Dieser Artikel behandelt die Gemeinde in Italien. Fur den US-amerikanischen Musiker (* 1977) siehe
Marco Benevento
.
Beneventum
ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Fur das untergegangene Bistum in Tunesien siehe
Titularbistum Beneventum
.
Benevento
(
lateinisch
Beneventum
,
deutsch
Benevent
) ist die Hauptstadt der
italienischen
Provinz Benevento
und liegt in der Region
Kampanien
.
Benevento liegt 239 km sudostlich von
Rom
, 66 km nordostlich von
Neapel
und 94 km sudwestlich von
Foggia
.
Die Stadt liegt in der historischen Hugellandschaft
Samnium
(italienisch Sannio) am Fuße des kampanischen
Apennin
, die Altstadt auf dem Colle della Guardia, einer Anhohe am Zusammenfluss der Flusse
Sabato
und
Calore Irpino
. Das Gemeindegebiet erstreckt sich uber eine Hohe von 83 bis
499
m s.l.m.
Die Stadt liegt in der Erdbebenzone 1 (stark gefahrdet).
[2]
Die Kernstadt ist in sechs Rioni (Stadtteile) unterteilt: Centro Storico, Ferrovia, Liberta, Mellusi-Atlantici, Pacevecchia und Rufina. Dazu kommen zahlreiche landliche Siedlungen im weitlaufigen Gemeindegebiet.
Die Nachbargemeinden sind
Apollosa
,
Castelpoto
,
Foglianise
,
Fragneto Monforte
,
Paduli
,
Pesco Sannita
,
Pietrelcina
,
Ponte
,
San Leucio del Sannio
,
San Nicola Manfredi
,
Sant’Angelo a Cupolo
und
Torrecuso
.
Benevento hat 56.916 Einwohner. (Stand 31. Dezember 2022).
- Bevolkerungsentwicklung
Jahr
|
1861
|
1881
|
1901
|
1921
|
1936
|
1951
|
1971
|
1991
|
2001
|
2016
|
Einwohner
|
19.222
|
21.359
|
24.137
|
26.790
|
37.865
|
47.604
|
59.009
|
62.561
|
61.791
|
59.945
|
Quelle:
ISTAT
Der ursprungliche Name von Benevento stammte aus dem
Oskischen
und lautete moglicherweise
Malies
oder
Malocis
und entwickelte sich zu
Maloenton
weiter. Die Vorsilbe
Mal-
hatte dabei moglicherweise die Bedeutung ?Stein“.
Latinisiert
wurde daraus
Maleventum
,
was auf Lateinisch die Bedeutung ?schlechtes Ereignis“ hat. Nach dem Sieg uber
Pyrrhus
wurde die Stadt deshalb bei der Grundung der
Kolonie
268 v. Chr. in
Beneventum
(?gutes Ereignis“) umbenannt.
[3]
Benevent war eine bedeutende
altsamnitische
Stadt im Gebiet der
Hirpiner
. Ihre Grundung wird in mythische Zeiten versetzt und als angeblicher Grunder
Diomedes
genannt.
[4]
Zum ersten Mal erwahnt wird sie in der Geschichte des
Zweiten Samnitenkriegs
314 v. Chr., als die Samniten nach ihrer Niederlage gegen die
Romer
dorthin fluchteten.
[5]
275 v. Chr. fand die
dritte Schlacht
zwischen Konig
Pyrrhos
von
Epirus
und den Romern unter dem Konsul
M. Curius Dentatus
vielleicht bei Benevent statt;
[6]
moglicherweise waren aber auch die
Arusinischen Felder
(
Campi Arusini
) in
Lukanien
der Ort dieser kriegerischen Auseinandersetzung.
[7]
Die Schlacht endete jedenfalls mit einem fur die romische Expansion in Suditalien entscheidenden Sieg, und Pyrrhos entkam mit nur wenigen Reitern nach
Tarent
. Wegen der gunstigen Lage der Stadt wurde sie nach Beendigung des Krieges gegen Pyrrhos 268 v. Chr. zu einer Militarkolonie latinischen Rechts umgewandelt.
