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Blockflote

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Blockflote
englisch:   recorder , italienisch:   flauto dolce oder flauto diritto , franzosisch:   flute a bec
Tenor-, Alt-, Sopran- und Sopraninoblockflöte
Tenor-, Alt-, Sopran- und Sopraninoblockflote
Klassifikation Aerophon
Blasinstrument
Tonumfang Tonumfang-Sopranblockflöte
(Sopranblockflote)
Vorlage:Infobox Musikinstrument/Wartung/Parameter Klangbeispiel fehlt
Verwandte Instrumente

Flote

Musiker
Liste von Blockflotisten
Liste der Blockflotenbauer

Die Blockflote ist ein Holzblasinstrument , das zur Gruppe der Kernspaltfloten gehort. Zur Tonerzeugung enthalt ihr Kopf einen Kern (genannt Block ) aus Holz oder Kunststoff, der nur eine enge Spalte (den Kernspalt ) frei lasst. Wegen der Form ihres Mundstucks (bei den haufigsten, kleineren Typen) wird dieser Flotentyp auch ?Schnabelflote“ genannt. Die Blockflote bildet eine großere Instrumentenfamilie mit Flotentypen in allen Tonlagen , die meistens in C oder in F gestimmt sind.

Die heute ubliche Form der zweihandig gespielten Blockflote geht auf einen mittelalterlichen Instrumententyp zuruck, der sich seinerseits von verschiedenen alteren Flotentypen herleitet. Spatestens ab dem Spatmittelalter lasst sich die Blockflote als eines der wichtigsten Holzblasinstrumente nachweisen. Eine besondere Blute erlebte das Instrument in der Barockmusik , als auch einige technische Anpassungen an der Bauweise vorgenommen wurden, um den Tonumfang zu vergroßern und einen helleren, klareren Klang zu erzielen. Etwa in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Blockflote jedoch von der Querflote weitgehend verdrangt, nicht zuletzt weil diese mit ihrem lauteren Klang sich in den großer werdenden Orchestern akustisch besser durchsetzen konnte. Erst im fruhen 20. Jahrhundert kam es zu einer ?Wiederentdeckung“ der Blockflote, einerseits im Bereich der historischen Auffuhrungspraxis von Renaissance- und Barockmusik, andererseits in der Jugendbewegung und der Musikpadagogik . Zusatzlich sind jedoch seitdem auch neue Kompositionen in unterschiedlichen Genres fur das Instrument entstanden.

Die Blockflotenfamilie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Renaissance und Barock [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Moderne Nachbauten barocker Blockfloten (von links nach rechts: Kontrabass, Großbass, Bass, Tenor, Alt, Sopran, Sopranino)

In Europa etablierte sich die Blockflote seit der Renaissance als ganze Instrumentenfamilie durch alle Tonlagen hindurch.

Die traditionellen Bezeichnungen der Blockflotengroßen entsprechen den jeweils eine Oktave tieferen vokalen Stimmregistern. Die Lage der Tenorblockflote (Tonumfang c 1 bis d 3 ) entspricht also der Sopran-Singstimme; die Bassblockflote (f bis g 2 ) erklingt in der Altlage und entspricht der Alt-Singstimme. Eine mogliche Erklarung fur diese ?verschobenen“ Bezeichnungen der Blockflotentypen bringt schon Michael Praetorius . Er vermutet, dass durch die wenig ausgepragten Obertone der Klang des Instrumentes im Vergleich zu fast allen anderen Musikinstrumenten sehr grundtonig empfunden wird. Er wird als weniger hoch empfunden als etwa der von einer Violine gespielte gleich hohe Ton. [1]

Folgende Instrumente wurden in der Renaissance und im Barock gebaut (angegeben ist jeweils der tiefste spielbare Ton). Der Tonumfang der einzelnen Blockfloten betrug jeweils etwa zwei Oktaven .

  • Sopraninoblockflote ab f 2 und g 2
  • Sopranblockflote ab c 2 (Fifth-Flute), ab d 2 (Sixth-Flute) und ab b 1 (Fourth-Flute)
  • Altblockflote ab f 1 (seltener auch in g 1 )
  • Voice-Flute ab d 1
  • Tenorblockflote ab c 1
  • Bassblockflote ab f 0 (auch Basset genannt)
  • Großbassblockflote ab B und c 0 (auch Bass genannt)
  • Kontrabassblockflote ab F und Es

Wenn nichts anderes angegeben ist, wurde in der Regel von einer Altblockflote ausgegangen. Sie war das ubliche Soloinstrument.

Bisweilen findet sich der Ausdruck Chorflote fur die Sopranblockflote.

20. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neben den Kopien nach historischen Vorbildern der oben genannten Großen wurde die Blockflotenfamilie sowohl nach oben und unter erweitert. Moderne, neu entwickelte Modelle, sogenannte harmonische Blockfloten, erreichen einen Tonumfang von etwas mehr als drei Oktaven. Heute gangig sind vor allem Sopranino- bis Bassblockflote.

Die gangigen modernen Blockflotentypen haben meist folgende Tonumfange und sind abwechselnd in C und F gestimmt:

  • Garkleinblockflote : c 3 ?a 4 (g 5 )
  • Sopraninoblockflote: f 2 ?g 4 (c 5 )
  • Sopranblockflote: c 2 ?d 4 (g 4 )
  • Altblockflote: f 1 ?g 3 (c 4 )
  • Tenorblockflote: c 1 ?d 3 (g 3 )
  • Bassblockflote: f 0 ?g 2 (c 3 )
  • Großbassblockflote : c 0 ?d 2 (g 2 )
  • Kontrabassblockflote: F?g 1 (c 2 )
  • Subgroßbassblockflote: C?d 1 (g 1 )
  • Subkontrabassblockflote: F 1 ?g 0 (c 1 )
  • Sub-Subgroßbassblockflote: C 1 ?d 0 (g 0 )

Die Bezeichnungen werden nicht ganz einheitlich verwendet. So wird manchmal die Bassflote ab f 0 als Basset und erst diejenige ab c 0 als Bass bezeichnet. Vor allem im Bereich der Floten unterhalb des Großbasses gibt es unterschiedliche Bezeichnungen; obige Namen orientieren sich an den Paetzold-Blockfloten der Firma Kunath. [2] Die Kontrabassblockflote wird auch als Subbassblockflote bezeichnet, die beiden tiefsten Blockfloten auch als Subkontrabass und Subsubkontrabass. [3] Zwischenzeitlich wurde die Modellreihe um einen SubSubgroßbass nach unten hin erweitert.

