Helmut Nadolski

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Helmut Nadolski (* 27. Oktober 1942 in Gotenhafen ) ist ein polnischer Jazz - und Improvisationsmusiker ( Kontrabass , Komposition ), der als ?Magier des Kontrabass“ gilt [1] und ?dustere, enigmatisch wirkende Klange“ schuf. [2]

Leben und Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nadolski war Mitglied des Quartetts von Andrzej Przybielski ( JJ 69 ? New Faces In Polish Jazz , 1969). Gemeinsam mit Przybielski, Władysław Jagiełło und Andrzej Bie?an erkundete er in der Gruppe Sesja 72 experimentellen Jazz; die Band stellte sich 1973 auf dem Jazz Jamboree vor. Zudem gehorte er seit 1972 zur Band von Czesław Niemen , mit dem er auch auf dem Jazz Jamboree 1972 und im Konzert Rock and Jazz Now im Begleitprogramm zur Olympiade Munchen 1972 auftrat (Fernsehmitschnitt); [3] er war als Bassist an den Niemen-Alben Strange Is This World (1972) und Marionetki (1973) beteiligt (zum zweiten Album steuerte er auch die Komposition Requiem dla van Gogha bei). Niemen bediente auch die Synthesizer auf Nadolskis Debutalbum Meditation ; dessen geplante internationale Ausgabe als ESP -Album unter dem Titel New Music from Poland kam zunachst nicht zustande. [4] Auf dem Jazz Jamboree 1983 versammelte er andere Improvisationskunstler in seinem Jubileuszowa Orkiestra um sich.

Seit den spaten 1980er Jahren lebt Nadolski in Bremen . In den 1990er Jahren entwickelte er eine interdisziplinare Konzertform Mobile , in der er Musik, Bilder, Texte und Meditation verknupfte. [1] Mit dem Pianisten Michael Rayher trat er im Rahmen der Nurtinger Jazztage 1996 [5] ebenso auf wie bei der Langen Nacht der Museen 2001 im Gerhard-Marcks-Haus . [6] Mit der Schauspielerin Minnie Oehl stellte er das Leben der Bildhauerin Camille Claudel vor. [2]

Nadolski schrieb auch die Filmmusik zu dem Spielfilm Rekolekcje von Witold Leszczy?ski (1978) und zu dem Fernsehfilm Mała sprawa . Als Schauspieler trat er 1982 in der Fernsehserie Hotel Polan und seine Gaste auf. [7]

Diskographische Hinweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Alicja Dylewska Helmut Nadolski - Muzyka Morza (2010); Kiedy Umiera Człowiek (2012)
  2. a b ?Jazzwelten die Vierte“ ? Interview mit dem Programmchef Mathias Baumel (2008)
  3. Niemen Kattorna / Pamflet na Ludzkosc (Babyblaue Seiten)
  4. ESP-Diskographie
  5. Bremer Geist: Kunstfertige Krach-Romantik (Konzertkritik) ( Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive ), abgerufen am 15. April 2024.
  6. Der Mond scheint auch fur Museumsfans Die Welt , 18. Juni 2001
  7. Helmut Nadolski bei IMDb