Bergsturz

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Felssturz am Hubschhorn (2012)

Ein Bergsturz ist eine großvolumige, schnell vonstattengehende Fels- und Schuttbewegung aus steilen Bergflanken . Auch stabil erscheinende Felswande konnen betroffen sein, wenn sie von Kluften durchzogen sind. Bei Bergsturzen verhalt sich das Gestein großraumig wasserahnlich, kann auf einer geneigten Gleitbahn eine Geschwindigkeit von uber 100 km/h erreichen und sogar an gegenuberliegenden Hangen aufbranden, wie beispielsweise im Oberinntal mehrfach zu sehen ist. Die Untersuchung von Bergsturzen und ihrer Ursachen ist ein interdisziplinares Thema zwischen mehreren Fachgebieten, v. a. Geologie , Felsmechanik , Ingenieurvermessung und Geomorphologie , wahrend zugehorige Warnsysteme in jungst entstandenen Kooperationen zwischen Geotechnik und Geodasie entwickelt werden.

Die Ablagerungsgebiete konnen Volumina von mehreren Millionen Kubikmetern und Flachenausdehnungen von mehr als 10  Hektar erreichen. Eine umfassende Definition von Bergsturzen stammt vom Geografen Gerhard Abele (1974): Bergsturze sind ?Fels- und Schuttbewegungen, die mit hoher Geschwindigkeit in Sekunden oder Minuten aus Bergflanken niedergehen und im Ablagerungsgebiet ein Volumen oberhalb von einer Million Kubikmeter besitzen, sowie eine Flache von uber 10 Hektar bedecken. Kleinere Ereignisse bezeichnet man als Felssturze “. [1]

Frank Ahnert definiert sie im Lehrbuch Geomorphologie (1996) stattdessen auf der subjektiven Ebene: ?Die von der Bewegung erfasste Hangflache und die bewegte Gesteinsmasse (bzw. Volumen) muss groß genug sein, um der Bezeichnung ?Bergsturz“ in der Auffassung der umwohnenden Bevolkerung und der das Ereignis untersuchenden Geomorphologen gerecht zu werden“. [2]

Bergsturze sind demnach groß dimensionierte Felssturze mit teils verheerenden Auswirkungen. In den zuruckbleibenden Schuttmassen konnen sich zudem kleinere Stauseen bilden, bisweilen auch großere Abdammungsseen . Eine Sonderart von Felssturz ist der Eissturz mit weit uberhohter Schadensflache, da das Eis (zusammen mit Schutt) weiter transportiert wird, das Eis, auch Sturzeis genannt, [3] [4] dabei durch die Reibungshitze schmilzt oder gar verdampft und damit ein Effekt ahnlich dem bei einem Luftkissenfahrzeug entstehen kann.

Grundlagen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der 1991er Bergsturz von Randa in der Schweiz (2008)

Bergsturze entstehen in der Regel an der Grenze zweier oder mehrerer Gesteinsschichten und an tektonischen Storungslinien , wenn derartige Grenzflachen durch Erdbeben , extreme Wetterereignisse (heftige Niederschlage oder Temperaturschwankungen) geschwacht werden oder auch wenn ein Gletscher abschmilzt und dessen Gegendruck fehlt. Zunehmende Steinschlagaktivitat kann ein Hinweis auf bevorstehende Bergsturzereignisse sein. Eingriffe des Menschen in die Natur (Hangrodung, zu breite Forstwege , Rohstoffabbau) konnen diese Vorgange beschleunigen, wie exemplarisch beim Bergsturz von Elm 1881. Fels- und Bergsturze stellen neben Muren und Lawinen die Hauptgefahr naturlicher Phanomene im Gebirge dar.

Man unterscheidet zwischen den haufiger vorkommenden Schlipfsturzen und den selteneren Fallsturzen. Ein Schlipfsturz beginnt mit einer Gleitbewegung, bei der die rutschende Masse weitgehend im Verband bleibt oder vollig in Kleinteile zerfallt. Durch eingeschlossene Luft, die wie ein Luftpolster zwischen dem festen Untergrund und der abrutschenden zerfallenden Gesteinsmasse wirkt, konnen Schlipfsturze selbst in Gesteinspartien ohne großeren Wassergehalt auftreten. Beim Fallsturz hingegen erfolgt praktisch unmittelbar ein Abbruch, bei dem sich das Gestein im freien Fall befindet. [5]

Der mit dem Klimawandel verbundene Temperaturanstieg und das damit einhergehende Auftauen des bis anhin stabilisierenden Permafrosts erhoht die Gefahr von Bergsturzen. Die historische Geologie kennt Bergsturze mit diesen Ursachen bereits aus fruheren Warmzeiten .

Das bei Bergsturzen zuruckbleibende Material bildet eine Sturzhalde , in der Schweiz Bergsturzkegel genannt; zur Orientierung in solchen Blockhalden (etwa bei Vermessungen oder Umweltprojekten) werden großere Felsblocke oft mit roten Nummern markiert. Nach langeren Zeitraumen konnen durch Bergsturze auch reizvolle Landschaften entstehen. Typisch fur das Ablagerungsgebiet ist ein kleinhugeliges Relief (sogenannte Tomahugel ) mit meist deutlicher Abgrenzung zur Umgebung.

