Das
Bayerische Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst
ist seit Marz 2018 ein
Ministerium
des Freistaates
Bayern
mit dem Aufgabenbereich
Wissenschaft
und
Kunst
. Es bestand zuvor bereits von 1986 bis 1990 sowie von Oktober 1998 bis Oktober 2013 als
Staatsministerium fur Wissenschaft, Forschung und Kunst
(StMWFK). Davor und dazwischen waren die Aufgabenbereiche des Ministeriums beim
Kultusministerium
angesiedelt. Im gesamten Geschaftsbereich sind 53.252 Beschaftigte tatig, davon etwa 216 am Ministerium.
[1]
Staatsminister
ist seit 2022
Markus Blume
(
CSU
). Er wird in der Leitung des Staatsministeriums durch den
Amtschef
und
Ministerialdirektor
Rolf-Dieter Jungk
unterstutzt.
Nachdem das ehemalige bayerische Kultusministerium bereits zwischen 1986 und 1990 in ein
Staatsministerium fur Unterricht und Kultus
und ein
Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst
(Minister:
Wolfgang Wild
) aufgeteilt war, wurde das
Bayerische Staatsministerium fur Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
im Oktober 1998 erneut geteilt. Daraus hervor gingen das
Bayerische Staatsministerium fur Wissenschaft, Forschung und Kunst
mit dem damaligen Minister
Hans Zehetmair
und das
Bayerische Staatsministerium fur Unterricht und Kultus
mit der damaligen Ministerin
Monika Hohlmeier
.
2013 wurden beide Ressorts wieder zusammengelegt zum
Bayerischen Staatsministerium fur Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
.
Im Marz 2018 (damals formierte sich das
Kabinett Soder I
) kam es erneut zur Teilung. Seitdem tragt das Ministerium seinen heutigen Namen.
- Abteilung A: Zentrale Angelegenheiten, Haushalt, Personal
- Abteilung B: Kunst, Kunsthochschulen, Kulturpflege und das
Haus der Bayerischen Geschichte
in Augsburg
- Nachgeordnete Behorden:
- Bibliotheken
:
Bayerische Staatsbibliothek
Munchen, Staatliche Bibliotheken Amberg, Ansbach, Neuburg/Donau, Passau, Regensburg, die
Hofbibliothek Aschaffenburg
, die
Staatsbibliothek Bamberg
, die
Landesbibliothek Coburg
und die
Studienbibliothek Dillingen
- Archive
:
Bayerisches Hauptstaatsarchiv
, Staatsarchive Munchen,
Augsburg
, Landshut, Amberg, Nurnberg, Wurzburg, Bamberg und Coburg
- Kultureinrichtungen:
Orff-Zentrum
Munchen, Staatsinstitut fur Forschung und Dokumentation, Zentralinstitut fur Kunstgeschichte
- Staatstheater
:
Bayerische Staatsoper
Munchen,
Bayerisches Staatsschauspiel
Munchen,
Staatstheater am Gartnerplatz
Munchen
- Samtliche
Museen
und Kunstsammlungen
des Freistaates
- Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege
,
Landesstelle fur die nichtstaatlichen Museen in Bayern
- Kunsthochschulen
:
Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg
,
Akademie der Bildenden Kunste Munchen
,
Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen
,
Hochschule fur Musik und Theater Munchen
,
Bayerische Theaterakademie August Everding
,
Hochschule fur Musik Wurzburg
,
Hochschule fur Musik Nurnberg
und
Internationales Kunstlerhaus Villa Concordia
Bamberg
- Nachgeordnete Behorden sind die Universitaten
Augsburg
,
Bamberg
,
Bayreuth
,
Erlangen-Nurnberg
,
LMU Munchen
,
TU Munchen
,
TU Nurnberg
,
Passau
,
Regensburg
,
Wurzburg
, die
Hochschule fur Politik Munchen
, die Fachhochschulen
Amberg ? Weiden
,
Ansbach
,
Aschaffenburg
,
Augsburg
,
Coburg
,
Deggendorf
,
Hof
,
Ingolstadt
,
Kempten
,
Landshut
,
Munchen
,
Neu-Ulm
,
Nurnberg
,
Regensburg
,
Rosenheim
,
Weihenstephan-Triesdorf
,
Wurzburg-Schweinfurt
und das
Zentrum fur Hochschuldidaktik
Ingolstadt, die
Stiftung Kraußianum
, die
Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns
und die
Stiftung Maximilianeum
- Abteilung D: Forschung, Ausbauplanung, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Internationales, IT-Angelegenheiten
- Nachgeordnete Behorde:
Elitenetzwerk Bayern
- Abteilung E:
Hochschulrecht
, Studentische Angelegenheiten und Hochschulmedizin
- Nachgeordnete Behorden: Medizinische Fakultaten und Klinika der bayerischen Universitaten,
Bayerisches Staatsinstitut fur Hochschulforschung und Hochschulplanung
Munchen, das
Deutsche Herzzentrum Munchen
des Freistaats Bayern, die Orthopadische Klinik Munchen-Harlaching
- Abteilung G: Grundsatzangelegenheiten, Strategische Planung, Kommunikation
Sein Sitz ist in
Munchen
in den Raumen des katholischen Stifts
St. Kajetan
(seit 1801 fur Staatsbehorden genutzt).
[2]
Das Ministerium gibt quartalsweise die Zeitschrift
aviso: Zeitschrift fur Wissenschaft & Kunst in Bayern
heraus (kostenlos).
Ihm untersteht die
Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan
.
Das Ministerium ist fur die staatliche Anerkennung
privater Hochschulen
in Bayern zustandig. 1991 wurde mit der
Munich Business School
die erste Hochschule in privater Tragerschaft staatlich anerkannt.
Es verleiht unter anderem die
Denkmalschutzmedaille
, den
Bayerischen Staatspreis fur Unterricht und Kultus
, die
Pro meritis scientiae et litterarum
und den
Jean-Paul-Preis
.
[3]
- ↑
a
b
c
Haushaltsplan 2021 ? Einzelplan 15.
(PDF)
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und fur Heimat
,
S. 4, 1358, 1798
,
abgerufen am 24. Mai 2021
.
- ↑
www.stmwfk.bayern.de
Geschichte: Vom Kloster zum Ministerium
- ↑
www.stmwfk.bayern.de
Auszeichnungen zur Denkmalpflege in Bayern
48.141388888889
11.576388888889
Koordinaten:
48° 8′ 29″
N
,
11° 34′ 35″
O