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Caen
[
k??
] (
franzosisch
Caen
ⓘ
/
?
) (
lateinisch
Cadomum
[aus
keltisch
*Catumagos
],
normannisch
Caen
oder
Kaem
) ist eine Stadt in der
franzosischen
Region
Normandie
und mit 108.200 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) die großte Stadt im
Departement Calvados
. Außerdem ist die Stadt Sitz der
Prafektur
des Departements. Die Prafektur verwaltet auch das
Arrondissement Caen
. Caen liegt am Fluss
Orne
, 15 Kilometer oberhalb von dessen Mundung in den
Armelkanal
, sowie 50 Kilometer sudwestlich von
Le Havre
.
Die altesten uberlieferten Formen des Stadtnamens aus dem elften Jahrhundert sind
Cadon/Cadun
,
Cathim
und
Cadomo/Cadomi/Cadomum
. Allerdings wird in Anlehnung an ahnliche Ableitungen (v. a. bei
Rouen
) vermutet, dass eine
keltische
Vorform *
Catumagos
bestanden haben konnte. Dies wiederum bedeutet ?Schlachtfeld‘ als Zusammensetzung der beiden urkeltischen Worter *
katu-
?Kampf‘ (so auch in
altirisch
cath
,
bretonisch
kad
) und *
mago(s)-
?Ebene, Feld’ (z. B. in altirisch
mag
).
[1]
Alteste Spuren in Form einer
Megalithanlage
finden sich am nahe gelegenen
Pierre Tourneresse von Cairon
.
Nach dem Befund archaologischer Untersuchungen entwickelte sich wahrend der
romischen Kaiserzeit
vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. auf dem Gebiet der spateren
Abbaye aux hommes
ein gallo-romischer
Vicus
, der in der Nahe einer
Augustodurum
mit
Noviomagus Lexoviorum
verbindenden Romerstraße lag.
Das 1027 erstmals urkundlich erwahnte Caen erfuhr im 11. Jahrhundert eine schnelle Stadtentwicklung. Es wurde als
burgus
(
bourg
) bezeichnet, war Mittelpunkt einer ausgedehnten herzoglichen Domane, lag an der Kreuzung bedeutender Straßen und besaß Markte sowie einen Hafen. Als wichtige Stadt des Herzogtums
Normandie
entfaltete es sich zunachst unter
Wilhelm dem Eroberer
. Dieser ließ in Caen eine starke Festung sowie um 1059 eine Abtei fur Frauen
(
Abbaye aux dames
)
und eine fur Manner
(Abbaye aux hommes)
errichten, in der er auch begraben wurde. Spater, wahrend der
Hugenottenkriege
(1562), wurde sein Grab zerstort und seine Gebeine gingen verloren. Wilhelms Grabstein ist aber bis heute in der Kirche zu besichtigen. Er ließ die Kloster bauen, um nach seiner vom Papst missbilligten Heirat mit seiner Cousine
Mathilde
Suhne zu leisten. Beide Kloster gehoren zu den wichtigsten Baudenkmalern in der Normandie und werden heute ? von den Monchen bzw. Nonnen wahrend der
Franzosischen Revolution
verlassen ? als Pfarrkirchen genutzt.
Der englische Konig
Wilhelm II.
und sein Bruder, Herzog
Robert II.
von der Normandie, schlossen 1091 in Caen einen
Vertrag
, in dem sie ihre Streitigkeiten beilegten. Hatte bereits die
normannische Eroberung Englands
(1066) den weiteren Aufschwung Caens gefordert, so profitierte es ebenso vom im Jahr 1105 erfolgten Brand der mit ihm rivalisierenden Stadt
Bayeux
. Caen entwickelte sich zu einem Zentrum des intellektuellen Lebens ? so dass hier etwa der Theologe
Thibaud von Etampes
(† nach 1120) studierte ? und wurde eine der Hauptresidenzen Konig
Heinrichs I.
