Benevento

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Benevento
Benevento (Italien)
Benevento (Italien)
Staat Italien
Region Kampanien
Provinz Benevento  (BN)
Lokale Bezeichnung Beneviento
Koordinaten 41° 8′  N , 14° 47′  O Koordinaten: 41° 7′ 52″  N , 14° 46′ 41″  O
Hohe 135  m s.l.m.
Flache 129 km²
Einwohner 56.916 (31. Dez. 2022) [1]
Postleitzahl 82100
Vorwahl 0824
ISTAT-Nummer 062008
Bezeichnung der Bewohner Beneventani
Schutzpatron San Bartolomeo (24. August)
Website Benevent

Trajansbogen

Benevento ( lateinisch Beneventum , deutsch Benevent ) ist die Hauptstadt der italienischen Provinz Benevento und liegt in der Region Kampanien .

Lage von Benevento in der Provinz Benevento

Benevento liegt 239 km sudostlich von Rom , 66 km nordostlich von Neapel und 94 km sudwestlich von Foggia .

Geografische Lage

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Die Stadt liegt in der historischen Hugellandschaft Samnium (italienisch Sannio) am Fuße des kampanischen Apennin , die Altstadt auf dem Colle della Guardia, einer Anhohe am Zusammenfluss der Flusse Sabato und Calore Irpino . Das Gemeindegebiet erstreckt sich uber eine Hohe von 83 bis 499  m s.l.m. Die Stadt liegt in der Erdbebenzone 1 (stark gefahrdet). [2]

Die Kernstadt ist in sechs Rioni (Stadtteile) unterteilt: Centro Storico, Ferrovia, Liberta, Mellusi-Atlantici, Pacevecchia und Rufina. Dazu kommen zahlreiche landliche Siedlungen im weitlaufigen Gemeindegebiet.

Die Nachbargemeinden sind Apollosa , Castelpoto , Foglianise , Fragneto Monforte , Paduli , Pesco Sannita , Pietrelcina , Ponte , San Leucio del Sannio , San Nicola Manfredi , Sant’Angelo a Cupolo und Torrecuso .

Benevento hat 56.916 Einwohner. (Stand 31. Dezember 2022).

Bevolkerungsentwicklung
Jahr 1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001 2016
Einwohner 19.222 21.359 24.137 26.790 37.865 47.604 59.009 62.561 61.791 59.945

Quelle: ISTAT

Der ursprungliche Name von Benevento stammte aus dem Oskischen und lautete moglicherweise Malies oder Malocis und entwickelte sich zu Maloenton weiter. Die Vorsilbe Mal- hatte dabei moglicherweise die Bedeutung ?Stein“. Latinisiert wurde daraus Maleventum , was auf Lateinisch die Bedeutung ?schlechtes Ereignis“ hat. Nach dem Sieg uber Pyrrhus wurde die Stadt deshalb bei der Grundung der Kolonie 268 v. Chr. in Beneventum (?gutes Ereignis“) umbenannt. [3]

Benevent war eine bedeutende altsamnitische Stadt im Gebiet der Hirpiner . Ihre Grundung wird in mythische Zeiten versetzt und als angeblicher Grunder Diomedes genannt. [4] Zum ersten Mal erwahnt wird sie in der Geschichte des Zweiten Samnitenkriegs 314 v. Chr., als die Samniten nach ihrer Niederlage gegen die Romer dorthin fluchteten. [5] 275 v. Chr. fand die dritte Schlacht zwischen Konig Pyrrhos von Epirus und den Romern unter dem Konsul M. Curius Dentatus vielleicht bei Benevent statt; [6] moglicherweise waren aber auch die Arusinischen Felder ( Campi Arusini ) in Lukanien der Ort dieser kriegerischen Auseinandersetzung. [7] Die Schlacht endete jedenfalls mit einem fur die romische Expansion in Suditalien entscheidenden Sieg, und Pyrrhos entkam mit nur wenigen Reitern nach Tarent . Wegen der gunstigen Lage der Stadt wurde sie nach Beendigung des Krieges gegen Pyrrhos 268 v. Chr. zu einer Militarkolonie latinischen Rechts umgewandelt. [8] Aus der fruhen Zeit der romischen Kolonie stammen die Kupfermunzen mit der Aufschrift BENVENTOD und dem Wappenbild eines laufenden Rosses, eventuell eine Anspielung auf den vermeintlichen Stadtgrunder Diomedes. Wahrscheinlich bald nach der Deduktion der Kolonie wurde die Via Appia von Capua bis Benevent verlangert; schon im 2. Jahrhundert v. Chr. scheint ihre Fortsetzung bis Brundisium (heute Brindisi ) in Gebrauch gewesen zu sein. [9]

