Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover

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Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover
Motto Global denken, interdisziplinar forschen: Leibniz leben! [1]
Grundung 1831 als ?Hohere Gewerbeschule zu Hannover“ [2]
1879 als Technische Hochschule
Tragerschaft Stiftung offentlichen Rechts [3]
Ort Hannover
Bundesland Niedersachsen   Niedersachsen
Land Deutschland   Deutschland
Prasident Volker Epping [4]
Studierende 27.229 (WS 2023/24) [5]
Mitarbeiter 5.276 (2022) [5]
davon Professoren 357 (2022) [5]
Jahresetat 614,7 Mio. € (2022)
Drittmittel: 176,0 Mio. € [5]
Netzwerke TU9 , TIME , CESAER
Website www.uni-hannover.de

Die Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover , kurz Leibniz-Universitat Hannover oder LUH , ist mit rund 27.000 Studenten im Wintersemester 2023/24 die großte Hochschule Niedersachsens. Sie bietet 86 Studiengange an. [5] Die Universitat Hannover ist Mitglied der TU9 German Universities of Technology .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Um 1850: Die Polytechnische Schule an der Georgstraße , Blick in Richtung des heutigen Kropcke ;
Stich von Thumling nach Kretschmer

Hohere Gewerbeschule [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Welfenschloss (um 1915)
Welfenschloss 2010 mit gemauertem neuen Namen
Lichthof im Hauptgebaude

Die Geschichte [6] der Leibniz-Universitat Hannover geht bis in das Jahr 1831 zuruck, als unter der Leitung von Karl Karmarsch die Hohere Gewerbeschule im Haus des Bierbrauers, Branntweinherstellers und Essigfabrikanten Christian Wilhelm Bornemann eroffnet wurde. Die anfangs 64 Schuler konnten 14 Facher, [7] darunter Mathematik , Baukunst , Maschinenbau , Naturgeschichte , Physik , Chemie , Technologie ( Fertigungstechnik ), Zeichnen , Bossieren und Buchhaltung studieren. Außerdem wurde ein Vorbereitungskurs fur Mathematik angeboten.

Sechs Jahre spater zog die Schule in ein neu errichtetes Gebaude in der Georgstraße im Herzen Hannovers um, an den Standort des heutigen Kropcke-Centers . Zu Beginn der 1840er Jahre erfuhr die Schule im Zusammenhang mit dem Beginn des Eisenbahnbaus ein Wachstum. 1844 waren 280 Schuler eingeschrieben.

Polytechnische Schule [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 1847 erhielt die Schule den Namen ?Polytechnische Schule“. Bis 1853 hatte sich die Zahl der Lehrfacher nahezu verdreifacht. 1854/55 wurde dort eines der damals modernsten Chemielaboratorien Deutschlands eingerichtet.

Den vorlaufigen Hohepunkt erreichte die Polytechnische Schule im Jahr 1875 mit 868 Schulern und Hospitanten. Im selben Jahr trat der Begrunder und Direktor Karl Karmarsch nach 44-jahriger Amtszeit in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde der Bauingenieur Wilhelm Launhardt , der in den folgenden Jahren den Ausbau der Polytechnischen Schule zur Technischen Hochschule forcierte. Ebenfalls ab 1875 wurde als Zulassung das Reifezeugnis verlangt und der Studienplan reformiert. Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Universitat Hannover war der Einzug in das Welfenschloss im Jahr 1879, das nach der Annexion des Konigreichs Hannover durch Preußen 1866 fur die Zwecke einer Hochschule umgebaut worden war.

Technische Hochschule [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 1. April 1879 erhielt die Polytechnische Schule die amtliche Bezeichnung ?Konigliche Technische Hochschule“ und unterstand ab sofort dem preußischen Ministerium in Berlin. Infolge der Hochschulverfassung von 1880 entstanden funf Abteilungen innerhalb der Hochschule:

  1. Architektur
  2. Bauingenieurwesen
  3. Maschineningenieurwesen
  4. Chemie und Elektrotechnik
  5. Allgemeine Wissenschaften.

1896 erhielt die Hochschule im Zuge des technischen Fortschritts ein Maschineningenieur- Laboratorium , um Lehre und Forschung unter den Bedingungen der industriellen Praxis zu ermoglichen.

