Bistum Munster

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Bistum Munster
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Karte Bistum Munster
Basisdaten
Staat Deutschland
Kirchenprovinz Koln
Metropolitanbistum Erzbistum Koln
Diozesanbischof Felix Genn
Weihbischof Christoph Hegge
Wilfried Theising
Stefan Zekorn
Rolf Lohmann
Emeritierter Weihbischof Dieter Geerlings
Generalvikar Klaus Winterkamp
Wilfried Theising (Bischoflicher Offizial fur den niedersachsischen Teil des Bistums)
Grundung 800
Flache 15.265 km²
Dekanate Stadt-/ Kreisdekanate: 8
Dekanate: 39 (16.4.2015)
Pfarreien 208 (27. Juni 2022 [1] )
Einwohner 4.354.000 (Dezember 2021)
Katholiken 1.713.000 (31. Dezember 2022 [2] )
Anteil 39,3 %
Diozesanpriester 1029 (31. Dezember 2017 [3] )
Ordenspriester 245 (31. Dezember 2017 [3] )
Katholiken je Priester 1345
Standige Diakone 306 (31. Dezember 2017 [3] )
Ordensbruder 317 (31. Dezember 2017 [3] )
Ordensschwestern 1784 (31. Dezember 2017 [3] )
Ritus Romischer Ritus
Liturgiesprache Latein , Deutsch
Kathedrale St.-Paulus-Dom
Anschrift Domplatz 27
48143 Munster
Website www.bistum-muenster.de
Kirchenprovinz
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Karte der Kirchenprovinz Koln

Das Bistum Munster ( lat. Dioecesis Monasteriensis ) ist eine flachenmaßig nicht zusammenhangende romisch-katholische Diozese im Munsterland , im nordlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein ( Nordrhein-Westfalen ) sowie im Oldenburger Land ( Niedersachsen ). Es ist als Suffraganbistum Teil der Kirchenprovinz Koln .

Das Bistum Munster umfasst heute:

  1. in Westfalen die kreisfreien Stadte Munster sowie Hamm nordlich der Lippe , die Kreise Borken , Coesfeld , Recklinghausen (einschließlich der ehemals eigenstandigen Gemeinden Kirchhellen und Henrichenburg , jedoch ohne die Stadte Gladbeck und Castrop-Rauxel ), Steinfurt und Warendorf , den nordlich der Lippe gelegenen Teil des Kreises Unna (Stadte Selm , Werne , nordliches Lunen ) und aus dem Kreis Gutersloh die Stadt Harsewinkel , die Ortschaft Benteler (Ortsteil von Langenberg ) und die Ortschaft Mohler (Gemeinde Herzebrock-Clarholz ) sowie im Kreis Soest die Ortschaften Bad Waldliesborn (zu Lippstadt gehorig), Herzfeld und Lippborg .
  2. am Niederrhein die Kreise Kleve (einschließlich des Ortsteils Tonisberg der Stadt Kempen ) und Wesel , Walsum und die linksrheinischen Stadtteile Duisburgs .
  3. in Niedersachsen den Offizialatsbezirk Oldenburg (verwaltet durch das Bischoflich Munstersche Offizialat ), der dem ehemaligen Freistaat Oldenburg (zuvor Großherzogtum Oldenburg ) entspricht. Zum Offizialatsbezirk gehoren die kreisfreien Stadte Delmenhorst , Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Landkreise Ammerland , Cloppenburg , jedoch ohne die Ortsteile Gehlenberg und Neuvrees der Stadt Friesoythe und ohne den Ortsteil Wachtum der Stadt Loningen, Friesland einschließlich der ostfriesischen Insel Wangerooge , Oldenburg (einschließlich der Ortsteile Stuhr, Moordeich und Varrel [4] [5] [6] der Einheitsgemeinde Stuhr , jedoch ohne die Samtgemeinde Harpstedt ), Vechta , jedoch ohne den Ortsteil Vorden der Gemeinde Neuenkirchen-Vorden und Wesermarsch (einschließlich Dedesdorf , Gemeinde Loxstedt ).

Mit dem Bischoflichen Stuhl von Munster war bis 1803 auch eine weltliche Herrschaft verbunden, das Hochstift Munster . Es teilte sich in das Oberstift, welches etwa dem heutigen Munsterland entsprach, und das Niederstift , identisch mit dem heutigen Oldenburger Munsterland sowie dem Landkreis Emsland auf. Dabei war das Gebiet des weltlichen Bistums bis 1666 großer als das des geistlichen, da das Niederstift kirchlich zum Bistum Osnabruck gehorte.

Seit 1815 gehort der heutige Landkreis Emsland wieder zum Bistum Osnabruck, wahrend das Oldenburger Munsterland Teil des Bistums Munster blieb.

Regionen, Dekanate und Kreisdekanate

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Das Bistum Munster gliedert sich in NRW in drei Regionen, die aus insgesamt sieben Kreis- und einem Stadt dekanat bestehen, sowie in Niedersachsen in acht Dekanate, die den Offizialatsbezirk Vechta bilden.