Durch Lage und Bedeutung war Benevent ein wichtiger Stutzpunkt fur die romische Herrschaft in Suditalien. Im Zweiten Punischen Krieg , der gegen Hannibal ausgefochten wurde, hielt es treu zu Rom. Aufgrund seiner Nahe zu Kampanien und seiner Starke als Festung wurde es dabei wiederholt von romischen Generalen besetzt. Um den sich standig abwartend verhaltenden Diktator Quintus Fabius Maximus Verrucosus zur Annahme einer Schlacht zu zwingen, zog Hannibal mit seinem Heer 217 v. Chr. durch Samnium bis nach Kampanien und verheerte dabei die bluhendsten Landschaften Italiens, so auch das Gebiet von Benevent; [10] doch Fabius folgte dem Gegner zwar, blieb aber eisern bei seiner Taktik. In der Nahe von Benevent wurden dann zwei wichtige militarische Auseinandersetzungen dieses Krieges ausgetragen: 214 v. Chr. schlug der Prokonsul Tiberius Sempronius Gracchus in einer Schlacht den karthagischen Feldherrn Hanno , [11] und 212 v. Chr. wurde das Lager Hannos, in dem eine große Menge Getreide und andere Vorrate gelagert waren, vom romischen Konsul Quintus Fulvius Flaccus nach heftigem Kampf ersturmt. [12] 209 v. Chr. gehorte Benevent zu den 18 latinischen Kolonien, die die verlangten Heereskontingente und Gelder fur den fortdauernden Krieg lieferten. [13]

Die hochsten Magistrate der Stadt fuhrten ? in Anlehnung an den Titel der obersten Beamten Roms ? den Titel Konsul ; [14] auch Quastoren [15] und vielleicht Pratoren kamen vor. [16] Dies war eine ehrenvolle Gleichstellung mit der Mutterstadt Rom, die sich auch in den Bezeichnungen mehrerer Ortlichkeiten wie dem Capitolium Beneventi ausspricht. Wahrend des Bundesgenossenkriegs (91?88 v. Chr.) wurde Benevent um 89 v. Chr. zum Municipium umgewandelt, und seine Magistrate hießen seitdem u. a. Quattuorviri ; doch waren auch die alteren Bezeichnungen Prator, Zensor , Interrex und Quastor noch nicht ganz verschwunden. [9]

42 v. Chr., als die entscheidende Schlacht gegen die Caesarmorder bevorstand, versprachen die Triumvirn Marcus Antonius , Octavian (der spatere Kaiser Augustus ) und Marcus Aemilius Lepidus ihren Soldaten zur Anstachelung von deren Hoffnung auf Siegesbeute neben anderen Geschenken 18 wohlhabende italische Stadte, darunter Benevent, zur Ansiedlung. Der Grund und die Hauser dieser Gemeinden sollten unter die Soldaten aufgeteilt werden, als wenn sie ihnen im Krieg als Feindbesitz zugefallen waren. [17] Lucius Munatius Plancus leitete die Gebietsverteilungen an die Veteranen. [18] Augustus verstarkte, wohl nach der Schlacht bei Actium (31 v. Chr.), die Kolonie durch Veteranen der Legio VI Ferrata und Legio XXX Classica . Wiederum verstarkt wurde die Kolonie unter Nero . [19] Ihren vollen Namen Colonia Iulia Concordia Augusta Felix Beneventum gibt eine Inschrift von Caudium aus severischer Zeit . [20]