Aus Anlass des hundertjahrigen Bestehens der Koniglich Technischen Hochschule Charlottenburg verlieh 1899 Kaiser Wilhelm II. den preußischen Technischen Hochschulen das Recht, die akademischen Grade Doktoringenieur und Diplomingenieur zu verleihen. Damit waren die Technischen Hochschulen den Universitaten gleichgestellt. Am 14. April 1909 wurden die Technischen Hochschulen Preußens fur die Immatrikulation fur Frauen geoffnet.

Vom Ersten Weltkrieg bis 1945 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erreichte die Zahl der Studenten mit rund 3000 einen vorlaufigen Hohepunkt. An der Aachener RWTH waren zur gleichen Zeit 1440 Studenten eingeschrieben; in Braunschweig 1180.

Im Zuge der burgerkriegsartigen Zustande im Deutschen Reich wird im April 1919 auch aus Hannoverschen Studenten ein Zeitfreiwilligenbataillon aufgestellt, das 10 Kompanien mit insgesamt 1000 Mann umfasst. Etwa 600 Zeitfreiwillige stellen die verschiedenen Korporationen Hannovers . Im Juli 1919 ist das Zeitfreiwilligenbataillon in der Waterlookaserne, dann im Welfenschloss stationiert. Studentische Mitglieder der Technischen Nothilfe stellen sicher, dass trotz Streiks der Bahnverkehr nicht zusammenbricht. Am 14. Marz 1920 sammelt sich das Zeitfreiwlligenbataillon wegen des Kapp-Luttwitz-Putsches in der Technischen Hochschule und wird von demonstrierenden Arbeitern belagert. Am 2. April wird das Bataillon aufgelost. Ein Teil seiner Angehorigen beteiligt sich am Einsatz des Freikorps Maercker im Ruhrkampf . Anlasslich der Ruckkehr am 26. April 1920 nach Hannover nimmt Paul von Hindenburg eine Parade der Freikorpsangehorigen ab. [8]

Die wirtschaftliche Not, die viele Studenten in der Zeit nach dem Krieg plagte, fuhrte 1921 zur Grundung der Studentenhilfe , die schon 1922 den Betrieb der Mensa ubernahm. Im selben Jahr erfolgte die Aufhebung der bisherigen Abteilungen der Technischen Hochschule und die Neugliederung in drei Fakultaten :

  1. fur allgemeine Wissenschaften,
  2. fur Bauwesen (Architektur und Bau- und Ingenieurwesen ),
  3. fur Maschinenwesen (und Elektrotechnik).

Die Hannoversche Studentenschaft ist in den 1920er Jahren national dominiert. Nach der Wahl Hindenburgs zum Reichsprasidenten verabschiedeten die Studenten ihn mit einem Fackelzug aus Hannover. Im Mai 1925 grundete sich ein studentischer Kampfausschuss gegen den judischen Professor Theodor Lessing , der sich mehrfach abfallig uber Hindenburg geaußert hatte. Bei der Kammerwahl im Juli 1925 errang die ?Volkische Einheitsliste“ 87 % der Stimmen an der TH. Bei der letzten freien Kammerwahl im November 1932 errang die Liste der Korporationen 81 %, der NSDStB 15 % und die Freistudentenschaft 3 %. [9]

Kurz nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten bildete sich im Zuge der ? Aktion wider den undeutschen Geist [10] ein dreikopfiger ?Kampfausschuss“, dem als Vertreter der Hochschule Curt Habicht angehorte. [11] Die Hochschule war Sammelstelle fur diejenigen Bucher, die am 10. Mai 1933 durch die Bucherverbrennung in Hannover an der Bismarcksaule vernichtet wurden, [10] wahrend mehrere Redner, darunter wieder Curt Habicht, ihre ?aufruttelnden“ Ansprachen hielten. [11] Im Juli 1933 gehorte bereits die Halfte der rund 1400 Studenten der TH dem NSDStB an, der daraufhin einen Aufnahmestopp verhangte. [12]

Mit der Aufrustung wuchs das Interesse an der Wehrforschung an der TH Hannover.

