Kunstakademie Dusseldorf

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Kunstakademie Dusseldorf
Grundung 1773
Tragerschaft staatlich
Ort Dusseldorf
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Land Deutschland
Rektor Donatella Fioretti
Studierende 526 (SoSe 2023) [1]
Mitarbeiter 147 (2022) [2]
davon Professoren 39 (2022) [2]
Website www.kunstakademie-duesseldorf.de

Die Kunstakademie Dusseldorf ist die staatliche Kunsthochschule in der nordrhein-westfalischen Landeshauptstadt Dusseldorf . [3]

Aus ihr und ihren Vorgangerinnen, deren alteste die um 1762 gegrundete Zeichnerschule Lambert Krahes war, gingen kunsthistorisch bedeutende Einflusse und Kunstlerpersonlichkeiten hervor, etwa jene der Dusseldorfer Malerschule , mit denen ihr im 19. Jahrhundert der Aufstieg zu einer international renommierten Kunstakademie gelang.

Hauptgebaude der Kunstakademie Dusseldorf (Nordfassade)

Als eine weitere Hochphase der Kunsthochschule gilt die Zeit vom Ende der 1950er bis zum Ende der 1970er Jahre, als Kreise um Protagonisten wie Joseph Beuys , Heinz Mack , Otto Piene , Gerhard Richter und Gunther Uecker ? mit Ideen und Bewegungen wie German Pop , ZERO und Fluxus , mit dem Erweiterten Kunstbegriff und dem Konzept der Sozialen Plastik ? spektakulare Aktionen und Diskurse initiierten und damit Einfluss auf die Kunstwelt sowie die westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre und die 68er-Bewegung nahmen. [4] Besondere Wertschatzung erlangte seit den 1990er Jahren auch die Dusseldorfer Photoschule der kunstlerischen Fotografie von Bernd und Hilla Becher sowie ihrer Schuler, etwa Andreas Gursky , Candida Hofer , Axel Hutte , Thomas Ruff , Jorg Sasse und Thomas Struth . Auf dem Kunstmarkt erzielten einige Werke von Professoren und Absolventen der Kunstakademie Hochstpreise; den weltweit bis dato hochsten Preis fur ein Einzelwerk eines lebenden Kunstlers erreichte 2010 das 1994 entstandene abstrakte Bild 809-4 von Gerhard Richter. [5] [6]

Das Hauptgebaude an der Eiskellerstraße 1 in Dusseldorf- Altstadt ist ein bedeutender Bau der Neorenaissance in Deutschland. Vor der Eingangstreppe eingemeißelt findet sich der von Irmin Kamp gepragte Anspruch der Akademie: ?Fur unsere Studenten nur das Beste“ . [7] Die Bibliothek der Akademie befindet sich im ersten Stock eines Nebengebaudes an der Reuterkaserne . [8]

Die Anfange ab 1773

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Eintrag im Dusseldorfer Adressbuch von 1801
Palais Hondheim , Akademiestraße
Andreas Achenbach , Die Kunstakademie in Dusseldorf, 1831
Die Bilderschau der Dusseldorfer Kunstler im Galeriesaal von Friedrich Boser , 1844
Brand der Akademie im Dusseldorfer Schloss in der Nacht vom 20. Marz 1872 , Illustration von August von Wille , 1873
Dusseldorfer Schloss nach dem Brand von 1872
Ehemalige Kunstgewerbeschule Dusseldorf am Burgplatz

Die Kunstakademie entstand 1773 als ? Kurfurstlich-Pfalzische Academie der Maler, Bildhauer- und Baukunst“ aus der um 1762 durch Lambert Krahe im Grupello-Haus gegrundeten Zeichenschule. [9] Eng verknupft war die Akademie mit der 1709 errichteten Gemaldegalerie Dusseldorf , einer der bedeutendsten Bildersammlungen im Alten Reich . 1777 erhielt die nach den Pariser Vorbildern der Academie royale de peinture et de sculpture und Academie royale d’architecture gegrundete Bildungseinrichtung ihre ersten Statuten. Um 1800 trug sie den Namen ?Akademie der schonen Kunste zu Dusseldorf“. Wegen fehlender finanzieller Mittel erlebte das Institut, das unter ihrem Direktor Johann Peter Langer vom Palais Hondheim in das ehemalige Dusseldorfer Franziskanerkloster an der Schulstraße umziehen musste, nach 1806, der Zeit des Großherzogtums Berg , einen Niedergang. [10] Zuletzt waren nur noch drei Lehrkrafte tatig, der Akademie-Inspektor Lambert Cornelius , der Architekt Karl Friedrich Schaffer und der Kupferstecher Ernst Carl Gottlieb Thelott .