Die Geschwindigkeit eines Bergsturzes beim Auftreffen aufs Gelande kann ? abhangig von der Fallhohe ? 100 km/h ubersteigen. Auf einer stark geneigten Gleitbahn kann die Geschwindigkeit der Gesteinslawine weiter auf 200 km/h anwachsen, auf einem Gletscher auch noch mehr. Sie hangt von der Gesamtmasse, vom Material und dessen Verdampfen sowie von der Gleitreibung des Untergrunds ab.

Folgen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ein Bergsturzereignis bewirkt sowohl im Abbruchgebiet als auch im Ablagerungsgebiet markante Anderungen. Im Abbruchgebiet kann es zum Beispiel zu Nachsturzen und zu Sackungsbewegungen am oberen Rand der Abrisswande kommen. Weitere Folgen von Bergsturzen konnen sein:

  • Bildung von Bergsturzseen, Verlagerung von Wasserlaufen und Wasserscheiden
  • Bildung von Schuttkegeln
  • Entstehung einer eigenen Bergsturzvegetation
  • Epigenesen .

Besonders in dichter besiedelten Gebieten werden auch Kulturbauten und Menschenleben gefahrdet, insbesondere durch

  • Verschuttung von Siedlungsgebieten und Verkehrswegen (Straßen, Eisenbahnlinien)
  • direkte Flutwellen , wenn Gesteinsmassen in großere Gewasser sturzen
  • instabile Aufstauung von Flussen und Bachen, welche spater zu Flutwellen fuhren kann, insbesondere bei Ausbruchen von Bergsturzstauseen.

Großenangaben zu Berg- und Felssturzen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zur Einschatzung der Große und Auswirkung von Berg- und Felssturzen werden in der Regel Angaben zu den Volumina der umgelagerten Gesteinsmassen und zur Flachenausdehnung ihrer Ablagerungsgebiete gemacht. Bei Bergsturzen geht es dabei um Volumina im Bereich von Millionen bis zu Milliarden Kubikmetern und Ablagerungsflachen von einem Dutzend bis zu uber tausend Hektar. Bei mittelgroßen bis großen Felssturzen betragen die Volumina einige tausend bis zu einigen hunderttausend Kubikmetern mit Ablagerungsflachen im Hektar-Bereich.

Fur Sturzmassen, die bis in den Talgrund gelangt sind und ggf. ein Fließgewasser aufgestaut haben, finden sich haufig Angaben, auf welcher Lange und bis zu welcher Hohe uber dem Talboden das Tal verlegt wurde und bis zu welcher Hohe die Gesteinsmasse am gegenuberliegenden Prallhang emporgebrandet ist.

Fur die Einschatzung der bei einem Berg- bzw. Felssturz umgesetzten Energie (von Lageenergie in Warme , Verformungsarbeit und im abgelagerten Gestein gebundene chemische Energie ) sind Angaben zur mittleren Sturzhohe erforderlich, die uber die Hohe und Massenverteilung im Abriss- und Ablagerungsgebiet geschatzt werden konnen. Fur die großten bekannten Bergsturzereignisse wie den Flimser Bergsturz kommen vorsichtige Abschatzungen zu umgesetzten Energien jenseits von 100 Petajoule (10 17 Joule).

Die Umrechnung zwischen verschiedenen Einheiten und die damit verbundenen Großenordnungsunterschiede geben die folgenden Tabellen wieder.

Großenordnungen fur Volumenangaben zu Sturzmassen
Großenordnung Umrechnung in kleinere Einheit Anschauliche Entsprechung
tausend Kubikmeter (1.000 m³) Rauminhalt eines Wurfels mit 10 m Kantenlange
1 Million Kubikmeter (1.000.000 m³) 100 m Kantenlange
1 Kubikkilometer (1 km³) 1 Milliarde Kubikmeter
bzw. 1000 Millionen Kubikmeter
1 km Kantenlange
Großenordnungen fur Flachenangaben zu Ablagerungsgebieten
Großenordnung Umrechnung in kleinere Einheit Anschauliche Entsprechung
1 Hektar (1 ha) 10.000 Quadratmeter (10.000 m²) Flacheninhalt eines Quadrates mit 100 m Kantenlange
1 Quadratkilometer (1 km²) 100 Hektar (100 ha)
bzw. 1 Million Quadratmeter (1.000.000 m²)
1 km Kantenlange

Prahistorische Bergsturze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Prahistorische Bergsturze konnen aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Bodens und der Oberflachenformen im Abbruchgebiet und im Ablagerungsgebiet erkannt werden.