(† 1135); sodann in der Spatphase des 12. Jahrhunderts administrativer Mittelpunkt der Normandie, sowie Sitz von deren hochstem Gerichts- und Rechnungshof (
Echiquier
). Viele hochgestellte Burger Caens arbeiteten fur die konigliche Finanzverwaltung. Der sogenannte
pierre de Caen
, ein einheimischer Bruchstein, stellte das bedeutendste Ausfuhrgut des stadtischen Hafens dar; vornehmlich wurde er nach England exportiert. Zwischen 5000 und 10.000 Personen durften zu Beginn des 13. Jahrhunderts in Caen gelebt haben.
Der franzosische Konig
Philipp II. August
konnte Caen im Mai 1204 widerstandslos in Besitz nehmen und bestatigte der Stadt die ihr durch
Johann Ohneland
am 17. Juni 1203 verliehenen Freiheiten. Sie verlor aber etwas von ihrem bisherigen Status als politisches und geistiges Zentrum. Immerhin dauerte die Siedlungsentwicklung Caens mit seinen drei Stadtteilen (Bourg le Roi, Bourg l’Abbe, Bourg l’Abbesse) an.
Ludwig IX.
hielt sich hier 1256 und 1269 auf. In Caen gab es nun eine bedeutende Textilindustrie, deren Produkte wie Laken und Leinengewebe vor allem nach Italien ausgefuhrt wurden. Die Handelskontakte mit England nahmen hingegen ab.
In der Anfangsphase des
Hundertjahrigen Krieges
wurde die Stadt am 26. Juli 1346 von Konig
Eduard III.
von England
erobert und geplundert
, ehe er mit seiner Armee weiterzog und die fur ihn siegreiche
Schlacht von Crecy
ausfocht. Am 8. Oktober 1346 erhielt Caen durch Konig
Philipp VI.
von Frankreich die Erlaubnis zur Erbauung starker Stadtmauern. Nun existierte aber in Caen und seiner Umgebung andauernde Unsicherheit, wobei noch
Pest
und Rebellionen der Einwohner hinzukamen. Um 1357 ubernahm ein
Schwurverband
von sechs Burgern (
bourgeois jures
) die Leitung einer neu eingerichteten Stadtregierung, in der das Amt eines Burgermeisters nicht vorgesehen war.
Konig
Heinrich V.
von England eroberte Caen im September 1417. Es blieb nun in der Spatphase des Hundertjahrigen Krieges bis 1450 in englischem Besitz. Der Großteil der Einwohner zog es vor, nicht auszuwandern. Wahrend der Regentschaft des
Herzogs von Bedford
erfolgte im Januar 1432 die Grundung der
Universitat Caen
, die 1436 ihren offiziellen Lehrbetrieb aufnahm. Nach der Kapitulation der englischen Besatzung fiel Caen im Juni 1450 wieder der franzosischen Krone zu. So konnte Konig
Karl VII.
am 6. Juli 1450 seinen feierlichen Einzug in Caen halten. Seitdem gehorte die Stadt dauerhaft zu Frankreich. Karl VII. bestatigte den Status der unter der englischen Herrschaft etablierten Universitat.
Ludwig XI.
unterschrieb in Caen am 23. Dezember 1465 einen Bundnisvertrag mit dem Herzog von der Bretagne. Die seit der franzosischen Ruckeroberung rucklaufige Wirtschaft der Stadt konnte der Konig nicht neu beleben; seine im Jahr 1470 versuchte Einrichtung großer Handelsmessen in Caen scheiterte. Indessen begann wenigstens das intellektuelle Leben wieder zu erbluhen. Erst im fruhen 16. Jahrhundert setzte ein allgemeiner Aufstieg ein, sodass Caen neben
Rouen
ein wichtiger Mittelpunkt fur die Verbreitung von Renaissancekultur in der Normandie wurde.
1542 wurde Caen Sitz der Generalitat fur die Basse-Normandie. 1547 und erneut 1584 sowie 1624 wuteten in der Stadt
Pestepidemien
. Die
Reformation
fand hier zahlreiche Anhanger. Zur Zeit der
Hugenottenkriege
kam Caen im April 1562 in die Hande der
Hugenotten
, doch unterwarf es sich bald wieder dem franzosischen Konig. Spater eroberten die Reformierten mit
Colignys
Hilfe das Schloss. Nach dem
Edikt von Amboise
(19. Marz 1563) war Caen von den fortdauernden Unruhen weniger stark betroffen. Wahrend des Bestandes der
Heiligen Liga
hielt die Stadt zur Partei des Konigs, und hierhin begaben sich 1589 vorubergehend die konigstreuen Parlamentarier der Normandie. 1639 wurde der Aufstand der
Nu-pieds
(d. h. ?Barfußigen“) grausam unterdruckt.