Da die beruhmte Dusseldorfer Bildergalerie des kurfurstlichen Hauses Pfalz-Neuburg 1805/1806 im Zuge eines Landertausches, an dem sich auch das Konigreich Preußen beteiligt hatte, von Dusseldorf nach Munchen abtransportiert worden war und da Dusseldorf bei der Eingliederung in das Konigreich Preußen seine Hauptstadtfunktion eingebußt hatte, beschloss die preußische Regierung als Entschadigung die Wiederbegrundung der alten Akademie als Koniglich-Preußische Kunstakademie . Ihre Grundung erließ Friedrich Wilhelm III. am 9. Marz 1819. Gedeutet wird die Grundung als ?Reorganisation der Dusseldorfer Akademie“ und als ?Instrument einer in die Provinzen ausgreifenden preußischen Kulturpolitik “, deren Ziel es war, einerseits die kulturelle Eigenart des Rheinlandes zu respektieren, andererseits die Bindung an Berlin zu garantieren. [11] Als erster Direktor wurde auf Empfehlung Barthold Georg Niebuhrs zum 1. Oktober 1819 Peter von Cornelius berufen, der seine Ausbildung bei seinem Vater, dem Maler und Galerieinspektor Johann Christian Aloys Cornelius , erhalten hatte und seit 1811 unter den Lukasbrudern in Rom lebte. [12] Der Lehrbetrieb begann 1822. Cornelius stellte darin die Zeichenkunst und die Monumentalmalerei in den Vordergrund.

Die Kunstakademie befand sich von 1821 bis zum Brand 1872 im Galeriegebaude des vormals kurfurstlichen Schlosses . Im Erdgeschoss waren die Bibliothek, Wohnungen und Arbeitsraume untergebracht. Die Ateliers der Professoren befanden sich im ersten Obergeschoss. Weitere Arbeitsraume und der Raum der Landschaftsklasse lagen im zweiten Obergeschoss.

Bereits 1824 ging Cornelius mit vielen seiner Schuler an die Kunstakademie Munchen , wo ihm sein Verehrer, der bayerische Kronprinz Ludwig , bessere Moglichkeiten fur die Entfaltung der Monumentalmalerei und ein deutlich hoheres Direktorengehalt angeboten hatte. [13] Nach einer Zeit der Ungewissheit folgte 1826 Wilhelm von Schadow aus Berlin kommend als neuer Direktor. Einige seiner Berliner Schuler schlossen sich ihm an und ließen sich ebenfalls in Dusseldorf nieder. Der preußische Kultusminister Karl vom Stein zum Altenstein hatte sich fur Schadow als bekannten Portratisten mit der Uberlegung entschieden, dass unter den Bedingungen der aufsteigenden burgerlichen Gesellschaft fur die an der Kunstakademie auszubildenden Maler insbesondere Auftrage in der Portrat- und Tafelmalerei entstehen wurden. [14] Unter Schadows Agide (bis 1859) entwickelte sich die Akademie zu einer Institution von internationalem Rang. Mit ihr verband sich seit den 1830er-Jahren der Begriff der Dusseldorfer Malerschule , die uber den eigentlichen Kreis der Akademielehrer und -schuler hinaus reichte. Speziell die Landschaftsmalerei , aber auch das Genre , genossen einen hervorragenden Ruf; zahlreiche Maler aus Skandinavien, Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika kamen zur Ausbildung nach Dusseldorf. Schadow fuhrte ein Ausbildungssystem ein, das auf dem Prinzip der Meisterklasse beruhte. Nach einer Grund- oder Elementarklasse, in der das Kopieren von Zeichnungen, spater das Abzeichnen von Abgussen menschlicher Korperteile gelernt wurde, folgte die Vorbereitungsklasse. In dieser arbeiteten die Studenten nach ganzen Gipsabgussen sowie nach der Natur. Ausfuhrung eigener Entwurfe und Teilnahme an der Arbeit ihres Meisters folgten in der obersten Klasse, der Meisterklasse, die besonders talentierten Schulern vorbehalten war.

Neubau am Sicherheitshafen

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Nach dem Brand des Dusseldorfer Residenzschlosses , in dem die neugegrundete Akademie zunachst untergebracht war, wurde zwischen 1875 und 1879 fur sie am Gelande eines fruheren Sicherheitshafens am nordlichen Rand der Dusseldorfer Altstadt nach einem Entwurf von Hermann Riffart ein Neubau in historistischen Formen der italienischen Renaissance erbaut. Bis zur Fertigstellung des Gebaudes kamen die Lehrer der Akademie in den ubrig gebliebenen Gebauderesten neben der Brandstatte, der Gemaldegalerie , oder im so genannten ?Wunderbau“, erbaut von Friedrich Gerhardt , jenem im Osten der Stadt gelegenem Atelierhaus auf der Pempelforter Straße 80. [15] Am 20. Oktober 1879 wurde die Akademie mit einem Festakt eingeweiht. [16]