Den Seelsorgeregionen in NRW steht jeweils ein Weihbischof als Regionalbischof ohne eigene Verwaltung und Jurisdiktion vor:

  1. Munster - Warendorf - Coesfeld : Stefan Zekorn
  2. Borken - Steinfurt : Christoph Hegge
  3. Niederrhein , Recklinghausen : Rolf Lohmann

Ein weiterer Weihbischof steht als bischoflicher Offizial dem Offizialatsbezirk Oldenburg vor und hat in dieser Funktion dort weitgehende Autonomie vom Generalvikariat in Munster.

  1. Wilfried Theising .

Bis zur Emeritierung von Weihbischof Dieter Geerlings im November 2017 bildeten die Kreisdekanate Coesfeld und Recklinghausen eine eigene Region, die wurde aufgelost. [9]

Kirchliche Einrichtungen

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Wappen des Bistums

Georgskommende 19
48143 Munster

Diozesanbibliothek

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Uberwasserkirchplatz 2
48143 Munster

Institut fur die Geschichte des Bistums Munster (2004?2019)

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Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Munster und der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster . [10]

Domplatz 23
48143 Munster

Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster

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Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Munster und der Universitat Munster. [11]

Domplatz 23
48143 Munster

Ausbildungsstatten

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Verbund der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Munster

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Jugendbildungsstatten im Bistum Munster

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Vermogen und Finanzsituation

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Neben dem regularen Etat, uber den Rechenschaft abgelegt werden muss, braucht das Bistum Munster uber den ?Bischoflichen Stuhl“ keine Rechenschaft abzulegen, solange keine offentlichen Gelder darin verwendet werden. Die Hohe des Geldvermogens des Bischoflichen Stuhls betrug zum 31. Dezember 2017 rund 0,5 Millionen Euro. Darin nicht enthalten ist das Immobilienvermogen der Diozese, das in erster Linie dienstlichen Zwecken dient. [12] Erstmals veroffentlichte das Bistum Munster seit seinem Bestehen seine Vermogensverhaltnisse. [13]

Der Haushaltsplan 2020 fur den nordrhein-westfalischen Teil des Bistums Munster belief sich bei den Ausgaben auf 676,9 Millionen Euro. [14]

Fur 2025 rechnet das Bistum mit einem Defizit von 32,7 Millionen Euro, danach werde das Haushaltsdefizit wegen des demographischen Wandels eher noch wachsen. Das Bistum kundigte im Januar 2020 Personalabbau und personelle Veranderungen im Bischoflichen Generalvikariat und angeschlossenen Dienststellen sowie einen kurzfristig einsetzenden Spar- und Strategieprozess an. [15]

Kultur und Sehenswurdigkeiten

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Kirche+Leben ist die wochentlich erscheinende Kirchenzeitung im Bistum Munster.

Die Buchereien im Bistum Munster stehen allen offen ? unabhangig von Alter, Nationalitat oder Konfession.

Im Bistum Munster gibt es derzeit (Stand: Oktober 2020) etwa 400 Buchereien: [16]

  • Katholische Offentliche Buchereien in den Pfarrgemeinden,
  • Katholische Buchereien in Krankenhausern,
  • Katholische Buchereien in Altenheimen und Heimen.

Hier halten uber 5300 zumeist ehrenamtliche Mitarbeiter ein breitgefachertes Angebot bereit:

  • 2,3 Millionen Medien ? vom Buch bis hin zur DVD,
  • 6000 Veranstaltungen fur Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
  • Zeit und ein angenehmes Umfeld fur Gesprache uber Literatur und andere Themen.
Der St.-Paulus-Dom in Munster

Die Mutterkirche ist der St.-Paulus-Dom im Herzen Munsters. Er ist bereits der dritte Dom an dieser Stelle. 1225 war die Grundsteinlegung fur den heutigen Dom, welcher 1264 geweiht werden konnte. Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er stark zerstort, besonders betroffen war das ehemalige Hauptportal, welches nicht wieder aufgebaut wurde, sondern durch eine neue Wand mit runden in einem Kreis angeordnete Fenster ersetzt wurde. Die Weihe fur den wiederaufgebauten Dom fand 1956 statt. Alle wichtigen Gottesdienste (z. B. Priesterweihen) finden in dem Dom statt. 1987 betete Johannes Paul II. an dem Grab des ehemaligen Bischofs von Munster Clemens August Kardinal von Galen . Von Galen liegt in der Ludgerus-Kapelle des Doms begraben. Sein Grab ist Anlaufstelle fur viele Glaubige.

Mittelalter und Fruhe Neuzeit

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Das Bistum Munster um 1500

Fur das mittelalterliche und fruhneuzeitliche Munster in Westfalen sind zwei Entwicklungen, das Bistum und die Stadt betreffend, zu unterscheiden.