[8]
Aus der fruhen Zeit der romischen Kolonie stammen die Kupfermunzen mit der Aufschrift
BENVENTOD
und dem Wappenbild eines laufenden Rosses, eventuell eine Anspielung auf den vermeintlichen Stadtgrunder Diomedes. Wahrscheinlich bald nach der Deduktion der Kolonie wurde die
Via Appia
von
Capua
bis Benevent verlangert; schon im 2. Jahrhundert v. Chr. scheint ihre Fortsetzung bis Brundisium (heute
Brindisi
) in Gebrauch gewesen zu sein.
[9]
Durch Lage und Bedeutung war Benevent ein wichtiger Stutzpunkt fur die romische Herrschaft in Suditalien. Im
Zweiten Punischen Krieg
, der gegen
Hannibal
ausgefochten wurde, hielt es treu zu Rom. Aufgrund seiner Nahe zu
Kampanien
und seiner Starke als Festung wurde es dabei wiederholt von romischen Generalen besetzt. Um den sich standig abwartend verhaltenden Diktator
Quintus Fabius Maximus Verrucosus
zur Annahme einer Schlacht zu zwingen, zog Hannibal mit seinem Heer 217 v. Chr. durch
Samnium
bis nach Kampanien und verheerte dabei die bluhendsten Landschaften Italiens, so auch das Gebiet von Benevent;
[10]
doch Fabius folgte dem Gegner zwar, blieb aber eisern bei seiner Taktik. In der Nahe von Benevent wurden dann zwei wichtige militarische Auseinandersetzungen dieses Krieges ausgetragen: 214 v. Chr. schlug der Prokonsul
Tiberius Sempronius Gracchus
in einer
Schlacht
den karthagischen Feldherrn
Hanno
,
[11]
und 212 v. Chr. wurde das Lager Hannos, in dem eine große Menge Getreide und andere Vorrate gelagert waren, vom romischen Konsul
Quintus Fulvius Flaccus
nach
heftigem Kampf
ersturmt.
[12]
209 v. Chr. gehorte Benevent zu den 18 latinischen Kolonien, die die verlangten Heereskontingente und Gelder fur den fortdauernden Krieg lieferten.
[13]
Die hochsten Magistrate der Stadt fuhrten ? in Anlehnung an den Titel der obersten Beamten Roms ? den Titel
Konsul
;
[14]
auch
Quastoren
[15]
und vielleicht
Pratoren
kamen vor.
[16]
Dies war eine ehrenvolle Gleichstellung mit der Mutterstadt Rom, die sich auch in den Bezeichnungen mehrerer Ortlichkeiten wie dem
Capitolium
Beneventi
ausspricht. Wahrend des
Bundesgenossenkriegs
(91?88 v. Chr.) wurde Benevent um 89 v. Chr. zum
Municipium
umgewandelt, und seine Magistrate hießen seitdem u. a.
Quattuorviri
; doch waren auch die alteren Bezeichnungen Prator,
Zensor
,
Interrex
und Quastor noch nicht ganz verschwunden.
[9]
42 v. Chr., als die entscheidende
Schlacht
gegen die
Caesarmorder
bevorstand, versprachen die Triumvirn
Marcus Antonius
, Octavian (der spatere Kaiser
Augustus
) und
Marcus Aemilius Lepidus
ihren Soldaten zur Anstachelung von deren Hoffnung auf Siegesbeute neben anderen Geschenken 18 wohlhabende italische Stadte, darunter Benevent, zur Ansiedlung. Der Grund und die Hauser dieser Gemeinden sollten unter die Soldaten aufgeteilt werden, als wenn sie ihnen im Krieg als Feindbesitz zugefallen waren.
[17]
Lucius Munatius Plancus
leitete die Gebietsverteilungen an die Veteranen.
[18]
Augustus verstarkte, wohl nach der
Schlacht bei Actium
(31 v. Chr.), die Kolonie durch Veteranen der
Legio VI Ferrata
und
Legio XXX Classica
. Wiederum verstarkt wurde die Kolonie unter
Nero
.
