Denise Herrmann-Wick
|
|
Nation
|
Deutschland
Deutschland
|
Geburtstag
|
20. Dezember 1988 (35 Jahre)
|
Geburtsort
|
Schlema
,
Deutschland Demokratische Republik 1949
DDR
|
Große
|
175
[1]
cm
|
Gewicht
|
61 kg
|
Beruf
|
Sportsoldatin
|
Karriere
|
Disziplin
|
Skilanglauf
Biathlon
|
Verein
|
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
|
Trainer
|
DSV
-Kader:
Kristian Mehringer
,
Sverre Olsbu Røiseland
|
Nationalkader
|
seit 2016 (Biathlon)
|
Status
|
zuruckgetreten
|
Karriereende
|
19. Marz 2023
|
Medaillenspiegel
|
Olympische Medaillen
|
1 ×
|
0 ×
|
2 ×
|
WM-Medaillen
|
2 ×
|
6 ×
|
1 ×
|
JWM-Medaillen
|
0 ×
|
1 ×
|
1 ×
|
DM-Medaillen
|
9 ×
|
4 ×
|
3 ×
|
SWM-Medaillen
|
0 ×
|
1 ×
|
0 ×
|
|
|
|
Podiumsplatzierungen
|
1.
|
2.
|
3.
|
Sprint
|
0
|
2
|
1
|
Etappenrennen
|
0
|
1
|
2
|
Teamsprint
|
0
|
1
|
1
|
|
|
Podiumsplatzierungen
|
1.
|
2.
|
3.
|
Einzel
|
1
|
1
|
2
|
Sprint
|
6
|
2
|
1
|
Verfolgung
|
4
|
3
|
1
|
Massenstart
|
0
|
1
|
1
|
Staffel
|
4
|
9
|
3
|
|
letzte Anderung: Karriereende
|
Denise Herrmann-Wick
, geb.
Denise Herrmann
(*
20. Dezember
1988
in
Schlema
,
Kreis Aue
,
DDR
), ist eine ehemalige
deutsche
Biathletin
und
Skilanglauferin
. Sie gewann bei den
Olympischen Winterspielen 2014
im Skilanglauf
mit der Staffel
die Bronzemedaille. Im Biathlon wurde sie 2019 Weltmeisterin in der
Verfolgung
und 2023 im
Sprint
sowie 2022 Olympiasiegerin im
Einzel
und Bronzemedaillengewinnerin mit der
Staffel
. Herrmann-Wick war
Sportsoldatin
der
Bundeswehr-Sportfordergruppe
im sachsischen
Frankenberg
, lebt in
Ruhpolding
und trainierte am dortigen Stutzpunkt in der
Chiemgau-Arena
.
Nach der
deutschen Wiedervereinigung
und allen daraus folgenden staatlichen und sportlichen Umbruchen konnte Denise in fruhester Kindheit in neu gegrundete Sportvereine eintreten. Ihr Vater
Lutz Herrmann
, ein ehemaliger Handballer in der
DDR-Oberliga
, begeisterte sie fur Wintersport, insbesondere fur Skilanglauf.
Mit acht Jahren nahm sie erstmals an Wettkampfen teil, vier Jahre darauf wechselte sie auf das
Skigymnasium
im 35 Kilometer vom Heimatort
Bockau
entfernten
Oberwiesenthal
, wo sie bereits seit Beginn ihrer Laufbahn beim
WSC Erzgebirge
trainierte. In den kommenden Jahren bestritt Herrmann-Wick diverse regionale Rennen; ab dem Jahr 2004 ging sie auch bei internationalen Juniorenrennen an den Start. Großter Erfolg in dieser Zeit war der Sieg uber 7,5 Kilometer im
freien Stil
beim
Europaischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2005
, das Ende Januar 2005 im Schweizer
Monthey
stattfand. Im Winter 2006/07 startete Herrmann-Wick durchgangig im
Alpencup
, in dem sie dank konstant guten Ergebnissen den zweiten Rang in der Gesamtwertung belegte. Den bis dahin großten Erfolg ihrer Karriere erreichte sie im Marz 2007, als die 18-Jahrige bei den
Juniorenweltmeisterschaften
im Klassiksprint das Finale erreichte und hinter
Astrid Uhrenholdt Jacobsen
sowie
Charlotte Kalla
den Bronzerang belegte.
