Nr.
|
Bischof
|
von
|
bis
|
Beschreibung
|
Darstellung
|
Wappen
|
|
Valentin von Ratien
|
?
|
475
|
Von
niederlandischer
Herkunft kam er um 435 nach Passau. Er wurde von Papst
Leo dem Großen
zum Bischof geweiht und als Bischof von Ratien eingesetzt, einem Gebiet zwischen Passau,
St. Gotthard
,
Regensburg
,
Chur
und
Brixen
. Er starb um 475 als Einsiedler auf der
Zenoburg
in Mais. Valentin wird als
Schutzpatron
des Bistums Passau verehrt.
|
|
|
0
1
|
Vivilo
|
739
|
?
|
In Rom durch Papst
Gregor III.
zum Bischof geweiht.
|
|
|
0
2
|
Beatus
|
?
|
753/754
|
|
|
|
0
3
|
Sidonius
|
753
|
756
|
Er war ein Monch aus Irland, tritt in einer Schenkungsurkunde des Passauer Domstifts auf.
|
|
|
0
4
|
Anthelm
|
?
|
?
|
Seine Existenz ist nachweisbar, die genaue Regierungszeit jedoch nicht.
|
|
|
0
5
|
Wisurich
|
770
|
777
|
Er ließ die Gebeine des Heiligen
Valentin von Ratien
nach Passau uberfuhren.
|
|
|
0
6
|
Waldrich
|
777
|
804
|
Er erweiterte das Bistum in ostlicher Richtung.
|
|
|
0
7
|
Urolf
|
805
|
806
|
Das Domstift konnte unter seiner Herrschaft mehrere Schenkungen erwerben.
|
|
|
0
8
|
Hatto
|
806
|
817
|
Er war 807 auf einer Provinzialsynode in Salzburg.
|
|
|
0
9
|
Reginhar
|
818
|
838
|
Er wird seiner Gelehrsamkeit und seines musterhaften Lebenswandels geruhmt.
|
|
|
|
Sedisvakanz
|
838
|
840
|
|
|
|
0
10
|
Hartwig
|
840
|
866
|
Er war Vorsteher des
Konigsklosters Tegernsee
.
|
|
|
0
11
|
Ermenrich
|
866
|
874
|
Er beteiligte sich 870 am Vorgehen des bayerischen Episkopats gegen den mahrischen Erzbischof
Method
, woraufhin er drei Jahre spater von Papst
Johannes VIII.
suspendiert wurde. Er starb noch im gleichen Jahr.
|
|
|
0
12
|
Engelmar
|
875
|
897
|
886 bat er den Kaiser
Karl III.
um Schutz und Immunitat fur die Passauer Kirche.
|
|
|
0
12a
|
Wiching
|
898
|
899
|
880?893 Bischof von
Nitra
, (
Slowakei
) von dort vertrieben, 896 Abt in
Mondsee
.
|
|
|
0
13
|
Richard
|
899
|
902
|
Abt
des
Konigsklosters Metten
.
|
|
|
0
14
|
Burkhard
|
903
|
915
|
Er berief 903 eine
Diozesansynode
ein.
|
|
|
0
15
|
Gumpold
|
915
|
932
|
Wegen der Besetzung seines Bistums durch die Ungarn war er in seiner Amtsfuhrung stark behindert.
|
|
|
0
16
|
Gerhard
|
932
|
946
|
Er wurde wohl durch den bayerischen Herzog
Arnulf
zum Bischof von Passau erhoben.
|
|
|
0
17
|
Adalbert
|
946
|
971
|
Es gelang ihm nicht das Bistum Passau zum Erzbistum zu erheben.
|
|
|
0
18
|
Pilgrim
|
971
|
991
|
Sieghardinger
|
|
|
0
19
|
Christian
|
991
|
1013
|
1. Passauer Bischof mit weltlicher Herrschaft
|
|
|
0
20
|
Berengar
|
1013
|
1045
|
Ein reicher Passauer Burgersohn.
|
|
|
0
21
|
Egilbert
|
1045
|
1065
|
Engelbert, errichtete die Passauer Pfarrei St. Paul und weihte die Kirche. Gastgeber von Kaiser und Papst.
|
|
|
0
22
|
Altmann
|
1065
|
1091
|
Er grundete die
Chorherrenstifte
St. Nikola
(
1070
) in
Passau
und
Gottweig
(
1083
) in Niederosterreich, das
1094
in ein
Benediktinerkloster
umgewandelt wurde.
