Funkhaus Koln
(Deutschlandfunk)
Radio-Interview bei der
Wikimania
2005 in
Frankfurt am Main
Logo des Deutschlandfunks bis 30. April 2017
Drohnenflug mit Abrissbaustelle der ehem.
Deutschen Welle
(Februar 2020)
Deutschlandfunk
(
DLF
) ist neben
Deutschlandfunk Kultur
und
Deutschlandfunk Nova
eines der nationalen Horfunkprogramme des
Deutschlandradios
.
Der gleichnamige, am 1. Januar 1962 in Koln gegrundete,
offentlich-rechtliche
und werbefreie
Rundfunksender
, der ? anders als die Landesrundfunkanstalten der
ARD
? die gesamte alte Bundesrepublik bediente und sich durch seine hohe Informations- und Nachrichtendichte auszeichnete, wurde 1994 als ein Teil ins
Deutschlandradio
, eine
Korperschaft des offentlichen Rechts
, uberfuhrt.
Studios und Redaktionen fur das DLF-Programm befinden sich in einem Hochhaus im Suden Kolns, am Rande des Stadtteils
Koln-Marienburg
.
[2]
Nach einem Bericht der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse vom 29. Marz 2023 hat der Deutschlandfunk die achtgroßte Horerzahl der Horfunkprogramme in Deutschland.
[3]
Die thematischen Schwerpunkte des Deutschlandfunks heute sind einerseits Informationen und Hintergrundberichte, andererseits kulturorientierte Sendungen. Tagsuber stehen vor allem tagesaktuelle Geschehnisse aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft im Vordergrund, wahrend danach die Kultur (Musik, Horspiele, Lesungen, Berichte uber kulturelle Themen) das Programm bestimmt. Demzufolge ist der Musikanteil am Tage verhaltnismaßig gering, wahrend er abends und nachts sowie am Wochenende etwa die Halfte der Sendezeit ausmacht.
Im
Kolner Funkhaus
werden teilweise auch Sendungsbestandteile fur
Deutschlandradio Kultur
produziert. Das gesamte Programm des DLF ist frei von
Werbung
. Der Sender gehort zu den wenigen verbliebenen deutschen Rundfunksendern, die taglich die
Nationalhymne
ausstrahlen (in einem Streichorchesterarrangement, das auf Haydns Streichquartettfassung basiert, unmittelbar vor dem Datumswechsel gegen 0:00 Uhr). Seit Anfang 2007 folgt dabei auf die Nationalhymne die
Europahymne
.
Auf der Internetprasenz des Deutschlandfunks sind zu zahlreichen Sendungen ausfuhrliche Begleitinformationen abrufbar.
Nachrichten
werden werktags von 04:00 bis 18:00 Uhr zu jeder vollen und halben Stunde, in den ubrigen Zeitraumen zur vollen Stunde gesendet (außer samstags um 21:00 Uhr). Zu jeder geraden Stunde (von 6:00 bis 20:00 Uhr) sowie um 13:00 Uhr und werktags um 23:00 Uhr werden ausfuhrlichere Nachrichten mit einer Dauer von bis zu zehn Minuten gesendet. Zu jeder ungeraden Stunde ? falls nicht anders angegeben ? dauern die Nachrichten funf Minuten. Gelegentlich gibt es programmbedingte Abweichungen.
O-Tone
werden in den Nachrichten nicht verwendet, da laut Deutschlandfunk Meldungen eine hohere Informationsfulle erreichen als Kurzaussagen von Politikern.
[4]
Die anschließende Verkehrsfunksendung deckte als einzige das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ab. Dieser seit 1964 existierende Dienst wurde Anfang 2020 ersatzlos eingestellt; am 31. Januar um 23:09 Uhr lief im Deutschlandfunk die letzte Verkehrsmeldung. Begrundet wurde dieser Schritt mit einem veranderten Nutzungsverhalten der Horer.
[5]
Wochentags sendet der DLF von 05:05 bis 09:00 Uhr das Nachrichtenmagazin
Informationen am Morgen
mit Wortbeitragen und Interviews von etwa funf bis zehn Minuten Lange. Weitere Informationsmagazine sind die
Informationen am Mittag
von 12:10 bis 13:30 Uhr, die
Informationen am Abend
von 18:10 bis 18:40 Uhr und die Sendung
Das war der Tag
von 23:10 bis 23:57 Uhr, eine aktuelle Zusammenfassung der Ereignisse des Tages. Der Sendung
Informationen am Abend
folgt bis 19:00 Uhr die Sendung
Hintergrund
; hier wird stets ein Thema der Zeitgeschichte ausfuhrlich und analytisch abgehandelt. Darauf folgen ein bis drei Kommentare zu den Themen des Tages. Mehrmals taglich wird eine nationale und eine internationale
Presseschau
mit Auszugen aktueller Kommentare erstellt.
Die
Informationen am Morgen
gelten als
Flaggschiff
des Deutschlandfunks,
[6]
das eine Reichweite von knapp zwei Millionen Horern hat (Stand: 2019).