Wahrend der Regierung
Ludwigs XIV.
kam es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, doch endete dieser, als 1685 die Hugenotten infolge der Aufhebung des
Ediktes von Nantes
auswanderten. Außerdem versandete der Hafen der Stadt. In der Zeit vor der Franzosischen Revolution kam es mehrmals infolge hoher Getreidepreise zu Unruhen. Beim Ausbruch der Revolution bemachtigten sich die Einwohner am 18. Juli 1789 der Burg von Caen, deren Kommandant seit kurzem
Charles-Francois Dumouriez
war. Am 12. August 1789 massakrierte eine Menschenmenge den neuen Burgkommandanten Henri de Belzunce. General
Wimpffen
unternahm nach dem Sturz der
Girondisten
(Ende Mai 1793) von Caen aus einen gescheiterten Aufstand gegen die
Jakobiner
. Die damals in Caen lebende
Charlotte Corday
brach von hier aus im Juli 1793 zur Ermordung von
Jean Paul Marat
auf. 1815 wurde die Stadt vom preußischen ersten Armeekorps erobert und die Zitadelle besetzt.
Im
Ersten Weltkrieg
war in Caen ein
Kriegsgefangenenlager
fur deutsche Soldaten eingerichtet.
Als im
Zweiten Weltkrieg
die Westalliierten 1944 die Kuste der Normandie als Landungsort der
Invasion
festlegten, kam Caen als Eisenbahnknotenpunkt besondere Bedeutung zu. Nach der am 6. Juni 1944 (
D-Day
) gegluckten Landung der Briten, Kanadier und US-Amerikaner ruckten zunachst nur Briten zusammen mit franzosischen Kommandoeinheiten auf Caen vor; spater stießen weitere alliierte Truppen dazu. Laut
Operation Overlord
war geplant, die Stadt in wenigen Tagen zu besetzen, denn die schnelle Einnahme von Caen als erster großerer Stadt auf franzosischem Boden hatte eine große strategische und psychologische Kriegswirkung gehabt.
Die deutschen Besatzer leisteten einen unerwartet massiven Widerstand. Im Verlauf der
Schlacht um Caen
wurde die Stadt fast vollig zerstort. Bei den
Bomberangriffen
der
Royal Air Force
und der
United States Army Air Forces
auf Caen vom 6. Juni bis zum 19. Juli 1944 wurden etwa 2000 Burger der Stadt getotet, 3,5 % aller Einwohner.
[2]
Die meisten Einwohner waren in umliegende Dorfer gefluchtet, beispielsweise in den Steinbruch von
Fleury-sur-Orne
.
[3]
Erst am 19. Juli 1944 gelang den Briten und den Kanadiern der 2. und 3. Infanteriedivision die vollstandige Befreiung Caens.
[3]
Der Wiederaufbau von Caen dauerte von 1948 bis 1962. Erstmals war am 6. Juni 2004 mit
Gerhard Schroder
ein deutscher Bundeskanzler zur Jubilaumsfeier der Invasion eingeladen.
Anzahl Einwohner
Jahr
|
1793
| 1821
| 1851
| 1901
| 1962
| 1968
| 1975
| 1982
| 1990
| 1999
| 2006
| 2016
| 2019
|
Einwohner
|
34.805
| 36.644
| 45.280
| 44.794
| 91.336
| 110.262
| 119.640
| 114.068
| 112.846
| 113.987
| 110.399
| 105.403
| 106.230
|
- Quellen: Cassini und INSEE
Die Einwohner gehoren den verschiedensten Religionen an, am meisten verbreitet ist der
Katholizismus
, gefolgt von den
Protestanten
, den Muslimen und den Juden. Der hohe Anteil der Muslime resultiert aus der Zuwanderung aus den ehemaligen franzosischen Kolonien in Afrika und Asien, die nach dem Zweiten Weltkrieg hier sesshaft wurden.