Durch den Bergsturz von Kofels, Tirol wurde vor rund 9000 Jahren die Otztaler Ache in der Bildmitte aufgestaut.
Im Z?gros-Gebirge, Iran gingen vor etwa 10.000 Jahren etwa 30 km³ Gestein ab.
Undatiert
  • Dobratsch , Karnten, A: Ca. 0,9 km³ Gesteinsmassen sturzten in das Gailtal .
  • Hocharn im Raurisertal , Salzburg , A: Die Ostflanke des Hocharn (Grieswies-Schwarzkogel) sturzte in den Talschluss von Kolm-Saigurn und brandete auf die Ostflanke Richtung Filzenalm wieder hinauf. Der unregelmaßige und von Lacken durchsetzte Hugel des Durchgangwalds ( Rauriser Urwald ) reprasentiert die Sturzmasse. [6]
Datiert, chronologisch
  • Pyhrnpass , Oberosterreich, A: ein moglicherweise durch das 300 km entfernte Ries-Ereignis (vor etwa 15 Millionen Jahren) ausgeloster Bergsturz leitet den nach Norden gerichteten Lauf der Ur- Enns nach Suden, ins Grazer Becken , um. [7]
  • Langtang-Tal , Nepal : Vor 40.000 Jahren sturzten wahrscheinlich infolge eines Erdbebens an der Himalaya-Hauptstorung 10 bis 15 km³ Gestein eines vormals bis zu 8000  m hohen Berges im Himalaya-Hauptkamm zu Tal. Hiervon wurde der Großteil bis auf einen Rest von 2 bis 3 km³ bereits durch nachfolgende Gletschertatigkeit ausgeraumt. Der noch erhaltene Abrisskamm lauft uber bis zu 7000  m hohe Gipfel und Grate. Im Bereich des 24 km² umfassenden Ablagerungsgebietes befindet sich heute der 4984  m hohe Tsergo Ri , mit dessen Namen das Ereignis haufig verbunden wird, dessen Gipfel aber selbst Teil der Bergsturzmasse ist. Es gilt als weltweit großtes Bergsturzereignis im Kristallingestein . [8]
  • Seymareh -Bergsturz, Z?gros-Gebirge , Iran : Vom an dieser Stelle bis zu 2340  m hohen Bergkamm Kabir Kouh sudlich von Pol-e Dochtar brachen vor etwa 10.000 Jahren etwa 30 km³ Gestein ab, bedeckten den Talboden bis fast zum heutigen Pol-e Dochtar und staute den Seymareh-Fluss auf. [9] [10] [11] [12]
  • Almtal , Oberosterreich , A: Von der Nordabdachung des Toten Gebirges sturzte vor etwa 15.000 Jahren eine große Felsmasse in die Hetzau hinab, wo moglicherweise der Rest eines spateiszeitlichen Gletschers oder auch ein See oder Sumpf lag. Durch die Reibungshitze glitt die Felsmasse auf einem Wasser- oder gar Dampf-Teppich weit hinaus ins Almtal, wo sie erst in Heckenau unmittelbar sudlich von Grunau im Almtal zum Stillstand kam. Die Tomahugel von den Odseen bis zum Cumberland Wildpark sind auf diesen Sturzstrom zuruckzufuhren. [13]
  • Flimser Bergsturz , Graubunden, Schweiz: Ca. 12 bis 15 km³, vor etwa 10.000 Jahren.
  • Kofels , Tirol, A: Uber 3 km³ Gestein sturzten vor etwa 8700 Jahren vom Westhang in das mittlere Otztal bei Umhausen und blockierten die Otztaler Ache , die sich spater eine Schlucht (Maurach) durch den Schutt fressen musste. Durch die Reibungshitze kam es bei dem Bergsturz zu einer Umwandlung von Gneis in ein glasiges Gestein, das als Kofelsit bezeichnet wird.
  • Storegga , Europaisches Nordmeer , vor Mittelnorwegen: Unter Wasser und mit einem Tsunami als Folge. Etwa vor 8000 Jahren, die Sturzmasse muss mehr als hundertmal großer gewesen sein als in Flims. Sie hatte Auswirkungen auch in Schottland und Island.
  • Davos , Graubunden, Schweiz: Weit uber 0,3 km³ sturzten von der Totalp im Parsenngebiet und bildeten so den Wolfgang-Pass und den Davosersee. Datierung: junger als 8000 Jahre.
  • Wildalpen , Steiermark , A: Vom Ebenstein und Brandstein ( Hochschwabgruppe ) sturzten etwa 4000 v. Chr. (= vor etwa 6020 J.) gewaltige Felsmassen nach Norden und brandeten als Sturzstrom bis ins Salzatal hinaus.
  • Vom Schafberg , Oberosterreich, A: geschatzt 50?100 Millionen m³, trennte Attersee und Mondsee und konnte um 3200 v. Chr. (= vor 5220 J.) durch die Binnentsunami die Pfahlbausiedlungen der Mondseekultur ausgeloscht haben
  • Marocche di Dro , Italien: Ergebnis mehrerer Bergsturze im unteren Sarca -Tal, deren erster sich fruhestens zwischen 2950 und 2600 v. Chr. (= fruhestens vor 4970 J.) und deren letzter (die frana di Kas ) sich fruhestens zwischen 400 und 200 v. Chr. ereignete. Das Volumen der Bergsturze betrug zusammen etwa 1 km³.
  • Fernpass , Nordtirol, A: Entstand durch einen Bergsturz des Westhangs vor etwa 4000 Jahren.
  • Hochkaltermassiv , Bayern, D: Ein Bergsturz von ca. 15 Millionen m³ aus dem Blaueistal vor rund 3500 bis 4000 Jahren staute die Ramsauer Ache zum Hintersee auf und schuf den Zauberwald . Er bedeckt eine Flache von 0,75 km², die sich zwischen dem Hintersee und der Marxenklamm befindet. 4 viel kleinere Bergsturze 1908?1959.
  • Zugspitze , Bayern, D: Vor rund 3750 Jahren brachen rund 200 Millionen m³ Fels aus der Nordflanke der Zugspitze. Teile davon durchquerten den gesamten Eibsee und rutschten auf der gegenuberliegenden Seite wieder etwa 100 Meter den Hang hinauf. Dabei wurden deutlich mehr Gesteinsmassen abgelagert, als heute an der Ausbruchstelle zu fehlen scheinen. Geologen gehen deshalb davon aus, dass das uberzahlige Material aus dem Gipfelbereich stammt und die Zugspitze vor dem Ereignis ein Dreitausender gewesen sein konnte. [14] [15]
  • Tschirgant , (Nord-)Tirol, A: 240 Millionen m³ Gesteinsmasse sturzten vor etwa 3000 Jahren in das Inntal und vordere Otztal, nachdem die Flanke des Berges zuerst durch den Ruckgang von stutzendem Gletschereis und spater durch eine außergewohnlich intensive Erdbebenaktivitat destabilisiert wurde. [16] Die Gerollmassen hinterließen ein Ablagerungsgebiet von 13 km².