[7]
Innerhalb dieser Sendung ragen die Hauptinterviews besonders hervor, die werktaglich gegen 07:15 Uhr und 08:15 Uhr als
Interview am Morgen
meistens per Telefon mit einem Politiker gefuhrt werden. Diese Interviews sind haufig Gegenstand der tagesaktuellen Berichterstattung in den meinungsbildenden Medien. Das Deutschlandradio als den Deutschlandfunk betreibende Rundfunkanstalt weist in seiner Selbstdarstellung darauf hin, dass seine Informationssendungen in Multiplikatorenkreisen (Journalisten, Entscheider in Politik und Wirtschaft) einen hohen Stellenwert besaßen, sehr beliebt seien und die Informationsprogramme der Landesrundfunkanstalten diesbezuglich deutlich in den Schatten stellten.
Die Musik der Sendung (?Teppich“) besteht aus einem Pool von mehreren hundert Musikstucken (Stand 2019), von denen eines in einem Sendeabschnitt uber eine Strecke mehrerer Beitrage (insgesamt etwa 20 bis 25 Minuten) immer wieder in Segmenten mit einer Lange von 10 bis 15 Sekunden gespielt wird. Sie darf keinen Gesang und keinen Text enthalten, muss also
instrumental
sein, auch
Soli
sollen keine enthalten sein.
[7]
[8]
Wochentags laufen außerhalb der tagesaktuellen Magazine von 09:00 bis 18:00 Uhr taglich wiederkehrende Schwerpunktmagazine, wie zum Beispiel
Tag fur Tag. Aus Religion und Gesellschaft
mit Hintergrundinformationen aus der Welt der Religionen oder
Europa heute
und
Deutschland heute
mit Reportagen aus anderen europaischen Landern bzw. aus dem Inland.
Campus und Karriere
bietet Orientierung in Fragen der Hochschulausbildung und des beruflichen Fortkommens. Weiterhin zu nennen sind
Buchermarkt
,
Forschung aktuell
der Wissenschaftsredaktion mit Berichten zu neuen Entwicklungen in der Naturwissenschaft und Medizin (darin integriert um 16:57 Uhr die
Sternzeit
mit Hinweisen zu tagesaktuellen astronomischen Beobachtungsthemen),
Umwelt und Verbraucher
und
Kultur heute
. Daruber hinaus werden zwei tagliche Wirtschaftsmagazine gesendet. Eines ?
Wirtschaft am Mittag
? behandelt das Borsen- und Unternehmensgeschehen, das andere ?
Wirtschaft und Gesellschaft
? fokussiert soziookonomische Entwicklungen. Das
Journal am Vormittag
bietet ein eineinhalbstundiges Gesprachsformat mit Studiogasten und Horeranrufen zu jeweils einem Thema. Nachmittags wird
Corso. Kunst und Pop
gesendet, ein halbstundiges Magazin zur Popularkultur mit Musik. Danach folgt
@mediasres
, das Medienmagazin. Daruber hinaus wurde vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2010 im
Lyrikkalender
jeden Tag dreimal taglich ein Gedicht gesendet; der Ausstrahlungszeitpunkt variierte.
Abends gibt es einstundige Schwerpunktsendungen, die sich teilweise jeweils mit nur einem, teilweise im Magazinformat mit mehreren Themen befassen, sowie Horspiele, Features und langere Musikstrecken. Die
Lange Nacht
(wochentlich jeweils samstags ab 23:00 Uhr als Wiederholung der nachts zuvor in Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlten Sendung) ist mit ihren drei Stunden, fruher einmal sogar funf Stunden, das langste durchgehende Schwerpunktformat in der deutschen Rundfunklandschaft.
Sonntags wird von 09:30 bis 10:00 Uhr die mehrteilige Reihe
Essay und Diskurs
(bis 2006:
Kultur am Sonntagmorgen
) ausgestrahlt. Themen waren bislang unter anderem:
Islam in Deutschland
(August bis September 2001),
Was ist ein Bild? ? Antworten der Kunst und Philosophie, der Neurophysiologie, der Medienwissenschaft und Kunstgeschichte
(August bis September 2002) und
Der Dialog der Generationen
(Januar bis Marz 2005). Von 16:30 bis 16:57 Uhr (anschl.
Sternzeit
) strahlt die Wissenschaftsredaktion in
Wissenschaft im Brennpunkt
dann eine vertiefende knapp halbstundige Schwerpunktsendung zu kontroversen Wissenschaftsthemen aus.
Durch den Deutschlandfunk werden zwei
Apps
fur
Android
und
iOS
bereitgestellt. Die App
Dlf Audiothek
enthalt Inhalte aus den Programmen von Deutschlandfunk,
Deutschlandfunk Kultur
und
Deutschlandfunk Nova
, welche redaktionell aufbereitet werden. Zudem konnen die drei Programme im
Livestream
oder zeitversetzt mitgehort sowie Beitrage heruntergeladen werden.
[9]
In der App
Deutschlandfunk ? Die Nachrichten
werden ganztagig relevante Nachrichten aus Deutschland und der Welt herausgegeben. Je nach Einstellung konnen Eilmeldungen uber eine
Push-Mitteilung
zugestellt werden. Das Deutschlandfunk-Programm lasst sich im Livestream mitverfolgen; außerdem kann die aktuellste Nachrichtensendung angehort werden.