Mit der Deutschen Reichsgrundung kam es zu Aktivitaten, die der Akademie eine zweite Blute des Aufschwungs herbeifuhrten, insbesondere unter dem preußischen Kultusminister Adalbert Falk . Im Sinne Preußen-Deutschlands und des Wilhelminismus nahm die Monumentalkunst eine bevorzugte Stellung ein. [17]

In den 1890er Jahren, der Aufschwungsphase nach dem Grunderkrach , verpflichtete die Konigliche Kunst-Akademie an der Rheinbrucke Karl Janssen fur die Bildhauer. Er schaffte es, dass die Absolventen der Koniglichen Kunstakademie zu Dusseldorf in der Kunstszene auffielen. [18]

1909 wurde eine Abteilung fur kirchliche Monumentalkunst gegrundet unter Leitung von Josef Huber-Feldkirch , die Kurse veranstaltete zur Forderung ?moderner“ Kunst fur die Kirchen.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Klassen fur Buhnenbild (Lehrbeauftragter Georg Hacker ) und fur Druckgraphik eingerichtet. Zum 1. April 1919, unter der Agide Fritz Roebers , wurde die Kunstakademie mit wesentlichen Teilen der Kunstgewerbeschule Dusseldorf zusammengelegt. [19] Diese Schule hatte von 1904 bis 1907 unter der Leitung von Peter Behrens , eines fruheren Studenten der Kunstakademie und Mitgrunders des Deutschen Werkbundes , gestanden. Er hatte neue Ideen fur die Architektur- und Designerausbildung verwirklicht. Von 1908 bis 1919 unterstand die Kunstgewerbeschule dem Direktorat von Wilhelm Kreis , der mit seiner Architekturabteilung die Schule vom ursprunglichen Typus des Kunstgewerbes entfernte und diese zu einer Architekturhochschule weiterentwickelte. Die Vereinigung beider Einrichtungen bewirkte eine weitere programmatische Offnung der Kunstakademie.

Unter Wilhelm Kreis gab es um 1912 an der Kunstgewerbeschule eine Klasse in Auffassungszeichnen, Naturstudien und Aktzeichnen fur Damen. Seit 1918 hatten einige wenige in der ?Kunsthochschule fur Frauen“, welche sich im sudlichen Flugel des Kunstpalasts befand, die Moglichkeit zu einem Studium, was auf Nachkriegsinitiativen emanzipatorischer Frauenvereine zuruckging, insbesondere auf Anregungen des 1911 gegrundeten Vereins Dusseldorfer Kunstlerinnen . [20] Durch die Angliederung der Kunstgewerbeschule an die Akademie waren nun auch Frauen immatrikulationsberechtigt und wurden ab 1921 zum Studium an der der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf zugelassen. [21]

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war die Kunsthochschule ein Kristallisationskern der Moderne . Richtungen wie der Rheinische Expressionismus und Kunstlervereinigungen wie Das Junge Rheinland und der Sonderbund setzten neue Impulse und schufen ein innovatives Klima. Studenten der 1920er-Jahre waren unter anderem Arno Breker und Wilhelm Lehmbruck .

?Neue Akademie“

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Fritz Roeber , seit 1908 Direktor der Akademie, setzte sich dafur ein, einen modernen großeren Neubau fur die Akademie zu errichten. Die Stadt Dusseldorf bot dem preußischen Staat an, gegen eine Uberlassung des alten Akademie-Gebaudes am Sicherheitshafen und einen finanziellen Beitrag von 1,25 Millionen Mark (in funf Jahresraten) ein etwa 12 ha großes Gelande bereitzustellen ?und darauf nach einem staatlicherseits zu genehmigenden Entwurf einen allen Anspruchen genugenden Neubau gebrauchsfertig herzustellen, der dann mit allen Anlagen in das Eigentum des Staates ubergeht.“ [22] 1912/1913 wurde dafur ein Architektenwettbewerb durchgefuhrt, bei dem der gemeinsame Entwurf der Architekten Karl Wach und Heinrich Beck preisgekront und zur Ausfuhrung bestimmt wurde. [23] Die erste Jahresrate von 250.000 Mark wurde bereits im preußischen Staatshaushalt fur das Jahr 1913 ausgewiesen. [22] So entstand auf der Golzheimer Heide , die sich sudlich des Vororts Stockum und nordlich des Vororts Golzheim zwischen dem Rhein und dem Ortsteil Rath erstreckte, unweit des Rheinufers die sogenannte ?Neue Akademie“ bzw. ?Neue Kunstakademie“. Die Adresse lautete Menzelstraße 16, die neu angelegte Straße wurde nach dem Maler Adolph von Menzel benannt und verlief von der Grunewaldstraße bis zu Stockumer Kirchstraße.

