Dagmar Neubauer

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Dagmar Neubauer


Dagmar Neubauer im Jahr 1984

Nation Deutschland Demokratische Republik 1949   Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 3. Juni 1962
Geburtsort Suhl
Große 170 cm
Gewicht 58 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Bestleistung 49,58 s ( 400 m )
Verein SC Turbine Erfurt
Status zuruckgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe  Olympische Spiele
Bronze Seoul 1988 4 × 400 m
Logo der World Athletics  Weltmeisterschaften
Gold Helsinki 1983 4 × 400 m
Gold Rom 1987 4 × 400 m
Logo der EAA  Europameisterschaften
Gold Athen 1982 4 × 400 m
Logo der EAA  Halleneuropameisterschaften
Silber Mailand 1982 400 m
Silber Piraus 1985 400 m
Bronze Budapest 1988 400 m

Dagmar Neubauer , geb. Rubsam , (* 3. Juni 1962 in Suhl ) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin . Sie erzielte ihre großten Erfolge mit der 4-mal-400-Meter-Staffel der DDR , mit der sie 1983 und 1987 Weltmeisterin wurde.

Sie wurde 1979 Junioreneuropameisterin im 400-Meter-Einzelrennen und mit der Staffel. 1981 und 1982 wurde sie DDR-Meisterin in der Halle, 1982 auch im Freien. Bei den Halleneuropameisterschaften 1982 gewann sie die Silbermedaille. Bei den Europameisterschaften im selben Jahr wurde Rubsam Europameisterin mit der Staffel und im Einzel erreichte sie Rang sechs. Im folgenden Jahr gewann sie auch bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit der Staffel Gold und wurde Siebte im Einzelfinale.

Bei den Halleneuropameisterschaften 1985 wurde sie hinter ihrer Mannschaftskameradin Sabine Busch . In Rom konnte Rubsam 1987 mit der Staffel den Weltmeistertitel verteidigen. 1988 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften Bronze und auch bei den Olympischen Spielen in Seoul wurde sie mit der Staffel Dritte.

Neubauer startete fur den SC Turbine Erfurt und trainierte bei Eberhard Konig . In ihrer aktiven Zeit war sie 1,70 m groß und wog 58 kg. In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Neubauer. [1]

Erfolge im Einzelnen

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Auszeichnungen (Auswahl)

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  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898?2005 . 2 Bande. Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.
Commons : Dagmar Neubauer  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Brigitte Berendonk : Doping. Von der Forschung zum Betrug . Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2 , S. 183