Es existieren sechs Exemplare der Subkontrabassblockflote in B 1 (auch ?Big Babe“), die in den 1990er Jahren in historischer Bauweise von der niederlandischen Flotenbauerin Adriana Breukink angefertigt wurden. Zwei der 3 m hohen Exemplare befinden sich in Amsterdam, eines in Karlsruhe, eines in Sao Paulo, eines in Hongkong und eines zusammen mit 13 weiteren Blockflotenmodellen Breukinks nach historischen Vorbildern an der Hochschule fur Musik Freiburg . [4] [5]

Notation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Blockflote wird als nicht transponierendes Instrument, also immer wie klingend, notiert. Die allgemein ubliche Notation erfolgt heute von der Garkleinblockflote bis zur Tenorblockflote im Violinschlussel , so dass der tiefste Ton jeweils als c 1 oder f 1 notiert wird. Ab der Bassblockflote wird im Bassschlussel notiert, wobei der tiefste Ton als F oder C notiert wird. Selten werden Bass- und Großbassblockflote auch im Violinschlussel notiert, dann ab f 0 oder c 1 , was hauptsachlich didaktische Grunde hat. Fruher war es unublich Oktavierungen mit dem Schlussel anzugeben. In neueren Ausgaben wird darauf meist geachtet.

Die Notation um 1600 benutzte fur das chorische Flotenspiel den Diskant-, Alt-, Tenor- und Bassschlussel. In den barocken Handschriften wurde bei der Altflote auch der Franzosische Violinschlussel notiert.

Da im Barock die Sopranblockflote relativ unublich war, sind manche Stimmen transponiert notiert. So konnte ein Spieler, der mit der verbreiterten Altflote vertraut war, diesen Part ohne das Umlernen von Griffen spielen.

Aufbau und Funktionsweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aufbau einer Blockflote, Front- und Ruckansicht
Schematischer Langsschnitt eines Blockflotenkopfs mit Block (A), Windkanal (B) und Schneidekante (C).

Blockfloten sind in der Regel dreiteilig und bestehen aus Kopfstuck, Mittelstuck und Fußstuck. Sopranino-, Sopran- und Altblockfloten werden auch zweiteilig gebaut, wobei das Mittel- und Fußstuck in einem Stuck gefertigt sind. Die Garkleinblockflote wird meist einteilig gebaut. Die einzelnen Teile werden uber Zapfen leicht drehend zusammengesteckt (im Bild nicht sichtbar). Die Zapfen sind als Dichtung mit einem gewachsten Faden umwickelt oder mit einem Korkring versehen. Die Bassblockflote kann, wie alle noch großeren Blockfloten zwangslaufig, uber eine spezielle Anblasvorrichtung, den S-Bogen , verfugen.

Alle drei Teile einer Blockflote bilden zusammengesteckt eine Rohre, deren Bohrung vom Kopf- zum Fußstuck je nach Instrumententypus zylindrisch oder umgekehrt konisch (also verjungend) verlauft. Am unteren Ende (Fußstuck) ist diese Rohre offen, am oberen Ende wird sie im Kopfstuck durch einen Kern oder Block verschlossen, der einen Windkanal (Kernspalte) bildet. Der Windkanal wird bei einfachen Schulblockfloten weit und rechteckig gestaltet. Bei Solistenfloten ist er meist gebogen und enger gefertigt. Das Kopfstuck ist bei den Großen bis etwa zur Tenorflote zudem Trager des Mundstucks, auch als Schnabel bezeichnet, das an die Lippen gesetzt wird. Durch die Kernspalte uber dem Block wird dem Instrument der Luftstrom zugefuhrt (siehe Schemazeichnung). Dieser stoßt auf eine Schneidenkante ( Anblaskante ), die Teil des Labiums (genannt auch Aufschnitt) und wesentlich fur die Tonerzeugung der Blockflote ist. Mittelstuck und Fußstuck sind Trager von Tonlochern .

Große Blockfloten wie Tenor-, Bass- und Großbassfloten werden auch mit abgewinkeltem Kopfstuck gebaut. Durch den Knick ?sitzen“ die Instrumente hoher am Korper des Spielers und sind dadurch auch fur Kinder oder Erwachsene mit kurzen Armen ohne Anstrengung spielbar.

Blockfloten verfugen in der Regel uber sieben Grifflocher auf der Vorderseite sowie eines auf der Ruckseite, welches auch als Uberblasloch fungiert. Die beiden untersten Grifflocher konnen als Doppellocher ausgefuhrt sein, was die betreffenden Halbtone besser spielbar macht. Bei den großeren Blockfloten werden die meisten Tonlocher wegen ihrer großen Abstande mit Klappen geschlossen. Bei einfachen Blockfloten werden die Tonlocher meist zylindrisch gebohrt. Bei hochwertigeren Instrumenten werden die Tonlocher teilweise unterschnitten . Beim Unterschneiden erweitert der Flotenbauer das Tonloch nach innen. Das kann gleichmaßig, aber auch nur zum Mundstuck oder zum Fuß hin geschehen. Durch das Unterschneiden wird das Intonationsverhalten sowie die Ansprache der Floten entscheidend verbessert.

Klangentstehung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der im Windkanal geformte Luftstrom (Luftblatt) gerat an der Anblaskante des Labiums in Schwingung, sodass die Luft abwechselnd ins Innere der Flote und nach außen stromt. Die Frequenz der Schwingung und damit die Tonhohe wird durch Resonanz mit der Luftsaule im Inneren des Instruments bestimmt. Die Klangerzeugung ist noch genauer unter Holzblasinstrumente beschrieben.

Zur Erzeugung von Tonen mussen anders als beispielsweise bei der Querflote keine besonderen Techniken erlernt werden. Bereits durch einfaches Hineinblasen ist das Erzeugen eines Tones moglich. Allerdings ist der fortgeschrittene Blockflotist in der Lage, durch verschiedene Anblastechniken und vor allem durch Klanglaute und Zungentechniken (zum Beispiel ?t“, ?d“, ?d-g“...) eine Vielzahl an Klangvariationen zu erreichen.

Kondenswasser im Windkanal kann die Tonerzeugung storen. Dies wird als Tropfchenheiserkeit bezeichnet.

Bohrung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Großbassblockflote von ? Paetzold by Kunath“ mit quadratischem Querschnitt, gespielt von Josephine Bode

Die Bohrung der Renaissance -Blockfloten ist relativ weit und geht konstruktiv auf die mittelalterlichen Blockfloten zuruck. Die Bohrung ist oft naherungsweise zylindrisch. Eine solche Blockflote hat einen grundtonigen Klang, der Tonumfang betragt je nach Modell eine Tredezime [6] bis zu weit uber zwei Oktaven. [7] Diese Instrumente sind vornehmlich fur das Ensemblespiel konzipiert und verschmelzen klanglich gut miteinander, aber auch mit anderen Renaissanceinstrumenten ahnlicher Lautstarke. In der heutigen Zeit gibt es auch Blockfloten mit naherungsweise zylindrischer Bohrung, die einen kraftigen, grundtonigen Klang haben und uber zwei Oktaven gut ansprechen. Der Klang dieser Instrumente ist sehr tragfahig und nimmt erst im uberblasenden Bereich an Scharfe zu.