Im November 2007 wurde Herrmann-Wick vom
Deutschen Skiverband
(DSV) fur ein Jahr gesperrt, da sie nach der Einnahme eines Hustensaftes positiv auf
Clenbuterol
getestet worden war und damit gegen die Dopingrichtlinie verstoßen hatte.
[2]
Nach der Sperre nahm sie im Herbst 2008 wieder an internationalen Wettkampfen teil, bei denen sie sich weiterhin erfolgreich schlug und daher im Februar 2009 zu ihrem ersten Einsatz im
Weltcup
kam. Im italienischen Valdidentro wurde die Deutsche 37. unter 64 Teilnehmern. Damit sie Erfahrung sammelte, setzte der DSV Herrmann-Wick
in der folgenden Saison
haufiger im Weltcup ein; unter anderem startete sie bei der
Tour de Ski
, wo sie beim Sprint in Prag erstmals das Viertelfinale erreichte und als 28. ihre ersten drei Weltcup-Punkte sammelte. Zudem wurde sie in diesem Winter
U23-Vizeweltmeisterin
im Freistilsprint und erreichte ein weiteres Mal den dritten Rang in der Alpencup-Gesamtwertung.
Bereits zu Beginn der
Saison 2010/11
gelangen Herrmann-Wick weitere Erfolge: Zunachst zog sie beim Heimweltcup in
Dusseldorf
zum ersten Mal in das Halbfinale eines Sprints ein, wo sie zwar nach einem Sturz ausschied, aber dennoch den zwolften Rang belegte. Dies bedeutete die halbe Erfullung der
WM-Norm
, fur die die Athleten entweder zweimal unter die besten Funfzehn oder einmal unter die besten Acht kommen mussten. Die endgultige Qualifikation erreichte die 22-Jahrige beim Auftakt der
Tour de Ski
: Dort belegte sie im Prolog als beste Deutsche den siebten Rang und ließ dabei unter anderem die mehrmalige Weltcupsiegerin
Petra Majdi?
und die amtierende Sprintweltmeisterin
Arianna Follis
hinter sich. Herrmann-Wick zeigte sich uber das gute Resultat selbst uberrascht und erklarte, dies sei so nicht zu erwarten gewesen.
[3]
Ihren ersten Podestplatz im Weltcup konnte Denise Herrmann-Wick in der
Saison 2012/13
am 7. Dezember beim Teamsprint mit
Hanna Kolb
in
Quebec
erringen. Ihr bis dahin bestes Einzelresultat im Langlauf-Weltcup erreichte sie am 15. Dezember 2012 beim Sprint in
Canmore
, bei dem sie den vierten Platz belegte. Bei ihrer ersten komplett absolvierten Tour de Ski wurde Herrmann-Wick im Januar
2013
in der Gesamtwertung 13., nachdem sie bei den sieben Einzeletappen unter anderem zwei Mal den vierten Platz belegt hatte. Ihre besten Resultate bei den
nordischen Skiweltmeisterschaften 2013
im
Val di Fiemme
waren der zehnte Rang im Sprint und der siebte Platz mit der Staffel. Die Saison beendete sie auf den 13. Platz in der Weltcupgesamtwertung. Zum Beginn der Saison
2013/14
erreichte sie mit dem dritten Platz im Sprint in
Davos
und im Teamsprint in
Asiago
zwei weitere Podestplatzierungen. Auch bei der
Tour de Ski 2013/14
, die sie nicht beendete, errang sie einige Top-Zehn-Platzierungen. Es folgten zwei weitere Podestplatzierungen im Sprintrennen in
Szklarska Por?ba
und
Toblach
. Bei ihrer ersten
Olympiateilnahme 2014
in
Sotschi
kam sie auf den achten Platz im Sprint. Zusammen mit
Stefanie Bohler
verpasste sie mit dem vierten Rang im Teamsprint nur knapp eine Medaille. In der Staffel
gewann sie Bronze
. Dafur wurden beide am 8. Mai 2014 von
Bundesprasident
Joachim Gauck
mit dem
Silbernen Lorbeerblatt
ausgezeichnet.
[4]
Die Saison beendete sie auf dem neunten Rang in der Weltcupgesamtwertung und dem zweiten Platz in der Sprintwertung.