Monasteriensis Episcopatus , 1645

Das durch Ludgerus, auch Liudger genannt, geordnete und von Karl dem Großen begrundete Bistum blieb zunachst in der Verfugung der liudgeridischen, mit Werden verbundenen Bischofe Gerfried (809?839) und Altfried (839?849). Der Ausbildung einer umfassenden Pfarrorganisation bis zum 10. Jahrhundert standen adlige und konigliche (Frauen-)Stifte wie die in Vreden (ab etwa 839) und Freckenhorst (ab etwa 856) gegenuber. Das Hochmittelalter sah die munsterischen Bischofe weitgehend auf der Seite des deutschen Konigtums.

Munster ist in den Wirren des Investiturstreits (1075?1122) Opfer eines Angriffs des sachsischen Herzogs (und spateren romischen Kaisers und deutschen Konigs) Lothar von Supplinburg (1106?1137) geworden (1121). Als Wiedergutmachung uberschrieb Lothars Mitstreiter Gottfried von Cappenberg , Graf des Dreingau , in dem darauf folgenden Jahr seine Besitzungen dem Bistum. 1252 erwarb das Bistum ravensbergische Gebiete um Meppen und Vechta. [17]

Im spateren Mittelalter und der fruhen Neuzeit wurden die Bischofe zu Landesherren eines Territoriums zwischen Ems und Hunte , des (Hoch- und Nieder-)Stifts Munster, das mit der Unterordnung des stiftischen Adels und der Ausbildung der drei Landstande von Domkapitel , Rittern und Stadten zunehmend fester organisiert war.

Erschutterungen blieben dennoch nicht aus, wie die Munsterische Stiftsfehde (1450?1457), bei der sich zwei Kandidaten und deren Parteien im Kampf um den Bischofsstuhl gegenuberstanden, die Einfuhrung der Reformation (1524) oder das Tauferreich von Munster (1533/1534?1535) zeigen.

In der fruhen Neuzeit, nach Reformation und Gegenreformation , nach Dreißigjahrigem Krieg (1618?1648) und Westfalischem Frieden (1648), ist der Bischofssitz Munster als Haupt-, Festungs- und Garnisonsstadt Zentrum eines Hochstifts, eines katholischen Konfessionsstaates der absolutistisch regierenden Furstbischofe , etwa eines Christoph Bernhard von Galen (1650?1678), der unter anderem am Feldzug gegen Bremen-Verden im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg als Oberbefehlshaber teilnahm, oder eines Ferdinand II. von Furstenberg (1678?1683).

Nach der Franzosischen Revolution nahm das Bistum Munster zahlreiche von dort vertriebene Priester und Ordensschwestern auf. [18] Nachdem in der Stadt Munster so viele Zuflucht gefunden hatten, dass dort, wie es damals hieß, ?mehr Geistliche gewesen sein sollen als in Rom“, wurden sie, wie die beeindruckende Liste des ecclesiastiques francais qui ont recu l’hospitalite dans les villes et pays de Munster pendant les annees 1794?1795 (Liste der franzosischen Geistlichen, die wahrend der Jahre 1794?1795 in der Stadt und im Land Munster Gastfreundschaft erfuhren) zeigt, auch im weiten Umland auf Bauernhofen beherbergt. [19]

Von der Sakularisation bis zur Weimarer Republik

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Der Reichsdeputationshauptschluss (1803) beendete die Existenz des bischoflichen Staates. Ein Großteil fiel als Erbfurstentum Munster an Preußen , das bereits 1802 dessen Territorium und Hauptstadt in Besitz nahm. Die Große des Bistums blieb dennoch bis 1821 unverandert. Bei der deutschlandweiten Neugliederung durch die Bulle De salute animarum 1821 kam das Großherzogtum Oldenburg vollstandig an das Bistum, wahrend die nun hannoverischen Anteile an das Bistum Osnabruck fielen. Diese Gliederung hat bis heute Bestand, obwohl Oldenburg seit 1946 als Land nicht mehr existiert. Auch kam der julichsch-klevisch-bergische Regierungsbezirk Kleve hinzu, der vorher diozesan zu Koln gehort hatte.

Im preußischen Kulturkampf musste Bischof Johannes Bernhard Brinkmann 1871 ins niederlandische Exil und wurde 1875 fur abgesetzt erklart. Erst 1880 kehrte er zuruck. Danach wurde der politische Katholizismus zunehmend reichsloyaler. Es gab eine intensive Missionstatigkeit katholischer Orden in den deutschen Kolonien, in Hiltrup saßen die Hiltruper Missionare . [20]

Nach dem Preußenkonkordat erfolgte 1930 durch die Bulle Pastoralis officii nostri eine Abtretung des Landkreises Kempen-Krefeld sowie von Leuth , wo der Bischof im Kulturkampf noch gewohnt hatte, an das neue Bistum Aachen .

