Wappen
|
Deutschlandkarte
|
|
|
Basisdaten
|
Koordinaten
:
|
49° 29′
N
,
9° 46′
O
49.490197222222
9.7731527777778
206
Koordinaten:
49° 29′
N
,
9° 46′
O
|
Bundesland
:
|
Baden-Wurttemberg
|
Regierungsbezirk
:
|
Stuttgart
|
Landkreis
:
|
Main-Tauber-Kreis
|
Hohe
:
|
206 m u.
NHN
|
Flache
:
|
129,96 km
2
|
Einwohner:
|
24.564
(31. Dez. 2022)
[1]
|
Bevolkerungsdichte
:
|
189 Einwohner je km
2
|
Postleitzahl
:
|
97980
|
Vorwahlen
:
|
07931, 07930, 07932, 07937, 07938
|
Kfz-Kennzeichen
:
|
TBB, MGH
|
Gemeindeschlussel
:
|
08 1 28 007
|
LOCODE
:
|
DE BME
|
Stadtgliederung:
|
Kernstadt
und 13
Stadtteile
|
Adresse der
Stadtverwaltung:
|
Bahnhofplatz 1
97980 Bad Mergentheim
|
Website
:
|
www.bad-mergentheim.de
|
Oberburgermeister
:
|
Udo Glatthaar
(
CDU
)
|
Lage der Stadt Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis
|
|
Bad Mergentheim
(
anhoren
ⓘ
/
?
, bis 1926
Mergentheim
,
mundartlich
Marchedol
[2]
[
?m??x??d?ːl
]) ist eine Stadt an der
Tauber
im
frankisch gepragten
Nordosten
Baden-Wurttembergs
, etwa 35 Kilometer sudwestlich von
Wurzburg
bzw. 56 Kilometer nordostlich von
Heilbronn
. Vor der Bildung des Landes Baden-Wurttemberg war sie die nordlichste Stadt
Wurttembergs
. Heute ist sie mit 24.564 Einwohnern (31. Dezember 2022) die bevolkerungsreichste Stadt des
Main-Tauber-Kreises
und ein
Mittelzentrum
der
Region Heilbronn-Franken
.
[3]
Mergentheim wurde im Jahr 1058 erstmals urkundlich als ?Mergintaim“ erwahnt und war von 1525 bis 1809
Dienstsitz
des
Hoch-
und
Deutschmeisters
des
Deutschen Ordens
.
[4]
[5]
Seit 1926 tragt die Stadt die Bezeichnung
Bad
;
[6]
seit dem 1. April 1975 ist sie
Große Kreisstadt
.
[4]
Mit den Gemeinden
Assamstadt
und
Igersheim
ist die Stadt die vereinbarte
Verwaltungsgemeinschaft Bad Mergentheim
eingegangen.
[7]
Bad Mergentheim liegt in
Tauberfranken
, einem baden-wurttembergischen Teil
Frankens
in einer Talweitung der Tauber an der Einmundung der
Wachbach
. Die Kernstadt befindet sich direkt an der Tauber, wahrend ein Großteil der Ortsteile in Seitentalern liegt.
In Bad Mergentheim herrscht ein humides warmgemaßigtes
Klima
mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,5 Grad Celsius. In der
Klimaklassifikation nach Koppen und Geiger
wird Bad Mergentheim als
Cfb
eingestuft. Das Klima in Bad Mergentheim ist kontinental beeinflusst. Es zeichnet sich durch vergleichsweise starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht aus. Die
Topografie
in
Tauberfranken
verursacht ein stark variierendes Klima auf kleinem Raum. Im Jahr fallen im Schnitt
652 Millimeter an Niederschlag. Der April ist mit 31 Millimetern Niederschlag der trockenste, der Juni mit 80 Millimetern Niederschlag der nasseste Monat. Begunstigt durch die Lage Bad Mergentheims im
Taubertal
und die niedrige
Hohe uber dem Meeresspiegel
, ist Bad Mergentheim im
Sommer
einer der warmsten Orte Deutschlands. Der Juli ist dabei mit 20,2 Grad Celsius der warmste Monat des Jahres.
[8]
Bad Mergentheim weist ein fur Baden-Wurttemberg eher trockeneres Klima auf, da Bad Mergentheim nach Westen hin durch den
Odenwald
und nach Nordwesten durch den
Spessart
von feuchten Luftmassen abgeschirmt ist. In Bad Mergentheim-Neunkirchen wird eine
Wetterstation
betrieben.
Bad Mergentheim (September 2017 bis August 2022)
|
Klimadiagramm
|
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschlage fur Bad Mergentheim (September 2017 bis August 2022)
|
Jan
|
Feb
|
Mar
|
Apr
|
Mai
|
Jun
|
Jul
|
Aug
|
Sep
|
Okt
|
Nov
|
Dez
|
|
|
Mittl. Temperatur (°C)
|
2,6
|
3,0
|
5,6
|
10,1
|
13,5
|
19,1
|
20,2
|
20
|
15,1
|
10,6
|
5,2
|
3,3
|
?
|
10,7
|
Mittl. Tagesmax. (°C)
|
5,4
|
8,3
|
11,9
|
17,8
|
20,3
|
26,3
|
28,1
|
27,6
|
22,6
|
16,6
|
8,9
|
6,2
|
?
|
16,7
|
Mittl. Tagesmin. (°C)
|
?0,2
|
?1,5
|
?0,2
|
2,7
|
6,5
|
11,8
|
12,3
|
13,0
|
8,8
|
5,6
|
1,9
|
0,6
|
?