Zu Beginn der folgenden Saison erreichte Herrmann-Wick den 14. Platz bei der
Nordic Opening
in
Lillehammer
. Die
Tour de Ski 2015
beendete sie auf den achten Rang. Bei den
nordischen Skiweltmeisterschaften 2015
in
Falun
belegte sie den 17. Platz im Sprint, den sechsten Rang mit der Staffel und den vierten Platz zusammen mit
Nicole Fessel
im Teamsprint. Die Saison beendete sie auf dem neunten Platz in der Gesamtwertung. Im Marz 2015 wurde sie
deutsche Meisterin
im 30-km-klassisch-Massenstartrennen. In der Saison 2015/16 kam sie bei der Nordic Opening in
Ruka
auf den 29. Platz und bei der
Tour de Ski 2016
auf den 22. Rang. Ihr bestes Weltcupeinzelergebnis in der Saison war der sechste Platz im Sprint in
Toblach
. Zum Saisonende belegte sie den 28. Platz bei der
Ski Tour Canada
und erreichte den 23. Platz im Gesamtweltcup und den 12. Rang im Sprintweltcup.
Ende Marz 2019 wurde Herrmann-Wick bei den
deutschen Skilanglaufmeisterschaften
in
Reit im Winkl
zusammen mit ihrer Schwester
Nadine Herrmann
Zweite im Teamsprint.
[5]
Ende April 2016 gab Denise Herrmann-Wick bekannt, dass sie zur
Saison 2016/17
zum
Biathlon
wechseln werde. Ab dem 1. Mai 2016 trainierte sie in
Ruhpolding
fur die neue Disziplin. Beim Erlernen des Schießens wurde sie insbesondere vom damaligen Bundestrainer
Gerald Honig
unterstutzt.
Nach ihrem Wechsel wurde Herrmann-Wick vom
Deutschen Skiverband
in den Forderkader aufgenommen. Bei den Deutschen Meisterschaften gewann sie den Speziallanglauf und erreichte Silber mit der Staffel; in den Einzelrennen wurde sie Zwolfte, Sechste und 13.
Zu Beginn des Winters konnte sie sich bei internen Ausscheidungen fur den
IBU-Cup
-Auftakt im November im
norwegischen
Beitostølen
qualifizieren. Bereits ihr erstes internationales Rennen dort, den Sprint, gewann sie. Bei windigen Verhaltnissen erreichte sie trotz sechs Schießfehlern den ersten Rang, da sie sich lauferisch klar vom Rest des Felds absetzen konnte. Zwei Tage spater stand sie ? wieder in einem Sprint ? als Dritte erneut auf dem Podium. Beim nachsten IBU-Cup in
Ridnaun
startete sie in der Mixed-Staffel und erreichte gemeinsam mit
Nadine Horchler
,
Lukas Rombach
und
Matthias Bischl
den 3. Platz.
Nach einem kurzfristigen Ausfall von
Franziska Preuß
wurde Herrmann-Wick fur den
Weltcup
auf der
Pokljuka
nachnominiert.
[6]
Nur einen Tag nach dem Rennen in Ridnaun gab sie am 9. Dezember 2016 im Sprint ihr Debut in der hochsten Rennserie und erreichte mit zwei Schießfehlern den 18. Platz, in der reinen Laufleistung wurde sie Funfte. Die Verfolgung am nachsten Tag beendete sie auf dem 21. Platz. Auch in der Woche danach in
Nove M?sto
durfte sie im Weltcup starten, mit vier Fehlern verpasste sie als 71. im Sprint allerdings die Verfolgung.
Im neuen Jahr 2017 musste Herrmann-Wick wieder in den IBU-Cup zuruckkehren. Im
Martelltal
konnte sie allerdings mit den Platzen 37, 31 und 14 nicht an ihre Leistungen vom Saisonbeginn anknupfen. Daraufhin entschied sie sich fur eine Ruckkehr in den
Langlauf-Weltcup
in der zweiten Januarwoche, um sich fur die
Nordischen Skiweltmeisterschaften
zu qualifizieren.
[7]
In
Toblach
verpasste sie im Sprint als 13. allerdings die geforderte Top-8-Platzierung, im Teamsprint gemeinsam mit Stefanie Bohler wurde sie Vierte. Es handelte sich um ihren letzten Auftritt bei einem FIS-Rennen.