Im Nationalsozialismus

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Die bekannteste historische Gestalt war in der Zeit des Nationalsozialismus Kardinal von Galen . An der Rolle der deutschen Bischofe im Nationalsozialismus bemangeln Kritiker, die Klagen der katholischen Kirche in Deutschland hatten stets der Verletzung katholischer Interessen, nicht dem System des Nationalsozialismus als solches gegolten. [21] Die deutschen Bischofe haben sich wahrend der 1930er-Jahre und im Zweiten Weltkrieg lange darauf beschrankt, lediglich durch Eingaben an die Reichsregierung gegen Missstande zu protestieren, da es unter den Bischofen einen langer dauernden Konflikt und eine Fuhrungskrise sowie unterschiedliche Auffassungen uber das Vorgehen gab. Proteste der deutschen Bischofe gegen Justizmorde an ihren Gegnern, gegen die Verfolgung von Liberalen, Demokraten und Kommunisten fanden nicht statt. [21] Ein Protest der Bischofe gegen Hitlers Uberfall auf Osterreich, die Tschechoslowakei, Polen, Danemark, Norwegen, Belgien, Holland, Frankreich oder die Sowjetunion blieb ebenso aus wie ein Aufbegehren gegen Judenpogrome, die Zerstorung von Synagogen, die Verschleppung und Vergasung der Juden. [21]

Das Bistum Munster war dabei keine Ausnahme. Der damalige Bischof von Munster (1933?1946), Clemens August Graf von Galen, bezeichnete die nationalsozialistische Regierung als rechtmaßig eingesetzte Obrigkeit und unterstutzte das deutsche Großmachtstreben. [22] Abgesehen von dem ? allerdings nur Ausnahme gebliebenen ? Engagement von Galens gegen die Vernichtung sog. unwerten Lebens und die Entrechtung katholischer Einrichtungen zeugen zahlreiche bischofliche und kirchliche Verlautbarungen aus dem Bistum Munster von einer Zustimmung zu Hitler und dessen Zielen. In einem ? noch vor Kriegsbeginn mit Imprimatur des Bischoflichen Ordinariats (8. November 1938) versehenen ? Vademecum fur den katholischen Soldaten heißt es: ?Der Fuhrer verkorpert die Einheit des Volkes und Reiches. Er ist der oberste Trager der staatlichen Gewalt. Ihm als solchen zu gehorchen, ist der christliche Deutsche auch ohne Eid im Gewissen gebunden […]. Ist dem deutschen Soldaten solche Treue seinem Fuhrer und obersten Befehlshaber zu geloben schon leicht gemacht, weil er in ihm das Vorbild wahrhaft soldatischen Wesens und soldatischer Treue erkennt, weil er seine Treue einem Manne schenkt, der den Sinn seines Lebens in der Mehrung der Große und Ehre seines Volkes sieht und Tag und Nacht selbst das Beispiel der Treue gibt, dann wird der christliche Soldat erst recht sein Gelobnis in Ernst und Freudigkeit des Herzens sprechen konnen, weil ihn sein Glaube lehrt, in der Person des Herrschers uber die rein menschlichen Fahigkeiten und Leistungen hinaus die ihm von Gott verliehene Herrlichkeit und Ehre zu erkennen und anzuerkennen.“ [23] Ein Gebet, das die katholischen Geistlichen des Bistums anlasslich der deutschen Bombenangriffe auf Warschau im Herbst 1939 auf Anweisung des Bischofs Graf Galen zu sprechen hatten, lautete: ?Allmachtiger ewiger Gott! Wir bitten dich, nimm unser Vaterland in deinen bestandigen Schutz: Erleuchte seine Lenker mit dem Lichte deiner Weisheit, damit sie erkennen, was zur wahren Wohlfahrt des Volkes dient, und das, was recht ist, in deiner Kraft vollbringen. Schutze alle Angehorigen unserer Wehrmacht und erhalte sie in deiner Gnade, starke die Kampfenden […].“ [24]

Von 1945 bis in die Gegenwart

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Die Zeit nach 1945 war durch den Wiederaufbau der Gemeinden und Kirchen [25] gepragt sowie die Integration vieler Fluchtlinge und Vertriebener [26] , die auch vielfach die monokonfessionelle Struktur in der Bevolkerung verminderten. Hinzu kam ab den 1960er Jahren die Migration von Katholiken aus Sudeuropa und daruber hinaus. [27]

Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren

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In einem ?Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren“ mit dem Titel ? Deutsche Bischofe im Weltkrieg “ nahmen die deutschen Bischofe am 29. April 2020 Stellung zum Verhaltnis der katholischen deutschen Bischofe zum Zweiten Weltkrieg. Sie kritisierten, dass sowohl beim Kriegsausbruch 1939 als auch danach offener Protest der deutschen Bischofe gegen den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg ausgeblieben sei, und bezeichneten das Verhalten ihrer Vorganger als ?schwer verstandlich, wenn nicht sogar falsch“. Weiter schrieben die Bischofe 2020: ?Auch gegen die ungeheuerlichen Verbrechen an den als ?rassenfremd‘ diskriminierten und verfolgten Anderen, insbesondere den Juden, erhob sich in der Kirche in Deutschland kaum eine Stimme.“ Erst nach einem Anstoß durch Patientenmorde und ? Klostersturm “ hatten einzelne Bischofe offenen Widerspruch gewagt. [28]