[9]
Signet
des DLF bis 1993
Das Kolner Funkhaus (linkes Gebaude)
DLF-Gebaude. Im Hintergrund ist das
Funkhaus am Raderberggurtel
zu sehen. In dem blauen Buroturm und dem roten Studioturm war von 1980 bis 2003 die Deutsche Welle untergebracht.
QSL-Karte
des Deutschlandfunks von 1972.
Anfang der 1950er Jahre gaben die Mitglieder der
ARD
dem
Nordwestdeutschen Rundfunk
(NWDR) den Auftrag, auf
Langwelle
ein bundesweites Horfunkprogramm zu produzieren und auszustrahlen, nachdem der
Rundfunk der DDR
einen Langwellensender (
Deutschlandsender
) in Betrieb genommen hatte.
Nach langwierigen Verhandlungen strahlte der NWDR 1953 die ersten Versuchssendungen aus. Drei Jahre spater (1956) konnte der inzwischen gegrundete
Norddeutsche Rundfunk
(NDR) den Regelbetrieb des mit
Deutscher Langwellensender
bezeichneten Programms aufnehmen.
Der Sitz eines deutschlandweiten Senders sollte in
West-Berlin
sein. Dies beschloss am 30. September 1959 die Bundesregierung. Das Vorhaben fuhrte zu Protesten der DDR-Regierung und einer diplomatische Note des sowjetischen Außenministers
Semjonow
an den Vertreter der USA in Moskau
Thompson
:
?Dieser Beschluß der Bundesregierung ist unrechtmaßig, da er mit dem gegenwartigen Status Westberlins unvereinbar ist.“
Die
Neue Zeit
titelte am 2. Juli 1960:
?Neue Bonner Hetzsender. In Westberlin soll ?Deutschlandfunk‘ Propaganda treiben“
Im Jahre 1960 wurde per Bundesgesetz der
Deutschlandfunk
(DLF) als eigenstandige
Anstalt des offentlichen Rechts
gegrundet und als Standort Koln ausgewahlt. Das am 26. Oktober 1960
[10]
vom Deutschen Bundestag verabschiedete
Gesetz uber die Errichtung von Rundfunkanstalten des Bundesrechts
legte fest, dass die mit diesem Gesetz ebenfalls eigenstandig werdende
Deutsche Welle
uber Kurzwelle Rundfunksendungen fur das Ausland und der Deutschlandfunk Rundfunksendungen fur (ganz) Deutschland und das europaische Ausland produzieren sollten, wobei die Sendungen des Deutschlandfunks laut § 5 (1) ?ein umfassendes Bild Deutschlands vermitteln“
[11]
sollten. Mit
Inkrafttreten des Gesetzes
am 16. Dezember 1960 galten die beiden neuen Anstalten nach § 33 als errichtet.
[11]
Der Auftrag der ARD an den NDR, den Deutschen Langwellensender zu betreiben, erlosch. Die Langwelle wurde dem neuen Sender Deutschlandfunk mit Sitz in Koln ubergeben, der am 1. Januar 1962 mit der Ausstrahlung eines deutschsprachigen Horfunkprogramms begann.
Offizielle Zielgruppen der Programme waren deutsch(sprachig)e Horer in der
DDR
, in
Osteuropa
sowie in westeuropaischen Nachbarlandern wie Italien, Frankreich, Benelux, Großbritannien, Irland, Danemark, Norwegen und Schweden. Faktisch richtete sich der Deutschlandfunk aber vorwiegend an DDR-Burger, denen mit dem Programm eine Alternative zum
Rundfunk der DDR
gegeben werden sollte. Eine per Bundesgesetz errichtete Rundfunkanstalt zur Versorgung der bundesrepublikanischen Bevolkerung ware aufgrund der Kulturhoheit der Lander nicht zulassig gewesen (vgl.
1. Rundfunk-Urteil
). Der Deutschlandfunk wurde somit das
Pendant
zur
Stimme der DDR
, vormals Deutschlandsender.
Ahnlich wie die meisten ersten Horfunkprogramme der ARD veranstaltete der Deutschlandfunk damals ein Horfunkvollprogramm, das zu verschiedenen Uhrzeiten vollig unterschiedliche Genres aus Musik, Kultur, Unterhaltung, Bildung und Information abdeckte. Spater wurden auch fremdsprachige Sendungen produziert, die in den Abendstunden uber Langwelle und
Mittelwelle
und ab den spaten 1980er Jahren auch uber Satellit in weite Teile Europas ausgestrahlt wurden. In Abgrenzung zur Deutschen Welle konzentrierte sich die internationale Redaktion des Deutschlandfunks dabei auf Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei.
Der Deutschlandfunk hatte seit seiner Grundung zwischen Januar 1962 und Februar 1979 seinen Sitz in einer Villa innerhalb der
Villenkolonie Koln-Marienburg
, Lindenallee 7. Danach zog er in sein heutiges, hiervon nicht weit entferntes Gebaude ein.
