Der
Dom St. Marien
ist eine
evangelisch-lutherische
Kirche am
Untermarkt
im sachsischen
Freiberg
. Vor der Reformation war das Gotteshaus eine
Stiftskirche
, eine
Kathedrale
(Bischofskirche) war es nie. Ungeachtet dessen ist der Freiberger Dom eines der am reichsten ausgestatteten Gotteshauser Sachsens und enthalt mit der
Goldenen Pforte
, der
Tulpenkanzel
, den Orgeln Gottfried Silbermanns und dem zur Begrabnisstatte der
Albertiner
umgestalteten Chor bedeutende Kunstwerke.
Um 1180 entstand in dem noch jungen, durch Silberfunde sich schnell entwickelnden Ort Freiberg die romanische
Basilika
Unserer Lieben Frauen
. Die
Pfarrkirche
erhielt mit der spatromanischen
Triumphkreuzgruppe
, auch
Kreuzigungsgruppe
genannt (um 1225), und der Goldenen Pforte (um 1230) schon fruhzeitig zwei sehr bedeutende, noch heute erhaltene
Kunstwerke
. Im Jahr 1480 erhob Papst
Sixtus IV.
die Pfarrkirche zum
Kollegiatstift
. Jedoch schon nach nur 57 Jahren wurde das Kollegiatstift im Zuge der
Reformation
in Sachsen aufgelost.
Die Kirche wurde wahrend eines großen Stadtbrandes 1484 fast vollig zerstort. Triumphkreuzgruppe,
Goldene Pforte
und Teile des Chores blieben jedoch erhalten. An gleicher Stelle erfolgte der Neuaufbau des Domes St. Marien als dreischiffige, sechsjochige
spatgotische
Hallenkirche
. Die Bauplane stammten von den Baumeistern J. und B. Falkenwalt, die den Bau auch leiteten. Die Neueinweihung des Domes erfolgte im Jahr 1512. Von 1585 bis 1594 wurde der
Chor
unter der Leitung von
Giovanni Maria Nosseni
zur Grabanlage der Wettiner umgestaltet.
[1]
Das neue Gotteshaus erhielt jedoch keine
Kirchturme
und blieb in diesem Zustand bis Ende des 19. Jahrhunderts. Um Turme auf das schon damals als
Baudenkmal
bezeichnete Kirchengebaude aufsetzen oder anbauen zu konnen, wurde im Jahr 1905 ein Preisausschreiben unter Architekten ausgelobt. Ein Preisgericht unter dem Vorsitz des Dresdner Architekten
Paul Wallot
solle dem Dombauausschuss beratend zur Seite stehen. Ein Turm sollte als Treppenturm dienen, der andere ein
Gelaut
tragen. Auch Verschonerungen an den
Fassaden
sollten vorgesehen werden.
[2]
[3]
Der Kirchbauverein entschied sich offenbar fur den Entwurf des Architekten
Otto Kohtz
, der einen Zwillingsturm vorgesehen hatte; zwei Entwurfe waren eingegangen.
[4]
Ein anderer Entwurf von
Bruno Schmitz
propagierte den Bau eines machtigen Breitwestturms, der das Außere des Doms dominieren sollte. Diese fruhen Bemuhungen um eine Denkmalpflege mit zeitgemaßen Formen wurden sogar von
Cornelius Gurlitt
unterstutzt, dessen Wirken fur die Erhaltung der mehrfach vom Abriss bedrohten Kreuzgange insgesamt zum Erhalt des gewachsenen Zustands beigetragen hat.
[5]
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs fuhrte in der Folge dazu, dass Abstand von den Turmplanen genommen wurde, wodurch der fragmentarische, spatgotisch gepragte Charakter des Doms weitgehend erhalten blieb. Der niedrige Nordwestturm liegt in der Flucht des nordlichen Seitenschiffes; der Sudwestturm, im Jahr 1931 nach Plan von
Otto Rometsch
in zuruckhaltender Weise aufgestockt, tritt aus der Flucht des Seitenschiffes nach Suden vor.
[1]
Im Jahr 1971 ließ die Freiberger Stadtverwaltung eine komplette Restaurierung des Domes vornehmen. Dabei wurden die spatgotischen Gewolbemalereien stark restauriert und erganzt.
[1]
Der Freiberger Dom hat mit den beiden ungleichen Turmen und dem gewaltigen schiefergedeckten Dach, das stadtebaulich im Bereich des Untermarkts wirksam ist, ein uneinheitliches Außeres. Der einschiffige Chor mit Funfachtelschluss, der im 16. Jahrhundert zur Grabkapelle der Wettiner umgestaltet wurde, pragt mit den aufwandigen Maßwerken das Außere. Die Strebepfeiler wurden bei diesem Umbau zu Pilastern umgestaltet und erhielten Kapitelle sowie Obelisken als Abschluss. Das geschweifte Chordach mit dem als Obelisk ausgebildeten Dachreiter geht ebenfalls auf diese Umgestaltung zuruck. Daruber erhebt sich der machtige Giebel des Langhausdachs, der mit Blenden gegliedert und durch einen Dachreiter betont wird. Bedingt durch die im Innern umlaufende Empore sind die mit Kreuzbogenmaßwerk geschmuckten hohen Spitzbogenfenster zweigeteilt. In den unteren Teilen der Fenster sind auch
Fischblasenmaßwerkformen
zu finden. Nach Westen ist das Dach abgewalmt.
