Germanistik
ist die akademische
Disziplin
der
Geisteswissenschaften
, welche die
deutsche Sprache
und
deutschsprachige Literatur
in ihren historischen und gegenwartigen Formen erforscht,
dokumentiert
und vermittelt.
Meist wird
Germanistik
synonym
mit der Fachbezeichnung
Deutsche Philologie
oder
Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft
verwendet.
[1]
In einer weiter gefassten (aber selteneren) Bedeutung des Wortes bezieht sich
Germanistik
auf die
germanischen Sprachen
, Kulturen und Literaturen insgesamt.
[2]
Mit einem Verstandnis von
Germanistik
als
Deutsche Philologie
bilden hingegen
Skandinavistik
,
Niederlandistik
,
Frisistik
und
Jiddistik
daneben separate Facher (und die
Anglistik
sowieso).
Die moderne Germanistik (im engen Sinn) setzt sich aus mehreren Teilfachern zusammen, etwa der Germanistischen
Linguistik
, dem Fach
Neuere deutsche Literaturwissenschaft
, der
Germanistischen Mediavistik
sowie der
Deutschdidaktik
. Seit den 1980er Jahren wird die Germanistik auch in eine Inlandsgermanistik und
Auslandsgermanistik
eingeteilt. Zuweilen gibt es eine Verschrankung germanistischer Teildisziplinen mit denen der
Kulturwissenschaft
.
Die Germanistik untersucht, allgemein gesprochen, verschiedene Erscheinungsformen der deutschen Sprache, sowohl in ihrer historischen Entwicklung als auch hinsichtlich der raumlich unterschiedenen Varietaten und der Funktionsbeziehungen einzelner
Sprachsysteme
.
In historischer Sicht umfasst die Germanistik alle
Sprachstufen
des Deutschen, die meist wie folgt eingeteilt werden:
[3]
Lehrbuchmaßige Einteilungen wie diese zeigen, dass oft, wenn von ?der deutschen Sprache“ die Rede ist, in einer engeren Interpretation nur von ?Hochdeutsch“ die Rede ist, im Unterschied zum
Niederdeutschen
. So wird dann wie oben auch bei der Sprachgeschichte
Altniederdeutsch
und
Mittelniederdeutsch
nicht mitgenannt. In der Tat wird das Niederdeutsche in der Sprachwissenschaft uberwiegend als eigenstandige Sprache gezahlt und dem
Hochdeutschen
gegenubergestellt (das sich dann in die
oberdeutschen
und
mitteldeutschen
Dialekte gliedert).
[4]
[5]
Insbesondere das Altniederdeutsche wird auch als ?Altsachsisch“ deutlich ausgegliedert. Da in der Neuzeit das Niederdeutsche begann, sich in soziolinguistischer Sicht wie ein Dialekt des Deutschen zu verhalten, wird das Niederdeutsche in verschiedenen Quellen aber auch in ?die deutsche Sprache“ einbezogen.
[6]
Niederdeutsche Philologie findet jedenfalls immer im Rahmen der Germanistik statt. Sie wird vor allem an Universitaten in der Nordhalfte Deutschlands betrieben ? Kiel, Hamburg, Oldenburg, Munster, Bremen, Rostock und Greifswald.
Die germanistische Linguistik als Sprachwissenschaft des Deutschen untersucht das Deutsche sowohl in historischer (
diachroner
) Hinsicht als auch in den systematisch-grammatischen Aspekten (Lautung, Schreibung, Flexionsformen, Worter, Satze, Texte usw.). Dazu kommen die verschiedenen Erscheinungsformen in der sprachsoziologischen Schichtung (Umgangssprache, Schriftsprache usw.) und der sprachgeographischen Gliederung (
Dialekte
usw.).
[7]
Die Germanistische Linguistik beschaftigt sich wesentlich mit der Anwendung von Methoden der
Allgemeinen Sprachwissenschaft/Linguistik
auf die deutsche Sprache, folgt aber auch eigenstandigen Traditionen.