Er reformierte die bestehenden Kloster
St. Florian
,
Kremsmunster
,
Melk
sowie
St. Polten
und ließ dort Kirchen aus Stein bauen. Obwohl nie kanonisiert, wird er als Heiliger verehrt.
|
|
|
0
22a
|
Hermann von Eppenstein
|
1085
|
1087
|
(
Eppensteiner
)
kaiserlicher
Gegenbischof
|
|
|
0
22b
|
Tiemo
|
1087
|
1105
|
kaiserlicher
Gegenbischof
. Zuvor ist er Domkanoniker in Wurzburg, fur eine Bischofsweihe finden sich keine Quellen, er wird noch bis 1099 als Elekt aufgefuhrt.
|
|
|
0
23
|
Udalrich
|
1092
|
1121
|
Ulrich I. Von 1103 bis 1105 musste er seine Diozese ganz verlassen und fluchtete in das bayerische Chorherrenstift
Rottenbuch
, da Kaiser Heinrich IV. in Passau einen Gegenbischof einsetzte.
|
|
|
0
24
|
Reginmar
|
1121
|
1138
|
Er grundete Kloster und Pfarreien. Die Annalen von
Kloster Melk
und andere Klosterchroniken kritisieren Reginmars weltlichen Lebenswandel sowie seine Benachteiligung der
Weltpriester
.
|
|
|
0
25
|
Reginbert von Hagenau
|
1138
|
1148
|
Unter Reginberts Fuhrung wurden die Kloster
Zwettl
,
Baumgartenberg
,
Suben
,
Altenburg
und
Waldhausen
gegrundet. 1147 brach er zum Zweiten Kreuzzug auf. Reginbert schloss sich in Regensburg dem Heer
Konrads III.
an. Auf der Hinfahrt weihte Reginbert im selben Jahr den
Stephansdom
in Wien (Patronat nach der Mutterkirche Passau). 1147/8 stirbt er auf der Ruckreise von
Palastina
in
Byzantinischen Reich
.
|
|
Wappen von Hagenau
|
0
26
|
Konrad I. von Babenberg
|
1148
|
1164
|
Sohn des
Hl. Leopold
und der
Agnes von Waiblingen
Am
26. Januar
1164
gestattete er den Burgern,
fur ewige Zeiten
eine zwei Wochen dauernde Dult von Jakobi bis Anfang August abzuhalten. Sie war die Vorlauferin der heutigen
Passauer Herbstdult
. Er wurde am 29. Juni 1164 zum Erzbischof von Salzburg gewahlt, † 1168 in Salzburg.
|
|
Babenberger Wappenschild
|
0
27
|
Rupert I.
|
1164
|
1165
|
Rupert war kaiserlich gesinnt und vor seiner Bischofsernennung Domdekan von Passau. Er unterstutzte den Gegenpapst Paschalis III., konnte aber nicht die Mehrheit des Passauer Klerus fur den kaiserlichen Papst gewinnen.
|
|
|
0
28
|
Albo
(no)
|
1165
|
1169
|
Lag mit dem Domkapitel im Streit und wurde 1169 gezwungen, Passau zu verlassen. † 1177 als Kanoniker in Freising.
|
|
|
0
29
|
Heinrich I. von Berg
|
1169
|
1172
|
resignierte, spater Dompropst in Speyer und Bamberg, 1191 zum
Bischof von Wurzburg
gewahlt (Heinrich III. von Berg).
|
|
|
0
30
|
Diepold von Berg
|
1172
|
1190
|
(Theobald Graf von Berg) Bruder Heinrichs I. Nach dem großen
Stadtbrand
1181, bemuhte er sich um den Wiederaufbau des
Doms
und der
Residenz
.