Der Freiberger Dom wird in der kunsthistorischen Forschung als eines der Hauptwerke innerhalb einer Gruppe von
obersachsischen Hallenkirchen
gewertet.
[6]
Das Langhaus ist gekennzeichnet durch nach innen gezogene Strebepfeiler, formenreiche Netzgewolbe und gekehlte schlanke Achteckpfeiler. In halber Hohe zieht sich eine spatgotische Empore mit Maßwerkbrustung um den Bau, die um die Pfeilervorlagen mit balkonartigen Vorbauten herumgefuhrt ist. Der Freiberger Dom zeichnet sich gegenuber den anderen obersachsischen Hallenkirchen durch eine besondere Betonung der Vertikalen aus, die durch die steil ansteigenden Gewolbeanfanger entsteht und in den spateren Bauten nicht mehr ausgepragt ist. Im Zentrum des Mittelschiffsgewolbes befindet sich ein farblich hervorgehobenes
Himmelsloch
. Als Vorbild fur den Raum gilt die
Martinskirche in Amberg
, die ebenfalls eine umlaufende Empore mit darunterliegenden flachen Kapellennischen zeigt.
[7]
Wahrend das Langhaus des Doms im Hauptschiff regular und symmetrisch aufgebaut ist, sind der
Westbau
und die anschließenden Kreuzgange und Kapellen je nach den vorgefundenen oder sich ergebenden Grundrissen und Bedurfnissen asymmetrisch gestaltet. Dadurch ergeben sich interessante Kleinraume, die teilweise zu Kabinettstucken spatgotischer Raumgestaltung geworden sind. Zu erwahnen ist hier besonders die Vorhalle, die ebenso wie die Annenkapelle die Fahigkeit der spatgotischen Baumeister zeigt, nahezu beliebige Grundrisse durch phantasievolle Gewolbeformen zu Raumkunstwerken zu gestalten. Die gegenuber dem Westbau als Endpunkt des Kreuzgangs gelegene zweischiffige Annenkapelle zeigt ein Gewolbe der
gewundenen Reihung
, das schon auf die charakteristischen Gewolbeformen der obersachsischen und bohmischen Spatgotik hinfuhrt, die im Wladislawsaal der
Prager Burg
ihren Hohe- und Endpunkt findet.
Die
Goldene Pforte
im Freiberger Dom ist ein
spatromanisches
, 1225 geschaffenes
Rundbogen
-
Sandsteinportal
an der Sudseite des Domes. Das Material ist der in einem flachen kreidezeitlichen Meer abgelagerte
Grillenburger Sandstein
[8]
aus dem
Tharandter Wald
.
Skulpturen
und reich verzierte
Saulen
sind den Gewanden abwechselnd eingestellt. Vermutlich bildete das Portal den Westeingang der romanischen Kirche, die bei dem Brand 1484 zerstort wurde. Bei dem folgenden Neubau wurde die Architektur und Bauplastik des Portals sorgfaltig abgebaut und dem Neubau in spatgotischen Formen als neuer Sudeingang eingefugt. Ursprunglich wies das Portal eine reiche farbige Fassung auf.
[1]
Zum Schutz des Portals vor Umwelteinflussen wurde 1902/03 ein Vorbau durch die
Dresdner
Architekten
Schilling & Graebner
errichtet, der die gotische Formensprache mit dem damals modernen
Jugendstil
verband.
Die Freiberger Goldene Pforte ist das erste vollstandige deutsche Statuenportal.
Georg Dehio
urteilte: ?… an Pracht selten, an innerem Adel niemals mehr uberboten.“
[7]
Das
Tympanon
zeigt die thronende Muttergottes mit den anbetenden Heiligen Drei Konigen, einen Engel und Joseph; am Gewande stehen Statuen von alttestamentlichen Vorlaufern, in den
Archivolten
in vier Zonen Gestalten zur Darstellung von Erlosung und Jungstem Gericht.
Die Goldene Pforte gehort zu den Hauptwerken der deutschen Kunst im 13. Jahrhundert. Kopien der Goldenen Pforte existieren in der
Adolphus Busch Hall
[9]
der Harvard University in Cambridge (Massachusetts, USA), im Italienischen Hof des
Puschkin-Museums
[10]
in Moskau (Russland) und im
Szepm?veszeti Muzeum
[11]
(
Museum der Bildenden Kunste
) in Budapest (Ungarn). Das gesamte Bildprogramm haben wahrscheinlich die
Zisterzienser von Altzella
vermittelt.