In der Barockzeit kam man darauf, die Bohrung zu verengen und sie umgekehrt konisch auszubilden. Das bedeutet: Die Bohrung verjungt sich zum Fuß hin. Dadurch steigt die Durchstromgeschwindigkeit der Luft; außerdem erhoht sich der Luftdruck am Kopfende des Instruments, also dort, wo der Klang entsteht. Der Klang wird dadurch obertoniger und scharfer. Eine gute Barock-Blockflote spricht uber mehr als zwei Oktaven sehr gut an. Barocke Blockflotenstucke, etwa die Solopartien in den Brandenburgischen Konzerten 2 und 4 von Johann Sebastian Bach , die Solokonzerte von Antonio Vivaldi oder die Fitzwilliam-Sonatas von Georg Friedrich Handel , sind in ihrem Tonumfang entsprechend ausgelegt. Die Klangfarbung einer Blockflote in barocker Bauweise andert sich deutlich horbar mit der Tonhohe. Von den tiefen zu den hohen Tonen wird der Ton immer kraftiger und scharfer.

Besonders fur die in historischer Zeit nicht belegten sehr tiefen Blockfloten (unter Großbass) werden heute auch quadratische Querschnitte verwendet, da sich die Floten so kostengunstiger bzw. uberhaupt erst herstellen lassen. Solche Floten haben streng genommen gar keine Bohrung. Ihr Querschnitt verjungt sich zum Fuß hin ahnlich wie bei barocken Instrumenten. Physikalisch verhalt sich ein solcher quadratischer Querschnitt ahnlich wie eine entsprechende Bohrung.

Material [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ubliche Holzer zur Herstellung von Blockfloten

Der Block wird wegen dessen hervorragenden Eigenschaften gegenuber Feuchtigkeit fast immer aus Zedernholz hergestellt, genauer: aus dem Holz der Virginia-Zeder ( Juniperus virginiana ), die strenggenommen keine Zeder ist, sondern zu den Wacholdergewachsen zahlt. Der Korpus wird uberwiegend aus hartem Holz gefertigt, wobei die Harte des Holzes, anders als dessen Dichte und Oberflachenbeschaffenheit, weitgehend ohne Einfluss auf den Klang der Blockflote sein soll. Die Herkunft der verwendeten Holzer war meist die geografische Umgebung des Blockflotenbauers; der ursprungliche Werkstoff fur Blockfloten in Mitteleuropa sind hartere heimische Holzarten wie beispielsweise Obstholzer ( Birne , Pflaume ) oder Ahorn . Mit den zunehmenden uberregionalen, ja interkontinentalen Handelsaktivitaten gelangten nicht-heimische Holzarten in den europaischen Blasinstrumenten- und damit Blockflotenbau, darunter der eher in Sudeuropa anzufindende Buchsbaum , oder tropische Holzer ( Edelholzer ) wie beispielsweise Grenadill , Ebenholz und Palisander . Mit der Rodung der tropischen Waldbestande sind diese tropischen Holzer knapp geworden. Im 20. Jahrhundert fanden daher Holzarten wie Olive und Buche die Aufmerksamkeit der Instrumentenbauer ? letztere vor allem im musikpadagogischen Bereich. Einen besonderen Fall stellt die Verwendung von Sperrholz dar, das wegen seiner Maßstabilitat ein sinnvoller und qualitatsfordernder Werkstoff fur großere Bassblockfloten ist. Schon im 18. Jahrhundert sind Blockfloten aus alternativen Baustoffen wie dem Elfenbein bekannt, dessen große Dichte und relative Feuchtigkeitsunempfindlichkeit es fur den Instrumentenbau interessant machten. Seit dem 20. Jahrhundert werden aus ebendiesen Grunden und auch Kostengrunden Kunststoffe wie Bakelit , ABS oder Colo verwendet. Kunststoffblockfloten und Kombinationen aus Kunststoff und Holz sind in großem Umfang und in unterschiedlichen Qualitaten erhaltlich. Sie sind preisgunstiger und zugleich pflegeleichter und finden daher zum Beispiel in der Blockflotenfruhpadagogik haufigen Einsatz.

Professionelle Blockflotisten verwenden aus Klanggrunden meist in Handarbeit hergestellte Instrumente aus Holz.

Intonationssysteme [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bei Schulblockfloten wird in der Regel ein gleichschwebendes Intonationssystem angestrebt. Historische Blockfloten, besonders Renaissance-Instrumente, werden auch in mitteltoniger Intonation angefertigt.

Sonderform Echoflote [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Sonderbauform der Barockzeit, die Echoflote (fiauto d’echo) , besteht aus zwei parallel angeordneten Floten gleicher Tonlage, aber verschiedener Lautstarke. Sie konnte den geringen Dynamik -Umfang der Blockflote umgehen und die in der Barockmusik ubliche Terrassendynamik ausfuhren.

Zwei Bauweisen sind zu unterscheiden: Die beiden Floten sind entweder in einem gemeinsamen Korpus gebohrt oder einzelne, nachtraglich aneinander befestigte Instrumente. Fur die erste Art fuhrt Alpert [8] mehrere Exemplare in Museen an; ein derartiges Instrument ist auf einem Stich im 1698 erschienenen ?Standebuch“ von Christoph Weigel zu sehen. Eine Sopran-Echoflote der zweiten Art befindet sich im Musikinstrumentenmuseum Leipzig. [9]

Das einzige uberlieferte Werk, in dem Echofloten (fiauti d’echo) ? in f 1 -Altlage ? ausdrucklich verlangt werden, ist das 4. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach . Es gibt wohlbegrundete Zweifel daran, dass Instrumente in der Bauart des Leipziger Exemplars fur Auffuhrungen so anspruchsvoller Werke brauchbar waren. [10] [11] Hingegen sind zwei Echofloten der erstgenannten Art in neuerer Zeit fur das Ensemble Concerto Koln gebaut und in einer Aufnahme dieses Konzerts eingesetzt worden. [12]

Spielweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Haltung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Haltung

Die Blockflote, bis hin zur Tenorblockflote, wird in einem Winkel von etwa 45° zum Korper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstuck leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen. Die Unterlippe bildet somit einen der beiden Haltepunkte. Der andere Haltepunkt befindet sich beim hinterstandig positionierten Daumen der rechten Hand. Zuweilen findet hierfur eine Daumenstutze Verwendung, die besonders großeren und damit schwergewichtigeren Instrumenten (Tenor- und Bassblockflote) mehr Halt verleihen soll. Die großen Blockfloten, ab der Bassblockflote, werden ahnlich dem Fagott gehalten und an einem Tragegurt befestigt oder gar direkt auf den Boden aufgestellt.