1189 begleitete er Kaiser
Friedrich Barbarossa
auf den erfolglosen
Dritten Kreuzzug
und starb im November 1190 bei der
Belagerung Akkons
im Feldlager vor der Stadt an einer Seuche. Diepold wurde noch im Heiligen Land bestattet.
|
|
|
0
31
|
Wolfger von Erla
|
1191
|
1204
|
Er bemuhte sich um die Errichtung eines weiteren Bistums auf dem Gebiet der Passauer Diozese. 1204 wurde er zum Patriarchen von Aquileia gewahlt.
|
|
|
0
32
|
Poppo
|
1204
|
1206
|
Dompropst von
Aquileja
|
|
|
0
33
|
Manegold von Berg
|
1206
|
1215
|
Der jungste der Berg-Bruder war am territorialen Ausbau seines Bistums interessiert, er ließ 1209 auch die Stadt Passau neu befestigen.
|
|
|
0
34
|
Ulrich II.
|
1215
|
1221
|
1. Furstbischof ab 1217
|
|
|
0
35
|
Gebhard I. von Plain
|
1222
|
1232
|
1225 erließ er das erste Passauer Stadtrecht.
|
|
|
0
36
|
Rudiger von Bergheim
|
1233
|
1249
|
seit 1215 Bischof von Chiemsee, abgesetzt, † 1258.
|
|
|
0
36a
|
Konrad II. von Schlesien
|
1249
|
1249
|
Vermutlich 1248 wurde er vom Passauer
Domkapitel
zum Nachfolger des abgesetzten Bischofs Rudiger von Bergheim gewahlt. Er fuhrte 1249 in schlesischen Urkunden den Titel eines Elekten von Passau, obwohl er Passau nie betreten hatte und niemals zum Bischof geweiht wurde.
|
|
|
0
37
|
Berthold von Pietengau
|
1250
|
1254
|
Er hatte ein gespanntes Verhaltnis zur Passauer Burgerschaft.
|
|
|
0
38
|
Otto von Lonsdorf
|
1254
|
1265
|
In seine Amtszeit fallen der gegen Bayern gerichtete Linzer Vertrag mit Konig
Ottokar II. von Bohmen
(1257), die Munzreform von 1260, der erneute Ausgleich mit Bayern 1262 und das ?
Ilzstadtweistum
“ 1265.
|
|
|
0
38a
|
Wladislaw von Schlesien
|
1265
|
1265
|
Auf Betreiben des bohmischen Konigs Ottokar II. wahlte das Passauer Domkapitel am 22. April 1265 Wladislaw zum Bischof, doch schon am 6. Oktober d. J. erfolgte die Wahl zum Erzbischof von
Salzburg
. Bereits 1257 Bischof von
Bamberg
|
|
|
0
39
|
Petrus von Passau
|
1265
|
1280
|
Domherr von Breslau, 1267 vermittelte Petrus im Konflikt zwischen Konig
Ottokar von Bohmen
, der 1266 die Stadt Passau besetzte, und
Heinrich
, dem Herzog von
Niederbayern
. Im Mai 1267 beteiligte er sich an einer
Synode
in Wien.
|
|
|
0
40
|
Wichard von Pohlheim
|
1280
|
1282
|
Forderer der Zisterzienserkloster
Furstenzell
und
Heiligenkreuz
sowie des Dominikanerinnenklosters Niederaltaich, er stiftete auch das Franziskanerkloster Wels. Er nahm 1281 an der
Provinzialsynode
in Salzburg teil. Auf dieser wurden verschiedene Reformen fur den Welt- und den Ordensklerus festgelegt, die noch an die Bestrebungen von Bischof
Otto von Lonsdorf
anknupften, † 17. Dezember 1282 in Wien.
|
|
|
0
41
|
Gottfried
|
1282
|
1285
|
Protonotar
Konig
Rudolfs von Habsburg
Gemeinsam mit Heinrich, dem Bischof von Regensburg, war er erfolgreich als Vermittler in einem Streit zwischen Herzog Albert von Osterreich und Herzog Heinrich XIII. von Baiern aktiv. Im Marz
1284
veranstaltete Gottfried in St. Polten eine
Synode
, auf der man wichtige Beschlusse zur Forderung des Klerus verabschieden konnte. Daruber hinaus gelang es ihm, die Finanzen des Passauer Bistums zu ordnen.
|
|
|
0
42
|
Bernhard von Prambach
|
1285
|
1313
|
In Engelhartszell ? auf dem von seinen Eltern geerbten Besitz ? stiftete er ein neues Zisterzienserstift: das
Kloster Engelszell
, die Umgestaltung des romanischen und durch den Stadtbrand von 1181 beschadigten Doms im nunmehr gotischen Stil ist weitgehend auf sein Betreiben zuruckzufuhren.