Der Deutschlandfunk war der erste deutsche Radiosender, der ab dem 25. Marz 1964 regelmaßig einen
Verkehrsfunk
ausstrahlte; bei ihm wurde der beruhmte ?Verkehrspiepser“ (
Hinz-Triller
) entwickelt. Wahrend der Deutschlandfunk bis in die 1970er Jahre nur uber Lang-, Mittel- und Kurzwelle zu empfangen war, nahm man in den 1970er Jahren zunachst eine UKW-Frequenz in der Bundeshauptstadt Bonn und in den 1980er Jahren weitere UKW-Frequenzen, vor allem entlang der Grenze der damaligen Bundesrepublik, in Betrieb.
In den
Informationen am Morgen
stellte der Deutschlandfunk am 24. Oktober 1989 eine Live-Telefonschaltung zwischen dem in Hamburg lebenden ? 1976 aus der DDR ausgeburgerten ? Liedermacher
Wolf Biermann
und der Burgerrechtlerin
Barbel Bohley
in
Ost-Berlin
her.
[12]
[13]
[14]
Im
Neuen Deutschland
vom 27. Oktober 1989 erschien daraufhin ein gehassiger, abwertender Kommentar zur bislang von den DDR-Medien totgeschwiegenen Person Biermanns; nach den bei der Stasi hierzu gefuhrten Unterlagen wurde nicht ansatzweise in Erwagung gezogen, das bestehende Einreiseverbot aufzuheben.
[15]
[16]
Ubertragungswagen
?U5“ des Deutschlandradios (DLF, DKultur); hier vor dem Bremer Konzerthaus
Die Glocke
(Musikfest Bremen 2009)
Bereits in den 1980er Jahren hatte der Deutschlandfunk begonnen, seinen Informationsanteil zu Lasten der Unterhaltungssendungen weiter zu steigern. Unter
Intendant
Edmund Gruber war Ende der 1980er Jahre gar eine komplette Umpositionierung des Deutschlandfunks zu einem Nachrichtenradio mit regelmaßig wiederkehrenden Elementen pro Sendestunde anstelle eines Programmschemas nach dem Vorbild des franzosischen Programms
France Info
geplant. Dies scheiterte jedoch am Rundfunkrat.
Nach der Vereinigung beider deutscher Staaten 1990 hatte der DLF seinen ursprunglichen Auftrag, die DDR und Osteuropa mit Informationen aus dem freiheitlich-demokratischen Deutschland zu versorgen, verloren. Auch war die ?Treuhanderschaft“ des Bundes fur die DDR-Bevolkerung abgelaufen, weswegen der Deutschlandfunk als per Bundesgesetz errichtete Anstalt nicht dauerhaft hatte weiterexistieren durfen. Dennoch wollte man weiterhin uberregionalen Horfunk fur das vereinigte Deutschland anbieten. Daher einigten sich die 16 Bundeslander mit Wirkung zum 1. Januar 1994 darauf, die
Korperschaft des offentlichen Rechts
Deutschlandradio
per Staatsvertrag unter einem gemeinsamen Dach von ARD und
ZDF
zu errichten. Die bisherige Bundesanstalt des offentlichen Rechts Deutschlandfunk ging zusammen mit dem ehemaligen West-Berliner
RIAS
und dem ehemaligen DDR-Sender
Deutschlandsender Kultur
in dieser neuen Korperschaft auf. Die fremdsprachigen DLF-Auslandsprogramme wurden bereits zum 1. Juni 1993 an den deutschen Auslandsrundfunk, die
Deutsche Welle
, abgetreten. Mit der Fusion 1994 wurden nahezu alle Unterhaltungssendungen gestrichen und der Deutschlandfunk als nationales Kultur- und Informationsprogramm positioniert.
Seit 1998 verleiht der Deutschlandfunk gemeinsam mit den Veranstaltern des
Musikfests Bremen
einen angesehenen Nachwuchsforderpreis fur klassische Musikkunstler, den
Forderpreis Deutschlandfunk
, der u. a. mit einem
Artist-in-Residence
-Stipendium verbunden ist.
Nachdem die neue Korperschaft Deutschlandradio (Eigenschreibweise bis Marz 2005: ?DeutschlandRadio“) auf Grund des Staatsvertrages
[17]
kunftig zwei Horfunkprogramme auszustrahlen hatte, blieb der Name
Deutschlandfunk
fur das aus Koln zu produzierende Programm erhalten. Einen eigenen Intendanten hat der DLF seit 1994 jedoch nicht mehr.
Seit Jahresbeginn 2006 hat der Deutschlandfunk eine neue akustische Verpackung. Dazu gehoren erstmals auch
Jingles
vor und nach den Nachrichten. Diese sind allerdings verhaltnismaßig zuruckhaltend und leise gestaltet. 2017 wurde das
Soundlogo
von professionellen Musikern im Deutschlandfunk Kammermusiksaal neu eingespielt.
[18]
Station-Voice
war
Matthias Ponnier
, spater Thomas Krause. Jingles am Beginn der Sendungen waren bereits Mitte der 1990er Jahre kurzfristig im Einsatz, erfreuten sich jedoch außerst geringer Beliebtheit.