|
5,1
|
|
Niederschlag
(
mm
)
|
64
|
52
|
40
|
39
|
61
|
78
|
46
|
54
|
41
|
46
|
34
|
74
|
Σ
|
629
|
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jan
|
Feb
|
Mar
|
Apr
|
Mai
|
Jun
|
Jul
|
Aug
|
Sep
|
Okt
|
Nov
|
Dez
|
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
|
64
|
52
|
40
|
39
|
61
|
78
|
46
|
54
|
41
|
46
|
34
|
74
|
|
Jan
|
Feb
|
Mar
|
Apr
|
Mai
|
Jun
|
Jul
|
Aug
|
Sep
|
Okt
|
Nov
|
Dez
|
|
Nachbargemeinden von Bad Mergentheim sind im Uhrzeigersinn
Zu Bad Mergentheim gehoren neben der Kernstadt Bad Mergentheim seit der
Gemeindereform
in den 1970er Jahren noch 13 ehemals selbststandige Gemeinden und heutige Stadtteile (Einwohnerzahlen vom 31. Marz 2004):
f1
Karte mit allen Koordinaten der Orte der Stadt Bad Mergentheim:
OSM
- Bad Mergentheim-Stadt (12.488 Einwohner; 16,512 km²) mit der Stadt Bad Mergentheim (
⊙
49.490197
9.773153
)
[9]
und den Wohnplatzen
Drillberg
(
⊙
49.487085
9.740632
)
[10]
und
Willinger Tal
(
⊙
49.4659299
9.7767105
)
[11]
sowie der
abgegangenen Ortschaft
Riet
[12]
- Althausen
(596; 12,642 km²) mit dem Dorf Althausen (
⊙
49.468369
9.744681
),
[13]
dem Gehoft
Uttingshof
(
⊙
49.47855
9.71655
)
[14]
sowie der abgegangenen Ortschaft Tainbach oder Deinbuch
[15]
- Apfelbach
(351; 9,105 km²) mit dem Dorf Apfelbach (
⊙
49.4472
9.8234
)
[16]
und dem Gehoft
Staatsdomane Apfelhof
(
⊙
49.414656
9.837281
)
[17]
sowie der abgegangenen Ortschaft Hof
[18]
- Dainbach
(373, einziger badischer Stadtteil; 7,276 km²) mit dem Dorf Dainbach (
⊙
49.496686
9.715181
)
[19]
- Edelfingen
(1357; 7,480 km²) mit dem Dorf Edelfingen (
⊙
49.514259
9.750975
)
[20]
- Hachtel
(357; 8,261 km²) mit dem Dorf Hachtel (
⊙
49.419819
9.791903
)
[21]
sowie der abgegangenen Ortschaft Igelstrut
[22]
- Herbsthausen
(195) mit dem Dorf Herbsthausen (
⊙
49.405167
9.829908
)
[23]
- Loffelstelzen
(1000; 5,093 km²) mit dem Dorf Loffelstelzen (
⊙
49.507222
9.789444
)
[24]
sowie den abgegangenen Ortschaften Kettenburg
[25]
und Laubertsbronn
[26]
- Markelsheim
(1986; 15,118 km²) mit dem Dorf Markelsheim (
⊙
49.473611
9.833333
),
[27]
dem Wohnplatz
Schneidmuhle
(
⊙
49.46286
9.84655
)
[28]
sowie der abgegangenen Ortschaft Asbach
[29]
- Neunkirchen
(850; 2,557 km²) mit dem Dorf Neunkirchen (
⊙
49.477167
9.766392
)
[30]
- Rengershausen
(484; 10,669 km²) mit dem Dorf Rengershausen (
⊙
49.403331
9.723431
)
[31]
sowie der abgegangenen Ortschaft Buchele
[32]
- Rot
(263; 8,183 km²) mit dem Dorf Rot (
⊙
49.398478
9.815386
)
[33]
und den Ortsteilen
Dortel
(
⊙
49.423118
9.806795
)
[34]
und
Schonbuhl
(
⊙
49.411765
9.853295
)
[35]
- Stuppach
(683; 15,301 km²) mit dem Dorf Stuppach (
⊙
49.445241
9.749443
)
[36]
und den Ortsteilen
Lillstadt
(
⊙
49.448893
9.773651
)
[37]
und
Lustbronn
(
⊙
49.447742
9.728058
)
[38]
- Wachbach
(1304; 8,188 km²) mit dem Dorf Wachbach (
⊙
49.445089
9.790156
)
[39]
und dem Wohnplatz
Schafhof
(
⊙
49.4281
9.7809
)
[40]
Mit Ausnahme von Bad Mergentheim-Stadt bilden die Stadtteile mit zugehorigen Ortsteilen
Ortschaften
im Sinne der baden-wurttembergischen
Gemeindeordnung
; in den Ortschaften Rot und Stuppach wird die
Unechte Teilortswahl
entsprechend angewendet. Die Stadtteile und Ortsteile bilden jeweils Wohnbezirke im Sinne der baden-wurttembergischen Gemeindeordnung.
Die 14 Stadtteile sind in funf Wohnbezirke im Sinne der baden-wurttembergischen Gemeindeordnung gegliedert:
[41]
[42]
- Wohnbezirk I
mit Bad Mergentheim-Stadt
- Wohnbezirk II
mit Althausen, Neunkirchen, Rengershausen und Stuppach
- Wohnbezirk III
mit Dainbach, Edelfingen und Loffelstelzen
- Wohnbezirk IV
mit Apfelbach und Markelsheim
- Wohnbezirk V
mit Hachtel, Herbsthausen, Rot und Wachbach
Bad Mergentheim bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Heilbronn-Franken, in der Heilbronn als
Oberzentrum
ausgewiesen ist. Zum Mittelbereich Bad Mergentheim gehoren noch die Gemeinden im Suden des Main-Tauber-Kreises
Ahorn
, Assamstadt, Boxberg,
Creglingen
, Igersheim, Niederstetten und Weikersheim.
In Bad Mergentheim gibt es drei
Landschafts-
und vier
Naturschutzgebiete
:
[43]
- Landschaftsschutzgebiet
Igersheim
: 497,4 ha; Gemarkungen Bad Mergentheim und Igersheim; seit 1979.
- Landschaftsschutzgebiet
Bad Mergentheim
: 4.044,0 ha; Gemarkung Bad Mergentheim; seit 2005.
- Landschaftsschutzgebiet
Weikersheim
: 2.718,0 ha; Gemarkungen Bad Mergentheim, Creglingen, Niederstetten und Weikersheim; seit 1993.
- Naturschutzgebiet
Birkenberg
: 26,0 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkungen Mergentheim und Edelfingen
- Naturschutzgebiet
Kleines Knockle
: 6,1 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung
Althausen
- Naturschutzgebiet
Neuhaus
: 79,4 ha; Gemarkungen Mergentheim und Igersheim
- Naturschutzgebiet
Ringelstaler-Weinhalde
: 90 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung Edelfingen und Stadt Lauda-Konigshofen, Gemarkung
Unterbalbach
Daneben gibt es auf dem Gebiet der Stadt Bad Mergentheim insgesamt 59 als
Naturdenkmal
geschutzte Objekte.
Die folgenden FFH-Gebiete liegen teilweise auf der Gemarkung von Bad Mergentheim:
Jagsttal Dorzbach-Krautheim
,
Taubergrund Weikersheim-Niederstetten
und
Westlicher Taubergrund
.
Das mit Rechtsverordnung vom 7. November 1994 ausgewiesene
Wasserschutzgebiet Bad Mergentheim I
mit der WSG-Nr. 128129 umfasst eine geschutzte Flache von 4.070,64 Hektar. Es ist damit eines der großten
Wasserschutzgebiete im Main-Tauber-Kreis
. Daneben gibt es noch neun weitere Wasserschutzgebiete im Gebiet der Stadt Bad Mergentheim.
Nach Daten des
Statistischen Landesamtes
, Stand 2014.
[44]
Mergentheim wurde erstmals am 12. Juni 1058 urkundlich erwahnt als ?Mergintaim“ (
comitatus Mergintaim in pago Tubergewe
, Grafschaft Mergentheim im
Taubergau
).
[45]
Wahrend der Zeit der
Stammesherzogtumer
gehorte die Stadt zum
Herzogtum Franken
. 1219 schenkten die Bruder Andreas, Friedrich und
Heinrich von Hohenlohe
dem Deutschen Orden Besitz und Rechte in Mergentheim, damit wurde es Kommende des Deutschen Ordens und der Grundstein fur die Stadtwerdung und fur die
Deutschordensresidenz
war somit gelegt. 1280 wurden der Siedlung die Zollrechte von Herzog Johann von Lothringen zuerkannt. Am 2. Juli 1340 wurde Mergentheim auf Bitten des
Deutschmeisters
Wolfgang von Nellenburg durch Kaiser
Ludwig den Bayern
zur Stadt erhoben.
