Naturlich liegen die Sympathien der Autorin in diesem Konflikt bei den Eltern, doch sie wirbt auch um Verstandnis fur die Kinder, indem sie schildert, wie hoch die Wellen der Hitler-Begeisterung in der ehemaligen Reichsstadt an der Donau schlugen und wie geschickt es die Nationalsozialisten verstanden, die Ideale und Rituale der bundischen Jugendbewegung fur ihre Zwecke auszubeuten. Inge und Hans Scholl ubten bald leitende Funktionen im Bund Deutscher Madchen und der Hitlerjugend aus. Auch Sophie, die im Januar 1934 in den BDM eintrat, ging in den Aktivitaten fur ihre Jungmadel-Gruppe auf und brachte es zur Scharfuhrerin.