[19]
Ihren vollen Namen
Colonia Iulia Concordia Augusta Felix Beneventum
gibt eine Inschrift von
Caudium
aus
severischer Zeit
.
[20]
In der
Kaiserzeit
wird die Stadt ofters als reich und bluhend erwahnt,
[21]
was sie namentlich ihrer Stellung im Mittelpunkt des ganzen unteritalischen Straßennetzes verdankt. Außer der oben erwahnten
Via Appia
nach Capua wurde deren Verlangerung uber
Venusia
(heute
Venosa
) nach Tarentum (heute
Tarent
) und Brundisium vielleicht schon im 2. Jahrhundert. v. Chr. genutzt. Dazu kamen spater die Straße uber
Canusium
und Barium (heute
Bari
) nach Brundisium, ferner kleinere Straßen: nach
Saepinum
und weiter ins samnitische Gebiet, nach
Telesia
und Kampanien, zur Kuste uber
Abellinum
nach Salernum (heute
Salerno
).
[22]
Infolgedessen wird Benevent haufig bei Gelegenheit von Reisebeschreibungen genannt, so etwa von
Horaz
anlasslich seiner Reise von Rom nach Brundisium.
[23]
Auch die Kaiser besuchten die Stadt nicht selten, so Nero,
[24]
sowie
Vespasian
und
Domitian
.
[25]
Das bereits ausgedehnte Stadtgebiet wurde in der Kaiserzeit noch vergroßert: Augustus fugte ihm das Stadtgebiet von Caudium zu,
Trajan
einen Teil des Gebietes der
Ligures
Baebiani
.
Von dem bluhenden Zustand der Stadt zeugen die erhaltenen Baureste: vor allem der 114 n. Chr. errichtete
Trajansbogen
(jetzt
Porta Aurea
),
[26]
mit reichem auf die kriegerischen und friedlichen Verdienste des Kaisers bezuglichen Skulpturenschmuck; ein anderer schmuckloser Bogen (
Arco del sacramento
); ferner bedeutende Reste eines Theaters aus dem 2. Jahrhundert, Thermen und antike Brucken. Bemerkenswert sind auch die auf agyptische Kulte deutenden Monumente, besonders die Reste eines 88 n. Chr. von Lucilius Rufus unter der Regierung Domitians errichteten
Obelisken
vor einem Tempel der
Isis
.
[27]
Diokletian
trennte Benevent von der zweiten Region Italiens, der es Augustus zugewiesen hatte, und schlug es zu Kampanien. Noch in spater Zeit erhielt es sich, wahrend des allgemeinen Niederganges der suditalischen Landschaften und trotz mehrfacher Verheerungen durch
Erdbeben
[28]
und Gotenkriege, in relativer Blute.
[29]
So zerstorte der
Ostgotenkonig
Totila
545 die Mauern von Benevent, die aber bald danach ebenso wie die offentlichen Gebaude durch
Narses
wiedererrichtet wurden.
Nach der Ausbreitung der
Langobarden
wurde Benevento Sitz langobardischer Herzoge (siehe
Herzogtum Benevent
), geriet aber wiederholt in Abhangigkeit von den Franken und den deutschen Kaisern. Im Zusammenhang mit der
arabischen Eroberung Suditaliens
840 wurde Benevent fur einige Jahre von den Muslimen besetzt und das Herzogtum in zwei, 850 in drei besondere Territorien (Benevent,
Salerno
und
Capua
) geteilt. Die Stadt ist seit 969 Sitz des
Erzbistums Benevent
. 1047 fiel es in die Hande
normannischer
Fursten mit Ausnahme der Stadt, die Kaiser
Heinrich III.
1053
Leo IX.
zum Ausgleich einiger abgetretener Lehnsrechte auf
Bamberg
uberließ.
