Eline Berings
(*
28. Mai
1986
in
Gent
) ist eine
belgische
Hurdenlauferin
, die sich auf die
100-Meter-Distanz
spezialisiert hat.
Erste internationale Erfahrungen sammelte Eline Berings im Jahr 2003, als sie bei den
Jugendweltmeisterschaften
im kanadischen
Sherbrooke
in 13,94 s den siebten Platz uber 100 m Hurden belegte. Im Jahr darauf erreichte sie bei den
Juniorenweltmeisterschaften
in
Grosseto
bis in das Halbfinale und schied dort mit 13,92 s aus und im 2005 siegte sie bei den
Junioreneuropameisterschaften
in
Kaunas
in 13,41 s. Anschließend nahm sie an der
Sommer-Universiade
in
Izmir
teil und schied dort mit 13,70 s im Halbfinale aus. 2006 startete sie erstmals bei den
Europameisterschaften
in
Goteborg
, schied dort aber mit 13,42 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf belegte sie bei den
Halleneuropameisterschaften
in
Birmingham
in 8,56 s den achten Platz uber 60 m Hurden und anschließend belegte sie bei den
U23-Europameisterschaften
in
Debrecen
in 13,12 s den vierten Platz uber 100 m Hurden und schied mit der belgischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit 44,99 s im Vorlauf aus. Daraufhin wurde sie bei den
Studentenweltspielen
in
Bangkok
in 13,17 s Sechste und scheiterte anschließend bei den
Weltmeisterschaften
in
Osaka
mit 12,97 s im Vorlauf. 2008 schied sie bei den
Hallenweltmeisterschaften
in
Valencia
mit 8,10 s im Halbfinale uber 60 m Hurden aus und 2009 siegte sie bei den
Halleneuropameisterschaften
in
Turin
mit neuem Landesrekord von 7,92 s. Mitte August gelangte sie bei den
Weltmeisterschaften
in
Berlin
bis in das Halbfinale und schied dort mit 12,94 s aus. Auch bei den
Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2010
in
Doha
schied sie mit 8,05 s im Halbfinale uber 60 m Hurden aus und im Sommer scheiterte sie bei den
Europameisterschaften
in
Barcelona
mit 13,27 s in der ersten Runde.
2012 belegte sie bei den
Hallenweltmeisterschaften
in
Istanbul
in 8,08 s den funften Platz uber 60 m Hurden und im Juli schied sie bei den
Europameisterschaften
in
Helsinki
mit 13,17 s im Halbfinale aus. Zudem qualifizierte sie sich fur die Teilnahme an den
Olympischen Spielen
in
London
, bei denen sie mit 13,26 s ebenfalls im
Halbfinale
ausschied. Im Jahr darauf wurde sie bei den
Halleneuropameisterschaften
in Goteborg in 8,08 s Funfte uber 60 m Hurden und bei den
Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2014
in
Sopot
schied sie mit 8,07 s im Halbfinale aus. Im August erreichte sie dann bei den
Europameisterschaften
in
Zurich
das Finale und klassierte sich dort in 13,24 s auf dem achten Platz. 2015 schied sie bei den
Halleneuropameisterschaften
in
Prag
mit 8,02 s im Halbfinale aus und 2017 scheiterte sie bei den
Weltmeisterschaften
in London mit 13,35 s in der
Vorrunde
. 2018 schied sie bei den
Hallenweltmeisterschaften
in Birmingham mit 8,14 s im Halbfinale und auch bei den
Europameisterschaften
in Berlin schied sie mit 12,94 s im Semifinale aus. 2021 erreichte sie bei den
Halleneuropameisterschaften
in
Toru?
das Halbfinale uber 60 m Hurden, durfte dort aber aufgrund eines positiven Coronatests nicht mehr an den Start gehen.
In den Jahren 2006 und 2007, 2009, 2014 und 2018 wurde Berings belgische Meisterin im 100-Meter-Hurdenlauf und in den Jahren 2004, von 2006 bis 2010, 2012, 2015 und 2016 und von 2018 bis 2020 wurde sie Hallenmeisterin uber 60 m Hurden. Zudem siegte sie 2012 und 2015 auch im
60-Meter-Lauf
in der Halle.
- 100 Meter: 11,77 s (+0,8 m/s), 17. Mai 2007 in
Sint-Niklaas
- 60 Meter (Halle): 7,37 s, 21. Februar 2010 in
Gent
- 100 m Hurden: 12,72 s (+0,6 m/s), 18. Juli 2018 in
Luttich
- 60 m Hurden (Halle): 7,92 s, 6. Marz 2009 in
Turin
(
belgischer Rekord
)
2010 erhielt sie den
Goldenen Spike
als Belgiens beste Athletin 2009. Zusammen mit ihr wurde
Jonathan Borlee
ausgezeichnet.
[1]
- ↑
brf.be vom 11. Februar 2010:
‘Goldener Spike’ fur Jonathan Borlee und Eline Berings