[1]
-
Goldene Pforte
-
Tympanon und umgebende Archivolten
-
Gewande-Statuen links
von links: Daniel, Konigin von Saba, Salomo, Johannes der Taufer
-
Gewande-Statuen rechts
von links: Johannes der Evangelist, David, Batseba, Aaron
Bedingt durch die Nutzung des Chores als Begrabnisstatte musste das
Altarretabel
klein und transportabel sein. Das Gemalde des im Jahr 1560 gestifteten Altarretabels zeigt die Einsetzung des Abendmahls durch Christus und im Vordergrund die Austeilung des Abendmahls
in beiderlei Gestalt
bei der lutherischen Abendmahlsfeier. Das Gemalde zeigt Ahnlichkeiten mit den Bildern
Lucas Cranachs des Jungeren
, stammt aber wahrscheinlich nicht aus dessen Werkstatt. Der geschnitzte schwarz und golden gefasste Rahmen mit gewundenen Saulen und gesprengtem Giebel stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt eines Freiberger Meisters. Das silberne Altarkruzifix ist ein Werk des Goldschmieds David Winkler.
Bemerkenswert ist das Vorhandensein von zwei nebeneinanderstehenden
Kanzeln
im Mittelschiff: zum einen die freistehende, etwa aus dem Jahre 1505 stammende Tulpenkanzel und zum anderen die Bergmannskanzel von 1638.
Die
Tulpenkanzel
ist eines der bekanntesten Kunstwerke des Domes. In der Literatur wird sie als Hohepunkt seines Schaffens dem Bildhauer H. W. (vermutlich
Hans Witten von Koln
) zugeschrieben ? gleichwohl wird diese Identifizierung mehrfach in Frage gestellt. Das besonders feingliedrige Werk nutzt die Grenzen des dem Stein Zumutbaren bis zum Außersten aus und entstand wahrscheinlich zwischen 1505 und 1510.
[12]
Die Tulpenkanzel wird (abgesehen von eisernen Ankern) weder von einer Wand noch durch Pfeiler gestutzt und so scheint es, als wurde dieses Meisterwerk aus
Hilbersdorfer Porphyrtuff
(ein
rhyolithischer Tuff
)
[13]
wie ein Blutenkelch mit vier Stangeln aus dem Boden wachsen. Diese Stangel sind zweimal mit Stricken an den inneren Schaft gebunden. Zwischen beiden Verschnurungen spielen singende Engelskinder. An dem Blutenkelch erscheinen die vier
Kirchenvater
Augustin
als Bischof,
Gregor
als Papst,
Ambrosius
als Erzbischof und
Hieronymos
als Kardinal. Die dominierenden Figuren sind ein vornehm gekleideter Mann (es konnte sich um eine Darstellung des Stifters der Kanzel handeln), am Fuße der Kanzel ruhend, von Lowen umgeben (es konnte
Daniel
[14]
, der Schutzpatron der Bergleute sein) und ein Knappe (dies konnte ein Selbstbildnis des Meisters H. W. sein), der die Last der Wendeltreppe auf seinen Schultern tragt. Der Knappe sitzt auf einer Astgabel eines Baumstammes unterhalb des Treppenaufganges. Uber dem Kanzelkorb ist ein holzerner Schalldeckel aufgehangt, bekront von einer Madonna, die mit ihrem Kind spielt.
[15]
Diese Art der Darstellung legt die Deutung der Kanzel als Baum des neuen Paradieses mit Maria und Christus als Krone einer neuen Schopfung nahe, die durch das gepredigte Gotteswort entsteht. Die Kelchform der Kanzel und die Weintrauben am Halsring des Stengels und in der Hand des Christuskinds deuten auf die
Eucharistie
. Die Phantastik der Darstellung mit den zahlreichen Nebenfiguren und der unvergleichlichen artistischen Kuhnheit der Kanzeltreppe geht jedoch weit uber alle kunstwissenschaftlichen Deutungsversuche hinaus.
[7]
Die aus Sandstein gefertigte
Bergmannskanzel
ist eine Stiftung des Freiberger Burgermeisters Jonas Schonlebe und seiner Frau aus dem Jahr 1638. Sie zeigt am Kanzelkorb vollplastische Darstellungen der anbetenden Stifter vor einem Alabasterkruzifix. Die Kanzeltreppe wird von einer vollplastischen Figur eines
Bergknappen
in Arbeitstracht getragen, wahrend der Kanzelkorb durch die Figur eines
Steigers
getragen wird. An der Kanzeltreppe und am Korb sind weitere Reliefdarstellungen der Passion Christi zu finden. Der Schalldeckel wird von einer Figur des auferstandenen Christus mit der Siegesfahne bekront. Die Kanzeltur wird von der
typologisch
entsprechenden alttestamentlichen Szene von
Jonas
bekront, der vom Walfisch ausgespien wird, womit gleichzeitig auf den Vornamen des Stifters angespielt wird. Die bildhauerische Qualitat erreicht jedoch bei weitem nicht den Rang der alteren Bildwerke.
