASB), Kreisverband Barnim e. V., nahm die neue Bildungseinrichtung ihre Arbeit auf. Zum Schuljahr 2009/2010 erreichte das
einzugige
Gymnasium nun auch die
Sekundarstufe II
. Zeitgleich begann der Bau eines neuen, moderneren Schulgebaudes. Zum Schuljahr 2010/2011 bezogen die Klassen das neue Gebaude. Es sind alle Klassen von 7 bis 12 vertreten und haben eine maximale Klassenstarke von 20 Schulern.
Im Jahr 2013 grundete sich das
Joachimsthalsche Gymnasium Templin
, das die traditionelle und weit uber Brandenburg hinaus bekannte Bildungseinrichtung am alten Standort in Templin in eine neue, international gepragte Internatsschule umwandeln mochte. Die Initiative besteht aus dem
Forderverein
Joachimsthalsches Gymnasium Templin e. V.
, dem
Verein zur Kunst- und Kulturforderung in den Neuen Landern e. V.
und einem
ehrenamtlich
betriebenen Projektburo in Berlin.
[17]
Inzwischen ist die im Juni 2016 gegrundete, gemeinnutzige Stiftung Joachimsthalsches Gymnasium Templin mit Sitz in der Prenzlauer Allee 28 in Templin Eigentumerin der Immobilie und Trager des Projektes
Europaische Schule Templin
(EST).
[18]
Die Schulstiftung
Joachimsthalsches Gymnasium
wurde neu gegrundet und hat bis Ende des Jahres 2021 soviel Forder- und Spendengelder eingeworben, dass sie dem Berliner Immobilienmakler das gesamte Gelande samt den Bauten fur drei Millionen Euro abkaufen konnte. Das Brandenburger Bildungsministerium stufte in diesem Zusammenhang die Bildungseinrichtung als
Kuturgut von nationaler Bedeutung
ein.
[1]
Bauliches und Landschaft
Im Jahr 2020 wurde ein architektonischer Masterplan fur die Wiederbelebung des Areals erstellt
[19]
. Die Plane der Schulstiftung sehen vor, dass die historischen Schul- und Unterkunftsgebaude denkmalgerecht restauriert und im Inneren vor allem technisch modernisiert werden. Erhalten sind neben den Schulbauten unter anderem eine große
Aula
in
klassizistischer
Ausstattung mit raumhohen schmalen Fenstern, ein Sportplatz, ein Teepavillon, eigene Waldflachen. Fur die erste Sanierungsstufe stehen rund 900.000 Euro zur Verfugung und sie wurde Ende 2021 mit dem Dach und den Dachgauben begonnen.
[1]
Die Schule hatte schon in
Joachimsthal
, dann in
Berlin-Wilmersdorf
und auch in
Templin
schone und bedeutende Schulgarten. Der
Schulgarten
in Templin ist wieder kultiviert, er besteht als
Lehmann-Garten
fort. Die alten Schul-Ausstattungsstucke wie grune
Kreidetafeln
, Wandbilder mit der Darstellung fruherer Lehrerpersonlichkeiten, holzerne Stuhle und selbst ein historischer Kachelofen sollen in einem Gebaudeteil oder großeren Raum zusammengefuhrt und als kleines Schulmuseum eingerichtet werden.
[1]
Zusatzlich sollen auf dem 13 Hektar großen Campus Neubauten errichtet werden. Geplant sind eine neue Aula fur 500 Besucher, eine
Mensa
, eine Turnhalle, ein
Raum der Stille
sowie ein
Zentrum fur Naturwissenschaften und Technologie
. Fur den kompletten Bau bis zu seiner Einweihung im Jahr 2029 sind uber 100 Millionen Euro angesetzt.
[1]
[19]
Fachliches
Die mit Beginn der Sanierung offiziell gegrundete
Europaische Schule Templin
stellt die europaische Idee in den Mittelpunkt und will die bedeutende Schultradition des Joachimsthalschen Gymnasiums weiterfuhren. Leitthemen werden deshalb Europa und Frieden vor allem interdisziplinare Projekte sein. Die Leitung der Schulstiftung hat
Ferdinand von Saint Andre
,
[20]
ihm zur Seite stehen Kerstin Ischen (Finanzen), Stine Peisl (Jura) sowie Daniela Obkirchen (Administration). Schulsprachen werden Deutsch und Englisch sein, bei Bedarf kann auch Polnisch hinzukommen. Die zukunftigen Schuler sollen nicht von den Eltern entsendet werden, sondern die Schulleitung will die sozialen Medien wie
Facebook
und
Instagram
nutzen. Zudem werden modernste Lernformate angestrebt. Eine
bunte Mischung
von Nationen soll entstehen.