Die Germanistische
Literaturwissenschaft
untergliedert sich in eine (fruher so genannte) ?Alte Abteilung“, die sich mit der
deutschsprachigen Literatur
von den Anfangen im
Fruhmittelalter
bis zum Ubergang zur
Neuzeit
(etwa 16. Jahrhundert) befasst und heute als
(Germanistische) Mediavistik
bezeichnet wird, und eine ?Neue Abteilung“, die sich als
Neugermanistik
mit der ?
Neueren deutschen Literatur
“ (mit der Literatur des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart) befasst. In Zurich wird die Grenze zwischen Mediavistik und Neuerer deutscher Literatur anders gezogen:
Barock
und
Fruhe Neuzeit
werden noch zur Mediavistik gerechnet.
Sie untersucht die deutsche Literatur systematisch nach Gattungen, Formen, Stoffen und Motiven sowie historisch nach Autoren und Epochen. Zentrale Arbeitsgebiete der deutschen Literaturwissenschaft sind die
Editionsphilologie
, die Literaturgeschichtsschreibung und die Analyse deutschsprachiger literarischer Texte.
Die Beziehungen der deutschen Literatur zu den Literaturen fremdsprachiger Lander (Rezeptions- und Wirkungsgeschichte) und zu historischen Gegebenheiten, z. B. in europaischem Kontext, bilden weitere wichtige Arbeitsgebiete, werden seitens der deutschen Germanistik aber haufig unter Zentralsetzung des eigenen Literaturwissenschaftsverstandnisses betrieben.
Die
Deutschdidaktik
ist die
Fachdidaktik
des Deutschen; dieser Teilbereich beschaftigt sich insbesondere mit der Lehre des Faches in der Schule, ist aber oft interdisziplinar angelegt (Bildungswissenschaften, Psychologie, Soziologie usw.).
In der Lehramtsausbildung ist an einigen Universitaten die
Sprecherziehung
fur Studierende des Faches Deutsch obligatorisch. Einzigartig in der Bundesrepublik Deutschland ist, dass die Hochschulen in der Germanistik einen eigenen Masterschwerpunkt in
Sprechwissenschaft
und Sprecherziehung anbieten. Allerdings wird momentan nur an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken ein Master-Studiengang Germanistik mit Schwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung angeboten. Die Universitat Halle-Wittenberg bietet getrennt von der Germanistik sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang im Bereich Sprechwissenschaft und Phonetik an.
Neben der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft hat sich national wie international die germanistische Medienwissenschaft als dritter Teilbereich des Faches etabliert. Die germanistische Medienwissenschaft untersucht vor allem Fragen der
Textualitat
und der
Narratologie
und hat eine starker historische Ausrichtung als die kulturwissenschaftliche Medienwissenschaft bzw. verfugt uber einen starker reflexiven Ansatz als die Informatik. Neben den Neuen Medien untersucht sie auch die Alten Medien und analysiert die medialen Dimensionen von Sprache und Literatur.
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Die Erforschung althochdeutscher Rechtstexte als Beginn der Germanistik: ?Im Kolleg bei
Jacob Grimm
“, Gottingen, 28. Mai 1830
Als noch außerst gering systematisiertes Interessengebiet einzelner Gelehrter lasst sich die Germanistik im Bereich der germanischen Altertumskunde bis zu
Tacitus
zuruckverfolgen. Dieser deutete in seinen
Annales
an, dass die Germanen (ohne Angabe des Stammes) den
Arminius
in der Nachschau der
Varusschlacht
, im Jahre 9 n. Chr., in ihren Liedern besungen hatten. Im Sinne einer deutschen Sprach- und Literaturkunde setzt sie jedoch erst mit der Erforschung und Veroffentlichung alter Rechts- und Geschichtsquellen sowie mittelalterlicher Bibelubersetzungen zur Zeit des
Humanismus
ein. Als selbstandige Wissenschaft neben der
Altphilologie
und als Universitatsdisziplin wurde die Germanistik Anfang des 19. Jahrhunderts durch
Georg Friedrich Benecke
, die
Bruder Grimm
und
Karl Lachmann
begrundet. Deren wissenschaftliches Interesse an der literarischen Vergangenheit war deutlich von der
romantischen
Asthetik
mit ihrer Wiederentdeckung der
mittelalterlichen
Dichtung gepragt.