Die spatromanische Triumphkreuzgruppe im
Triumphbogen
des Chores war einst Teil des
Lettners
, der den Chor der romanischen Kirche vom Langhaus trennte. Sie besteht aus dem hoheitsvoll dargestellten Gekreuzigten, Maria und Johannes im Trauergestus und wird auf die Jahre um 1225 datiert. Maria steht auf einer Schlange, Johannes auf einem wolfshundahnlichen Untier, das an einem Apfel nagt. Es ist anzunehmen, dass damit auf den
Sundenfall
angespielt wird, der durch den Kreuzestod Jesu uberwunden wurde. Wahrscheinlich gehorten ursprunglich noch weitere, nicht erhaltene Figuren dazu. Einige Reste der Lettnerskulpturen sind ebenfalls noch erhalten, die allerdings keine zuverlassige Rekonstruktion des Lettners erlauben.
Ebenfalls noch aus der Zeit vor dem Brand 1484 stammt das eindrucksvolle
Vesperbild
, das auf die Zeit um 1430 datiert wird. Es zeigt die in Schmerz versunkene Maria mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoß in einem spatgotischen Realismus, der bis zur Verwendung von Naturhaar fur die Haare Jesu getrieben ist.
Der starker individuell und realistisch gepragte Stil des Vesperbildes findet sich auch in einem spatgotischen Zyklus von holzgeschnitzten und gefassten Apostelfiguren, die an den Pfeilern und Pfeilervorlagen des Langhauses aufgestellt sind. Der Apostelzyklus ist in der Werkstatt des
Meisters der Freiberger Domapostel
entstanden, der moglicherweise mit Philipp Koch identisch ist und in der Umgebung von Freiberg zahlreiche sakrale Skulpturen geschaffen hat. Der Apostelzyklus wird in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts entstanden sein.
Ein weiterer Zyklus von geschnitzten und bemalten Figuren zeigt Christus mit den
klugen und torichten Jungfrauen
, die jedoch nicht in jedem Fall so individuell gepragt sind wie die vorgenannten Skulpturen. Weitere Figuren des heiligen Christophorus und des heiligen Wolfgangs sind ebenfalls vom Meister des Apostelzyklus fur nicht erhaltene Altare geschaffen worden.
Der Spatgotik ist auch eine sandsteinerne Madonnenfigur in der Annenkapelle, die sogenannte
Monhauptsche Madonna
, zuzurechnen, die aus dem Jahr 1513 stammt. Ihr mutmaßlicher Schopfer
Franz Maidburg
muss das Werk
Tilman Riemenschneiders
gekannt haben, da sie erkennbare stilistische Anklange an die um 1512 geschaffene Doppelmadonna dieses Meisters im
Wurzburger Dom
zeigt.
Der
Chor
fungierte von 1541 bis 1696 als
Grablege
fur 38 Mitglieder der sachsischen Furstenfamilie, darunter acht Kurfursten, zwei Herzoge, zehn Frauen und achtzehn Kinder im Alter von nur wenigen Wochen bis elf Jahren
[16]
. Die Beisetzungen im Freiberger Dom endeten mit dem Ubertritt
Augusts des Starken
zum
romisch-katholischen
Glauben. Seine Mutter
Anna Sophie von Danemark
und deren Schwester
Wilhelmine Ernestine von Danemark
sind in der Schwesterngruft bestattet, die sich in der Sudkapelle (ehem. Allerheiligenkapelle) befindet. Ursprunglich stand dieses zwischen 1703 und 1712 vom Dresdner Barockbildhauer
Balthasar Permoser
geschaffene Grabmal in der
Lichtenburg
zu Prettin, wurde jedoch 1811 nach Freiberg umgesetzt. Beachtenswert ist das von dem Lubecker Goldschmied
Hans Wessel
fur 2800 Thaler erstellte machtige Moritzmonument, zu Ehren
Moritz von Sachsen
. Er errang durch seine Dienste fur den Kaiser die
Kurwurde
fur
Sachsen
. Neben dem Moritzmonument befindet sich auf einer Konsole an der Seitenwand die Figurine des Kurfursten Moritz mit dem Harnisch, den er in der
Schlacht bei Sievershausen
getragen hat. In der Nordkapelle befinden sich 11 Zinnsarge von Kurfursten und ihren Gemahlinnen. Weitere Zinnsarge befinden sich in einer Gruft unter der Sudkapelle. Zudem wurden die wettinischen Sarge, die ursprunglich in der Krypta der
Dresdner Sophienkirche
bestattet waren, nach der Zerstorung der Kirche 1950 ebenfalls in die Furstengruft des Doms verbracht.
Mit der Umgestaltung des gotischen Chores zur Grabkapelle beauftragte der Kurfurst
August von Sachsen
den italienischen Bildhauer
Giovanni Maria Nosseni
, der die Planung und Ausfuhrung von 1589 bis 1595 leitete. Die Strebepfeiler wurden durch Einfugen von Sockelprofilen und
Kapitellen
in ionische
Pilaster
umgewandelt.