Karl Wach ubersiedelte nach Dusseldorf und war an der Bauausfuhrung beteiligt; er etablierte sich in der Stadt und wurde 1918 als Professor an die Kunstgewerbeschule Dusseldorf berufen. Bei deren Auflosung 1919 wurden mehrere ihrer Abteilungen (darunter die fur Architektur) und die Zeichenlehrer-Ausbildung von der Kunstakademie weitergefuhrt. Karl Wach war nun Dozent an der Hochschule, deren neues Domizil er baute. Durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wahrend des Ersten Weltkriegs und in der von Novemberrevolution , Hochinflation und Besatzung durch franzosische und belgische Truppen gepragten Nachkriegszeit zogen sich die Bauarbeiten fur das neue Hauptgebaude noch bis 1922/1923 hin. Ende 1923 konnte die Architektur-Abteilung in die ?Neue Kunstakademie“ umziehen. [24] Die Ausfuhrung der Nebengebaude und der Gartenanlagen nach der ursprunglichen Gesamtplanung von Wach und Beck scheiterte an den fehlenden finanziellen Mitteln. Der geplante Tausch zwischen Stadt und Staat (Altbau gegen Neubau) war spatestens damit gescheitert. Ab 1929 wurden auch Raume als Ateliers an Kunstler vermietet, um mit dem Gebaude einen Ertrag zu erwirtschaften.

1936 wurde das nun ?Stadtisches Atelierhaus“ genannte Hauptgebaude in die Planungen fur die Reichsausstellung Schaffendes Volk (1937) integriert, [25] es bildete als ?Haus der Deutschen Arbeitsfront “ das Hauptgebaude und den point de vue der Hauptachse ?Straße des Lebens“. Nach der Ausstellung wurde das Hauptgebaude zum Dienstgebaude der SA -Gruppe Niederrhein unter der Fuhrung von Heinrich Knickmann , genannt ? Horst-Wessel -Haus“. 1939 befanden sich im Untergeschoss weiterhin funf Ateliers fur Maler und Bildhauer und die 1926 gegrundete Bronzegießerei Gustav Schmake. 1974 wurde der Bau zugunsten des Aquazoos im Nordpark abgerissen. Allein der ruckwartige Treppenaufgang am Kopf der Pappelallee blieb erhalten.

Im Laufe der Jahre hatten viele Kunstler ihr Atelier im Hauptgebaude, z. B. Jan Thorn Prikker , Emil Fahrenkamp , Arno Breker , Ernst Gottschalk .

1933 fielen mit dem Direktor Walter Kaesbach sowie zwolf Professoren und Lehrern viele Dozenten der Sauberungswelle der Nationalsozialisten zum Opfer. Der Kunsthistoriker Kaesbach wurde von der NSDAP -Zeitung Volksparole als eines jener Elemente bezeichnet, die der deutschen Kultur hemmend im Wege standen. Ihm wurde vorgeworfen, er habe der ?Kunstzersetzung“, dem ?Bolschewismus“ und ?Separatismus“ gedient und in seinen Raumen alles gestattet außer ? deutsches Kunstschaffen “. Auf Veranlassung des Kunstmalers und NSDAP-Mitglieds Ludwig Siekmeyer , der sich am 31. Marz 1933 als ?Mitglied der von der Gauleitung der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei eingesetzten Fachgruppe fur bildende Kunste, Theater und Musik“ vorstellte, [26] ubernahm Julius Paul Junghanns kommissarisch die Leitung, bis am 25. Oktober 1933 der Dortmunder Architekt Peter Grund mit der vertretungsweisen Wahrnehmung der Direktorengeschafte der Akademie betraut wurde. [27] Grund war der erste Architekt, der die Leitung der Akademie ubernahm. Im Dezember 1933 wurde Grund dann zum kommissarischen Leiter der Landesstelle Rheinland der Reichskammer der bildenden Kunste ernannt [28] und im Juni 1934 zum ordentlichen Direktor der Akademie. [29]

In dieser Zeit mussten außer Kaesbach von den etwa 29 Lehrern mindestens weitere 14 die Akademie verlassen, darunter Paul Klee , Ewald Matare , Heinrich Campendonk , Karl Hofer und Oskar Moll . Alexander Zschokke ging 1937 auf eigenen Wunsch, Heinrich Nauen verlor sein Amt wie Werner Heuser 1937.

Zur nationalsozialistischen Neuprofilierung der Akademie wurden 1933 Heinrich Reifferscheid , Walter Maria Kersting (der Gestalter des Volksempfangers ), Leo Sebastian Humer und Richard Schwarzkopf berufen. So wie wenige Monate nach seinem Eintritt in die NSDAP im Juli 1933 wurde Franz Radziwill als Professor fur Freie Kunst berufen, ein Amt, welches er bis 1935 innehatte, als er selbst beschuldigt wurde, in der Weimarer Zeit ?entartete“ Bilder gemalt zu haben. Ebenfalls berufen wurde der Bildhauer Edwin Scharff , der von der Berliner Akademie versetzt wurde.