Erster außerordentlicher Professor fur Germanistik war seit 1810
Friedrich Heinrich von der Hagen
in Berlin, wahrend 1858 an der
Universitat Rostock
das ?Deutsch-Philologische Seminar“ als erste germanistische akademische Einrichtung entstand. Die Diskussionen drehten sich weithin um das
Nibelungenlied
und den
Minnesang
. Genau wie die Werke
Martin Luthers
sollten diese dem Nachweis einer spezifisch ?deutschen“ Kulturtradition dienen, die den Vergleich zu anderen Nationen nicht scheuen musse. Ahnlich wie im Italien des
Risorgimento
geschah dies in Deutschland im Bewusstsein einer angestrebten, aber vorerst gescheiterten staatlichen Einigung. Die nationalstaatliche Perspektive ? die es gleichermaßen auch in Frankreich, England und anderen Landern gab ? war freilich schon im Ansatz fragwurdig, da sie Gefahr lief, nur den eigenen
Chauvinismus
zu reflektieren. Nach der Aufarbeitung von Mittelalter und
Reformations
zeit durch
Quelleneditionen
und angeregte Forschungsdebatten im 19. Jahrhundert erfolgte die ?Wiederentdeckung“ der
Barockliteratur
zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Die Aufarbeitung der Barockdichtung wies ein weiteres Problem auf: Man orientierte sich am Bild des ?großen“,
genialen
Schopfers von Literatur, einer Vorstellung, die der Originalitatsasthetik des 19. Jahrhunderts entstammte. Dieses Konzept von Dichtung hatte es aber in der Barockzeit nicht gegeben, im Gegenteil wollte und sollte man durch die Imitation klassischer Vorbilder seine Kunst beweisen. Ebenso wurde im 19. Jahrhundert noch nicht recht bemerkt, dass die klassische Gattungstrias von
Epos
,
Drama
und
Lyrik
von einer uberwiegend mundlichen Uberlieferung in der Antike ausging und im ?Literaturbetrieb“ seit der fruhen Neuzeit nur noch bedingt sinnvoll war, obwohl sie nach wie vor ins Feld gefuhrt wurde. So kam es zu Missverstandnissen, die bis heute nicht ausgeraumt sind.
Die deutsche Literaturwissenschaft ließ sich in vieler Hinsicht von Zielsetzungen der preußisch-
wilhelminischen Politik
nach dem
Deutsch-Franzosischen Krieg
1870/71 instrumentalisieren. Die Dominanz des deutschen Kulturschaffens uber dasjenige anderer Nationen sollte bewiesen und illustriert werden, obwohl Paris, wie
Walter Benjamin
spater betonte, nach wie vor die kulturelle ?Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ war. In diesem Sinne entstanden Auswahlausgaben und vielbandige literaturgeschichtliche Lexika.
In der Zeit des
Nationalsozialismus
forderten die staatlichen Machthaber von der Germanistik ideologische Unterstutzung und machten sich ihre Tendenz zum
Pangermanismus
, die noch aus der Zeit der
Kleinstaaterei
stammte, zu Nutze. Die Losung von ideologischer Voreingenommenheit nach dem
Zweiten Weltkrieg
geschah zahflussig. In den 1950er Jahren wurde die
werkimmanente Interpretations
methode beliebt, die eine streng am Wortlaut der Dichtung orientierte,
Motive
und
Metaphern
beleuchtende Interpretation zum Paradigma erhob und jede Deutung im Hinblick auf außere Einflussfaktoren und Zeitumstande ausklammerte; und es war
Gerhard Eis
, der zwischen 1937 und 1944
(Neue Wege der landeskundlichen Schrifttumsgeschichte)
fur die Germanistik des Mittelalters eine auf Sach- und Gebrauchstexten beruhende Fachprosaforschung (aufbauend auf Ansatzen im 19. Jahrhundert)
[13]
begrundete, die uber die bisher weitgehend auf fiktiver Literatur begrundete Mediavistik hinausging. Bisweilen fanden auch
psychoanalytische
Methoden Verwendung, die die hinter der Dichtung stehende ?Personlichkeit“ des Autors zu erklaren versuchten.