Atmung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schon 1529 sieht Martin Agricola im Vibrato ein grundlegendes Stilmittel im Flotenspiel:

?Auch wiltu haben den grund und bodem So lerne pfeiffen mit zitterndem odem“

? Martin Agricola: Musica instrumentalis deudsch [13]

Artikulation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Tone der Blockflote werden in der Regel mit der Zunge artikuliert. In Anfangerschulen wird meist mit der Silbe du begonnen. Silvestro Ganassi empfiehlt die Artikulationssilben le re , te re und te che (d. i. ke ). Martin Agricola empfiehlt als Hauptartikulation die Silbe de und fur schnellere Noten diri sowie die Flatterzunge . Ganassi kennt auch noch den Tonansatz ohne Silbe, die lingua di testa (Kopfansatz), bei dem der Atem durch die Lippen geformt wird. Johann Joachim Quantz beschreibt in seiner Querflotenschule ebenfalls diri und tiri . Fur schnelle Passagen lehrt er die Artikulation mit did’ll .

Griffweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nummerierung der Finger und der Grifflocher
Finger Grifflocher

Die Grifflocher auf der Vorderseite werden ? von oben nach unten ? vom Zeige-, Mittel- und Ringfinger der linken Hand sowie vom Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinen Finger der rechten Hand bedient. Das Uberblasloch auf der Ruckseite, am oberen Ende des Mittelstucks, wird vom linken Daumen bedient. Der tiefste Ton (?Grundton“) einer Blockflote wird durch Schließen aller Tonlocher erzeugt, alle weiteren Tone durch Kombinationen aus geschlossenen und geoffneten Tonlochern. Diese Griffe werden in Grifftabellen dargestellt. Fur manche Tone sind so genannte Gabelgriffe notig, bei denen unterhalb offener Tonlocher wieder geschlossene folgen. Zur Erzeugung der tiefsten Halbtone ist es notig, das unterste oder zweitunterste Tonloch nur halb abzudecken. Viele Floten besitzen an diesen Stellen Doppellocher, um eine saubere halbe Abdeckung zu erleichtern. Große Blockfloten besitzen außerdem Klappen , um die weit auseinander liegenden Grifflocher mit den Fingern erreichen zu konnen.

Fur die hoheren Tone ab dem dritten Ton der zweiten Oktave deckt der Daumen das Daumenloch nur teilweise ab. Dadurch wird erreicht, dass der Ton zum Doppelten (Oktave) oder Dreifachen (Duodezime) der Grundfrequenz kippt (siehe Uberblasen ).

?Barocke“ Griffweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Historische Grifftabelle fur barocke Blockfloten, publiziert 1732 von Joseph Friedrich Bernhard Caspar Majer
Grifftabelle fur eine Altblockflote, barocke Griffweise

Die gangigste Griffweise fur Blockfloten unter fortgeschrittenen und professionellen Spielern ist die barocke Griffweise . Sie wird so bezeichnet, obwohl sie mit der Griffweise historischer Blockfloten aus der Barockzeit nicht ubereinstimmt, sondern vom Wiederentdecker der Blockflote, dem Franzosen Arnold Dolmetsch , eingefuhrt wurde.

Bei dieser Griffweise wird bereits fur einen Ton der Grundskala, die vierte Tonstufe (also f 2 und f 3 auf einer c 2 -Sopranblockflote), ein Gabelgriff notig. Unter Blockflotenpadagogen ist strittig, ob dies das Erlernen des Instruments und das schnelle Spielen bestimmter Tonfolgen nachhaltig erschwert.

Deutsche Griffweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit dem erneuten Aufkommen der Blockflote im 20. Jahrhundert in Deutschland kam Peter Harlan [14] auf die Idee, die Bohrung und die Lage der Grifflocher zu modifizieren, insbesondere die Bohrung des drittuntersten Tonloches zu verengen. So kann die Grundtonleiter ohne Gabelgriffe gespielt werden. Bei bestimmten Tonen außerhalb der Grundtonleiter geht dies jedoch zu Lasten der sauberen Intonation, und Gabelgriffe bleiben fur die meisten von der Grundtonleiter abweichenden Tone trotzdem notwendig.

Der Blockfloten-Virtuose und -Lehrer Hans-Martin Linde schreibt dazu: ?Sie [die deutsche Griffweise] entstand in den zwanziger Jahren aufgrund eines Missverstandnisses. Peter Harlan veranderte den vermeintlich unsauberen Griff fur die 4. Stufe einer von ihm kopierten historischen Flote. Nach seinem Griffsystem bildet statt eines Gabelgriffes lediglich der Zeigefinger der rechten Hand den Ton. Diese insgesamt gesehen unbedeutende Grifferleichterung der sogenannten deutschen Griffweise wird aber durch eine Qualitatsminderung erkauft: ihr Nachteil liegt im zu hohen Griff fur die uberblasene 4. Stufe sowie in weiteren Intonationstrubungen bei Halbtonschritten.“ [15]

Dennoch werden heute Blockfloten in deutscher Griffweise hergestellt, allerdings ausschließlich die Einsteiger-Instrumente: Anfanger spielen in der Regel ohnehin nur einfache Stucke in der Grundtonleiter, und in diesem Anwendungsgebiet ist die deutsche Griffweise in der Tat einfacher zu lernen und zu spielen; zudem treten hier die Intonationsprobleme nicht auf. Teurere Instrumente fur fortgeschrittene und professionelle Spieler werden ausschließlich in barocker Griffweise gebaut.

Modifikation der Tonhohe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Durch Herausziehen des Mittelstucks aus dem Kopfstuck, je nach Große des Instruments um einen bis wenige Millimeter, lasst sich das Instrument tiefer stimmen . Durch Abdrehen des oberen Zapfens an der Drehbank kann ein Instrumentenbauer die Flote um einige Cent hoher stimmen. Beides ist nur in geringem Maße moglich, ohne dass es zu Unstimmigkeiten des Instruments in sich, also zu großeren Intonationsproblemen kommt.