Von 1526 bis 1809 war Mergentheim Hauptsitz des
Deutschen Ordens
(Sitz des
Hochmeisters
) und gehorte zur
Deutschordensballei Franken
. Dessen
Kammergut
war das
Meistertum Mergentheim
.
Aus den
Hexenverfolgungen
in Mergentheim von 1539 bis 1665 sind bisher 74 Opfer namentlich bekannt. 69 Menschen uberlebten die
Hexenprozesse
nicht. Am 11. September 1629 wurde
Magdalena Nachtrab
, Frau des Burgermeisters und Apothekers Paul Nachtrab, verhaftet und am 22. September hingerichtet. Die Konfiskationssumme betrug 1800 Gulden. Aus den Hexenverfolgungen in Markelsheim von 1617 bis 1638 sind bisher 91 Opfer namentlich bekannt. 81 uberlebten die Hexenprozesse nicht.
[46]
Im 17. und 18. Jahrhundert bezeichnen Quellen das damalige Mergentheim auch als
Mergenthal
(vgl.
Marchedol
im Dialekt) bzw.
Marienthal
,
lateinisch
als
Mariae Domus
(Marienhaus) bzw.
Vallis Mariae virginis
(Tal der Jungfrau Maria).
[47]
[48]
[49]
[50]
Ab 1809 gehorte die Stadt zum
Konigreich Wurttemberg
und wurde zum Sitz des gleichnamigen wurttembergischen
Oberamtes
. Ein im Juni 1809 ausbrechender Aufstand gegen die neue Herrschaft, der sich an der Rekrutenaushebung entzundete, wurde von
wurttembergischen Truppen
unterdruckt, wobei das Schloss unversehrt blieb und es Todesurteile gegen die Radelsfuhrer gab.
[52]
[53]
1826 wurden die Wilhelmsquelle und spater weitere
Heilquellen
wiederentdeckt, aufgrund derer Mergentheim zur Badestadt wurde. 1869 erfolgte mit der Eroffnung der
Bahnstrecke Crailsheim?Konigshofen
der Anschluss der Stadt an das Eisenbahnnetz. Mergentheim war auch Garnison der Wurttembergischen Armee. So war hier zeitweise der Standort des II. Bataillons des
4. Regiments
. 1926 bekam die Stadt das Pradikat
Bad
verliehen. 1934 wurde das
Oberamt Mergentheim
in Kreis Mergentheim umbenannt und 1938 in den
Landkreis Mergentheim
uberfuhrt.
In der
Reichspogromnacht
vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Bad Mergentheimer
Synagoge
verschmutzt und demoliert. So wurden beispielsweise ? wie an vielen anderen Synagogen ? auch hier die Fenster zerstort, Gleiches passierte mit den Schaufenstern des Schuhgeschafts Springmann in der Bahnhofstraße durch
NSKK
- und
SA
-Angehorige. Etliche judische Manner wurden in ?
Schutzhaft
“ genommen. 1978 wurde ein Denkmal zu diesen Geschehnissen auf dem Gelande der evangelischen Kirchengemeinde aufgestellt. Auch im Innenhof der
Grund- und Realschule St. Bernhard
in der
Holzapfelgasse 15
erinnert eine Gedenktafel an die Opfer der
Shoa
.
[54]
Bad Mergentheim war wahrend des
Zweiten Weltkriegs
Lazarettstadt, in der unter anderem Hotels und Kuranstalten zu diesem Zweck beschlagnahmt wurden, und blieb als solche von großen Angriffen verschont.
[55]
Nach dem Ende des Krieges 1945 gehorte Bad Mergentheim zur
Amerikanischen Besatzungszone
. Die amerikanische Militarverwaltung richtete ein
DP-Lager
ein zur Unterbringung so genannter
Displaced Persons
(DP). Die meisten von ihnen stammten aus
Litauen
.
Der Landkreis Mergentheim bestand bis zur
Kreisreform
zum 1. Januar 1973, als er Bestandteil des neuen Main-Tauber-Kreises wurde. Dadurch verlor Bad Mergentheim seine Funktion als
Kreisstadt
zugunsten von
Tauberbischofsheim
.
Ab 1972 wurden im Zuge der
Gemeindereform
13 bis dato selbststandige Gemeinden, teilweise mit weiteren zugehorigen
Wohnplatzen
, nach Bad Mergentheim eingemeindet. Infolgedessen uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt Bad Mergentheim 1975 die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die
Landesregierung von Baden-Wurttemberg
mit Wirkung vom 1. April 1975 beschloss.
Von 1962 bis 1993 war in der Stadt der Stab der
Panzerbrigade 36
?Mainfranken“ der
Bundeswehr
stationiert.
Das Gebiet der Stadt Bad Mergentheim gehorte ursprunglich zum
Bistum Wurzburg
. Die
Reformation
konnte sich in der ursprunglichen Stadt zunachst nicht durchsetzen, doch wurde wahrend der Schwedenzeit das
lutherische
Bekenntnis eingefuhrt, als der katholische Pfarrer zum Protestantismus ubertrat. Die Gottesdienste wurden zunachst in der
St.-Johannes-Kirche
, dann in der Marienkirche abgehalten. Die katholischen Gottesdienste wurden in jener Zeit in der Schlosskirche gehalten. Nach Ruckkehr des Hochmeisters von Stadion wurde die Stadt jedoch wieder fast vollstandig rekatholisiert. Die Gemeinde gehorte zunachst noch zum Bistum Wurzburg, wurde dann nach dem Ubergang an Wurttemberg ab 1814 Teil des Generalvikariats
Ellwangen
, bevor sie 1821/1827 der neu gegrundeten Diozese Rottenburg (heute
Rottenburg-Stuttgart
) zugeordnet wurde. Bad Mergentheim wurde Sitz eines
Dekanats
. Die heutigen Pfarrgemeinden im Stadtgebiet gehoren zu zwei Seelsorgeeinheiten. Zur Seelsorgeeinheit 1a gehoren die Gemeinden St. Gumbert Apfelbach, St. Johann Baptist Bad Mergentheim mit Filialkapelle in Edelfingen, Zur heiligsten Dreifaltigkeit Loffelstelzen und St. Kilian Markelsheim, zur Seelsorgeeinheit 1b gehoren die Gemeinden Maria Kronung Stuppach, St. Leonhard Rengershausen, Filialkirchengemeinde St. Pius Laibach, St. Georg Wachbach, St. Petrus und Paulus Rot und Filialkirchengemeinde Maria Himmelfahrt Hachtel.
Der ehemals badische Stadtteil Dainbach hat eine neugotische katholische Kapelle aus dem Jahr 1900. Die Gemeindeglieder gehoren zur ebenfalls badischen Nachbarpfarrei Unterschupf und damit zum
Erzbistum Freiburg
. Die Stadtteile Althausen, Edelfingen, Neunkirchen und Herbsthausen sind uberwiegend evangelische Orte.
Nach dem Ubergang an Wurttemberg grundete sich in der Kernstadt Bad Mergentheim wieder eine protestantische Gemeinde, die 1815 die Schlosskirche als Gottesdienstraum erhielt. Einen eigenen Pfarrer bekam die Gemeinde ab 1825. Die Gemeinde ist von Anfang an Glied der
Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg
. Bad Mergentheim wurde seinerzeit zwar Sitz des Oberamtes, die kirchliche Verwaltung, das Dekanatamt, war und blieb jedoch in Weikersheim. Daher gehort die Kirchengemeinde Bad Mergentheim bis heute zum
Kirchenbezirk Weikersheim
.