Am 1. Januar 2012 feierte der Deutschlandfunk unter dem Titel
50 Jahre Deutschlandfunk
sein 50-jahriges Bestehen. Durch einen Kongress mit dem Titel ?Der Ort des Politischen in der digitalen Welt“ mit Sondersendungen im laufenden Programm sowie mit einem fur dieses Ereignis gestalteten Internetauftritt wurde an den Sendebeginn vor 50 Jahren am 1. Januar 1962 erinnert. Die Publikation dazu enthalt auch eine
DVD
mit allen Vortragen und einigen Videobeitragen.
[19]
Im Zuge einer Markenstrukturreform fuhrte das Deutschlandradio zum 1. Mai 2017 fur seine Radiosender neue Logos ein. Zudem wurden Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen umbenannt. Deutschlandradio Kultur tritt seit 1. Mai 2017 als
Deutschlandfunk Kultur
auf, DRadio Wissen als
Deutschlandfunk Nova
. Die Umstellung der Internetauftritte ist bereits Ende April 2017 erfolgt.
[20]
[21]
[22]
Wahrend der
COVID-19-Pandemie in Deutschland
stellte der Deutschlandfunk sein Programmschema fur die Zeit vom 23. Marz bis 17. Mai 2020 auf ein Sonderprogramm um.
[23]
Das Schema bot verstarkt Informationen zur aktuellen Lage, unter anderem die dreistundige Sendung
Der Vormittag
und dem Podcast
Coronavirus ? Alltag einer Pandemie
taglich um 16 Uhr, sowie Unterhaltung mit fertig produzierten Features, Horspielen und Dokumentationen. Sonstige regulare Programme bekamen weniger Sendezeit, auch wegen der Beeintrachtigungen der Produktionsablaufe im Sender.
[24]
Seit den 2010er-Jahren wurden eigene Podcast-Formate entwickelt, die nicht im linearen Programm gesendet werden (
Der Tag
,
Nach Redaktionsschluss
). Im Gegensatz zum Radioprogramm
duzen
sich die Beteiligten darin.
[25]
Seit dem 1. Januar 1994 ist der Deutschlandfunk Bestandteil des
Deutschlandradios
.
- Frankreich
,
Paris
:
Christoph Heinemann
(2001?2006), Burkhard Birke (2006?2011),
Ursula Welter
(2011?2016), Jurgen Konig (2016?2021), Christiane Kaess (seit 2021)
[26]
- USA
,
Washington, D.C.
:
Siegfried Buschschluter
(1994?2007), Klaus Remme (2007?2012),
[27]
Marcus Pindur (2012?2016),
[28]
Thilo Koßler (2016?2021),
[29]
[30]
Doris Simon (seit 2020)
[31]
- Tschechien
,
Prag
: Christina Janssen, Stefan Heinlein,
Peter Lange
(seit 2016)
[32]
- Polen
,
Warschau
:
Sabine Adler
,
[33]
Florian Kellermann
(2015?2021),
[34]
Peter Sawicki (seit 2022)
[35]
- Russland
,
Moskau
:
Sabine Adler
, Isabella Kolar, Robert Baag,
Gesine Dornbluth
, Thielko Grieß (2017?2021),
[36]
Florian Kellermann (seit 2021)
[37]
- Großbritannien
,
London
: Burkhard Birke (1994?1999), Martin Zagatta, Jochen Spengler (2010?2015),
Friedbert Meurer
(2015?2020), Christine Heuer (seit 2020)
[38]
- EU
,
Brussel
: Jorg Munchenberg,
Annette Riedel
, Paul Vorreiter, Peter Kapern,
Bettina Klein
, Klaus Remme
Hauptstadtstudio (Berlin):
- Stephan Detjen
? Leiter des Hauptstadtstudios sowie des Studios Brussel, zustandig fur die
CDU
- Frank Capellan ? zustandig fur die
SPD
und fur Familienpolitik
- Volker Finthammer ? zustandig fur die
AfD
und fur Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik
- Panajotis Gavrilis ? zustandig fur Verbraucherschutz, Bau- und Wohnungspolitik
- Gudula Geuther
? zustandig fur Rechts- und Innenpolitik
- Katharina Hamberger ? zustandig fur
CDU
und
CSU
, fur Innenpolitik, Migration, Ernahrung und Landwirtschaft
- Johannes Kuhn ? zustandig fur die
Linkspartei
und Digitalpolitik
- Nadine Lindner ? zustandig fur die
AfD
und fur Verkehrspolitik
- Marcus Pindur ? Korrespondent fur außere und innere Sicherheit in Berlin
- Sabine Adler
? Korrespondentin fur Osteuropa in Berlin
Landesstudios:
- Baden-Wurttemberg
: Michael Brandt, Uschi Gotz (2015?2020), Katharina Thoms
[39]
(seit 2020)
- Bayern
: Susanne Lettenbauer, Tobias Krone,
Michael Watzke
(seit 2010)
- Berlin
: Gunter Hellmich, Claudia van Laak (seit 2009)
- Brandenburg
: Claudia van Laak, Axel Flemming, Vanja Budde, Christoph Richter (seit 2020)