In der Kaiserzeit wird die Stadt ofters als reich und bluhend erwahnt, [21] was sie namentlich ihrer Stellung im Mittelpunkt des ganzen unteritalischen Straßennetzes verdankt. Außer der oben erwahnten Via Appia nach Capua wurde deren Verlangerung uber Venusia (heute Venosa ) nach Tarentum (heute Tarent ) und Brundisium vielleicht schon im 2. Jahrhundert. v. Chr. genutzt. Dazu kamen spater die Straße uber Canusium und Barium (heute Bari ) nach Brundisium, ferner kleinere Straßen: nach Saepinum und weiter ins samnitische Gebiet, nach Telesia und Kampanien, zur Kuste uber Abellinum nach Salernum (heute Salerno ). [22] Infolgedessen wird Benevent haufig bei Gelegenheit von Reisebeschreibungen genannt, so etwa von Horaz anlasslich seiner Reise von Rom nach Brundisium. [23] Auch die Kaiser besuchten die Stadt nicht selten, so Nero, [24] sowie Vespasian und Domitian . [25] Das bereits ausgedehnte Stadtgebiet wurde in der Kaiserzeit noch vergroßert: Augustus fugte ihm das Stadtgebiet von Caudium zu, Trajan einen Teil des Gebietes der Ligures Baebiani .

Von dem bluhenden Zustand der Stadt zeugen die erhaltenen Baureste: vor allem der 114 n. Chr. errichtete Trajansbogen (jetzt Porta Aurea ), [26] mit reichem auf die kriegerischen und friedlichen Verdienste des Kaisers bezuglichen Skulpturenschmuck; ein anderer schmuckloser Bogen ( Arco del sacramento ); ferner bedeutende Reste eines Theaters aus dem 2. Jahrhundert, Thermen und antike Brucken. Bemerkenswert sind auch die auf agyptische Kulte deutenden Monumente, besonders die Reste eines 88 n. Chr. von Lucilius Rufus unter der Regierung Domitians errichteten Obelisken vor einem Tempel der Isis . [27]

Diokletian trennte Benevent von der zweiten Region Italiens, der es Augustus zugewiesen hatte, und schlug es zu Kampanien. Noch in spater Zeit erhielt es sich, wahrend des allgemeinen Niederganges der suditalischen Landschaften und trotz mehrfacher Verheerungen durch Erdbeben [28] und Gotenkriege, in relativer Blute. [29] So zerstorte der Ostgotenkonig Totila 545 die Mauern von Benevent, die aber bald danach ebenso wie die offentlichen Gebaude durch Narses wiedererrichtet wurden.

Nach der Ausbreitung der Langobarden wurde Benevento Sitz langobardischer Herzoge (siehe Herzogtum Benevent ), geriet aber wiederholt in Abhangigkeit von den Franken und den deutschen Kaisern. Im Zusammenhang mit der arabischen Eroberung Suditaliens 840 wurde Benevent fur einige Jahre von den Muslimen besetzt und das Herzogtum in zwei, 850 in drei besondere Territorien (Benevent, Salerno und Capua ) geteilt. Die Stadt ist seit 969 Sitz des Erzbistums Benevent . 1047 fiel es in die Hande normannischer Fursten mit Ausnahme der Stadt, die Kaiser Heinrich III. 1053 Leo IX. zum Ausgleich einiger abgetretener Lehnsrechte auf Bamberg uberließ.

Im 11. und 12. Jahrhundert wurden in Benevent vier Konzile abgehalten. Auf dem ersten 1087 wurde der Gegenpapst Guibert exkommuniziert und die Laieninvestitur verboten. Das zweite, 1091 einberufene Konzil war ebenfalls gegen Guibert und seinen Anhang gerichtet, wahrend auf dem dritten, 1108 von Paschalis II. abgehaltenen wieder gegen die Investitur von Laien Stellung genommen wurde. Schließlich fand auf dem vierten beneventinischen Konzil 1117 die Exkommunikation des Erzbischofs Maurice Bourdin von Braga (spater Gegenpapst Gregor VIII. ) statt.

Am 26. Februar 1266 wurde in der Schlacht bei Benevent auf dem sog. Rosenfeld vor den Toren der Stadt der Hohenstaufer Manfred von Karl von Anjou geschlagen, worauf sich letzterer Apuliens, Siziliens und Tusciens bemachtigte. 1418 kam Benevent an Neapel , aber Ferdinand I. gab es an Papst Alexander VI. zuruck, der es seinem altesten Sohn, Juan Borgia , als Herzogtum verlieh. Aber Juan wurde bald ermordet. Von den Spaniern 1527 besetzt, aber der Kirche zuruckgegeben, wurde es spater noch mehrmals von Neapel eingenommen.