Neben der Kernstadtgemeinde Bad Mergentheim gibt es in den Stadtteilen Althausen, Edelfingen, Herbsthausen, Markelsheim, Neunkirchen und Wachbach jeweils eine eigene evangelische Kirchengemeinde bzw. Kirche. Letztere ist auch fur Hachtel zustandig. Die evangelische Kirchengemeinde Dainbach gehort bis heute zur
Evangelischen Landeskirche in Baden
(Kirchenbezirk Boxberg).
In einzelnen heutigen Stadtteilen ist die konfessionelle Entwicklung eine andere: So waren
Edelfingen
und
Wachbach
uberwiegend lutherisch, weil sie gemeinsam mit den Herren von Adelsheim verwaltet wurden.
Neunkirchen
war ein wurzburgisch-hohenlohisches
Kondominium
und hatte daher gleichfalls eine starke lutherische Gemeinde.
Neben den beiden großen Kirchen sind in Bad Mergentheim auch
freikirchliche
Gemeinden vertreten, darunter eine Gemeinde der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-
Adventisten
und die 1991 gegrundete
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
(
Baptisten
). Auch eine
neuapostolische Gemeinde
ist in Bad Mergentheim ansassig. Des Weiteren gibt es ein Gemeinschaftshaus der
Bahai
, eine
Altpietistische Gemeinschaft
und eine
Liebenzeller Gemeinschaft
.
Juden
gab es in Mergentheim seit dem Mittelalter bis zur Zeit des Nationalsozialismus.
[56]
Seit dem 18. Jahrhundert war Mergentheim Sitz eines
Rabbiners
. Von 1828/32 bis 1939 bestand in Mergentheim eines der
wurttembergischen Bezirksrabbinate
.
[56]
In den Bad Mergentheimer Stadtteilen bestanden die judischen Gemeinden
Markelsheim
,
[57]
Neunkirchen
[58]
und
Wachbach
.
[59]
Folgende Gemeinden wurden nach Bad Mergentheim eingegliedert. Soweit nicht anders angegeben, gehorten alle zum
Landkreis Mergentheim
:
- 1. Januar 1972: Althausen, Apfelbach, Loffelstelzen, Markelsheim, Neunkirchen
[60]
- 15. Februar 1972: Rengershausen, Stuppach
[60]
- 1. Dezember 1972: Dainbach (Landkreis Tauberbischofsheim)
[61]
- 1. September 1973: Herbsthausen, Rot
[62]
- 31. Dezember 1974: Hachtel, Wachbach
[62]
- 1. Januar 1975: Edelfingen
[62]
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schatzungen, Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter (nur
Hauptwohnsitze
).
Einwohnerentwicklung von Bad Mergentheim nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1660 bis 2018. Unten ein Ausschnitt ab 1871
Jahr
|
Einwohnerzahlen
|
1660
|
1.064
|
1810
|
2.901
|
1834
|
2.702
|
1855
|
2.917
|
3. Dezember 1871
|
3.713
|
3. Dezember 1880
|
4.445
|
3. Dezember 1890
|
4.397
|
1. Dezember 1900
|
4.372
|
1. Dezember 1910
|
4.747
|
16. Juni 1925
|
5.430
|
16. Juni 1933
|
6.191
|
17. Mai 1939
|
7.674
|
Dezember 1945
|
8.031
|
|
Jahr
|
Einwohnerzahlen
|
13. September 1950
|
10.184
|
6. Juni 1961
|
11.608
|
27. Mai 1970
|
12.616
|
31. Dezember 1975
|
19.895
|
31. Dezember 1980
|
19.121
|
25. Mai 1987
|
19.560
|
31. Dezember 1990
|
21.567
|
31. Dezember 1995
|
22.568
|
31. Dezember 2000
|
22.172
|
31. Dezember 2005
|
22.486
|
31. Dezember 2010
|
22.394
|
31. Dezember 2015
|
23.064
|
31. Dezember 2020
|
24.034
|
|
Als Große Kreisstadt unterliegt Bad Mergentheim der Fachaufsicht des Regierungsprasidiums. Zustandig ist der
Regierungsprasident
in
Stuttgart
. Der sonst fur die Kommunalaufsicht zustandige Landkreis ist lediglich fur die Rechtsaufsicht zustandig. Das fuhrt zu einer großeren Unabhangigkeit im Vergleich zu anderen kreisangehorigen Stadten und Gemeinden.
Bad Mergentheim liegt im Bundestagswahlkreis 276 Odenwald-Tauber.
[63]
Der
Gemeinderat
hat normalerweise 28 ehrenamtliche Mitglieder, die fur funf Jahre gewahlt werden. Die Gemeinderate fuhren die Bezeichnung Stadtrat.
[64]
Die Zahl der Mitglieder kann sich durch Ausgleichssitze erhohen (gesamt 2019: 33 Sitze; 2014: 31). Hinzu kommt der Burgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.
Die
Unechte Teilortswahl
garantiert in Baden-Wurttemberg Ortsteilen einer Gemeinde eine festgelegte Anzahl von Sitzen. In Bad Mergentheims sind hierzu mehrere Stadtteile zu Wohnbezirken zusammengefasst: Der Hauptort Bad Mergentheim-Stadt bildet den Wohnbezirk I, die Stadtteile Althausen, Neunkirchen, Rengershausen und Stuppach bilden zusammen den Wohnbezirk II, Wohnbezirk III besteht aus Dainbach, Edelfingen und Loffelstelzen, Wohnbezirk IV wird von Apfelbach und Markelsheim gebildet, und zum Wohnbezirk V gehoren Hachtel, Herbsthausen, Rot und Wachbach. Bei Gemeinderatswahlen stehen Bad Mergentheim-Stadt (Wohnbezirk I) mindestens 16 Sitze zu, aus den vier weiteren Wohnbezirken kommen jeweils mindestens drei Gemeinderate.
[65]
Die
Kommunalwahl 2019
fuhrte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2014):
[66]
Gemeinderat 2019
|
Partei/Liste
|
Stimmenanteil
|
Sitze
|
CDU
|
42,3 % (?7,5)
|
14 (?1)
|
Grune
|
20,5 % (+5,4)
|
7 (+2)
|
FW
|
19,2 % (+1,5)
|
6 (±0)
|
SPD
|
11,1 % (?2,8)
|
4 (±0)
|
FDP
|
5,3 % (+5,3)
|
2 (+2)
|
Wahlbeteiligung: 55,3 % (+4,6)
|
An der Spitze der Gemeinde stand ursprunglich der
Schultheiß
. Nach der Stadterhebung traten an dessen Stelle der Oberamtsburgermeister und der Unterburgermeister. 1784 wurde die Stadtverwaltung umgebildet. Danach gab es ein Stadtgericht mit einem Stadtschultheißen als Vorsitzenden. Ihm standen drei Assessoren zur Seite. Nach dem Ubergang an Wurttemberg leitete der Stadtschultheiß, spater der Burgermeister die Stadtverwaltung. Seit 1. April 1975, als Bad Mergentheim Große Kreisstadt wurde, tragt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung
Oberburgermeister
. Er wird fur acht Jahre direkt gewahlt. Er ist Vorsitzender des
Gemeinderats
, der fur funf Jahre gewahlt wird.