Bei der Neuausrichtung der Dusseldorfer Kunstakademie 1933 wurden unter anderem neue Hilfsfacher wie Rassenkunde, Wehrsport und nationalsozialistische Schulung eingefuhrt. Mit parteikonformen Lehrkraften wie Friedrich Erhard Haag , der als nichtbeamteter außerordentlicher Professor fur allgemeine Hygiene, Rassenhygiene und Bakteriologie, [30] [31] ab Mai 1934 das Fach ? Rassenkunde “ unterrichtete, stockte man das Personal auf. [32]

Die kommenden Jahre waren in der Akademie von nationalsozialistischen Kunstvorstellungen, etwa der Blut- und Bodengebundenheit sowie einem starken Antiindividualismus, gepragt. Werner Peiners Professur fur Monumentalmalerei wurde nach Kronenburg in der Eifel ausgelagert, dort erfolgte die Grundung der Hermann-Goring-Meisterschule fur Malerei , aus der auch der DDR-Staatskunstler Willi Sitte hervorging. Das fur sie errichtete Gebaude wurde von Emil Fahrenkamp entworfen, der im Juli 1937 die kommissarische Leitung der Akademie ubernahm. [33]

Direktor Werner Heuser im Flur der kriegsbeschadigten Kunstakademie, Januar 1947
Hauptgebaude der Kunstakademie , von der Oberkasseler Brucke aus gesehen
Foyer der Kunstakademie am 6. Mai 1969: Joseph Beuys im Ringgesprach mit Studenten

Nach dem Krieg erwies sich die Ausgangssituation fur die Wiederaufnahme des Lehrbetriebes als denkbar ungunstig: Am 14. und 21. Marz 1945 trafen zum zweiten und letzten Mal Bomben das Akademiegebaude schwer und im ostlichen Flugel sturzten samtliche Decken ein. [34] Aber mehr durch Artilleriebeschuss als durch Bombenangriffe war die im Stil der Italienischen Renaissance erbaute Akademie nahe der Oberkasseler Brucke stark beschadigt worden, von 90 Raumen konnten nur funf benutzt werden. Die nach Kriegsende fur die Provinz Nordrhein zustandigen britischen Militarbehorden, mit dem zustandigen Oberstleutnant Henry James Walker, hatten ein großes Interesse an schneller Normalisierung des offentlichen Lebens und bestanden auf rascher Wiedereroffnung der Akademie trotz der desolaten Raumsituation. Ewald Matare , 1945 als kommissarischer Direktor eingesetzt, wollte die Akademie nur mit geeigneten Lehrkraften wieder eroffnen, d. h., er wollte ehemalige Nazis nicht weiter lehren lassen. [35] Die Regierung wollte seinen Bestrebungen nicht folgen und ließ lediglich die Direktoren nicht im Amt. So wurde 1945 Werner Heuser an die Akademie zuruckberufen und ubernahm das Amt des Direktors (1946?1949) und legte den Grundstein zum Wiederaufbau des Gebaudes und des Lehrbetriebs, welcher unter seinem Nachfolger Heinrich Kamps abgeschlossen werden konnte.

Die offizielle Eroffnung, die erste einer Kunstakademie in Westdeutschland, fand am 31. Januar 1946 statt. Das Kollegium bestand aus den drei zwischen 1929 und 1938 entlassenen und 1945 wieder berufenen Matare, Heuser und Kamps sowie den folgenden, zum Teil erst im Dritten Reich berufenen Lehrern: Fritz Becker , Paul Bindel , Otto Coester , Joseph Enseling , Wilhelm Herberholz , Josef Mages , Jakob Heinrich Schmidt , Wilhelm Schmurr und Walter von Wecus . ?Der Aufbruch der uberwiegend nicht mehr jungen Lehrer im Kollegium war kein sturmischer und blieb eher bedachtig, oft spurbar getragen von dem Wunsch, endlich das in Freiheit mitteilen und lehren zu konnen, von dem man schon immer uberzeugt war. Selbst ein Lehrer wie Matare ragte nicht durch die Kuhnheit kunstlerischer Neuerungen heraus, sondern durch die Spannbreite der Positionen, die er in seiner Klasse zuließ.“ [36]

Studenten dieser Zeit waren unter anderem Matares Meisterschuler Joseph Beuys , Erwin Heerich und Gunter Grass , der seinen Kommilitonen Herbert Zangs in dem Roman Die Blechtrommel als ?Maler Lanke“ verewigte.