Im 11. und 12. Jahrhundert wurden in Benevent vier Konzile abgehalten. Auf dem ersten 1087 wurde der Gegenpapst
Guibert
exkommuniziert und die
Laieninvestitur
verboten. Das zweite, 1091 einberufene Konzil war ebenfalls gegen Guibert und seinen Anhang gerichtet, wahrend auf dem dritten, 1108 von
Paschalis II.
abgehaltenen wieder gegen die Investitur von
Laien
Stellung genommen wurde. Schließlich fand auf dem vierten beneventinischen Konzil 1117 die
Exkommunikation
des Erzbischofs Maurice Bourdin von
Braga
(spater Gegenpapst
Gregor VIII.
) statt.
Am 26. Februar 1266 wurde in der
Schlacht bei Benevent
auf dem sog. Rosenfeld vor den Toren der Stadt der Hohenstaufer
Manfred
von
Karl von Anjou
geschlagen, worauf sich letzterer Apuliens, Siziliens und Tusciens bemachtigte. 1418 kam Benevent an
Neapel
, aber
Ferdinand I.
gab es an Papst
Alexander VI.
zuruck, der es seinem altesten Sohn,
Juan Borgia
, als Herzogtum verlieh. Aber Juan wurde bald ermordet. Von den Spaniern 1527 besetzt, aber der Kirche zuruckgegeben, wurde es spater noch mehrmals von Neapel eingenommen.
Als 1668 Benevent durch ein
Erdbeben
fast vollig zerstort worden war, ließ der damalige
Erzbischof
Orsini (der spatere Papst
Benedikt XIII.
) einen großen Teil der Stadt aus seinem Privatvermogen wieder aufbauen. Die Harte des Papstes
Clemens XIII.
gegen den Infanten
Philipp
von
Parma
veranlasste die Neapolitaner 1761 zur Besetzung Benevents, das aber 1774 an
Clemens XIV.
zuruckgegeben wurde. Die Franzosen eroberten Benevent 1798 und verkauften es an Neapel. Der Kardinal Ruffo zerstreute 1799 in einer Schlacht bei Benevent die republikanischen Truppen. Im Jahre 1806 schenkte
Napoleon I.
Benevent als Furstentum seinem Minister
Talleyrand
, der den Titel eines Fursten von Benevent annahm. Im Jahre 1815 wurde es nach der Niederlage des von Napoleon eingesetzten und wieder zuruckgekehrten Konigs
Joachim Murat
von
Neapel
an den Papst zuruckgegeben. Der Konig von Neapel behielt sich nur einige Hoheitsrechte vor, wie die
Regalien
des Tabak- und Salzverkaufs und des Post- und Zollwesens. Der Volksaufstand, der hier 1820 ausbrach, wurde bald unterdruckt. 1831 sorgte Neapel, das Militar einrucken ließ, dafur, dass Benevent nicht gleich anderen papstlichen Delegationen rebellierte. Seit der Annexion Neapels 1860 gehorte Benevent zum neu entstandenen
Konigreich Italien
.
Im
Zweiten Weltkrieg
erlitt Benevent erste Luftangriffe am 21. August 1943. Sie konzentrierten sich auf den Bahnhof an der wichtigen Bahnstrecke von Rom in den Suden und Sudosten des Landes.
Nach der Ubergabe Italiens an die
Alliierten
im
Waffenstillstand von Cassibile
am 8. September 1943 wurde Benevent von der deutschen
Wehrmacht
besetzt gehalten, um den Ponte Vanvitelli im Stadtzentrum und die Eisenbahnbrucke uber den Fluss
Calore Irpino
zu kontrollieren und den Vormarsch alliierter Truppen hier aufzuhalten. Um die deutsche Besatzung zu vertreiben, wurde die Umgebung der Brucke am 11., 12. und vor allem 15. September bombardiert und dabei das mittelalterliche Stadtzentrum vollig zerstort. Die Zahl der getoteten Zivilisten wird mit 2000 angegeben. Am 2. Oktober 1943 verließen die deutschen Truppen die Stadt.