Seit 2011 ist
Udo Glatthaar
Oberburgermeister von Bad Mergentheim. Im Februar 2019 wurde er mit 93,33 Prozent der Stimmen wiedergewahlt.
[67]
Siehe auch:
Liste der Burgermeister von Bad Mergentheim
Das
Wappen
der Stadt Bad Mergentheim zeigt ?in Silber ein durchgehendes schwarzes Kreuz, belegt mit einem goldenen Kreuz, im goldenen Herzschild ein schwarzer Adler; in den Winkeln oben je ein sechsstrahliger, sinkender roter Stern, unten je eine funfblattrige rote Rose“. Die Stadtflagge ist rot-weiß.
Das Stadtwappen ist schon viele hundert Jahre alt und wurde in der
Blasonierung
1942 offiziell festgelegt. Es handelt sich um das
Hochmeisterkreuz
, das vom Hochmeisterwappen abgeleitet ist. Die Sterne und Rosen sind Symbole Mariens, welche Patronin des Ordens ist. Die Stadtflagge wurde erst am 17. April 1967 durch das
Innenministerium Baden-Wurttemberg
verliehen.
Bad Mergentheim unterhalt
Partnerschaften
mit folgenden Stadten:
[68]
- Digne-les-Bains
,
Alpes-de-Haute-Provence
, Frankreich, seit 24. Juni 1962
- Sainte-Marie-du-Mont
,
Normandie
, Frankreich, seit 28. Mai 1967 (Partnerschaft mit dem 1975 eingemeindeten Stadtteil Edelfingen)
- Fuefuki
, Japan ? ?Fahnenfreundschaft“ mit der ehemals eigenstandigen Gemeinde
Isawa
, seit 26. Mai 1991 ? Bekraftigung der Freundschaft mit Fuefuki am 17. Oktober 2007
- Borgomanero
,
Provinz Novara
, Italien, seit 10. September 2005
Die Stadt Bad Mergentheim bildet mit den Gemeinden Assamstadt und Igersheim zur gemeinsamen Erledigung ihrer Verwaltungsgeschafte die vereinbarte
Verwaltungsgemeinschaft Bad Mergentheim
.
Bad Mergentheim ist uber die
Bundesautobahn 81
Wurzburg
?
Stuttgart
(Anschlussstellen Boxberg, Ahorn oder Tauberbischofsheim) zu erreichen.
Das Stadtgebiet wird durch die Bundesstraßen
19
(
Eisenach
?
Mellrichstadt
?
Wurzburg
?
Bad Mergentheim
?
Ulm
?
Oberstdorf
) und
290
(Tauberbischofsheim ?
Bad Mergentheim
?
Aalen
, Ostalbkreis) erschlossen.
Bad Mergentheim liegt an der
Bahnstrecke Crailsheim?Konigshofen
. Von ihrer Eroffnung 1869 bis zum Ende der Landerbahnzeit 1920 verfugte der Bahnhof durch seine besondere Bedeutung als Wechselstation zwischen den
Koniglich Wurttembergischen Staats-Eisenbahnen
und den
Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen
uber umfangreiche Anlagen.
[69]
Zum 1. Januar 2006 gingen die Strecke und der Betrieb zur Deutsche Bahn-Tochtergesellschaft
Westfrankenbahn
uber. Werktags gibt es einen ungefahren Stundentakt nach
Crailsheim
und wechselnd nach Aschaffenburg und Wurzburg.
Anschlusse an den Schienenpersonenfernverkehr der
Deutschen Bahn
bestehen in Wurzburg und Crailsheim. Zwischen 1968 und 1989 gab es auch direkte
Kurswagen
-Verbindungen mit Hamburg und Dortmund.
Den
offentlichen Personennahverkehr
bedienen mehrere Buslinien im Auftrag der
Verkehrsgemeinschaft Main-Tauber
(VGMT) im
Verkehrsverbund Rhein-Neckar
(VRN).
Der Ortsteil Markelsheim ist ein renommierter Weinort im Taubertal und Sitz der Weingartner Markelsheim eG. Bis in die 1940er Jahre wurde auch in Bad Mergentheim Wein angebaut. Dort wurde der Anbau aufgrund von Schaden und mangelnder Pflege (Kriegsfolgen) sowie akutem
Reblausbefall
und fehlendem Kapital eingestellt. Teile der ehemaligen Weinberge wurde in spateren Jahren fur den Ausbau des Kurbetriebs genutzt.
Am 13. Oktober 1826 entdeckte der Schafer Franz Gehrig die heutige Wilhelmsquelle. In den Folgejahren wurden weitere Quellen erschlossen, so stehen heute drei Trinkquellen mit Mineralwasser und eine Badequelle mit Sole zur Verfugung.
- Albertquelle, Natrium-Chlorid-Sulfat-Sauerling, Bohrtiefe 31 m
- Karlsquelle, Natrium-Chlorid-Sulfat-Wasser, Bohrtiefe 27 m
- Paulsquelle, Natrium-Chlorid-Sauerling, nur fur Badetherapie sowie im Gradierpavillon, Bohrtiefe 550 m
[70]
- Wilhelmsquelle, Natrium-Calcium-Sulfat-Chlorid-Wasser, Bohrtiefe 9 m
Seit der Entdeckung der
Heilquellen
im Jahr 1826 hat sich eine sehr hohe medizinische Kompetenz als wesentliches Merkmal fur Bad Mergentheim entwickelt. Zunachst wurde die Stadt zum
Mekka
fur Stoffwechselerkrankungen, inzwischen hat sich das Gesundheitsangebot jedoch wesentlich erweitert.
Diabetes
und
orthopadische Erkrankungen
, die Behandlung von
Essstorungen
und
psychosomatischen Erkrankungen
sowie
Geriatrie
und
immunbiologische Therapie
gehoren heutzutage ebenfalls zu den Kernkompetenzen Bad Mergentheims.
Die drei Trinkquellen haben bis heute unverandert ihren Stellenwert in der Therapie von
Magen-Darm-Erkrankungen
und
Stoffwechselstorungen
. Die Solequelle entfaltet im Gradierpavillon und in der nahe am
Kurpark
gelegenen
Solymar Therme
ihre gesundheitsfordernde Wirkung. In Bad Mergentheim kann jeder aktiv etwas fur seine Gesundheit tun. Die Kur- und Gesundheitsangebote zeichnen sich durch eine hohe medizinische Fachkompetenz, zugewandte Betreuung und Rundum-Versorgung aus. Im Haus des Gastes im Kurpark, in dem auch das Institut fur Bad Mergentheimer
Kurmedizin
,
Gesundheitsbildung
und
medizinische Wellness
sowie die
Kur- und Rehaklinikseelsorge
beheimatet sind, erhalten die Gaste und Besucher alle wichtigen Informationen. Das Institut fur Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung und medizinische Wellness nahm bereits kurz nach seiner Grundung im Jahr 1980 mit dem ?Mergentheimer Modell“ eine Vorreiterrolle in der
Praventionsmedizin
,
Gesundheitsforderung
und Gesundheitsbildung ein und erlangte bundesweite, aber auch internationale Anerkennung. Der damalige Gedanke, dass die Lebenswelt und die Lebensfuhrung eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von
Krankheiten
und der Bewahrung der Gesundheit spielt, ist heutzutage unumstritten. So bietet das Institut auch heute noch vielfaltige Angebote fur Gaste und Einwohner an, um Fahigkeiten und Fertigkeiten zu trainieren, die die
Gesundheit
starken.