[1]
Laut Zeitungsbericht im
Nordkurier
(Uckermarkkurier)
wird das Ziel der Akkreditierung als ?Europaschule“ nicht weiter verfolgt werden. Stattdessen wird ein Schulbetrieb mit ?europaischer Ausrichtung“ angestrebt. Der Schulbetrieb wird im Jahr 2023 nicht aufgenommen und ist fur die Zukunft angekundigt.
Der christliche Glaube gehorte von Anfang an zum Fundament der Schule. Der erste Grundsatz in der maßgebenden Grundordnung vom Jahre 1607, die in den Auditorien aushing, hieß: ?Pietatem ante omnia ? quia sine, omnis sophia est panurgia ? studiose colant et perpetuo cogitent, sapientiae initium esse timorem Dei“, zu deutsch: ?Vor allem um den christlichen Glauben [nicht nur: um die Frommigkeit], ohne den alle Weisheit Falschmunzerei ist, sollen sich die Schuler eifrig bemuhen und standig daran denken, dass die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit ist.“
Der Leitspruch der Joachimsthaler lautet: ?
Dic cur hic
“ (?Sag, warum Du hier bist‘ bzw. ?Sag, warum Du hier auf Erden weilst‘) ? ein von
Johann Michael Moscherosch
gepragter Leitspruch des lutherisch gepragten
Humanismus
.
[21]
Es gibt auch ein eigenes Lied fur das Joachimsthalsche Gymnasium (
Joachimsthaler Lied
: ?Wir sind Joachimsthaler Jungen …“). Verfasser ist Otto Schroeder (Professor, Adjunkt und Oberlehrer von 1875 bis 1910 am Joachimsthalschen Gymnasium). Gesungen wird es auf die Melodie des Trios aus dem Parademarsch Nr. 1, Armeemarsch III/51 (Mollendorf).
Die ehemaligen Schuler haben sich in der
Vereinigung Alter Joachimsthaler e. V.
zusammengeschlossen.
Alma Mater Joachimica
ist ihre Vereinszeitschrift.
?Stall“ war der traditionsreiche, liebevolle Spitzname der Schule bei ihren Schulern.
- Carl Ludwig Amelang
(1755?1819), preußischer Jurist und Hofbeamter
- Carl Anwandter
(1801?1889), deutsch-chilenischer Apotheker und Schulgrunder
- Achim von Arnim
(1781?1831), Dichter
- Bernd Jakob von Arnim
(1719?1797), preußischer Finanzrat und
Numismatiker
- Carl Ludolf Bernhard von Arnim
(1753?1828), preußischer Regierungsprasident
- Wilhelm Aschoff
(1723?1788), preußischer Regierungsrat in Minden
- Friedrich Ludwig Sigismund Balckow
(1770?1809), preußischer Kriegs- und Domanenrat
- Johann Jacob Baeyer
(1794?1885),
Geodat
, preußischer General und erster Direktor des
Koniglichen Geodatischen Instituts in Berlin
- Hugo von Bismarck
(1814?1883), preußischer Generalmajor
- Friedrich von Bodelschwingh
(1831?1910), Theologe, pragender Leiter der nach ihm benannten
v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel
bei
Bielefeld
- Sigismund Ludwig Borkheim
(1826?1885), Revolutionar 1848/1849 und Publizist
- Johann Carl Ludwig Braun
(1771?1835), preußischer Generalleutnant
- Karl Brunnemann
(1823?1896), Padagoge, Philologe und Historiker
- Georg Buchmann
(1822?1884), Philologe
- Otto Friedrich Butendach
(1730?1798), Theologe
- Paul Conrad
(1865?1927), Theologe
- Hannelore Dege
(* 1937), Arztin
- Arved Deringer
(1913?2011), Politiker
- Otto Paul Herrmann Diels
(1876?1954), Chemiker, Chemie-Nobelpreistrager 1950
- Friedrich Wilhelm von Dossow
(1669?1758), preußischer General
- Eugen Duhring
(1833?1921), Philosoph, Nationalokonom
- Hans Egidi
(1890?1970), Prasident des
Bundesverwaltungsgerichts
, Brandenburger Landtagsabgeordneter,
Landrat
im
Landkreis Ostprignitz
, Vorsitzender des
Vereins fur das Deutschtum im Ausland
- Erich Everth
(1878?1934), Kunsthistoriker, Journalist und Zeitungswissenschaftler