Ende Januar startete Herrmann-Wick beim Hohepunkt der IBU-Cup-Saison, den
Biathlon-Europameisterschaften
im
polnischen
Duszniki-Zdroj
. Dort verpasste sie nach Platz 22 im Einzel mit einem 5. Platz im Sprint nur um zehn Sekunden eine Medaille. In der Verfolgung fiel sie auf Platz 19 zuruck. Beim folgenden IBU-Cup in
Brezno
folgten ein weiterer Sieg im Sprint und ein 3. Platz im Verfolgungsrennen.
Nach den
Weltmeisterschaften
wurde sie ? nachdem
Miriam Gossner
und
Franziska Preuß
krankheitsbedingt vorzeitig ihre Saison beendeten ? erneut in die Weltcupmannschaft aufgenommen. In
Pyeongchang
startete sie nach Platz 25 im Sprint und Platz 33 in der Verfolgung gemeinsam mit Nadine Horchler,
Maren Hammerschmidt
und
Franziska Hildebrand
in ihrem ersten Staffelrennen im Weltcup. Nach einem fehlerfreien Liegendschießen musste Herrmann-Wick nach dem Stehendschießen jedoch eine Strafrunde absolvieren und ubergab mit geringem Ruckstand auf Schlusslauferin Hildebrand, am Ende gewann die deutsche Damenstaffel das Rennen und Denise Herrmann-Wick damit ihr erstes Rennen im Biathlon-Weltcup. Ihre erste Biathlon-Weltcupsaison
2016/17
beendete Herrmann-Wick auf Platz 49.
Ihren ersten Einzelsieg im Biathlon-Weltcup konnte Herrmann-Wick am 1. Dezember 2017 beim Sprintrennen in Ostersund feiern.
[8]
Bereits zwei Tage spater gewann sie ebenfalls in Ostersund das Verfolgungsrennen. In ihrer zweiten Biathlon-Saison
2017/18
nahm Herrmann-Wick bereits Platz 12 in der Weltcup-Gesamtwertung ein. Bei den
Olympischen Winterspielen
im Februar 2018 erreichte sie bei ihren Starts die Platzierungen 6, 11 und 21.
In der Mixed-Staffel mit
Vanessa Hinz
,
Arnd Peiffer
und
Benedikt Doll
gewann sie bei den
Weltmeisterschaften
mit Silber ihre erste Medaille bei einem Großereignis. Tags darauf belegte sie im Sprint den sechsten Rang, in der darauffolgenden Verfolgung wurde sie Weltmeisterin. Nachdem sie mit der Staffel und der Single-Mixed-Staffel, jeweils als Vierte, das Podest knapp verpasste, gewann sie zum Abschluss die Bronzemedaille im Massenstartrennen. Am Ende ihrer dritten Biathlon-Saison
2018/19
nahm Herrmann-Wick Platz 8 in der Weltcup-Gesamtwertung ein.
In der Saison 2019/20 gelangen Denise Herrmann-Wick im Weltcup haufig Platzierungen im Vorderfeld. Drei Laufe konnte sie gewinnen. Bei den
Weltmeisterschaften
erreichte Herrmann-Wick Platz vier mit der Mixed-Staffel und Platz funf im Sprint. Mit ihren Silbermedaillen in der Verfolgung und der Staffel gewann sie erneut mehrere Medaillen bei einer Weltmeisterschaft. Am Ende der Weltcup-Saison
2019/20
stand Herrmann-Wick auf Platz 3 und erreichte damit ihr bisher bestes Ergebnis in der Weltcup-Gesamtwertung.
In der stark von der
COVID-19-Pandemie
beeinflussten Weltcup-Saison 2020/21 zeigte Herrmann-Wick durchwachsene Ergebnisse. Zwar gelang ihr kein Sieg, aber neben vielen hinteren Platzierungen gab es auch dreimal Platz 2. Bei den
Weltmeisterschaften
konnte sie nur mit der Damenstaffel eine Medaille gewinnen. Am Ende der Weltcup-Saison
2020/21
stand Herrmann-Wick auf Platz 10 und blieb damit deutlich hinter ihrer Platzierung aus dem vorherigen Winter.