Burgermeister
von Caen ist seit dem 5. April 2014 Joel Bruneau. Das Mitglied der
UMP
loste
Philippe Duron
von der
Sozialistischen Partei Frankreichs
ab, der fur die vereinigte linke Liste
Caen en Capitals
die Stadt seit 2008 regiert hatte.
Die Stadt Caen unterhalt mit folgenden Stadten eine
Stadtepartnerschaft
:
- Wurzburg
,
Bayern
, seit 1962
- Portsmouth
,
Sudostengland
, seit 1987
- Nashville
,
Tennessee
, seit 1991
- Alexandria
,
Virginia
, seit 1991
- Thies
,
Senegal
, seit 1992
In Caen verkehrte bis zum 31. Dezember 2017 die
Tramway de Caen
, ein
spurgefuhrter Oberleitungsbus
auf Luftreifen. Aus Kostengrunden und wegen zahlreicher Pannen wurde beschlossen, das System einzustellen und durch eine
Straßenbahn
konventioneller Technik zu ersetzen.
[4]
[5]
Die Betriebsaufnahme erfolgte am 27. Juli 2019.
Der
Flugplatz Caen-Carpiquet
befindet sich außerhalb der Stadt, nahe dem Ort
Carpiquet
, und bietet einige wenige Inlandsfluge, aber auch saisonale Fluge z. B. nach Spanien, Malta und Kroatien. Mit uber 100.000 Passagieren pro Jahr ist der Flugplatz der wichtigste der Normandie. Ferner verfugt Caen uber ein dichtes Netz an Buslinien. Die Stadt kann uber den
Canal de Caen a la Mer
, der parallel zum Fluss Orne bis zur Mundung bei
Ouistreham
verlauft, auch mit kleineren Schiffen erreicht werden. Neben dem Jachthafen gehort zur Stadt Caen außerdem der Handels- und Fahrhafen
Caen-Ouistreham
mit taglichen Fahren nach
Portsmouth
. Die
Eisenbahnstrecke
nach Paris soll im kommenden Jahrzehnt teilweise neu gebaut werden und die Fahrzeit von 1:45 Stunden auf eine Stunde sinken.
[6]
Die Firma
NXP Semiconductors
unterhalt in Caen ein Halbleiterwerk mit einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Weiterhin gibt es Produktionsstatten der Unternehmen
Renault
und
Bosch
.
Der großte Arbeitgeber der Region ist jedoch das Universitatskrankenhaus. Zudem ist Caen Sitz der
Groupe Hamelin
, welche Papierwaren und Buroartikel herstellt.
In Caen befindet sich die 1432 von Konig
Heinrich VI.
von England gegrundete
Universitat Caen
. Sie wurde wahrend der schweren Kampfe im
Zweiten Weltkrieg
fast komplett zerstort, jedoch nach dem Ende des Krieges wieder auf- und ausgebaut. Das Symbol der Universitat ist deshalb der
Phonix
.
Die Universitat ist gegliedert in den alteren
Campus 1
nahe der Stadtmitte sowie den
Campus 2
weiter nordlich. Ersterer beherbergt vor allem die Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften, wohingegen die meisten Naturwissenschaften am
Campus 2
zu finden sind. Des Weiteren gibt es noch einen
Campus 3
, der sich etwa in sudlichen Vorort Ifs befindet und das
Institut universitaire de Technologie (IUT)
beherbergt. Die Zahl der Studenten an der
Universite de Basse-Normandie
hat sich von um 2010 bis zum Jahr 2019 von 25.000 auf 34.000 erhoht.
[7]
Außerdem gibt es in Caen die Kunsthochschule ESAM (Ecole superieure d’arts et medias de Caen-Cherbourg), die außer verschiedenen regularen Studiengangen auch Abendkurse fur Kinder und Erwachsenen anbietet. Insgesamt werden im ESAM Caen-Cherbourg ca. 1800 Studenten und Kursteilnehmer pro Jahr unterrichtet.
[8]
Die Stadt beherbergt auch die Ingenieurschulen
Ecole superieure d’ingenieurs des travaux de la construction de Caen
und
Ecole nationale superieure d’ingenieurs de Caen
.