In Bad Mergentheim erscheinen als
Tageszeitung
die
Frankischen Nachrichten
und die
Tauber-Zeitung
, eine Lokalausgabe der
Frankischen Nachrichten
aus Tauberbischofsheim, die ihre
uberregionalen Seiten
vom
Mannheimer Morgen
beziehen.
Der Sender
Radio Ton
betreibt in Bad Mergentheim ein Zweitstudio, das Lokalnachrichten liefert.
In der Nahe des Ortsteils Loffelstelzen (am Ketterwald) befindet sich der
Sender Bad Mergentheim (Loffelstelzen)
mit einem Stahlbetonturm fur die Abstrahlung von Fernseh- und Horfunkprogrammen im Bereich des
Sudwestrundfunks
(SWR). Der Grundnetzsender versorgt hauptsachlich den Main-Tauber-Kreis sowie angrenzende Gebiete. Auf UKW werden mit 10 kW folgende Programme gesendet:
SWR1
Baden-Wurttemberg (87,8 MHz),
SWR2
(93,2 MHz),
SWR3
(99,7 MHz),
SWR4
Baden-Wurttemberg (105,5 MHz) sowie
Dasding
(100,5 MHz) mit 40 Watt und
Radio Ton
(103,5 MHz) mit 20 kW. Im DAB Frequenzblock 12B werden die landesweiten Programme von
Digital Radio Sudwest
mit 8 kW gesendet. Außerdem befinden sich auf dem Turm Fernsehsender (DVB-T) auf den Kanalen 26 (DasErste BW, EinsPlus, Arte, Phoenix), 23 (ZDF, 3sat, Kika/ZDFneo, ZDFinfo) und 50 (SWR BW, BR, HR, WDR).
Bad Mergentheim hat ein
Notariat
und ein
Amtsgericht
, das dem
Landgericht Ellwangen
und dem
Oberlandesgericht Stuttgart
untergeordnet ist. Ferner hat es eine Außenstelle des
Finanzamtes
Tauberbischofsheim und eine Außenstelle (Kfz-Zulassungsstelle) des Landratsamts Main-Tauber-Kreis.
Die Stadt ist auch Sitz des Dekanats Mergentheim des Bistums Rottenburg-Stuttgart. Neben dem
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
, einem Allgemein-
Krankenhaus
, gibt es in Bad Mergentheim mehrere Sanatorien und Kurkliniken, darunter mit dem
Diabetes Zentrum Mergentheim
auch ein Diabetes-
Fachkrankenhaus
.
Bis Mitte der 1990er Jahre war Bad Mergentheim zudem Garnisonsstadt und Standort der
Panzerbrigade 36
?Mainfranken“ sowie weiterer Einheiten der
12. Panzerdivision
.
Der Kammerbezirk Heilbronn-Franken zeichnet sich durch mehr als 1.500 ansassige Unternehmen aus, davon einige Weltmarktfuhrer, die zum Großteil Familienbetriebe sind. In Bad Mergentheim befinden sich z. B. die Firma
Bartec
, welche im Bereich der industriellen Sicherheitstechnik tatig ist,
Wurth Industrie Service
, welche logistische Versorgungskonzepte anbietet und die
Wittenstein AG
, welche Antriebstechniken entwickelt. Um die Unternehmen zu fordern haben die Stadte Bad Mergentheim,
Kunzelsau
,
Ohringen
,
Schwabisch Hall
und
Crailsheim
ein Bundnis mit dem Namen ?Hohenlohe+“ gegrundet. Damit soll die Region besser vermarktet werden und im Wettbewerb zwischen den Regionen besser abschneiden.
[71]
[72]
Weitere ansassige Betriebe sind die
Herbsthauser Brauerei Wunderlich KG
, der Parketthersteller
Bembe
und die
Median Klinik Hohenlohe
.
Seit 2002 verfugt Bad Mergentheim uber einen Campus der
Dualen Hochschule Baden-Wurttemberg Mosbach
. Angeboten werden betriebswirtschaftliche Studiengange aus den Bereichen International Business, Wirtschaftsingenieurswesen und Gesundheitsmanagement.
Ferner gibt es in Bad Mergentheim ein Seminar fur Didaktik und Lehrerbildung (Grund- und Hauptschulen).
An staatlichen, allgemeinbildenden Schulen besitzt Bad Mergentheim ein
Gymnasium
(
Deutschorden-Gymnasium Bad Mergentheim
), eine
Realschule
(
Kopernikus
-Realschule
), eine
Sonderschule
(
Lorenz-Fries
-Schule
), eine
Hauptschule
(
Eduard-Morike
-Schule
), eine Grund- und Hauptschule (
Ottmar-Schonhuth
-Schule
Wachbach) sowie vier
Grundschulen
(Bad Mergentheim Stadtmitte,
Grundschule am Kirchberg Stuppach/Neunkirchen
, Edelfingen und Markelsheim). Daruber hinaus gibt es eine Jugendmusikschule und eine
Volkshochschule
.
Ferner gibt es in Bad Mergentheim in Tragerschaft des Main-Tauber-Kreises ein
Berufliches Schulzentrum
mit Gewerblicher und Kaufmannischer Schule, sowie der Beruflichen Schule fur Ernahrung, Pflege, Erziehung (EPE). Dazu gehoren mit dem Informationstechnischen, dem Technischen, dem Ernahrungswissenschaftlichen, dem Sozialwissenschaftlichen und dem Wirtschaftsgymnasium auch funf
berufliche Gymnasien
.
Das schulische Angebot wird abgerundet durch die katholische
Grund- und Realschule St. Bernhard
, die Abendrealschule Bad Mergentheim, das
Kolping
-Berufskolleg
, die staatlich anerkannte Fachschule fur Physiotherapie des Bildungszentrums Bad Mergentheim
[73]
und das Bildungszentrum (Berufsfachschule fur Pflegeberufe / Fort- und Weiterbildungszentrum) am
Caritas
-Krankenhaus Bad Mergentheim.
-
Deutschordensschloss
-
Reitertreppe im Deutschordensschloss
-
Zwillingshaus und Hof-Apotheke am Marktplatz
-
Marktplatz mit Altem Rathaus und Milchlingsbrunnen
-
Marienkirche
Das Kulturforum bildet mit den Abteilungen des Stadtarchivs, der Stadtbucherei und dem Hof die Basis fur das kulturelle Leben Bad Mergentheims. Es ist Begegnungsstatte, Galerie, Konzertsaal und Buhne.
Die filigrane Wandelhalle inmitten des Kurparks dient ebenso als Kulisse fur
Konzerte
, Kulturveranstaltungen und
Feierlichkeiten
. Sie ist ein denkmalgeschutztes Gebaude und wurde in das Denkmalbuch des Landes Baden-Wurttemberg aufgenommen.
Bad Mergentheim liegt an der ?
Romantischen Straße
“.
