Die Krupps

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Die Krupps

Die Krupps auf dem Amphi Festival 2017
Allgemeine Informationen
Herkunft Dusseldorf , Deutschland
Genre(s) EBM , Groove Metal , Krautrock , Avantgarde
Grundung 1980
Website www.diekrupps.com
Aktuelle Besetzung
Gesang, Stahl, Programmierung
Jurgen Engler
Samples
Ralf Dorper
Gitarre
Nils Finkeisen
Schlagzeug
Paul Keller
Ehemalige Mitglieder
Bass, Stahl, Gesang
Bernward Malaka
Schlagzeug, Stahl, Gesang
Frank Kollges
Saxofon, Stahl
Eva-Maria Goßling
Keyboard, Effekte
Christina Schnekenburger
Walter Jager
Gitarre
Rene Schutz
Gitarre
Frank Thoms
Gitarre
Lee Altus
Gitarre
Marcel Zurcher (2005?2023)
Schlagzeug
Darren Minter
Schlagzeug
George Lewis
Schlagzeug
Oliver Rohl
Schlagzeug
Achim Farber (2005?2008)
Schlagzeug
Christoph ?Nook“ Michelfeit (2011)
Schlagzeug
Volker Borchert
Bass
Rudiger Esch (1982?2011)

Die Krupps ist eine deutsche Band aus Dusseldorf , die 1980 gegrundet wurde. Sie ist nach der Industriellenfamilie Krupp benannt.

Die Krupps wurden 1980 von Jurgen Engler und Bernward Malaka (beide Ex- Male ) gegrundet. Frank Kollges komplettierte vorlaufig das Line-up. In dieser Besetzung spielte die Band zusammen mit Xao Seffcheque die Ur-Version der Stahlwerksynfonie ein. Ralf Dorper und Eva-Maria Goßling (Ex- Mania D bzw. Blasse ) schlossen sich der Band noch kurz vor den Aufnahmen zur ersten LP an, die von Peter Hein finanziert und ko-produziert wurde. Stahlwerksynfonie wurde von Holger Czukay ( Can ) in dessen Inner Space Studios aufgenommen und von Conny Plank in Wolperath abgemischt. Das Album bietet eine experimentelle Spatform des Krautrock und zeigt Dub- and Jazz-Reminiszenzen. [1] [2] Herkommliches Instrumentarium wie Gitarre, Bass, Saxofon und Perkussion wurden durch Handwerksutensilien wie Bohrmaschine und Hammer erganzt. Aus dieser Zeit stammt auch das Markenzeichen der Krupps: das ? Stahlofon “. Zielvorstellung war laut Malaka und Engler, eine mit konventionellem Equipment ausgearbeitete, strukturierte und fur ein großeres Publikum zugangliche Platte aufzunehmen und nachempfundene Industriegerausche in den bestehenden Rock-Kontext einzubinden. [3] Ein gleichartiges Konzept verfolgte der Berliner Elektronikproduzent Klaus Schulze bereits ein Jahr zuvor mit seiner Stahlsinfonie im Rahmen der Ars Electronica in Linz . [4] Engler gab spater jedoch an, wahrend der Aufnahmen zum Krupps-Debut von Lou Reeds Album Metal Machine Music inspiriert worden zu sein. [5] Stahlwerksynfonie erschien im Mai 1981 auf Alfred Hilsbergs ZickZack -Label und erlangte international Bekanntheit. Ein Live-Mitschnitt des Auftritts im Krefelder ?Haus Blumenthal“ wurde noch im selben Jahr als Beilage der Zeitschrift Rock Magazine in Japan veroffentlicht.

War die Musik der Krupps zu Beginn noch eine Mischung aus Avantgarde- und Free-Improvisation-Elementen, die den Arbeiteralltag in einer Stahlfabrik nachempfanden, dominierte seit dem zweiten Longplayer Volle Kraft voraus! der rhythmisch-maschinelle Aspekt (Synthesizer-Sequenzen) in Verbindung mit agitatorischen Vocals. Dieses Album und insbesondere die Single Wahre Arbeit ? Wahrer Lohn beeinflusste die Entstehung der Electronic Body Music wesentlich. Nach dem englischsprachigen Mini-Album Entering the Arena herrschte ab Mitte der 1980er Jahre allerdings Funkstille. Jurgen Engler widmete sich seinem Label Atom H, das sich uberwiegend auf Thrash Metal und Crossover spezialisierte. Ralf Dorper, der schon wahrend Volle Kraft voraus! die Band verließ, hatte mit seiner Popband Propaganda international Charterfolge mit Hits wie Dr. Mabuse oder P-Machinery .