Bei den Luftangriffen auf Hannover wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden funf der insgesamt 23 Einzelgebaude vollstandig zerstort, aber auch die restlichen Gebaude waren mehr oder weniger stark beschadigt.

Wiederaufbau nach 1945 und Expansion zur Technischen Universitat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neubau von 1958 fur das Auditorium maximum und den großen Physikhorsaal, an der Ostseite des Welfenschlosses

Mit Hilfe des aktiven Einsatzes der Studentenschaft waren die Aufraum- und Aufbauarbeiten moglich, durch Spenden der Mitglieder eines 1921 gegrundeten Fordervereins der Hochschule ( Hannoversche Fordergemeinschaft ) wurde der Wiederaufbau der Horsale finanziert. Ab 1947 kam als Gebaude die Villa Simon dazu, die zunachst vom Geographischen Institut genutzt wurde. 1951 erweiterte sich das Arbeitsgebiet der Hochschule um den Bereich Schiffbau , und nur ein Jahr spater kam durch die Integration der Hochschule fur Gartenbau und Landeskultur die vierte Fakultat dazu. In diesem Rahmen wurden ab den 1950er Jahren Demonstrations- und Versuchsgarten angelegt. [13] 1955 riss man die im Krieg stark beschadigte Kapelle an der Ostseite des Welfenschlosses ab, um von 1956 bis 1958 an dieser Stelle einen Anbau zu errichten, in dem das Auditorium maximum und der große Physikhorsaal untergebracht sind. [14]

Gegen Ende der 1960er Jahre begann sich der Bereich der Lehrerausbildung zum Schlusselproblem samtlicher hochschulpolitischer Ausbauplane zu entwickeln. Nach der Rahmenvereinbarung zur Neuordnung des Unterrichts in der Oberstufe an Gymnasien von 1964 stiegen die bis dato bei 4000 bis 5000 liegenden Studentenzahlen enorm an und erreichten bereits 1978/79 die 18.000er-Marke.

1968 wurde die funfte Fakultat fur Geistes- und Staatswissenschaften (spater Sozialwissenschaften ) gegrundet, und es trat die ?Vorlaufige Verfassung“ in Kraft, die, abgesehen von zeitlichen Anpassungen, bis zur Einfuhrung des Niedersachsischen Hochschulgesetzes im Jahr 1978 galt. Gleichzeitig wurde die Technische Hochschule ( TH Hannover ) infolge dieses Strukturwandels in ?Technische Universitat“ ( TU Hannover ) umbenannt. 1973 entstand die Fakultat fur Rechtswissenschaften und 1974 noch die Fakultat fur Wirtschaftswissenschaften , so dass die Technische Universitat nun insgesamt sieben Fakultaten umfasste.

Mit Inkrafttreten des Niedersachsischen Hochschulgesetzes am 1. Oktober 1978 wurde die ?Technische Universitat“ in ?Universitat“ umbenannt, nachdem die Abteilung Hannover der Padagogischen Hochschule Niedersachsen (PHN), die ehemalige Padagogische Hochschule Hannover , in die Technische Universitat integriert worden war. Der erste Prasident der Universitat wurde am 30. Mai 1979 gewahlt. 1982 genehmigte das Ministerium fur Wissenschaft und Kultur eine Grundordnung fur die Universitat, die die vorlaufige Verfassung von 1968 abloste und seit 1996 in einer novellierten Fassung gultig ist.

?Hochschuloptimierungskonzept“ und neuer Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Rahmen des Hochschuloptimierungskonzepts des Landes Niedersachsen aus dem Jahr 2003 ergaben sich tief greifende Umstrukturierungen fur den Wissenschaftsstandort Niedersachsen. Neben Budgetkurzungen und Einsparauflagen fur die Hochschule gab es unter anderem einschneidende Veranderungen fur den Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universitat Hannover: Die Grundschul-, Hauptschul- und Realschullehrerausbildung wurde an die Universitat Hildesheim verlagert. Der Fachbereich Rechtswissenschaften blieb unter Aufgabe des sozialwissenschaftlichen Schwerpunkts fur die juristische Ausbildung erhalten. Das Romanische Seminar wurde in seiner bisherigen Ausrichtung aufgegeben und 2012 mit einem Hispanistik-Studiengang neu eroffnet.

