Karl Theodor Hippolyt Hugo Wirth
(*
6. November
1821
in
Munchen
; †
2. Oktober
1878
in
Karlsruhe
) war ein
preußischer
Generalmajor
.
Hippolyt Wirth war ein Sohn des
bayerischen
Rittmeisters
a. D.
Johann Hugo Wirth († 1832) und der Karoline, geborene Freiin von Lotzbeck (1796?1835). Er blieb zeitlebens unvermahlt.
Wirth besuchte das Lehranstaltinstitut in
Stetten
, bevor er 1829 als
Karabinier
ins
badische
Leib-Dragoner-Regiment
eintrat. Er avancierte 1839 zum
Gefreiten
, 1840 zum
Korporal
, 1841 zum
Portepeefahnrich
und zum
Sekondeleutnant
, sowie 1847 zum
Oberleutnant
. 1849 stand er beim
Reiterdepot Nr. 3
und wechselte 1850 zunachst zum
2. Reiterregiment
, dann wieder zum
1. Reiterregiment
. Ebenfalls 1850 wurde er Regiments
adjutant
. Er stieg 1854 zum Rittmeister im
3. Dragoner-Regiment
auf. 1858 kehrte er zum
1. (Leib-)Dragoner-Regiment
zuruck. Mit seiner Beforderung zum
Major
wechselte er erneut ins
2. Dragoner-Regiment ?Markgraf Maximilian“
und wurde mit seinem Aufstieg zum
Oberstleutnant
1866
Kommandeur
dieses Regiments. Er nahm am
Feldzug gegen Preußen
teil und avancierte 1869 zum
Oberst
. Im
Deutsch-Franzosischen-Krieg
nahm er an der
Belagerung von Straßburg
und den
Schlachten
um
Belfort
und an der
Lisaine
teil. Fur seinen Einsatz an der Lisaine wurde er mit dem
Eisernen Kreuz
II. Klasse ausgezeichnet. 1871 wurde er als
Kommandant
von Karlsruhe in den Verband der
preußischen Armee
ubernommen und unter Belassung seiner Stellung wenig spater
a la suite
des
Dragoner-Regiment Nr. 21
gestellt. Seine Beforderung zum Generalmajor erfolgte 1874 und im Jahr 1877 wurde ihm der
Rote Adlerorden
II. Klasse mit Eichenlaub verliehen.