|
|
|
|
Sedisvakanz
wegen Doppelwahl
|
1313
|
1317
|
|
|
|
0
42a
|
Albrecht von Habsburg
|
1313
|
1313
|
Ursprunglich fur den geistlichen Stand bestimmt, wurde er 1313 noch minderjahrig in bedenklicher Wahl durch einzelne Domherren ins
Passauer Bischofsamt
gewahlt, geriet aber im Konflikt mit dem Gegenelekten Gebhard von
Walsee
in eine Pattsituation, musste 1317 schließlich verzichten und wandte sich von der geistlichen Laufbahn ab.
|
|
Das alte Wappen der Habsburger
|
0
42b
|
Gebhard II.
|
1313
|
1315
|
* vor 1280 entstammte er einem schwabischen, mit den Habsburgern nach Osterreich gekommenen, weitverzweigten Ministerialengeschlecht. Er studierte in Bologna und wurde 1295 Domherr von Passau. Außerdem wurde ihn das Viztum des Passauer Hochstiftes ubertragen. Um die papstliche Anerkennung der Bischofswahl zu erreichen, war er zur papstlichen Kurie nach Rom gereist, wo er plotzlich starb.
|
|
|
0
43
|
Henri de la Tour-du-Pin
(
Haus La Tour-du-Pin
)
|
1317
|
1319
|
Heinrich Delphin Graf von Vienna
[1]
Ein franzosischer Adeliger, dem geistlichen Stand gewidmet, aber nie zum Priester geweiht. 1317 von Papst
Johannes XII.
zum Bischof von Passau ernannt, wurde am 4. Mai 1319 Bischof von
Metz
. In den Laienstand zuruck versetzt starb er 1328.
|
|
Wappen der Familie
|
0
44
|
Albert II. von Sachsen-Wittenberg
|
1320
|
1342
|
* um 1285, fur die geistlich Laufbahn bestimmt war er Kanoniker in Mainz. 1320 von Papst Johannes XII. zum Bischof von Passau ernannt. Er ließ den 1298 zerstorten Neumarkt aufbauen und gab der Passauer Burgerschaft das Rathaus zuruck.
|
|
Wappen des Hauses Sachsen-Wittenberg
|
0
45
|
Gottfried von Weißeneck
|
1342
|
1362
|
Entstammend einer Karntner Ministerialenfamilie, die damals zu einer bedeutenden Rolle in der Reichskirchenpolitik aufstieg, und war Verwandter des
Salzburger Erzbischofs
Ortolf von Weißeneck
und des
Seckauer Bischofs
Ulrich von Weißeneck
. Er studierte in Bologna. Er baute die alte Residenz durch Zubauten und Befestigungen aus. Errichtete Pfarreien und verlieh Marktrechte. 1358 veranstaltet Furstbischof Gottfried von Weißeneck das großte mittelalterliche Turnier. 160 Ritter ermittelten in
Hacklberg (Passau)
ihren Besten.
|
|
|
0
46
|
Albert III. von Winkel
|
1363
|
1380
|
1363 wurde er vom Passauer
Domkapitel
zum Bischof gewahlt. In seine Amtszeit ? die alles in allem gepragt war von großen Auseinandersetzungen mit den Passauer Burgern ? fiel auch der großte Burgeraufstand, den die Stadt je gesehen hat.
|
|
|
0
47
|
Johann von Scharffenberg
|
1381
|
1387
|
auch Scharffenberg, entstammt einem Adelsgeschlecht, das schon einige Jahrhunderte hindurch in Krain (Burg Scharffenberg bei Ratschach) und in Friaul (Castello Soffumbergo bei Cividale) ansassig war, wird bereits 1358 als Passauer Domherr genannt.i
|
|
|
0
47a
|
Hermann Digni
|
1387
|
1388
|
Elekt von Passau 1359 Domherr.
|
|
|
0
48
|
Ruprecht von Berg
|
1388
|
1390
|
Herzog von Julich-Berg, † 1394 als Bischof von Paderborn
|
|
|
0
49
|
Georg von Hohenlohe
|
1390
|
1423
|
1389 von Papst
Urban VI.