- Bremen
: Christina Selzer, Franziska Rattei,
Almuth Knigge
, Felicitas Boeselager (2018?2021), Dietrich Mohaupt
[40]
(seit 2021)
- Hamburg
: Axel Schroder (2013?2023), Magdalena Neubig
[41]
(seit 2023)
- Hessen
: Anke Petermann,
Ludger Fittkau
- Mecklenburg-Vorpommern
: Peter Marx,
Silke Hasselmann
(seit 2014)
- Niedersachsen
: Bastian Brandau (seit 2021),
Alexander Budde
(2013?2021), Dietrich Mohaupt (seit 2016)
- Nordrhein-Westfalen
: Christine Heuer, Barbara Schmidt-Mattern,
Moritz Kupper
(2015?2021), Felicitas Boeselager
[42]
(seit 2021)
- Rheinland-Pfalz
: Ludger Fittkau (seit 2009), Anke Petermann
- Saarland
: Tonia Koch (bis 2021), Anke Schaefer
[43]
(seit 2022)
- Sachsen
: Nadine Lindner, Bastian Brandau (2015?2020), Alexander Moritz
[44]
(seit 2020)
- Sachsen-Anhalt
: Christoph Richter, Niklas Ottersbach (seit 2020)
- Schleswig-Holstein
: Dietrich Mohaupt, Johannes Kulms (2016?2022), Jorn Schaar
[45]
(seit 2022)
- Thuringen
: Henry Bernhard (seit 2013)
Wirtschaftsplatz Frankfurt:
Deutschlandfunk auf DAB+
Das Programm des Deutschlandfunks wird uber
UKW
,
DAB+
sowie digital uber das
Astra
-Satellitensystem ausgestrahlt und in den deutschen und einigen europaischen Kabelnetzen verbreitet.
Bis zum 23. November 1978 wurden die Standorte Donebach (Langwelle), Ravensburg, Bad Durrheim, Cremlingen und Neumunster (alle Mittelwelle) genutzt. Mit Inkrafttreten des
Genfer Wellenplans
wurde der Mittelwellensender
Bad Durrheim
stillgelegt, dafur kamen 1979 die
Sender Erching
(Langwelle, nur Tagbetrieb) und 1980/81 die Sender Thurnau und Nordkirchen (beide Mittelwelle) hinzu. Am 1. Januar 1989 ubernahm der Sender Aholming die Aufgabe des Senders in Erching. Somit war auch auf der zweiten Langwellenfrequenz ein 24-Stunden-Betrieb moglich. Ab 1. Oktober 1994 wurde das Programm des Deutschlandfunks auch uber den Mittelwellensender des Saarlandischen Rundfunks in Heusweiler verbreitet. Im Gegenzug ging am 31. Dezember 1994 der Mittelwellensender
Mainflingen
an den
Evangeliums-Rundfunk
. Die Programm-Ausstrahlung uber Mittelwellensender endete am 31. Dezember 2015.
Im Jahr 2010 bewarb sich der Deutschlandfunk mit seinen Schwesterprogrammen um Sendeplatze im nationalen DAB-Bouquet. An den meisten Standorten, an denen der Deutschlandfunk bereits vor dem 18. Januar 2010 mit 128 kB/s uber DAB vertreten war, wurde die Bandbreite auf zwei 64 kB/s-Programmstreams zugunsten des DLF und des neuen Programms aufgeteilt. Seit die
KEF
die DAB-Fordermittel zuruckgefahren hat, tragt der Deutschlandfunk die zur DAB-Ausstrahlung falligen Kosten aus dem eigenen Etat.
Der Aufbau eines UKW-Sendernetzes begann erst in den 1980er Jahren. Vor allem in Suddeutschland erhielt der Sender aber nur schwache Stutzfrequenzen in den Stadten. Das fuhrt dazu, dass der Deutschlandfunk auf UKW in diesen Gebieten außerhalb der Stadte oft nur sehr schwer zu empfangen ist.
Seit 2001 wird in
Brussel
das Programm BRF-DLF auf UKW ausgestrahlt, das sich aus Sendungen des
Belgischen Rundfunks
und des Deutschlandfunks zusammensetzt.
Bis Ende April 2012 strahlte der Deutschlandfunk seine Sendungen auch uber die
Kurzwellenfrequenz
6190 kHz vom
Sender Berlin-Britz
mit einer Leistung von 17 kW aus. Nach dem Ausfall eines
Vorverstarkers
ware die Reparatur der 1951 in Betrieb gegangenen Anlage zu teuer gewesen, so dass der Sendebetrieb eingestellt wurde.
[46]
Die analoge Ausstrahlung der
Deutschlandradio
-Programme uber
Langwelle
(Senderstandorte
Donebach
und
Aholming
) wurde mit Ende des Jahres 2014 nach den Vorgaben der
Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
(KEF) eingestellt.
[47]
Diese hatte auf Abschaltung der kostenintensiven Langwellenverbreitung gedrangt, weil sie immer weniger genutzt wurde und gleichzeitig die Digitalisierung des Horfunks voranschritt. Die Einsparungen sollen nun in den weiteren Ausbau des
DAB+
-Sendernetzes fließen.