?Letztlich fanden die Bischofe keinen Ausweg aus der Spannung, die sich aus der geteilten Vorstellung patriotischer Verpflichtung im Krieg, der Legitimitat staatlicher Obrigkeit, den daraus resultierenden Gehorsamspflichten sowie den offenkundigen Verbrechen ergab. [...] Indem die Bischofe dem Krieg kein eindeutiges ?Nein‘ entgegenstellten, sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten starkten, machten sie sich mitschuldig am Krieg.“

? Deutsche Bischofe im Weltkrieg , S. 15

Zum großten Bestandssproblem wurde ab dem Ende des 20. Jahrhunderts der zunehmende Priestermangel durch zu wenige Priesterweihen fur den Bedarf des Bistums. [29]

Falle des sexuellen Missbrauchs

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Auch im Bistum Munster gab es Falle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche [30] , die fur die Zeit zwischen 1945 und 2020 durch eine Historikerkommission aufgearbeitet wurde; das Gutachten wurde am 13. Juni 2022 veroffentlicht. Die Forscher ermittelten 610 Missbrauchsopfer großtenteils im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sowie 196 beschuldigte Kleriker: 183 Priester, zwolf Ordensbruder und ein Standiger Diakon . Es sei jedoch aus vergleichbaren Fallen von einem ?Dunkelfeld“ auszugehen, das acht- bis zehnmal so groß ist. Bei 40 Prozent der Beschuldigten gebe es Hinweise auf Missbrauch von mehr als einer Person, 90 Prozent der Falle hatten keine strafrechtlichen Konsequenzen gehabt. [31] [32]

Die Forscher ermittelten, dass es in den Amtszeiten der Bischofe Michael Keller , Joseph Hoffner , Heinrich Tenhumberg und Reinhard Lettmann durchweg zu ?skandalvermeidendem und strafvereitelndem“ Verhalten gekommen sei, der Umgang mit Beschuldigten sei mangelhaft gewesen. In insgesamt 140 Fallen gebe es Belege, dass die Bischofe personlich Kenntnis der Vorgange hatten; allerdings habe es in der Bistumsleitung eine Praferenz fur mundliche Absprachen gegeben, so dass in vielen Fallen keine schriftlichen Belege fur die personliche Kenntnis des Bischofs vorlagen. Die Forscher hatten bereits 2020 in veroffentlichten Zwischenergebnissen darauf hingewiesen, dass bei fruheren Bischofe große Milde fur Missbrauchstater sowie ein ?massives Leitungs- und Kontrollversagen“ festzustellen sei. In der Amtszeit des derzeitigen Bischofs Felix Genn (seit 2009) seien wichtige Schritte zur Missbrauchsaufarbeitung gemaß kirchlicher und staatlicher Vorgaben unternommen worden, jedoch habe auch Genn zu Beginn nicht immer angemessen gehandelt. [33] [34]

Im Dezember 2018 forderte Bischof Genn, die Verjahrung sexuellen Missbrauchs abzuschaffen und Sexualstraftater harter zu bestrafen. Hintergrund war der Fall eines Priesters in der Diozese, der mehrmals Erwachsene sexuell bedrangt hatte und ruckfallig geworden war, obwohl Experteneinschatzungen das Gegenteil prognostiziert hatten. Im Januar 2021 beendeten zwei Betroffenengruppen die Zusammenarbeit mit dem Bistum. Dieses bot den Gruppen aus Munster und Rhede eine weitere Zusammenarbeit an.

Wallfahrtsstatten

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Im Bistum Munster sind die folgenden Wallfahrtsstatten bekannt: [35]