- Friedrich Adolph Gottlieb von Eyben
(1805?1889),
mecklenburgischer
Verwaltungsbeamter
- Gottfried Frey
(1871?1952), Hygieniker, Ministerialbeamter und Schriftsteller (Pseudonym
Ernst Wolfhart
)
- Ferdinand Georg Frobenius
(1849?1917), Mathematiker
- Adolf-Henning Frucht
(1913?1993), Arzt und Physiologe, Urenkel von
Justus von Liebig
und Enkel von
Adolf von Harnack
- Wilhelm Gallenkamp
(1820?1890), Padagoge und Schulleiter
- Friedrich von Gentz
(1764?1832), Publizist und Politiker
- Arthur Georgi junior
(1902?1970), Verlagsbuchhandler, Teilhaber des Paul Parey Verlags und erster Vorsitzender des
Borsenvereins der Deutschen Buchhandler
- Balthasar Gloxin
(1601?1654), Herzoglicher Rat und Domherr in Lubeck
- David Gloxin
(1597?1671), Diplomat und
Lubecker Burgermeister
- Albrecht von Graefe
(1868?1933), rechtsextremer Politiker, Verbundeter und spater Konkurrent
Adolf Hitlers
- Alfred Karl Ludwig Eberhard Jobst Graffunder
(1801?1875), Padagoge und Sprachforscher, Vizedirektor der Akademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt von 1847 bis 1850, Mitglied der Erfurter Akademie ab 1830
- Karl Ludwig Gronau
(1742?1826), genannt
Wetterpfarrer
, evangelisch-reformierter Pfarrer und Meteorologe
- Ludwig Guterbock
(1814?1895), Mediziner
- Ernst von Harnack
(1888?1945), sozialdemokratischer Politiker,
Widerstandskampfer
vom
20. Juli 1944
- Paul von Hase
(1885?1944), Generalleutnant,
Widerstandskampfer
vom
20. Juli 1944
- Theodor Heinsius
(1770?1849), Padagoge, Sprachforscher und Lexikograf
- Georg Heym
(1887?1912), Schriftsteller des
Expressionismus
- Richard Heymons
(1867?1943), Direktor des Landwirtschaftlichen Institut fur Zoologie, Berlin
- Carl Hoffmann
(1836?1903), Abitur 1855, evangelischer Pfarrer und
Superintendent
- Karl Friedrich Vollrath Hoffmann
(1796?1842), Geograf und Schriftsteller
- Heinrich Gustav Hotho
(1802?1873), Kunsthistoriker und Philosoph
- Johann Theodor Jablonski
(1654?1731), Padagoge und Lexikograf
- Meinhard Jacoby
(1873?1956), Maler, Bildhauer und als Emigrant
Entomologe
- Wilhelm Jacob Jagwitz
(1752?1826), Oberlandesgerichtsrat in
Breslau
- Gerhard Juergensohn
(1911?1996), Theologe
- Walter Kaskel
(1882?1928), Arbeitsrechtler
- Heinrich Kiepert
(1818?1899), Geograf und Kartograf
- Adolf Kirchhoff
(1826?1908), Philologe, Altertumsforscher
- Conrad von Kleist
(1839?1900), Rittergutsbesitzer und Politiker, Mitglied des Reichstages
- Wilhelm Klingenberg
(1924?2010), Mathematiker
- Paul Koebe
(1882?1945), Mathematiker
- Gerhard Kopke
(1873?1953), Konsularbeamter
- Fritz Krischen
(1881?1949), Architekt und klassischer Archaologe
- Wilhelm von Kuhlmann
(1879?1937), Gesandter in Mittelamerika und Irland
- Ernst Laas
(1837?1885), Padagoge und Philosoph
- Leopold zur Lippe-Biesterfeld-Weißenfeld
(1815?1889), preußischer Justizminister
- Fritz Loewe
(1895?1974), Polarforscher und Glaziologe
- Erhard Milch
(1892?1972), Generalfeldmarschall
- Mark Heinrich von Nathusius
(1932?2020), Generalmajor der Bundeswehr
- Friedrich Nicolai
(1733?1811), Verleger und Schriftsteller
- Johann Friedrich Nolte
(1694?1754), Schulleiter in Schoningen und Philologe
- Johann Carl Conrad Oelrichs
(1722?1799), Historiker
- Jurgen Oesten
(1913?2010), Marineoffizier
- Heinrich Otte
(1808?1890), Pastor und Kunstarchaologe
- Hans Paasche
(1881?1920), Marineoffizier, Pazifist, Schriftsteller
- Rudiger von Pachelbel