[30]
[31]
- Der
Trajansbogen
, erbaut 114 n. Chr., war unter dem Namen ?Goldenes Tor“ (
porta aurea
) ein
Stadttor
von Benevento. Er gilt als eines der schonsten Baudenkmaler Suditaliens.
- Der Kirchenkomplex
Santa Sofia
gehort seit Juni 2011 zu einer Gruppe von Gebaudeensembles, die unter dem Titel
Die Langobarden in Italien, Orte der Macht (568 bis 774 n. Chr.)
in die Liste des
UNESCO-Welterbes
aufgenommen wurde.
- Am Dom von Benevent ist nur der angebaute Glockenturm noch uberwiegend alt. Die Westfassade war nach dem Bombardement von 1943 so instabil, dass man sie nach dem alten Vorbild neu errichtete. Die Bronzeflugel des Hauptportals sind Originale aus dem 13. Jahrhundert. Das Schiff bekam beim Wiederaufbau zwar wieder die Form einer
Basilika
, aber in moderner Schlichtheit.
Benevento liegt an der
Staatsstraße 7
, die von Rom nach
Brindisi
an der
Adriakuste
fuhrt.
Sofort nach der Einnahme durch die Romer wurde die
Via Appia
von Capua nach Benevento verlangert und schließlich 190 v. Chr. bis Brundisium weitergebaut. Sie fuhrte uber den heutigen Ponte Leproso uber den Sabato und durchzog die Stadt im Verlauf des heutigen Corso Garibaldi. Die moderne Via Appia fuhrt als Umgehungsstraße mit getrennten Fahrspuren sudlich an der Altstadt vorbei. 108 bis 110 ließ
Trajan
die kurzere Via Appia Traiana bauen, deren Beginn durch den
Trajansbogen
bezeichnet wird. Sie wird heute durch die
Strada stadale SS 90 bis / 90 delle Puglie
nach Foggia ersetzt. Die
Strada stadale SS 88 dei Due Principati
verbindet die Stadt mit
Avellino
und
Salerno
.
Benevento ist uber einen Autobahnzubringer, den
Raccordo autostradale 9
, mit der
A16 Autostrada dei due Mari
von Neapel an die Adria verbunden.
Der
Hauptbahnhof
Benevento Centrale
ist ein wichtiger Knotenpunkt fur Bahnverbindungen in Richtung Rom, Neapel, Campobasso, Salerno, Foggia und Bari. Er gehorte zu den 103
Bahnhofen
, die wegen ihrer Bedeutung zwischen 2001 und 2018 von einer eigenen Tochter der
Ferrovie dello Stato Italiane
(FS), der
Centostazioni
S. p. A., verwaltet und erhalten wurden. Diese Gesellschaft wurde 2018 in den FS-Betriebsteil
Rete Ferroviaria Italiana
(RFI) eingegliedert.
Hier ereignete sich am 15. Februar 1953 ein schwerer
Eisenbahnunfall
: Der
Diretto
816 von
Lecce
nach
Neapel
, gezogen von einer
Elektrolokomotive
der
Baureihe
E.428
, fuhr mit 106 km/h statt der zulassigen 30 km/h in den Bahnhof ein. Der gesamte Zug
entgleiste
, ausgenommen der letzte
Wagen
. 23 Menschen starben, 25 weitere wurden daruber hinaus schwer verletzt. Der
Lokomotivfuhrer
behauptete Bremsversagen, es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass er eingeschlafen war.
[32]
Rund funf Kilometer nordlich von Benevento befindet sich bei der Ortschaft Olivola ein
Flugplatz
fur die
Allgemeine Luftfahrt
.
[33]
Fausto Pepe (
PD
) wurde im Mai 2011 zum zweiten Mal zum Burgermeister gewahlt. Sein Mitte-links-Bundnis stellt auch mit 19 von 32 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.