Die Hohe des gespielten Tons kann auch durch den Blasdruck verandert werden: Kraftigeres Anblasen ergibt einen hoheren Ton. Dies kann beim Zusammenspiel mehrerer Instrumente genutzt werden, um gut klingende Akkorde zu erreichen.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ursprunge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Floten werden seit prahistorischen Zeiten als Musikinstrumente verwendet. Erhaltene Floten aus dieser Zeit bestehen aus hohlen Knochen und weisen bereits Tonlocher auf. [16] Solche Floten, bei denen der Ton durch eine Kernspalte erzeugt wird, kamen und kommen in der ganzen Welt in unterschiedlichsten Formen vor. [17]

Die vertikal gehaltene Blockflote mit Grifflochern wurde nach Europa gleichzeitig aus Afrika durch die Mauren und aus Asien durch Slawen eingefuhrt. Sie war in unterschiedlichen Formen weit verbreitet. Blockfloten, die mit beiden Handen zu spielen waren, sind in Europa seit dem 11. Jahrhundert belegt. Daneben existierten Einhandfloten , zu denen mit der anderen Hand eine Trommel geschlagen wurde, und Doppelfloten , bei denen jede Hand eine Flote spielte. Wann sich aus dieser Vielzahl von Instrumenten die heutige Blockflote entwickelte, ist nicht genau zu datieren, da auf mittelalterlichen Darstellung nicht zweifelsfrei zu unterscheiden ist, ob eine Blockflote, ein anderer Spaltflotentyp oder eine Schalmei abgebildet ist. [18]

Die englische Bezeichnung recorder ist erstmals fur 1388 belegt. Sie leitet sich nach verbreiteter Ansicht vom Verb to record (von lateinisch recordari ?ins Gedachtnis [ cor ?Herz“] rufen“ ? verwandt mit ? Akkord “ und franzosisch accorder ?[Instrumente] stimmen“ [19] ) in der heute nicht mehr gebrauchlichen Bedeutung ?zwitschern“ ab. [20] Demnach mussen die damaligen Floten hoch gestimmt gewesen sein.

Spatmittelalter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aus dem Spatmittelalter stammen die ersten erhaltenen Instrumente, die der heutigen Blockflote entsprechen. Die verwendeten Blockflotentypen waren noch zylindrisch gebohrt und bestanden nur aus einem Stuck. [21] Sie klangen mild, weich und obertonarm, worauf die Bezeichnungen Flute douce bzw. Flauto dolce zuruckzufuhren sind. [22] Dieser Klangcharakteristik entsprach ihr vornehmliches Einsatzgebiet, nicht als Soloinstrument, sondern in der Begleitung von Gesang. Dazu wurden auch die oben angegebenen unterschiedlichen Stimmlagen von Blockfloten entwickelt. [23]

Die Blockfloten waren alle mit sieben vorderen Grifflochern ausgestattet; dabei war das unterste Griffloch, das sogenannte Kleinfingerloch, doppelt vorhanden, um der uneinheitlichen Spielpraxis Rechnung zu tragen, bei der, neben der heute ublichen Haltung ? linke Hand uber der rechten Hand, viele Musiker auch die umgekehrte Handhaltung verwendeten. Das vom Spieler nicht benotigte Kleinfingerloch wurde mit Wachs verstopft. [24]

Eine wichtige Quelle fur spatmittelalterliche Blockfloten sind Abbildungen in verschiedensten kunstlerischen Darstellungen, von denen die altesten in das fruhe 14. Jahrhundert datieren. [25] Originale Fundstucke von Blockfloten aus dem Mittelalter sind selten. So wurde 1940 bei einer Ausgrabung einer Burganlage nahe der niederlandischen Stadt Dordrecht die sogenannte Dordrecht-Flote gefunden. Sie ist im aktuellen Zustand unspielbar und vermutlich unvollstandig, lasst aber interessante Ruckschlusse auf die Instrumente der damaligen Zeit zu. Im August 2005 wurde in Tartu (Estland) eine weitere Flote gefunden, deren Entstehung sich auf die zweite Halfte des 14. Jahrhunderts datieren lasst. [26] Die wohl alteste erhaltene Blockflote Europas wurde 1987 von Archaologen in Gottingen ausgegraben und befindet sich in der Musikinstrumentensammlung der dortigen Universitat. [27] In der heutigen Zeit gibt es Werkstatten, die sich mit der Rekonstruktion und dem Nachbau dieser Instrumente beschaftigen.

Renaissance [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Franko-flamischen Epoche ( Renaissance ) wurde die Instrumentation von den Komponisten in der Regel nicht festgelegt. Die Instrumentalensembles spielten zum einen Tanzmusik, wie sie in den Drucken von Pierre Attaingnant , Pierre Phalese und Tielman Susato uberliefert sind, zum anderen Vokalmusik: Messen , Motetten oder Canzonen . Die Instrumente konnten Singstimmen ersetzen oder auch Singstimmen verdoppeln. Vokalmusik konnte von Consorts auch rein instrumental aufgefuhrt werden. Je nach Fahigkeit der Spieler wurden die Werke improvisatorisch ausgeziert. Uber den hohen Stand des Flotenspiels der Zeit geben die Lehrwerke La Fontegara la quale insegno di suonare il flauto (1535) von Silvestro Ganassi sowie die Musica instrumentalis deudsch (1529) von Martin Agricola Zeugnis. Michael Praetorius empfiehlt 1618, die Bassblockflote durch die Instrumente Dulzian oder Posaune zu ersetzen. Die Blockflote war in diesem Zeitalter nicht selten. Im Nachlass des Grafen Fugger (1529 bis 1569) sind von 507 Blasinstrumenten 111 Floten dokumentiert.

Barock [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fruhbarocke Blockfloten (um 1620) ( Syntagma musicum )
Fingerhaltung in Jacques-Martin Hotteterres Flotenschule von 1707

In der Musik des Barocks loste sich die Instrumental- von der Vokalmusik. Neben einer hoheren Anforderung an die Virtuositat eines Instruments machte dies auch ein anderes Klangspektrum erforderlich. Der Klang eines Instruments hatte sich deutlicher von dem Klang des menschlichen Gesangs zu unterscheiden. Bei der Blockflote wurde dies durch eine andere Bauweise erzielt. Der Korper der Blockflote wurde aus drei Teilen zusammengesetzt; das Rohr wurde umgekehrt konisch gebohrt (unten enger als oben) und die Grifflocher enger aneinandergesetzt. Seit dem 16. Jahrhundert war bei den Instrumenten daruber hinaus das Daumenloch auf der Ruckseite ublich. Der Ton der Blockflote wurde damit klarer, heller und obertonreicher.

Unublich wurde es dagegen, das unterste der Grifflocher, das Kleinfingerloch, doppelt anzulegen. Stattdessen war der unterste Teil der Flote nun beweglich, so dass der Musiker diesen in eine fur ihn bequeme Stellung drehen konnte. Die Komponisten des Barocks schrieben Musik fur Blockfloten in unterschiedlichen Besetzungen. Dabei tritt vor allem die Altblockflote, in geringerem Maße auch die Sopran- und die Sopraninoblockflote, auch als Soloinstrument in Sonaten und Konzerten hervor. An der Schwelle von der Renaissance zum Barock verwendete Claudio Monteverdi in der Orchestrierung seiner Oper L’Orfeo neben Trompeten, Posaunen, Streich- und Saiteninstrumenten auch Blockfloten.