(1926?2011), Diplomat, ab 1984 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland unter anderem in Griechenland
- Gotthold Pannwitz
(1861?1926), Mediziner, Grunder des Deutschen Zentralkomitees zur Bekampfung der
Tuberkulose
- Erwin Panofsky
(1892?1968), Kunsthistoriker und Begrunder der
Ikonologie
- Franz Pfemfert
(1879?1954), Journalist und Herausgeber der Zeitschrift
Die Aktion
- Friedrich Adolf Philippi
(1809?1882), lutherischer Theologe und Hochschullehrer
- Johann Heinrich Leberecht Pistorius
(1777?1858), Kaufmann, Landwirt, Schnapsbrenner
- Erwin Planck
(1893?1945), Politiker,
Widerstandskampfer
vom
20. Juli 1944
- Adolf von Rauch
(1805?1877), Major im
Regiment der Gardes du Corps
,
Kammerherr
und
Hofmarschall
der
Prinzessin Luise von Preußen
, Vorsitzender der
Numismatischen Gesellschaft zu Berlin
- Friedrich von Raumer
(1781?1873), Historiker und Politiker
- Karl Georg von Raumer
(1783?1865), Geologe, Geograf und Padagoge
- Georg Reinbeck
(1766?1849), Schriftsteller und Padagoge
- Friedrich Gabriel Resewitz
(1729?1806), Padagoge und Abt
- Friedrich Wilhelm Riese
(1807?1879), Librettist und Buhnenautor des 19. Jahrhunderts
- Joachim Friedrich Ritter
(1905?1985), Jurist und Diplomat, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
- Eugen Rosenstock-Huessy
(1888?1973), Rechtshistoriker und Soziologe
- Gustav Adolf Ruthning
(1854?1944), Historiker
- Hugo Sachsse
(1851?1927), Rechtswissenschaftler
- Johann August Sack
(1764?1831), Jurist, preußischer Beamter
- Ulrich von Saint-Paul-Illaire
(1833?1902), Marineoffizier
- Emil Schallopp
(1843?1919), Schachmeister und Vorsitzender des Stenografen-Buros des Reichstags
- Fritz Schepp
(1864?nach 1940), Oberschulrat in Berlin, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Bernhard von Schkopp
(1817?1904),
General der Infanterie
und Gouverneur von Straßburg
- Alfred von Schlieffen
(1833?1913), preußischer Generalfeldmarschall, Chef des Generalstabes und Autor des Schlieffen-Planes
- Carl Ludwig Theodor Schlomka
(1821?1894), Reichsgerichtsrat
- Geo A. Schmidt
(1870?1943), Kolonialbeamter
- Benno Schulze
(1836?1882), Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Armin Sellheim
(1929?2002), Leiter der Rechtsabteilung des Nachrichtenmagazins
Der Spiegel
, Leiter der Akademie fur Publizistik Hamburg, Direktor der Akademie der Bayerischen Presse
- Rolf Sprandel
(1931?2018), Historiker
- Julius Springer d. J.
(1880?1968), Verleger
- Paul Stackel
(1862?1919), Mathematiker
- Heinrich August Wilhelm Stolze
(1798?1867), Stenograf und Begrunder des ?
Stenografie-Systems Stolze
“
- Hermann Teuchert
(1880?1972), Germanist
- Erich Vermehren
(1919?2005), Jurist, Agent und Versicherungsmakler
- Eberhard Wagemann
(1918?2010), Generalmajor der Bundeswehr
- Conrad Freiherr von Wangenheim
(1849?1926), Agrarpolitiker
- Karl Freiherr von Wangenheim
(1797?1853), Richter am Berliner Kammergericht, Mitglied der Preußischen Nationalversammlung
- Georg Wetzel
(1871?1951), Mediziner und Anatom
- Emil August von Wiese und Kaiserswaldau
(1807?1881), Burgermeister von Sprottau, Abgeordneter im Preußischen Landtag
- Wilhelm Ludwig Abeken
(1793?1826), Altphilologe
- Bernhard Ludwig Beckmann
(1694?1760), Padagoge
- Hilmar Curas
(1673 in Aerzen), Koniglich Preußischer Geheimsekretar
- Wilhelm Dilthey
(1833?1911), Theologe und Philosoph
- Johann Jakob Engel
(1741?1802), von 1776 (vermutlich bis 1787) Professor der Philosophie und der ?