Neubeginn ab 1989

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1989 initiierte Dorper die Zusammenarbeit mit dem englischen Projekt Nitzer Ebb und so die Reunion der Krupps. The Machineries of Joy , eine Neuaufnahme des Klassikers Wahre Arbeit ? Wahrer Lohn , enterte als klassischer EBM-Titel die US-Billboard-DanceCharts.

Nach diesem gegluckten Start steigerten die Krupps ihre Aktivitaten. Als Produzenten-Team etablierten sich zu dem Zeitpunkt auch das Gespann Jurgen Engler und Chris Lietz, das fur samtliche nachfolgenden Veroffentlichungen verantwortlich zeichnete. Auch die Single Germaniac ? eine kritische Abrechnung mit der deutschen Wiedervereinigung ? begeisterte die Anhanger der Electronic Body Music.

Stilwechsel: Die Zeit von 1992 bis 2005

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Sanger Jurgen Engler auf dem Nocturnal Culture Night 2018

Im Jahre 1992 begann Engler mit dem Erscheinen des Albums I , auf dem auch Gitarristen der Metal-Band Accu§er mitwirkten, einen Stilwechsel zu vollziehen. Neben Oomph! waren Die Krupps eine der ersten Bands, die EBM-Sequenzen mit Groove-Metal -Gitarren kreuzten und damit einige Grundeigenschaften der Neuen Deutschen Harte vorwegnahmen. Schon zuvor hatten die Krupps der Metal -Band Metallica mit einer voll elektronischen EP von Coverversionen ihren Tribut gezollt. Reprasentativ fur diese Fusion ist Metal Machine Music , wobei die Original-Version des Stucks noch im ursprunglichen EBM-Stil produziert wurde (anschließend jedoch nur als Exklusiv-Version den Weg auf die Compilation Body Rapture II fand). Auch die darauf folgenden Alben zeigten die stilistische Annaherung an Thrash-Metal -Bands wie Prong oder Exhorder . Fur das 1994er Album The Final Remixes steuerten Bands wie Pro-Pain , Biohazard , KMFDM , Paradise Lost und The Sisters of Mercy einige Remixe bei.

Nach dem Album Paradise Now (1997) schienen die Bandmitglieder Engler, Dorper, Esch getrennte Wege zu gehen.

Ruckkehr zum alten Stil ab 2005

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Nach mehrjahriger Pause gaben Die Krupps 2005/2006 in neuer Besetzung, aber mit den Ur-Mitgliedern Engler, Dorper und Esch, zum 25-jahrigen Jubilaum der Band einige Konzerte u. a. in Moskau, Stockholm, Rakvere (Estland) und Berlin. Sowohl diese als auch nachfolgende Konzerte insbesondere in den Jahren 2008 und 2011 waren gepragt von einer Besinnung auf die fruhen Jahre der Band. Anders als in den Jahren 1992 bis 2005 wurden wieder vermehrt altere Stucke live gespielt, die zwar neu bearbeitet, klanglich aber stark an den Sound der fruhen Jahre angelehnt waren ? was sich unter anderem auch in der Ruckkehr des Stahlofons und dem teilweise volligen Verzicht auf die Benutzung von Gitarren widerspiegelte. [6]

2006 erschien eine limitierte Single-CD zur 25-Jahre-Tour mit einem Remake von Machineries of Joy (mit Gitarren und dem original Gesang des Nitzer-Ebb-Sangers Douglas McCarthy) und mit einer Coverversion des Visage -Klassikers Der Amboss , in Kooperation mit der britischen Band Client . Ende Oktober 2007 veroffentlichten Die Krupps mit Too Much History gleich drei Best-of-Alben, alle als Digipak, aufgeteilt in The Electro Years (Vol. 1) und The Metal Years (Vol. 2) und eine Doppel-CD namens Too Much History ? Limited Edition , die sowohl The Electro Years als auch The Metal Years enthalt. Alle Songs sind dabei neu eingespielt, neben großen Hits wie To the Hilt , Metal Machine Music und Machineries of Joy befindet sich auch ein neuer Song in dieser Sammlung.