Ebenso im Fruhbarock entstand das erste und bis heute umfangreichste Solo-Werk fur Blockflote, Der Fluyten Lust-hof (Druckausgabe in drei Banden ab 1648 bis 1654) des blinden Flotisten Jacob van Eyck aus Utrecht , eine sehr umfangreiche Sammlung damals beliebter Tanze, Lieder und Chorale mit jeweils einigen Variationen , so genannten ?Modi“, die in aufsteigender Reihenfolge immer virtuoser und verspielter werden. Jacob van Eyck verwendete vermutlich eine fast zylindrisch gebohrte, einteilige Blockflote in c 2 , die also noch dem Typus der Blockflote in der Renaissance entsprach. [28]

Antonio Vivaldi schrieb unter anderem mindestens drei Konzerte fur den ?flautino“, die Sopraninoblockflote. Umstritten ist, welchen Grundton (f 2 oder d 2 ) das zu verwendende Instrument hatte. Er komponierte daruber hinaus mehrere hochvirtuose Konzerte fur Altblockflote in f 1 oder g 1 und Streicher. Bei Johann Sebastian Bach kommen Altblockfloten in den Brandenburgischen Konzerten Nr. 2 und Nr. 4 als Soloinstrumente vor, außerdem in Kantaten und Passionsmusiken. Die Flotensonaten Bachs sind jedoch fur die Traversflote bestimmt.

In England war es unter anderem Henry Purcell , der in seiner Musik Blockfloten verwendete. Spater schrieb auch Georg Friedrich Handel in seiner langen Schaffensperiode in London eine Vielzahl von Sonaten fur Blockflote und Generalbass wie The Fitzwilliam Sonatas . Dabei handelte es sich gleichsam um ein Nebenprodukt seines Wirkens als Komponist großer Suiten, Opern und Oratorien, denn viele der darin verwendeten Themen und Motive tauchen in dieser Kammermusik fur Flote wieder auf. In England war im Barock die Blockflote das gebrauchlichste Melodieinstrument fur den Amateurmusiker. So entstanden auch viele Transkriptionen beruhmter Kompositionen fur Blockflote wie zum Beispiel der Folia -Variationen von Arcangelo Corelli .

Weitere Komponisten der Barockzeit, von denen Musik fur Blockflote uberliefert ist, sind unter anderem Jacques-Martin Hotteterre , Jacques-Christophe Naudot , die beiden Vettern Jean-Baptiste Loeillet de Gant und John Loeillet und unter den italienischen Zeitgenossen Vivaldis beispielsweise Benedetto Marcello , Francesco Barsanti , Giuseppe Sammartini und Francesco Mancini . Unter den deutschen Komponisten haben neben Johann Sebastian Bach zum Beispiel Johann Mattheson und Georg Philipp Telemann herausragende Werke fur Blockflote hinterlassen.

Im Spatbarock koexistierte die Blockflote lange mit der aufkommenden Traversflote . Besonders eindrucksvolle Beispiele sind das Konzert in e-Moll fur Blockflote, Querflote und Streichorchester von Telemann und die Triosonate C-Dur fur Blockflote, Querflote und Generalbass von Johann Joachim Quantz .

Verdrangung der Blockflote im 18. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde sie von der klanglich starkeren und im Zusammenspiel mit den erweiterten Orchestern durchsetzungsfahigeren Querflote verdrangt: In der Musik der Klassik und Romantik war die Blockflote kein ubliches Instrument mehr. Die schwindende Bedeutung der Blockflote ist auch daran zu erkennen, dass die Bezeichnung Flauto (Flote) in einer Besetzungsangabe bis etwa 1750 eindeutig eine Blockflote bezeichnete; eine Querflote wurde dagegen etwa durch die Bezeichnung Flauto traverso oder einfach Traversa ausdrucklich verlangt. Nach etwa 1750 kehrte sich dies um. Bis heute gilt, dass in der Orchestrierung mit der Bezeichnung Flote eine Querflote gemeint ist. Soll eine Blockflote verwendet werden, wird dies explizit angegeben.

Der Stockflote (Csakan) war in Osterreich-Ungarn ein Blockfloteninstrument des 19. Jahrhunderts. Die Virtuosen Anton Heberle und Ernest Krahmer haben zahlreiche Kompositionen fur diesen Blockflotentyp hinterlassen. [29]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Blockflote als Instrument so unublich, dass Igor Strawinsky sie fur eine Art Klarinette hielt, als er das erste Mal eine Blockflote sah. Erst im 20. Jahrhundert wurde sie vor allem als Instrument der Haus- und Schulmusik wiederentdeckt.

Verwendung in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Blockflote wurde in den 1920er Jahren wiederentdeckt, als man sich um ein moglichst originalgetreues Klangbild der Renaissance- und Barockmusik bemuhte. Insbesondere Arnold Dolmetsch und der Instrumentenbauer Peter Harlan trugen wesentlich dazu bei, dass man sich wieder mit diesem Instrument auseinandersetzte. In der Jugendbewegung wurde die leicht zu transportierende und relativ preiswert herzustellende Blockflote neben der Gitarre zum beliebtesten Instrument. Neben den heute gebrauchlichen Instrumenten wurden auch Floten in anderen Stimmungen (beispielsweise in g 1 oder as 1 ) gebaut, um sie leichter fur andere Tonarten einsetzen zu konnen.

Komponisten wie Luciano Berio , Jurg Baur , Hans-Martin Linde , John Tavener , Paul Hindemith , Felicitas Kukuck , Malcolm Arnold , Michael Tippett , Benjamin Britten , Leonard Bernstein , Erhard Karkoschka , Mauricio Kagel , Matthias Kaul , Gunter Kochan , Kazimierz Serocki , Gordon Jacob , Bertold Hummel und Edmund Rubbra haben Musik fur Blockfloten geschrieben. Die Literatur fur die Blockflote ist im 20. Jahrhundert stark angewachsen und wachst, auch dank Auftragskompositionen, standig weiter.

Gelegentlich wird die Blockflote auch in der Pop- und Rock-Musik verwendet; so taucht sie etwa in Stucken von den Beatles (zum Beispiel The Fool on the Hill ), den Rolling Stones , Jimi Hendrix , Yes , Led Zeppelin (zum Beispiel Stairway to Heaven ) und besonders von Gentle Giant auf. Durch Kompositionen zum Beispiel von Pete Rose oder Paul Leenhouts hat sie Einzug in den Jazz gehalten. Blockfloten spielen auch in der Folkmusik eine Rolle.

Selten findet die Blockflote auch in Filmmusiken Verwendung, meist in jener mit einem mittelalterlichen Setting. Hier zu nennen sind unter anderem Disney’s Der Glockner von Notre Dame von Alan Menken und Der Polarexpress von Alan Silvestri .