Daneben fuhren der
Taubertalradweg
,
[74]
[75]
der
Panoramaweg Taubertal
[76]
[77]
sowie der etwa 180 km lange
Jakobsweg Main-Taubertal
durch die Stadt.
[78]
Im Kurhaus-Kursaal Bad Mergentheim finden unter anderem auch Theaterdarbietungen statt. Das 1926 im Bauhausstil errichtete Gebaude wurde 2009 aufwendig fur eine multifunktionale Nutzung umgebaut und bietet beste Voraussetzungen fur verschiedenste Veranstaltungen, Tagungen und Kongresse.
- Das
Museum Munsterschatz
im ersten Stock uber der Sakristei des Munsters St. Johannes Baptist zeigt
liturgische
Gefaße und Gerate von der
Spatgotik
bis zur Gegenwart.
[80]
- Dauerausstellung
Fuhrungskultur rund um den Trillberg ? einst und jetzt
im
Industriepark Wurth
auf dem Gelande der ehemaligen Deutschordenkaserne. Die Ausstellung mochte anhand historischer Beispiele gute wie schlechte Erscheinungsformen von Fuhrungskultur veranschaulichen.
[81]
- Im Rathaus des Stadtteils Hachtel wurde die
Ottmar-Mergenthaler-Gedenkstatte
eingerichtet. Der in Hachtel geborene Uhrmacher
Ottmar Mergenthaler
erfand 1886 in den USA die
Linotype-Setzmaschine
. Diese fur die damalige Zeit revolutionare Zeilensetz- und Gießmaschine von Schriftzeichen beschleunigte die Satzherstellung vor allem fur Bucher und Zeitungen ganz entscheidend. Das Museum widmet sich dem Schaffen Ottmar Mergenthalers.
[82]
- Fruher gab es das
Automobil-Oldtimer-Museum
in der
Tiefgarage
eines Kaufhauses in der Innenstadt, das an sechs Tagen der Woche zu den Geschaftszeiten geoffnet war. Die Zeitschrift
Motor Klassik
fuhrte das
Automuseum
im April 1988 in einer Liste auf. Ein Buch von 1998 nennt es unter Vorbehalt.
[84]
[85]
Sehenswurdigkeiten sind vor allem das
Deutschordensschloss
(amtliche Bezeichnung
Deutschordenschloß
) mit seiner Barockkirche, die Munsterkirche
St. Johannes Baptist
und das charakteristische Rathaus, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Da es seit dem
Schmalkaldischen Krieg
(1556/1557; Brand des Rathauses) keine Kriegszerstorungen mehr gegeben hat (im Zweiten Weltkrieg war Mergentheim Lazarettstadt), hat es sein mittelalterliches bis barockes Stadtbild bewahrt.
Beruhmt ist auch die Stuppacher Madonna des Malers Matthias Grunewald, ein 1812 von Bad Mergentheim in die 1607 erbaute katholische Kirche Maria Kronung in Stuppach uberfuhrtes Gemalde. Im Ortsteil Wachbach befindet sich ein Wasserschloss. Weitere Kirchen im Stadtgebiet sind:
Evangelische Kirchen
- Schlosskirche
, Mergentheim
- Althausen, eine klassizistische Saalkirche mit spatgotischem Flugelaltar
- Dainbach, ein mittelalterlicher Bau mit barockem Langhaus von 1739
- Edelfingen, Kirche erbaut 1872 anstelle eines alten Vorgangerbaus
- Herbsthausen, im Kern mittelalterliche Johanneskirche mit Chorturm, die 1619, 1703 und 1873 ff. verandert und renoviert wurde
- Neunkirchen, eine neuromanische Kirche von 1822/23 und
- Wachbach, eine romanische Chorturmkirche, erbaut ca. 1050
Katholische Kirchen
- Kirche Maria Hilf (Klosterkirche)
- Marienkirche
- Munster St. Johannes
- Wolfgangskapelle
an der Wolfgangsbrucke uber die Tauber
- Apfelbach, St. Gumbert (erbaut 1775 spater neu ausgestattet)
- Edelfingen (Kapelle von 1851/51 nach Kriegszerstorung wieder aufgebaut)
- Hachtel (Maria Himmelfahrt ab 1869 im neugotischen Stil erbaut und 1901 ausgemalt)
- Loffelstelzen (Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 1660 im fruhbarocken Stil erbaut)
- Markelsheim, ein Neubau von 1958 mit freistehendem Turm (die alte gotische Pfarrkirche auf dem Friedhof wurde abgebrochen)
- Rengershausen (St. Leonhard erbaut 1792)
- Rot (St. Peter und Paul erbaut 1652/54)
- Stuppach (Maria Kronung erbaut 1607 im spatgotischen Stil, beherbergt ein weltberuhmtes Madonnengemalde von Matthias Grunewald, bekannt als Stuppacher Madonna)
- Wachbach (St. Georg erbaut 1906 im neuromanischen Stil)
- Der Schlosspark wurde von 1791 bis 1805 nach den Entwurfen des Ordensritters Carl Caspar Reutter von Weyl und des Hofgartners Franz Joseph Huller verwirklicht. Stilgeschichtlich zahlt der Park zu den vorromantisch-sentimentalen Landschaftsgarten. Die imposante Platanenallee im Außeren Schlosshof, die um 1800 angelegt wurde, fuhrt durch den Torbau im Osten in den Schlosspark, direkt in den geometrisch gestalteten Pflanz- und Nutzgarten. Rechts schließt sich ein englischer Garten mit abwechslungsreicher Wegefuhrung an. Wiesenflachen mit Baumgruppen und Solitarbaumen bilden weite Gartenraume und eroffnen interessante Sichtachsen. Einen landschaftlichen Mittelpunkt bildet der See mit der
Pappelinsel
, der ein
Motiv aus dem Park von Ermenonville
zitiert.
[86]
[87]
[88]
Nach Abzug des Deutschen Ordens 1809 erfuhr der Schlosspark zahlreiche Veranderungen. Zudem zerschnitt die Bahnlinie Ulm-Wurzburg, die 1869 eroffnet wurde, das Gelande mit einem Bahndamm. Das Land Baden-Wurttemberg hat das Ziel, den Schlosspark etappenweise wieder annahernd in den Zustand um 1800 zu versetzen. Bis 2000 wurden vier Abschnitte eines zehn Bauabschnitte umfassenden Parkpflegewerks von 1990 abgeschlossen.
[89]
[90]
- Der Kurpark mit einer Gesamtflache von 134.000 m² beherbergt u. a. einen
Rosengarten
mit 27 Arten Edel
rosen
, einen
Gradierpavillon
, einen Heil- und Gewurz
krautergarten
, ein
Lapidarium
, den Klanggarten und eine
Kneipp-Anlage
beim Haus des Gastes (siehe auch:
Liste offentlicher Kneipp-Anlagen im Main-Tauber-Kreis
).