Im Jahr 2010 erschien das Mini-Album Als Waren Wir Fur Immer mit 4 neuen Titeln, einer Neuaufnahme des Propaganda -Klassikers 'Dr. Mabuse' und 2 Remixen. Im Jahr 2012 erschien die Single Industriemadchen , eine Cover-Version des S.Y.P.H. -Klassikers, die den ab 2005 eingeschlagenen Weg zuruck zum Stil der fruhen Jahre der Krupps sowohl musikalisch als auch inhaltlich fortsetzt. Das 2013 erschienene Album The Machinists of Joy bezieht sich mit Titeln wie The Machinist of Joy und Schmutzfabrik musikalisch und inhaltlich stark auf fruhere Werke der Band. Die Stucke Essenbeck und Im Schatten der Ringe stellen dabei auch erstmals wieder direkte inhaltliche Bezuge zur Geschichte der Industriellen-Dynastie Krupp auf. Der erfolgreiche Videoclip zu Nazis on Speed greift thematisch den Drogenkonsum von Kampfpiloten im Zweiten Weltkrieg auf.

Das 2015 erschienene Album V - Metal Machine Music stellt die Fortsetzung der I-, II-, III-Reihe dar (wobei Paradise Now von Engler zum inoffiziellen IV erklart wurde), weil die Gitarre als Instrument wieder im Vordergrund steht. Das Album enthalt eine Neuaufnahme des letzten vor der temporaren Bandauflosung veroffentlichten Liedes The Vampire Strikes Back . Auf der limitierten Bonus-CD finden sich Demo-Aufnahmen zum Album und Remixe von Darkhaus und Faderhead , letzterer produzierte auch die Promoclips zu Kaltes Herz und Road Rage Warrior .

Konzept und Image

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Firmenlogo des Stahlkonzerns Krupp , von dem das Bandlogo entlehnt wurde

Die Songtexte der Krupps, vor allem aber auch deren Verbindung mit den dazugehorigen Cover-Artworks und den Liveperformances der Band, greifen Elemente der Industriekultur und in diesem Kontext auch der Heroisierung des Arbeitertums auf. In diesem Zusammenhang ist auch die Benutzung des Firmenlogos des Stahlkonzerns Krupp als Logo der Band zu sehen. Die ?Drei Ringe aus Stahl“ sind auch Gegenstand des Songs The Rings of Steel auf dem Album I . Der Musikjournalist Chris Bohn (alias Biba Kopf) umschrieb die kunstlerisch-konzeptionelle Idee der Krupps 1991 dahingehend, dass sie ?die weltweite Außenwahrnehmung Deutschlands propagieren und gleichzeitig parodieren“, indem sie die (vorgestellten) internationalen Erwartungen an deutsche Popmusik dadurch befriedigten, dass sie die Klischees einer angeblichen deutschen Leidenschaft fur ?Schweiß und Arbeit“ in tanzbare Discomusik umsetzten. [7]

Stilpragend fur den Sound und die Buhnenperformance der Krupps war in der Fruhzeit insbesondere die Nutzung eines von Engler gebauten und gespielten Instruments namens Stahlofon (?a cross between a xylophone and a railroad track“), bei dem mit Eisenstaben auf Stahlrohre unterschiedlichen Durchmessers geschlagen wurde, um entsprechend durchdringende metallische Klange in unterschiedlicher Tonhohe zu erzeugen. [8]

Jahr Titel Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen [9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH
1993 II ? The Final Option DE 93
(3 Wo.) DE
Erstveroffentlichung: November 1993
1994 Final Remixes DE 92
(3 Wo.) DE
Erstveroffentlichung: November 1994
1995 III ? Odyssey of the Mind DE 18
(13 Wo.) DE
AT 25
(9 Wo.) AT
CH 41
(4 Wo.) CH
Erstveroffentlichung: Juli 1995
1997 Paradise Now DE 21
(9 Wo.) DE
AT 26
(5 Wo.) AT
Erstveroffentlichung: April 1997
2015 V-Metal Machine Music DE 49
(1 Wo.) DE
Erstveroffentlichung: August 2015
2019 Vision 2020 Vision DE 71
(1 Wo.) DE
Erstveroffentlichung: 15. November 2019