Im August 2005 trat die neue Grundordnung der Universitat in Kraft. Aus den bis dahin 17 Fachbereichen wurden durch Zusammenlegungen neun Fakultaten geschaffen. Die Universitat besteht nun aus den Fakultaten fur Architektur und Landschaft, Bauingenieurwesen und Geodasie , Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau, Mathematik und Physik, der juristischen, der naturwissenschaftlichen, der philosophischen und der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat.

Im Jahr 2006 wurde die Universitat Hannover zu Ehren des hannoverschen Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz in ?Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover“ umbenannt.

Mit der Schreibung des Namens ohne Bindestriche setzte sich die Universitat bewusst uber geltende Rechtschreiberegeln hinweg; der orthographisch korrekte Name musste ?Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universitat Hannover“, beziehungsweise ?Leibniz-Universitat Hannover“ lauten. Zitat des ehemaligen Prasidenten der Universitat Erich Barke :

?Das Prasidium der Leibniz Universitat Hannover hat sich bewusst gegen Bindestriche zwischen den einzelnen Begriffen entschieden. Wir mochten die Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover, kurz Leibniz Universitat Hannover, als Marke etablieren. Der Verzicht auf Bindestriche erleichtert auch den Einsatz der Marke im internationalen Bereich. Dabei nehmen wir den Verstoß gegen die Rechtschreibregeln in Kauf.“

Der Verzicht auf Bindestriche ist kein Alleinstellungsmerkmal: Auch die Eberhard Karls Universitat Tubingen verfahrt so.

Zum 1. Januar 2009 wurde die Niedersachsische Technische Hochschule (NTH) eingerichtet ? ein Kooperationsverbund der Leibniz Universitat Hannover, der Technischen Universitat Braunschweig und der Technischen Universitat Clausthal , um die vorhandenen Krafte zu bundeln und so die Effizienz in Forschung und Lehre zu verstarken. Am 14. Oktober 2014 gab das Niedersachsische Ministerium fur Wissenschaft und Kultur nach einer Evaluation der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen bekannt, die NTH zum 1. Januar 2015 auflosen zu wollen. [15] Am 18. Dezember 2014 beschloss der niedersachsische Landtag, das NTH-Gesetz ab dem 1. Januar 2015 ruhen zu lassen. [16]

Tragerschaft Stiftungsmodell [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Januar 2024 ging die Leibniz Universitat Hannover aus der Tragerschaft des Landes Niedersachsen in die Tragerschaft einer Stiftung des offentlichen Rechts uber. [17] Die Stiftung ubernimmt die Funktion als Arbeitgeber vom Land Niedersachsen und bekommt somit die Dienstherreneigenschaft. Außerdem wurde die Stiftung Eigentumerin der Grundstucke und Liegenschaften der Leibniz Universitat Hannover. Hinter der Finanzierung steht weiterhin das Land Niedersachsen, da dieses zur Unterhaltung seiner Hochschulen schon verfassungsrechtlich verpflichtet ist. [18]

Große [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Conti-Hochhaus , die ehemalige Konzernzentrale der Continental AG

Im Wintersemester 1987/88 waren an der Universitat Hannover 26.503 Studenten eingeschrieben, von denen 34,2 Prozent weiblich waren. Im Wintersemester 1990/91 stieg die Zahl der Immatrikulierten erstmals uber die 30.000er-Grenze. Der Frauenanteil lag in diesem Jahr bei 37,4 %, ein Jahr darauf bei 38,8 %. Im Jahr 1995 bezogen die Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften und Sprachwissenschaften einen neuen Standort am Konigsworther Platz : das Conti-Hochhaus , die ehemalige Hauptverwaltung der Continental AG . Auf dem ?Conti-Campus“ mit einer Nutzflache von rund 20.000 m² konnten, neben den einzelnen Fachbereichen, auch eine große Bibliothek sowie eine Mensa und mehrere von Studenten gefuhrte Cafes untergebracht werden.

Gemessen an der Studentenzahl war die heutige Leibniz Universitat Hannover mit 24.000 Studierenden seit 1990 die großte niedersachsische Hochschule; bis sie 2006 hinter die Universitat Gottingen zuruckfiel. Rund 4400 Beschaftigte, davon etwa 2700 Wissenschaftler, arbeiten an der Universitat in Hannover. Das Angebot der neun Fakultaten mit mehr als 150 Instituten und uber 50 Studienfachern umfasst eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen, von den Natur- und Ingenieurwissenschaften uber die Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zu Gartenbauwissenschaften , Landschaftsarchitektur und Umweltplanung .

