Friedhelm Prayon
(*
20. April
1941
in
Bochum
) ist ein
deutscher
Etruskologe
.
Friedhelm Prayon wurde 1970 bei
Heinrich Drerup
an der
Universitat Marburg
mit einer Dissertation uber etruskische Grab- und Hausarchitektur
promoviert
. Er war 1970/1971
Reisestipendiat des Deutschen Archaologischen Instituts
(DAI) und von 1972 bis 1977 an der
Abteilung Rom des DAI
tatig als wissenschaftliche Hilfskraft in der Photothek DAI sowie als Forschungsstipendiat der DFG (?Architekturdarstellungen auf romischen Reliefs und Munzen“). 1977 wurde Prayon wissenschaftlicher Assistent in Tubingen und habilitierte sich dort 1985 uber phrygische Plastik. Nach einjahriger Tatigkeit in der Redaktion des DAI in Berlin kehrte Prayon 1988 an die
Eberhard Karls Universitat Tubingen
zuruck auf die dort neu eingerichtete Professur fur Etruskisch-italische Archaologie und lehrte dort bis zu seiner Entpflichtung aus dem aktiven Dienst im Juli 2006.
Von 1984 bis 1991 fuhrte Prayon gemeinsam mit der
Universitat Perugia
Feldforschungen in der etruskischen Cannicella-Nekropole von
Orvieto
durch sowie von 1995 bis 2001 in der etruskischen Siedlung Castellina del Marangone bei
Civitavecchia
. Friedhelm Prayon ist seit 1979 Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und seit 1982
Membro straniero
(
Auslandisches Mitglied
) des
Istituto di Studi Etruschi ed Italici
in Florenz.