Seit den 1960er Jahren setzte eine Differenzierung der verwendeten Methoden ein, die eine geradezu unuberblickbare methodologische Vielfalt zur Folge hatte. Zu den vielfaltigen Ansatzen zahlen u. a. (nach dem Vorbild der Amerikanistik und Romanistik)
Strukturalismus
,
Rezeptionsasthetik
und
Narrativistik
. In den 1970er Jahren erweiterte sich das Spektrum noch um
Intertextualitatstheorie
und
Diskursanalyse
,
poststrukturalistische
,
semiotische
und
dekonstruktivistische
,
feministische
und
postfeministische
sowie
feld-
und
systemtheoretische
Perspektiven. Insgesamt bleibt die in Deutschland ansassige Germanistik aber gerade in ihren komparatistischen Stromungen und ?weltliterarischen“ Interessen dem nationalphilologischen Paradigma verhaftet (vgl. die Bezeichnung ?Auslandsgermanistik“ fur internationale Forschungen sowie die habitualisierte Gleichsetzung deutscher Literatur mit Literatur schlechthin).
Alois Wierlacher
war zu Beginn der 1980er Jahre einer der ersten Wissenschaftler, der die Diskussion begonnen hat, dass die Germanistik in den deutschsprachigen Landern anders orientiert sein musse als in den Landern mit einer anderen Muttersprache. Er forderte eine Germanistik, die sich als ?vergleichende Fremdkulturwissenschaft“ konstituieren solle.
[14]
Zwar waren seine Thesen fur eine umfassende Neuorientierung der Germanistik und des Fachs
Deutsch als Fremdsprache
(DaF) sehr umstritten, aber die von Wierlacher begonnene Diskussion fuhrte in der Folgezeit zu einem starkeren Bewusstsein der Unterschiede zwischen der Germanistik in den deutschsprachigen Landern und der Germanistik im Ausland. Als eine Folge dieser Diskussion entstanden die Begriffe ?Auslandsgermanistik“ oder
interkulturelle Germanistik
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Eine Zeitreise zu den Ursprungen unserer Sprache. Wie die Indogermanistik unsere Worter erklart.
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- Germanistik ? E-Learning-Angebote
(Webangebot der Germanistik der
Universitat Duisburg-Essen
mit zahlreichen E-Learning-Kursen. Hier ist u. a. auch das Webangebot von Linse (Linguistik Server Essen) angesiedelt.)
- germanistik.net
(aktuell und eher streng darauf zielgerichtet, den Benutzer direkt zur jeweilig besten Hilfsquelle fur Germanisten zu schleusen)
- Germanistik im Netz ? Erlanger Liste
(Die 'Erlanger Liste' ist die derzeit umfangreichste Linksammlung zu allen Einzeldisziplinen des Faches sowie allen Bereichen des literarischen Lebens wie Archive, literarische Gesellschaften, Feuilletonredaktionen, Verlage etc.)
- Literaturwissenschaft online
(Literaturwissenschaft online ist ein Angebot des Instituts fur Neuere Deutsche Literatur und Medien der
Christian-Albrechts-Universitat zu Kiel
mit Moglichkeiten zum E-Learning. Ein besonderes Angebot sind die Live-Ubertragungen von literaturwissenschaftlichen Vorlesungen online beziehungsweise deren Archivierung zur spateren freien Nutzung.)
- Bibliographie der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft
(BDSL Online, in der gedruckten Ausgabe bekannt als
Eppelsheimer-Kottelwesch
, ist die wichtigste germanistische Bibliographie. Frei zuganglich sind die Berichtsjahrgange 1985?2007. Die meisten deutschen Hochschulbibliotheken besitzen eine Lizenz zum Vollzugriff aus dem jeweiligen Hochschulnetz.)