Historische Bergsturze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

P. J. Loutherbourg d. J.: Avalanche dans les Alpes , 1803 (tatsachlich ist ein Eissturz dargestellt)
Breitachklamm nach dem Felssturz von 1995
  • 2. oder 3. Jahrhundert ? Dritter von drei Pletzachbergsturzen bei Kramsach , Tirol, A: Vom Pletzachkogel ins Inntal . Menschen nutzen das im Tal gebrochen liegende Gestein fur Bauten. Es bildeten sich hier Verwaltungsgrenzen aus. [17]
  • 1137 (?), siehe: 3. April 1595: Bergsturz in Reurieth
  • 1172: Ein großer Bergsturz geht auf den Moranenwall zwischen Konigssee und Obersee in den Berchtesgadener Alpen nieder. [18]
  • 24. November 1248: Mont Granier im Chartreuse-Massiv bei Chambery im Savoyen : Bergsturz in der Nacht auf den 25. November von ca. 150 Millionen m³ Felsmasse mit einer Gerolllange von sieben Kilometern, Ort Saint-Andre mit etwa 3000 Menschen total verschuttet, ferner 16 Dorfer begraben, insgesamt geschatzt bis zu 5000 Tote. [19]
  • 1348 ? Dobratsch (2100 m) bei Villach in Karnten: Ausgelost durch das Friaul-Erdbeben sturzten im selben Gebiet, in dem auch ein prahistorischer Bergsturz stattgefunden hatte, geschatzte 150 Millionen m³ Gesteinsmassen in das Gailtal . Das Abbruchgebiet an der sudostlichen Felswand ist als Rote Wand noch gut sichtbar. Sein Ablagerungsgebiet reicht 3 km bis zur Gail , tragt den Namen Die Schutt und steht unter Naturschutz. Zwischen dem Schutter Wald und dem Fluss wurde die neue Ortschaft Oberschutt gegrundet (Im Januar 2015 sturzten nochmals fast 2.000 m³ Gestein aus der Roten Wand auf den darunterliegenden Wald. Die Abbruchstelle und der neue Schuttkegel sind von der Aussichtsplattform beim Alpengarten gut zu beobachten).
  • 30. September 1512: Bergsturz Buzza di Biasca im Valle di Blenio nordlich Biasca . Die Gesteinsmassen stauten einen See auf; der Damm brach 1515 und verwustete das Tal des Tessin bis zum Lago Maggiore .
  • 3. April 1595: Bergsturz in Reurieth vom Reuriether Felsen . Davor soll bereits 1137 ein Bergsturz das Dorf verschuttet haben.
  • 24. August 1598: Bergsturz von Wartha oberhalb der Glatzer Neiße in Bardo ?l?skie , Polen.
Matthaus Merian: Plurs vor und nach dem Bergsturz 1618. Abbildung aus Martin Zeiller , Topographia Helvetiae , 1642/1654
  • 4. September 1618 (julianischer Kalender: 25. August) ? Bergsturz von Plurs (bei Chiavenna an der Straße zum Malojapass , damals Drei Bunde, heute Italien): Hier wurde eine ganze Stadt samt dem Ortsteil Scilano (Schilan) verschuttet, nach zeitgenossischen Quellen starben zwischen 930 und 1200 Menschen. Forschungsgeschichtlich bedeutend ist auch die Vorher-nachher-Dokumentation von Matthaus Merian .
  • 16. Juli 1669 ? Felssturz von 1669 in der Stadt Salzburg, Osterreich: Zwei Felssturze vom Monchsberg , der aus lockerem Nagelfluh besteht, kostete in der Gstattengasse 230 Menschen das Leben. Seitdem werken hier Bergputzer .
  • 1714 und 1749: Zwei Bergsturze an den Les Diablerets , einer von ihnen schuf den Stausee Lac de Derborence .
  • 2. September 1806 ? Bergsturz von Goldau , Schweiz: Ein ganzes Dorf wurde von 40 Millionen m³ Fels verschuttet, 457 Menschen starben.
  • 10. Marz 1876 ? Bergsturz von Kaub am Rhein: acht Hauser wurden verschuttet, 25 Menschen starben.
  • 11. September 1881 Elm , Glarus, Schweiz: zehn Millionen Kubikmeter: Der Bergsturz von Elm wurde durch den jahrelangen, rucksichtslosen Abbau von Schiefer verursacht. 115 Menschen starben.
  • 29. April 1903 ? Bergsturz in Frank ( Frank Slide ), Alberta (Kanada): 30 Millionen m³, eine Klippe brach uber eine sehr steile Flanke von rund 1000 Metern Hohendifferenz ab. Einer der bekanntesten Bergsturze.