1947 wurden Theo Champion , Otto Pankok , Walter Kongeter und Hans Schwippert berufen.

Im Jahr 1958 folgte die Vollendung des Ateliergebaude westlich des Hauptgebaudes . In dem darauf folgenden Jahr wurde dann Karl Otto Gotz an die Akademie berufen, aus dessen Klasse die Maler Gerhard Richter , Gotthard Graubner , Sigmar Polke und HA Schult hervorgingen.

In den bewegten 1960er- und 1970er-Jahren ( German Pop , 68er-Bewegung und Punk nahmen ihren Ausgang in Dusseldorf) erlebte die Akademie eine intensive Auseinandersetzung durch viele Fluxus -Veranstaltungen und Aktionen , etwa das Festival Festum Fluxorum Fluxus am 2. und 3. Februar 1963, die Performance Infiltration Homogen fur Konzertflugel am 28. Juli 1966 oder die Grundung einer Organisation fur direkte Demokratie durch Volksabstimmung am 19. Juni 1971. Es kam auch zu großeren Konflikten zwischen Professoren der Hochschule und Joseph Beuys, gegen den sogar ein Manifest verfasst wurde. Johannes Rau fuhrte als Minister fur Wissenschaft und Forschung mit Beuys eine juristische Auseinandersetzung um seine Kundigung, die erfolgt war, weil Beuys das Sekretariat gemeinsam mit abgewiesenen Studenten besetzt hatte. Der spatere Rektor Markus Lupertz wurde in den 1960er-Jahren der Akademie verwiesen.

Nach wie vor ranken sich Legenden um die Dusseldorfer Akademie mit ihrem eindrucksvollen Gebaude und den riesigen Ateliers, so beispielsweise um den legendaren Raum 20, in dem unter Beuys die Kunstler Katharina Sieverding , Blinky Palermo , Imi Knoebel und Jorg Immendorff arbeiteten, bevor Knoebel, Immendorff und Palermo Raum 19 fur sich beanspruchten. Ein ahnlicher Ausgangspunkt wichtiger kunstlerischer Stromungen war die Foto-Klasse von Bernd Becher mit den Schulern Andreas Gursky , Candida Hofer , Axel Hutte , Thomas Ruff und Thomas Struth . Bernd Becher war 1976 auf Vorschlag von Norbert Kricke Inhaber des Lehrstuhls fur Fotografie geworden. Ihm folgte im Jahr 1999 Jeff Wall und im Jahr 2000 Thomas Ruff.

Weitere wichtige Lehrer nach dem Zweiten Weltkrieg waren Klaus Rinke mit den Meisterschulern Reinhard Mucha und Fritz Schwegler , bei dem unter anderem Thomas Demand , Gregor Schneider , Thomas Schutte und Katharina Fritsch studierten, Alfonso Huppi mit einer Vielzahl an interessanten Schulern wie Dirk Skreber und Corinne Wasmuht und der Theoretiker Oswald Wiener .

In den 1980er-Jahren gab es eine kulturpolitische Landtagsinitiative, nach der die Kolner Werkschulen (heute: Kunsthochschule fur Medien Koln ) zusammen mit der 1971 gegrundeten Kunstakademie Munster als Unterabteilung der Kunstakademie Dusseldorf gefuhrt werden sollten.

In der Akademie befanden oder befinden sich kunsthistorisch relevante Werke wie die Fettecke von Joseph Beuys in Raum 3 (heute Professorenraum), Imi Knoebels Raum 19 (Verbleib: Dia:Beacon , New York), Gerhard Merz Installation eines Oberlichts in Raum 301 im Nordturm der Akademie und eine aus Kakteen bestehende Arbeit von Klaus Rinke. Dies hat unter anderem mit der Tradition zu tun, den Professoren nicht nur Klassenraume zur Verfugung zu stellen, sondern auch ein eigenes Atelier.

Die Konzeption des Studiums gilt als eine der weltweit freiheitlichsten und dem kunstlerischen Denken verpflichtet. Aktuell unterrichtet an der Akademie eine divergente und internationale Professorenschaft mit Peter Doig , Ellen Gallagher, Yesim Akdeniz, Dominique Gonzales-Foerster, Richard Deacon , Rebecca Warren ( Großbritannien ), Rita McBride und Christopher Williams (beide USA ), Siegfried Anzinger , Herbert Brandl und Martin Gostner (alle Osterreich ), Tal R ( Danemark / Israel ), Didier Vermeiren ( Belgien ) und den deutschen Kunstlern, Reinhold Braun , Andreas Schulze , Andreas Gursky , Eberhard Havekost , Katharina Fritsch , Tomma Abts , Marcel Odenbach , Hubert Kiecol , Max Dudler und Thomas Grunfeld (Auswahl). Im Bereich kunstbezogene Wissenschaften wurden unter anderem Durs Grunbein und Siegfried Gohr berufen.

