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Da Artikel bhandlet d Stadt in Bade-Wurtteberg. Wyteri Bedutige vo ?Karlsruhe“ findsch
doo
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Karlsrueh
(sudfrankisch:
Kallsruh
, amtlich:
Karlsruhe
) isch a
Stadtkreis
z
Bade-Wurttebarg
. Es isch dr Sitz vom
Regierigsbezirk Karlsrueh
, vo der
Region Middlere Oberrhii
und vom
Landkreis Karlsrueh
. Hischdorisch isch Karlsrueh Haupt- und Residenzschdadt vom ehemolige Land
Bade
.
D Granze vo de Schdadt isch im Norde, Oschde und Sude de Landkreis Karlsrueh und im Weschde de
Rhii
, wo do d Landesgranze zwusche Bade-Wurttebarg und dr
Rhiiland-Pfalz
bildet. Karlsrueh isch noch
Schduddgard
, wo obbe 75 km sudoschdlig lit, und vor
Mannhei
(obbe 60 km nordlig) die zweitgroschd Schdadt vom Land Bade-Wurttebarg und het a Flechi vo obbe 173 km². Sit 1950 isch Karlsrueh dr Sitz vom dutsche
Bundesgrichtshof
und sit 1951 vom dutsche
Bundesverfassigsgricht
. Wage dam het d Schdadt dr Biiname
Residanz vom Racht
.
Die folgende
Schdedt
und
Gmeinde
granze an d Schdadt Karlsrueh. Ihri Name si im
Uhrzeigersinn
vom Norden aa:
Eggeschdei-Leopoldshafe
,
Schdutesee
,
Wiigarte
,
Pfinzdaal
,
Karlsbad
,
Waldbronn
,
Ettlige
und
Rhiischdette
(alli im
Landkreis Karlsrueh
) drzue
Hagebach
und
Worth am Rhii
(beidi im
Landchreis Germersche
Rhiiland-Pfalz)
S Schdadtgebiet vo Karlsrueh isch in 27 Stadtdeil iideilt, wo salber in Schdadtviertel (fruhner het men a zum Deil au Schdadtbezirk gsait) iideilt si.
Karlsrueh lit in der
oberrhiinische Diefebeni
an de chliine Fluss
Alb
und
Pfinz
und au am Rhii und granzt im Oschde an die letschde Uuslaufer vom
Schwarzwald
und vom
Kraichgau
.
D Schdadt lit im
Verdichtigsruum Karlsrueh/Pforzheim
, zu welem d Schdadt Karlsrueh, a baar Gmeinde vom Landkreis Karlsrueh (vor allem die Grosse Kreisschdedt Bruchsal, Ettlinge, Stutesee und Rhiinschdette) und d Schdadt
Pforzheim
, dr nordweschdlig Deil vom Enzkreis, d Schdadt Muhlacker und e Gmeind Niefere-Oschelbronn im nordoschdlige Enzkreis ghore.
Innerhalb vo dr Region Mittlere Oberrhii bildet Karlsrueh a Oberzantrum. Vo dene het s in ganz Bade-Wurttebarg vierzah noch em Landentwickligsblan vo 2002. S Oberzentrum Karlsrueh ubernimmt au fur d Gmeinde Detteheim, Eggeschtei-Leopoldshafe, Grabe-Neudorf, Linkeheim-Hochschtette, Pfinztal, Rhiischtette, Stutesee, Walzbachdal und Wiigarte (Bade) d Funktion vom ena Mittelberiich. Drzue git s au Verflechtige mit Gmeinde in der
Sudpfalz
und im
Unterelsass
in dr Region
Pamina
(
Pa
latinat,
Mi
ttlere Oberrhii und
N
ord-
A
lsace).
Dr hoggschd Punggt innerhalb vo dr Schdadt lit in
Griweddaschbach
und het a Hochi vo 322,7 m u. NN.
Karlsrueh het a middleri Johrestampratur vo 10,9 °C und isch eini vo de warmschde Schdedt z Dutschland. Die gschutzti Lag im Oberrhiigrabe het zur Folg, ass es z Karlsrueh im Summer hufig druckend
schwuel
isch. Dr Winter z Karlsrueh isch mild. Im langjohrige Mittel het Karlsrueh 17,1
Iisdag
pro Johr.