Auf der Kurzwellenfrequenz 6190 kHz und auf der Mittelwellenfrequenz 1269 kHz wurden taglich um 1:05 Uhr, 6:40 Uhr und 11:05 Uhr sowie um 21:05 Uhr in der Sommerzeit Seewetterberichte gesendet.
Die folgende (unvollstandige) Liste beschrankt sich auf Frequenzen mit mindestens 5 kW Sendeleistung oder sonstige wichtige Standorte, sortiert von Norden nach Suden. Insgesamt ist der Deutschlandfunk auf 137 UKW-Frequenzen zu empfangen
(Stand: Oktober 2021)
.
[48]
Im Zuge der Frequenzubernahme 98,7 MHz vom amerikanischen Militarsender
AFN
im
Rhein-Main-Gebiet
durch den Deutschlandfunk wurden 15 bis dahin vom DLF genutzte Kleinleistungssender am 18. Januar 2017 abgeschaltet (alle MHz): Aßlar (103,7), Bad Camberg (99,8), Bad Kreuznach (106,5), Bingen (98,0), Darmstadt (102,0), Frankfurt (Main) (97,6), Friedberg (89,9), Gelnhausen (93,9), Gießen (103,1), Hanau (92,4), Limburg (103,3), Lorch (88,1), Marburg (103,5) sowie Oberursel (103,5 MHz).
[49]
MHz
|
Senderstandort
|
Sendegebiet
|
Leistung
|
102,0
|
Magdeburg
|
nordliches Sachsen-Anhalt
|
20 kW
|
97,3
|
Rostock
|
Rostock/Ostsee/Teile von Mecklenburg-Vorpommern
|
5 kW
|
103,3
|
Flensburg
|
Schleswig, sudliches Danemark
|
20 kW
|
101,9
|
Bungsberg
|
Holstein, westliches Mecklenburg
|
95 kW
|
104,0
|
Sassnitz
|
Rugen
|
8 kW
|
96,5
|
Helpterberg
|
ostliches Mecklenburg, Uckermark, Westpommern
|
10 kW
|
105,2
|
Casekow
|
Uckermark
|
6,3 kW
|
101,8
|
Aurich
|
nordwestliches Niedersachsen, ostliche Niederlande
|
100 kW
|
107,1
|
Bremen
|
Bremen und niedersachsisches Umland
|
100 kW
|
102,2
|
Hohbeck
|
Wendland, westliches Mecklenburg
|
94 kW
|
102,0
|
Lingen
|
westliches Niedersachsen, Munsterland, ostliche Niederlande
|
25 kW
|
97,7
|
Berlin
|
Berlin/Brandenburg
|
100 kW
|
103,5
|
Torfhaus/Harz
|
ostliches Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Teile Nordthuringens
|
100 kW
|
96,6
|
Wiederau (bei Leipzig)
|
Ballungsraum Leipzig-Halle
|
100 kW
|
102,7
|
Nordhelle
|
Sudwestfalen
|
20 kW
|
102,8
|
Wesel
|
Niederrhein
|
50 kW
|
89,1
|
Bad Godesberg
|
Bonn
|
5 kW
|
97,3
|
Dresden
|
ostliches Sachsen
|
100 kW
|
99,5
|
Lobau
|
Oberlausitz und Niederschlesien
|
5 kW
|
97,0
|
Chemnitz
|
sudliches Sachsen
|
100 kW
|
91,3
|
Rimberg
|
Nordhessen
|
50 kW
|
104,6
|
Saarburg
|
Saarland, westliches Rheinland-Pfalz
|
20 kW
|
103,3
|
Heidelstein/Rhon
|
Unterfranken, Osthessen
|
100 kW
|
98,7
|
Großer Feldberg
|
Rhein-Main, Mittelhessen, Sudhessen, nordliches Baden-Wurttemberg, ostliches Rheinland-Pfalz, westliches Mainfranken (Bayern)
|
60 kW
|
100,3
|
Ochsenkopf
|
Oberfranken
|
100 kW
|
100,1
|
Brotjacklriegel
|
Ostbayern
|
100 kW
|
106,3
|
Hornisgrinde
|
Nordschwarzwald, Neckar-Alb, Pfalz, ostliches Saarland
|
80 kW
|
100,6
|
Witthoh
|
westliche Bodenseeregion
|
40 kW
|
105,1
|
Blauen
|
Breisgau, Sudschwarzwald
|
10 kW
|
100,3
|
Hogl
|
ostliches Oberbayern
|
15 kW
|
Die analoge Programmausstrahlung uber Mittelwelle wurde am 31. Dezember 2015 endgultig abgeschaltet.