[1]
Den Boden des Chores bilden 29 kunstvoll gefertigte
Messing
-
Grabplatten
. Die Grabplatte fur Herzogin Katharina stammt aus der Freiberger Gießerei des
Wolfgang Hilliger
, der mit weiteren Mitgliedern dieser
Freiberger Gießerfamilie
auch fur den Guss der anderen Messingplatten vermutet wird. Die Wand ist mit einer Fulle an
Epitaphen
und
Plastiken
des Furstenhauses geschmuckt. Beeindruckend ist die Deckengestaltung aus
Malerei
und Stuckplastik im Stile des italienischen
Manierismus
.
Den Ubergang zwischen Wandgestaltung und Decke bilden 34 musizierende Engel auf dem obersten Sims der Epitapharchitektur. Untersuchungen im Zuge von Sanierungen haben ergeben, dass es sich bei den ?verbauten“ Instrumenten in den Handen der Engel um echte Instrumente der
Renaissance
beziehungsweise sehr gute Nachbildungen handelt. Bisher waren aus dieser Zeit keine Instrumente erhalten. Die ?Fundstucke“ wurden im
Museum fur Musikinstrumente der Universitat Leipzig
untersucht und nachgebaut. Auch die Nachbildungen konnten aufgrund ihrer Detailtreue als Vorlage fur Nachbauten dienen. So ist es nun erstmals wieder moglich, ein komplettes Orchester in einem fur seine Zeit typischen Klangbild zu erleben.
[17]
In der Begrabniskapelle sind unter anderem bestattet (oder dorthin umgebettet):
- Heinrich, Herzog von Sachsen
(1473?1541)
- Katharina von Mecklenburg
(1487?1561),
(Gemahlin des Herzogs
Heinrich von Sachsen
)
- Sidonie von Sachsen
(1518?1575),
(Tochter des Herzogs Heinrich von Sachsen und Gemahlin des Herzogs
Erich II. von Braunschweig-Calenberg-Gottingen
)
- Moritz, Kurfurst von Sachsen
(1521?1553)
- Albrecht von Sachsen (1545?1546),
(Sohn des Kurfursten
Moritz von Sachsen
)
- August, Kurfurst von Sachsen
(1526?1586)
- Anna von Danemark und Norwegen
(1532?1585),
(Gemahlin des Kurfursten
August von Sachsen
)
- Eleonore von Sachsen (1551?1553),
(Tochter des Kurfursten August von Sachsen)
- Alexander von Sachsen, Administrator von Naumburg und Merseburg
(1554?1565),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Magnus von Sachsen (1555?1558),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Joachim von Sachsen (*/† 1557),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Hektor von Sachsen (1558?1560),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Marie von Sachsen (1562?1566),
(Tochter des Kurfursten August von Sachsen)
- Amalie von Sachsen (*/† 1565),
(Tochter des Kurfursten August von Sachsen)
- Anna von Sachsen
(1567?1613),
(Tochter des Kurfursten August von Sachsen)
- August von Sachsen (1569?1570),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Adolf von Sachsen (1571?1572),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Friedrich von Sachsen (1575?1577),
(Sohn des Kurfursten August von Sachsen)
- Christian I., Kurfurst von Sachsen
(1560?1591)
- Sophie von Brandenburg
(1568?1622),
(Gemahlin des Kurfursten
Christian I. von Sachsen
)
- Anna Sabina von Sachsen (*/† 1586),
(Tochter des Kurfursten Christian I. von Sachsen)
- Elisabeth von Sachsen (1588?1589),
(Tochter des Kurfursten Christian I. von Sachsen)
- August von Sachsen, Administrator von Naumburg
(1589?1615),
(Sohn des Kurfursten Christian I. von Sachsen)
- Dorothea von Sachsen, Abtissin von Quedlinburg
(1591?1617),
(Tochter des Kurfursten Christian I. von Sachsen)
- Christian II., Kurfurst von Sachsen
(1583?1611)
- Hedwig von Danemark
(1581?1641),
(Gemahlin des Kurfursten
Christian II. von Sachsen
)
- Johann Georg I., Kurfurst von Sachsen
(1585?1656)
- Sibylla Elisabeth von Wurttemberg
(1584?1606),
(Gemahlin des Kurfursten
Johann Georg I. von Sachsen
)
- Magdalena Sibylle von Preußen
(1586?1659),
(Gemahlin des Kurfursten Johann Georg I. von Sachsen)
- Christian Albrecht von Sachsen (*/† 1612),
(Sohn des Kurfursten Johann Georg I. von Sachsen)
- Heinrich von Sachsen (*/† 1622),
(Sohn des Kurfursten Johann Georg I. von Sachsen)
- Johann Georg II., Kurfurst von Sachsen
(1613?1680)
- Magdalena Sibylle von Brandenburg-Bayreuth
(1612?1687),
(Gemahlin des Kurfursten
Johann Georg II. von Sachsen
)
- Sibylla Marie von Sachsen (1642?1643),
(Tochter des Kurfursten Johann Georg II. von Sachsen)
- Johann Georg III., Kurfurst von Sachsen
(1647?1691)
