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D Olympe de Gouges het 1791 dr
Erklaarig vo de Mensche- und Burgerracht
, wo sich nume uf d Manne bezoge het, d Erklaarig vo de Fraueracht gegenubergstellt
D Gliichhait vo de Gschlachter uf dr Walt im Joor 2008: je dunkler e Gebiet umso weniger Gliichhait git s dort. Fur graui Gebiet git s kani Daate.
Feminismus
(abglaitet vo franzosisch
feminisme
) bezaichnet en gselschaftlechi Haltig und en akademischi wie au e
politischi
Beweegig, wo fur d
Gliichberachtigung
, d
Menschewurde
, d Salbstbestimmig vo
Fraue
und fur s Andi vo alle Forme vo
Sexismus
stoot.
[1]
Es goot um en Veranderig vo dr soziale und dr sumbolische Ornig und um der Usglych vom Verheltniss zwusche de Gschlachter.
[2]
Dr Feminismus isch mit de
Emanzipazionsbestraabige
vo Fraue im Zug vo dr
Ufklaarig
in Oiropa entstande wie au im Zammehang vo de allgemaine
Burgerrachts
- und
Freihaitsbewegige
uf dr ganze Walt und het d Aaspruch vo dr Gliichhait vo alle Mensche mit de Alldaagserfaarige vo Fraue verglyche. Er het verlangt, ass ma d Gliichhait vo Fraue und Manne nit nume wurd verkunde, sondern ass ma sa au rachtlig und politisch wurd duuresetze.
[3]
D Feministinne und Feministe setze sich mit dr filosofische Begrundig fur en ungliichi Behandlig usenander und hai verschidnigi feministischi Theorie und Dankaasatz as kritischi Kultur- und Gsellschaftsanaluuse entwigglet.
En aihaitlige Feminismus, wo uf dr ganze Walt die gliiche Ziil wurd verfolge, galtet hutzudags nit als erstraabenswart, wil Fraue us underschiidlige Kulture und gsellschaftlige Verheltniss stamme und die sii stercher chonne braage as s Gschlacht.
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Ute Gerhard
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Vergl. Barbara Holland-Cunz:
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In: Dies.:
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