Die olympische Saison begann mit einem 3. Platz im Einzel in Ostersund. Danach konnte Herrmann-Wick keine vorderen Platzierungen mehr erreichen. Vor Beginn der
Olympischen Winterspiele
lag sie auf Platz 18 im Gesamtweltcup
2021/22
. Uberraschend war daher ihr Olympiasieg im
Einzel uber 15 km
? der bisher großte Erfolg ihrer sportlichen Laufbahn.
Bei den
Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften
in der folgenden Saison in Ruhpolding war die Herrmann-Wick die einzige weibliche deutsche Athletin im Erwachsenenbereich, die eine Medaille gewann. Beim Gala-Massenstart wurde sie Zweite hinter der
Italienerin
Dorothea Wierer
.
[9]
Bei den
Weltmeisterschaften
in Oberhof belegte sie in der Mixed-Team-Staffel mit der Mannschaft nur den sechsten Rang.
[10]
Den Sprintwettbewerb uber 7,5 Kilometer gewann sie und wurde damit Weltmeisterin, in der Verfolgung am nachsten Tag errang sie Silber.
[11]
Auch im Staffelwettbewerb belegte sie mit den deutschen Frauen den Silberrang.
Am 14. Marz 2023 gab Herrmann via Instagram ihr Karriereende bekannt. Beim finalen Weltcup am Holmenkollen in Oslo gewann sie am 18. Marz den Sprint und damit auch den Sprintweltcup der Saison. Mit einem sechsten Platz im Massenstart am Tag darauf verabschiedete sie sich vom aktiven Profisport.
Fur den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 2014 erhielt Herrmann-Wick am 8. Mai 2014 das
Silberne Lorbeerblatt
.
[12]
Dieses erhielt sie erneut am 30. Mai 2022 fur ihren Olympiasieg in Peking.
[13]
Am 23. Oktober 2014 erhielt die
Sportsoldatin
zusammen mit
Eric Frenzel
das
Ehrenkreuz der Bundeswehr
in Gold verliehen.
[14]
2019 wurde sie zum
Botschafter des Erzgebirges
ernannt.
Am 11. Januar 2020 wurde Denise Herrmann-Wick als
Sachsische Sportlerin des Jahres
2019 ausgezeichnet. Sie ist damit die erste Biathletin, die diesen Titel errang.
[15]
Am 17. Dezember 2023 wurde sie zu
Deutschlands Sportlerin des Jahres
gekurt.
Ebenfalls 2023 wurde ihr der
Bayerische Verfassungsorden
verliehen.
[16]
2009 legte Herrmann am
Sportgymnasium
Oberwiesenthal das
Abitur
ab.
Herrmann lebt in
Ruhpolding
und ist seit 2022 mit dem ehemaligen Skilanglaufer
Thomas Wick
verheiratet. Seitdem fuhrt sie den Doppelnamen
Herrmann-Wick
. Im April 2024 kam die gemeinsame Tochter zur Welt.
[17]
Herrmanns Schwester
Nadine Herrmann
war ebenfalls als Langlauferin aktiv.
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- 1.?3. Platz:
Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10:
Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkterange:
Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange
- Starts:
Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemaß FIS.
Platzierung
|
Distanzrennen
a
|
Skiathlon
Verfolgung
|
Sprint
|
Etappen-
rennen
b
|
Gesamt
|
Team
|
≤ 5 km
|
≤ 10 km
|
≤ 15 km
|
≤ 30 km
|
> 30 km
|
Sprint
|
Staffel
|
1. Platz
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2. Platz
|
|
|
|
|
|
|
3
|
|
3
|
1
|
|
3. Platz
|
|
|
|
|
|
|
3
|
|
3
|
1
|
|
Top 10
|
5
|
3
|
|
|
|
3
|
23
|
1
|
35
|
7
|
5
|
Punkterange
|
17
|
16
|
1
|
|
|
15
|
53
|
4
|
106
|
11
|
7
|
Starts
|
20
|
26
|
2
|
1
|
|
27
|
71
|
8
|
155
|
11
|
7
|
a
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemaß FIS-Einordnung
b
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
Saison
|
Gesamt
|
Distanz
|
Sprint
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
2009/10
|
3
|
124.
|
?
|
?
|
3
|
87.
|
2010/11
|
139
|
41.
|
41
|
44.
|
96
|
23.
|
2011/12
|
192
|
39.
|
63
|
41.
|
129
|
28.
|
2012/13
|
535
|
13.
|
250
|
17.
|
205
|
11.
|
2013/14
|
704
|
9.
|
144
|
18.
|
496
|
2.
|
2014/15
|
548
|
9.
|
215
|
16.
|
169
|
13.
|
2015/16
|
399
|
23.
|
118
|
29.
|
229
|
12.
|
2016/17
|
20
|
90.
|
?
|
?
|
20
|
54.
|
Alle Siege bei Biathlon-Weltcups, getrennt aufgelistet nach Einzel- und Staffelrennen. Durch Anklicken des Symbols im Tabellenkopf sind die Spalten sortierbar.