  • 18. Februar 1911 ? Saressee / Pamir , Tadschikistan : ein Erdbeben verursachte einen Bergsturz von 2,2 km³, der den hochsten Damm der Welt und den 55,8 km langen Saressee bildete.
  • 10. April 1939: Der Bergsturz von Fidaz ereignete sich ostlich des Dorfes Fidaz in der Gemeinde Flims im schweizerischen Kanton Graubunden . Es sturzten 100'000 Kubikmeter Fels zu Tal. 18 Menschen fanden den Tod.
  • 10. Juli 1949: Ein durch ein Erdbeben ausgeloster Bergsturz im Pamir traf den oberhalb des tadschikischen Ortes Chait gelegenen See Chaus-Chait . Die resultierende Mure uberrollte den Ort und begrub rund 18.000 Bewohner unter einer zwanzig bis dreißig Meter hohen Schicht aus Schlamm und Geroll. [20] [21]
  • 9. Juli 1958: Ein Erdrutsch, der mit geschatzt 90 Mio. t Gestein und Eis in die Meeresbucht Lituya Bay , Alaska hineinlief und einen Tsunami erzeugte, der zumindest uber einen 520 m hohen Hugel schwappte.
  • 9. Oktober 1963: Katastrophe von Vajont (Longarone), 90 km nordlich von Venedig im Friaul/Italien: Felssturz von 260 Millionen m³ in Stausee, rund 2000 Menschen verloren ihr Leben.
  • 9. Januar 1965: Bergsturz von Hope (Hope Slide) bei Hope in British Columbia, Kanada: 46 Millionen m³ Gestein und Geroll ergossen sich zu einer Halde von 70 m Hohe und 3 km Lange zu Tal. Dabei wurde ein See vollstandig zugeschuttet, vier Menschen starben.
  • 11. Janner 1965 ? Ein Reisezug prallte in der Dunkelheit gegen die Trummer eines Felssturzes, der zwischen Egg und Lingenau-Hittisau auf das Gleis der Bregenzerwaldbahn niedergegangen war. Die Lok sturzte 30 Meter tief uber einen Steilhang ab. [22] Der Lokfuhrer wurde schwer verletzt, die anderen Insassen des Zuges kamen mit dem Schrecken davon. Die in sehr schwierigen Gelande erbaute Bahntrasse war vielmals durch Felssturze und Hangrutschungen beschadigt und deshalb in den 1980er Jahren großteils stillgelegt worden.
  • 30. August 1965 ? Mattmark , Saas-Almagell, Wallis, Schweiz: Eissturz 500.000 m³, 88 Tote.
  • 31. Mai 1970: Yungay , Peru [23] : Infolge eines Erdbebens der Starke 7,8 sturzten vom Nevado Huascaran etwa 60 Millionen m³ Eis und Fels ab und toteten uber 70.000 Menschen im Tal Callejon de Huaylas , wobei etwa 150.000 verletzt und weit uber 500.000 obdachlos wurden. Die Stadt Yungay mit rund 5000 Einwohnern wurde komplett zerstort, nur etwa 400 uberlebten. Heute leben wieder etwa 10.000 Bewohner neben der Gedenkstatte.
  • 18. Marz 1971 ? Chungar , Peru: 100.000 m³ Gestein losten sich 400 m uber dem See Lago Yanawayin aus anstehendem Kalkstein und verursachten eine bis zu 30 m hohe Flutwelle, die das gegenuberliegende Ufer unter sich begrub, nahezu die gesamte Minensiedlung zerstorte und (nach unterschiedlichen Schatzungen) 400?600 Menschen totete.
  • 28. Juli 1987 ? Morignone im Val Pola in der Provinz Sondrio , Italien ( Veltlin ): 40 Millionen m³
  • April und Mai 1991 ? Randa , Wallis, Schweiz: 30 Millionen m³.
  • 22. September 1993 ? Bischofsmutze im Land Salzburg: ein mehr als 200 m hoher Pfeiler aus der Felswand sturzte in den Abgrund. Seither kommt es immer wieder zu kleineren Felssturzen.
  • 23. September 1995 ? Breitachklamm im Allgau : Um 6:00 Uhr losten sich etwa 50.000 m³ Fels und Geroll, wodurch 300.000 m³ Wasser bis zu einer Hohe von 30 m angestaut wurden. Am 23. Marz 1996 erfolgte um 11:30 Uhr der Durchbruch, der die Klamm total verwustete.
  • 10. Juli 1999 ? Schwaz in Tirol: Im Bergbaugebiet des Eiblschrofen sturzten etwa 150.000 m³ Gestein in den darunter liegenden Bergwald und bedrohten einen Ortsteil. 250 Einwohner mussten evakuiert werden und konnten erst nach mehreren Wochen und umfangreichen Sicherungsmaßnahmen wieder in ihre Hauser zuruckkehren.