[91]
1996 legte ein Gartenbaumeister aus der
Partnerstadt
Fuefuki
zwischen dem oberen Kurparkeingang und der
Solymar Therme
einen
Japangarten
mit kleinen Wasserfallen, japanischen Pflanzen und einer Bogenbrucke aus Granit an. Vom Rosengarten schlangelt sich der kleine Rosenbachlauf Richtung Cafe Amadeus. Von der Terrasse des Cafe Amadeus hat man zudem einen perfekten Blick auf den benachbarten Musikpavillon, wo im Sommer die Kurkonzerte stattfinden. Eine weitere Attraktion sind die
Wasserspiele
, die mehrmals taglich ihren großen Auftritt haben. Die
Choreografie
des tanzenden Wassers ist perfekt auf die verschiedenen Musikstucke und
Musikstile
abgestimmt. Wer aktive Entspannung sucht, ist im Außeren Kurpark bei
Boule
,
Tischtennis
,
Gartenschach
und anderen Spiel- und Sportelementen sowie dem Terrain-Kurweg, der Gymnastikwiese, dem
Muller®Trimm-Dich-Parcours
, dem Labyrinth und dem Barfußpfad genau richtig. Im Jahr 2003 wurde der Kurpark von einer unabhangigen Jury zu einem der zehn schonsten Parks Deutschlands gekurt.
[92]
Am Park angrenzend wurde 1983 das Parkhotel Bad Mergentheim errichtet (Architekt
Justus Dahinden
).
[93]
[94]
Im inneren und außeren Kurpark befinden sich die fur Bad Mergentheim relevanten Trinkquellen Karlsquelle, Wilhelmsquelle, Albertquelle und die Badequelle Paulsquelle, die auch im Gradierpavillon Verwendung findet. Vom jeweiligen Ursprung der Quelle (Quellenhauschen) wird das Wasser unterirdisch zum
Brunnentempel
befordert, wo es taglich zu bestimmten Zeiten ausgegeben wird (nur die Trinkquellen).
- Auf einer Anhohe im Wald, etwa 1,5 Kilometer sudostlich der Kernstadt, liegt auf einer Gelandeflache von rund 35 ha der Wildpark Bad Mergentheim mit uber 70 verschiedenen, in Europa heimischen Tierarten einschließlich eines Wolfsrudels mit bis zu 30 Tieren.
[95]
[96]
[97]
In Bad Mergentheim gibt es neben der
Solymar Therme
noch drei
Freibader
. Diese befinden sich in der Kernstadt sowie in den Stadtteilen Althausen und Wachbach.
Daneben bestehen in Bad Mergentheim eine Reithalle, mehrere Tennisplatze, eine Tennishalle, eine Indoor-Kartbahn, ein Golfplatz, diverse Sportplatze und Vereine.
- Volksfest
- Stadtfest
- Weinfest Markelsheim
- St. Georgs-Tag, ein Treffen der
Deutschmeister
vereine aus
Osterreich
und
Deutschland
, das jahrlich im Fruhjahr stattfindet
- Europaischer Gesangswettbewerb
Debut
der
Wittenstein AG
(September/Oktober)
- Stadtlauf
- Kurparkfest (3. Sonntag im Juli)
- Lieder im Schloss
- Weihnachtsmarkt
- FREI * LUFT * KULTUR im Kurpark-Klanggarten
- Regionaler Bauernmarkt im Kurpark (Sonntag im Juni)
- Gesundheitsmesse (alle 2 Jahre im Februar)
Bekannte Sohne und Tochter Bad Mergentheims sowie weitere mit der Stadt verbundene Personlichkeiten sind in der
Liste von Personlichkeiten der Stadt Bad Mergentheim
aufgefuhrt.
Um dem Hoch- und Deutschmeister
Maximilian Franz von Osterreich
sein Heimweh nach seiner Heimatstadt
Wien
zu nehmen, wurden im 18. Jahrhundert die Glocken des Munsters und der Schlosskirche so aufeinander abgestimmt, dass sie bei gemeinsamen Lauten wie der
Stephansdom
klingen. Noch heute lauten jeden Samstag um 15 Uhr fur 15 Minuten die Glocken der beiden Kirchen gemeinsam.
Bad Mergentheim ubernahm am 12. Juni 1990 die Patenschaft uber eine
Boeing 737-300
der
Lufthansa
mit der
Luftfahrzeugkennzeichen
D-ABXZ. Die Maschine ist inzwischen ausgemustert. Seit Ende 2019 tragt in der Nachfolge im europaischen Streckennetz ein
Bombardier CRJ-900
mit dem Kennzeichen D-ACNO, der auf dem Flughafen Munchen stationiert ist, den Namen ?Bad Mergentheim“.
[98]
- Hartwig Behr:
Zur Geschichte des Nationalsozialismus im Altkreis Mergentheim 1918-1949
. Niederstetten 2020 (2. unveranderte Auflage),
ISBN 978-3-948371-71-5
.
- Wolfgang Hartmann:
Grafensitze ? Konigsburg ? Deutschordensschloss. Die unbekannte Burgengeschichte von Bad Mergentheim
. Plexus Verlag, Amorbach 2019,
ISBN 978-3-937996-69-1
.
- Bernhard Klebes:
Der Deutsche Orden in der Region Mergentheim im Mittelalter. Kommende, Stadt- und Territorialherrschaft (1219/20?ca. 1525)
. Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens. Bd. 58. Elwert, Marburg 2002.
ISBN 3-7708-1219-0
.
- Birgit Kulessa, Christoph Bittel:
Bad Mergentheim
= Archaologischer Stadtkataster Baden-Wurttemberg 42. Esslingen 2020.
ISBN 978-3-942227-47-6
.
- Daniela Lippert:
Bad Mergentheim. Ein Gang durch die Stadt
. Bad Mergentheim 2008.
ISBN 978-3-934223-31-8
.
- Ulrich von Sanden:
?Ach hier, liegt die Welt so licht“. Die Heilquellen von Bad Mergentheim
. In:
Kult-Bader und Baderkultur in Baden-Wurttemberg
. Hrsg. v. W. Niess, S. Lorenz. Filderstadt 2004.
ISBN 3-935129-16-5
.
- Ottmar Schonhuth
:
Chronik der vormaligen Deutschordens-Stadt Mergentheim, aus urkundlichen Quellen
. Mergentheim 1857 (
Digitalisat
).
- Ottmar Schonhuth
:
Die Kirchen und Kapellen der ehemaligen Deutschordensstadt
Mergentheim
. 1854 (
Digitalisat
).
- Heinz Stoob
:
Stadtmappe Bad Mergentheim
. Deutscher Stadteatlas. Bd. 1. 1. Teilbd. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis ? Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums fur vergleichende Stadtegeschichte e. V. und mit Unterstutzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft hrsg. von Heinz Stoob, Wilfried Ehbrecht, Jurgen Lafrenz und Peter Johanek. Dortmund-Altenbeken 1973.
ISBN 3-89115-301-5
.
- ↑
Statistisches Landesamt Baden-Wurttemberg
? Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (
Hilfe dazu
).
- ↑
Bericht uber die
Marchedoler Mundartfreunde
in den
Frankischen Nachrichten
vom 9. Oktober 2008, S. 18
- ↑
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Administrativ/Archiv/GVAuszugJ/31122016_Auszug_GV.html
- ↑
a
b
Bad Mergentheim: Von der Siedlung zur Großen Kreisstadt.
In:
bad-mergentheim.de.
Archiviert vom
Original
am
19. September 2020
;
abgerufen am 7. Oktober 2020
.
Info:
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Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-mergentheim.de
- ↑
Der Deutsche Orden in Bad Mergentheim.
In:
bad-mergentheim.de.
Abgerufen am 7. Oktober 2020
.
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