Wappen der Fursten von Benevent, 1808

Als 1668 Benevent durch ein Erdbeben fast vollig zerstort worden war, ließ der damalige Erzbischof Orsini (der spatere Papst Benedikt XIII. ) einen großen Teil der Stadt aus seinem Privatvermogen wieder aufbauen. Die Harte des Papstes Clemens XIII. gegen den Infanten Philipp von Parma veranlasste die Neapolitaner 1761 zur Besetzung Benevents, das aber 1774 an Clemens XIV. zuruckgegeben wurde. Die Franzosen eroberten Benevent 1798 und verkauften es an Neapel. Der Kardinal Ruffo zerstreute 1799 in einer Schlacht bei Benevent die republikanischen Truppen. Im Jahre 1806 schenkte Napoleon I. Benevent als Furstentum seinem Minister Talleyrand , der den Titel eines Fursten von Benevent annahm. Im Jahre 1815 wurde es nach der Niederlage des von Napoleon eingesetzten und wieder zuruckgekehrten Konigs Joachim Murat von Neapel an den Papst zuruckgegeben. Der Konig von Neapel behielt sich nur einige Hoheitsrechte vor, wie die Regalien des Tabak- und Salzverkaufs und des Post- und Zollwesens. Der Volksaufstand, der hier 1820 ausbrach, wurde bald unterdruckt. 1831 sorgte Neapel, das Militar einrucken ließ, dafur, dass Benevent nicht gleich anderen papstlichen Delegationen rebellierte. Seit der Annexion Neapels 1860 gehorte Benevent zum neu entstandenen Konigreich Italien .

Zweiter Weltkrieg

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Dom von Benevent mit wiederhergestellter Fassade und modernem Kirchenschiff

Im Zweiten Weltkrieg erlitt Benevent erste Luftangriffe am 21. August 1943. Sie konzentrierten sich auf den Bahnhof an der wichtigen Bahnstrecke von Rom in den Suden und Sudosten des Landes.

Nach der Ubergabe Italiens an die Alliierten im Waffenstillstand von Cassibile am 8. September 1943 wurde Benevent von der deutschen Wehrmacht besetzt gehalten, um den Ponte Vanvitelli im Stadtzentrum und die Eisenbahnbrucke uber den Fluss Calore Irpino zu kontrollieren und den Vormarsch alliierter Truppen hier aufzuhalten. Um die deutsche Besatzung zu vertreiben, wurde die Umgebung der Brucke am 11., 12. und vor allem 15. September bombardiert und dabei das mittelalterliche Stadtzentrum vollig zerstort. Die Zahl der getoteten Zivilisten wird mit 2000 angegeben. Am 2. Oktober 1943 verließen die deutschen Truppen die Stadt. [30] [31]

Sehenswurdigkeiten

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Fassade des Doms
Innenraum des Doms
  • Der Trajansbogen , erbaut 114 n. Chr., war unter dem Namen ?Goldenes Tor“ ( porta aurea ) ein Stadttor von Benevento. Er gilt als eines der schonsten Baudenkmaler Suditaliens.
  • Der Kirchenkomplex Santa Sofia gehort seit Juni 2011 zu einer Gruppe von Gebaudeensembles, die unter dem Titel Die Langobarden in Italien, Orte der Macht (568 bis 774 n. Chr.) in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.
  • Am Dom von Benevent ist nur der angebaute Glockenturm noch uberwiegend alt. Die Westfassade war nach dem Bombardement von 1943 so instabil, dass man sie nach dem alten Vorbild neu errichtete. Die Bronzeflugel des Hauptportals sind Originale aus dem 13. Jahrhundert. Das Schiff bekam beim Wiederaufbau zwar wieder die Form einer Basilika , aber in moderner Schlichtheit.