Felssturze ab 2000 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kleinerer Felssturz am Eiger am 21. Juni 2006
  • 14. Oktober 2000 ? Gondo am Simplonpass , Wallis/Schweiz; Grenzort zu Italien: Bergmure mit ungeheurer Geschwindigkeit und einem Volumen von etlichen 10.000 m³, elf Tote und zwei Verschollene (kein eigentlicher Felssturz).
  • 15. Juli 2003 ? Matterhorn : ca. 1.500 m³, Auftakt fur das Projekt PermaSense
  • 31. Mai 2006 ? Gurtnellen , Uri: Felssturz auf Autobahn A2 mit zwei toten Autofahrern.
  • 13. Juli 2006 ? Eiger : 500.000 m³ Gestein sturzten auf den Unteren Grindelwaldgletscher ab.
  • 30. Oktober 2006 ? Dents du Midi (Wallis/Schweiz): Vom Berg im Val d’Illiez sturzten ca. eine Million m³ Gestein ins Tal. Personen- und Sachschaden gab es keine. Als Grund fur den Felssturz wurde der ungewohnlich warme Sommer vermutet.
  • 12. Oktober 2007 ? Sexten (Sudtirol): Vom Einserkofel oberhalb des Fischleintals bei Sexten-Moos sturzten ca. 60.000 m³ Fels und Geroll ins Tal. Staub hullte das Tal ein, Verletzte gab es nicht.
  • 4. Januar 2010: Bergsturz in den Fluss Hunza im Sonderterritorium Gilgit-Baltistan in Pakistan
  • 2011: Ein Felssturz in der Rappenlochschlucht in Vorarlberg riss eine Straßenbrucke, auf der sich niemand befand, mit in die Tiefe. Die Auflager einer Behelfsbrucke wurden 2020 durch einen erneuten Felssturz so destabilisiert, dass sie demontiert werden musste.
  • Dezember 2011 und 23. August 2017: Bergsturze von Bondo am Piz Cengalo in Graubunden mit rund 1 bzw. 4 Millionen m³ Gesteinsvolumen. Letzterer Bergsturz fuhrte uber eine Mure zu großen Schaden im Dorf.
  • 5. Mai 2012 ? Annapurna IV ( Nepal ): Bei einem Felssturz fielen große Mengen Gestein (geschatzt 32 Millionen m³) und Eis aus ca. 7000 m Hohe in zwei Schritten uber 4000 m in die Tiefe, wobei das enthaltene Eis durch Reibungshitze schmolz und der entstehende Schlammstrom in den tiefen unzuganglichen Einschnitt des Seti Gandaki Flusses vordrang. Nachdem diese Engstelle den Schlammstrom zunachst abgebremst hatte, beschleunigte er sich unterhalb wieder, und die entstehende Flutwelle zerstorte das Dorf Kharapani, es starben ca. 70 Menschen. Eine andere Erklarung ist, dass es zuvor bereits einen kleinen aus einem vorangegangenen Felssturz aufgestauten Stausee gegeben habe, in den der Felssturz vom 5. Mai gesturzt sei. [24] [25] [26] [27] [28] Der Pilot eines Besichtigungs-Rundfluges filmte den Felssturz. [29]
  • 24. Dezember 2017 ? Vals (Tirol): 117.000 m³ Gestein verschuttete die Landesstraße, drei Hauser wurden evakuiert, ein Notweg wurde gebaut.
  • 12. Oktober 2019 ? Trossingen , Baden-Wurttemberg: Felssturz nachts auf die Autobahn 81 . Ein Pkw fuhr mit hoher Geschwindigkeit in den Felsbrocken und fing Feuer, der Fahrer starb.
  • 25. Oktober 2020 und Folgejahre ? Dachstein / Dirndln : Einem Abbruch folgten zwei Felsturme daruber mit insgesamt 20.000 m³. Hohlen wurden eroffnet. [30]
  • 29. und 30. Januar 2021 ? Raron (Wallis): 300.000 bis 500.000 m³ [31]
  • 15. Marz 2021 ? Kestert : Ein Felssturz nahe der Loreley fuhrte zu einer mehrwochigen Sperrung der vor allem im Guterverkehr wichtigen rechten Rheinstrecke . Lockeres Schiefergestein musste mit mehreren Sprengungen beseitigt werden. Gesamte Schuttmasse ca. 15.000 bis 20.000 m³ [32]
  • 11. Juni 2023 ? Fluchthorn in der Silvretta -Gruppe im Gemeindegebiet von Galtur (Tirol) [33] [34]

Steinschmelze bei großen Bergsturzen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kofelsit