Bild Wallfahrtsstatte Ort Kirche Kategorie Bemerkungen
Wallfahrtskapelle in Aengenesch Schmerzhafte Mutter Aengenesch Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Gnadenbild in Bethen Schmerzhafte Mutter Bethen (bei Cloppenburg ) St. Maria, Mutter der Sieben Schmerzen Gnadenbild nordlichster Marienwallfahrtsort Deutschlands
Wallfahrtskirche in Billerbeck Heiliger Liudger Billerbeck Propsteikirche St. Ludgerus Sterbeort
Bocholter Kreuz Bocholter Kreuz Bocholt St.-Georg-Kirche Kreuz
Wallfahrtskapelle in Breischen b. Hopsten Mutter Anna Breischen (bei Hopsten ) St. Anna Gnadenbild
Schmerzhafte Mutter Buddenbaum (bei Warendorf - Hoetmar ) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Coesfelder Kreuz Heiliges Kreuz Coesfeld St. Lamberti Kreuz
Selige Maria Droste zu Vischering Darfeld (bei Rosendahl ) St. Nikolaus Taufkirche
Heilig Kreuz in Dülmen Selige Anna Katharina Emmerick Dulmen Heilig-Kreuz-Kirche Grab
Marienfigur im Burloer Altar Mutter Gottes Eggerode (bei Schoppingen ) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Stiftskirche Freckenhorst Heiliges Kreuz Freckenhorst St. Bonifatius Kreuz
St. Mariä Himmelfahrtkirche in Ginderich Mutter Gottes Ginderich St. Maria Himmelfahrt Gnadenbild
Kirchturm der Maria-Magdalena Pfarrkirche Heiliger Arnold Janssen Goch Pfarrkirche Maria-Magdalena Geburtsort
Gnadenbild in Haltern am See Mutter Anna Haltern am See St. Anna Gnadenbild
Heiliges Kreuz Heek Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz
Schrein der Hl. Ida Heilige Ida Herzfeld (in Lippetal ) St. Ida Grab
Mutter Gottes, Trosterin der Betrubten Kevelaer Marienbasilika Gnadenbild großter Wallfahrtsort Nordwesteuropas
Kranenburger Kreuz Heiliges Kreuz Kranenburg Kranenburger Kreuzwallfahrt Kreuz
Mutter Gottes Lunen St. Marien Gnadenbild von 1260 Wallfahrt nachgewiesen seit 1335
Kirche in Marienbaum Mutter Gottes Marienbaum (bei Xanten ) St. Maria Himmelfahrt Gnadenbild
Grabkapelle der Sr. Euthymia Selige Schwester Maria Euthymia Uffing Munster Zentralfriedhof in Munster Grab
Grabplatte Clemens August Graf von Galens Seliger Kardinal Clemens August Graf von Galen Munster St.-Paulus-Dom Grab
Stiftskirche Nottuln Heilige Heriburg von Nottuln Nottuln Stift Nottuln Grab
St. Otger Stadtlohn Mutter Gottes Stadtlohn St. Otger Gnadenbild
Südansicht der Wallfahrtskirche Heiliges Kreuz Stromberg (bei Oelde ) Wallfahrtskirche Kreuz
Mutter Anna Sudlohne (bei Lohne ) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Telgter Wallfahrtskapelle Schmerzhafte Mutter von Telgte Telgte Telgter Wallfahrt Gnadenbild
Klosterkirche in Vinnenberg Vinnenberger Gnadenbild Vinnenberg in Milte (bei Warendorf ) Kloster Vinnenberg Gnadenbild
St. Laurentius in Warendorf Mutter Gottes Warendorf St. Laurentius Gnadenbild
Südturm St. Viktor in Xanten Heiliger Viktor von Xanten und Gefahrten Xanten St.-Viktor-Dom Grab

Diozesankalender

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Im Bistum Munster wird der Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern erganzt (dahinter jeweils der Rang und die liturgische Farbe ).

Abkurzungen:
H = Hochfest , F = Fest , G = gebotener Gedenktag , g = nichtgebotener Gedenktag

Datum Eigenfeier Beschreibung Rang lit. Farbe Todestag
13. Januar Gottfried von Cappenberg Ordensmann, Stifter des Stiftes Cappenberg g weiß 13. Jan. 1127
15. Januar Arnold Janssen Priester, Ordensgrunder der Steyler Missionare g weiß 15. Jan. 1909
22. Januar Vinzenz Pallotti Priester g weiß 22. Jan. 1850
9. Februar Sel. Anna Katharina Emmerick Ordensfrau, Mystikerin g weiß 9. Feb. 1824
22. Marz Sel. Clemens August Graf von Galen Kardinal, Bischof von Munster g weiß 22. Marz 1946
26. Marz Liudger Glaubensbote, erster Bischof von Munster (seit 30.3.805) H weiß 26. Marz 809
8. Juni Sel. Maria Droste zu Vischering Ordensfrau g weiß 8. Juni 1899
27. Juli Sel. Titus Brandsma Ordenspriester und Martyrer g rot 26. Juli 1942
12. August Sel. Karl Leisner Priester und Martyrer g rot 12. Aug. 1945
4. September Ida von Herzfeld Kirchengrunderin g weiß 4. Sep. 825
4. September Irmgard von Aspel Stiftsgrunderin g weiß um 1080
9. September Sel. Maria Euthymia Uffing Ordensfrau g weiß 9. Sep. 1955
30. September Jahrestag der Weihe des Doms zu Munster (1264) H/F -
3. Oktober Die beiden Ewalde, Schwarzer Ewald und Weißer Ewald Glaubensboten am Niederrhein und in Westfalen, Martyrer g rot 3. Okt. 695
10. Oktober Viktor und Gefahrten Martyrer in Xanten im 3. Jahrhundert g rot
13. Oktober Jahrestag der Weihe der Kirchen, die ihren Weihetag nicht kennen H weiß ?
7. November Willibrord Bischof von Utrecht, Glaubensbote bei den Friesen G weiß 7. Nov. 739
8. November Willehad Bischof von Bremen, Glaubensbote bei den Sachsen und Friesen g weiß 8. Nov. 789
25. November Sel. Niels Stensen Bischof g weiß 25. Nov. 1686 ( jul. )
4. Dezember Sel. Adolph Kolping Priester g weiß 4. Dez. 1865