Standorte und Einrichtungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hauptmensa am Schneiderberg

Neben den Gebauden am Welfengarten mit der dort angesiedelten Technischen Informationsbibliothek und am Konigsworther Platz unterhalt die Universitat weitere Standorte in und um Hannover: am Schneiderberg, in Herrenhausen und in Garbsen.

Die Hauptmensa der Universitat befindet sich am Schneiderberg. Schon 1966 war geplant, an diesem Ort eine Mensa zu errichten, jedoch verzogerten Probleme mit der Ausschreibung und der Finanzierung das Vorhaben deutlich. [19] Nachdem 1979 aber der Dortmunder Architekt Klaus Kafka , der 1976 als Ordinarius auf den Lehrstuhl fur Entwerfen und Gebaudelehre der TU Hannover berufen worden war, als Sieger des Architektenwettbewerbs feststand, [20] konnte man bereits 1981 die ersten Essen ausgeben. Zuvor diente ein Gebaude nahe dem Welfenschloss als Mensa; hier ist seit 1982 die Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften und der AStA untergebracht. [21] Die Kuche des Neubaus wurde so groß ausgelegt, um alle weiteren Mensen der hannoverschen Hochschulen beliefern zu konnen. Im Innern des Gebaudes gelangt man von der Eingangshalle uber drei Treppen auf eine Galerie, die zu der Essensausgabe und dem großen Speisesaal fuhrt. Der Saal bietet 1440 Platze und sollte außerhalb der Essenszeiten ursprunglich fur Veranstaltungen genutzt werden. Dazu sahen die Architekten vor, den Raum mit Vorhangen in kleinere Abschnitte zu unterteilen. Da die Vorhange jedoch gegen baurechtliche Bestimmungen verstießen, wurde die Idee des Veranstaltungsortes nicht umgesetzt. Unterhalb der Mensa befindet sich eine Tiefgarage mit 500 Parkplatzen.

Fakultaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der restaurierte Kali-Chemie-Horsaal im Institut fur Anorganische Chemie, das zu der Naturwissenschaftlichen Fakultat gehort

Die Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover gliedert sich momentan in neun Fakultaten mit mehr als 180 Studien- und Teilstudiengangen: [22]

Namensgebung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit dem 1. Juli 2006 ist die Universitat nach Gottfried Wilhelm Leibniz benannt.
(Portrat von Christoph Bernhard Francke , um 1700; Herzog Anton Ulrich-Museum , Braunschweig)
Das Logo von 2006 bis 2008

Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft der Universitat beantragte im November 2005 im Studentischen Rat (StuRa) die Umbenennung der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (auch TH/TU Hannover genannt [23] ) in ?Theodor-Lessing-Universitat“ nach dem Philosophen und politischen Publizisten Theodor Lessing . Bei einer Urabstimmung im Januar 2006 sprachen sich jedoch 63,4 Prozent der Studenten dagegen aus. Stattdessen votierte der Senat der Universitat im April 2006 fur ?Leibniz Universitat“. Eine am 30. Juni 2006 mit der Leibniz-Akademie in Hannover getroffene Vereinbarung uber die Nutzung des Namens beseitigte juristische Hemmnisse. Damit konnte die Universitat in ?Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover“ umbenannt werden. Als Stichtag wurde mit dem 1. Juli 2006 der 360. Geburtstag von Leibniz gewahlt. Die Marke der Hochschule ist ?Leibniz Universitat Hannover“.