Weitere Veroffentlichungen

  • 1981: Stahlwerksynfonie (LP/CD; Zickzack)
  • 1982: Volle Kraft voraus! (LP/CD; WEA Records )
  • 1985: Entering the Arena (LP/CD; Statik Records)
  • 1992: I (LP/CD; Our Choice / Rough Trade Records )
  • 1992: A Tribute to Metallica (CD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 2013: The Machinists of Joy (Doppel-CD; Synthetic Symphony / SPV)
  • 2016: Stahlwerkrequiem (LP/CD; Bureau B / Tapete Records)
  • 2021: Songs from the Dark Side of Heaven (LP/CD/Download; Oblivion / SPV)
  • 1991: Metall Maschinen Musik 91-81 Past Forward (2LP/CD; The Grey Area / Our Choice / Rough Trade Records )
  • 1993: Die Krupps (limitierte Box mit 3CDs; Our Choice / Rough Trade Records / Energy Rekords)
  • 1996: Metalmorphosis of Die Krupps '81-'92 (CDR; Cleopatra)
  • 1997: Foundation (CD; Captain Trip Records)
  • 2007: Too Much History ? Vol. 1 The Electro Years (CD; AFM Records / Soulfood)
  • 2007: Too Much History ? Vol. 2 The Metal Years (CD; AFM Records / Soulfood)
  • 2007: Too Much History ? Limited Edition (Doppel-CD; AFM Records / Soulfood)
  • 2009: Volle Kraft Null Acht (Remix-CD; Synthetic Symphony / SPV )
  • 2010: Als waren wir fur immer (CD; Synthetic Symphony / SPV)
  • 1981: Wahre Arbeit, Wahrer Lohn (LP/CD; Zickzack)
  • 1982: Wahre Arbeit, Wahrer Lohn (7" Vinyl; Zickzack)
  • 1982: Goldfinger (7"/12" Vinyl; WEA)
  • 1985: Risk (7" Vinyl; Victoria) Exklusiv in Spanien erschienen.
  • 1989: Machineries of Joy (feat. Nitzer Ebb ; 7″, 12″, Remix 12″; BCM Records )
  • 1990: Germaniac (12″/MCD; Metal Machine Music / Strange Records)
  • 1991: Germaniac 2001 (12"/MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1992: Metal Machine Music (feat. Accuser ; 12″/MCD, Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1992: The Power (12″/MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1993: Fatherland (12″/MCD, Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1993: Enter Sandman / One (12"; Hollywood Records)
  • 1994: To the Hilt (12″/MCD, Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1994: Crossfire (12"/MCD, Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1994: Bloodsuckers (12″/Doppel-MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1995: Isolation (12″/MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1995: Scent (MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1997: Fire (feat. The Crazy World of Arthur Brown ; MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1997: Rise Up (12″/MCD; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1997: Black Beauty, White Heat (MCD; Our Choice / Rough Trade Records )
  • 2005: Die Krupps 25 (CDR; Limitiert im Eigenvertrieb)
  • 2005: Das Ende der Traume (CDR; SPV)
  • 2005: Wahre Arbeit Wahrer Lohn (Remix feat. Douglas McCarthy ); MCD)
  • 2011: Join in the Rhythm of Machines (feat. Nitzer Ebb (MCD; Major Records )
  • 2012: Industrie-Madchen (MP3/WAV; Synthetic Symphony / SPV)
  • 2013: Risikofaktor (12"/MCD; Synthetic Symphony / SPV)
  • 2014: Robo Sapien (limitierte 12"/MP3; Oblivion / SPV)
  • 2015: Battle Extreme / Fly Martyrs Fly (CD; Oblivion / SPV)
  • 2016: Kaltes Herz (MP3; Oblivion / SPV)
  • 2016: Alive in a Glass Cage (feat. Caliban; CD; Oblivion / SPV)
  • 2020: Chinese Black (The Neon Judgement-Cover, feat. Jyrki 69 ; CD; Cleopatra Records )

Sonstige Veroffentlichungen

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  • 1981: 6 Jun 1981 at Krefeld Haus Blumenthal (Konzertmitschnitt von Stahlwerksinfonie ; Vanity Records)
  • 1991: Germaniac / Wahre Arbeit, Wahrer Lohn (12" Vinyl; Rough Trade Records)
  • 1993: Nothing Else Matters / Enter Sandman (Promo-CD)
  • 1993: Stahlwerksinfonie & Wahre Arbeit - Wahrer Lohn (2LP; Our Choice / Rough Trade Records)
  • 1994: Fatherland / To the Hilt (Final Remixes) (12″; Cleopatra)
  • 1995: Fatherland / Bloodsuckers (Promo-MCD; Cleopatra)
  • 1995: The Remix Wars: Strike 2 ( Front Line Assembly Vs. Die Krupps; 12"/CD; Off Beat / Westcom)

Neben den folgend aufgelisteten, offiziellen Musikvideos existieren noch sogenannte offizielle Fan-Videos, Musikvideos, die von Fans der Band produziert wurden und von Die Krupps akzeptiert und beworben werden.