Im Jahr 1895 wurde der Otztaler Pfarrer Adolf Trientl , der auch Naturkundler war, darauf aufmerksam, dass Zimmerleute zum Holzschleifen heimischen vermeintlichen ? Bimsstein “ verwendeten, dessen Herkunft der angefragte Innsbrucker Geologieprofessor Adolf Pichler auf die Tatigkeit eines ortlichen Vulkans zuruckfuhrte. Diese Theorie ließ sich aber ebenso wenig erharten wie die Idee eines großen Meteoriteneinschlages . Der an Meteoriteneinschlagen besonders interessierte Mineraloge und Petrologe Ekkehard Preuss [35] aus Regensburg erforschte ab 1962 die vermeintlichen Bimssteinfundstellen und die Oberflachenform des Bergsturzes genau und kam zu dem Schluss, dass die fur die Theorie notige Reihenfolge ? erst Meteoriteneinschlag, dann Bergsturz ? nicht stimmen konne.

Aufgeklart wurde das Phanomen der vermeintlichen Bimssteinvorkommen dann von Theodor H. Erismann , dem damaligen Direktor der Eidgenossischen Materialprufungs- und Versuchsanstalt in Dubendorf bei Zurich. Als vor ca. 8000 Jahren 3 km 3 Gestein vom Kofels in das Otztal rutschten, erreichten die Rutschmassen Geschwindigkeiten von 150 bis 200 km/h. Die Reibung im Bereich der Gleitflache fuhrte unter dem hohen Gewichtsdruck zu einer so großen Hitzeentwicklung, dass der Gneis schon nach 100 m Wegstrecke zu schmelzen begann. Am Kofels uberschritten die Temperaturen 1700 °C. Wahrend der Gneis schmolz, wurde der darin in geringen Mengen enthaltene Calcit durch die Hitze in Branntkalk und Kohlendioxid zerlegt. Das so entstandene Gaspolster und die Gesteinsschmelze bildeten ein ausgezeichnetes Gleitmittel fur die ganze Masse. Der ?Bimsstein“ aus dem Otztal wird heute nach seinem Fundort Kofels als Kofelsit bezeichnet. Der Uberbegriff lautet, erstmals 1977 benannt nach der Reibung, Friktionit .