Das Logo der Universitat bis zur Umbenennung entstand in Anlehnung an das Massachusetts Institute of Technology . Das aktuelle Logo verwendet einen Ausschnitt aus einem Brief an Herzog Rudolf August von Wolfenbuttel , in dem Leibniz erstmals die binaren Zahlen vorstellt. [24]

Technische Informationsbibliothek (TIB) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Lesesaal -Gebaude der TIB am Welfengarten
Das Marstallgebaude , von dessen ursprunglicher Große nur noch ein Viertel erhalten geblieben ist

1831 wurde die Universitatsbibliothek gegrundet. Die Auslagerung der Bucher wahrend des Zweiten Weltkrieges sicherte wertvolle Altbestande und bildet nicht nur national einen einzigartigen Bestand an Technischer und naturwissenschaftlicher Literatur. Dies war die Grundlage, auf der 1959 in Anlehnung an die Bibliothek der Technischen Hochschule die Technische Informationsbibliothek gegrundet wurde. Nach mehreren Namenswechseln heißt die Bibliothek seit 2016 ?Technische Informationsbibliothek (TIB)“ und tragt die Zusatzbezeichnung Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitatsbibliothek .

Die TIB ist die Zentrale Fachbibliothek Deutschlands fur Technik, Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie ist die weltweit großte Fachbibliothek fur Technik und Naturwissenschaften. [25]

Auffalligster Bau der TIB ist der 1965 eingeweihte Kubus. [21] In ihm sind Leihstelle und mehrere Lesesale untergebracht. Die Magazine befinden sich in den beiden Kellergeschossen. Der Kubus besitzt ein Stahlbetonskelett, dessen Fassade mit dunkel eloxiertem Aluminium verkleidet ist. Der Bau hat mit dem Stuttgarter Landtagsgebaude einen direkten architektonischen Vorlaufer. Die an den Seiten befindlichen, großen Glasflachen machten es notig, die nach Osten, Suden und Westen gelegenen Lesesale voll zu klimatisieren. Da sich der Bibliotheksbau dem Welfenschloss unterzuordnen hatte und gleichzeitig seiner Insellage im Grunen gerecht werden sollte, wurde auf ein hohes, oberirdisches Buchermagazin verzichtet. Die isolierte Lage brachte aber Nachteile mit sich: Da ein Erweiterungsbau nicht moglich ist, mussten bereits 1980 die Buchbinderei und die Vervielfaltigungsstelle ausgelagert werden.

Gegenuber dem Haupteingang der Bibliothek liegt das historische Marstallgebaude . Es wurde zwischen 1861 und 1867 als Stallgebaude fur etwa hundert Reit- und Kutschpferde errichtet. Um architektonisch mit dem Welfenschloss zu harmonieren, fuhrte man die Fassade sehr feingliedrig aus; sie weist zahlreiche dekorative Elemente auf. Nachdem das Marstallgebaude 1912 der Hochschule zugewiesen wurde, erfolgte bereits 1913 der Abriss des nordlichen Gebaudeteils, an dessen Stelle man das ?Maschinen-Ingenieur-Laboratium“ samt Heizkraftwerk bauen ließ. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ostflugel zur Mensa umgewandelt, die hier bis 1953 untergebracht war. 1960 wurde der ostliche Flugel abgerissen, um Platz fur den Bibliotheksneubau zu schaffen. Dieses Schicksal war eigentlich auch dem restlichen Gebaudeteil beschieden ? nur mehr ein Viertel des ursprunglichen Baus. Nur weil Teile der Maschinenbauinstitute und der Hochschulfrisor sich nicht anderswo unterbringen ließen, verzichtete man auf einen kompletten Abriss. Das Marstallgebaude verfiel zusehends, ehe es Ende der 1970er Jahre unter Denkmalschutz gestellt wurde. In den 1980er Jahren wurde das noch erhaltene Gebaude umgebaut, restauriert und um ein verglastes Treppenhaus erweitert. 1986 zogen der Lesesaal Patente und Normen, die Direktion und die Verwaltung der TIB in das Gebaude.

Panorama [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Hauptgebaude. In dem rechts benachbarten Neubau befinden sich die Verwaltung der Technischen Informationsbibliothek und das Hochschulburo fur Internationales

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Professoren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zu weiteren ehemaligen und aktuellen Hochschullehrern der Universitat siehe: Kategorie:Hochschullehrer (Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover)