Karlsrueh isch eini vo de letschde grosse europaische Schdadtgrundige uf em Riissbratt. Es isch au s Resultat vo era Vision: 1715 het sech dr
Karl-Wilhelm
, dr
Markgraf
vo
Bade-Durlach
entschlosse, si Residanz z
Durlach
, wo mittelalterlig ang gsi isch, mit era neubaute Schdadt, wo in ihrer Alag und Geischt offe wurd si, zverdusche. Siini Vorschdellig von era Modallschdadt vo der Zuekumft het er im ena hischdorische Dokumant, em ?Privilegiebrief“, zsammegfasst. Da Brief isch es Zugnis vom ena sehr modarne Bild vom Mensch und vom Schdaat: personligi und wirtschaftligi Freiheit, Gliichheit vor em Racht und a politischs Mitschbroochracht, all das hai sich die europaische Volker no muesse erkampfe mit Revolutione und Chrieg bis ins zwanzigschde Johrhundert. Us ganz Europa si Lut cho fur zum die Modellschdadt z grunde und ihre erschd Burgermeischder, dr Johann Sembach, isch us
Schdroossburg
gsi.
D Legande verzellt, wie dr schdrahleformig Grundblan vo dr Schdadt mit em Schloss im Zantrum em Markgraf Wilhelm vo Bade-Durlach im na Draum cho sig, won er uf dr Jagd sich usgrueht haig und iigschloofe sig. Wage dam haig er au dr Schdadt dr Name Karlsrueh ge.
Am 17. Juni 1715 isch Karlsrueh mit dr Grundschdeilegig vom Schloss grundet worde. Vo 1717 aa isch Karlsrueh zerschd d Residanz vo de Markgrafe gsi und vo der Markgrafschaft vo
Bade-Durlach
und vo 1771 aa?noch dr Widrvereinigung mit dr Markgrafschaft Bade-Bade?vo dr ganze
Markgrafschaft Bade
.
Vo 1806 aa isch d Schdadt d
Residenz
vo de
badische
Groossherzog gsi. 1818 isch z Karlsrueh die badischi
Verfassig
erloo worde, wo fur salli Ziit sehr liberal gsi sich (
Badisch Liberalismus
). 1822 isch z Karlsrueh s erschte
Parlamantsgebaud
uf dutschem Bode entschdande, wo bsundrigs fur da Zwack baut worden isch. Zu de Abgeordnete het dr
Friedrich Hecker
ghort, ein vo de Afuehrer vo der
Badische Revolution vo 1848/49
.
1825 isch s
Polytechnikum
as Keimzalle vo dr hutige
Universitat Karlsrueh
vom
Grossherzog
Ludwig I.
grundet worde. 1846 isch im Ortsdeil
Durlach
eini vo de erschde
Freiwillige Fuurwehre
entschdande.
Wo d
Marzrevolution
1849 usbrochen isch, isch dr Grossherzog
Leopold
im Mai noch
Koblenz
gfluchdet. Bade isch de facto a Republik gsi bis im Juli preussischi Drubbe dr Ufschdand z
Rastatt
niidergschlage hai. 1863/63 het Bade s erschde dutsche Verwaltigsgricht igfuehrt und so het s z Dutschland zum erschde Mol d Moglichkeit ge, verbriefti Burgerracht gegenuber Rachtsverstoss vom Schdaat iizchlage, dr erschd Schritt us Underdane Burger z mache.
1862 s d Jude de chrischdlige Burger gliichgschdellt worde, fruehner as suschd noime z Dutschland, es anders Bischbil vo dr badische Liberalidet. Am 21. Januar 1877 si z Karlsrueh die erschde Dramli iigfuehrt worde, wo vo Ross zoge worde si. S erschde dutsche Maitligymnasium isch am 16. Sptember 1893 eroffnet worde.
