Bayerisches Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst

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Bayerisches Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst
? StMWK ?

Staatliche Ebene Ministerium des Freistaates Bayern
Stellung Oberste Landesbehorde
Grundung 27. Februar 1847 (als Staatsministerium des Innern fur Kirchen- und Schulangelegenheiten), 2018 in seiner jetzigen Bezeichnung
Hauptsitz Munchen
Staatsminister Markus Blume
Bedienstete 216 (2021) [1]
Haushaltsvolumen 8,265 Mrd. EUR (2021) [1]
Netzauftritt www.stmwk.bayern.de

Das Bayerische Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst ist seit Marz 2018 ein Ministerium des Freistaates Bayern mit dem Aufgabenbereich Wissenschaft und Kunst . Es bestand zuvor bereits von 1986 bis 1990 sowie von Oktober 1998 bis Oktober 2013 als Staatsministerium fur Wissenschaft, Forschung und Kunst (StMWFK). Davor und dazwischen waren die Aufgabenbereiche des Ministeriums beim Kultusministerium angesiedelt. Im gesamten Geschaftsbereich sind 53.252 Beschaftigte tatig, davon etwa 216 am Ministerium. [1]

Staatsminister ist seit 2022 Markus Blume ( CSU ). Er wird in der Leitung des Staatsministeriums durch den Amtschef und Ministerialdirektor Rolf-Dieter Jungk unterstutzt.

Nachdem das ehemalige bayerische Kultusministerium bereits zwischen 1986 und 1990 in ein Staatsministerium fur Unterricht und Kultus und ein Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst (Minister: Wolfgang Wild ) aufgeteilt war, wurde das Bayerische Staatsministerium fur Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst im Oktober 1998 erneut geteilt. Daraus hervor gingen das Bayerische Staatsministerium fur Wissenschaft, Forschung und Kunst mit dem damaligen Minister Hans Zehetmair und das Bayerische Staatsministerium fur Unterricht und Kultus mit der damaligen Ministerin Monika Hohlmeier .

2013 wurden beide Ressorts wieder zusammengelegt zum Bayerischen Staatsministerium fur Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst .

Im Marz 2018 (damals formierte sich das Kabinett Soder I ) kam es erneut zur Teilung. Seitdem tragt das Ministerium seinen heutigen Namen.

  • Abteilung A: Zentrale Angelegenheiten, Haushalt, Personal
  • Abteilung B: Kunst, Kunsthochschulen, Kulturpflege und das Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg
Nachgeordnete Behorden:
Bibliotheken : Bayerische Staatsbibliothek Munchen, Staatliche Bibliotheken Amberg, Ansbach, Neuburg/Donau, Passau, Regensburg, die Hofbibliothek Aschaffenburg , die Staatsbibliothek Bamberg , die Landesbibliothek Coburg und die Studienbibliothek Dillingen
Archive : Bayerisches Hauptstaatsarchiv , Staatsarchive Munchen, Augsburg , Landshut, Amberg, Nurnberg, Wurzburg, Bamberg und Coburg
Kultureinrichtungen: Orff-Zentrum Munchen, Staatsinstitut fur Forschung und Dokumentation, Zentralinstitut fur Kunstgeschichte
Staatstheater : Bayerische Staatsoper Munchen, Bayerisches Staatsschauspiel Munchen, Staatstheater am Gartnerplatz Munchen
Samtliche Museen und Kunstsammlungen des Freistaates
Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege , Landesstelle fur die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Kunsthochschulen : Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg , Akademie der Bildenden Kunste Munchen , Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen , Hochschule fur Musik und Theater Munchen , Bayerische Theaterakademie August Everding , Hochschule fur Musik Wurzburg , Hochschule fur Musik Nurnberg und Internationales Kunstlerhaus Villa Concordia Bamberg
Nachgeordnete Behorden sind die Universitaten Augsburg , Bamberg , Bayreuth , Erlangen-Nurnberg , LMU Munchen , TU Munchen , TU Nurnberg , Passau , Regensburg , Wurzburg , die Hochschule fur Politik Munchen , die Fachhochschulen Amberg ? Weiden , Ansbach , Aschaffenburg , Augsburg , Coburg , Deggendorf , Hof , Ingolstadt , Kempten , Landshut , Munchen , Neu-Ulm , Nurnberg , Regensburg , Rosenheim , Weihenstephan-Triesdorf , Wurzburg-Schweinfurt und das Zentrum fur Hochschuldidaktik Ingolstadt, die Stiftung Kraußianum , die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und die Stiftung Maximilianeum
  • Abteilung D: Forschung, Ausbauplanung, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Internationales, IT-Angelegenheiten
Nachgeordnete Behorde: Elitenetzwerk Bayern
  • Abteilung E: Hochschulrecht , Studentische Angelegenheiten und Hochschulmedizin
Nachgeordnete Behorden: Medizinische Fakultaten und Klinika der bayerischen Universitaten, Bayerisches Staatsinstitut fur Hochschulforschung und Hochschulplanung Munchen, das Deutsche Herzzentrum Munchen des Freistaats Bayern, die Orthopadische Klinik Munchen-Harlaching
  • Abteilung G: Grundsatzangelegenheiten, Strategische Planung, Kommunikation

Sein Sitz ist in Munchen in den Raumen des katholischen Stifts St. Kajetan (seit 1801 fur Staatsbehorden genutzt). [2]

Das Ministerium gibt quartalsweise die Zeitschrift aviso: Zeitschrift fur Wissenschaft & Kunst in Bayern heraus (kostenlos).

Ihm untersteht die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan .

Das Ministerium ist fur die staatliche Anerkennung privater Hochschulen in Bayern zustandig. 1991 wurde mit der Munich Business School die erste Hochschule in privater Tragerschaft staatlich anerkannt.

Es verleiht unter anderem die Denkmalschutzmedaille , den Bayerischen Staatspreis fur Unterricht und Kultus , die Pro meritis scientiae et litterarum und den Jean-Paul-Preis . [3]

Einzelnachweise

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  1. a b c Haushaltsplan 2021 ? Einzelplan 15. (PDF) Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und fur Heimat , S. 4, 1358, 1798 , abgerufen am 24. Mai 2021 .
  2. www.stmwfk.bayern.de Geschichte: Vom Kloster zum Ministerium
  3. www.stmwfk.bayern.de Auszeichnungen zur Denkmalpflege in Bayern

Koordinaten: 48° 8′ 29″  N , 11° 34′ 35″  O