Kirchenbesucher, Schließung von Kirchen

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Entwicklung der Mitgliederzahlen

Seit Jahren sind die Zahlen im kirchlichen Leben rucklaufig. Ein Vergleich der aktuellen Statistik mit fruheren Jahrzehnten verstarkt den Eindruck. 2008 gab es 2.008.322 Katholiken im Bistum Munster, 15.872 weniger als im Vorjahr. Stark gehen die Gottesdienstteilnehmer-Zahlen zuruck: 2008 feierten durchschnittlich 12,6 Prozent der Katholiken die Sonntagsmessen mit, 2004 waren es 14,5 Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich wird deutlich, wie gravierend sich der Messbesuch verandert hat: 1995 lag der Prozentsatz bei 19,9 (416.406 Gottesdienstbesucher); 1985 waren es 29,3 Prozent (614.839); 1975 gingen 35,1 Prozent (787.582) sonntags zum Gottesdienst ? eine gute halbe Million Katholiken mehr als 2006. [36] [37]

Dramatisch rucklaufige Kirchensteuermittel und Katholikenzahlen sowie Priestermangel zwingen dazu, nicht nur Pfarreien zu fusionieren und Seelsorgeeinheiten zu bilden, sondern auch Kirchen zu schließen. Die Gebaude werden fur andere kirchliche Zwecke genutzt, evtl. auch als Wohnraum umgebaut, an andere christliche Glaubensgemeinschaften abgetreten oder abgerissen.