Die beiden romanischen Kirchen der Abbaye aux Hommes (?Mannerabtei“)
Saint-Etienne
und der Abbaye aux Dames (?Frauenabtei“)
Sainte-Trinite
, sowie die Burg Wilhelms des Eroberers sind die Hauptsehenswurdigkeiten und zugleich die bedeutendsten
Baudenkmale
der Stadt.
[7]
Weitere bemerkenswerte Bauwerke sind:
- Kirche Saint-Pierre, ist Zentrum des gleichnamigen Wohnviertels,
das
Gotteshaus
ist im Stil zwischen
Spatgotik
und
Renaissance
gehalten.
[7]
- Kirche Saint-Jean
- Memorial de Caen
; es ist eines der meistbesuchten Museen uber die Geschichte des Zweiten Weltkrieges außerhalb des Pariser Ballungsraumes.
- Kunstmuseum in der alten Burg, das
Musee des Beaux-Arts de Caen
; es verfugt uber eine bedeutende Gemaldesammlung.
- Im
Musee de Normandie
,
das sich ebenfalls im Schloss befindet, wird die Geschichte der Region Normandie von der Steinzeit bis in die heutige Zeit mit zahlreichen Ausstellungsstucken gezeigt.
- Hotel d'Escoville (ein Stadtpalais aus dem 16. Jahrhundert)
[7]
-
Blick uber Caen von der Festung gesehen
-
Hotel de Ville im Sudteil der Abbaye aux Hommes
-
Kirche Saint Pierre
-
Tor zur Burg von Caen
-
Klosterkirche Sainte-Trinite
-
Hotel d’Escoville
Der
Jardin botanique
und der
Parc floral de la Colline aux Oiseaux
sind bedeutende
Parks
.
- Der
SM Caen
spielt in der zweithochsten franzosischen Fußballliga, der
Ligue 2
(Stand 2020). Die Heimspiele werden im
Stade Michel-d’Ornano
ausgetragen.
- Daniel-Francois-Esprit Auber
(1782?1871), Opernkomponist
- Euphrasie Barbier
(1829?1893), Grunderin der Missionsschwestern Unserer Lieben Frau
- Jean de Bernieres-Louvigny
(1602?1659), Mystiker und Autor
- Emmanuel Bex
(* 1959), Jazzorganist
- Louis-Victor Bodard
(1765?1799), Ingenieur
- Pierre-Francois-Guillaume Boullay
(1777?1869), Chemiker und Apotheker
- Isaak Franz Egmont Graf von Chasot
(1716?1797), Freund Friedrichs des Großen und preußischer bzw. lubeckischer Offizier
- Alexandre-Etienne Choron
(1771?1834), Musikwissenschaftler und -padagoge
- Adrien Clemenceau
(* 1988), Hurdenlaufer
- Jacques-Charles-Louis Clinchamp de Malfilatre
(1733?1767), Dichter
- Christophe Coin
(* 1958), Cellist, Gambist und Dirigent
- Jean de Crevecoeur
(1735?1813), US-amerikanischer Schriftsteller
- Jacques Dalechamps
(1513?1588), Arzt und Botaniker
- Jules Danbe
(1840?1905), Dirigent und Geiger
- Andre Danjon
(1890?1967), Astronom
- Maeva Danois
(* 1993), Hindernislauferin
- Ovida Delect
(1926?1996), Dichterin und Politikerin (Parti communiste francais)
- Christophe Desjardins
(1962?2020), Bratschist
- Gabriel Dupont
(1878?1914), Komponist
- Jacques-Amand Eudes-Deslongchamps
(1794?1867), Mediziner, Zoologe und Palaontologe
- Georges Fournier
(1595?1652), Jesuit und Geograph
- Claude-Yves Gosselin
(* 1961), Autorennfahrer und Unternehmer
- Patrice Goueslard
(* 1965), Autorennfahrer
- Jacques Graindorge
(1614?1659), Altertumsforscher
- Martial de Guernon-Ranville
(1787?1866), Minister
- Mathieu Hamel
(* 1972), Beachvolleyballspieler
- Lyli Herse
(1928?2018), Radrennfahrerin
- Privel Hinkati
(* 1988), franko-beninischer Ruderer
- Gael Horellou
(* 1975), Jazzmusiker