D Iiwohnerzahl isch gwaggse und isch 1901 uf 100.000 gschdande, so dass Karlsrueh a
Groossschdadt
worden isch. Noh di noh si vili Nochbergmeinde iigmeindet worde. Die letschdi Iigmeindig isch 1975 die vo Neureut gsi, au wenn d Iiwohner sich dr gege gwehrt hai. Dr
Schdaatsgrichthof
het sich fur d Iigmeindig entschiide und immer redet ma no von era Zwangsiigmeindig.
Noch dr
Revolution
vo 1918 isch Karlsrueh bis zum Andi vom
Zweite Waltchrieg
d Hauptschdadt vom
Freischdaat
Bade
gsi. Si isch au dr Sitz vom
Landeskommissarbezirk
Karlsrueh gsi. Wahred em Zweite Waltchrieg isch s
Elsass
vo de Dutsch eroberet und mit Bade zum
Gau Oberrhii
vereinigt worde, welem Karlsrueh si Hauptschdadt gsi isch. In der
Wagner-Burckel-Aktion
si d Karlsrueher Jude zsamme mit alle vom Gau in s Lager
Gurs
verschleppt worde.
Noch em Chrieg isch Karlsrueh zum Bundesland
Wurttebarg-Bade
cho, sit dr Schaffig vom Bundesland
Bade-Wurttebarg
1952 ghort Karlsrueh zu dam.
In der Bundesrepublik Dutschland isch Karlsrueh zur
Residanz vom Recht
worde: 1950 isch dr
Bundesgrichtshof
do ufgmachd worde, am 28. September 1951 s
Bundesverfassigsgricht
. Si erschd Prasident isch der
FDP
-Politiker
Hermann Hopker-Aschoff
gsi. Vo 1952 bis 1972 isch Karlsrueh dr Sitz vom Regierungsbezirk Nordbade gsi, sit em 1. Januar 1973 isch s dr Sitz Regierigsbezirk Karlsrueh.
1967 het Bundesgarteschau zum erschdemol z Bade-Wurttebarg z Karlsrueh schdaddgfunde. Fur die si dr Schdadtgarte, dr Zoo und dr Schlosspark zum Deil erheblig veranderet und de Freiziitbedurfniss vo de Burger aabasst worde.
1969 isch d Schdadt Karlsrueh mit em
Europabriis
fur ihri hervorragende Bemuehige um dr europaisch Integrationsgedanke uszeichnet worde.
1972 het d Schdadt aagfange uf dr Kaiserstrooss Fuessgangerzone iizrichte. 1984 het d Fuessgangerzone vom Chrone- bis zum Europablatz glangt und isch eso bliibe.
Am 7. April 1977 isch dr
Generalbundesaawalt
Siegfried Buback
uf em Wag zer Arbet zsamme mit siin Chauffeur und ema Juschdizbeamte vo
Terrorischde
vo dr
Rote-Armee-Fraktion
ermordet worde.
Am 12. und 13. Januar 1980 het ma im Kongresszantrum d Bundespartei
Die Gruene
grundet.
1983 isch in era alte Naihmaschinefabrik in der Oschdschdadt s Grunderzantrum Technologiifabrik iigrichtet worde, wo sit denn meh as 250 Undernahme dr Afang und so d Schaffig vo meh as 5.000 Arbetsblatz erliichteret het.
Die erschde achte
E-Mail
z Dutschland si am 2. August 1984 im Computerzantrum vo dr Karlsrueher Universitat ubercho und abgschiggt worde: Der Karlsrueher Internetpionier
Werner Zorn
het an Antword gschiggt uf dr offiziell Willkommesgruess vom US-amerikanische
CSNet
, enera Blattform fur elektronischi Kommunikation zwusche Wusseschaftler, wo unabhangig vo de Herschdeller isch.
Vom 20. bis zum 30. Juli 1989 hai z Karlsrueh die dritte alternative
World Games
schdattgfunde, das isch an internationale Wettkampf fur Schportler und Athlete, wo d Schportarte vonm ene nit im
olympische
Brogramm vertrate si. Es hai 1.965 Schportler in 19 Diszipline mitgmacht.