[34]
Er gewann die Wahl 2006 gegen seinen Vorganger Sandro Nicola D’Alessandro (Mitte-rechts-Bundnis) (2001?2006).
|
Blasonierung
:
?Unter
goldenem
Schildhaupte
, darin ein schwarzer
Eber
mit
roter
Binde,
geviert
von Rot und
Silber
.“
[35]
|
Wappenbegrundung:
Der Eber ist ein Symbol fur den legendaren Stadtgrunder Diomedes, da dieser seine Heimatstadt
Kalydon
von den Verwustungen eines Ebers befreit hat.
|
- Palastina Autonomiegebiete
Bethlehem
, Palastinensische Autonomiegebiete, seit 1950
- Italien
Neapel
, Italien, seit 1966
- Italien
Torre Annunziata
, Italien, seit 1966
- Italien
Pozzuoli
, Italien, seit 1970
- Kroatien
Pula
, Kroatien, seit 1977
- Malta
Gozo
, Malta, seit 1987
- Kroatien
Split
, Kroatien, seit 1997
- Spanien
Palma
, Spanien, seit 2001
- Schweiz
Bern
, Schweiz, seit 2002
- Italien
Campobasso
, Italien, seit 2002
- Albanien
Vlora
, Albanien, seit 2007
- Lucius Orbilius Pupillus
(113?13 v. Chr.), Grammatiker und Lehrer
- Piatus von Seclin
(† um 286 oder 299), Martyrer, Heiliger der romisch-katholischen Kirche
- Viktor III.
(1027?1087), Papst
- Gregor VIII.
(?1105?1187), romisch-katholischer Papst
- Mercurius de Vipera
(1436?1527), romisch-katholischer Bischof
- Dionisio Neagrus Laurerio
(1497?1542), Kardinal
- Niccolo Franco
(1515?1570), italienischer Dichter
- Ascanio Filomarino
(1583?1666), romisch-katholischer Erzbischof von Neapel und Kardinal
- Domenico De Simone
(1768?1837), Kardinal der Romischen Kirche
- Carlo Maria Pedicini
(1769?1843), Bischof und Kardinal der Romischen Kirche
- Bartolomeo Pacca, Jr.
(1817?1880), Kurienkardinal
- Giuseppe Moscati
(1880?1927), Arzt, Wissenschaftler und Universitatsprofessor; Heiliger der romisch-katholischen Kirche
- Raffaele De Caro
(1883?1961), Politiker
- Guido Alberti
(1909?1996), Industrieller und Schauspieler
- Mennato Boffa
(1929?1996), Autorennfahrer
- Antonio Franco
(* 1937), romisch-katholischer Bischof und Vatikandiplomat
- Amedeo Ambron
(* 1939), Wasserballspieler
- Piernicola Pedicini
(* 1969), italienischer Politiker
- Luca Aquino
(* 1974), Jazzmusiker
- Nunzia De Girolamo
(* 1975), Politikerin (Forza Italia)
- Potito Starace
(* 1981), Tennisspieler
- Carlo Zotti
(* 1982), Fußballspieler
- ↑
Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022.
ISTAT.
Abgerufen am 14. Mai 2023
(Bevolkerungsstatistiken des
Istituto Nazionale di Statistica
, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑
Classificazione sismica.
(
Memento
vom 30. Mai 2015 im Webarchiv
archive.today
) In:
protezionecivile.gov.it.
Italienischer Zivilschutz
, abgerufen am 18. September 2018 (zur
seismischen
Klassifizierung).
- ↑
Plinius der Altere
,
Naturalis historia
3,105;
Sextus Pompeius Festus
,
De verborum significatu
p. 340 und die dazu gehorige
Epitome
von
Paulus Diaconus
, S. 34;
Prokop
,
De bello Gothico
1,15; u. a.
- ↑
Solinus
,
De mirabilibus mundi
2,10;
Scholion
zu
Pindar
,
Nemeae
10,12;
Servius
. Kommentar zu
Vergil
,
Aeneis
8,9; 11,226; 11,243;
Martianus Capella
,
De nuptiis Philologiae et Mercurii
6,642; Prokop,
De bello Gothico
1,15; u. a.
- ↑
Titus Livius
,
Ab urbe condita
9,27,14.
- ↑
So
Plutarch
,
Pyrrhos
25.