  • Sammlung kirchlicher Erlasse, Verordnungen und Bekanntmachungen fur die Diozese Munster . 2. Auflage. Verl. d. Westfalischen Vereinsdr., Munster 1925. ( Digitalisat )
  • Arnold Angenendt (Hrsg.): Geschichte des Bistums Munster. 5 Bande. Dialog, Munster 1998 ff., ISBN 3-933144-06-X , ISBN 3-933144-08-6 , ISBN 3-933144-09-4 , ISBN 3-933144-10-8 .
  • Bischofliches Generalvikariat Munster (Hrsg.): Direktorium fur das Bistum Munster 2006?2007. Greven 2006.
  • Wilhelm Damberg, Gisela Muschiol: Das Bistum Munster. Eine illustrierte Geschichte 805?2005. Aschendorff, Munster 2005, ISBN 3-402-03414-X .
  • Johannes Loy, Jurgen Peperhowe: Feste des Glaubens 2005. Munster ? Koln ? Rom. Bistumsjubilaum ? Papstwahl ? Weltjugendtag - Seligsprechung. Aschendorff, Munster 2005, ISBN 3-402-00407-0 .
  • Dorothea Sattler: Gedenken und gestalten? 1200 Jahre Bistum Munster. Aschendorff, Munster, ISBN 3-402-00213-2 .
  • Werner Thissen (Hrsg.): Das Bistum Munster. 3 Bande. Regensberg, Munster 1993, ISBN 3-7923-0646-8 .
  • Norbert Kleyboldt (Hrsg.): Ein Jahr wie kein anderes. 805?2005: 1200 Jahre Bistum Munster. Die Dokumentation. Dialogverlag, Munster 2005, ISBN 3-937961-21-6 .
  • Peter Veddeler : Die Wappen des Bistums Munster und des Domkapitels nach 1802 . In: Peter Veddeler: Das munsterische Balkenwappen. Entstehung und Entwicklung eines regionalen Wappens ( Westfalen. Hefte fur Geschichte, Kunst und Volkskunde , 69. Band, 1991), S. 147?156, ISSN   0043-4337 .
  • Imagination des Unsichtbaren , 1200 Jahre Bildende Kunst im Bistum Munster. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 1993, Druck: Satz und Druck Contzen, Lunen, ISBN 3-88789-111-2 .
  • Max Georg von Twickel : Die katholische Kirchenordnung in Oldenburg nach 1803. Entstehung und Entwicklung regionaler Eigenstandigkeit im Verbund mit dem Bistum Munster . Aschendorff, Munster 2015, ISBN 978-3-402-13055-1 .
  • Bernhard Frings, Thomas Großbolting , Klaus Große Kracht , Natalie Powroznik, David Ruschenschmidt: Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Munster seit 1945. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2022, ISBN 978-3-451-38995-5 , S. 9f [3]
  • Peter Burger/Ron Hellfritzsch (Hg.): Das Bistum Munster und Clemens August von Galen im Ersten Weltkrieg. Forschungen - Quellen , Norderstedt (Books on Demand GmbH) 2022 (Schriftenreihe Kirche & Weltkrieg Band 13). ISBN 978-3-7562-2428-9 . ISBN 3-7562-2428-7 .
Commons : Bistum Munster  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Katholische Kirche in Deutschland. (PDF; 1 MB) Statistische Daten 2021. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, 28. Juli 2022, S. 79 , abgerufen am 28. Juli 2022 .
  2. DBK Katholische Kirche in Deutschland: Bevolkerung, Flache, Katholiken nach (Erz-)Diozesen, Kirchenprovinzen 2022
  3. AP2019
  4. Bischoflich Munstersches Offizialat: Dekanat Delmenhorst - Bischoflich Munstersches Offizialat. Abgerufen am 10. September 2017 .
  5. Schafer, Rolf: Kirchen und Schulen im Landesteil Oldenburg im 19. und 20. Jahrhundert . In: Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg . 1. Auflage. Holzberg, Oldenburg 1987, ISBN 3-87358-285-6 , S.   791 - 841 .
  6. Katholische St. Paule - Gemeinde Stuhr. Abgerufen am 10. September 2017 .
  7. [1] , Kirchliches Amtsblatt Bistum Munster, 1. Januar 2020, abgerufen am 13. September 2020.
  8. Neues Dekanat Ahaus-Vreden , auf: Bistum-Munster.de, abgerufen am 28. Januar 2020.
  9. Informationen
  10. Institut fur die Geschichte des Bistums Munster. Institut fur die Geschichte des Bistums Munster am Seminar fur Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster, abgerufen am 27. Juli 2022 .
  11. Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster. Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster am Seminar fur Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster, abgerufen am 27. Juli 2022 .
  12. Die Glocke , Bistum Munster legt Finanzen offen , Zeitungsartikel vom 15. Oktober 2013.
  13. Deutsche Welle:Bistumer legen ihr Vermogen offen ( Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive )
  14. bistum-muenster.de: Haushaltsplan 2020 (PDF; 12 MB) S. 21.
  15. bistum-muenster.de: Sparen und Strategien entwickeln , 21. Januar 2020 , abgerufen am 23. Januar 2020.
  16. Katholische Offentliche Buchereien , abgerufen am 25. Oktober 2020.
  17. Gebhardt 7. Auflage Bd. 13, S. 79
  18. Bernward Kroger: Der franzosische Exilklerus im Furstbistum Munster (1794?1802) . Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3401-X .
  19. Karl Stening: ?Die beste Frau in Deutschland“. Gastrecht fur franzosische Geistliche vor 200 Jahren . In: Jahrbuch Westfalen , Jg. 49 (1995), S. 140?145, Zitat S. 141.
  20. Stadt Munster: Museum - Ausstellungen - Aus Westfalen in die Sudsee. Abgerufen am 17. Juli 2021 .
  21. a b c Deschner, Karlheinz: Abermals krahte der Hahn . Econ Verlag, Dusseldorf/Wien 1980, ISBN 3-430-12064-0 , S.   903 .
  22. Stelter, Dirk: Widerstand ? Protest ? Anpassung ? Unterstutzung: Die Kirchen im Nationalsozialismus . In: Stefan Rahner, Franz-Helmut Richter, Stefan Riese, Dirk Stelter (Hrsg.): : ?Treu deutsch sind wir ? wir sind auch katholisch“. Kardinal von Galen und das Dritte Reich . WURF, Munster 1987, ISBN 3-923881-21-5 , S.   28   ff .
  23. Zit. in Gesamtdeutsche Rundschau , 14. Marz 1958, S. 3.
  24. Kirchliches Amtsblatt fur die Diozese Munster , Jg. 73, Nr. 25.
  25. Kirche und Leben, Munster Germany: 1945 ? ein Jahr der Zeitenwende. Abgerufen am 17. Juli 2021 .
  26. Internet-Portal 'Westfalische Geschichte'. 25. Marz 2014, abgerufen am 17. Juli 2021 .
  27. Thomas Mollen: Seelsorge fur Katholiken anderer Muttersprache, Kultur und Ritus. November 2020, abgerufen am 17. Juli 2021 .
  28. dbk.de: Deutsche Bischofe im Weltkrieg (PDF; 475 kB) 29. April 2020, S. 14 und 16.
  29. Priestermangel: Hilft nur noch Beten? Abgerufen am 17. Juli 2021 .
  30. Bistum Munster: 200 Priester in Missbrauch verwickelt. Abgerufen am 17. Juli 2021 (deutsch).
  31. Bernhard Frings, Thomas Großbolting , Klaus Große Kracht , Natalie Powroznik, David Ruschenschmidt: Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Munster seit 1945. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2022, ISBN 978-3-451-38995-5 , S. 9f [2]
  32. In der schlimmsten Zeit zwei Sexualstraftaten durch Priester ? pro Woche. In: Spiegel Online , 13. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022.
  33. Munsteraner Missbrauchsgutachten belastet alle Bischofe seit 1945. In: katholisch.de. 13. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022 .
  34. LNNG II / Zeitgeschichte -  Aufarbeitung des Missbrauchs an Minderjahrigen im Bistum Munster. Abgerufen am 17. Juli 2021 .
  35. kirchensite.de: Das Gebet mit den Fußen suchen …: Wallfahrts- und Gedenkorte im Bistum Munster
  36. kirchensite.de: Daten und Fakten: Katholikenzahlen in Deutschland und im Bistum. Munster.
  37. kirchensite.de: Daten und Fakten: Gottesdienstteilnehmer. im Bistum Munster.