Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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2-Heptanon
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Andere Namen
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- Amylmethylketon
- Methylamylketon
- MAK
- Heptan-2-on
- Methylpentylketon
- METHYL AMYL KETONE
(
INCI
)
[1]
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Summenformel
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C
7
H
14
O
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Kurzbeschreibung
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farblose Flussigkeit mit fruchtigem Geruch
[2]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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114,19 g·
mol
?1
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Aggregatzustand
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flussig
[2]
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Dichte
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0,82 g·cm
?3
[2]
|
Schmelzpunkt
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?35
°C
[2]
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Siedepunkt
|
151 °C
[2]
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Dampfdruck
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- 4,5
hPa
(20 °C)
[2]
- 6,45 hPa (30 °C)
[2]
- 11,9 hPa (40 °C)
[2]
- 21 hPa (50 °C)
[2]
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Loslichkeit
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schwer loslich in Wasser (4,3 g·l
?1
bei 20 °C)
[2]
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Brechungsindex
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1,4007 (20 °C, 589 nm)
[3]
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Sicherheitshinweise
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MAK
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Schweiz: 50 ml·m
?3
bzw. 235 mg·m
?3
[5]
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Toxikologische Daten
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Soweit moglich und gebrauchlich, werden
SI-Einheiten
verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei
Standardbedingungen
(0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex:
Na-D-Linie
, 20 °C
|
2-Heptanon
ist eine
organische Verbindung
aus der Gruppe der
Ketone
.
2-Heptanon kommt naturlich als Bestandteil von Schimmelpilzgeruch (z. B. auch Blauschimmelkase) und Brombeeren
[6]
sowie in
Bananen
,
Moschus-
und
Wald-Erdbeeren
vor.
[7]
[8]
Bei Ratten ist es ein Alarmpheromon.
[9]
2-Heptanon kann durch reduktive Kondensation von
Aceton
mit
Butyraldehyd
in einem oder zwei Schritten, durch eine Keton-Zersetzung von
Ethylbutylacetoacetat
oder durch
Hydratisierung
von
1-Heptin
und
2-Heptin
gewonnen werden.
[10]
2-Heptanon ist eine wenig fluchtige, farblose Flussigkeit mit fruchtigem Geruch (auch wurzig nach Zimt
[11]
[12]
), die schwer loslich in Wasser ist.
[2]
2-Heptanon wird als Hochsieder in Beschichtungsstoffen verwendet.
[2]
Durch Reaktion mit
Ethylmagnesiumbromid
kann
3-Methyl-3-octanol
gewonnen werden.
[13]
Die Dampfe von 2-Heptanon konnen ? wie fast alle anderen flussigen
organischen
Stoffe ? mit Luft ein explosionsfahiges Gemisch (
Flammpunkt
39,5 °C,
Zundtemperatur
305 °C,
untere Explosionsgrenze
1,11 Vol.?%,
obere Explosionsgrenze
7,9 Vol.?%) bilden.
[2]
- ↑
Eintrag zu
METHYL AMYL KETONE
in der
CosIng-Datenbank
der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
- ↑
a
b
c
d
e
f
g
h
i
j
k
l
m
n
o
p
q
Eintrag zu
2-Heptanon
in der
GESTIS-Stoffdatenbank
des
IFA
, abgerufen am 23. Oktober 2018.
(JavaScript erforderlich)
- ↑
Datenblatt
2-Heptanon
bei
Merck
, abgerufen am 19. Dezember 2012.
- ↑
Eintrag zu
Heptan-2-one
im
Classification and Labelling Inventory
der
Europaischen Chemikalienagentur
(ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw.
Inverkehrbringer
konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung
erweitern
.
- ↑
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
(Suva):
Grenzwerte ? Aktuelle MAK- und BAT-Werte
(Suche nach
110-43-0
bzw.
2-Heptanon
), abgerufen am 2. November 2015.
- ↑
Robert Ebermann, Ibrahim Elmadfa:
Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernahrung
. Springer DE, 2011,
ISBN 3-7091-0210-3
,
S.
424
(
eingeschrankte Vorschau
in der Google-Buchsuche).
- ↑
Roland Tressl, Friedrich Drawert:
Uber die Biogenese von Aromastoffen bei Pflanzen und Fruchten XIII. Mitt.: Einbau von 8-
14
C-Caprylsaure in Bananen- und Erdbeeraromastoffe.
In:
Zeitschrift fur Naturforschung B
.
26, 1971, S. 774?779 (
PDF
, freier Volltext).
- ↑
Friedrich Drawert, Roland Tressl, Gunter Staudt, Hans Koppler:
Gaschromatographisch-massenspektrometrische Differenzierung von Erdbeerarten.
In:
Zeitschrift fur Naturforschung C
.
28, 1973, S. 488?493 (
PDF
, freier Volltext).
- ↑
Wolfgang Legrum:
Riechstoffe, zwischen Gestank und Duft: Vorkommen, Eigenschaften und ...
Springer DE, 2011,
ISBN 3-8348-1245-5
,
S.
13,67
(
eingeschrankte Vorschau
in der Google-Buchsuche).
- ↑
Eintrag zu
2-Heptanone
in der
Hazardous Substances Data Bank
(via
PubChem
), abgerufen am 19. Dezember 2012.
- ↑
Sabine Krist, Gerhard Buchbauer, Carina Klausberger:
Lexikon der pflanzlichen Fette und Ole
. Springer, 2008,
ISBN 3-211-75606-X
,
S.
239
(
eingeschrankte Vorschau
in der Google-Buchsuche).
- ↑
Wolfgang Mucke, Christa Lemmen:
Duft und Geruch: Wirkungen und gesundheitliche Bedeutung von Geruchsstoffen
. Huthig Jehle Rehm, 2010,
ISBN 3-609-16436-0
,
S.
74
(
eingeschrankte Vorschau
in der Google-Buchsuche).
- ↑
Allan F. Sowinski, George M. Whitesides:
SN2 displacements and reductive coupling of ketones with olefins in N,N-diethylacetamide and N-ethylpyrrolidone.
In:
The Journal of Organic Chemistry.
44, 1979, S. 2369,
doi:10.1021/jo01328a008
.