- Anna Sophie von Danemark
(1647?1717),
(Gemahlin des Kurfursten
Johann Georg III. von Sachsen
)
- Wilhelmine Ernestine von Danemark
(1650?1706),
(Schwester der
Anna Sophie von Danemark
und Gemahlin des Kurfursten
Karl II. von der Pfalz
)
- Johann Georg IV., Kurfurst von Sachsen
(1668?1694)
- Eleonore von Sachsen-Eisenach
(1662?1696),
(Tochter des Herzogs
Johann Georg I. von Sachsen-Eisenach
und Gemahlin des Kurfursten
Johann Georg IV. von Sachsen
)
- Sophie Hedwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glucksburg
(1630?1652),
(Tochter des
Herzogs Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glucksburg
und Gemahlin des Herzogs
Moritz von Sachsen-Zeitz
)
- Johann Philipp von Sachsen-Zeitz (1651?1652),
(Sohn des Herzogs Moritz von Sachsen-Zeitz und der
Sophie Hedwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glucksburg
)
- Moritz von Sachsen-Zeitz (1652?1653),
(Sohn des Herzogs Moritz von Sachsen-Zeitz und der Sophie Hedwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glucksburg)
- Zofia Agnieszka Radziwiłł
(* 16. Mai 1618/1619 (?) in Schmolsin; † 1637 in Dresden),
(Tochter des Fursten
Janusz VI. Radziwiłł
, Kastellan von Vilnius und Starost von Baryssau, und der
Elisabeth Sophie von Brandenburg
)
Zahlreiche Grabdenkmaler und Epitaphe von unterschiedlicher Qualitat sind zumeist in der Vorhalle des Doms angebracht. Zu erwahnen ist das von Andreas Lorenz geschaffene Epitaph des Johannes
von Schonberg
(† 1569), das die
Verklarung Christi
in den Formen der Hochrenaissance zeigt. Das Epitaph der Barbara Schonlebe mit
Beschlagwerk
von 1599 zeigt ebenfalls die Verklarung Christi und ist offenkundig von den Werken Nossenis beeinflusst.
Einen ubermaßigen Reichtum an manieristischer Ornamentik zeigt das holzerne Epitaph des Ehepaares Holewein († 1607 und 1617), in dem die Taufe Christi dargestellt ist. Ahnlich reich geschmuckt ist das Epitaph Wolf Heinrichs von Brand († 1619) mit einer Buste des Kriegshauptmanns. Das Epitaph W. Meurers († 1632) steht in engem Zusammenhang mit dem Retabel des Doms und stellt den Kampf Jakobs mit dem Engel dar. Das Epitaph fur Nikolaus und Sigmund Horn († 1615 und 1666) besteht aus Bronzeplatten mit Architekturrahmung und Figuren aus Holz und zeigt den Niedergang der Bildhauerkunst in Freiberg nach dem Dreißigjahrigen Krieg, obwohl der doppelgeschossige Aufbau nicht ohne eine gravitatische Wurde ist.
Die spateren Epitaphe sind zumeist mit Gemalden versehen, so das Epitaph Gabriel Breiting († 1668), das die
Opferung Isaaks
zeigt, und das Epitaph Theodor Siegel († 1676) mit der Grablegung Christi. Von dem
Schneeberger
Meister Heinrich Bohme dem Jungeren stammt das hochbarocke, aus
Alabaster
und
Marmor
geschaffene Epitaph des Ehepaares Agnes († 1693) und Abraham († 1711) von Schonberg mit drastischer Darstellung von Todes- und Lebenssymbolik.
Von den zahlreichen weiteren Grabdenkmalern ist noch das Epitaph fur Heinrich Schmidt († 1685) mit einer Inschrift und allegorischen Figuren zu erwahnen. Daruber hinaus beherbergt der Dom eine Sammlung von 17 Pfarrerbildern, die den hohen gesellschaftlichen Rang der protestantischen Geistlichkeit im 17. und 18. Jahrhundert deutlich macht.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden zwei Furstenlogen nach einem Entwurf von
Matthaus Daniel Poppelmann
auf der Nordseite unter die Emporenbogen eingefugt.
[1]
Sie ordnen sich trotz ihres barocken Reichtums insgesamt bescheiden dem gotischen Raum unter.
In den Jahren 1710 bis 1714 erbaute
Gottfried Silbermann
eine
Orgel
mit 44
Registern
. Es war seine erste große Orgel in Deutschland und blieb das großte Werk, das er eigenhandig schuf. Den Prospekt mit korinthischer Pilastergliederung und reicher Akanthusornamentik entwarf der Domorganist Elias Lindner. Die Orgelabnahme erfolgte am 13./14. August 1714 durch den Leipziger Thomaskantor
Johann Kuhnau
und den Altenburger Hoforganisten Gottfried Ernst Bestel, die Einweihung am 19. August 1714. 1738 nahm der Meister kleinere Anderungen an der Disposition des Oberwerks vor. 1933 wurde die Qvintadehn 8′ erneuert. Von 1981 bis 1983 restaurierte die Orgelbaufirma
Jehmlich
unter Leitung des Restaurators
Kristian Wegscheider
die Orgel.