- ↑
So
Florus
(
Epitoma de Tito Livio
1,13,11) und
Orosius
(
Historiae adversus paganos
4,2,3); diese Angabe bevorzugt
Hans Georg Gundel
:
Curius 7.
In:
Der Kleine Pauly
(KlP). Band 1, Stuttgart 1964, Sp. 1345..
- ↑
Polybios
,
Historien
3,90,8; Livius,
Ab urbe condita
,
Periocha
zu Buch 15;
Velleius Paterculus
,
Historia Romana
1,14;
Eutropius
,
Breviarium ab urbe condita
2,16.
- ↑
a
b
Christian Hulsen
:
Beneventum 2
.
In:
Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft
(RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 274).
- ↑
Polybios,
Historien
3,90,6 ff.; Livius,
Ab urbe condita
22,13,1 ff.
- ↑
Livius,
Ab urbe condita
24,14,1?24,16,9.
- ↑
Livius,
Ab urbe condita
25,13,1?25,15,3 (stark ausgeschmuckt);
Appian
,
Hannibalika
37.
- ↑
Livius,
Ab urbe condita
27,10.
- ↑
CIL
9, 1547
;
CIL
9, 1633
.
- ↑
CIL
9, 1636
- ↑
CIL
9, 1547
.
- ↑
Appian,
Burgerkriege
4,3.
- ↑
Grabschrift des Plancus:
CIL
10, 6087
- ↑
Liber coloniarum
231.
- ↑
CIL
9, 2165
.
- ↑
Strabon
,
Geographika
5, p. 250.
- ↑
Christian Hulsen:
Beneventum 2
.
In:
Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft
(RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 274 f.).
- ↑
Horaz,
Saturae
1,5,71; vgl. ferner
Cicero
,
Epistulae ad Atticum
5,3,3 und 9,15,6.
- ↑
Tacitus
,
Annalen
15,34.
- ↑
Cassius Dio
,
Romische Geschichte
66,9.
- ↑
CIL
9, 1558
- ↑
Christian Hulsen:
Beneventum 2
.
In:
Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft
(RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 275).
- ↑
Symmachus
,
Epistulae
1,3.
- ↑
Prokop,
De bello Gothico
1,15; Paulus Diaconus,
Historia Langobardorum
2,20.
- ↑
Benevento’ 43.
In:
ricerca.repubblica.it.
La Repubblica
, 13. September 2009, abgerufen am 18. September 2018 (mit Fotodokumentation).
- ↑
Ecco le bellissime ma sconvolgenti foto di quello che resto in piazza Duomo ed Orsini dopo i bombardamenti del 1943.
In:
gazzettabenevento.it.
Gazzetta di Benevento, 4. September 2013, abgerufen am 18. September 2018 (Dokumentation zum 70. Jahrestag der Zerstorung).
- ↑
Ascanio Schneider, Armin Mase:
Katastrophen auf Schienen. Eisenbahnunfalle, ihre Ursachen und Folgen.
Orell Fussli, Zurich 1968,
DNB
458863750
, S. 114?116;
Peter W. B. Semmens:
Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation.
Transpress, Stuttgart 1996,
ISBN 3-344-71030-3
, S. 150.
- ↑
Lage:
⊙
41.1775
14.747222222222
;
Offizielle Webseiten des ortlichen Aeroclubs.
(
Memento
des
Originals
vom 27. Januar 2019 im
Internet Archive
)
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.aeroportobenevento.it
In:
aeroportobenevento.it,
abgerufen am 18. September 2018.
- ↑
Information des Innenministeriums
zu den Kommunalwahlen am 15. Mai 2011. In:
elezionistorico.interno.gov.it,
abgerufen am 18. September 2018.
- ↑
Decreto del Capo del Governo
(DCG), 24. April 1941, und
Decreto del Presidente della Repubblica
(DPR), 27. Dezember 1990. Zit. n.
Stemma Ufficiale.
Profilo Araldico. In:
araldicacivica.it,
abgerufen am 18. September 2018.