Jahrlich zum Ende des Wintersemesters ladt die Akademie zum Rundgang ein. Alle Klassen stellen der Offentlichkeit ihre kunstlerischen Arbeiten vor. Das qualitative Niveau reicht von der Studie bis zum fruhen Meisterwerk.

Am Burgplatz besteht im Gebaude der fruheren Kunstgewerbeschule seit 2005 die sogenannte Akademie-Galerie . Sie bietet den Werken der Professoren der Kunstakademie und ihren fruheren Studenten Ausstellungsraum und soll langfristig eine Sammlung der Kunstakademie aufbauen. Großen Erfolg feiern die Absolventen der Dusseldorfer Photoschule . Andreas Gursky , Schuler von Bernd und Hilla Becher wurde selber Professor an der Akademie.

Im August 2017 wurde Karl-Heinz Petzinka neuer Rektor, der zuvor bereits als kunstlerischer Leiter von RUHR.2010 ? Kulturhauptstadt Europas verantwortlich zeichnete. Im Sommer 2022 legte er uberraschend sein Amt nieder. Johannes Myssok , Professor fur Kunstgeschichte, ubernahm kommissarisch die Leitung. Im Dezember 2022 wahlte die Kunstakademie Dusseldorf die Architektin Donatella Fioretti , seit 2017 Professorin fur Baukunst, zur neuen Rektorin. Sie hatte sich knapp gegen Myssok durchgesetzt. Das NRW-Wissenschaftsministerium erklarte die Abstimmung Anfang Februar 2023 wegen Verfahrensfehlern fur ungultig. [37] Nach Streitereien um die Berufung Fiorettis gab Johannes Myssok im Marz 2023 sein Amt als kommissarischer Rektor auf. [38] Tony Cragg, seit 2015 Ehrenmitglied der Kunstakademie, ubernahm kommissarisch die Leitung des Hauses. [39] [40] Am 24. April 2023 wurde Fioretti zur Rektorin gewahlt. Im Senat der Akademie erhielt sie zehn Stimmen, bei zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen. [41]

Studienabschluss

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Das Studium schließt mit dem Akademiebrief ( Diplom ) oder dem Staatsexamen ab. Beiden Abschlussen steht die Verleihung eines Meisterschulertitels durch den jeweiligen Professor offen.

In den kunstbezogenen Wissenschaften besteht daruber hinaus die Moglichkeit einer ordentlichen Promotion .

Das Studienangebot gliedert sich in die Fachbereiche Kunst und Kunstbezogene Wissenschaften, die sich wiederum folgendermaßen untergliedern:

In der Akademie existieren professionelle Werkstatten. Die Einrichtungen werden von kunstlerisch wie handwerklich ausgebildeten Dozenten oder Lehrbeauftragten (Lehrkraft fur besondere Aufgaben in der kunstlerisch-technischen Einrichtung) geleitet.

Direktoren und Rektoren

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Durch das Kunsthochschulgesetz Nordrhein-Westfalen vom 20. Oktober 1987 (Gesetz uber die Kunsthochschulen im Lande Nordrhein-Westfalen) wurden der Aufbau und die Organisation der Kunsthochschulen in Nordrhein-Westfalen neu geordnet. Dabei wurde auch die Amtsbezeichnung des Leiters der Hochschule von Direktor in Rektor geandert. Leiter der Hochschule waren:

Bekannte Professoren und Studenten

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Commons : Kunstakademie Dusseldorf  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistischer Bericht ? Statistik der Studierenden ? Sommersemester 2023. (XLSX; 1,1 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 15. April 2024 .
  2. a b Statistischer Bericht ? Statistik des Hochschulpersonals 2022. (XLSX; 1,5 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 15. April 2024 .
  3. Liste der Hochschulrektorenkonferenz zum Status der Hochschulen; hochschulkompass.de
  4. Irving Sandler : Art of the Postmodern Era: From the Late 1960s to the Early 1990s . Icon Editions, 1996, S. 87; Auszug. (PDF; 7,8 MB).
  5. Raya Nikkah: Gerhard Richter painting owned by Eric Clapton sells for £21 million ? the highest price for a living artist . Online-Portal der Tageszeitung The Telegraph , 13. Oktober 2012; abgerufen am 14. Oktober 2012.
  6. Anne Reimers: Der Mann im Olymp . FAZ.net , 16. Oktober 2012; abgerufen am 19. Oktober 2012.
  7. Diesen Ausspruch tat die Bildhauerin Irmin Kamp wahrend ihres Rektorats 1982?1987. Anlasslich der Ernennung Klaus Staecks zum Gastprofessor meißelten Schuler der Klasse von Ulrich Ruckriem 1986 diesen Spruch in Gehwegplatten, die sodann in einer Nachtaktion gegen die alten am Eingang der Kunstakademie verlegten Platten ausgetauscht wurden (vgl. Rolf Purpar: Kunststadt Dusseldorf. Objekte und Denkmaler im Stadtbild . 2. Auflage. Grupello Verlag, Dusseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-044-4 , S. 48).
  8. Bibliothek der Kunstakademie: Hochschulbibliothek fur Dozenten und Studenten; Spezialbibliothek, allgemein zuganglich.
  9. Heinz Peters: Wilhelm Lambert Krahe und die Grundung der Kunstakademie in Dusseldorf . In: Eduard Trier (Hrsg.): Zweihundert Jahre Kunstakademie Dusseldorf . Dusseldorf 1973, S. 1 ff.
  10. Bernd Fullner u. a.: Dusseldorf als Stadt der Kunst 1815?1850. In: Dokumentation zur Geschichte der Stadt Dusseldorf. Padagogisches Institut der Landeshauptstadt Dusseldorf, Dusseldorf 1987, Band 10, S. 5.
  11. Helmut Borsch-Supan : Das Fruhwerk Wilhelm von Schadows und die berlinischen Voraussetzungen der Dusseldorfer Schule . In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Dusseldorfer Malerschule . Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9 , S. 65.
  12. Hugo Weidenhaupt : Von der franzosischen zur preußischen Zeit (1806?1856). In: Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Dusseldorf. Geschichte von den Ursprungen ins 20. Jahrhundert. Schwann im Patmos Verlag, Dusseldorf 1988, ISBN 3-491-34222-8 , Band 2, S. 397.
  13. Bernd Fullner u. a.: Dusseldorf als Stadt der Kunst 1815?1850. 1987, S. 7.
  14. Hugo Weidenhaupt: Von der franzosischen zur preußischen Zeit (1806?1856). 1988, S. 398.
  15. Friedrich Schaarschmidt: Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst, insbesondere im XIX. Jahrhundert . Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen, 1902, S. 293.
  16. Karl Woermann: Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunstakademie. Voss, Dusseldorf, 1880. Zweite Abtheilung. Die Einweihungsfeier Des Neuen Gebaudes der Dusseldorfer Kunstakademie am 20. October 1879.
  17. Ekkehard Mai: Die deutschen Kunstakademien im 19. Jahrhundert: Kunstlerausbildung zwischen Tradition und Avantgarde , Bohlau, Koln / Weimar / Wien, 2010, ISBN 978-3-412-20498-3 , S. 299 ff.
  18. Jutta Dresch: Karl Janssen und die Dusseldorfer Bildhauerschule . Uberarbeitete Dissertation vom Sommer 1987. Triltsch Verlag, Dusseldorf 1989, ISBN 3-7998-0055-7 , S.   59?61 .
  19. Richard Klapheck : Baukunst und Kunstakademie . In: Wasmuths Monatshefte fur Baukunst . Nr.   7 , 1919, S.   244 ( zlb.de ).
  20. Ekkehard Mai : Die deutschen Kunstakademien im 19. Jahrhundert. Kunstlerausbildung zwischen Tradition und Avantgarde . Bohlau Verlag, Koln / Weimar / Wien 2010, ISBN 978-3-412-20498-3 , S. 373.
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  27. 25. Oktober 1933: Einfuhrung des neuen Direktors der Kunstakademie, Prof. Peter Grund, durch den Regierungsprasidenten. Bemerkenswerte Vorkommnisse vom 1. Oktober 1933 bis 1. Oktober 1934, in Adressbuch der Stadt Dusseldorf, 1935.
  28. 12. Dezember 1933: Ernennung des Direktors der Kunstakademie, Prof. Peter Grund, zum kommissarischen Landesstellenleiter ?Rheinland“ der Reichskammer der bildenden Kunste Bemerkenswerte Vorkommenisse vom 1. Oktober 1933 bis 1. Oktober 1934, in Adressbuch der Stadt Dusseldorf, 1935.
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  34. Jahresbericht der Kunstakademie 1945 bis 1947, Verlag A. Bagel 1947.
  35. Dusseldorfer Stadtchronik 1945: 24. November 1945 Berufung des Bildhauers Ewald Matare zum kommissarischen Direktor der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf.
  36. Lothar Romain : Nicht beim Alten bleiben! Die Dusseldorfer Kunstakademie nach dem Krieg Quelle: Aus den Trummern. Neubeginn und Kontinuitat. Kunst und Kultur im Rheinland und Westfalen 1945?1952, Klaus Honnef und Hans M. Schmidt (Hrsg.), Koln, 1985, S. 419 bis 421.
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Koordinaten: 51° 13′ 49,9″  N , 6° 46′ 25,1″  O