[18]
Sie verfugt uber 44 Register (2674 Pfeifen), die sich auf drei Manualwerke und Pedal verteilen. Die Ton- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Stimmtonhohe betragt a
1
= 476,3 Hz. Am Pfeifenwerk ist eine modifiziert
mitteltonige Stimmung
als die ursprungliche nachweisbar, die seit 1985 in Richtung auf eine
Wohltemperierung
abgeschwacht wurde. Das Instrument ist eine der beruhmtesten Barockorgeln und eine der am besten erhaltenen Orgeln Silbermanns.
[19]
I Brustwerk
CD?c
3
|
1.
|
Gedackt
|
8′
|
2.
|
Prinzipal
|
4′
|
3.
|
Rohrflot
|
4′
|
4.
|
Nassat
|
3′
|
5.
|
Octava
|
2′
|
6.
|
Tertia
|
1
3
⁄
5
′
|
7.
|
Qvinta
|
1
1
⁄
2
′
|
8.
|
Sufflot
|
1′
|
9.
|
Mixtur III
|
|
|
Tremulant
|
|
|
II Hauptwerk
CD?c
3
|
10.
|
Bordun
|
16′
|
11.
|
Principal
|
8′
|
12.
|
Viola di Gamba
|
8′
|
13.
|
Rohrflot
|
8′
|
14.
|
Octava
|
4′
|
15.
|
Qvinta
|
3′
|
16.
|
Super Octava
|
2′
|
17.
|
Tertia
|
1
3
⁄
5
′
|
18.
|
Cornet V
(ab c
1
)
|
|
19.
|
Mixtur IV
|
|
20.
|
Zimbeln III
|
|
21.
|
Trompet
|
8′
|
22.
|
Clarin
|
4′
|
|
Tremulant
|
|
|
III Oberwerk
CD?c
3
|
23.
|
Qvintadehn
|
16′
|
24.
|
Principal
|
8′
|
25.
|
Gedackt
|
8′
|
26.
|
Qvintadehn
|
8′
|
27.
|
Octava
|
4′
|
28.
|
Spitzflot
|
4′
|
29.
|
Super Octava
|
2′
|
30.
|
Flaschflot
|
1′
|
31.
|
Echo V
(ab c
1
)
|
|
32.
|
Mixtur III
|
|
33.
|
Zimbeln II
|
|
34.
|
Krumbhorn
|
8′
|
35.
|
Vox humana
|
8′
|
|
Tremulant
|
|
|
Schwebung
|
|
|
Pedal
CD?c
1
|
36.
|
Untersatz II
|
32′+16′
|
37.
|
Principal Bass
|
16′
|
38.
|
Sub Bass
|
16′
|
39.
|
Octav Bass
|
8′
|
40.
|
Octav Bass
|
4′
|
41.
|
Pedal Mixtur VI
|
|
42.
|
Posaun Bass
|
16′
|
43.
|
Trompeten Bass
|
8′
|
44.
|
Clarin Bass
|
4′
|
|
Ihr gegenuber befindet sich eine zweite, kleinere Orgel Gottfried Silbermanns. Das Instrument wurde 1718/1719 fur St. Johannis gebaut und 1939 aufgrund der Baufalligkeit der Kirche in den Dom uberfuhrt und als Chororgel aufgestellt. Jehmlich fuhrte 1996/1997 eine Teilrestaurierung der weitgehend erhaltenen Orgel durch.
[20]
I Hauptwerk
C?c
3
|
1.
|
Principal
|
8′
|
2.
|
Gedackt
|
8′
|
3.
|
Octava
|
4′
|
4.
|
Rohrflote
|
4′
|
5.
|
Nasat
|
3′
|
|
(Fortsetzung)
|
6.
|
Octava
|
2′
|
7.
|
Qvinta
|
1
1
⁄
3
′
|
8.
|
Sufflet
|
1′
|
9.
|
Mixtur III
|
|
10.
|
Cimbel II
|
|
|
Pedal
C?c
1
|
11.
|
Sub-Bass
|
16′
|
12.
|
Posaunen-Bass
|
16′
|
13.
|
Trompeten-Bass
|
8′
|
|
Das Gelaut des Domes besteht aus sechs
Kirchenglocken
, von denen vier aus der Gießerei von
Oswald Hilliger
in Freiberg stammen. Die
Große Susanne
zahlt zu den bedeutendsten Klangkorpern dieser Zeit in Deutschland. Die zweite Glocke war ursprunglich auch ein Werk dieser Gießerei, wurde aber wegen eines Sprunges von
C. Albert Bierling
(Dresden) 1896 umgegossen. Die kleinste Glocke ist der Ersatz fur eine Vorgangerglocke von 1512 (Oswald Hilliger), die im
Zweiten Weltkrieg
abgeliefert wurde und vom Hamburger
Glockenfriedhof
nicht mehr zuruckkehrte. Das heutige Gelaut stellt aufgrund der Kombination von zwei Grund- mit vier Cymbelglocken ein einmaliges Ensemble in der sachsischen Glockenlandschaft dar.