Benevento liegt an der Staatsstraße 7 , die von Rom nach Brindisi an der Adriakuste fuhrt. Sofort nach der Einnahme durch die Romer wurde die Via Appia von Capua nach Benevento verlangert und schließlich 190 v. Chr. bis Brundisium weitergebaut. Sie fuhrte uber den heutigen Ponte Leproso uber den Sabato und durchzog die Stadt im Verlauf des heutigen Corso Garibaldi. Die moderne Via Appia fuhrt als Umgehungsstraße mit getrennten Fahrspuren sudlich an der Altstadt vorbei. 108 bis 110 ließ Trajan die kurzere Via Appia Traiana bauen, deren Beginn durch den Trajansbogen bezeichnet wird. Sie wird heute durch die Strada stadale SS 90 bis / 90 delle Puglie nach Foggia ersetzt. Die Strada stadale SS 88 dei Due Principati verbindet die Stadt mit Avellino und Salerno . Benevento ist uber einen Autobahnzubringer, den Raccordo autostradale 9 , mit der A16 Autostrada dei due Mari von Neapel an die Adria verbunden.

Der Hauptbahnhof Benevento Centrale ist ein wichtiger Knotenpunkt fur Bahnverbindungen in Richtung Rom, Neapel, Campobasso, Salerno, Foggia und Bari. Er gehorte zu den 103 Bahnhofen , die wegen ihrer Bedeutung zwischen 2001 und 2018 von einer eigenen Tochter der Ferrovie dello Stato Italiane (FS), der Centostazioni S. p. A., verwaltet und erhalten wurden. Diese Gesellschaft wurde 2018 in den FS-Betriebsteil Rete Ferroviaria Italiana (RFI) eingegliedert.

Hier ereignete sich am 15. Februar 1953 ein schwerer Eisenbahnunfall : Der Diretto 816 von Lecce nach Neapel , gezogen von einer Elektrolokomotive der Baureihe E.428 , fuhr mit 106 km/h statt der zulassigen 30 km/h in den Bahnhof ein. Der gesamte Zug entgleiste , ausgenommen der letzte Wagen . 23 Menschen starben, 25 weitere wurden daruber hinaus schwer verletzt. Der Lokomotivfuhrer behauptete Bremsversagen, es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass er eingeschlafen war. [32]

Rund funf Kilometer nordlich von Benevento befindet sich bei der Ortschaft Olivola ein Flugplatz fur die Allgemeine Luftfahrt . [33]

Fausto Pepe ( PD ) wurde im Mai 2011 zum zweiten Mal zum Burgermeister gewahlt. Sein Mitte-links-Bundnis stellt auch mit 19 von 32 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat. [34] Er gewann die Wahl 2006 gegen seinen Vorganger Sandro Nicola D’Alessandro (Mitte-rechts-Bundnis) (2001?2006).

Wappen der Stadt Benevento
Wappen der Stadt Benevento
Blasonierung : ?Unter goldenem Schildhaupte , darin ein schwarzer Eber mit roter Binde, geviert von Rot und Silber .“ [35]
Wappenbegrundung: Der Eber ist ein Symbol fur den legendaren Stadtgrunder Diomedes, da dieser seine Heimatstadt Kalydon von den Verwustungen eines Ebers befreit hat.

Stadtepartnerschaften

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  • Palastina Autonomiegebiete Bethlehem , Palastinensische Autonomiegebiete, seit 1950
  • Italien Italien Neapel , Italien, seit 1966
  • Italien Italien Torre Annunziata , Italien, seit 1966
  • Italien Italien Pozzuoli , Italien, seit 1970
  • Kroatien Pula , Kroatien, seit 1977
  • Malta Gozo , Malta, seit 1987
  • Kroatien Split , Kroatien, seit 1997
  • Spanien Spanien Palma , Spanien, seit 2001
  • Schweiz Bern , Schweiz, seit 2002
  • Italien Italien Campobasso , Italien, seit 2002
  • Albanien Vlora , Albanien, seit 2007

Sohne und Tochter der Stadt

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Commons : Benevento  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Benevent  ? Reisefuhrer

