Cristina Agosti-Garosci

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Cristina Agosti-Garosci (* 26. April 1881 in Turin ; † 2. Mai 1966 ebenda) war eine italienische Romanistin und Polonistin , die wichtige Werke der polnischen Literatur ins Italienische ubersetzte. Ihr Sohn ist der Rechtshistoriker Giorgio Agosti .

Agosti-Garosci kam am 26. April 1881 in Turin zur Welt. An der Universitat Turin studierte sie Romanistik bei Arturo Graf und Rodolfo Renier . Sie promovierte mit einer Arbeit zu Margarete von Navarra .

Nach ihrem Studium konnte sie von Attilio Begey fur das von ihm gegrundete Komitee ?Pro Polonia“ in Turin gewonnen werden. Sie begann ihr Studium der polnischen Kultur und ihre Ubersetzungstatigkeit mit ihrer alteren Schwester Clotilde. Zudem war sie in der Verwaltung des Instituts fur Polnische Kultur und der Societa pro Cultura Femminile tatig.

Sie verfasste mehrere literaturwissenschaftliche Artikel, die zunachst in Zeitschriften wie ?Nuova Antologia“, ?Giornale Storico della Letteratura Italiana“, ?Vita Italiana“, ?Rivista delle Letterature Slave“ und ?Europa Orientale“ und dann haufig in gekurzter Form als Vorwort fur die anfangs mit ihrer Schwester angefertigten Ubersetzungen erschienen.

1928 nahm Agosti-Garosci an einem Kurs fur italienische Polonisten in Zakopane teil, was ihr einziger Aufenthalt in Polen blieb.

Sie verfasste zudem Artikel zur polnischen Literatur im ?Dizionario delle opere e dei personaggi di tutti i tempi e di tutte le letterature“ (Bompiani, 1949?52, 1957).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie fur ihre Verdienste mit dem Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta ausgezeichnet.

  • La genesi di un grande poema , In: Nuova Antologia 1917 (Vorwort zur italienischen Prosaubersetzung durch Clotilde Garosci von Pan Tadeusz in den Ausgaben von 1924 und 1955)
  • Roman Pollak: Agosti-Garosci Cristina . In: Literatura XX wieku. Przewodnik encyklopedyczny . 1. Band A?O. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warschau 2000, ISBN 83-01-13028-8 , S.   3 .
  • Roman Pollak: Cristina Agosti (26 kwietnia 1881 ? 2 maja 1966) . In: Pami?tnik Literacki . Band   57 , Heft 4. Warschau 1966, S.   699?702 .