[21]
Nr.
|
Name
|
Gussjahr
|
Gießer, Gussort
|
Durchmesser
|
Gewicht
|
Nominal
(
HT
-
1
/
16
)
|
Lauteordnung
|
1
|
Große Susanne
|
1488
|
Oswald Hilliger
, Freiberg
|
1902 mm
|
4220 kg
|
b
0
+7
|
Hohe Feiertage (Weihnachten, Ostern, Pfingsten)
|
2
|
Lutherglocke
|
1896
|
C. Albert Bierling
, Dresden
|
1268 mm
|
1170 kg
|
es
1
+12
|
Sonntage (außerhalb der Bußzeiten), kirchliche Konzerte
|
3
|
Morgenglocke
|
1496
|
Oswald Hilliger, Freiberg
|
850 mm
|
392 kg
|
c
2
+4
|
Mittagslauten
|
4
|
Kinderglocke
|
1496
|
Oswald Hilliger, Freiberg
|
764 mm
|
280 kg
|
d
2
?1
|
Abendlauten
|
5
|
Silberglocke
|
1496
|
Oswald Hilliger, Freiberg
|
652 mm
|
196 kg
|
f
2
+2
|
Morgenlauten
|
6
|
Taufglocke
|
1956
|
Franz Schilling, Apolda
|
557 mm
|
120 kg
|
g
2
±0
|
|
Im Kreuzgang steht ein 800 Jahre altes romanisches Taufbecken aus Stein,
[22]
das aus der rund 15 km entfernten
Hirschfelder
Kirche
[23]
stammt, und in dem
Katharina von Bora
, die Ehefrau von
Martin Luther
, getauft worden sein soll.
[24]
Der Dom wird von der Ev.-Luth. Domgemeinde Freiberg fur
Gottesdienste
genutzt. Er kann taglich wahrend der regularen Offnungszeiten besichtigt werden. Zusatzlich besteht ein Angebot kostenpflichtiger Fuhrungen.
[25]
Seit den 1960er-Jahren unterhalt die Domgemeinde Freiberg partnerschaftliche Beziehungen zur
Domgemeinde
in
Verden/Aller
.
- Rainer Budde:
Deutsche Romanische Skulptur 1050?1250.
Munchen 1979, Abb. 292?303.
- Ev.-Luth. Domgemeinde St. Marien, Freiberg (Hrsg.):
Der Dom zu Freiberg
. PEDA-Kunstfuhrer Nr. 359/2005, 2. Auflage, Passau 2005.
- Hermann Hennig:
Der Dom zu Freiberg. Festschrift zur Weihe nach vollendeter Renovierung.
Verlag Max Loser. Freiberg 1894. (
Digitalisat
)
- Eduard Heuchler
:
Der Dom zu Freiberg: in geschichtlicher und kunsthistorischer Beziehung.
Freiberg 1862. (
Digitalisat
)
- Eduard Heuchler:
Die goldene Pforte am Dom zu Freiberg.
Gerlach, Freiberg 1862. (
Digitalisat
)
- M. Hubner (Hrsg.):
Dom & Domviertel Freiberg/Sachsen.
Hinstorff Verlag, 2005.
- Christel Kandler:
Die Goldene Pforte am Freiberger Dom.
Dom St. Marien, Ev.-Luth. Domgemeinde, Freiberg 2006.
- Arndt Kiesewetter, Heiner Siedel, Michael Stuhr et al.:
Die Tulpenkanzel im Dom zu Freiberg
. (Arbeitshefte des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen, 2), Dresden 1995.
- Herbert Kuas
:
Die Goldene Pforte zu Freiberg.
Insel Verlag, Leipzig 1943 (
Insel-Bucherei
179/3).
- Selmar Peine:
Die Goldene Pforte in Freiberg und insbesondere die Deutung ihrer Figuren.
1896 (
Digitalisat
)
- Wilhelm Schlemmer:
Die romanische Marienkirche und der erste Dom zu Freiberg.
(
Große Baudenkmaler
, Heft 409). 5. Auflage, Munchen/Berlin 1994.
- Rolf Toman
(Hrsg.):
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Der Dom zu Freiberg.
Union Verlag, Berlin 1977.
- Heinrich Magirius:
Der Dom zu Freiberg.
Große Kunstfuhrer Verlag Josef Fink, 2013,
ISBN 978-3-89870-823-4
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Der Dom zu Freiberg.
Kleine Kunst- und Kulturfuhrer Verlag Josef Fink, 2015.
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Die Gottfried-Silbermann-Orgel der Petrikirche zu Freiberg. Entstehung ? Veranderung ? Rekonstruktion
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Kirche Hirschfeld ? Geschichte und Baugeschichte der Kirche.
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50.920277777778
13.343333333333
Koordinaten:
50° 55′ 13″
N
,
13° 20′ 36″
O