- H-Germanistik
(Moderierte E-Mail-Liste zur Fachkommunikation graduierter Germanisten und Literaturwissenschaftler mit den Rubriken Calls for Papers, Tagungen, Stellenmarkt, Stipendien, Inhaltsverzeichnisse aktueller Fachzeitschriften, Tagungsberichte und Rezensionen; Bestandteil des renommierten
H-Net
)
- http://www.germanistik-im-netz.de/
(Zentrales Fachportal, ermoglicht die Recherche in ausgewahlten Bibliothekskatalogen, Datenbanken und Internetquellen)
- Germanistische Berufe ? Bamberger Verzeichnis
(Standig aktualisierte und erweiterte Liste von Berufen, fur die ein germanistisches Studium qualifiziert.)
- ↑
Deutscher Germanistenverband
.
- ↑
Helmut Gluck, Michael Rodel (Hrsg.):
Metzler Lexikon Sprache.
5. Auflage. Verlag J. B. Metzler, Stuttgart 2016,
ISBN 978-3-476-02641-5
. Lemma: ?Germanistik“ S. 236f.
- ↑
Jorg Meibauer et al.:
Einfuhrung in die germanistische Linguistik.
2. Auflage. J.B. Metzler, Stuttgart 2007,
ISBN 978-3-476-02141-0
, S. 299.
- ↑
Hans Ulrich Schmid:
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Dieter Stellmacher:
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ISBN 978-3-484-10415-0
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S.
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- ↑
Peter von Polenz:
Geschichte der deutschen Sprache.
11. uberarbeitete Auflage von Norbert Richard Wolf. De Gruyter, Berlin 2020,
ISBN 978-3-11-048565-3
, S. 48 f. ? Zitat S. 48: ?Das Oberdeutsche ist der eigentlich deutsche Typus, der alle Lautverschiebungsformen aufweist; (2) das Niederdeutsche ist ein eigener Sprachtypus, der ursprunglich kein Dialektgebiet des Deutschen war, sondern erst durch soziolinguistische Vorgange in der fruhen Neuzeit zum Dialektareal ?degradiert‘ worden ist.“ ? S. 49: ?Wie dem auch sei, auch Begriffe wie ?Althochdeutsch‘ durfen nicht von vorneherein wortlich genommen werden: ?Unter Althochdeutsch verstehen wir die alteste Periode jener Sprache, deren jungstes Stadium das heutige Deutsch ist.“ (Braune/Reiffenstein 2004, 1) So gesehen, kann man auch das Alt- und Mittelniederdeutsche getrost ?deutsch‘ bleiben lassen.“
- ↑
Vgl. die
uberblicksartige Gegenstandsbeschreibung
(
Memento
vom 26. April 2014 im
Internet Archive
) sowie das
Skriptum
Grundkurs Sprachwissenschaft
(PDF; 1,7 MB) von
Karl Heinz Wagner
.
- ↑
Seminar fur Sprechwissenschaft und Phonetik.
In:
www.sprechwiss.uni-halle.de.
Abgerufen am 17. August 2016
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- ↑
Institut fur Germanistik der Universitat Leipzig:
[1]
.
- ↑
Institut fur Germanistik der Technischen Universitat Dresden:
https://tu-dresden.de/gsw/slk/germanistik/studium/sprecherziehung-fuer-lehramtsstudiengaenge
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- ↑
Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung "
Homepage
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- ↑
Institut fur Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen: "
http://rhetorik.isk.rwth-aachen.de/1553.html
".
- ↑
Gundolf Keil
:
Literaturbegriff und Fachprosaforschung.
In:
Hans-Gert Roloff
(Hrsg.):
Jahrbuch fur Internationale Germanistik.
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- ↑
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In: Alois Wierlacher (Hrsg.):
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- ↑
Stefan Scherer, Simone Finkele:
Germanistik studieren. Eine praxisorientierte Einfuhrung.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011,
ISBN 978-3-534-23891-0
.