Horbeispiel fur die Verwendung eines Sopran-Blockflotenkopfes als Larm-, Rhythmus- und Effektinstrument

Das Kopfstuck lasst sich auch als Rhythmus- und Effektinstrument verwenden. [30] Hierbei wird wahrend des Blasens die untere Offnung des Flotenkopfes mit der Handflache wechselweise abgedeckt und geoffnet. Auch Vogelgesang lasst sich mit Blockflotenkopfen imitieren. [31]

Seit 2007 wird am 10. Januar der Tag der Blockflote begangen. [32] [33] [34]

Soziologie der Blockflote [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Floten wurden in alter Zeit vorwiegend von Mannern gespielt. [35] Die ikonographischen Quellen dokumentieren bis 1800 viele mannliche Blockflotenspieler sowie Bilder mit erotischer Symbolik. Das Instrument wurde von adeligen Herren, Burgern sowie von Berufsmusikern ( Stadtpfeifer ) gespielt. Im 20. Jahrhundert wurde das Instrument in weiten Bevolkerungskreisen zur ersten Musikausbildung fur Kinder popular. In den Blockflotenensembles fur Erwachsene uberwiegen heute deutlich die Spielerinnen.

Verwendung in der Musikpadagogik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Blockflote wurde nach ihrer Wiederbelebung Anfang des 20. Jahrhunderts als Instrument fur padagogische Zwecke entdeckt. In der Jugendbewegung wurde sie als leicht transportabel geschatzt. Gleichzeitig begann die industrielle Massenproduktion, beispielsweise durch die Firmen Moeck in Celle und Adler-Heinrich in Markneukirchen , die Blockfloten billig und allseits verfugbar machte. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte vollends der Massengebrauch der Blockflote als Einstiegsinstrument fur Unterrichtszwecke ein, in der allgemeinen Schule wie in den mehr werdenden (kommunalen) Musikschulen.

Blockflote aus Kunststoff

Die Grundbegriffe des Spiels auf der Blockflote ? insbesondere der Sopranblockflote ? konnen von Kindern bereits im Vorschulalter leicht erlernt werden. Erste Spielerfolge lassen sich sehr rasch erzielen, da weder ein komplizierter Ansatz noch eine allzu virtuose Grifftechnik erforderlich ist. Andererseits ist es gerade fur sehr junge Anfanger schwierig, Finger, Zunge und Atem zu koordinieren und einen schonen und gleich bleibenden Klang zu entwickeln. Schon auf der Stufe der nur leicht Fortgeschrittenen wird die Griff- und Blastechnik recht komplex. Fur kleine Kinder kann daher das Spiel nur auf dem Flotenkopf eine Alternative sein, da keine Grifftechnik erlernt werden muss.

Lernfloten zur musikalischen Fruherziehung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Blockfloten in deutscher Griffweise lassen sich durch den Verschluss von Grifflochern einfach in pentatonische Floten umbauen. Durch geringfugige Anderungen in der Bauweise sind auch andere Tonkombinationen mit moglichst wenig Grifflochern moglich.

Die einfachste Variante besteht darin, das zweite und sechste Loch einer siebenlochrigen Sopranblockflote zu verschließen. Es sind Floten erhaltlich, bei denen diese Locher durch Griffmulden ersetzt sind. So sind die 3. und 7. Stufe nicht mehr spielbar. Es ergibt sich eine pentatonische Blockflote, die sich fur spielerische Improvisation mit Kindern eignet. Im Handel sind von verschiedenen Firmen Sopranfloten in D erhaltlich, auf denen dann die sieben Tone d 2 , e 2 , g 2 , a 2 , h 2 , d 3 und e 3 eine pentatonische Tonleiter bilden. Die hohere Stimmung in d 2 fuhrt weiterhin zu geringeren Abstanden der vorhandenen Grifflocher. Durch weiteren Verschluss des ersten Lockes von oben und des Daumenloches lasst sich der Tonumfang um weitere zwei Tone reduzieren. Es bleiben dann funf nutzbare Tone (d 2 , e 2 , g 2 , a 2 , h 2 ), wobei nur vier Finger zum Einsatz kommen. Es sind der Ringfinger der linken Hand sowie Zeige-, Mittel- und kleiner Finger der rechten Hand.

Auch gibt es Bauarten, bei denen das Griffloch des Mittel- und des kleinen Fingers der rechten Hand durch Griffmulden ersetzt worden ist (Kunath Sonnenflote) oder bei denen das Griffloch des Zeige-, Ring- und kleinen Fingers der rechten Hand durch Griffmulden ersetzt worden ist (Kunath Engelberger Funftonflote). Die linke Hand verwendet dann alle Finger. Auch bei diesen Bauformen umfasst der Tonumfang die gleichen Tone von d 2 bis e 3 . Durch das Verrucken der Finger und der Stimmung in D entsprechen die Griffe dann aber nicht mehr der einer normalen Sopranflote in C. Das g 2 wird mit lediglich zwei Fingern gegriffen.

Einen anderen Weg gehen die Floten von Hopf (Hopf Kindergartenflote). Hier betragt der Tonraum g 2 , a 2 , b 2 , h 2 , c 2 , d 2 und e 2 . Auch hier sind lediglich funf Grifflocher notig. Weiterhin sind Intervallfloten erhaltlich, die lediglich ein Griffloch haben und zwei Tone spielen konnen. Ubliche Intervalle sind d 2 ?a 2 , d 2 ?g 2 und e 2 ?h 2 (Choroi).