  • 1992: The Machineries of Joy
  • 1993: Crossfire (Regie: Joseph Kahn )
  • 1993: Fatherland (Regie: Joseph Kahn)
  • 1993: To the Hilt (Regie: Joseph Kahn)
  • 1994: Bloodsuckers (feat. Biohazard; Regie: Joseph Kahn)
  • 1995: Isolation
  • 1995: Scent
  • 1997: Fire (feat. The Crazy World Of Arthur Brown )
  • 2013: Risikofaktor (Regie: Rogelio Salinas)
  • 2013: Nazis auf Speed (Regie: Philipp Virus)
  • 2014: Robo Sapien (Regie: Jay Gilian)
  • 2016: Kaltes Herz (Regie: Sami Yahya )
  • 2016: Road Rage Warrior (Regie: Sami Yahya)
  • 2016: Alive in a Glass Cage (feat. Caliban; Regie: Sami Yahya)
  • 2019: Welcome to the Blackout
  • 2020: Chinese Black (feat. Jyrki69; Regie: Vicente Cordero)

Ralf Dorper soll einem Text der Band Die Arzte zufolge einen ?sußen Korper“ haben. Wortlich heißt es im Lied Meine Ex(plodierte Freundin) :

?Sie hatte einen sußen Korper ? so wie der Eine von den Krupps.
Wie hieß er noch? ? Dorper.“

(Wobei ?Dorper“ laut Booklet von Ralf Dorper selbst gesprochen wird)

Und Jurgen Engler soll einem Text der Band Die Toten Hosen zufolge eine ?Party“ gegeben haben. Wortlich heißt es im Lied Jurgen Engler gibt ne Party :

?Jurgen Engler gibt ’ne Party,
und ? wir kommen nicht rein.“

Als Reaktion veroffentlichte Englers Punkband Male 1991 ein Lied namens ?Die Toten Hosen ihre Party“ auf der gleichnamigen EP, dessen Refrain lautet:

?Die Toten Hosen geben ’ne Party,
und ? wir kommen nicht rein.“

Einem Interview mit Jurgen Engler auf der Homepage der Toten Hosen zufolge entstand das Lied in Anspielung auf Englers damalige Umorientierung von Punk hin zu elektronischer Musik. [10] Engler liefert zudem eine weitere Erklarung: ?Campino hat mir letztens gestanden, dass er wohl zu der Zeit auf meine Freundin scharf war (lacht).“ [10]

Commons : Die Krupps  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Giacomo Botta: Deindustrialisation and Popular Music, Rowman & Littlefield Publishers, 4. Juni 2020, ISBN 1-78660-737-9 , S. 107.
  2. S. Alexander Reed: Assimilate. A Critical History of Industrial Music. Oxford University Press, 2013, ISBN 978-0-19-983260-6 , S. 93.
  3. Gerald Hundgen: Das tanzbare Stahlwerk. Interview mit Die Krupps. In SPEX. Musik zur Zeit. Ausgabe 2/81, Februar 1981, S. 5
  4. Sebastian Koch: Portrait: Klaus Schulze. In: New Life Soundmagazine , Ausgabe 11, Mai 1985, S. 19
    ?Im September 1980 bestreitet er das Eroffnungskonzert der Ars Electronica '80 im osterreichischen Linz. In seiner ≫Linzer Stahlsymphonie≪ interpretiert Schulze zuvor im Stahlwerk aufgenommene Arbeitsgerausche, indem er sie mit Computern musikalisch aufbereitet.“
  5. Bureau B: Stahlwerkrequiem ? Produktinformation , 2016
  6. Back to the age of steel? ? Volle Kraft zuruck! , Hanno Reichel auf I.C.R.N. (Industrialised Culture Research Network), 2006
  7. Biba Kopf: Nada! , zitiert nach Die Krupps: Metall Maschinen Musik ? 91?81 Past Forward , Audio-CD Booklet
  8. Die Krupps: Metall Maschinen Musik ? 91?81 Past Forward , Audio-CD Booklet
  9. Chartquellen: DE AT CH
  10. a b "Campino hat fruher immer am Mikrophon vorbei gesungen". Interview mit Jurgen Engler, Sanger von Male und den Krupps (im Januar 2004). Die Toten Hosen, Januar 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 25. Juni 2013 ; abgerufen am 7. Dezember 2022 .