- Jean-Pierre Jaussaud
(1937?2021), Autorennfahrer
- Marie-Pierre Kœnig
(1898?1970), General
- Marek Kwiatkowski
(1930?2016), polnischer Kunsthistoriker
- Tanneguy Le Fevre
(1615?1672), Humanist
- Jack Leconte
(* 1959), Autorennfahrer und Rennstallbesitzer
- Guy de Lioncourt
(1885?1961), Komponist
- Francois de Malherbe
(1555?1628), Schriftsteller
- Paul-Jacques Malouin
(1701?1778), Arzt und Chemiker
- Bruno Massot
(* 1989) Olympiasieger im Eiskunstlauf-Paarlauf (mit
Aljona Savchenko
) in Pyeong Chang 2018
- Antoine Le Metel d’Ouville
(1590?1656), Dramatiker
- Nina Meurisse
(* 1988), Filmschauspielerin
- Claude Moisy
(1927?2020), Journalist und Autor
- Christophe Monniot
(* 1970), Jazzmusiker
- Germain Morin
(1861?1946), belgischer romisch-katholischer Theologe und Patrologe
- Melanie Pain
, Pop- und Chansonsangerin
- Denis Perez
(* 1965), Eishockeyspieler
- Pierre Ragues
(* 1984), Autorennfahrer
- Flavie Renouard
(* 2000), Leichtathletin
- Eustache Restout
(1655?1743), Architekt und Maler
- Jacques Restout
(um 1650?um 1701), Maler
- Marc Restout
(1616?1684), Maler
- Catherine Rihoit
(* 1950), Schriftstellerin
- Jean-Francois Sarasin
(1614?1654), franzosischer Literat und Dichter
- Michael Schulz
(* 1969), deutscher Pflegewissenschaftler, Hochschullehrer
- Jean Regnault de Segrais
(1624?1701), Dichter
- Jean Restout der Altere
(1666?1702), Maler
- Pierre Varignon
(1654?1722), Mathematiker
- Stephane Yonnet
(* 1976), Freestyle-Skier
Nach der Stadt Caen (lateinisch
Cadomus
) wurde die
Cadomische Orogenese
benannt, eine Gebirgsbildungsphase, welche wahrend des spaten Neoproterozoikums vor etwa 650-550 Millionen Jahren stattfand. Hierbei wurde der Nordrand von
Gondwana
und der (spatere) Ostrand von
Baltica
erfasst.
- Le Patrimoine des Communes du Calvados.
Band 1, Flohic Editions, Paris 2001,
ISBN 2-84234-111-2
, S. 394?474.
- ↑
Vgl. auch
Cannae
in Unteritalien.
- ↑
Jean Quellien, Bernard Garnier, Michel Boivin, Gerard Bourdin:
Les victimes civiles de Basse-Normandie dans la Bataille de Normandie
. Editions du Lys / Centre de recherche en histoire quantitative (CRHQ), Caen 1996,
ISBN 2-908561-19-0
(
Memorial des victimes civiles. Le denombrement des civils tues au cours des operations militaires du 6 juin au 31 decembre 1944 en Normandie
, abgerufen am 22. Juni 2023).
- ↑
a
b
Vincent Carpentier:
Pour une archeologie de la Seconde Guerre mondiale
. Editions la Decouverte/Institut national de recherches archeologiques preventives (INRAP), Paris 2022,
ISBN 978-2-348-05576-8
,
S.
130
f
.
- ↑
Un nouveau tramway circulera en 2018
, Newsletter Maville Caen, 15. Dezember 2011, abgerufen am 8. April 2014
- ↑
Letzte Fahrt der Straßenbahn auf Reifen in Caen.
Lok Report, 31. Dezember 2017,
abgerufen am 4. Januar 2018
.
- ↑
Projektseite (frz.)
(
Memento
vom 17. August 2011 im
Internet Archive
), abgerufen am 16. Juni 2012
- ↑
a
b
c
d
Klaus Simon:
Normandie.
Dumont direkt, 2018, S. 79 ff.
- ↑
Ecole superieure d’arts & medias de Caen/Cherbourg
- ↑
Le dico du tour:
Caen dans le Tour de France depuis 1947
(
Memento
vom 13. Juli 2016 im
Internet Archive
), abgerufen am 23. Januar 2013.