Am 13. Juni 1995 isch d Baden-Airport GmbH grundet worde. Die het z Sollinge, wo 40 km sudweschdli vo Karlsrueh lit, a fruehnere kanadische Milidarflugblatz zum ena uberregionale
Flughafe
usbaut und so Karlsrueh an s internationale Flugverkehrsnetz agschlosse.
Ergebnis vo dr Kommunalwahl am 25. Mai 2014:
Partei / Lischt
|
Stimmenaateil
|
Sitz
|
CDU
|
26,7
|
13
|
SPD
|
21,9
|
10
|
Grueni
|
19,9
|
9
|
FDP
|
6,1
|
3
|
AfD
|
5,6
|
3
|
Die Linke
|
5,1
|
2
|
Karlsruher Liste (KAL)
|
4,2
|
2
|
Pirate
|
3,4
|
2
|
Gemeinsam fur Karlsruhe
|
3,2
|
2
|
Freie Wahler/Burger fur Karlsruhe (FW/BuKA)
|
2,7
|
1
|
PARTEI
|
1,1
|
1
|
Gsamt
|
|
48
|
Karlsruhe isch dr Sitz vo dr
Evangelische Landeskirch in Bade
.
- Badisches Staatstheater Karlsruhe
mit Oper, Schauspiil und
Ballett
- Insel-Theater
, sit 1997 Spiilstatte vom Staatstheater, devor eigestandigs Privattheater
- Sandkorn-Theater
, grundet 1956
- Jakobus-Theater
, grundet 1972
- Kammertheater
, grundet 1956
- Theater
?Die Kauze“
, Chellertheater grundet 1967
- Theater in der Orgelfabrik e. V.
, gegrundet 1987
- Theater
?Die Spur“
, grundet 1961
- Figuretheater
?marotte“
, grundet 1987
- Bluemix Kinder- und Jugendtheater e. V.
, grundet 1994, 2004 no Umschichtig vom stadtische Zueschuss gschlosse
- d'Badisch Buhn
, Mundarttheater mit Gastwirtschaft, grundet 1982
- UniTheater Karlsruhe e. V.
, grundet 1990
- soziales Theater WERKRAUM: Karlsruhe e. V.
, grundet 2006
- Georg Patzer:
Kleine Geschichte der Stadt Karlsruhe
. G. Braun, Karlsruhe 2004,
ISBN 978-3-7650-8322-8
- Hubert Doerrschuck, Herbert Meininger:
Karlsruhe. Stadtgeschichte und Bilddokumentation.
G. Braun, Karlsruhe 1984,
ISBN 3-7650-8041-1
- Stadt Karlsruhe Stadtarchiv (Hrsg.):
Karlsruhe. Die Stadtgeschichte.
Badenia, Karlsruhe 1998,
ISBN 3-7617-0353-8
- Erich Keyser:
Badisches Stadtebuch.
Kohlhammer, Stuttgart 1959 (
Deutsches Stadtebuch. Handbuch stadtischer Geschichte.
, Band IV 2)
- Alltag in Karlsruhe. Vom Lebenswandel einer Stadt durch drei Jahrhunderte
,
ISBN 978-3-7617-0262-8
.
- Werner Puschner:
E runde Sach. Badische Bagatellen.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe, 2000,
ISBN 3-88190-249-X
- Werner Puschner:
Mir schenke uns nix. Weihnachtsbagatellen in Mundart.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-278-3
- Werner Puschner:
Mir schenke uns gar nix. Neue Weihnachtsbagatellen.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-375-5
- Werner Puschner:
Des kansch net mache. Badische Bagatellen.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-309-7
- Werner Puschner:
Fur Dich mach ich fascht alles.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-340-2
- Werner Puschner:
Wann, wenn net jetzt? Bagatellen. Edition Mundart.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-404-2
- Werner Puschner:
Ganz eifach abschalde. Geschichten, Szenen und Gedichte.
Info Verlag GmbH, Karlsruhe,
ISBN 3-88190-231-7
- ↑
Statistisches Landesamt Baden-Wurttemberg
? Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
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