Dominique Hasler
(*
6. Oktober
1978
in
Grabs
als
Dominique Matt
; spater
Dominique Gantenbein
[1]
) ist eine
liechtensteinische
Politikerin
(
VU
). Sie ist seit 2021 als Regierungsratin mit Zustandigkeit fur das
Ministerium fur Ausseres, Bildung und Sport
Mitglied der
Regierung des Furstentums Liechtenstein
.
Hasler besuchte die Kantonsschule in
Sargans
im
Schweizer
Kanton St. Gallen
, wo sie die
Matura
und das Lehrerseminar absolvierte. Anschliessend wurde sie im Jahr 2000 zunachst Sonderschullehrerin an der Heilpadagogischen Tagesschule Seidenbaum in
Trubbach
. Parallel zu ihrer Lehrtatigkeit begann sie das Studium in Special Needs Education an der
Interkantonalen Hochschule fur Heilpadagogik
in Zurich, welches sie 2006 mit dem akademischen Grad
Master of Arts
abschloss. Ab 2006 war sie in der Folge als Sonderschullehrerin an der Sonderpadagogischen Tagesschule am Heilpadagogischen Zentrum in
Schaan
tatig und absolvierte von 2007 bis 2009 eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Coaching am Institut fur angewandte Sozialwissenschaften in
Bad Ragaz
. 2008 wurde Dominique Hasler Mitglied der Direktoriums und mit der Bereichsleitung der Sonderpadagogischen Tagesschule am Heilpadagogischen Zentrum in Schaan betraut.
2010 erfolgte der berufliche Wechsel zur Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe, wo sie Mitglied der Geschaftsleitung war und mit der Leitung vom Haus St. Martin in
Eschen
betraut wurde. Bis zu ihrer Wahl in die Regierung im Jahr 2017 war sie sie bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe als Geschaftsleitungsmitglied auch mit der Leitung der Organisationsentwicklung und Kommunikation beauftragt.
Neben ihrer beruflichen Tatigkeit war Dominique Hasler von 2010 bis 2015 auch Prufungsexpertin an der Interkantonalen Hochschule fur Heilpadagogik in Zurich sowie von 2015 bis 2017 Vorstandsmitglied der Concordia Landesvertretung Liechtenstein.
Dominique Hasler ist seit 2016 Mitglied des Parteiprasidiums der
Vaterlandischen Union
, einer der beiden grossen Volksparteien des Furstentums Liechtenstein. Nach der
Landtagswahl in Liechtenstein 2017
wurde sie von ihrer Partei als Regierungsratin fur die Koalitionsregierung mit der
Fortschrittlichen Burgerpartei
nominiert und in weiterer Folge mit der Angelobung am 30. Marz 2017 als solche Regierungsmitglied. Sie leitete zunachst als Regierungsratin das
Ministerium fur Inneres, Bildung und Umwelt
. Mit der Regierungsneubildung nach der
Landtagswahl 2021
ubernahm sie die Verantwortung fur das Ministerium fur Ausseres, Bildung und Sport.
Dominique Hasler ist seit dem 12. Oktober 2018 mit
Daniel Hasler
verheiratet.
[2]
Hasler sicherte im Zuge der
COVID-19-Pandemie in Liechtenstein
als zustandige Bildungsministerin zu, dass das Schuljahr 2019/20 von den Schulern nicht wiederholt werden musse. Aufgrund der angeordneten Schulschliessungen stehe stattdessen die
Digitalisierung
der Schulen und ein fur alle Padagogen neuer
Fernunterricht
mit uberfachlichen Kompetenzen im Vordergrund. In diesen schwierigen Zeiten gelte es, tagliche Herausforderungen in den Familien zu meistern, beispielsweise zu Hause helfen, den Alltag gemeinsam mit den Elten zu strukturieren, eine Woche zu planen, aber auch soziales Miteinander auf zum Teil engen Wohnraum in schwierigen Zeiten zu gestalten, so Hasler. Als Beispiele fur die durch die Corona-Krise bedingten neuen Unterrichtsformen nannte Hasler den Sportunterricht per
Skype
oder das Fuhren eines
Lerntagebuchs
.
[3]
[4]
- ↑
Vaterland-Interview mit Dominique Gantenbein.
In:
Website der Vaterlandischen Union.
9. Juli 2016, archiviert vom
Original
am
21. Oktober 2018
;
abgerufen am 11. November 2023
.
- ↑
Dominique Gantenbein und Daniel Hasler gaben sich das Jawort.
In:
Liechtensteiner Volksblatt
.
12. Oktober 2018,
abgerufen am 21. Oktober 2018
.
- ↑
Radio Liechtenstein:
Liechtenstein. Beim Fernunterricht stehen uberfachliche Kompetenzen im Vordergrund
. 24. Marz 2020. Online unter www.radio.li. Abgerufen am 24. Marz 2020.
- ↑
Vaterland.li:
≪Ein grosser Schritt in Richtung Digitalisierung≫
. 24. Marz 2020. Online unter www.vaterland.li. Abgerufen am 25. Marz 2020.