Einzelrennen
|
Staffelrennen
|
|
Nr.
|
Datum
|
Ort
|
Disziplin
|
1.
|
5. Marz 2017
|
Korea Sud
Pyeongchang
|
Staffel
1
|
2.
|
13. Januar 2018
|
Deutschland
Ruhpolding
|
Staffel
2
|
3.
|
8. Februar 2019
|
Kanada
Canmore
|
Staffel
3
|
4.
|
16. Januar 2021
|
Deutschland
Oberhof
|
Staffel
4
|
|
Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).
- 1.?3. Platz:
Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10:
Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
- Punkterange:
Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange (einschließlich Podium und Top 10)
- Starts:
Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel:
inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung
|
Einzel
|
Sprint
|
Verfolgung
|
Massenstart
|
Staffel
|
Gesamt
|
1. Platz
|
1
|
6
|
4
|
|
4
|
15
|
2. Platz
|
1
|
2
|
3
|
1
|
9
|
16
|
3. Platz
|
2
|
1
|
1
|
1
|
3
|
8
|
Top 10
|
5
|
27
|
22
|
9
|
37
|
100
|
Punkterange
|
14
|
47
|
40
|
22
|
38
|
161
|
Starts
|
14
|
56
|
43
|
22
|
38
|
173
|
Stand: Karriereende
|
Ergebnisse bei Biathlon-Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemaß
Punktesystem
Saison
|
Einzel
|
Sprint
|
Verfolgung
|
Massenstart
|
Gesamt
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
Platz
|
Punkte
|
2016/17
|
?
|
?
|
40.
|
79
|
53.
|
35
|
?
|
?
|
49.
|
114
|
2017/18
|
40.
|
19
|
14.
|
149
|
7.
|
197
|
15.
|
112
|
12.
|
477
|
2018/19
|
29.
|
39
|
15.
|
170
|
6.
|
254
|
9.
|
148
|
8.
|
611
|
2019/20
|
4.
|
112
|
1.
|
314
|
5.
|
155
|
6.
|
164
|
3.
|
745
|
2020/21
|
6.
|
80
|
9.
|
238
|
9.
|
197
|
14.
|
106
|
10.
|
667
|
2021/22
|
9.
|
48
|
6.
|
274
|
11.
|
161
|
10.
|
106
|
6.
|
589
|
2022/23
|
7.
|
126
|
1.
|
400
|
5.
|
272
|
18.
|
76
|
4.
|
874
|
Schießleistung Denise Herrmann (Weltcup und Olympia inkl. Staffeln), Quelle: IBU Datacenter
Laufleistung Denise Herrmann (Weltcup und Olympia exkl. Staffelrennen), Quelle: IBU Datacenter
- ↑
Denise Herrmann.
Eurosport
,
abgerufen am 23. Februar 2020
.
- ↑
Portrat Denise Herrmann
auf xc-ski.de, abgerufen am 27. April 2016
- ↑
Tour de Ski: Manner brechen ein ? Herrmann Siebte
- ↑
Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes.
Der Bundesprasident
, 5. Mai 2014,
abgerufen am 15. Marz 2020
.
- ↑
Ergebnis DM 2019 Teamsprint
(PDF; 369 kB) auf xc-ski.de, abgerufen am 1. April 2019
- ↑
dpa
:
Uberraschung - Erster Weltcup-Start fur Herrmann.
In:
sportschau.de
.
8. Dezember 2016, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
9. Mai 2017
;
abgerufen am 28. September 2022
.
- ↑
Nadine Gartner:
Langlauf-Weltcup Toblach: Sprinter zu Gast im Pustertal.
In:
xc-ski.de.
12. Januar 2017,
abgerufen am 28. September 2022
.
- ↑
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