Roti Armee Fraktion

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Logo vu dr RAF

Di Rot Armee Fraktion (RAF) isch e linksextremistischi terroristischi Verainigung in dr Bundesrepublik Dytschland gsii. Si isch verantwortli gsii fir 34 Mord an Fierigschreft in Bolitik, Wirtschaft un Verwaltig, dare ihri Fahrer, an Bolizischte, Zollbeamten un amerikanische Soldate un fir e baar Entfierige, Bankiberfell un Sprangstoffaaschleg mit iber 200 Verletzte. Dur Framdyywirkig, Suizid oder Hungerstraik sin 24 Mitglider un Simpathisante vu dr RAF um s Labe chuu.

D RAF isch in ihrem Salbstverstandnis e kommunistischi , antiimperialistischi Stadtguerilla no sidamerikanischem Vorbild ahnli dr Tupamaros z Uruguay gsii. Si isch anne 1970 vum Andreas Baader , dr Gudrun Ensslin , em Horst Mahler , dr Ulrike Meinhof un andere Persone grindet wore. D Aazahl vu dr Mitglider vu allne drei Generatione vu dr RAF isch zwische dr 1970er un 1990er Jahren zwische 60 un 80 Persone glage. Ab 1970 het d RAF mit palestinansische, speter mit franzesische, italienische un belgische Terrorgruppe kooperiert.

E Serie vu Aaschleg im Saptember un Oktober 1977, wu ?Offensive 77“ gnant woren isch un derzue hatt solle diene, inhaftierti RAF-Mitglider freizprasse, het in di Deutscher Herbst (?Dytsch Spotjohr“) gnannt Krise vu dr Bundesrepublik gfiert. D Aaschlagsserie het ufghert mit dr Salbschtmord vu dr inhaftierten Aafierer vu dr erschte Generation vu dr RAF in dr JVA Stuttgart -Stammheim in dr sognannte Dodesnacht vu Stammheim. Verschideni Aaschleg vu dr spetere RAF wie nyyn Mord, wu vu dr dritte Generation begange wore sin, sin bis hite nonig ufgchlert. Anne 1993 het d RAF ihre letschte Aaschlag veriebt un het schließli 1998 ihri Salbschtuflesiog verchindet. Im Juni 2011 isch s letscht RAF-Mitglid us dr Haft entloo wore. No drei RAF-Mitglider wird bis hite gfahndet.

D Ussenandersetzig mit dr RAF het starki gsellschaftsbolitischi Folge ghaa. Si het zue dr Entwicklig vu dr Raschterfahndig gfiert un dr Verabschidung vu verschidene Anti-Terror-Gsetz dur dr Dytsch Bundesdag . D Gschaanis sin au Grundlag vun ere große Zahl vu Biecher, Film un Farnsehdokumantatione, Theaterstuck un Romanen im In- un Uusland wore.

Literatur [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  • Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex. Hoffmann und Campe, Hamburg 2008, ISBN 978-3-455-50029-5 .
  • Nicole Colin, Beatrice de Graaf, Jacco Pekelder, Joachim Umlauf (Hrsg.): Der ?Deutsche Herbst“ und die RAF in Politik, Medien und Kunst. Nationale und internationale Perspektiven. Transcript, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-963-3 .
  • Haus der Geschichte Baden-Wurttemberg (Hrsg.): RAF. Terror im Sudwesten. Ausstellungskatalog. Stuttgart 2013, ISBN 978-3-933726-45-2 .
  • Gerd Koenen: Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967?1977. Kiepenheuer & Witsch, Koln 2001, ISBN 3-462-02985-1 .
  • Butz Peters: RAF ? Terrorismus in Deutschland. Droemer Knaur, Munchen 1993, ISBN 3-426-80019-5 .
  • Wolfgang Kraushaar (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. 2 Bande. Edition Hamburg, Hamburg 2006, ISBN 3-936096-65-1
  • Butz Peters: Todlicher Irrtum. Die Geschichte der RAF. Argon, Berlin 2004, ISBN 3-87024-673-1 .
  • Bernd Rabehl: Linke Gewalt. Der kurze Weg zur RAF. Edition Antaios, Schnellroda 2007, ISBN 978-3-935063-72-2 .
  • Michael Sontheimer: Naturlich kann geschossen werden. Eine kurze Geschichte der Roten Armee Fraktion. Deutsche Verlagsanstalt, Munchen 2010, ISBN 978-3-421-04470-9 .
  • Ulf G. Stuberger: Die Akte RAF ? Taten und Motive. Tater und Opfer. Herbig, Munchen 2008, ISBN 978-3-7766-2554-7 .
  • Willi Winkler: Die Geschichte der RAF. Rowohlt, Berlin 2005, ISBN 3-87134-510-5

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