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EU: Europaisches Machtpuzzle in Brussel - Politik - SZ.de

Europaische Union : Ein Kanzler unter Konservativen

Lesezeit: 5 min

Dem Bundeskanzler ist es wichtig, dass alles "zugig und schnell" geht: Olaf Scholz am Montag in Brussel. (Foto: Omar Havana/dpa)

Olaf Scholz will nach der Europawahl ?zugig und schnell“ die Macht in der EU neu verteilt wissen. Doch in Brussel zeigt sich: Da gibt es noch einigen Gesprachsbedarf.

Von Jan Diesteldorf , Josef Kelnberger , Hubert Wetzel , Brussel

Nach einer Minute und sechsundvierzig Sekunden ist ?alles gesagt, was jetzt zu sagen ist“. Olaf Scholz lachelt noch, Scholz-Grinsen, dann dreht er sich weg von den Fernsehmikrofonen im Brusseler Ratsgebaude. Hin zum Aufzug, hinauf zu den Sitzungssalen, wo er gut vierzig Minuten spater auf die anderen 26 Staats- und Regierungschefs der EU trifft und damit beschaftigt sein wird, die Macht in Europa fur die kommenden Jahre neu zu verteilen. Scholz, fur dessen SPD bei der Wahl 13,9 Prozent der deutschen Wahler stimmten und der in Berlin eine geschwachte Koalition anfuhrt, begegnet dort einigen Gewinnern der Europawahl, sieht Christdemokraten und Konservative, an denen jetzt niemand mehr vorbeikommt, und er trifft auf eine ziemlich unzufriedene Giorgia Meloni, seine Kollegin aus Italien.

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