zum Bischof von Passau erklart, konnte er erst 1393 in Passau aufziehen, da ihm die Passauer Burgerschaft den Zugang zur Stadt verweigerte. Am 7. Mai 1407 legte er den Grundstein zum neuen spatgotischen
Dom St. Stephan
. Auf dem
Konzil von Konstanz
(1414?1418) vertrat er Konig
Sigismund
, dessen
Kanzler
er ab 1421 war.
|
|
Stammwappen der Hohenlohe
|
0
50
|
Leonhard von Laiming
|
1423
|
1451
|
* 1381 in Rosenheim, 1414 zum Priester geweiht, im Juli 1423 zum Bischof von Passau ernannt, konsekriert April 1424, † 24. Juni 1451.
|
|
|
0
51
|
Ulrich von Nußdorf
|
1451
|
1479
|
1440 zum Priester geweiht, am 10. Juli 1451 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. am 4. November 1454, † 2. September 1479.
|
|
|
0
52
|
Georg Hessler
|
1480
|
1482
|
* 1427 in Bamberg, am 10. April 1477 zum Kardinal kreiert, am 28. Januar 1480 zum Bischof von Passau ernannt, † 21. September 1482
|
|
|
0
53
|
Friedrich Mauerkircher
|
1482
|
1485
|
am 30. Oktober 1482 zum Bischof von Passau ernannt, † 22. November 1485.
|
|
|
0
54
|
Friedrich von Ottingen
|
1485
|
1490
|
* um 1459, am 2. Dezember 1485 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 15. Februar 1486, † 3. Marz 1490.
|
|
|
0
55
|
Christoph von Schachner
|
1490
|
1500
|
* 1447 in Ried, 1471 zum Priester geweiht, am 11. Marz 1490 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 26. Juni 1490, † 4. Januar 1590.
|
|
|
0
56
|
Wiguleus Froschl von Marzoll
|
1500
|
1517
|
* 4. April 1445 in Waldberg, am 14. Januar 1500 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. am 29. April 1500, † 6. November 1517.
|
|
|
0
57
|
Ernst von Bayern
|
1517
|
1541
|
Administrator, seit 1514 Kaodjutor, ab 1541 Erzbischof von Salzburg, resign. 1554, † 1560
|
|
|
0
58
|
Wolfgang von Salm
|
1541
|
1555
|
* 1514, am 11. November 1540 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. am 18. Februar 1541, † 5. Dezember 1555.
|
|
|
0
59
|
Wolfgang von Closen
|
1555
|
1561
|
* 1503 in
Aidenbach
auf Schloss Haidenberg, am 20. Dezember 1555 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 12. Januar 1556, † 7. August 1561.
|
|
|
0
60
|
Urban von Trennbach
|
1561
|
1598
|
* 10. Mai 1525 in
St. Martin
, am 18. August 1561 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. am 19. November 1561, † 9. August 1598.
|
|
|
0
61
|
Leopold V.
|
1598
|
1625
|
* 9. Oktober 1586 in
Graz
, am 14. November 1597 zum
Koadjutorbischof
von Passau ernannt, 1598 Koadjutorbischof in Straßburg, am 25. Juli 1605 zum Bischof von Passau ernannt, am 24. November 1607 auch Bischof von
Straßburg
, em. am 19. April 1626, † 13. September 1632.
|
|
|
0
62
|
Leopold Wilhelm von Osterreich
|
1625
|
1662
|
* 6. Januar 1614 in
Wiener Neustadt
, am 8. November zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 1. Februar 1626, am 10. Oktober 1616 auch Bischof von Straßburg, am 24. Dezember 1627 auch Bischof von
Halberstadt
, am 16. November 1638 auch Bischof von
Olmutz
, am 21. Januar 1656 auch Bischof von
Breslau
, † 2. November 1662.
|
|
|
0
63
|
Karl Joseph von Osterreich
|
1662
|
1664
|
* 7. August 1649 in
Wien
, am 13. April 1662 zum Koadjutorbischof von Passau ernannt, konsekr. 1. September 1662, am 20. November 1662 Bischof von Passau, am 23. April 1663 auch Bischof von Breslau und Olmutz, † 27. Januar 1664.
|
|
|
0
64
|
Wenzeslaus von Thun
|
1664
|
1673
|
* 13. August 1629 in
Tetschen
, 1655 zum Priester geweiht, am 27. Marz 1664 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 12. Januar 1665, am 10. August 1665 auch Bischof von
Gurk
, † 8. Januar 1673.