Studenten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Studentenverbindungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Karl-Heinz Manegold: Die wissenschaftliche Entwicklung der Technischen Hochschule Hannover im Zusammenhange der deutschen Hochschulgeschichte des 19. Jahrhunderts . Einst und Jetzt , Bd. 23 (1978), S. 186?197.
  • Anja Kuhne: ?Neuen Zwecken gilt es ein neues Haus zu bauen.“ Bismarckstraße 35: Zur Geschichte der Padagogischen Akademie , in Adelheid von Saldern et al. : Alltag zwischen Hindenburg und Haarmann. Ein anderer Stadtfuhrer durch das Hannover der 20er Jahre , Hrsg.: Geschichtswerkstatt Hannover, Hamburg: VSA-Verlag, 1987, ISBN 3-87975-397-0 , S. 55?62.
  • Sid Auffarth , Wolfgang Pietsch: Die Universitat Hannover. Ihre Bauten. Ihre Garten. Ihre Planungsgeschichte. Imhof Verlag 2003, ISBN 3-935590-90-3 .
  • Festschrift zum 175-jahrigen Bestehen der Universitat Hannover . 3 Bande. Olms, Hildesheim 2006, ISBN 3-487-13113-7 .
  • Herbert Mundhenke (Bearb.): Die Matrikel der Hoheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover. Bd. I: 1831?1881; Bd. II: 1881?1911; Bd. III: Erlauterungen und Register (Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen, IX Abt. 6). Bd. I: Hildesheim (Verlag August Lax)1988, XXX u. 280 S.; Bd. II u. III: Hannover (Verlag Hahnsche Buchhandlung) 1991, S. 281?858 u. 1992, 342 S. (Rez. u. a.v. Gerold Schmidt), Oldenburgische Familienkunde Jg. 40 H. 1/1998, S. 683.
  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland , Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, 10.1 , S. 101 f, ISBN 3-528-06203-7 .
  • Franz Rudolf Zankl : Maschinenbauer der Technischen Hochschule Hannover. Fotografie 1877, Universitatsbibliothek Hannover. In: Hannover Archiv , Blatt K 6
  • Rita Seidel : Einladung zu der Feier des Einzugs in das neue Gebaude der Technischen Hochschule Hannover. Farbige Lithografie . In: Hannover Archiv , Blatt K 25
  • Zur Zeit des Nationalsozialismus :
    • Michael Jung: ?Voll Begeisterung schlagen unsere Herzen zum Fuhrer“. Die Technische Hochschule Hannover und ihre Professoren im Nationalsozialismus , 1., neue Ausgabe, Norderstedt: Books on Demand, 2013, ISBN 978-3-8482-6451-3 und ISBN 3-8482-6451-X .
    • Anette Schroder: Vom Nationalismus zum Nationalsozialismus. Die Studenten der Technischen Hochschule Hannover von 1925 bis 1938 , zugleich Dissertation 2001 an der Universitat Hannover, in der Reihe Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen , Band 213, Hannover: Hahn, 2003, ISBN 3-7752-6013-7 .
    • Christian-Alexander Waldner: Die Technische Hochschule Hannover und der Entzug akademischer Titel in der NS-Zeit. Ergebnisse hannoverscher Vorgange unter der Berucksichtigung des Falles Walter Dux , Master-Arbeit , Universitat Hannover [27] , 2012, ISBN 978-3-643-11908-7 .
    • Michele Barricelli , Holger Butenschon , Michael Jung, Jorg-Detlef Kuhne , Lars Nebelung, Joachim Perels : Nationalsozialistische Unrechtsmaßnahmen an der Technischen Hochschule Hannover. Beeintrachtigungen und Begunstigungen von 1933 bis 1945 . Hrsg. vom Prasidium der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2016, ISBN 978-3-7319-0429-8 ( vollstandig als PDF-Dokument ).
    • Michael Jung, Eine neue Zeit. Ein neuer Geist? Eine Untersuchung uber die NS-Belastung der nach 1945 an der Technischen Hochschule Hannover tatigen Professoren unter besonderer Berucksichtigung der Rektoren und Senatsmitglieder. Hrsg. v. Prasidium der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Michael Imhof Verlag, Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1082-4 ( vollstandig als PDF-Dokument ).