Ein ahnliches Szenario fand der bereits erwahnte Preuss 1973 nach Hinweisen fruherer Himalaya-Expeditionen im nepalesischen Langtang-Tal vor, ca. 60 km nordlich der Hauptstadt Kathmandu und am Himalaya-Hauptkamm gelegen, wo vor ungefahr 40.000 Jahren im Bereich des heutigen Tsergo Ri 10?15 km 3 Gestein abgerutscht waren. Eine so große Massenbewegung setzte gemaß einer Berechnung der Wissenschaftler genug Energie frei, um eine Masse von der Große der Cheops-Pyramide in eine Erdumlaufbahn zu schießen. Es wird vermutet, dass das Massiv um Yala Peak und Tsergo Ri die Uberreste eines durch den Bergsturz zusammengebrochenen 8000ers sind. Als wahrscheinlicher Ausloser wird ein starkes Erdbeben an der zentralen Hauptstorung (engl. Main Central Thrust ) des Himalayas vermutet. [8]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wiktionary: Bergsturz  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Gerhard Abele: Bergsturze in den Alpen ihre Verbreitung, Morphologie und Folgeerscheinungen (= Wissenschaftliche Alpenvereinshefte. Bd. 25, ISSN   0084-0912 ). Deutscher Alpenverein, Munchen 1974, S. 21, (Zugleich: Karlsruhe, Universitat, Habilitationsschrift , 1972).
  2. Frank Ahnert, Geomorphologie 1996, zit. in Wissen.de/Bergsturz
  3. Zinalgletscher ( Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive ) globezoom.info
  4. Roland Weisse: Glaziare Kleinsenken des Potsdamer Gebiets . In: Brandenburgische Geowissenschaftliche Beitrage . Band   14 , Nr.   1 , 2007, S.   54 ( geobasis-bb.de ( Memento vom 12. Februar 2019 im Internet Archive ) [PDF; 1,2   MB ; abgerufen am 10. Februar 2019]).
  5. Bergsturz . Eintrag auf wissen.de , abgerufen am 20. April 2013.
  6. Johann Hellerschmidt-Alber: Bericht 1997 uber geologische Aufnahmen im Penninikum des Huttwinkltales auf Blatt 154 Rauris . In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt . Band   141 . Wien 1998, S.   301 (245?327 S., zobodat.at [PDF; 847   kB ; abgerufen am 7. September 2022]).
  7. Kurt Lemcke : Geologische Vorgange in den Alpen ab Obereozan im Spiegel vor allem der deutschen Molasse. In: Geologische Rundschau. Bd. 73, Nr. 1, 1984, ISSN   0016-7835 , S. 371?397, hier S. 386, doi:10.1007/BF01820376 .
  8. a b Johannes T. Weidinger: Die Erforschung der Tsergo Ri-Großmassenbewegung im Nepal Himalaya als Grundlage fur rezente Gefahrenzonenkartierungen . In: Geoforum Umhausen . Band   2 , 2001, S.   36?59 ( Volltext [PDF; 10,0   MB ]).
  9. J. V. Harrison, N. L. Falcon: An Ancient Landslip at Saidmarreh in Southwestern Iran . In: The Journal of Geology . Band   46 , Nr.   3 , 1938, ISSN   0022-1376 , S.   296?309 , JSTOR : 30081302 .
  10. Zieaoddin Shoaei: Mechanism of the giant Seimareh Landslide, Iran, and the longevity of its landslide dams . In: Environmental Earth Sciences 72(7):2411-2422 (October 2014), doi:10.1007/s12665-014-3150-8
  11. Dave Petley: The biggest landslide of them all ? Saidmareh, Iran , In: American Geophysical Union Blogs , 3. Juli 2009, abgerufen am 19. Juni 2022.
  12. Hobart M. King: The Saidmarreh Landslide. In: geology.com , abgerufen am 19. Juni 2022
  13. Johannes T. Weidinger: Der Bergsturz vom Toten Gebirge ins Almtal ? Ablagerungen einer Massenbewegung ohne Herkunftsgebiet? In: Johannes T. Weidinger, Harald Lobitzer, Ingrid Spitzbart (Hrsg.): Beitrage zur Geologie des Salzkammerguts . Gmundner Geo-Studien. Band   2 . Erkudok Institut Museum Gmunden 2003, S.   395?404 ( zobodat.at [PDF; 3,0   MB ; abgerufen am 7. September 2022]).
  14. Spiegel Online vom 26. Juni 2018: Bergsturz in der Bronzezeit ? Zugspitze war fruher wohl ein Dreitausender
  15. Der Eibsee-Bergsturz. Abgerufen am 3. Juli 2020 .
  16. Starkbeben Ausloser fur prahistorische Bergsturze ? ZAMG. Abgerufen am 17. Februar 2021 .
  17. Pletzachbergsturze: Grenzgebiet und Marmor orf.at, 7. September 2022, abgerufen am 7. September 2022.
  18. Nationalpark-Flyer ( Memento des Originals vom 21. Juli 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de , herausgegeben von der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden, Stand Juli 2015
  19. Dieter Groh , Michael Kempe, Franz Mauelshagen (Hrsg.): Naturkatastrophen. Beitrage zu ihrer Deutung, Wahrnehmung und Darstellung in Text und Bild von der Antike bis ins 20. Jahrhundert (= Literatur und Anthropologie. Bd. 13). Narr, Tubingen 2003, ISBN 3-8233-5712-3 .
  20. Tourenbericht ?Zwischen Pamir und Wuste“
  21. Walter Steiner: Auf den Gletschern des Pamir . 2. Auflage. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1987, ISBN 3-325-00166-1 , S.   87   f .
  22. Die Bregenzerwaldbahn - fruher - heute - Die Loks. Abgerufen am 17. Februar 2021 .
  23. Yungay Erdsturz ( Memento vom 11. April 2008 im Internet Archive )
  24. Deadly Nepal flood due to 'small rockslide' auf phys.org , 13. November 2012, abgerufen am 25. Februar 2022.
  25. Landslide and Deadly Flood in Nepal. Auf: nasa.gov , 24. Mai 2012, abgerufen am 25. Februar 2022.
  26. David Petley, Colin Stark: Understanding the Seti River landslide in Nepal. In: blogs.agu.org , 23. Mai 2012, abgerufen am 25. Februar 2022.
  27. Hidetomi Oi, Daisuke Higaki, Hiroshi Yagi, Nobuhiro Usuki, Kousuke Yoshino: Report of the investigation of the flood disaster that occurred on May 5, 2012 along the Seti River in Nepal. International Journal of Erosion Control Engineering Vol. 7, No. 4, 2014, S. 111?117 ( PDF 1,4 MB )
  28. Poudel, K. R., & Hamal, R. (2021). Assessment of Natural Hazard in the Himalayas: A Case Study of the Seti River Flash Flood 2012 Prithvi Journal of Research and Innovation, 3(1), 12?25. doi:10.3126/pjri.v3i1.37432 ( PDF 2,1 MB )
  29. https://blogs.agu.org/landslideblog/2012/05/12/more-information-on-the-landslide-that-caused-the-seti-flood-in-nepal/
  30. Großer Felssturz auf dem Dachstein. In: ORF.at. 19. November 2020, abgerufen am 12. Juni 2023 .
  31. Update: Felssturz Blasbiel. In: raron.ch , 2. Februar 2021, abgerufen am 25. Februar 2022.
  32. Mittelrheintal: Europas meistbefahrene Guterzugstrecke noch langer gesperrt auf www.faz.net , 26. Marz 2021
  33. Auftauender Permafrost loste Bergsturz aus. In: ORF.at . 12. Juni 2023, abgerufen am 12. Juni 2023 .
  34. Silvretta: Bergsturz auf Fluchthorn. In: ORF.at . 12. Juni 2023, abgerufen am 12. Juni 2023 .
  35. Helmuth Ackermann: Festband ? Ekkehard Preuss . In: Acta Albertina Ratisbonensia . Band   47 , 1991, S.   7?16 ( zobodat.at [PDF; 1,2   MB ] Volltext).