|
|
|
0
65
|
Sebastian von Potting-Persing
|
1673
|
1689
|
* 1628 in
Raipoltenbach
(
Niederosterreich
), am 3. April 1665 zum Bischof von
Lavant
ernannt, am 11. Marz 1673 Bischof von Passau, konsekr. 25. September 1673, † 16. Marz 1689.
|
|
Wappen am Chor
Wappen an Orgelempore
|
0
66
|
Johann Philipp Graf von Lamberg
|
1689
|
1712
|
* 25. Mai 1652 in Wien, am 24. Mai 1689 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 11. Januar 1690, zum Kardinal kreiert am 21. Juni 1700, † 30. Oktober 1712.
|
|
|
0
67
|
Raymund Ferdinand Graf von Rabatta
|
1713
|
1722
|
* 4. Februar 1669 in
Gorizia
, am 5. Juni 1700 zum Priester geweiht, am 18. Januar 1713 zum von Passau ernannt, konsekr. am 18. September 1713, † 25. Oktober 1722.
|
|
|
0
68
|
Joseph Dominikus Graf von Lamberg
|
1723
|
1761
|
* 8. Juli 1680 in
Steyr
, am 21. September 1703 zum Priester geweiht, am 13. Marz 1712 zum Bischof von
Seckau
ernannt, am 2. Januar 1723 Bischof von Passau, konsekr. 15. Marz 1723, am 20. Dezember 1737 zum Kardinal kreiert, † 30. August 1761.
|
|
|
0
69
|
Joseph Maria Graf von Thun
|
1761
|
1763
|
* 24. Mai 1713 in
Trient
, am 7. Oktober 1741 zum Bischof von Gurk ernannt, am 19. November 1761 Bischof von Passau, konsekr. 29. Marz 1761, † 16. Juni 1763.
|
|
|
0
70
|
Leopold Ernst Graf von Firmian
|
1763
|
1783
|
* 22. September 1708 in
Deutschmetz
, am 25. September 1729 zum Priester geweiht, am 13. Februar 1739 zum Bischof von Seckau ernannt, am 29. Mai 1748 Koadjutorbischof von
Trient
, em. 20. Januar 1756, am 1. September 1763 Bischof von Passau, konsekr. 29. September 1763, am 14. Dezember 1772 zum Kardinal kreiert, † 13. Mai 1783.
|
|
|
0
71
|
Joseph Franz Anton Graf von Auersperg
|
1783
|
1795
|
* 31. Januar 1734 in Wien, 1757 zum Priester geweiht, am 31. Januar 1763 zum Bischof von Lavant ernannt, em. am 4. Januar 1764, am 18. Oktober 1772 Bischof von Gurk, am 19. Mai 1783 Bischof von Passau, konsekr. 25. Juni 1784, zum Kardinal kreiert am 30. Marz 1789, † 21, August 1795.
|
|
|
0
72
|
Thomas Johann Kaspar Graf von Thun-Hohenstein
|
1795
|
1796
|
* 16. Mai 1737 in
Trient
, am 21. Mai 1771 zum Priester geweiht, am 16. Dezember 1796 zum Titularbischof von
Thyatira
und Weihbischof in Passau ernannt, konsekr. 19. Januar 1777, am 4. November 1795 Bischof von Passau, † 7. Oktober 1796.
|
|
von Thun und Hohenstein
|
0
73
|
Leopold Leonhard Reichsgraf von Thun und Hohenstein
|
1796
|
1826
|
* 17. April 1748 in
Tetschen
auf
Schloss Tetschen
, am 10. September 1771 zum Priester geweiht, am 13. Dezember 1796 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 24. Juli 1797, † 22. Oktober 1826, letzter Passauer Furstbischof.
|
|
von Thun und Hohenstein
|
0
74
|
Karl Joseph Freiherr von Riccabona
|
1826
|
1839
|
* 28. Juli 1761 in
Cavalese
(Calves), am 20. Dezember 1783 in Regensburg zum Priester geweiht, am 25. Dezember 1826 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 9. April 1827, † 25. Mai 1839.