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Universitat Hannover  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons : Alumni  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons : Dozenten  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Leibniz leben! Die Leibniz Universitat Hannover hat ein neues Motto. Leibniz Universitat Hannover, 18. Mai 2021, abgerufen am 31. Mai 2021 .
  2. Stichworte zur Geschichte der Universitat. Abgerufen am 29. November 2023 .
  3. Stiftung Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover. Abgerufen am 2. Januar 2024 .
  4. Prasident. Leibniz Universitat Hannover, abgerufen am 28. Januar 2020 .
  5. a b c d e Leibniz Universitat Hannover in Zahlen. Abgerufen am 29. November 2023 .
  6. Vergleiche ebenfalls: Geschichte der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover ( Memento vom 19. April 2009 im Internet Archive ). Stand: 3. Dezember 2008.
  7. Zur Feier ihres funfzigjahrigen Bestehens , Centralblatt der Bauverwaltung, 28. Mai 1881, S. 73?75, abgerufen am 7. Dezember 2012.
  8. Bernhard Grun, Christoph Vogel: Die Fuxenstunde . Erganzungsband: AV Frisia zu Hannover im CV . Bad Buchau 2021, ISBN 978-3-948502-06-5 , S. 67
  9. Bernhard Grun, Christoph Vogel: Die Fuxenstunde . Erganzungsband: AV Frisia zu Hannover im CV . Bad Buchau 2021, ISBN 978-3-948502-06-5 , S. 69?71
  10. a b Rainer Hoffschildt : Die Bucherverbrennung am 10. Mai 1933, in: Olivia. Die bisher geheime Geschichte des Tabus Homosexualitat und der Verfolgung der Homosexuellen in Hannover , Verein zur Erforschung der Geschichte der Homosexuellen in Niedersachsen, Hannover 1992, Selbstverlag, ISBN 3-9802909-0-5 , S. 87 ff.
  11. a b Klaus Mlynek : Bucherverbrennung, In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Rohrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover . Von den Anfangen bis in die Gegenwart. Schlutersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9 , S. 92.
  12. Bernhard Grun, Christoph Vogel: Die Fuxenstunde . Erganzungsband: AV Frisia zu Hannover im CV . Bad Buchau 2021, ISBN 978-3-948502-06-5 , S. 72
  13. Demonstrations- und Versuchsgarten der Hochschule fur Gartenbau und Landeskultur Hannover. ( Memento des Originals vom 25. Juni 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.100-jahre-landschaftsarchitektur.de Jahr 1959 in der Online-Ausstellung 100 Jahre Landschaftsarchitektur des bdla . Abgerufen am 10. April 2014.
  14. Wolfgang Pietsch: Vom Welfenschloss zum 'Campus Center' ? die Geschichte standiger Nutzungsanderungen. In: Auffarth, Pietsch: Die Universitat Hannover. Ihre Bauten. Ihre Garten. Ihre Planungsgeschichte. 2003, S. 98.
  15. Nds. Ministerium fur Wissenschaft und Kultur: Niedersachsische Technische Hochschule hat Erwartungen nicht erfullt. 14. Oktober 2014, abgerufen am 15. Oktober 2014 .
  16. Niedersachsischer Landtag Drs. 17/2530, S. 40: https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_17_5000/2501-3000/17-2530.pdf
  17. Stiftungswerdung. Abgerufen am 4. Januar 2024 .
  18. Stiftungsmodell. Abgerufen am 4. Januar 2024 .
  19. Wolfgang Pietsch: Jedes Jahrzehnt eine andere Architektur: die Beispiele Hochhaus Appelstraße 9A, Hauptmensa und Chemie-Erweiterung. In: Auffarth, Pietsch: Die Universitat Hannover. Ihre Bauten. Ihre Garten. Ihre Planungsgeschichte. 2003, S. 206?209.
  20. Hauptmensa: Sieger des Architektenwettbewerbs der Dortmunder Architekt Klaus Kafka: DAB regional | 03/12 (Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen). Abgerufen am 4. August 2013 (PDF; 1,5 MB).
  21. a b Gerhard Schlitt: Die Bibliotheken. In: Auffarth, Pietsch: Die Universitat Hannover. Ihre Bauten. Ihre Garten. Ihre Planungsgeschichte. 2003, S. 136?141.
  22. Fakultaten. Abgerufen am 16. Juli 2020 .
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  27. Eintrag im Katalog der TIB

Koordinaten: 52° 22′ 56″  N , 9° 43′ 3,8″  O