[50]
ehemalige Frequenzen
kHz
|
Senderstandort
|
Sendegebiet
|
Leistung
|
1269
|
Neumunster (Arpsdorf)
|
Schleswig-Holstein, Hamburg, nordliches Niedersachsen
|
300 kW
|
756
|
Braunschweig
|
ostliches und sudliches Niedersachsen, Sachsen-Anhalt
|
200 kW
|
549
|
Nordkirchen
|
sudwestliches Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen
|
100 kW
|
1422
|
Heusweiler
|
Rheinland-Pfalz, Saarland, Rhein-Main, Rhein-Neckar
|
400 kW
|
549
|
Thurnau
|
Nordbayern, Thuringen, sudwestliches Sachsen
|
100 kW
|
756
|
Ravensburg
|
Sudwurttemberg, Allgau
|
100 kW
|
Die analoge Programmausstrahlung uber Langwelle wurde zum 31. Dezember 2014 endgultig abgeschaltet.
[47]
ehemalige Frequenzen
kHz
|
Senderstandort
|
Sendegebiet
|
Leistung
|
153
|
Donebach
|
Deutschland (außer Ostbayern), Schweiz, Nordosten Frankreichs, Luxemburg, Belgien, Niederlande
|
500 kW
|
207
|
Aholming
|
Sudhalfte Deutschlands, Osterreich, Tschechien, Slowenien, Nordosten Kroatiens und Bosnien-Herzegowina
|
500 kW
|
Nach einem Ausfall der Anlage im April 2012 beschloss sich das Deutschlandradio, die analoge Programmausstrahlung uber Kurzwelle wegen der hohen Reparaturkosten im Mai 2012 endgultig abzuschalten.
ehemalige Frequenz
kHz
|
Band
|
Senderstandort
|
Leistung
|
Bemerkung
|
6190
|
49-Meter-Band
|
Berlin-Britz
|
17 kW
|
seit Ende April 2012 wegen eines Verstarkerausfalls abgeschaltet
|
Das laufende Programm ist als
Livestream
im
Opus
-,
MP3
und
AAC
-Format verfugbar.
[51]
Die Datenrate im Opus-Format betragt wahlweise 24 oder 64 kbit/s, im MP3-Format 128 kbit/s und im AAC-Format wahlweise 48, 96 oder 192 kbit/s.
[51]
Ausgewahlte Beitrage sind online archiviert und konnen via
Audio-on-Demand
angehort werden. Seit Mitte 2005 besteht ein breites Angebot, das als
Podcast
heruntergeladen werden kann. Außerdem gab es bis November 2021
[52]
mit dem
Deutschlandradio-Recorder
eine
OEM-Version
des
Phonostar
-Players 4.0, mit der nicht nur die Sendungen und Podcasts des Deutschlandfunks, sondern auch jene von weiteren 6000 Radiostationen angehort und aufgezeichnet werden konnten.
[53]
2022 wurden Jochen Hubmacher und Iris Milde vom Deutschlandfunk mit der
Silbernen Halbkugel
des
DNK
fur die Konzertreihe
Grundton D
der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz
ausgezeichnet.
[54]
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Horfunknutzung der ARD-Programme ? ma Audio 2023 II.
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Doris Simon neue USA-Korrespondentin.
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Sabine Adler wird Korrespondentin fur das Deutschlandradio in Polen.
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Florian Kellermann wird Deutschlandradio-Korrespondent in Polen und der Ukraine.
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Peter Sawicki wird Deutschlandradio-Korrespondent fur Polen und die Ukraine.
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Korrespondentenwechsel bei Deutschlandradio: Thielko Grieß berichtet aus Russland.
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Florian Kellermann neuer Russland-Korrespondent.
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Christine Heuer neue Deutschlandradio-Korrespondentin in London.
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23. Oktober 2020
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abgerufen am 14. Juli 2023
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Katharina Thoms neue Landeskorrespondentin in Baden-Wurttemberg.
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23. Oktober 2020
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abgerufen am 14. Juli 2023
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Neuer Landeskorrespondent in Bremen.
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Neue Landeskorrespondentin in Hamburg.
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Alexander Moritz neuer Landeskorrespondent in Sachsen.
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Neue Landeskorrespondentin im Saarland.
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31. Marz 2022
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Neue Landeskorrespondentin in Nordrhein-Westfalen.
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Neuer Landeskorrespondent in Schleswig-Holstein.
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Historische Deutschlandfunk-Kurzwelle wird nicht wieder eingeschaltet.
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Abschaltung Langwelle: Deutschlandradio setzt auf moderne Verbreitungswege.
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Deutschlandfunk nutzt ab 18.01. ehemalige AFN-Frequenz ? UKW-Frequenz 98,7 erreicht 5 Millionen Horer
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Memento
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Marcus Heumann:
Abschied von der Mittelwelle ? Der gefurchtete Wellensalat ist Geschichte.
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Ab Spatherbst 2021: Der Deutschlandradio-Rekorder wird nicht mehr fortgefuhrt.
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22. Januar 2022
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Installation und Bedienung des Deutschlandradio-Rekorders ? Windows- und MacOS-Version ? Archivierter Artikel
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Memento
vom 24. Juni 2021 im
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Das DNK verleiht Silberne Halbkugel
. In: Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.):
Monumente
. Magazin fur Denkmalkultur in Deutschland.
Nr.
5
. Monumente Publikationen, 2022,
ISSN
0941-7125
,
S.
29
.
50.902777777778
6.9594444444444
Koordinaten:
50° 54′ 10″
N
,
6° 57′ 34″
O