|
|
|
0
75
|
Heinrich von Hofstatter
|
1839
|
1875
|
* 16. Februar 1805 in
Aindling
, am 5. August 1833 in Freising zum Priester geweiht, am 6. Juli 1839 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 23. Dezember 1839, † 12. Mai 1875.
|
|
|
0
76
|
Josef Franz von Weckert
|
1875
|
1889
|
* 12. September 1822 in
Wallerstein
, am 2. April 1845 in Augsburg zum Priester geweiht, am 4. Oktober 1875 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 28. Januar 1876, † 13. Marz 1889.
|
|
|
0
77
|
Antonius von Thoma
|
1889
|
1889
|
* 1. Marz 1839 in
Nymphenburg
, am 29. Juni 1853 in Freising zum Priester geweiht, am 24. Marz 1889 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 29. Mai 1889, am 23. Oktober 1889 Erzbischof von
Munchen und Freising
, † 24. November 1897.
|
|
|
0
78
|
Michael von Rampf
|
1889
|
1901
|
* 4. Oktober 1825 in
Munchen
, am 17. Juni 1848 in Freising zum Priester geweiht, am 8. Dezember 1889 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 30. Dezember 1889, † 29. Marz 1901.
|
|
|
0
79
|
Anton von Henle
|
1901
|
1906
|
* 22. Mai 1851 in
Weißenhorn
, am 23. November 1873 in Augsburg zum Priester geweiht, am 3. April 1901 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 13. April 1901, am 18. Oktober 1906 Bischof von
Regensburg
, † 11. Oktober 1927.
|
|
|
0
80
|
Sigismund Felix Freiherr von Ow-Felldorf
|
1906
|
1936
|
* 18. Oktober 1855 in
Berchtesgaden
, am 25. Juli 1884 in Regensburg zum Priester geweiht, am 11. Januar 1902 zum Weihbischof in Regensburg ernannt, konsekr. zum Titularbischof von
Arethusa
, am 18. Oktober 1906 zum Bischof von Passau ernannt, † 11. Mai 1936.
|
|
|
0
81
|
Simon Konrad Landersdorfer
OSB
|
1936
|
1968
|
* 2. Oktober 1880 in
Neutenkam
, am 19. Dezember 1903 zum Priester geweiht, am 11. September 1936 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 28. Oktober 1936, em. 27. Oktober 1968 und Titularbischof von
Ulcinium
, † 21, Juli 1971.
|
|
|
0
82
|
Antonius Hofmann
|
1968
|
1984
|
* 4. Oktober 1909 in
Rinchnach
, am 13. April 1936 zum Priester geweiht, am 20. September 1961 zum Koadjutorbischof von Passau ernannt, Titularbischof von
Berenice
, am 27. Oktober 1968 Bischof von Passau, em. 15. Oktober 1984, † 11. Marz 2000.
|
|
|
0
83
|
Franz Xaver Eder
|
1984
|
2001
|
* 4. November 1925 in
Pfarrkirchen
, am 29. Juni 1954 zum Priester geweiht, am 6. Mai 1977 zum Weihbischof in Passau ernannt, konsekr. 16. Juli 1977 zum Titularbischof von
Villa Regis
, am 26. Januar 1984 Koadjutorbischof und am 15. Oktober 1984 Bischof von Passau, em. 8. Januar 2001, † 20. Juni 2013.
|
|
|
0
84
|
Wilhelm Schraml
|
2001
|
2012
|
* 26. Juni 1935 in
Erbendorf
, am 29. Juni 1961 in Regensburg zum Priester geweiht, am 7. Januar 1986 zum Weihbischof in Regensburg ernannt, konsekr. 6. Marz 1986, Titularbischof von
Munatiana
, am 13. Dezember 2001 Bischof von Passau. Amtsverzicht zum 75. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. am 25. Marz 2010 abgelehnt; Rucktritt am 1. Oktober 2012 angenommen, Apostolischer Administrator bis zum 2. September 2013,
[2]
† 8. November 2021.
|
|
|
0
85
|
Stefan Oster
|
2014
|
|
* 3. Juni 1965 in
Amberg
,
Salesianer Don Boscos
,
Ewige Profess
am 24. Juli 1999, am 24. Juni 2001 zum Priester geweiht, am 4. April 2014 zum Bischof von Passau ernannt, konsekr. 24. Mai 2014.
|
|
|