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica , Stand 31. Dezember 2022).
  2. Classificazione sismica. ( Memento vom 30. Mai 2015 im Webarchiv archive.today ) In: protezionecivile.gov.it. Italienischer Zivilschutz , abgerufen am 18. September 2018 (zur seismischen Klassifizierung).
  3. Plinius der Altere , Naturalis historia 3,105; Sextus Pompeius Festus , De verborum significatu p. 340 und die dazu gehorige Epitome von Paulus Diaconus , S. 34; Prokop , De bello Gothico 1,15; u. a.
  4. Solinus , De mirabilibus mundi 2,10; Scholion zu Pindar , Nemeae 10,12; Servius . Kommentar zu Vergil , Aeneis 8,9; 11,226; 11,243; Martianus Capella , De nuptiis Philologiae et Mercurii 6,642; Prokop, De bello Gothico 1,15; u. a.
  5. Titus Livius , Ab urbe condita 9,27,14.
  6. So Plutarch , Pyrrhos 25.
  7. So Florus ( Epitoma de Tito Livio 1,13,11) und Orosius ( Historiae adversus paganos 4,2,3); diese Angabe bevorzugt Hans Georg Gundel : Curius 7. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 1, Stuttgart 1964, Sp. 1345..
  8. Polybios , Historien 3,90,8; Livius, Ab urbe condita , Periocha zu Buch 15; Velleius Paterculus , Historia Romana 1,14; Eutropius , Breviarium ab urbe condita 2,16.
  9. a b Christian Hulsen : Beneventum 2 . In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 274).
  10. Polybios, Historien 3,90,6 ff.; Livius, Ab urbe condita 22,13,1 ff.
  11. Livius, Ab urbe condita 24,14,1?24,16,9.
  12. Livius, Ab urbe condita 25,13,1?25,15,3 (stark ausgeschmuckt); Appian , Hannibalika 37.
  13. Livius, Ab urbe condita 27,10.
  14. CIL 9, 1547 ; CIL 9, 1633 .
  15. CIL 9, 1636
  16. CIL 9, 1547 .
  17. Appian, Burgerkriege 4,3.
  18. Grabschrift des Plancus: CIL 10, 6087
  19. Liber coloniarum 231.
  20. CIL 9, 2165 .
  21. Strabon , Geographika 5, p. 250.
  22. Christian Hulsen: Beneventum 2 . In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 274 f.).
  23. Horaz, Saturae 1,5,71; vgl. ferner Cicero , Epistulae ad Atticum 5,3,3 und 9,15,6.
  24. Tacitus , Annalen 15,34.
  25. Cassius Dio , Romische Geschichte 66,9.
  26. CIL 9, 1558
  27. Christian Hulsen: Beneventum 2 . In: Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 273?275 (hier: 275).
  28. Symmachus , Epistulae 1,3.
  29. Prokop, De bello Gothico 1,15; Paulus Diaconus, Historia Langobardorum 2,20.
  30. Benevento’ 43. In: ricerca.repubblica.it. La Repubblica , 13. September 2009, abgerufen am 18. September 2018 (mit Fotodokumentation).
  31. Ecco le bellissime ma sconvolgenti foto di quello che resto in piazza Duomo ed Orsini dopo i bombardamenti del 1943. In: gazzettabenevento.it. Gazzetta di Benevento, 4. September 2013, abgerufen am 18. September 2018 (Dokumentation zum 70. Jahrestag der Zerstorung).
  32. Ascanio Schneider, Armin Mase: Katastrophen auf Schienen. Eisenbahnunfalle, ihre Ursachen und Folgen. Orell Fussli, Zurich 1968, DNB 458863750 , S. 114?116;
    Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3 , S. 150.
  33. Lage: ; Offizielle Webseiten des ortlichen Aeroclubs. ( Memento des Originals vom 27. Januar 2019 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.aeroportobenevento.it In: aeroportobenevento.it, abgerufen am 18. September 2018.
  34. Information des Innenministeriums zu den Kommunalwahlen am 15. Mai 2011. In: elezionistorico.interno.gov.it, abgerufen am 18. September 2018.
  35. Decreto del Capo del Governo (DCG), 24. April 1941, und Decreto del Presidente della Repubblica (DPR), 27. Dezember 1990. Zit. n. Stemma Ufficiale. Profilo Araldico. In: araldicacivica.it, abgerufen am 18. September 2018.