Schonen Wissenschaften
“
- Karl Fuhr
(1853?1917), Altphilologe
- Wilhelm von Giesebrecht
(1814?1889), Historiker
- Wolfgang Helbig
(1839?1915), Klassischer Archaologe
- Johannes Horkel
(1820?1861), war zum Probejahr von 1847 bis 1848 an der Schule
- Johannes Imelmann
- Johann Kießling
(1839?1905), Physiker und Meteorologe
- Friedrich Karl Kopke
(1785?1865), Germanist
- Rudolf Kopke
(1813?1870), Historiker und Journalist, von 1838 bis 1842 am Gymnasium
- Gustav Lehmann
(1853?1928), Botaniker und Padagoge
- Tobias Magirus
(1586?1652), Philosoph
- Johann Heinrich Ludwig Meierotto
(1742?1800), Geograf und Padagoge (Rektor)
- August Meineke
(1790?1870), Altphilologe
- Carl Friedrich Wilhelm Muller
(1830?1903), Klassischer Philologe
- Wilhelm Julius Carl Mutzell
- Friedrich Muzelius
, Professor und Conrector 1718?1753
[22]
- August Nauck
(1822?1892), Philologe
- Karl Friedrich Passow
(1798?1860), Philologe und Lehrer
- Johann Raue
(1610?1679), Theologe, Altphilologe, Bibliothekar
- Hermann Friedrich Perthes
(1840?1883), klassischer Philologe
- Johannes Revius
- Wilhelm Adolf Schmidt
(1812?1887), Historiker
- Benjamin Wilhelm Daniel Schulze
(1715?1790), Padagoge und Philologe
- Heinrich Christian Wilhelm Schrader
- Otto Schroeder
(1851?1937), Klassischer Philologe
- Moritz Ludwig Seyffert
(1809?1872), Philologe
- Paul Stengel
(1851?1929), Altphilologe
- Johann Friedrich Wilhelm Carl Thym
(1768?1803), Theologe und Aufklarer
- Rudolf Tobler
- Hermann Carl Usener
(1834?1905), Lehrer von 1858 bis 1861, Altphilologe und Religionswissenschaftler
- Peter Villaume
(1746?1825), von 1787 bis 1793 Professor der Moral und ?Schonen Wissenschaften“
- Kurt Wachsmuth
(1837?1905), Philologe
- Ludwig Adolf Wiese
(1806?1900), Padagoge und Ministerialbeamter
- Wilhelm Wehrenpfennig
(1829?1900), Publizist und Politiker
- Karl Gottlob Zumpt
(1792?1849), klassischer Philologe
(Rector Joachimicus)
Joachimsthaler Zeit
(Grundung 1607?1636/1650):
Berliner Zeit im Schloss Berlin
(kriegsbedingte Ubergangszeit, 1650?1688):
Berliner Zeit in der Burgstraße
(1688?1880):
Berliner Zeit in der Kaiserallee
(heute: Bundesallee; 1880?1912):
Templiner Zeit
(ab 1912):
- Ernst Bahn
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Zur Statistik des Konigl. Joachimsthalischen Gymnasiums.
Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1907;
Textarchiv ? Internet Archive
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ISBN 3-910134-22-X
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Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beitrage zum Aufstieg und Niedergang der Furstenschule der Hohenzollern.
Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009,
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Wenn Du dies liest…
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Digitalisat
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Festschrift zum Gedenken an die 375-jahrige Wiederkehr der Grundung des Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1982. Wittlich, Knoop 1982.
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Das Joachimsthalsche Gymnasium ? Die Landesschule
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Berlin Story, Berlin 2007,
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Festschrift zum dreihundertjahrigen Bestehen des Konigl. Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1907.
Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1907;
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Die Musikaliensammlung Thulemeier und die Berliner Musikuberlieferung in der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts
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Das Gelande des Joachimsthalschen Gymnasiums
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Muzelius, Friedrich
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(ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 122 f.