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fachzeitschriften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Historische Lehrwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fachbucher [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Karl Geiringer : Instrumente in der Musik des Abendlandes. C. H. Beck, Munchen 1982, ISBN 3-406-09095-8 .
  • Manfred H. Harras: Blockflote. In: Musik in Geschichte und Gegenwart. Sachteil, B 1: 1576?1600. Barenreiter, Kassel 1994, ISBN 3-7618-1100-4 und Metzler, Stuttgart 1994, ISBN 3-476-41022-6 .
  • Herbert Heyde: Floten. Katalog des Musikinstrumenten-Museums Leipzig Band 1, ISBN 3-370-00084-9 .
  • Hermann Alexander Moeck : Ursprung und Tradition der Kernspaltfloten der europaischen Folklore und die Herkunft der musikgeschichtlichen Kernspaltflotentypen (= Edition Moeck. Nummer 4063). Moeck, Celle 1996, ISBN 3-87549-062-2 (Nachdruck der maschinenschriftlichen Dissertation von 1951).
  • Hermann Alexander Moeck: Zur ?Nachgeschichte“ und Renaissance der Blockflote . In: Tibia. Magazin fur Holzblaser. Band 3 (1978), S. 13?20 ( online ; PDF; 12 MB) und S. 79?88 ( online ; PDF; 13 MB). Auch Sonderdruck: Edition Moeck Nr. 4021, Celle 1980.
  • Hans-Martin Linde : Handbuch des Blockflotenspiels. 8. Auflage der 2. erweiterten Ausgabe, Schott, Mainz 1997, ISBN 3-7957-2531-3 .
  • Christoph Muhle: Untersuchungen uber die Resonanzeigenschaften der Blockflote (= Das Musikinstrument. Band 16). Das Musikinstrument, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-920112-73-3 .
  • Eve O’Kelly: The Recorder Today. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1990, ISBN 0-521-36660-7 .
  • Reclams Musikinstrumentenfuhrer. Reclam, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-010349-5 .
  • Ursula Schmidt: Notation der neuen Blockflotenmusik. Moeck, Celle 1981, ISBN 3-87549-013-4 .
  • Erich Valentin : Handbuch der Musikinstrumentenkunde. Gustav Bosse, Regensburg 1980, ISBN 3-7649-2003-3 .
  • Peter Thalheimer: Die Blockflote in Deutschland 1920?1945. Tutzing 2010, ISBN 978-3-86296-002-6 .
  • Cornelia Stelzer: Die Bedeutung der Blockflote zur Zeit des Nationalsozialismus (= Wiener Veroffentlichungen zur Musikwissenschaft. Band 52). Hollitzer, Wien 2021, ISBN 978-3-99012-792-6 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Blockfloten  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Blockflote  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. So argumentiert bereits Michael Praetorius : Syntagma musicum . Band 2,2: Theatrum Instrumentorum. Elias Holwein, Wolfenbuttel 1620, S. 21 ( online ). Siehe auch: Hildemarie Peter: Die Blockflote und ihre Spielweise in Vergangenheit und Gegenwart. Robert Lienau, Berlin 1953 (zugleich Dissertation, Freie Universitat Berlin 1952), S. 50.
  2. Paetzold by Kunath ( Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive )
  3. Fa. Dolmetsch Recorders
  4. Drei Meter groß, holzern, tieftonig: Das ist die XXL-Blockflote der Musikhochschule Freiburg , Lisa Petrich, Badische Zeitung , 25. Dezember 2023, abgerufen am 25. Dezember 2023.
  5. Eine Flote, so groß wie ein Alphorn , Hochschule fur Musik Freiburg
  6. Michael Praetorius: Syntagma Musicum II , S. 21.
  7. Silvestro Ganassi fuhrt in seinem Lehrwerk La Fontagara Griffe an bis zu zwei Oktaven plus Sexte uber dem Grundton
  8. Lorenzo Alpert: Die Echoflote . Auch der Weigelsche Stich ?Der Pfeiffenmacher“ mit der Echoflote ist dort abgebildet.
  9. Echoflote auf musicmuseum.eu , abgerufen am 10. Dezember 2013
  10. Josef Wagner: Die ?Fiauti d’Echo“ in Johann Sebastian Bachs viertem Brandenburgischen Konzert (BWV 1049) . In: TIBIA , Magazin fur Holzblaser, Celle, 34. Jahrgang, Heft 4/2009
  11. Sjur Haga Bringeland: Bachs ratselhafte ?Echofloten“. In: Bach-Magazin Heft 32, 2018/2019, Seite 26?27, ISSN 1611-5724
  12. Concerto Koln mit Echofloten
  13. Martin Agricola : Musica instrumentalis deudsch (1529) Das erste Capitel
  14. Peter Harlan ? Instrumentenbauer der Jugendmusikbewegung ( Memento vom 21. November 2015 im Internet Archive )
  15. Hans-Martin Linde : Handbuch des Blockflotenspiels. Schott, 2003, S. 36.
  16. Heinrich Tiefenbach , Marianne Betz Flote. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 9, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-014642-8 , S. 221?231 (hier S. 222).
  17. Siehe die Zusammenstellung und Systematik bei Hermann Alexander Moeck: Ursprung und Tradition der Kernspaltfloten der europaischen Folklore und die Herkunft der musikgeschichtlichen Kernspaltflotentypen. Moeck, Celle 1996, ISBN 3-87549-062-2 .
  18. David Munrow : Musikinstrumente des Mittelalters und der Renaissance. Moeck Verlag, Celle 1980, S. 22.
  19. Friedrich Kluge , Alfred Gotze : Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache . 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka . De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck (?21. unveranderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3 , S. 595 ( Rekord ) und 11 ( Akkord ).
  20. Curt Sachs : Real-Lexikon der Musikinstrumente zugleich ein Polyglossar fur das gesamte Instrumentengebiet . 1913 (Nachdruck: Olms, Hildesheim 1979), S. 318
  21. David Lasocki, Robert Ehrlich: The Recorder. Yale University Press, New Haven/London 2022, ISBN 978-0-300-27064-8 , S. 2?7.
  22. David Lasocki, Robert Ehrlich: The Recorder. Yale University Press, New Haven/London 2022, ISBN 978-0-300-27064-8 , S. 13 und 51.
  23. Hans-Martin Linde: Handbuch des Blockflotenspiels. 2., erweiterte Ausgabe, Schott, Mainz 1997, ISBN 3-7957-2531-3 , S. 55?56.
  24. Brockhaus Riemann, Musiklexikon: Einhandflote (Flabiol). Digitale Bibliothek, Band 38, Directmedia, Berlin 2004, ISBN 3-89853-438-3 .
  25. David Lasocki, Robert Ehrlich: The Recorder. Yale University Press, New Haven/London 2022, ISBN 978-0-300-27064-8 , S. 36?46.
  26. www.recorderhomepage.net ; abgerufen am 22. Juni 2020.
  27. Alteste Blockflote Europas befindet sich in Gottingen. Gottinger Tageblatt vom 22. Dezember 2010, zuletzt abgerufen 2022-06-27.
  28. Abgebildet in: Jacob van Eyck : Der Fluyten Lust-hof: erste vollstandig kommentierte Gesamtausgabe. Band I. Hrsg. von Winfried Michel, Amadeus Verlag, Winterthur 1984.
  29. Nik Tarasov: Was ist ein Csakan? , Windkanal Ausgabe 2009-1 Artikel als PDF
  30. Beispiel: Komposition ?Zungenbrecher“ von Agnes Dorwarth [1]
  31. Gurzenich-Orchester Koln: Unterrichtsmaterial zum Ohrenauf-Schulkonzert 02 fur Grundschulklassen, 2016, S. 21
  32. Internationaler Tag der Blockflote immer am 10. Januar ( Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive )
  33. http://www.musikpraesenznrw.de/?p=1582
  34. Verena Fischer-Zernin: Tag der Blockflote: Die Blockflote ? Folterwerkzeug oder Zauberstab? In: welt.de . 10. Januar 2014, abgerufen am 7. Oktober 2018 .
  35. Die Musik in Geschichte und Gegenwart , Band IV, S. 319, Artikel: Floteninstrumente